Bücher mit dem Tag "berechnend"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "berechnend" gekennzeichnet haben.

11 Bücher

  1. Cover des Buches Die Tribute von Panem 3. Flammender Zorn (ISBN: 9783751203746)
    Suzanne Collins

    Die Tribute von Panem 3. Flammender Zorn

     (8.234)
    Aktuelle Rezension von: the_reading_universe

    Das war einfach schon der letzte Band von der Die Tribute von Panem Trilogie und ich bin echt ein bisschen traurig diese Welt, auch wenn sie grausam ist, zu verlassen.


    Auch wenn ich mit Katniss meine Probleme hatte, da ihre Handlungen und Gedankengänge ofr nicht nachvollziehbar für mich waren und auch Gale und Peeta so ihre Eigenheiten hatten, waren sie doch tolle Protagonisten. 


    Das Buch war definitiv immer spannend und konnte mich komplett fesseln, sodass ich es innerhalb kurzer Zeit beenden konnte.

    Dystopien finde ich immer extrem spannend und gruselig zugleich, da manches nicht weit hergeholt ist. 


    Trotzdem fand ich die Story einfach unglaublich toll und durch den leicht zu lesenden Schreibstil bin ich nur so durch die Seiten geflogen, auch wenn manchmal durch Gedankengänge Handlungen unterbrochen wurden und man nicht mehr genau wusste, wo man sich gerade befand. 


    Alles in einem habe ich auch den finalen Band der Reihe geliebt, jedoch hat mich das Ende nicht ganz zufriedengestellt und auch sonst mochte ich das Grundkonzept der ersten Bände mehr.


    Allerdings würde ich trotzdem jedem, der die Reihe noch nicht gelesen hat, dringend dazu raten, es schleunigst zu tun.

  2. Cover des Buches Die Räuber (ISBN: 9783872910479)
    Friedrich Schiller

    Die Räuber

     (666)
    Aktuelle Rezension von: Yazzie

    Der Anfang des Buches war vielversprechend und sehr spannend. Ich fand rasch einen Zugang zu den Charakteren. Diese waren sehr vielfältig und man konnte sich sogar in den unsympatischsten Personen hineinversetzen.

    Bei der Mitte der Geschichte zog sich die Handlung in die Länge und es wurde immer mühseliger das Buch zu lesen.

    Nach der Mitte der Geschichte wurden für mich wichtige Informationen ausgelassen und ich konnte mich somit nichtmehr auf die Handlung konzentrieren, sondern musste öfters nachlesen ob ich etwas ausgelassen hatte. Aus diesem Grund musste ich das Buch im Endeffekt weglegen. 

    Die Schreibweise war am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, da das Buch in der Epoche des Sturm und Drangs geschrieben worden ist, ich konnte mich aber schnell an den Schreibstil und die Fremdwörter gewöhnen.

    Leider wurden meine Erwartungen an das Buch nicht übertroffen oder gar erfüllt. Ich wollte dieses Buch so sehr zuende lesen, jedoch konnte ich es nicht.

  3. Cover des Buches Wir müssen über Kevin reden (ISBN: 9783492310512)
    Lionel Shriver

    Wir müssen über Kevin reden

     (189)
    Aktuelle Rezension von: Helenaliebt

    Wenn ich mit einem Begriff den Roman "Wir müssen über Kevin reden" beschreiben müsste so wäre es einfach „fesselnd“!

    Die Handlung ist brisant: Evas Sohn Kevin hat mit sechzehn ein Massaker in der Schule angerichtet. Er ist also Amok gelaufen. Sie schreibt Briefe an ihren Mann Franklin um das Geschehene zu verarbeiten. Immer wieder stellen sich Fragen wie "Wie konnte es soweit kommen?", sowie die Frage der Schuld.

    "Wir müssen über Kevin reden" Gibt Einblicke in das Seelenleben der Mutter eines Amokläufers. Den Aspekt, dass die Mutter die tragende Rolle trägt und somit auch die Eltern von Amokläufern ins Blickfeld rücken, finde ich sehr interessant. Gibt man die Schuld an den Taten nicht irgendwie den Eltern? Wie leben sie damit, dass ihr Kind getötet hat?

    Eva ist eine resolute Frau vor der Tat gewesen. Sie wirkte oft egoistisch, snobistisch und distanziert, aber sie war auch reiselustig, kämpferisch und pflichtbewusst. Vor Kevins Geburt. Danach hat sie sich in eine an sich selbst zweifelnde Mutter verwandelt, die nicht versteht warum ihr Sohn ihr so seltsam fremd und fern erscheint.
     

    Ein Kind hatte Eva nie gewollt und doch kommt Kevin und sie muss sich mit ihm irgendwie arrangieren. Sie gibt sich alle Mühe, wenn auch nicht immer mit ganzem Herzen. Doch gegen die Ablehnung ihres Sohnes kommt sie einfach nicht an. Später wird sie sich selbst Fragen, ob seine Ablehnung zu ihr nicht ein Resultat ihrer ist. Sie wäscht sich keineswegs frei von Schuld.

    Meiner Meinung nach ist Eva einfach Eva. Sie trägt keine Schuld an der Entwicklung ihres Sohnes. 

    Kevin wird dargestellt als ein fast schon seelenloses Wesen. Alles was er tut, tut er weil er es tun muss. Er schwimmt mit der Masse um nicht aufzufallen, doch verurteilt er seine Umgebung aufs Schärfste. In der Schule bleibt er unauffällig. Die größte Freude für ihn scheint es zu sein seine Mutter von klein auf zu ärgern. Offenbar ist es nicht nur Verabscheung, sondern auch sein Kampf um Liebe, die er sehr wohl seiner Mutter entgegen bringt. Deutlich wird dies nach der Geburt der Schwester. Zu der Eva ein ganz liebevolles Verhältnis hegt. Kevin ist auf diese innige Beziehung  spürbar eifersüchtig. Die Tragödie nimmt ihren Lauf. Kevins ganze Entwicklung führt  nur dazu, dass er ein Amokläufer wird und das aus tiefstem Hass. Oder doch nur weil ihm alles gleich ist?


    Nach seiner schrecklichen Tat muss Eva damit leben alles verloren zu haben.

     Letztlich merkt sie das sie ihren Sohn doch liebt, wie er auch sie irgendwie auf seine Art zu lieben scheint.

    Zumindest habe ich sein Verhalten am Ende so interpretiert. Es bleibt fraglich, ob er überhaupt irgendein echtes Gefühl empfinden kann.  Oder ob er sich einfach nur manipulativ verhält, was typisch für einen Psychopathen wäre . Fakt ist, dass er von seiner Mutter nicht los kommt und eine geradezu krankhafte Fixierung auf sie hat.  


    Ein sehr spannender Roman, bedrückend und authentisch. Mich hat "Wir müssen über Kevin reden" gefesselt. Ich habe tagelang über das Buch nachgedacht und mich mit dem Thema "Amoklauf" auseinandergesetzt. Dabei war für mich auch die Frage wichtig, die auch in diesem Roman nachgegangen wird: "Wie wird ein Mensch zum Amokläufer?

    Ich denke, dass Kevin eine Art Sonderfall bildet, da er sich durch einen Mangel an Empathie kennzeichnet und die Täter meiner Meinung nach vorrangig keine Psychopathen sind.

    Amokläufe wie Columbine sind Lionel Shriver ein klares Vorbild. Es ist erschreckend wie häufig solche Geschehen Kettenreaktionen auslösen. Auch das wird zum Teil im Roman thematisiert.

  4. Cover des Buches Kältezone (ISBN: 9783404187898)
    Arnaldur Indriðason

    Kältezone

     (162)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Der sechste Teil des Erlendur-Ermittlerteams.

    Eine Leiche taucht im wahrsten Sinne des Wortes nach der Schneeschmelze auf. Das Skelett scheint schon sehr lange dort eingefroren zu sein, die weiteren Funde am "Tatort" weisen darauf hin, dass es sich um einen Ex-Militär oder um einen Spion handelte. Die Ermittlungen gehten in der Zeit weit bis in den zweiten Weltkrieg zurück und bringen überraschende Dinge ans Licht.

    Sehr gut ermittelt!
  5. Cover des Buches Der erste Tod der Cass McBride (ISBN: 9783522201261)
    Gail Giles

    Der erste Tod der Cass McBride

     (85)
    Aktuelle Rezension von: Infernalia
    In "Der erste Tod der Cass McBright" geht es um ein Mädchen dass lebendig begraben wurde, und von ihrem Entführer über ein Walkie Talkie aifgefordert wird mit ihm zu sprechen und gequält wird da er sie für den Selbstmord seines Bruders verantwortlich macht.


    Die Kapitel des Buches wechseln im gesamten Verlauf die Sichtweise, mir gefiel besonders gut sowohl aus der Sicht des Entführers, des Opfers als auch der Ermittler zu lesen.


    Die Zeitsprünge und Rückblicke sind sinnvoll gesetzt und nicht verwirrend.


    Das Buch ist spannend bis zum Ende, und endet größtenteils abgeschlossen und quasi ohne Cliffhanger. Nur Kleinigkeiten bleiben offen die aber nicht weiter wichtig für die Story sind.


    Ein spannendes Buch für zwischendurch!
  6. Cover des Buches All das zu verlieren (ISBN: 9783442719693)
    Leïla Slimani

    All das zu verlieren

     (176)
    Aktuelle Rezension von: Kado

    Mein erstes Buch für dieses Jahr ist ein Geschenk gewesen mit dem Vermerk: Bleibt im Kopf, weil extrem verstörend und unbequem....
    Dem kann ich nur uneingeschränkt beipflichten.
    Der Roman 'All das zu verlieren' von der Autorin Leïla Slimani hat mich fasziniert, gefesselt, abgestoßen, Mitleid haben lassen und mich quasi in einen Strudel der verschiedenen Empfindungen gerissen und wieder ausgespuckt.
    Die Hauptfigur in dem Ganzen ist Adèle. Sie ist Mutter, Ehefrau eines Chirurgen und arbeitet selbst als Journalistin. Sie lebt in Paris und auf den ersten Blick denkt man alles müsse gut sein. Ist es aber nicht. Adèle hat eine selbstzerstörerische, hypersexuelle und exzessive Ader die Sie gerne mit Ihrem Körper und Männern auslebt.
    Es ist ein bisschen wie bei Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Auf der einen Seite genießt und wünscht Sie sich die Wärme und Geborgenheit eines Familienlebens und auf der anderen Seite tut Sie alles um es zu zerstören.
    Einige Passagen sind so unangenehm das man sich beim lesen fast schon windet. Ich für meinen Teil habe die Vermutung aufgestellt, dass Adèle das alles macht um sich spüren zu können, um sich nicht zu verlieren.
    Ich könnte mir vorstellen dass das Buch polarisiert, aber mich hat es sehr in seinen Bann gezogen und ich mochte es. Die erste Hälfte noch lieber als den Schluss.

  7. Cover des Buches Kernfrage (ISBN: 9783839217641)
    Andrea Weisbrod

    Kernfrage

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    Teresa Kern, den Lesern noch aus „Tote Väter“ gut in Erinnerung, muss sich mit dem, nach Amerika ausgewanderten Teil ihrer mütterlichen Familie auseinandersetzen.
    Was als nette Einladung zu einem Familientreffen gedacht ist, entpuppt sich zu einem handfesten Intrigenspiel, das Teresa in Lebensgefahr bringt.

    Andrea Weisbrod schickt Teresa gemeinsam mit den Lesern auf die Reise in die Vergangenheit. Der historische Bogen spannt sich vom Ersten Weltkrieg bis in das Jahr 2004.

    In mehreren Handlungssträngen wird die Geschichte Teresas Familie dargestellt. Immer wieder kreuzen sich die verschiedenen Erzählstränge. Neid, Missgunst, unerfüllte Erwartungen und wirtschaftliche Not prägen die Familienmitglieder, lassen ihre guten und bösen Wesenszüge heranreifen.

    Das Buch ist spannend, dramatisch, vielschichtig – eine fesselnde Familiengeschichte, die durch die Taten und Untaten Einzelner zur Kriminalgeschichte wird.

    Das Wortspiel mit dem Titel „Kernfrage“ und dem Familiennamen „Kern“ finde ich sehr reizvoll. Um es mit Geheimrat Goethe zu sagen „das also ist des Pudels Kern!“.
  8. Cover des Buches Sister, Sister - Zwei Schwestern. Eine Wahrheit. (ISBN: 9783328103011)
    Sue Fortin

    Sister, Sister - Zwei Schwestern. Eine Wahrheit.

     (63)
    Aktuelle Rezension von: NiWa

    Zwanzig Jahre sind vergangen, seit Clares Vater mit ihrer Schwester nach Amerika gegangen ist. Niemand wusste, was aus ihr geworden ist. Bis ein Brief von Alice eintrifft, in dem steht, dass sie gerne ihre Familie kennenlernen will. Nach dem ersten Treffen fallen Clare Ungereimtheiten auf. Bildet sie sich das nur ein oder führt die lang Verschollene etwas in Schilde?

    "Sister, Sister" von Sue Fortin ist ein guter Psychothriller, der auf der Beziehungs- beziehungsweise Familienebene angesiedelt ist.

    Das Thema an sich finde ich recht interessant. In jungen Jahren verliert man ein enges Familienmitglied aus den Augen. Man findet es nicht, setzt aber vieles daran, weiß nicht einmal, ob dieser Mensch überhaupt am Leben ist und plötzlich steht die Person sozusagen vor der Tür. Wenn das kein Stoff für Gänsehaut ist!

    Clare ist erfolgreiche Anwältin und lebt mit Kindern, Ehemann und ihrer Mutter in einem ansehnlichen Haus. Das Glück ist fast perfekt, wenn sie nur wüssten, was mit Alice geschehen ist. Als Clares Vater die Familie vor zwanzig Jahren verlies, hat er die kleine Schwester mit nach Amerika genommen. Seither haben sie nie wieder etwas gehört oder gesehen und wissen nicht einmal, wo sie abgeblieben ist.

    Zwar setzten Mutter und Tochter einiges daran, die Verschollene aufzuspüren, allerdings ohne Erfolg. Kein Privatermittler konnte herausfinden, wohin der Vater mit Alice verschwunden ist.

    Eines Tages nimmt Alice Kontakt mit ihrer Familie auf. Sie freuen sich, strahlen, die Mutter ist absolut überwältigt und sie nehmen die junge Frau, die sie nun ist, gerne wieder in der Familie auf.

    Doch nach und nach fallen Clare seltsame Details an ihrer Schwester und ihrem Verhalten auf. Trifft sie sich mit ihrem Chef? Was macht Alice mitten in der Nacht bei ihrem Mann? Und wieso nimmt sie ungefragt Kleidung aus Clares Schrank?

    Alles in allem war es packend zu lesen, obwohl ich mich nach einiger Zeit wegen der Figuren gewunden habe. Die Handlung ist - Kritik hin oder her - jedenfalls großartig aufgebaut und hat Spaß gemacht.

    Atmosphärisch sind mir einige Unstimmigkeiten aufgefallen, die der Spannung etwas die Fahrt genommen haben.

    Clare als toughe Anwältin betont zum Beispiel immer wieder, wie wichtig ihr die Trennung von Berufs- und Privatleben ist. Weniger dazu gepasst hat, dass ihre Kollegen ein alter Freund der Familie und ihr Ex-Freund sind. Laufend wurden persönlichen Angelegenheiten in den Räumlichkeiten der Kanzlei erörtert, was nicht zur Haltung und der Wahrnehmung der Hauptfigur passte.

    Die Reaktion von Clares Ehemann auf die Schwester und die Situation allgemein fand ich äußerst fragwürdig. Natürlich sind Menschen verschieden, aber wenn mir mein Mann in einer wichtigen Angelegenheit nicht glaubt, wäre das für mich ein Trennungsgrund. Ich verstand nicht, dass Clare gegen eine Mauer rannte, wenn es darum ging, den Rat ihres Mannes einzuholen, obwohl sie ständig betont, wie sehr sie ihn liebt und wie gut sie sich verstehen.

    Nachdem ich meine Kritik geäußert habe, komme ich zu lobenden Worten, weil davon gibt es genug.

    Es war ausgesprochen packend zu lesen und ich bin in die Gefühlswelt von Clare eingetaucht. Ihre Emotionen waren für mich sogar körperlich spürbar, obwohl ich nur eine Beobachterin von Außen war. Clare stellt sich und ihren Eindruck von der Schwester in Frage, zweifelt an ihrem Urteilsvermögen und begibt sich selbst in eine verstrickte Falle, aus der sie kaum aus eigener Kraft entkommen kann.

    Die Atmosphäre war süß-sauer und hat einen klebrigen Happy-Family-Dunst über die Thriller-Stimmung gelegt, was dem Roman eine besondere Richtung verleiht. Obwohl auf der Hand liegt, dass etwas im Argen ist, war es schwierig, zu einer handfesten Einschätzung zu kommen. Weder Clare noch ich konnten Verdächtigungen und Theorien untermauern. Es dauerte, bis die erste Ahnung greifbar geworden ist.

    Letztendlich habe ich mich immens gut unterhalten und ich bin flott durch den Thriller gekommen, weil ich wissen wollte, was es mit Clare und Alice auf sich hat. Der Schluss ist merklich überladen, wie es meistens dem Genre entspricht. Dennoch ist die Handlung bekömmlich und angemessen abgeschlossen, sodass man das Buch zufrieden zur Seite legt.

  9. Cover des Buches Ex und Flop (ISBN: 9783404159659)
    Milly Johnson

    Ex und Flop

     (8)
    Aktuelle Rezension von: bookaholic_
    Milly Johnson konnte mich mit "Frühlingsgewühle" ja schon für sich gewinnen und somit war ich auf ein weiteres Buch aus ihrer Feder gespannt.

    Beim Lesen dieser Geschichte ist mir aufgefallen, dass die Autorin ein Talent hat, Kotzbrocken, wie sie "wortwörtlich" im Buche stehen ins Leben zu rufen und sie so realistisch dabei wirken zu lassen. Der Wechsel zwischen den Perspektiven hat dies geradezu begünstigt und für spannende Abwechslung gesorgt.
    Mit "Stevie" der Hauptfigur konnte ich mich leicht anfreunden. Eine Person mit Ecken und Kanten und eine bewundernswerte Schlagfertigkeit, die sie an den Tag legen konnte. Mit ihrer Tollpatschigkeit erinnerte sie mich ständig an mich selbst.

    Besonders gut gefiel mir der schottische Touch mit dem die Geschichte angereichert war. Für mich bekennende Schottland-Freundin ein echter Genuss darüber zu lesen und in diesem Schmöker noch dazu unterhalten zu werden.
    Die Entwicklung der gesamten Handlung kann man durchweg als "klassisch" bezeichnen, was hierbei absolut nicht negativ zu betrachten ist. Wer öfter solche Geschichten liest, wird keine neue Überraschung entdecken, was man als Leser solcher Bücher auch irgendwie nicht benötigt. Ich jedenfalls nicht bzw. ist es nicht zwingend notwendig um mich trotzdem gut zu unterhalten.

    Fazit
    Ein Buch, das von den Fehltritten der Liebe erzählt und uns daran teilhaben lässt, wie schnell sich das Blatt wenden kann, indem Gefühle aus (fast) heiteren Himmel umschlagen können; dass auch der größte innere Schmerz nur vorübergehend ist und man nach vorne sehen sollte. Die Geschichte bietet, nach einem nicht gleich erkenntlichen Muster, viel Tiefgang ; gut verpackt mit einer heiteren Erzählweise.
  10. Cover des Buches Siegeszeichen (ISBN: 9783839217696)
    Claudius Crönert

    Siegeszeichen

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Bokmask
    Siegeszeichen war für mich das erste Werk von Claudius Crönert, aber ich kann jetzt schon sagen, es war nicht mein letztes.
    Nach einer Geiselnahme in einem Einkaufszentrum muss Nathan von der Schusswaffe Gebrauch machen. Dabei kommt ein junger Mann ums Leben.
    Nathan kommt über dieses Erlebnis nicht hinweg und quittiert den Dienst.
    Doch auch zuhause kann Nathan seine Spur nicht wiederfinden. Seine Ehe kommt ins wanken. Aber Nathan will alles versuchen das Geld für die Behandlung seines sterbenskranken Kindes zusammen zu bekommen.

    Als Nathan im Dienst bei einem rechtspopulistischen Politiker bei einem Überfall auf diesen selber in Gefahr gerät fängt er danach selber an zu ermitteln.
    Sehr schnell begreift Nathan das dieser Politiker über die sprichwörtlichen Leichen geht um sein Ziel zu erreichen. Seine Partei muss im Gespräch bleiben, und dafür sind ihm alle Mittel recht.

    Gekonnt beschreibt der Autor die Machenschaften der Partei und die Verzweiflung die in Nathan tobt. Auch wenn Nathan dafür selber gegen das Gesetzt verstoßen muss. Das Einbinden von Protagonisten, die durch ihr Leben in der ehemaligen DDR sehr beeinflusst sind, rundet die Geschichte noch ab. Die Menschen mit denen der Politiker zu tun hat, sind für ihn nur Spielbälle um sein eigenes Zeil zu erreichen.

    Auch wenn sehr schnell klar war wer was beabsichtigt, ist diese Story sehr spannend verfasst und hat mich an das Buch gefesselt. Als es zu Showdown kam konnte ich das Buch erst dann zur Seite legen, als ich wusste wie es ausgegangen ist. Das Kopfkino war auf jeder gelesen Seite parat.

    Was Mensch tun um ihre Ziele zu erreicht ist einfach unfassbar.

    Ich werde garantiert auch weitere Werke von Claudius Crönert lesen.
  11. Cover des Buches Wo die Angst beginnt (ISBN: 9783734107337)
    Rachel Abbott

    Wo die Angst beginnt

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Tini2006

    Evie und Mark leben mit ihrer Tochter  in einem wunderschönen Haus am Meer. Mark ist Fotograph und stellt seine Fotografien in einer Galerie aus, die von seiner Schwester Cleo geführt wird. Mark hat sich die Luxusimmobilie jedoch nicht hart erarbeitet - nein, sie ist ein Erbstück seiner Frau Mia, die unter seltsamen Umständen vor ein paar Jahren ums Leben kam. Evie gelang es, Mark aus seinem Einsiedlerleben zu befreien und ihm so etwas ähnliches wie Lebensmut zurückzugeben. So wirklich happy miteinander sind die beiden jedoch nicht. Zudem hat Evie immer wieder seltsame Unfälle und arge Verletzungen. Und mit Marks Schwester Cleo steht sie unterschwellig auf Kriegsfuß. Dann wird die junge Polizistin Stephanie eines Nachts ins Haus am Meer gerufen  - und findet im Schlafzimmer die mit Blut besudelten Körper zweier Menschen. Nur einer davon ist noch am Leben....

    Ich habe dieses Buch vor zwei Wochen am See gelesen. Es hat mich ganz gut unterhalten. Heute komme ich endlich dazu, eine Rezension zu schreiben, und bin wirklich überrascht, wie wenig mir noch davon im Gedächtnis ist - ich habe nun tatsächlich nachgelesen, um mich wieder zu erinnern. Somit liegt auf der Hand: einen tiefen Eindruck hat es bei mir leider nicht hinterlassen; es war einfach einer dieser gut zu konsumierenden 08/15-Krimis, die zwar unterhalten, aber nicht im Gedächtnis bleiben.

    Von den Figuren war mir keiner sympathisch. Mark und Evie wirkten komplett unnahbar, ebenso Cleo. Möglicherweise liegt das auch an der distanzierten Schreibweise, also am Stil. Ganz besonders auf die Nerven ging mir die Ermittlerin Stephanie, die mehr Energie darauf verwendet, ihrem Kollegen zu erklären (oder auch nicht zu erklären), weshalb sie sich damals von ihm getrennt hat anstatt zu ermitteln. Anfangs war die Geschichte einigermaßen spannend und interessant, da ich natürlich wissen wollte, was Evie bewegt und wer sie misshandelt. Als es sich dann immer klarer abzeichnet, flaute dieses Interesse ab. Es kam dann einfach nichts mehr, was mich wirklich mitgerissen hätte.

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