Bücher mit dem Tag "berchtesgaden"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "berchtesgaden" gekennzeichnet haben.

28 Bücher

  1. Cover des Buches Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle. (ISBN: 9783596705580)
    Arno Strobel

    Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle.

     (1.052)
    Aktuelle Rezension von: Varlanna

    Ich muss gestehen, als ich das Buch gekauft habe, habe ich mir irgendwie etwas anderes vorgestellt, aber letztlich wurde ich doch positiv überrascht. 

    Der Anfang ist allerdings ein wenig zäh, zwar flüssig geschrieben, aber man wird mir sehr vielen Informationen konfrontiert. Allein im ersten Drittel des Buches lernen wir 13 Charaktere kennen. Mir selbst viel es gerade da schwer, alle Infos zu behalten und manchmal habe ich die Charaktere auch verwechselt. Doch im Laufe des Lesens sind mir einige wirklich ans Herz gewachsen.

    Das Reiseunternehmen Triple-O-Journey veranstaltet für eine handvoll Menschen einen Digital-Detox in einer kleinen Berghütte abseits der Zivilisation. Es sollen fünf Tage ohne Handy und ohne Internet sein. Ein sehr interessantes Konzept, wenn man sich vor Augen führt, dass wir kaum noch unsere Handys weglegen können. Natürlich gibt es auch ein Notfall-Funkgerät...welches dann aber nicht nutzbar ist. Zudem ereilt die Gruppe in der ersten Nacht ein heftiger Schneesturm, sodass sie nicht fliehen können. Und genau dann schlägt der Täter und keiner weiß, wer es war. Ein Katz und Maus Spiel beginnt, die Gruppe zerfällt in kleinere Lager, jeder beginnt dem anderen zu Misstrauen und trotzdem versuchen sie zu überleben. 

    Bis zum Schluss fand ich das Buch sehr spannend und wollte wissen, wie es weitergeht. Bis zum Ende hatte man diverse Indizien wer der Täter ist, doch mit vielen Wendungen habe ich nicht gerechnet und die tatsächliche Aufklärung hat mich überrascht, auch wenn ich schon so eine leichte Ahnung hatte, dass jene Person etwas damit zu tun hat. 

    Der Autor schafft es zudem jedem der 13 Charaktere leben einzuhauchen und sie sehr realistisch darzustellen. Die Hausmeister fand ich überragend geschrieben und auch der dargestellte Klassenunterschied sowie die dazu führenden Reiberein. 

    Was mir allerdings nicht so gefallen hat, war, wie wenig Zeit mit der Suche für einen Fluchtweg verwendet wurde. Es schien, als hätte jeder resigniert und würde nur hoffen, nicht der nächste zu sein.

  2. Cover des Buches Die Nadel (ISBN: B004ROT4IE)
    Ken Follett

    Die Nadel

     (609)
    Aktuelle Rezension von: Mike_Leseratte

    Es ist ein Buch genau so, wie das Gesellschaftsspiel Scotland Yard. Die Nadel, der wahrscheinlich professionellste Spion der Deutschen im 2. Weltkrieg befindet sich in England und findet Beweise höchster Sicherheit. Gleichzeitig kommt ihm das MI5 auf die Spur und eine Jagt auf Leben und Tod beginnt.

    Es ist wirklich wie bei dem Gesellschaftsspiel. Die Nadel ist Mister X, den es unbedingt gilt aufzuhalten, bevor er entkommen kann. Die Nadel zeigt die ganze Zeit über, wie professionell er ist. Dadurch, dass das Buch aus verschiedenen Perspektiven geschrieben ist, kann man genauso spannend verfolgen, wie der MI5 die Fährte aufnimmt und wie er ihm immer näher kommt.

    Die Figuren sind gut ausgearbeitet und man kann alles gut verfolgen. Kann es nur Empfehlen.

  3. Cover des Buches Die Holzhammer-Methode (ISBN: 9783499258763)
    Fredrika Gers

    Die Holzhammer-Methode

     (92)
    Aktuelle Rezension von: DramaLama

    Die Holzhammer-Methode von Fredrika Gers

    Cover: Für Krimifans, die Regionalität mögen, ist das Cover sehr ansprechend.

    Schreibstil: Einfach gehalten, leicht zu lesen, dialektische Rede vorhanden 

    Inhalt: Ein Krimi, der mehrere Fäden zieht, die aber am Ende sich gut ineinander fügen. Es gab einiges Lehrreiche z.B. über das Murmeltierfett und die Giftpflanzen. 

    Protagonisten: Holzhammer, der ermittelnde Polizist, scheint eher gemütlich zu sein und sitzt Dinge auch gerne einfach mal aus, was seinem Chef natürlich gar nicht gefällt. Sein Chef, möchte noch gerne etwas reißen und wirkt dadurch sehr ungeduldig. Christine ist in ihrer Ehe unglücklich, da sie betrogen wurde und wird mit in die Ermittlungen gezogen, was für mich nicht immer ganz so klar war, da sie ja selbst noch einen anderen Job hat. Und Holzhammers Kollege, der dann mit Christine anbändelt. 

    Was hat mir gut gefallen? Der Mittelteil des Krimis fand ich gut, da erst dort die Ermittlungen so richtig in Gang kamen. Franz Holzhammer mag ich sehr gern, da er eine gewisse Gemütlichkeit ausstrahlt. Mir hat auch gut gefallen, dass es kein blutrünstiger Krimi war.

    Was hat mir nicht gefallen? Zwischendurch gab es immer wieder träge Stellen, in denen es nur um die Liebelei ging. 

    Fazit: Ein netter, regionaler Krimi für zwischendurch. Deshalb vergebe ich 4 Sterne.

  4. Cover des Buches Glöckchen, Gift und Gänsebraten - Weihnachtskrimis von Rügen bis ins Zillertal (ISBN: 9783963773136)
    Johannes Engelke

    Glöckchen, Gift und Gänsebraten - Weihnachtskrimis von Rügen bis ins Zillertal

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Schmeckt es dir?« fragte sie und schenkte Wein nach. »Phantastisch«, murmelte er mit vollem Mund. Sein Blick blieb kurz an ihrem Teller hängen. »Wieso isst du nicht?«

     

    Die Frage des Ehemannes wird zu seinem Leidwesen in Kürze beantwortet sein. Ziemlich böse diese Geschichte und nach der Lektüre wird womöglich manch einer, der in einer kriselnden Beziehung lebt, sein weihnachtliches Festessen mit Argwohn betrachten.

     

    Auch einige andere Geschichten dieser Anthologie mit 23 Kurzkrimis zur Weihnachtszeit konnten mich gut unterhalten. Es sind Regionalkrimis verschiedener, auch namhafter Autoren, die sich von Rügen bis zum Zillertal vorarbeiten. Die Stile sind sehr verschieden und auch die Art der Verbrechen vielfältig. Ich habe mich allerdings gefragt, weshalb es lediglich 23 Geschichten sind, bei 24 hätte man das Buch als Adventskalender nutzen können. Gut, man könnte das Gänsebraten-Rezept im Anhang an Heiligabend lesen, die Anmerkung, was bei ungebetenem Weihnachtsbesuch zu tun ist, hat was ;-) Möglicherweise hat man bei der hier aufgeführten neuen Auflage eine weitere Geschichte ergänzt.

     

    Wie immer habe ich beim Lesen jede Geschichte einzeln bewertet und daraus einen Schnitt gebildet. Diesmal konnten mich lediglich zwei Krimis so begeistern, dass ich 5 Sterne vergab, in immerhin elf Fällen kam ich auf 4 Sterne und in weiteren sechs auf 3 Sterne. Vier Geschichten sprachen mich nicht an, hier konnte ich lediglich 2 Sterne vergeben. Im Durchschnitt komme ich so auf 3,47 Sterne, die ich auf 3 abrunde.

     

    Fazit: 23 Kurzkrimis zur Weihnachtszeit, sehr verschieden, weshalb mich nicht alle gleich gut unterhalten konnten. Es gibt gelungenere Anthologien.

  5. Cover des Buches Ich war Hitlers Trauzeuge (ISBN: 9783328103776)
    Peter Keglevic

    Ich war Hitlers Trauzeuge

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Federstrich

    Der Roman von Peter Keglevic hat einen guten Start hingelegt. Als Pendant zu "Er ist wieder da", taugt er jedoch aus meiner Warte gar nicht. Zwar ist der Humor bissig und bisweilen recht schwarz, was mir liegt, doch die Handlung wird mit jedem Kilometer, den Harry zurücklegt übertriebener und unglaubhafter. Zwischendrin wird das Klischee vom Schwarzen Liebhaber und von der BDM-Führerin gedroschen,  und die ganze Geschichte wurde, wie der Lauf, allmählich mühsam für mich. Dass Harry den Zieleinlauf tatsächlich schafft, war zwar am Ende keine Frage mehr, doch immerhin ging es noch mal bergauf... zumindest für den Protagonisten.

  6. Cover des Buches Mord am Toten Mann (ISBN: 9783499291531)
    Fredrika Gers

    Mord am Toten Mann

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Leserin71

    Fredrika Gers begeistert mich immer wieder mit ihren Regionalkrimis aus Berchtesgaden. Auch "Mord am Toten Mann" zeigt, dass sich die Autorin sehr gut in ihre Wahlheimat eingelebt hat und die Bräuche der Berchtesgadener gut kennt.
    Kommissar Holzhammer hat gleich mehrere Fälle zu lösen, wovon der Mord an einem Vogelkundler der schwerwiegendste ist. Aber auch die andere Vorkommnisse wie Diebstähle oder unbefugtes Eindringen in die Riesendinghöhle halten ihn schwer auf Trab. Unterstützung bekommt er auch diesmal von seinem jungen Kollegen Müllerhuber und seinen Freunden Christine und Matthias. Welcher Fall hängt nun aber mit welchem wie zusammen?

    Die Handlung ist sehr schlüssig, das Ende hat mich überzeugt. Ein paar Lacher zwischendurch dürfen auch nicht fehlen. Holzhammer ist ein Ermittler, den man leicht unterschätzt. Bodenständigkeit und Computer sind für ihn keine zwei verschiedenen Welten.  Mir ist er deshalb sehr sympatisch. Gerne vergebe ich deshalb 5 Sterne.

  7. Cover des Buches Das neue Wesen (ISBN: 9783846033371)
  8. Cover des Buches Weißer Schrecken (ISBN: 9783492968256)
    Thomas Finn

    Weißer Schrecken

     (94)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee

    Das Buch tauchte immer wieder als Empfehlung auf für die kalten Winternächte zum Gruseln und jetzt hab ich mich endlich daran gewagt :)

    Gefreut hat mich, dass die Handlung im Berchtesgadener Land spielt, im fiktiven Örtchen Perchtal, was gar nicht so weit weg ist von mir! Der Name "Perchtal" hat mich natürlich sofort an die Perchten erinnert, die man aus alten Sagen aus den alpenländischen Gebieten kennt. Der Brauch, mit gruseligen Masken umherzuziehen und den Winter (und die bösen Geister) zu vertreiben, gibt es teilweise heute noch. Traditionell in der letzten Rauhnacht vom 5. auf den 6. Januar.

    Der Anfang der Geschichte hat mich allerdings noch nicht so packen können. Der Autor stellt erstmal alle wichtigen Protagonisten vor, nämlich die fünf Teenager Andy, Robert, Niklas und die Zwillinge Miriam und Elke. Etwas befremdlich fand ich, dass sie alle ein sehr abstruses Elternhaus haben, die sehr klischee-trächtig sind. Von religiösen Eiferern, einer alkoholkranken Mutter, zum Gegensatz dann eine überbehütende psychisch labile Elternschaft bis hin zum Scheidungskind, das mit Geschenken überhäuft wird und dafür mit Nicht-Anwesenheit auskommen muss. 

    Aber das hat schon alles seinen Sinn und kommt erst nach und nach ans Licht. Das war im Rückblick dann auch wirklich gut aufgebaut.

    Erinnert hat mich das ganze ein klein wenig an "Es" von Stephen King. Eine Clique "Kinder", die gegen etwas Böses bestehen muss und sich im Erwachsenenalter nochmal trifft, um ... ja, das verrate ich jetzt natürlich nicht :D 

    Der Hauptteil jedenfalls spielt im Dezember des Jahres 1994. Eine Zeit, an die ich mich gut erinnere und deren Zeitgeist auch mit Musiktiteln, Kinofilmen usw. gut in Szene gesetzt wurde. Die fünf Jugendlichen haben alle, wie schon gesagt, mit einem schwierigen Elternhaus zu kämpfen und müssen nun mit dem Auffinden einer Leiche klarkommen. 

    Dabei baut sich langsam aber stetig Spannung auf und auch das Grauen schleicht sich ein, denn es kommt zu immer mehr mysteriösen und unheimlichen Vorkommnissen. Die Kids lassen sich allerdings nicht unterkriegen, denn die Lösung scheint irgendwie mit ihnen zusammen zu hängen. 

    Zwischendurch gibts kleine Sequenzen aus der Gegenwart, in der der erwachsene Andy wieder ins Perchtal zurückkehrt, um sich mit seinen damaligen Freunden zu treffen. Man spürt, dass man auf ein bitteres Finale hinsteuert und der Abschluss hat es auch ganz schön in sich!

    Besonders gerne mochte ich die Details über Berchtesgaden und vor allem auch über die Mythen und Sagen, über die der Autor recherchiert hat. Einiges davon kannte ich schon, aber es gab auch neues zu erfahren und ich bin immer fasziniert von alten Brauchtümern und Aberglauben.

    Auch wenn es anfangs etwas dauert hat es mich dann gut mitreißen können und ich wollte es auch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die winterliche, eingeschneite Atmosphäre, das Grauen, dem man nicht entkommen kann und die fünf Freunde, die nicht wissen, wem sie vertrauen können - das alles hat die unheimliche Stimmung unterstützt und ein fesselndes Leseerlebnis geschaffen!

  9. Cover des Buches Der Himmel über München (ISBN: 9783752645019)
    Katharina Lankers

    Der Himmel über München

     (30)
    Aktuelle Rezension von: UlrikeBode

    Was für ein entzückendes Buch. Das Cover ist wunderbar gestaltet, auch von der Farbgebung finde ich es wunderschön. Die Federn, die das Cover zieren und auch der Klappentext zeugen von einer himmlischen Geschichte.
    Die Protagonisten sind sehr eindrucksvoll beschrieben, vor allem die beiden Schutzengel finde ich allerliebst, die voll in ihrer Aufgabe aufgehen.
    Sie machen das Buch zu einem ganz besonderen Erlebnis, denn ihre Kommunikation untereinander und der Spaß, den sie an ihrer Aufgabe haben ist einfach zu köstlich.
    Diese Geschichte darf man nicht einfach als Liebesgeschichte lesen, sonden sie macht auf wunderbare Art und Weise darauf aufmerksam, was ein Schutzengel für einen aufreibenden Job hat, dass unser aller Leben einem Plan folgt, der schwerlich zu durchkreuzen ist.
    Es macht nachdenklich und trotzdem Hoffnung, denn viel zu oft machen wir uns Gedanken wie es weitergehen soll und dabei ist eigentlich versteckt immer eine Lösung schon in den Startlöchern.
    Wieviele Umwege wir gehen und dass wir aber trotzdem an unser Ziel gelangen ist für mich die Aussage dieses Buches, ja das Leben mit Spannung zu leben und zu erwarten.
    Und das ist der Autorin in einem sehr schönen und flüssigen Schreibstil toll gelungen.
    Eine erfrischende Geschichte die ich, allein durch die Ortswechsel, bei denen der Himmel immer im Vordergrund stand, nur empfehlen kann, denn auch hier wird am Ende alles gut, nur anders als an erwartet.

  10. Cover des Buches Hirschgulasch (ISBN: 9783897059603)
    Lisa Graf-Riemann

    Hirschgulasch

     (10)
    Aktuelle Rezension von: abuelita
    Kiew: Luba, Marjana und Wiktor erben eine Schatzkarte aus dem Zweiten Weltkrieg – aber der Schatz ist nicht in der Ukraine, sondern in Berchtesgaden vergraben. Um ihre Abenteuerreise nach Oberbayern zu finanzieren, lassen sich die drei als Falschgeldkuriere anheuern. Weil sie den Erlös aus dem Blütendeal nicht ordnungsgemäß abliefern, setzt die geprellte ukrainische Mafia einen Berufskiller auf sie an. Aber nicht nur das: Nach dem tödlichen Absturz eines russischen Höhlenkletterers sind dem Trio auch die Schönauer Kommissarin Magdalena Morgenroth und ihr Kollege vom LKA München auf der Spur. Da gibt es einen zweiten Todessturz im Sinkwerk des Berchtesgadener Salzbergwerks (amazon)

    Mal was anderes….dieser Krimi spielt sowohl in der Ukraine als auch im Berchtesgadener Land . Die Altlasten des Dritten Reiches kommen hier genauso vor gut beschriebene alpine Kletterei. UND es passt auch noch alles zusammen; das ist doch schon mal was.

    Jedenfalls hab ich dieses Buch in einem Rutsch ausgelesen und fand es richtig erfrischend im Gegensatz zu den Kommissar-Meißner-Krimis. Die Ukrainer allerdings wurden so richtig schön klischeehaft beschrieben.....das gibt auch den Punkteabzug.

  11. Cover des Buches Der Watzmann und der Tod (ISBN: 9783839222973)
    Frauke Schuster

    Der Watzmann und der Tod

     (1)
    Aktuelle Rezension von: twentytwo
    Paul, der mit dem Sohn seiner neuen Freundin nie so richtig warm geworden ist und ihn eher als Störfaktor in der Beziehung empfunden hat, ist nach dem Verschwinden des Buben ernsthaft erschüttert und er beginnt fieberhaft nach ihm zu suchen. Dass ihm Kira trotzdem den Stuhl vor die Tür setzt, trifft ihn hart aber in der Hoffnung sie zurückzugewinnen, setzt er seine Suche fort. Seine größte Sorge ist dass Jannis Opfer eines Pädophilen geworden ist und womöglich in Lebensgefahr schwebt. Obwohl er mit seinen Ermittlungen ein großes Risiko eingeht und sich selbst damit in größte Gefahr begibt, läßt er nicht locker und geht auch der unwahrscheinlichsten Spur nach. Doch die Zeit drängt, denn mit jeder Stunde die vergeht, nimmt die Wahrscheinlichkeit zu dass er zu spät kommt um den Jungen lebend zu finden.

    Fazit
    Ein brutaler Krimi vor idyllischer Kulisse, der mit vielen unerwarteten Wendungen bis zum Schluss spannend bleibt.
  12. Cover des Buches Hitlers Berghof 1928-1945 (ISBN: 9783887410278)

    Hitlers Berghof 1928-1945

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  13. Cover des Buches Der Eiffelturm am Obersalzberg (ISBN: 9783941032071)
    Regine Schwind

    Der Eiffelturm am Obersalzberg

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee
    Sommer 1933: Clara lebt mit ihren Eltern und drei Geschwistern auf einem Bauernhof in Berchtesgaden am Obersalzberg. Auch Adolf Hitler lebt am Obersalzberg, und jeden Tag wird die Menschenmenge um seinen Wohnsitz größer. Jeder erhofft sich zumindest einen kurzen Blick auf den neuen Führer. Clara gehen all diese Menschen auf die Nerven, und sie kann die ganze Aufregung gar nicht verstehen. Eines Tages lernt sie Claire und ihren Vater kennen. Die beiden machen ebenfalls Urlaub in Berchtesgaden, aber sie sind nicht wegen Hitler hergekommen. Claires Vater besucht hier einen guten Freund, und Claire selbst tut die gute Luft in den Bergen gut, die es in ihrer Heimat Berlin so nicht gibt. Clara und Claire freunden sich sofort miteinander an und werden im Laufe des Sommers beste Freundinnen. Als Claire und ihr Vater am Ende des Sommers zurück nach Berlin fahren müssen, ist es für beide Mädchen ein schwerer und trauriger Abschied. Aber sie versprechen sich, sich im nächsten Jahr wieder zu treffen. Und tatsächlich kommt Claire im Sommer 1934 wieder auf den Obersalzberg. Aber die Zeiten haben sich noch weiter verschlimmert und Claire muß um die Sicherheit ihrer Familie bangen, denn ihre Mutter ist Jüdin und sie selbst somit eine Halbjüdin… * Meine Meinung * Ich habe großen Respekt vor der Autorin, denn "Der Eiffelturm am Obersalzberg" ist ihr erster Roman und konnte mich aber sofort überzeugen! Sie schreibt über die Freundschaft zweier junger Mädchen, die in einer schweren Zeit aufwachsen müssen. Die Diskriminierung und Verfolgung der Juden hat schon begonnen, als Clara und Claire sich kennenlernen, und Claire ist Halbjüdin. Trotz der schweren Zeiten sind die beiden Mädchen aber ganz "normale" Teenager, was die Autorin in ihrem Buch sehr gut zum Ausdruck gebracht hat. Auch die Aufteilung des Buches hat mir sehr gut gefallen. In den ersten Kapiteln ist Clara bereits eine fast 80-jahre alte Dame, die dann ihrer Enkelin die Geschichte ihrer Jugend und ihrer Freundschaft zu Claire erzählt. Die Geschichte wird sehr spannend und interessant erzählt, und der bekannte "rote Faden" zieht sich durch das ganze Buch. Es gab keinen Abschnitt, der mich gelangweilt hätte. Etwas traurig fand ich nur das Ende der Geschichte. Leider erfährt man nicht, was aus Claire geworden ist. Konnte sie mit ihrer Familie noch rechtzeitig aus Deutschland flüchten, oder wurde sie ein Opfer des Nationalsozialismus? Da kann der Leser seiner Fantasie freien Lauf lassen, was natürlich auch seine guten Seiten hat! Auf jeden Fall ist dieser Roman ein Buch, das zum Nachdenken anregt und das außerdem noch nach dem Lesen im Gedächtnis bleibt! Es gibt Bücher, die ich nach dem Lesen vielleicht schon am nächsten Tag vergessen habe, aber "Der Eiffelturm am Obersalzberg" gehört ganz sicher nicht dazu. Dieses Buch wirkt nach! Auch ist es durchaus nicht nur ein Jugendbuch; es kann und sollte auch von Erwachsenen gelesen werden! Ich kann es auf jeden Fall allen wärmstens empfehlen; mir hat es wirklich sehr gut gefallen!
  14. Cover des Buches Frühjahrsputz (ISBN: 9783499269950)
    Fredrika Gers

    Frühjahrsputz

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Athene100776
    Es gibt wieder unangenehme Arbeit für Kommissar Holzhammer in Berchtesgaden.
    Am Königssee sollen zwei Streithähne getrennt werden, der eine befürwortet  die Modernisierung und den Einzug des Luxus am beschaulichen See , der andere hingegen ist strikt gegen Änderungen. 
    Wenige Tage später kommt einer der beiden bei einem Lawinenunglück ums Leben. War es Unachtsamkeit oder Mord ? Woher kommt die zweite Skispur und zu wem gehören die Schneeschuhabdrücke , die sich in der Nähe der Lawine befinden.
    Fragen über Fragen. Wie gut, dass Holzhammer Freunde hat, auf die er sich verlassen kann und die mit ihm den Fall lösen.

    Bisher habe ich jeden Holzhammer-Roman gelesen, da ich sie einfach unheimlich gerne habe, was vielleicht auch daher kommen mag, dass ich in Berchtesgaden lebe und immer wieder Ortsbeschreibungen und typisch Berchtesgadener Eigenschaften erkennen kann.

    Die Charaktere aus dem Krimi sind mir auch in die Band wieder sehr vertraut und bildlich dargestellt worden, so dass ich das Gefühl hatte, während des Lesens, neben Holzhammer und den anderen bei Manu an der Theke zu sitzen.

    Zu der örtlichen Beschreibung kann ich nur sagen, dass sie sehr gut getroffen sind, denn auch ortsfremde Leser finden sich zum einen schnell zurecht und können dank der Beschreibungen auch die Gefahr der einzelnen Bereiche sehr gut erkennen.

    Ebenso gefiel es mir, dass der Humor sowohl in den Beschreibungen, Gedanken , als auch in den Dialogen nicht zu kurz kam. Er ist nicht übertrieben , aber stetig gegenwärtig.

    Die Handlung des Krimis an sich ist interessant, spannend und aktuell.
    Leider war ich von der Spannungskurve im Vergleich zu den vorherigen Bänden etwas enttäuscht. Es war ein roter Faden erkennbar,mir fehlte jedoch "Aha-Effekt" , die ich in der anderen Bänden hatte. Zum Schluss hin ist alles logisch und keine Frage wird unbeantwortet gelassen, so dass der Krimi sauber und ordentlich abschließt.



  15. Cover des Buches Die Mühlenschwestern - Die Liebe kennt den Weg zurück (ISBN: 9783453424258)
    Jana Lukas

    Die Mühlenschwestern - Die Liebe kennt den Weg zurück

     (50)
    Aktuelle Rezension von: _bookfever-ever

    Während Hannah als Fotografin anders als ihre beiden Schwestern aus dem beschaulichen Voralpenland flieht, um die weite Welt zu erobern, weiß ihr Herz schon, dass sie die erste große Liebe nicht so einfach hinter sich lassen kann. Doch lange Zeit sieht es so aus, als ob Hannah mit ihrem Leben glücklich ist, beruflich erfolgreich und frei und ungebunden. Doch ein schrecklicher Schicksalsschlag während eines Auftrags zwingt Hannah förmlich, wieder nach Hause zurückzukehren und dort wieder gesund zu werden und neue Kraft zu schöpfen. Doch zu Hause bedeutet auch, dass hier ihre große Liebe, die sie damals sang- und klanglos verlassen hat, lebt. Da bleibt das eine oder andere Aufeinandertreffen nicht aus und es knistert sofort wieder... Doch nicht nur Jakob sorgt für ein emotionales Durcheinander, auch ihre Familie stellt sie auf die Probe. Ihre Mutter liebt sie zu sehr, so dass Hannah lieber zu Tante Lou flüchtet. Ihre beiden Schwestern sorgen sich um Hannah und könnten aber keine besseren Schwestern sein. Als dann Hannah langsam anfängt,  sich wieder zu öffnen, muss sie sich nicht nur ihren eigenen Dämonen stellen, sondern muss sich plötzlich auch noch um Tante Lou sorgen. Man spürt förmlich die Energie, mit denen die Nachfolgerbände daherkommen werden, denn jede der einzelnen Charaktere ist so unterschiedlich und interessant dargestellt, dass man sich richtig auf denen ihre Geschichten freut!

    Auch die Landschaft wurde perfekt wiedergegeben, der Stil der Autorin ist super schön zu lesen und ich bin durch die Seiten geflogen. Es war einfach eine wunderbare Lesezeit! 

  16. Cover des Buches Rote Tränen (ISBN: 9783751934961)
    Mike Landin

    Rote Tränen

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Lea_Luna

    Das Buch ist wirklich unglaublich gut geschrieben, der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen und die Handlung ist spannend und sehr gut durchdacht.

    Ich konnte mich sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen und hatte während des Lesens ein Kopfkino. 

    Die Umgebung ist sehr gut beschrieben und ich fühlte mich als würde ich alles hautnah miterleben, da auch die Gefühle des Protagonisten sehr gut zur Geltung kommen.

    Sehr empfehlenswert.

  17. Cover des Buches Die Saat des Krieges (ISBN: 9783404650897)
    Guido Knopp

    Die Saat des Krieges

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  18. Cover des Buches Alpengriller (ISBN: 9781477824627)
    Friedrich Kalpenstein

    Alpengriller

     (41)
    Aktuelle Rezension von: HelgasBücherparadies

    Meine Rezension zu Friedrich Kalpenstein  ALPENGRILLER

     Herbert ist zur Zeit in Elternzeit. Ganz zufrieden ist er nicht. Immer nur Windeln wechseln, Fenster putzen und langweilige Gespräche auf dem Spielplatz füllen ihn nicht aus. Da kommt der Anruf von seinem Freund Hans gerade recht. Er soll ihm helfen, seinen Funpark in Schwung zu bringen. Sie haben sich versprochen, falls ein Kumpelnotfall eintritt, der andere helfen soll. Anja ist alles andere als begeistert, lässt ihn aber gehen.   Bereits auf dem Weg nach Berchtesgaden  erlebt er das erste Abenteuer. Der Funpark entpuppt als Pension aus den 70 Jahren und die ersten Gäste sind bereits im Anmarsch. Ein Firmenchef will mit Hilfe eines Coachs seine Mitarbeiter zu motivieren. Die sind aber alles andere als motiviert, vor allem als sie die Zimmer zugewiesen bekommen. Kann Herbert seinem Freund helfen und ob die Mitarbeiter motivierter abreisen? Das müsst ihr selbst lesen. Dies ist der vierte Teil um Herbert und Hans von Friedrich Kalpenstein. Humorvoll führt er uns durch die Seiten. Der flüssige Schreibstil lässt einen das Buch fast in einem Rutsch lesen. Schon die Fahrt zu Hans hat mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Die bildhafte Darstellung lässt uns mitten im Geschehen sein. Wie schon in den vorherigen Büchern sind die Charaktere gut durchdacht und in Szene gesetzt. Hans und Herbert könnten nicht unterschiedlicher sein. Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden, aber die Charaktere entwickeln sich weiter. Fazit: Witzig, spritzig und humorvoll und macht gute Laune. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 💥💥💥💥💥 Weitere Rezensionen findet ihr unter www.helgasbuecherparadies.com

  19. Cover des Buches Fressen ihn die Raben (ISBN: 9783954750177)
    Volker Streiter

    Fressen ihn die Raben

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    „Elke erinnerte sich an ihren Traum, in dem sie den Gastronomie-Kritiker bei seinem Abstieg gesucht hatte. Die beiden Pfade, die vom Funtensee entweder über Salet oder die Saugasse zum Königssee führten, schienen sie doch sehr zu beschäftigen. Während sie sich in ihren aufkeimenden Ermittler-Instinkt hineinfühlte, sah sie auf den Wirtssohn neben sich. … Fast hätte, drängte sich der Gedanke zwischen ihre Betrachtungen, eine Steinlawine die Moni erschlagen. Elke überkam ein Frösteln. Sie schüttelte sich und verließ, ohne Benny weiter zu beachten, den improvisierten Flugplatz. Sie hatte beschlossen, ihrer inneren Stimme zu folgen.“

     

    Eigentlich ist Kriminaloberkommissarin Elke Hundgeburth im Urlaub, eigentlich möchte sie ein paar Tage lang nichts als die Schönheit der Alpen genießen und eigentlich bearbeitet sie normalerweise keine Kapitaldelikte, sondern das, was sie als "Wald-und-Wiesen-Delikte" bezeichnet. Als aber in der "heilen Bergwelt" ein Gastronomiekritiker verschwindet und eine Hand gefunden wird, kann sie ihren Ermittlerinstinkt nicht mehr unterdrücken. Zumal die Kollegen im Tal nach der Explosion eines Reisebusses alle Hände voll zu tun haben...

     

    Ein recht ungewöhnlicher Krimi ist das hier! Das beginnt schon bei der Ermittlerin. In den meisten Krimis gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder ermittelt ein in Sachen Tötungsdelikten erfahrener Charakter (Kriminalbeamter, Rechtsmediziner, Detektiv oder Polizeipsychologe) oder ein absoluter Laie, der Erfahrung durch Pfiffigkeit und gesunden Menschenverstand ersetzt. Mit Elke haben wir nun eine interessante Mischung: Eine Kriminalbeamtin, die zwar kaum Erfahrung hat, was Kapitalverbrechen angeht, aber über einen ausgeprägten Ermittlerinstinkt verfügt und zudem gelernt hat, ihrem Bauchgefühl zu vertrauen.

     

    Als nächstes wären da die Örtlichkeiten zu nennen. Wir haben es hier mit einem Tatort mitten im Gebirge zu tun. Da stellt sich gleich die Frage: Wie kommt man eigentlich da hin? Statt Zeugen hat man Wildtiere, die auch gerne mal Spuren vernichten. Und der konkrete Fall wird noch dadurch erschwert, dass das Satellitentelefon aus der Hütte gestohlen wurde, wodurch die Verbindung zur Außenwelt abgerissen ist, denn Handynetze gibt's in der Höhe nicht. Wer nun Hilfe braucht oder eine wichtige Info hat, muss erst mal absteigen. Knifflig!

     

    Der Fall selbst bietet einen recht ungewöhnlichen Tathergang. Einen kurzen „Appetitanreger“ habe ich hier: „Mit dem Toten allein. Hier gab es keine Zeremonie, niemand, der zuschaute, wie einer der leblosen Arme angehoben wurde und die Klinge des Messers durch den Hemdstoff hinein in die Schulter glitt.“ (Mehr gibt’s nicht, lest es selber nach!) Die Auflösung war schlüssig, hat mich aber am Ende nicht überrascht.

     

    Viele der auftretenden Charaktere sind genau so, wie man sie in diesem Szenario erwarten würde. Stereotyp? Vielleicht. Nicht selten bringt die Realität aber solche Stereotype hervor. Das Buch spielt damit, indem es Elke ihre diversen Hüttenmitbewohner in Kategorien einteilen lässt. Amüsiert hat mich regelmäßig die resolute Wirtin der Berghütte…

     

    „Ja, brauchst gar nicht so schaun. Vor zwei Tagen hat mir einer den Schädel angeschleppt. Davor fand ein anderer eine Hand. Sind jetzt alle narrisch geworden? Müll lasst ihr im Berg liegen, aber so ein Leichenteil, das schleppt ihr an.“

     

    Elke selbst war mir meist sympathisch, aber nicht alle ihre Aktionen bzw. Einstellungen konnte ich persönlich gutheißen. Was mir aber andererseits wieder gefiel, denn nichts ist schlimmer als ein makelloser Charakter ;-)

     

    Für mich als leidenschaftliche Strandläuferin brachten die Schilderungen der Bergwelt und ihrer Bewohner viele interessante Eindrücke! Wobei ich an dieser Stelle aber ein kleines Manko anführen muss: Für meinen Geschmack hätten es ein paar Landschaftsbeschreibungen weniger sein dürfen. Wem aber bei sehr schönen Schilderungen von Bergen, Wäldern und Seen das Herz aufgeht, der wird nach der Lektüre vermutlich gleich den nächsten Urlaub planen.

     

    Fazit: Solider Krimi mit ungewöhnlichem Szenario. Nur für meinen Geschmack mit ein bisschen viel Landschaftsidyll.

  20. Cover des Buches Teufelshorn (ISBN: 9783499266874)
    Fredrika Gers

    Teufelshorn

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Leserin71
    Auch im zweiten Fall von Holzei (berchtesgadenerisch für Holzhammer) hat die Zuagroaste Fredrika Gers den Einheimischen genau auf den Mund und ins Herz geschaut. Es ist ihr wieder ein einzigartiges Porträt des Menschenschlages in diesem Talkessel gelungen. Der Krimi selbst bietet ein paar Überraschungen, die Holzhammer dank seines real existierende sozialem Netzwerk aufdecken kann. Unbedingte Leseempfehlung für Bayern-Fans.
  21. Cover des Buches Teufelshorn (ISBN: B00NXZQOVS)
    Fredrika Gers

    Teufelshorn

     (10)
    Aktuelle Rezension von: walli007

    Die Funktionäre des Ortes  begeben sich auf eine Bergwanderung. Der DSV erwägt, seine Aktivitäten vom Götschen an den Jenner zu verlegen und im Rahmen der Tour sollen die entstandenen Konflikte zur Zufriedenheit aller gelöst werden. Dumm nur, dass nicht alle Teilnehmer das Endes des Weges lebend erreichen. Hauptwachtmeister Holzhammer soll den Vorgang untersuchen und schnell fallen ihm ein paar Ungereimtheiten auf, die an ein Verbrechen denken lassen.


    Beim Vortrag der Regionalkrimis aus bestimmten Gefilden ist man häufig versucht, sich der Herkunft des Vorlesers zu versichern, nur um mitunter überrascht zu werden. Michael Schwarzmaier jedenfalls versieht die Figuren mit einer gehörigen Portion Lokalkolorit, wodurch die Lesung einen zusätzlichen Reiz erhält. Da knarzen und granteln die Akteure, so dass Hörer mit einem eher nördlichen Hintergrund vielleicht etwas Mühe haben könnten, sich aber bei der urigen Intonation bestens unterhalten fühlen.


    Und so gräbt sich Holzhammer in diesen Fall. Er überblickt die Sache besser als sein Chef, der so nicht von seinem Abstellgleis herunterkommen wird. Als Einheimischer hat Franz einfach bessere Beziehungen, da fragt er einfach die Marie, ob nicht nicht einmal herumhorchen könnte, was der Dorfklatsch so hergibt. Und entgegen der kugelrunden Gemütsruhe, die er ausstrahlt, vermag Franz Holzhammer sein Gehirn durchaus zu benutzen.


    Von diesem Alpen-Krimi lässt man sich gerne nach Bayern entführen und unterhält sich bestens, wenn man dem Holzhammer Franz beim Ermitteln über die Schulter schaut.

    3,5 Sterne

  22. Cover des Buches Der Bergbrenner (ISBN: 9783944501116)
    Hubert S. Ilsanker

    Der Bergbrenner

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Hubert S.Ilsanker beschreibt in seinem Buch seine Arbeit als Schnapsbrenner und erzählt Anekdoten aus seinem Leben, von der Kindheit bis in die Gegenwart. Dies tut er mit einer gehörigen Portion Humor, was das Lesen sehr unterhaltsam macht. Das Buch ist eine Mischung aus Tagebuch, Sachbuch und Erzählung, unterstrichen durch einige schöne Bilder und Musiknoten. Die Orte werden wunderbar beschrieben, so dass man Lust bekommt, mal hinzufahren und sich alles vor Ort anzuschauen. Das Leben des Bergbrenners ist oft einsam, wodurch er Zeit hat zur Ruhe zu kommen und über vieles nachzudenken. Allerdings ist es auch ein hartes Leben mit viel Arbeit. Manchmal habe ich mich gefragt, wie er das alles schafft. Er geht seinem Handwerk nach, bewirtschaftet mehrere Hütten und findet trotzdem noch Zeit für seine geliebte Musik. Was er tut, tut er mit Freude, und das bringt das Buch auch rüber. „Der Bergbrenner“ ist ein Buch zum Genießen und zum Nachdenken. Es zeigt, dass Kleinigkeiten oft wichtiger sind als das Große Ganze.
  23. Cover des Buches Treibts zua! (ISBN: 9783740804558)
    Lisa Brandstätter

    Treibts zua!

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Caroline_Michel

    Ich habe das Buch auf der Region ausgewählt, zu der ich persönlich eine starke Bindung habe. Ich hatte keine großen Erwartungen und war am Ende baff vom tollen Schreibstil und dem sehr spannenden Fall. Auch das Ermittler-Duo hat mir sehr gefallen. Ich möchte unbedingt mehr lesen... 

  24. Cover des Buches Offline: Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle (ISBN: B07YZB5FQ7)
    Arno Strobel

    Offline: Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle

     (7)
    Aktuelle Rezension von: PrettyDark

    Fünf Tage ohne Handy. Ohne Internet. Offline.
    Fünf Tage ohne Internet. Raus aus dem digitalen Stress, einfach nicht erreichbar sein. Digital Detox. So das Vorhaben einer Gruppe junger Leute, die dazu in ein ehemaliges Bergsteigerhotel auf den Watzmann in 2000 Metern Höhe reist. Aber am zweiten Tag verschwindet einer von ihnen und wird kurz darauf schwer misshandelt gefunden. Jetzt beginnt für alle ein Horrortrip ohne Ausweg. Denn sie sind offline, und niemand wird kommen, um ihnen zu helfen ...


    Das Rad hat Arno Strobel mit dieser Geschichte nicht neu erfunden. Den Plot gab es schon zig mal - eine Gruppe sich mehr oder weniger fremder Personen an einem abgelegenen Ort sieht sich plötzlich mit der Tatsache konfrontiert, dass immer mehr Mitglieder ihr Leben lassen. Die Spannung kommt vor allem dadurch auf, dass der Täter unter ihnen sein muss. Der Digital Detox-Aspekt soll zusätzlich neuen Wind in den Plot bringen, auch wenn es die "kein Kontakt zur Außenwelt"-Thematik ebenfalls schon vor dem Handy-Zeitalter gab.

    Der Grundidee und Strobels Art jede Person irgendwie verdächtig wirken zu lassen haben mir gut gefallen. Auch die Sprecherauswahl mit Herbert Schäfer finde ich sehr gelungen und habe die knapp 9½ Stunden als sehr kurzweilig empfunden. Was mich jedoch gestört hat sind die Klischees, die zahlreich bedient wurden. Statt zusammenzubleiben trennt sich die Gruppe immer wieder. Angeblich intelligente Teilnehmer handeln völlig impulsiv. Und diese eine Person, die sich höchst verdächtig verhält, es am Ende aber doch nicht ist, darf natürlich auch nicht fehlen... Die hölzernen Mono- und Dialoge sind auf Dauer etwas anstrengend und die Implikation auf moderne Technik aus dem Titel spielt in der tatsächlichen Geschichte außer im Prolog und dem Ende so gar keine tragende Rolle.

    Ich mag die Geschichten von Arno Strobel sonst gerne, aber diese wirkte leider sehr konstruiert, vorhersehbar und hat mir aus diesen Gründen nicht gefallen. In ein paar Wochen werde ich die Einzelheiten des Plots komplett vergessen haben.

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