Bücher mit dem Tag "bergbauern"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "bergbauern" gekennzeichnet haben.

13 Bücher

  1. Cover des Buches Schlafes Bruder (ISBN: 9783150205679)
    Robert Schneider

    Schlafes Bruder

     (688)
    Aktuelle Rezension von: DerufinDenthorHeller

    Robert Schneider zeigt in seinem Debütroman, dass eine bildgewaltige Sprache ein fantastisches stilistisches Mittel sein kann.

    Dieser Roman lebt von seiner Sprachgewalt und Erzählkraft und es zeigt, dass das Drama als literarische Gattung eine ganz eigene Wirkung erzielen kann.



  2. Cover des Buches Fürchtet euch (ISBN: 9783596194438)
    Wiley Cash

    Fürchtet euch

     (161)
    Aktuelle Rezension von: sChiLdKroEte
    An einem Sonntag kommt in Marshall, einem abgeschiedenen Ort in den Bergen North Carolinas, bei der Abendmesse der dreizehnjährige Christopher Hall ums Leben. Christopher, genannt „Stump“ ist stumm und hat noch nie ein Wort gesprochen. Aus diesem Grund soll er an diesem Sommertag in der Kirche „geheilt“ werden. Die Gemeinde schweigt über die genauen Umstände des Todes des Jungen. Niemand ahnt, dass Jess, Christophers jüngerer Bruder, die Vorgänge während der Messe heimlich von außen beobachtet hat und was die Brüder wenige Tage zuvor zu Hause sahen. Die Lage spitzt sich zu, als Jess sein Wissen preisgibt.

    Die Geschichte wird aus der Sicht von drei Personen erzählt. Adelaide Lyle, eine ältere Dame und Hebamme in Marshall, hat sich vor längerer Zeit nach einem Vorfall von der Gemeinde losgesagt. Sie betreut nun in ihrem Haus die Kinder während deren Eltern der Messe beiwohnen. Clem Barefield ist der Sheriff von Marshall und seit dem Tod seines Sohnes ein gebrochener Mann. Jess Hall ist der neunjährige Bruder des verstorbenen Christopher. Durch die verschiedenen Perspektiven erhält man gute Einblicke in das Familienleben der Halls und in die Vorgänge in der Kirche.

    Das Buch beginnt ansprechend. Die Beschreibungen der fanatischen Ausübung des Glaubens und des eigenartigen Pastors versprechen eine interessante Geschichte. Rückblenden sind gut eingestreut und vermitteln ein umfassendes Gesamtbild. Im weiteren Verlauf nehmen jedoch die Rückblenden überhand. Diese haben zunehmend weniger mit Christophers Tod und den Vorgängen in der Kirche zu tun. Dadurch wird die Geschichte stellenweise etwas langatmig. Das Ende ist dramatisch. Dennoch bleiben einige Fragen ungeklärt. Die genauen Umstände von Christophers Tod und die Motive des Pastors bleiben leider im Dunkeln.

    „Fürchtet euch“ beginnt interessant, lässt dann aber leider stark nach. Für mich wichtige Fragen bleiben am Ende ungeklärt. Das Buch konnte meine durch den ansprechenden Klappentext geweckten Erwartungen nicht erfüllen
  3. Cover des Buches Stockinger (ISBN: 9783869067360)
    Dieter Weißbach

    Stockinger

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Aspasia

    Klappentext:

    Ein zeitloses, sehr menschliches Porträt eines Mannes, dem das Schicksal viel gegeben und noch mehr abverlangt hat.

    Sein Großvater Adolf war ein Bergbauer vom alten Schlag und glühender Hitler-Verehrer, sein Vater Jacob dagegen verließ als junger Mann die Heimat, um im Ausland sein Geld zu verdienen, und kehrte erst im Alter in das Werdenfelser Land zurück. Alfons Stockinger wird 1937 in Garmisch-Partenkirchen geboren. Er tritt nicht in die Fußstapfen seiner männlichen Vorfahren, denn Alfons Stockinger ist anders. Seine Kindheit auf dem elterlichen Hof nahe der tiefen Partnachklamm endet abrupt mit einem schrecklichen Ereignis, das von nun an sein Dasein überschattet und ihn nicht mehr zur Ruhe kommen lässt. Über Jahrzehnte folgt der Leser ihm ab diesem Zeitpunkt durch sein wechselvolles, pralles Leben, begleitet ihn durch seine Ehen, Affären, bei den Geburten seiner Kinder, in dunkelsten Zeiten und raren Momenten der Freude. Geschickt kreuzt Dieter Weißbach dabei das Genre Bauernroman mit modernen Erzählverfahren.

     

    Wenn sich heute ein Autor traut, seinen Roman einen Bauernroman zu nennen, der ja der nicht zu weit entfernte Cousin des Heimatromans ist, der wiederum, den meisten potentiellen Lesern am ehesten noch in seiner Zelluloidvariante als verkitschter Technicolor 50er Jahre Streifen bekannt sein dürfte, dann hat er  definitiv schon mal eins: nämlich Chuzpe!

    Dieter Weißbach beweis mit "Stockinger" aber nicht nur die, sondern auch, dass das trotz Postkarten würdigem Alpenpanorama, grasenden Kuhherden und reißenden Gebirgsbäche fern von jeder zuckerwattrigen Alpenglühnromantik geht. Mit einem interessante Plot in Sepiabraun statt Plastikbunt, mit wunderbar gezeichneten Figuren, Menschen, echt und erdig, die nach Schweiß und Tränen schmecken und als Rahmhäuptchen für den Leser sozusagen ist das Ganze auch noch sprachlich klasse!

    Ich gestehe, fast hätte ich das alles gar nicht schreiben können, da die Gefahr bestand, das Buch schon nach der ersten Seite in die Ecke zu schleudern. Ich bin nämlich als Leserin auch nur eine impulsive Sexistin! Gerade wenn ein männlicher Autor mit einer prallen Sexszene einsteigt, vermute ich gerne, er wolle so mehr sich selbst eine Freude beim wiederholten Korrekturlesen bereiten als mir als Leserin und damit eigentlich nur von seiner literarischen Schreibschwäche ablenken ;-)

    Nicht so hier, die Szene macht Sinn!

    Außerdem erinnert es mich immer an den schon fast historischen Streit zwischen Sigrid Löffler und Marcel Reich-Ranicki über den Umgang mit Erotik/Sex in der Literatur und ich denke an R.-R.s Ausspruch: „Sie halten die Liebe für etwas Anstößig-Unanständiges. Aber die Weltliteratur befasst sich nun mal mit diesem Thema.“ 

    Die Geschichte, obwohl mir als Stadtkind, für das eine Erhebung von 351 m schon ein Berg sind, das erzählte Leben so fremd war, hatte die Geschichte Sogwirkung auf mich.

     Ich finde die Story gut konstruiert, mir gefällt, dass sich im Verlauf des Buches, immer mehr Geschichten hinter der Geschichte auftun, dass nicht nur Alfons Geschichte erzählt wird, sondern der Leser auch etwas über die Vergangenheit der Nebenfiguren erfährt, wie sie zu den Charakteren wurden. Die Geschichte verzweigt sich, aber nicht als Selbstzweck, und findet aber immer wieder zum Hauptstrang zurück.

    Eine kurze Passage im zweiten Drittel habe ich kurz etwas gehadert, mir waren da Entwicklungen etwas zu "klamaukig", zu sehr darauf bedacht den Spannungsbogen, und wohl auch den Leser bei Laune, zu halten. Aber dann kam Swetlana! Und ich war wieder versöhnt :-) Eine tolle Figur, verhältnismäßig spät in die Geschichte eingeführt,  um so erstaunlicher, wie sie dem Leser nach x-Seiten noch so selbstverständlich etwas Neues über Alfons zeigen kann.

    Begeistert haben mich auch die wunderbare Dialoge! Traurig & witzig zugleich. Wirklich erstaunlich wie hier jeder Figur eine hörbar, unterschiedliche Stimme gegeben wird. Glücklich gemacht hat mein Leserherz auch, dass dem Charakter des treuen Freundes & Nachbarn, Peter, kurz vor Schluss noch etwas Platz gegeben wurde. Die Figur hat es verdient, seinen Blick aufs Geschehen mit den Lesern zu teilen. Ein sehr schönes & passendes Ende: 

     Denn es kann nur eine große Liebe im Leben eines Mannes geben ;-)

  4. Cover des Buches Die Walsche (ISBN: 9783852189307)
    Joseph Zoderer

    Die Walsche

     (6)
    Aktuelle Rezension von: ariadne
    Als Südtirolerin ist es wohl meine Pflicht mich in der heimatlichen Literatur etwas auszukennen...nja, diese Pflicht wurde in den letzten Jahren stark vernachlässigt, was ich jetzt versucht habe nachzuholen.
    Zuerst mal zum Guten:
    Der Einstieg war sehr gut, man kann sich sofort  (weil bekannt) in die Welt der Protagonistin hineinversetzen. 
    Aber obwohl das Buch nur so kurz ist, fand ich es sehr zähflüssig und langatmig geschrieben. Ansonsten hat mir der Schreibstil gar nicht zugesagt, die Szenen wirken abgehackt, teils unverständlich und verwirrend.
    Bis zuletzt hat mich die Protagonistin nur noch genervt und so richtig fassen, als selbstständigen Charakter konnte ich sie auch gar nicht.
    Schade, aber zu seiner Zeit war das Werk sicher eine Sensation und Bereicherung.

  5. Cover des Buches Die Erben der Einsamkeit (ISBN: 9788868396947)
  6. Cover des Buches Berge Meere Menschen (ISBN: 9783852562711)
    Maria Brunner

    Berge Meere Menschen

     (1)
    Aktuelle Rezension von: fredgoetzis
    Dieses Buch hat mich sehr beeindruckt. Die sehr reduzierte Sprache von Maria Brunner spiegelt den Inhalt der Geschichte wieder, die im Roman erzählt wird: ein Kind wird aufgrund der Armut der Mutter bei Verwandten als sogenanntes "Kostkind" untergebracht - es arbeitet am Bauernhof mit und bekommt dafür Nahrung und Schlafplatz. Die Brutalität, aber auch Sprachlosigkeit und Verschlossenheit der Bergbauern zeichnet die Kindheit der Icherzählerin. So bald wie möglich versucht sie die Flucht...aber vor sich selbst kann man nicht fliehen...und so holt sie ihre Vergangenheit immer wieder ein.
  7. Cover des Buches Die Seele des Monte Pavione (ISBN: 9783896676160)
    Matteo Righetto

    Die Seele des Monte Pavione

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Buecherfreundinimnorden

    Das Buch hat mir über weite Strecken sehr gut gefallen. Lediglich der Schluss schien mir ein wenig zu magisch, um glaubwürdig zu sein: Die Rettung der Heldin aus allergrösster Gefahr durch (Vorsicht Spoiler) ihren bis dahin als verschollen geltenden Vater, der nach langer Abwesenheit gerade jetzt und hier mitten in den Bergen auftaucht, um seiner Tochter das Leben zu retten... nun ja, das kam mir eher konstruiert vor. Ansonsten jedoch fand ich bis dahin die Geschichte spannend - der Autor hat die Lebensverhältnisse armer Bergbauern in den Dolomiten Ende des 19. Jahrhunderts sehr plastisch und vermutlich lebensnah geschildert. Auch die Natur in der Bergwelt wirkt sehr lebendig und echt. Ich mochte die junge Heldin und ihr Pferd, ich konnte den harten Überlebenskampf ihrer Familie nachvollziehen und habe nebenbei noch einiges um die Zeit damals gelernt. Vier Punkte, einen ziehe ich für einen Schluss ab, der mir persönlich etwas zu märchenhaft daherkam, um wahr zu sein.

  8. Cover des Buches Das Geheimnis der Teufelsmühle u. and. Novellen aus den Bergen (ISBN: 9783778720479)
  9. Cover des Buches Luchs (ISBN: 9783908010708)
  10. Cover des Buches Das Gotteslehen (ISBN: 9783847249344)
    Ludwig Ganghofer

    Das Gotteslehen

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Wassermann
    Durch gemeine Klosterherren entstehen Konflikte die an Dramatik und Spannung kaum noch zu überbieten sind. Sehr lesenswert!
  11. Cover des Buches Kaltes Weiß (ISBN: 9788868393861)
    Simone Dark

    Kaltes Weiß

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Karin_Fortin

    Dies ist das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe. Ich bin in einer Tageszeitung auf dieses Buch aufmerksam geworden und wollte es unbedingt lesen.

    Die Geschichte von Ferdinand Gufler aus dem Martelltal in Südtirol ist ein etwas anderer Thriller. Eigentlich erzählt es die Geschichte des Jungen, wie er aufgewachsen ist bis er ein junger Mann ist. Als Thriller würde ich es nicht bezeichnen aber es ist deshalb nicht weniger spannend.

    Ganz langsam baut sich die Spannung auf, geheimnisvoll manchmal sogar gruselig. Ferdinand spielt seine Rolle, emphatielos, grausam. In seiner Entwicklung ist er sichtlich gestört und unheimlich.

    Die Charaktere sind sehr gut beschrieben auch die Handlungen und die Landschaften sind sehr gut dargestellt, so dass ich mir alles gut vorstellen konnte.

    Der Schreibstil der Autorin ist spannend, flüssig und angenehm zu lesen.

    Mich hat der Roman gut unterhalten, ich kann ihn nur weiterempfehlen.

  12. Cover des Buches Rauhe Sonnseite (ISBN: 9783709974759)
    Franz Josef Kofler

    Rauhe Sonnseite

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee
    In diesem Buch läßt uns der Autor Franz Josef Kofler an seinen Kindheitserinnerungen teilhaben. Er beschreibt aus seiner ganz eigenen persönlichen Sicht, wie er das Leben früher auf dem Bauernhof in den Bergen erlebt hat. Es war hart, entbehrungsreich und wurde vom Wetter und der Kirche bestimmt, und doch liest man aus jeder Zeile heraus, wie glücklich er trotzdem war. Es ist ein ganz bemerkenswertes Buch! Das Leben vor hundert Jahren war so ganz anders als das Leben, das wir heute kennen, und dieses Buch bietet die Möglichkeit, einmal das frühere Leben kennenzulernen! Franz Josef Kofler wurde 1894 geboren und war ein glückliches Kind - ohne Fernseher, Handy und Computer! Die zum Teil etwas altmodische Schreib- bzw. Erzählweise ist genau passend für dieses Buch und macht es noch ein wenig "echter". Sehr lesenswert!
  13. Cover des Buches SauErde (ISBN: 9783596142958)
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