Bücher mit dem Tag "bergen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "bergen" gekennzeichnet haben.

64 Bücher

  1. Cover des Buches Der Ruf der Trommel (ISBN: 9783426518267)
    Diana Gabaldon

    Der Ruf der Trommel

     (906)
    Aktuelle Rezension von: Moelli116

    Die Fortführung der Geschichte von Claire ist hier wieder sehr gelungen. Sie erleben viele Abenteuer die spannend erzählt sind. 

    Ich finde den Teil der Geschichte über die Tochter Brianna teilweise etwas langatmig. Leider ist das Verhältnis zwischen Brianna und Roger zu sehr eine Kopie von Claire und Jamie. 

  2. Cover des Buches Die Sturmschwester (ISBN: 9783442486243)
    Lucinda Riley

    Die Sturmschwester

     (845)
    Aktuelle Rezension von: Isa_He

    Das Buch „die Sturmschwester“ ist der zweite Teil der Sieben Schwestern Reihe und es geht um Ally, die zweitälteste Tochter von Pa Salt. Wie auch schon im ersten Teil startet die Geschichte mit dem Tod von Pa Salt und den Hinweisen zu Allys Herkunft, die ihr Adoptivvater ihr hinterlassen hat. Damit beginnt für Ally eine spannende und emotionale Reise durch ihre Familiengeschichte.

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen, sehr emotional und absolut mitreißend, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Auch diese Geschichte spielt wieder auf mehreren Zeitebenen. Zum einen begleitet man Ally in der Gegenwart bei der Recherche nach ihrer Herkunft und zum anderen erlebt man ihre Familiengeschichte in der Vergangenheit aus der Sicht von Anna. Dabei befindet man sich in Norwegen Ende des 19. Jahrhunderts. Sowohl den Erzählstrang aus der Gegenwart als auch den aus der Vergangenheit mochte ich sehr gerne, habe mit beiden Frauen mitgefiebert und sie sehr gerne durch positive, als auch durch negative Ereignisse begleitet.

    Ally mochte ich im Buch sehr gerne, sie ist eine sympathische und starke Frau, die in dem Buch nicht nur den Tod ihres Vaters verarbeitet, sondern noch einen weiteren Schicksalsschlag überwinden muss. Ihre große Leidenschaft ist das Segeln, aber auch der Musik ist sie sehr zugetan, was in der Vergangenheit ihrer Familie begründet liegt. Im Erzählstrang der Vergangenheit geht es vordergründig um Anna Landvik, ein junges Bauernmädchen mit einer wunderschönen Gesangsstimme. Sie mochte ich ebenfalls sehr gerne. Anfangs wirkte sie noch eher naiv, im Laufe der Handlung konnte man aber erleben, wie sie zu einer selbstbewussten Frau und erfolgreichen Sängerin wurde, auch wenn ihr Weg bis dahin alles andere als einfach war.

    Alles in allem hat mir der zweite Teil der sieben Schwestern Reihe sehr gut gefallen. Die Geschichte ist sehr emotional, mitreißend und hat mich zu Tränen gerührt. Die geschichtlichen Hintergründe empfand ich als sehr spannend, da man durch Anna die Musikgeschichte Norwegens miterleben konnte, mit der ich mich vorher nicht wirklich auseinandergesetzt habe. Ich vergebe diesem Buch daher volle fünf Sterne und freue mich schon auf die nächste der sieben Schwestern.


  3. Cover des Buches Bis ich dich finde (ISBN: 9783257600193)
    John Irving

    Bis ich dich finde

     (392)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Sutter

    Es gibt Bücher, die kommen und gehen und es gibt John Irving, der bleibt einfach - für lange Zeit. Jedes Buch ist eine kleine Schatztruhe, die von vielen geöffnet werden sollte.

    Jack auf der Suche nach seinem Vater, seinem Ich, seiner Liebe, umgeben mit all den skurrilen Charakteren, die einen Irving einzigartig machen. 

    Und was hält „man“ bzw. eher Frau im Kino natürlich in der Hand? Nein, es ist weder Popcon, noch Cola. Einfach Irving.

  4. Cover des Buches Krähennest (ISBN: 9783499270710)
    Klara Holm

    Krähennest

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    „Und dann erfuhren sie von ihm, was ihnen all die anderen Dörfler mit ihrem höflichen Plaudern und dem betroffenen Gehabe verschwiegen hatten.“ (Zitat Seite 103)


    Inhalt

    Spielende Kinder finden auf einem Kutter den Kopf eines toten Mannes. Zwei Tag später wird auch der Körper gefunden. Für Kriminalhauptkommissar Luka Kroczek und sein Team der Kripo Bergen beginnen intensive Ermittlungen, die Staatsanwaltschaft will rasche Erfolge sehen. Als sich herausstellt, dass der Tote ein Bauleiter von NWEU war, jener Firma, deren Ostsee-Abteilung Lukas Lebensgefährtin Teresa Schomaker leitet, wird Luka vom Fall abgezogen. Doch er ermittelt weiter und als Teresa ein wichtiges Detail entdeckt, verfolgt auch sie heimlich eine Spur, jedoch ohne mit Luka darüber zu reden. Dann geschieht ein weiterer Mord.


    Thema und Genre

    Dieser Kriminalroman ist der zweite Band einer Serie, die auf der Insel Rügen spielt. Die Problematik ist vielschichtig und auch soziale Aspekte sind ein wichtiges Thema.


    Charaktere

    Luka Kroczek und Conny Böhme sind nach kleinen Startproblemen beim ersten Fall nun ein erfolgreich ermittelndes Team. Dafür kriselt es zwischen Luka und Teresa durch einige Missverständnisse. Dass auch Teresa in diesen Fall involviert ist, macht die Dinge nicht einfacher.


    Handlung und Schreibstil

    Die straffe Handlung spielt im Sommer 2015 auf Rügen. Die Geschichte bindet viele Themen und unterschiedliche Aspekte mit ein und überrascht mit nicht vorhersehbaren Wendungen. Dennoch bleibt die Geschichte nachvollziehbar, die unterschiedlichen Personen stimmig. Auch der Rügen-Bezug ist wieder sehr gut recherchiert und es stimmen auch die Details, was bei Regio-Krimis leider oft nicht der Fall ist. Die Sprache passt sehr gut zum Genre und die eingefügten Schilderungen unterstreichen das Rügen-Feeling, ohne die Spannung aus der Handlung zu nehmen.


    Fazit

    Dieser zweite Band einer Serie, der problemlos auch als Einzelbuch gelesen werden kann, bringt einen neuen, sehr vielschichtigen Fall für Luka Kroczek und sein Team. Ergänzt wird die spannende Handlung durch treffende Beschreibungen der Insel Rügen, die Urlaubssehnsucht in die Gedanken malen. Perfekt für den Strandkorb, zum Beispiel in Glowe, aber natürlich auch für gemütliche Lesestunden zu Hause.


  5. Cover des Buches Meteor (ISBN: 9783404175048)
    Dan Brown

    Meteor

     (1.795)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Sakrileg und Illuminati sind sicherlich keine hohe Literatur, aber Spannungsthriller mit gutem Niveau und ungeheurer Action. Meteor dagegen ist sehr lange, langatmig und manchmal sogar richtig langweilig. Die Story über amerikanischen Wahlkampf und die Hintergründe ist eigentlich spannend, aber Dan Brown kann den Spannungsbogen nicht immer halten und rutscht in völligen Durchschnitt ab.

  6. Cover des Buches Schneemann (Ein Harry-Hole-Krimi 7) (ISBN: 9783548061900)
    Jo Nesbø

    Schneemann (Ein Harry-Hole-Krimi 7)

     (897)
    Aktuelle Rezension von: Alexia_

    Frauen werden auf grausame Weise ermordet. Als Symbol wird immer ein Schneemann hinterlassen. Harrys siebter Fall übertrifft seine bisherigen in Sachen Grausamkeit und Brutalität um Einiges. Da bleibt einem die Spucke weg.

    Puuuh. Das ist definitiv keine leichte Kost gewesen. Wieder immer herausragend aber unglaublich dunkel, derb und düster. Hier tun sich Abgründe auf, da bekommt man wirklich eine Gänsehaut. Aber wie wir Harry kennen beißt er sich auch hier fest und lässt nicht locker, so lange bis er den „Schneemann“ gefasst hat. Die Inszenierung der Morde hat schon fast etwas richtig Gruseliges, so dass einem jedes Mal ein Schauer über den Rücken läuft. Dieser Thriller kommt wieder immer mit sehr viel Spannung daher und fesselt direkt von Seite eins an. Man bleibt die ganze Zeit atemlos und traut sich schon fast gar nicht zu atmen. Dabei handelt es sich ja eigentlich „nur“ um ein Buch. Aber wieder einmal ganz grandios von Jo Nesbo inszeniert und zu Papier gebracht. Wow. Unheimlich, fesselnd, packend, traurig, bewegend, wütend machend – mir gehen schlichtweg auch hier wieder die Worte aus. Wäre nicht sein erstes Buch bei dem mir das passiert. Aber hier steckt gefühlt irgendwie so viel mehr drin. Denn hier werden Harrys persönliche Beziehungen etwas mehr in den Fokus gerückt und dass bringt noch einmal die nötige Dramatik mit. Und die ist wirklich mal wieder vom Feinsten. Wendungen so wie ein Hase seine Haken schlägt. Spannung zum Schneiden und Ergebnisse das einem die Haare zu Berge stehen. Harry wieder voll in seinem Element, seine Laster natürlich wieder mitbringend. Und was war das bitte für ein Ende? Geht es eigentlich noch dramatischer, noch zerreißender? Wohl kaum. Ich hatte in diesem Moment wirklich den Drang die Luft anzuhalten. Einfach nur Wow. Wow. Wow.

    Wieder ein herausragender Krimi von Jo Nesbo und Harry Hole. Hut ab vor diesem grandiosen Fall und ich freue mich auf mehr! 5 von 5 Sternen!

  7. Cover des Buches Skogen Dynasty (Crumbling Hearts, Band 1) (ISBN: 9783743215719)
    Carolin Wahl

    Skogen Dynasty (Crumbling Hearts, Band 1)

     (345)
    Aktuelle Rezension von: always_onemorechapter

    Mit Skogen Dynasty hat Carolin Wahl wieder eine Geschichte geschrieben, die sich in mein Herz geschlichen hat. Schon bei seinem Gastauftritt in Vielleicht Irgendwann fand ich Sander sympathisch und wollte seine Geschichte erfahren, die er mit Norah in Skogen Dynasty bekommt. Die sich entwickelnde Anziehung zwischen Norah und Sander ist Slow Burn vom feinsten, was durch den Dual POV noch besser wird. Sander steht weit oben auf der Liste meiner Bookboyfriends: verständnisvoll, unterstützend und einfach 🥵🥰. Er kämpft für das, was er möchte - Norah und eine Zukunft außerhalb des Familienunternehmens. Norahs Vorsicht gegenüber Sander konnte ich gut verstehen. Sie öffnet sich ihm nur langsam, bevor sie Sander aus Angst, wieder verletzt zu werden, von sich stößt. Beim Abschied am Flughafen hat mein Herz einen kleinen Riss bekommen. Ich kann ihre Hintergründe verstehen, aber als Sander ihr zeigt, dass er nicht geht, wollte ich sie kräftig schütteln, dass sie endlich über ihren Schatten springt. Dabei ist ihre Einsicht, dass sie sich mit ihrer Angst auseinandersetzen muss, eine wichtige Charakterentwicklung, die Norah einzigartig macht.

  8. Cover des Buches Koma (Ein Harry-Hole-Krimi 10) (ISBN: 9783548061948)
    Jo Nesbø

    Koma (Ein Harry-Hole-Krimi 10)

     (279)
    Aktuelle Rezension von: metalmel

    Wichtig finde ich, dass man den Vorgänger (Die Larve) gelesen haben sollte, da sich die Handlung sonst nur schwer erschließt. Außerdem finde ich den deutschen Titel nicht besonders gut, der norwegische (Polizei) trifft es viel besser.
    Harry Hole hat den Polozeidienst quittiert und arbeitet nun an der Polizeihochschule als Dozent. Er lebt mit Rakel und Oleg zusammen und hat ein bisschen mehr Ruhe in sein Leben gebracht.
    Als in Oslo mehere Polizisten ermordet werden und zwar an Orten früherer ungeklärter Morde, überreden seine ehemaligen Kollegen Harry ihnen bei der Suche nach dem Mörder zu helfen.
    Die Morde sind brutal und blutig und bildgewaltig, wie so oft bei Nesbo, er webt geschickt falsche Fährten und Wendungen ein und konnte mich so sehr gut bei der Stange halten.
    Ich mag seine Hole Reihe, auch wenn ich sie oft anstrengend finde und danach nicht gleich den nächsten Krimi lesen muss.


  9. Cover des Buches Ein Koffer voller Hoffnung (ISBN: 9783548287027)
    Sissel Værøyvik

    Ein Koffer voller Hoffnung

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Christian_liest
    Als Ellas Eltern bei einem Unfall sterben, reist sie in ihre Heimatstadt um dort alles zu regeln. Doch dort muss sie sich ihrer Vergangenheit stellen. Was sie nicht ahnt, es gibt eine unerwartete Entdeckung, denn in ihrem Elternhaus wohnt Rakel. Diese alte Dame stellt sich als eine Untermieterin der Eltern heraus. Nach und nach erfährt Ella über Rakels Vergangenheit. Sie erfährt das die damals fünfjährige Rakel, als Tochter einer jüdischen Familie, zu ihrem Schutz nach Norwegen kam. Auch in den jungen Jahren war es nicht einfach. Rakel gab ihre Tochter zu Adoption frei und musste vor ihrem Mann mit zwei gemeinsamen Kindern nach Amerika fliehen. Und jetzt wo sie alt ist, möchte sie ihre früheren Lebensorte aufsuchen. Doch Ella weiß nicht das es zwischen ihr und Rakel eine Verknüpfung gibt. Das Buch hat einen angenehmen Schreibstil, trotz des doch sehr schwerfälligen Themas. Das Ende ist ziemlich vorhersehbar, was ich aber nicht weiter schlimm finde. Die Geschichte wird in zwei Perspektiven erzählt. Einmal in der Vergangenheit und einmal in der Gegenwart. Das Thema wurde gut recherchiert und ist gut umgesetzt.
  10. Cover des Buches Die Hanse im Kampf (ISBN: 9781707994472)
    Adrian Adler

    Die Hanse im Kampf

     (21)
    Aktuelle Rezension von: _Sophia_

    Das Fach Geschichte finde ich persönlich ziemlich interessant, jedoch fällt es mir manchmal schwer, mich in die Menschen hineinzuversetzen, deren Leben schon lange vorbei ist und die mit ganz anderen Sorgen, Nöten und Problemen zu kämpfen hatten als wir das im 21. Jahrhundert tun. 

    Doch durch historische Romane erhalten wir einen meist realistischen Einblick in den damaligen Alltag, was ich toll finde. Deshalb war ich auch sehr gespannt auf "Die Hanse im Kampf gegen Piraten und Strandräuber". Das Buch spielt in der Zeit von 1368 bis 1401 in Europa, also im Spätmittelalter. Orte des Geschehens sind beispielsweise Hamburg, Lübeck, Brügge und einige mehr. 

    Das Mittelalter liegt nun schon länger zurück, zwischen dem Alltag in dieser Zeit und dem heutigen gibt es jede Menge Unterschiede, glücklicherweise hat sich sehr vieles seit dem verbessert. Beim Lesen dieses Buches wird deutlich, wie glücklich wir uns dafür schätzen können. Thematisiert werden beispielsweise die hohe Kindersterblichkeit, die verheerenden Seuchen, die Macht der Kirche und die Art der Bestrafungen. 

    In einem sehr angenehmen Schreibstil erzählt der Autor die Geschichte von Hermann Nienkerken und dem kleinen Martin, die sich am Strand von Ritzebüttel treffen. Hermann, der Kaufmann, ist mit seinem Schiff und seinen Kameraden in einen fürchterlichen Sturm geraten. Nur mit viel Glück gelangt er an das rettende Ufer und hätte wohl kaum überlebt, wenn er nicht von Martin gefunden worden wäre. Der kleine Junge sorgt dafür, dass er mit zu ihm nach Hause gebracht wird und sich erholen kann. Sein Vater ist nicht besonders begeistert davon und interessiert sich mehr für die schönen Waren, die vom Meer angespült wurden. Der Kaufmann ist ihm im Weg und deshalb möchte er ihn zur Strecke bringen. Es ist wohl Schicksal, dass Martin von seinem Plan erfährt und dem Kaufmann zur Flucht verhilft. Als Dank wird er in dessen Familie aufgenommen und für ihn beginnt in Hamburg ein ganz neues Leben mit vielen Möglichkeiten.

    Die Charaktere sind sehr sympathisch. Hermann, Martin, Barbara, Wiebke und all die anderen wurden gut ausgearbeitet.

    Das Buch ist wirklich sehr spannend und es fällt gar nicht so leicht, es beiseite zu legen. Dem Autoren ist ein echt toller historischer Roman gelungen, der so viel wie möglich auf den wahren Begebenheiten beruht und dadurch auch sehr lehrreich ist. Mir hat das Lesen sehr viel Freude bereitet. 

    Hinten im Buch finden sich noch Unternehmungstipps, Medienempfehlungen, Wissenswertes, jede Menge Geschichtsdaten und Worterklärungen. Ich empfehle, zuerst das kleine Personenverzeichnis (S. 290 bis S. 292) zu lesen, bevor man mit der Geschichte beginnt, da man so schon einen gewissen Überblick auf die Charaktere erhält.

    Egal ob interessierte Schüler, Studenten oder Erwachsene, dieses Buch wird jeden begeistern, der sich gerne näher mit dem Mittelalter und der Geschichte Norddeutschlands beschäftigen möchte. "Die Hanse im Kampf gegen Piraten und Strandräuber" ist jedoch keinesfalls ein zäh geschriebenes Sachbuch, sondern ganz im Gegenteil ein aufregender historischer Roman mit tollen Charakteren und einer spannenden Geschichte.

    Ich gebe nur zu gerne volle 5 von 5 Sternen!

  11. Cover des Buches Schwesterlein muss sterben (ISBN: 9783746631516)
    Freda Wolff

    Schwesterlein muss sterben

     (90)
    Aktuelle Rezension von: Sanne54

    Der Thriller „Schwesterlein muss sterben“ spielt in Bergen und in der Abgeschiedenheit der norwegischen Schärenküste, die als rau, einsam und düster dargestellt natürlich perfekt für das Genre ist.

    Merette ist Psychotherapeutin in Bergen und ihr Patient, dem sie eine narzisstischeres Störung bescheinigt, gesteht nicht nur, dass er seinen ersten Mord mit 14 begangen habe (was er wieder zurücknimmt), sondern findet auch heraus, dass die Therapeutin eine Tochter (Julia) hat. Die ist 24 Jahre alt, lebt ebenfalls in Bergen (in eigener Wohnung) und studiert Kunst. Daraus entwickelt sich eine latente Bedrohungslage, die noch konkreter wird, als Julias Freundin Marie (die sie besuchen wollte) plötzlich verschwindet.

    Das Autorenpaar Ulrike Gerold und Wolfram Hänel schreibt unter dem Pseudonym Freda Wolff, einen - wie ich finde - sehr soliden Thriller, der seine Spannung nicht aus unnötiger Brutalität, sondern aus verschiedenen Verdachtsmomenten und Finten zieht, dennoch einem klaren roten Faden folgt und so jederzeit gut lesbar ist und mich auch gut unterhalten hat. Die Protagonisten und Nebenfiguren sind authentisch und haben dennoch Charakter.

    Den Punkt Abzug gibt es, weil ich die Finten und Sackgassen bisweilen zu durchschaubar fand, dadurch entstanden stellenweise Längen. Interessant sind natürlich die wechselnden Perspektiven (Julia, Merette und der Täter). Durch den andern Schriftsatz erkennt Man auch optisch auf den ersten Blick, dass der Täter definitiv in seiner eigenen Welt lebt.

    Außerdem lösen Merette und ihr Ex-Mann Jan-Ole “ganz nebenbei“ einen anderen Fall. Dieser Fall schneidet eine sehr schwierige Thematik an, die deutlich mehr Raum gebraucht hätte und in dieser Form zu stereotyp abgehandelt wurde, als das ich es gut finden könnte, nämlich einen Missbrauch.

    Dennoch hat mir das Ermittler-Ex-Paar Merette und Jan-Ole gut gefallen.


  12. Cover des Buches Hebt die Titanic (ISBN: 9783871791765)
    Clive Cussler

    Hebt die Titanic

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Jessica_Diana
    Das Buch ist zwar typisch clive cussler jedoch an ein paar Stellen etwas verwirrens. Der Teil in der Geschichte wo es sich um die Bergung der Titanic handelt, ist gut und spannend geschrieben. Da tritt auch Dirk Pitt in Aktion mit seiner ganz eigenen Art. Der andere Teil rund um die Geschichte des Byzaniums und den Russen war erwas verwirrend - alle gegen alle da blickt man irgendwie nicht mehr durch.  Der Schreibstil konnte auch hier wieder überzeugen allerdings gibt es vom Inhalt definitiv bessere stories
  13. Cover des Buches Die Brückenbauer (ISBN: 9783453410770)
    Jan Guillou

    Die Brückenbauer

     (97)
    Aktuelle Rezension von: Vera-Seidl

    Als Adam und Eva, von der Schlange verführt, die Frucht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse aßen, haben sie diese Frucht vermutlich zuvor geteilt. Jeder verzehrte eine Hälfte.
    Hatte der Mensch bis dahin, mit Gott verbunden, nur gut denken können, war er jetzt fähig, durch eine zweite Gehirnhälfte das Böse zu versprachlichen. Die Einschränkung des Bewusstseins durch die Sprache der linken Hemisphäre beeinflusste die rechte so sehr, dass die Menschen Gott aus dem Paradies vertrieben und die meisten Brücken zu ihm abbrachen.

    Bereits Ludwig Wittgenstein wusste: "Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt."

    Mein Dank an Jan Guillou ist groß, weil er die Sprache zurück in die emotionale Vielfalt der Bilder verwandelt und damit eine Brücke zwischen den beiden Gehirnhälften baut.

    So friert man oder einem wird schwindlig, wenn man den Brückenbau von Lauritz, dem ältesten der drei Brüder, in Norwegen verfolgt. Er leistet Übermenschliches für seine deutsche Freundin Ingeborg, deren adliger Vater die Verbindung zunächst nicht gutheißt. Die Trennung durch den Stand hebt Lauritz ebenfalls durch eine technische Brücke auf: Die Leidenschaft für den Schiffsbau und die Seefahrt wurde den drei Brüdern durch ihre Herkunft in die Wiege gelegt.

    Die Brücke zu Oscar, dem zweitältesten Bruder, ist sehr lang, erstreckt sich von Norwegen über Deutschland bis nach Deutsch-Ostafrika. Auch Oscar baut dort Eisenbahnbrücken, um Menschen miteinander zu verbinden, um die Menschen wieder mit der Natur zu versöhnen, um die Menschen Gott wieder näher zu bringen.

    Ein Brückenbau wird erst möglich, wenn man sich zuvor der Trennung bewusst wird und sie deutlich benennt.
    Besonders danke ich dem schwedischen Autor, dass er mir nicht nur die zauberhaften Bilder Ostafrikas gezeigt hat, sondern auch die Grausamkeiten der Kolonialzeit.
    Noch lange nach dem Lesen des Buchs habe ich mich mit den Kongogräuel beschäftigt.

    Die dritte große Brücke zu Sverre, dem jüngsten Bruder, wird im Roman "Die Brückenbauer" nur angedeutet, womit Jan Guillou die Spannung auf den zweiten Roman geschickt steigert.

    Meine, inzwischen verstorbene Freundin Susanne Oeltjen empfahl mir dieses Buch. Ihre Empfehlung ist die eine Seite, meine Rezension die andere. Die Brücke, die bis ins Jenseits reicht, ist die Liebe.

    Vera Seidl

  14. Cover des Buches The Invisible Library (ISBN: 9781447256236)
    Genevieve Cogman

    The Invisible Library

     (41)
    Aktuelle Rezension von: raeubertochter

    [23.08.2023, Rezension zum Hörbuch]

    Da ich beim Lesen der deutschen Übersetzung vor ein paar Jahren noch sehr enttäuscht vom Schreibstil war, war ich umso überraschter, wie gut mir das Hörbuch im englischen Original gefallen hat. Kristin Atherton liest nicht nur fantastisch vor, auch sprachlich sind mir keine Störfaktoren aufgefallen, die beim Lesen der Übersetzung für mich persönlich das Leseerlebnis verschlechtert haben.

    Individuelle Parallelwelten, eine zentrale Bibliothek als Institution mit ihren eigenen Agent*innen und Geheimnissen und eine spannende Jagd nach einem besonderen Buch mit einem Bösewicht, der es in sich hat.
    Auch die zentralen Figuren sind vielschichtig genug, um sie sympathisch zu finden, ohne dabei zu perfekt zu erscheinen. Allein Kai hat die Tendenz, sich zu machomäßig zu verhalten und so Irenes Selbstständigkeit und eigene Macht ein wenig zu untergraben.

    Dank Athertons toller Vorlesestimme werden alle Charaktere und Ereignisse im Hörbuch eindrucksvoll zum Leben erweckt und machen die Geschichte so insgesamt zu einem starken Hörerlebnis!

  15. Cover des Buches Meeresfriedhof (ISBN: 9783462003963)
    Aslak Nore

    Meeresfriedhof

     (85)
    Aktuelle Rezension von: Silberhauch04

    Das Hurtigrutenschiff Prinsesse Ragnhild wurde am 23. Oktober 1940 während des zweiten Weltkriegs mit norwegischen Zivilisten und deutschen Soldaten an Bord von einer englischen Seemine getroffen und sank. Dabei kamen hunderte Menschen ums Leben. Auch der Reeder Thor Store Falck starb dabei. Seine junge Frau Vera und der gemeinsame Sohn Olav überlebten das Unglück. 


    Fünfundsiebzig Jahre sind seitdem vergangen als Vera im Alter von 95 Jahren Selbstmord begeht. Kurz zuvor hat sie noch ihr Testament aus dem Amtsgericht geholt, welches nun verschwunden ist. Alle sind in heller Aufruhr wegen des verschwundenen Testaments. Vor allem Olav, der Patriarch der Familie und Vorsitzender der einflussreichen SAGA-Stiftung, sorgt sich darum, dass seine Mutter das Testament geändert und den verarmten Familienzweig das Vermögen vermacht haben könnte. Außerdem hatte Vera 1970 ein Buch namens Meeresfriedhof geschrieben, das damals vom Staatsschutz beschlagnahmt wurde. Seine Tochter Alexandra „Sasha“ hatte immer eine sehr gute Beziehung zu Vera. Und auch wenn die Familie über alles geht, will sie die Wahrheit herausfinden. 


    Ich hatte anfangs meine Schwierigkeiten, in das Buch reinzukommen, da ich erst einmal gar nichts verstanden hatte. Zum Glück gab es direkt einen Stammbaum der Familie, den ich des Öfteren zu Rate ziehen musste. Die Familie war schon recht gewöhnungsbedürftig. Olav war mir überhaupt nicht sympathisch und seine Sohn Sverre war auch nicht mein Fall. Mit Sasha konnte ich definitiv mehr anfangen. Und der andere Familienzweig war sehr kurios. Dann gab es noch John Berg, den ich erst einmal gar nicht zuordnen konnte. Und es dauerte auch eine ganze Weile bis ich komplett zurechtkam und auch den Hintergrund anfing zu verstehen. 


    Die Geschichte gefiel mir sehr gut. Allerdings empfand ich ihn nicht als Thriller, sondern eher als Kriminalroman oder Familiendrama. Die Kriegsszenen waren auch nicht mein Fall. Dennoch fand ich die Geschichte an sich sehr fesselnd. Vor allem als man endlich Teile der wahren Vergangenheit erfuhr. Das Ende fand ich total gelungen. 


    Fazit:

    Eine lesenswerte Geschichte. 

  16. Cover des Buches Hundsköpfe (ISBN: 9783731760115)
    Morten Ramsland

    Hundsköpfe

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Lesebienchen
    "Und welch ein Anblick offenbarte sich[...]: Trotz der Proteste beschloss Askild die Schindmähre den Umzugswagen [...] ziehen zu lassen. Ganz hinten auf der gefährlich schwankenden Ladung lagen drei total betrunkene, schlafende Möbelpacker, die laut schnarchten. Ganz vorn saß ein dunkler Mann. In der einen hand hielt er einen Stock, in der anderen die Zügel, und auf seiner linken Schulter hockte ein Papagei, der abwechselnd "Zum Teufel in der Hölle!" und "Wer da?" krächzte.  Neben dem Mann saß eine hochschwangere Frau, die offensichtlich die ganze Nacht nicht geschlafen hatte. Und ganz oben auf der Umzugsführe, quasi als Zuckerguss auf der Sahnetorte: ein drolliger kleiner Kerl mit zwei gigantischen Ohren[...]. "
    Darf ich vorstellen: Familie Eriksson auf einem ihrer zahlreichen Umzüge, da Vater Askild mal wieder von der Werft gefeuert wurde aufgrund seiner allzu phantastischen Zeichnungen.
    Ja, "Hundsköpfe" ist ein Familienroman über drei Generationen, ein Roman über die Familie Eriksson erzählt vom Enkel Asger. Die Geschichte spannt sich von Großvater Askilds Schicksal in Buchenwald bis hinein in die Gegenwart des erwachsenen Asgers, der Angst vor der Dunkelheit hat. Dazwischen geschehen kleine, mittlere und große Tragödien. Es wird gelacht, geweint, gebrüllt, geprügelt und gesoffen. Die Geschichte ist vollgestopft mit kuriosen Gestalten, allen voran Großvater Askild mit seinem Hang zum Kubismus und zum Alkohol.
    "Hundsköpfe" lässt den Leser eine tragikomische Achterbahn fahren. Man muss lachen und weinen, leidet mit und ekelt sich, hasst und liebt. Gerade Askild ist eine Person, die mehr als polarisiert. Lacht man gerade mit ihm oder erwischt ihn in einem sehr emotionalen Moment, muss man ihn im nächsten Moment schon wieder verachten aufgrund seiner Rücksichtslosigkeit gegenüber seiner Familie.
    Morten Ramsland wäre eigentlich ein genialer Roman über eine skurrile und dennoch liebenswerte Familie gelungen. Sein Schreibstil ist locker und dennoch punktgenau. Tja, wenn nicht das "wenn" wäre und das befindet sich genau auf den letzten hundert Seiten.  Denn in diese packt Ramsland alle furchtbaren, grausamen und ekelerregenden Schiksalsschläge, die es überhaupt gibt, und lässt sie wie einen Bombenhagel auf die Familie fallen. Beinahe auf jeder Seite passiert eine neue Scheußlichkeit und man fragt sich, wieviel eine Familie und auch der Leser selbst noch ertragen kann. Denn es ist einfach zuviel, Konnte man die Schicksalsschläge der Familie zu Beginn noch nachvollziehen und mit ihnen mitleiden, wirken die letzten nundert Seiten nur aufgesetzt und vollkommen unrealistisch. Es passiert zu viel und wird zu schnell abgehandelt und verarbeitet. Ramsland spielt ein bisschen zu sehr Schicksal und verdirbt dadurch seine geniale Geschichte. Schade,
  17. Cover des Buches Die Zahl (ISBN: 9783596182411)
    Daniela Larcher

    Die Zahl

     (105)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    „Und sein Hemd war so zerknittert wie der Hintern von Liz Taylor“ – Das ist ein Satz, bei dem ich nicht ganz verstanden habe, wieso er überhaupt im Buch war. Also habe ich nach Liz Taylor gegoogelt und entdeckt, dass sie mal wunderschön war und genauso wie jeder Mensch das Opfer der Zeit wurde. Jeder altert, jeder kriegt Falten, jeder Hintern wird mal zerknittert sein, aber nein, die Autorin macht sich über die Schauspielerin lustig, während ihr eigenes Buch dem Erfolg dieser Schauspielerin nicht das Wasser reichen kann.

    Es beginnt mit einer Leiche. Das tut jeder Kriminalroman. Der Fundort und die Umstände waren interessant, das hat für eine gewisse Spannung gesorgt, doch zwei Seiten später zerbrach der Spannungsbogen schnell an der schrecklichen Erzählweise.

    Ihr Stil ist nüchtern, eiskalt und wird nur dann belebt, wenn sie über Nahrung redet. Mir ist klar, dass Essen wichtig für das eigentliche Leben ist, aber das ist etwas, worüber ich ungern lese. Schließlich gehört der Gang zum Klo auch zum Leben und das ist definitiv etwas, worüber ich nicht lesen möchte. In jedem Abschnitt wird gegessen, irgendein Tee getrunken, kein Fleisch, allesamt Vegetarier und der Kommissar ein wahrer Kochkünstler, der die tollsten Gerichte zubereiten kann. Was hat das mit der Handlung zu tun? Wenn es als Charakterentwicklung eingestuft werden soll, ist das eine sehr schlechte Methode. Gefühle bilden den Charakter, Gefühle formen eine Seele und nicht, dass er ungern Fleisch frisst und liebendgern diese eine Teesorte trinkt. Das hat den Kommissar in meinen Augen sofort unsympathisch gemacht. Er kam mir wie ein Snob vor, der mich als Untermenschen abstempelt, weil ich Fleisch esse.

    Der Kommissar hat keine Ahnung, wie er den Fall bearbeiten soll und seine Ahnungslosigkeit schlägt auf den Text über und macht die Handlung schnell zäh. Bei den ersten Befragungen weiß man sofort, dass diese Figuren Platzfüller sind, den Text unnötig aufbauschen, und doch zieht uns die Autorin zu diesen Vernehmungen, erzählt alles ganz breit und lang und sorgt dafür, dass der Mord langweilig wird. Der Spannungsbogen leidet darunter, er verschwindet in dem ganzen Textkram.

    Die Gerichtsmedizinerin versteht sich ganz schnell sehr gut mit dem Kommissar. Ihr Urlaub wird ruiniert, sie sitzt fest, aber kaum wechseln die beiden zwei Worte miteinander, droht daraus eine Liebesgeschichte zu entwickeln. Kein Konflikt zwischen den beiden, rein gar nichts. Ich wäre wütend auf ihn, weil er mir den langverdienten Urlaub ruiniert hat. Wenn nicht laut, dann aber unterschwellig, wenn nicht mit Absicht, dann aus dem Unterbewusstsein heraus. Sie aber hat keine solchen Gefühle. Sogar als sie wütend deshalb wird, gibt sie ihm keinen Moment lang die Schuld.

    Schließlich merkt man, dass die Handlung erst eine Entwicklung machen wird, wenn der nächste Mord passiert, aber bis dahin wurde das Lesen schnell zu einer Arbeit. Ich wollte nicht mehr und es wurde mir alles egal. Von mir aus kann Liz Taylor die Serienmörderin sein.

  18. Cover des Buches Leuchtturmmord (ISBN: 9783746632063)
    Katharina Peters

    Leuchtturmmord

     (118)
    Aktuelle Rezension von: Christin87

    Während Romy und ihr Team auf Rügen den Fall einer Frauenleiche am Leuchtturm auf der Halbinsel Zudar zu klären haben, und dafür deren gesamte frühere Jugendclique und alte Kameraden aus ihrer Zeit bei der Bundeswehr durchleuchten müssen, bekommen es Jan Riechter und sein Team, welches um die neue Kommissarin Olivia Durow ergänzt wird, mit mehreren toten jungen Männern zu tun, die scheinbar bei illegalen Boxkämpfen ihr Leben lassen mussten.
    Außerdem werden die Ermittlungen durch eine Kollegin der internen Ermittlung unterstützt.

    Im fünften Band werden die Teams also um zwei neue Gesichter ergänzt. So richtig was Neues konnte das Buch mir aber leider trotzdem nicht bieten. Inzwischen wirken die Fälle leider ein bisschen nach Schema F gestrickt. Zwei Fälle in zwei Kommissariaten, die letztlich, ineinander verknüpft, parallel gelöst werden können.
    Ja, es ist vielleicht das, was diese Reihe auszeichnet, aber ich würde mir inzwischen mal den ein oder anderen kleinen Nervenkitzel wünschen.
    Die Ermittlungen plätscherten für mein Empfinden einfach zu sehr vor sich hin. Auch wenn es mehrere Tatverdächtige gibt, der wirkliche Aha-Effekt am Ende war leider nicht da. 

    Ich werde die Reihe trotzdem weiter verfolgen. Bisher war dieser Band für mich aber eindeutig der Schwächste.

  19. Cover des Buches Hundsköpfe (ISBN: 9783886987252)
    Morten Ramsland

    Hundsköpfe

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Daphne1962
    Hörbuch Hundsköpfe von Morton Ramsland – gelesen von Heikko Deutschmann Ich hatte das Buch bereits vor 2 Jahren gelesen und wollte es mir noch mal in Erinnerung rufen. Also habe ich das Hörbuch gewählt. Es hat mich nicht enttäuscht. Wobei ich sagen muss beim Lesen steigt man besser durch die ganzen Familienmitglieder durch, man kann mal zurück blättern oder woanders schauen. Beim Hörbuch muss man schon konzentriert bei der Sache sein. Aber ich bin nach wie vor begeistert. Diese verrückte Familie, deren Geschichten diese immer zusammen halten, muss man einfach mögen. Die Norweger sind manchmal ein Volk ohne viel Worte, eher ein Volk der Taten. Da ist der Großvater Eskil, der im 2. Weltkrieg im Konzentrationslager landete und 2 Jahre später ausgemergelt und halb tot zurück kommt. Später kubistische Bilder malt, zahlreiche Wutanfälle bekommt oder Björk die Großmutter, die eine Leidenschaft für Arztromane hat. Der Onkel Appelkopp, die dicke zurückgebliebene Tante, auch die Trutsche genannt, Segelohr, Raffzahn, Mutter Randi, Marianne und viele mehr. Heikko Deutschmann liest das Buch hervorragend, so das man Spaß hat ihm zuzuhören. Wer außergewöhnliche Familiengeschichten mag, dem kann ich diese Familie wärmstens ans Herz legen. Denn hier kann man auch mal herzlich lachen, tief bestürzt sein oder sich einfach nur wundern. Es sollte mehr von diesen Gechichten geben.
  20. Cover des Buches Der Todesflüsterer (ISBN: 9783492257701)
    Donato Carrisi

    Der Todesflüsterer

     (189)
    Aktuelle Rezension von: Wuecherburm

    An sich sehr spannrnde Story. Leider wirds vor allem gegen Ende etwas unlogisch.  Nichts desto Trotz spannende Geschichte und eigentlich sehr spannend geschrieben.


  21. Cover des Buches Knochenlese (ISBN: 9783453435568)
    Kathy Reichs

    Knochenlese

     (336)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Das Objekt war dünn wie ein Bleistift und hatte einen schräg abstehenden Fortsatz, der in einer furchigen Oberseite endete. Am Ende des Fortsatzes eine winzige Kugel. Um Kugel und Fortsatz eine kreisrunde Höhlung. Oberschenkelknochen und Becken. Die Hüfte eines kaum zwei Jahre alten Kindes.«

     

    In ihrem fünften Fall reist Dr. Temperance Brennan, forensische Anthropologin, nach Guatemala, um dort aus einem Massengrab Opfer eines Massakers aus Zeiten des Bürgerkriegs zu bergen. Vor Ort muss sie sich nicht nur mit den furchtbaren Funden auseinandersetzen, sondern auch erfahren, dass ihre Arbeit nicht von allen Seiten gern gesehen wird. Als die Polizei vor Ort sie auch noch in einem aktuellen Fall, bei dem das Wirken eines Serienmörders befürchtet wird, hinzuzieht, werden ihr stetig Steine in den Weg gelegt. Doch Tempe wäre nicht Tempe, würde sie sich leicht einschüchtern lassen…

     

    Ich mag diese Reihe, hatte bereits die vier Vorgängerbände gelesen und ließ mich auch von diesem Band sofort fesseln. Tempe ist in ihrem Job eine richtig starke Frau, privat hat sie so einige Schwächen, die sie menschlich und damit sehr sympathisch wirken lassen. Kathy Reichs lässt in ihre Romane ihre eigene berufliche Erfahrung einfließen, schließlich arbeitet sie selbst als forensische Anthropologin und war beispielsweise an der Identifizierung der Opfer des 11. Septembers sowie von Opfern aus Massengräbern in Guatemala und Ruanda beteiligt. Die Bücher zeichnen sich durch äußerst präzise Schilderungen der Bergung und Untersuchung menschlicher Körper bzw. Körperteile aus, definitiv nicht für empfindliche Leser geeignet. Auch darf man sich auf ausführliche wissenschaftliche Erläuterungen freuen, was ich hochinteressant finde, was aber auch nicht jeden Leser ansprechen dürfte.

     

    Beim Lesen war ich mal wieder erschüttert, was Menschen anderen Menschen antun können. Und ich bewundere Menschen wie Tempe (oder natürlich Kathy Reichs), deren schwierige und belastende Arbeit bei der Aufklärung vieler Verbrechen unverzichtbar ist und die mithelfen, Angehörigen Sicherheit und den Opfern eine Identität und ein wenig Gerechtigkeit zu geben.

     

    Fazit: Grauen erregend, aber auch fesselnd. Der nächste Band wartet bereits auf mich!

  22. Cover des Buches Der norwegische Gast (ISBN: 9783492257183)
    Anne Holt

    Der norwegische Gast

     (125)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    Hanne ist mit dem Zug unterwegs nach Bergen. Dort will sie sich von einem amerikanischen Spezialisten untersuchen lassen. Ihre Hoffnung, nach dem Ausgang ihres letzten Falles eines Tages den Rollstuhl verlassen zu können, ist groß.

    Doch es kommt alles anders. Der Zug entgleist bei Finse vor dem großen Tunnel und sämtliche Zuggäste werden vom roten Kreuz vor Ort in das einzige Hotel verfrachtet.

    Die brenzlige Wetterlage nimmt zu. Es kommt Sturm und Schnee auf. Mit den Massen ist die Truppe eingeschneit und die Rettungsmannschaft kann nicht zu ihnen durchdringen.

    Hanne nimmt ihr Schicksal gelassen und ist anfänglich genervt von den vielen Spekulationen. Angeblich soll sich im letzten Wagon des Zuges ein Mitglied der Königsfamilie aufgehalten haben. Diese sind jetzt im Dachgeschoss mit großzügiger Bewachung untergebracht.

    Die Zeit rinnt dahin und das enge Aufeinander diverser Menschen bekommt nicht jedem. Gleich am zweiten Morgen findet die Hotelchefin vor der Tür die Leiche eines Priesters. Hannes Neugierde ist geweckt. Doch zwischen den Stimmungsschwankungen der restlichen Gäste und ihrer eigenen Lage hängt Hanne fest.

    Als dann das nächste Opfer erstochen aufgefunden wird und der Schneesturm im Hotel einigen Schaden anrichtet, kommt Hanne nicht umhin, ihre fast verlernten Fähigkeiten als Ermittlerin wieder in Gang zu bringen.

    Anne Holt lässt Hoffnung aufziehen und schnell wieder verpuffen. Hannes Gefühlschaos und die Gemengelage der unfreiwillig eingesperrten Gäste lässt die Nerven vieler blank liegen. Hanne ahnt, dass abgesehen von den beiden Morden in dem kleinen eingeschneiten Hotel noch etwas ganz anderes vor sich geht.

    Spannend bis zur letzten Seite!

  23. Cover des Buches Das Haus mit der grünen Tür (ISBN: 9783596305452)
    Gunnar Staalesen

    Das Haus mit der grünen Tür

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Pongokater

    So fing vor über 40 Jahren die bis heute fortgesetzte Serie um den Privatdetektiv Varg Veum vor über 40 Jahren an. Die erklärte Absicht des Autors Gunnar Staalesen war, in die Fußstapfen von Raymond Chandler und Dashiell Hammett zu treten.  Als Schauplatz wählte Staalesen Bergen, die zweitgrößte norwegische Stadt. HIer im ersten Krimi sieht man, wie sehr der Autor noch bemüht ist, wirklich eine harboiled Story zu entwerfen. Ein Toter genügt nicht, für genügend Sex ist gesorgt und um flotte Sprüche ist Varg Veum nicht verlegen. Es geht um Drogenhandel und Prostitution und um die Verbindung von beidem zu Bergens scheinbar besseren Kreisen. Dennoch geht es dem Schauplatz entsprechend etwas ruhiger zu als in L.A. oder S.F. Und gerade dies bringt mir den norwegischen Detektiv näher als seine amerikanischen Vorbilder.

  24. Cover des Buches Das dunkle Haus (ISBN: 9783499240171)
    Saskia Noort

    Das dunkle Haus

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28
    Maria Vos ist eine chaotische fürchterlich Ich-bezogene Sängerin in einer mittelmäßigen Rockband und Mutter von zwei Kindern. Nachdem sie vom Vater ihres zweiten Kindes erneut schwanger wird, treibt sie dieses ab. Es passt halt grad nicht zu ihrer augenblicklichen Stimmung. Den Vater informiert sie erst, als es schon zu spät ist. Kurz darauf erhält sie plötzlich Drohbriefe: "Maria! Du bist eine Natter. Eine Schlampe, die ihr Kind ermordet hat. Als die Drohungen immer mehr werden, beschließt Maria, zu ihrer Schwester zu fliehen. Hier zurück im Haus ihrer gemeinsamen Kindheit wird Maria mit Erinnerungen an ihre toten Eltern konfrontiert; an eine schreckliche Kindheit. Das Buch empfinde ich wie aus Versatzstücken anderer Bücher zusammengesetzt. Er schwankt zwischen Thrill und Familiendrama, als könnte sich die Autorin nicht so recht entscheiden, was sie eigentlich schreiben will. Es ist phasenweise durchaus spannend, dann wieder sehr langweilig- auf jeden Fall aber vorhersehbar. Dieses Erstlingswerk der Autorin hat bei mir jedenfalls nicht den Wunsch geweckt, mehr von ihr zu lesen.

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