Bücher mit dem Tag "bergmann"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "bergmann" gekennzeichnet haben.

29 Bücher

  1. Cover des Buches Die unendliche Geschichte (ISBN: 9783522202503)
    Michael Ende

    Die unendliche Geschichte

     (7.010)
    Aktuelle Rezension von: Joas_Foell

    Eine großartige, zeitlose Geschichte über die Macht der Phantasie.

    Mich hat das Buch absolut gepackt, Michael Endes Schreibstil und seine unglaublich große Vorstellungskraft haben mich absolut begeistert. Die geschilderten Welten lassen sich schwer mit anderen Phantasiewelten und dem modernen Pop-Kultur-Fantasy vergleichen. Sie sind auch sehr vielfältig. Von kindlicher Phantasie bis hin zu sehr düsteren Orten wie dem Gelichterland oder der sehenden Hand - Die Reise ist es echt wert. Ich empfand das Buch - als erwachsener Leser übrigens - als sehr kurzweilig.

    Für ältere Kinder (ab 12 Jahren) und Erwachsene, die sich auf Phantasie und Märchen einlassen können, also eine absolute Empfehlung von mir. So toll die Illustrationen der Jubiläumsausgabe sind, empfehle ich allerdings, die nicht illustrierte Ausgabe im Zweifarbdruck zu lesen. Die passt einfach besser zum Konzept des Buches.

  2. Cover des Buches Krähenmädchen (ISBN: 9783442484942)
    Erik Axl Sund

    Krähenmädchen

     (870)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Das Buch lag schon Jahre ungelesen bei mir und irgendwie bin ich einfach nie dazu gekommen. Ich weiß gar nicht wieso, denn ich hatte da so Lust drauf, dass ich bereits den zweiten Band auch schon parat liegen hatte. Es ist eine Trilogie. Also hätte hier tatsächlich nur noch Band 3 gefehlt und ich hätte direkt durchlesen können.

    Ich kann direkt sagen, dass ich Band 3 nicht mehr kaufen werde. Und auch Band 2 wird ungelesen von meinem SuB genommen.

    Bücher die in Schweden spielen liebe ich sehr. Wirklich. Ich mag das Setting in den nordischen Ländern, ganz egal ob es Dänemark, Schweden, Norwegen oder weiter ist. Das hat so was mystisches an sich, dass mir einfach wahnsinnig gut gefällt. Aber auch die Autoren schreiben einfach anders und das mag ich extrem gerne lesen.

    Deswegen habe ich mich auch sehr auf dieses Buch gefreut. Ja, meine Erwartungen waren sehr hoch.

    Hier handelt es sich um ein Autoren-Duo, was ich auf jeden Fall noch erwähnen möchte.


    Das Buch beginnt echt ruhig. Ich mag es, dass e so ruhig ist. Das ist eben diese Art, die ich gerne lese. Aber bei einem Psychothriller erwarte ich schon ein gewisse Grundspannung. Die kam leider nie auf.

    Im Klappentext wird erwähnt, dass der tote Junge schweren Missbrauch aufweist. Und deswegen kann ich beruhigt schreiben, ohne zu spoilern, dass es sich hier um Kindesmissbrauch handelt. Von der schlimmsten und heftigsten Sorte. Das muss jedem bewusst sein, wenn man dieses Buch zu Hand nehmen wird. Denn der Psycho ist hier nicht in der Spannung, sondern in dem was dort passiert. Es wird von den beiden Autoren sehr nüchtern erzählt. Ich kann es absolut nachvollziehen, dass keine Emotionen reingebracht werden. Bei diesem Thema ist es vollkommen in Ordnung. Aber dennoch ist es leider so nüchtern, dass es langweilig ist. Bei so einem krassen Thema sich zu langweilen ist schon eine Kunst.

    Das Buch wird aus verschiedenen Sichten erzählt. Und ich finde es auch gut, dass es hier Frauen sind. Die auch noch ihr privates Leben unter einen Hut bekommen müssen. Leider absolute Klischees und beide leiden das Gleiche. Naja.


    Mir war relativ schnell klar, dass ich den zweiten Band nicht mehr lesen möchte. Ich möchte nicht sagen, dass ich mich durch das Buch gequält habe. Aber es hat mich wirklich nicht von sich überzeugen können.

    Die Wendung, die recht am Ende kommt, mit der hätte ich allerdings nicht gerechnet. Auch nicht, dass das Buch mit einem Cliffhänger endet. Aber dennoch lockt mich dieser Cliffhänger überhaupt nicht zum Weiterlesen. Wirklich schade.


    Das Buch ist nicht schlecht. Aber es ist in meinen Augen auch nicht gut.

  3. Cover des Buches Der Mann, der kein Mörder war (ISBN: 9783499275340)
    Michael Hjorth

    Der Mann, der kein Mörder war

     (814)
    Aktuelle Rezension von: Kristina_AL

    Als man im schwedischen Västeras die Leiche eines 16 jährigen Schülers findet, wird schon bald ein Expertenteam aus Stockholm geholt, um sich des undurchsichtigen Falls anzunehmen. Hier trifft Kommissar Höglund auf einen alten Bekannten, Sebastian Bergmann. Der Psychologe, ein auf den ersten Blick unsympathischer und völlig unsensibler Zeitgenosse ist eigentlich aus privaten Gründen in Västeras, als Höglund ihn aus verschiedenen Gründen mit ins Team holt. 


    Für einen Spannungsroman hat das Buch relativ viele Seiten, die so ein Einstieg in eine Krimireihe aber auch vielleicht braucht, um alle Charaktere gut einzuführen. Und genau davon lebt ein guter Krimi ja auch. „Der Mann, der kein Mörder war“ hat mich ein bisschen an die Wallander Reihe erinnert, die ich vor vielen Jahren gelesen habe und die mein Einstieg in die Welt der Kriminalromane waren. 

    Sebastian Bergmann ist der perfekte Protagonist für eine längere Buchreihe, denn wenn er eins nicht ist, dann langweilig. Man findet ihn unausstehlich, distanzlos und arrogant. Immer, wenn man etwas Menschlichkeit bei ihm durchblitzen sieht und auf Besserung hofft, macht er mit nur einer Bemerkung wieder alles zunichte. 


    Der Fall ist verzwickter, als es auf den ersten Blick erscheint und bietet alles, was ein guter Krimi braucht : falsche Fährten, die Möglichkeit mitzurätseln und starke Charaktere, die einem im Gedächtnis bleiben. 


    Fazit

    Ein sehr gelungener Beginn einer Krimireihe. Ich freue mich, dass ich noch so viele Bände vor mir habe.

  4. Cover des Buches Sebastian Bergman: Die Frauen, die er kannte (ungekürzt) (ISBN: 9783899647730)
    Michael Hjorth

    Sebastian Bergman: Die Frauen, die er kannte (ungekürzt)

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Pongokater

    Wieder haben Hjorth&Rosenfeldt einen spannenden Krimiplot konstruiert. Sebastian Bergman steht dabei nicht nur als Ermittler im Mittelpunkt, sondern auch wegen der Opfer und Täter. Soweit, so gut. Aber auch in diesem Band wird schludrig geschrieben, schlampig übersetzt und lustlos vorgelesen. Daher kein ungeteilter Hörgenuss.

  5. Cover des Buches Die Scanner (ISBN: 9783733507589)
    Robert M. Sonntag

    Die Scanner

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Lukas18181

    Schlechtes Ende. Komplett übertrieben


  6. Cover des Buches Die Frauen, die er kannte (ISBN: 9783499256714)
    Michael Hjorth

    Die Frauen, die er kannte

     (440)
    Aktuelle Rezension von: Kathi_Mo

    Auch der zweite Teil ist bis zum Ende spannend und mitreißend. In der neuen Reise mit Sebastian Bergmann erfährt man mehr über seine Lebensgeschichte und die Umstände warum er so ist, wie er eben ist. Spannende Psychospiele nehmen ihren Lauf bis zu einem fulminanten Ende. Ganz sicher nicht mein letzter Teil! 

  7. Cover des Buches Die Toten, die niemand vermisst (ISBN: 9783499266614)
    Michael Hjorth

    Die Toten, die niemand vermisst

     (313)
    Aktuelle Rezension von: Kathi_Mo

    Auch dieser Teil aus der Sebastian Bergmann-Reihe enttäuscht nicht! Bis zum Ende spannend, ein super Leseerlebnis und mal wieder direkte Sucht auf den nächsten Teil! Der Autor schafft es immer wieder einen vollkommen mitzureißen! Nun ist natürlich die große Frage: ist Ursula tot oder hat sie überlebt?!? 

  8. Cover des Buches Die Brücken der Freiheit (ISBN: 9783404172313)
    Ken Follett

    Die Brücken der Freiheit

     (540)
    Aktuelle Rezension von: Malinoisbaendiger

    Es ist Mitte des 18. Jahrhunderts in Schottland: Der junge Malachi Mc Ash, genannt Mach, arbeitet in einem Kohlebergwerk des angesehenen Großgrundbesitzers George Jamisson. Da er seine Freiheit nicht verlieren will, nach schottischem Recht verliert er diese nach einem Jahr Arbeit in einem Bergwerk, flüchtet er nach London. Zuvor jedoch trifft er seine Jugendspielgefährtin Lizzie Hallim wieder, welche Jay Jamisson, dem 2. Sohn des Großgrundbesitzers, versprochen ist. Eine gewisse Verbundenheit entwickelt sich und sie verhilft ihm zur Flucht. In London arbeitet Mc Ash als Kohlelöscher. Auch hier kommt er sich ausgebeutet vor. Die Bezahlung ist schlecht und er zettelt einen Streik an. Und so kommt es wie es kommen muss: Mc Ash wird als Anführer des Streiks verurteilt und zu mehreren Jahren Zwangsarbeit in Amerika verurteilt. Die von Hunger und dem Ausbruch von Seuchen geprägte Überfahrt dauert ganze 8 Wochen. Auf der Farm angekommen erfährt er, dass dieses Farm George Jamisson gehört und er praktisch zum Sklaven dessen Sohnes Jay geworden ist. Dieser hat unterdessen Lizzie Hallim geheiratet, welche in der Ehe auf Grund etlicher Hintergangenschaften seitens ihres Mannes absolut unglücklich ist. Lizzie und McAsh begegnen sich in Amerika also zwangsläufig wieder. Beide schließen einen Pakt und wollen gemeinsam in die Freiheit fliehen. Werden sie es schaffen?

    Diesen historischen Roman von Ken Follett habe ich mit Begeisterung gelesen. Der Autor schaffte es problemlos, mich in die damalige Zeit und ihre Geschehnisse hinein zu versetzten. Beim Lesen trat eine absolute Spannung ein, welche mich zum Weiterlesen „gezwungen“ hat. Der Roman ist sehr flüssig geschrieben. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.

  9. Cover des Buches Sonnenblumentage (ISBN: 9783734110320)
    Frieda Bergmann

    Sonnenblumentage

     (54)
    Aktuelle Rezension von: kn-quietscheentchen

    Nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter lernt Marie noch im Krankenhaus Fabian kennen und lieben. Seine Mutter betreibt eine Gärtnerei in der Marie als Floristin arbeitet. Tagein tagaus bindet und steckt sie die immer gleichen Sträuße, weil es ihre alteingesessene Chefin und die Einwohner des Dorfes, welches sich in der Nähe von Bamberg befindet, so wollen. Auch Fabian verbringt immer mehr Zeit mit seinem Hobby Fußball, seiner besten Freundin oder auf Dorffesten. Und so stellt Marie sich eines Tages die Frage, ob sie dieses Leben leben möchte? Auch lässt es ihr keine Ruhe, dass die Bilder, die ihre Mutter als Künstlerin geschaffen hat, bei einem Brand alle vernichtet wurden. Auch ihr Bild - die "Sonnenblumentage". Was wird Marie tun? Ihr altes Leben leben oder den Schritt wagen und ihr Leben ändern?

    Als Leser wird uns die Geschichte von Marie ab dem 3.Kapitel in zwei Handlungssträngen erzählt. Zum einen, wenn sie bleibt und ihr Leben mit Fabian und ihrem Job als Floristin in der Gärtnerei seiner Mutter lebt. Zum anderen, wenn sie sich von Fabian trennt und ihren Traum verwirklicht und mehr aus ihrem Job macht. Zunächst war ich von der Dicke des Buches etwas abgeschreckt (knapp 640 Seiten) und mich gefragt, was alles in dem Roman passieren muss, damit die Geschichte nicht langatmig wird. Aber dank des leichten und flüssigen Schreibstils der Autorin liest man sich schnell von Kapitel zu Kapitel, auch weil man unbedingt erfahren möchte, wie es in Marie's Leben weitergeht. Man fühlt und leidet auf jeder Seite mit der Protagonistin - habe lange schon kein Buch mehr gelesen, wo mir die Hauptperson so ans Herz gewachsen ist. Die Beschreibungen der restlichen Charaktere sind auch so detailliert und authentisch, dass man als Leser schnell seine Lieblinge im Buch hat. Klar bleibt es nicht aus, dass die ein oder andere Situation doppelt beschrieben wird - die Entscheidungen dahinter fallen aber immer anders aus. So auch am Ende, bei dem es, ohne zuviel zu verraten, einmal ein Happy End gibt. Die Frage ist nur, welchen Weg musste Marie dafür einschlagen? 

    Ich spreche eine klare Leseempfehlung für dieses Buch aus, denn Frieda Bergmann hat sich getraut, eine Geschichte zu erzählen, die in zwei unterschiedlichen Weisen endet. Und der Leser sich sehr oft selbst die Frage stellt "Was wäre wenn?" Ich hätte gerne mehr davon. 

  10. Cover des Buches Heinrich von Ofterdingen (ISBN: 9783847264873)
    Novalis

    Heinrich von Ofterdingen

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Mayylinn
    Der Roman "Heinrich von Ofterdingen" von Novalis teilt sich in zwei Kapitel. Kapitel 1: "Die Erwartung":
    Der junge Dichter Heinrich von Ofterdingen ist ein Schwärmer. Er liebt die Poesie, die Natur und ist ausgefüllt von einer unbeschreiblichen Sehnsucht, die sich in seinen Träumen in Form einer blauen Blume manifestiert. Auf einer Reise mit seiner Mutter nach Augsburg zu seinem Großvater macht er Bekanntschaften mit Kaufleuten, Dichtern, Bergmänner und Einsiedlern - alle erzählem ihm Geschichten, die sein Interesse an der Poesie nur weiter steigern. In Augsburg angekommen begegnet Heinrich dem Dichter Klingsohr und seiner Tochter Mathilde, die er aus einem Traum wiederzuerkennen glaubt. Heinrich und Mathilde verlieben sich sofort ineinander und wollen schnellstmöglich heiraten. Klingsohr erzählt dem jungen Mann eine mythologische Geschichte über das versprochene "Goldene Zeitalter".
    Hier beginnt Kapitel 2: "Die Erfüllung": Heinrich hat Ausburg verlassen und lebt als Pilger. Mathilde ist, wie in einem Traum von ihm vorhergesehen, ertrunken. Heinrich trifft ein junges Mädchen, das alles über ihn zu wissen scheint und ihn zu einem Arzt namens Sylvester bringt. Ein Gespräch über Blumen und Poesie entspinnt sich zwischen den beiden. Noch vor Ende des Gesprächs bricht der Text ab.

    "Heinrich von Ofterdingen" ist, wie viele Werke des jung verstorbenen Friedrich von Hardenberg, der unter dem Pseudonym Novalis veröffentlichte, Fragment geblieben. Da niemand weiß, welches Ende Novalis sich für die Geschichte vorgestellt hatte, ist eine Deutung des Werkes überaus schwer. Die Beschreibungen der Landschaft  und die Dialoge zwischen Heinrich und den verschiedenen Figuren sind oft weitreichend ausgeschmückt und ziehen sich über mehrere Seiten, was den Lesefluss oft recht anstrengend gestaltet. Auch Klingsohrs Märchen über die Liebe und die Poesie ist alles andere als leichte Kost.
    "Heinrich von Ofterdingen" mag ein faszinierende Text sein, der in der literarischen Forschung oft und gerne behandelt wird, doch wenn man ihn liest sollte man sich darauf einstellen, dass mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet werden...
  11. Cover des Buches Sündengräber (ISBN: 9783734108754)
    Kristina Ohlsson

    Sündengräber

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Simone_081

    Irgendwie ist die Zeit der Scandi-Krimis für mich vorbei, denn mittlerweile lesen sie sich (zumindest für mich) alle gleich: Egal, ob es sich um Sebastian Bergmann, Lars Kepler, die Sturmflut-Reihe oder eben jetzt "Sündengräber" von Kristina Ohlsson handelt - sie sind sich alle ähnlich.
    Die Story ist sehr düster, Lichtblicke und Hoffnung gibt es nicht, am allerwenigsten für die Ermittler*innen, denn auch in diesem Roman haben die Polizistinnen und Polizisten privat und beruflich einiges zu verkraften.
    Die Spannung wird künstlich aufgebaut, indem man mal eben acht verschiedene Handlungsstränge aufmacht und immer wieder hin und her switcht, was nicht gut funktioniert, weil die Kapitel dafür zu kurz sind und man, sofern man nicht die Zeit und Muße hat, um ständig dran zu bleiben, einfach die Übersicht verliert. Außerdem wird durch diese Methode alles andere als Spannung erzeugt; sie wird regelrecht ausgebremst, weil ja ständig die Perspektive gewechselt wird. Meiner Meinung nach ist es auch nicht notwendig, jeder Figur, die nur die Aufgabe hat, eine Leiche zu finden, eine Hintergrundgeschichte zu geben; es sollte genügen, sich auf die Protagonisten zu konzentrieren und diesen glaubwürdige Geschichten auf den Leib zu schneidern.
    Insgesamt war diese Leseerfahrung für mich so frustrierend, nervig und zäh, dass ich beschlossen habe, das Buch in der Hälfte abzubrechen. Vielleicht hat einer der skandinavischen Autor*innen ja mal den Mut, neue Wege zu beschreiten und vom gängigen Muster abzuweichen, dann bin ich gerne dabei, sonst werde ich es mir in Zukunft gut überlegen, ob ich noch einen weiteren dieser Krimis lese.

  12. Cover des Buches Wenn ich jetzt nicht gehe (ISBN: 9783458363453)
    María Dueñas

    Wenn ich jetzt nicht gehe

     (90)
    Aktuelle Rezension von: awogfli

    Was für eine Lese-Qual war dieses langatmige Abenteuerbuch fast ohne Abenteuer, diese furchtbare Schmonzette. Ich fragte mich die ganze Zeit, was die Spanier so an dieser Autorin und ihrer Art zu erzählen finden. Dramaturgisch hat dieses Werk die Qualität einer Telenovela mit gefühlten 1000 Folgen, die Handlung ist alles andere als rasant, es passiert sehr wenig aber es zieht sich ewig laaang. Sprachlich hatte ich ohnehin keinen Anspruch an dieses Werk. Ständig zählte ich die Seiten, die ich noch lesen musste, aber wegen der Autorinnenchallenge habe ich bis zum Ende durchgehalten.

    Am Ende ist ist der beinharte Abenteurer auch noch in einer romantischen schmalzigen Verwicklung gefangen, ihm schlottern die Knie und Schmetterlinge flattern im Bauch - wäh das ist furchtbar und total glaubwürdig (Ironie off). Ganz zum Schluss wollte ich aber dann auch wie bei einem Autounfall, bei dem man nicht wegschauen kann, wissen, wie die Autorin die gesamten Intrigen auflöst.

    Fazit: Wer kein Spanier ist und Telenovelas nicht liebt, sollte tunlichst die Finger von diesem Buch lassen.

  13. Cover des Buches Am Tag davor (ISBN: 9783423147811)
    Sorj Chalandon

    Am Tag davor

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Buchperlenblog

    Inhalt

    Michel ist erst sechzehn Jahre alt, als eine Tragödie seinen älteren Bruder Joseph das Leben kostet. Viele Jahre später, Michels Frau ist gerade an Krebs gestorben, erinnert er sich mehr als je zuvor an den Tag des Unglücks. In der Zeche Saint-Amé, im Schacht 3b, in dem sein Bruder zehn Jahre lang als Bergmann gearbeitet hat, gab es eine gewaltige Explosion, 42 Bergleute verloren dabei ihr Leben. Der 43. ist sein Bruder gewesen, doch er starb erst einige Wochen später und wurde nie offiziell zu den Todesopfern gezählt.

    Rezension

    Von trügerischen Erinnerungen

    Sorj Chandalon nahm sich einen wahren Unfall als Vorlage für seinen Roman. Das Unglück unter Tage, bei dem 42 Menschen ihr Leben verloren, kurz bevor die Zeche in Liévin sowieso geschlossen werden sollte, ist ein besonders tragisches. Denn es hätte verhindert werden können, ja müssen. Von den Verantwortlichen, die am 27. Dezember 1974 nicht die nötigen Vorkehrungen trafen, um das Leben der Arbeiter zu retten. Der Schacht wurde nach den Weihnachtsfeiertagen nicht ordnungsgemäß gelüftet, der Kohlenstaub nicht angefeuchtet, die Kontrollgänge reduziert. Eine Explosion, die sich mit gewaltiger Wucht unter Tage durch die Gänge fraß und die Menschen bei lebendigem Leib verbrennen ließ, hinterlässt einen schalen Beigeschmack, angesichts der Nutzlosigkeit des späteren Prozesses, bei dem die Bergwerksgesellschaft nicht ordnungsgemäß zur Rechenschaft gezogen wurde.

    Michel bewahrt die Erinnerungen an Jojo tief in seinem Herzen. Er besitzt eine Garage, in der er die Kleidung seines Bruders aufbewahrt, Bilder von ihm – und von dessen Vorgesetztem, dem Steiger, der all das zu verantowrten hatte.

    Als er Ende 50 ist, kehrt er zurück in seine alte Heimat, gibt sich als fremd aus und freundet sich mit dem ehemaligen Vorarbeiter seines Bruders an. Sein Ziel ist es, endlich Gerechtigkeit walten zu lassen. Der Prozess, der diesmal folgen soll, offenbahrt jedoch noch weitaus mehr, hinterfragt die Erinnerungen Michels an den fragwürdigen Abend. Ist Joseph tatsächlich Opfer der Grube geworden? Und wenn ja, warum wird er dann nicht zusammen mit seinen gefallenen Kumpels genannt, erfuhr keine Trauer in der Öffentlichkeit?

    Chalandon strickt einen Fall direkt neben der Wahrheit und lässt uns teilhaben am Leben der Bergmänner, an ihrem Stolz an ihrer Arbeit, an den immerwährenden Gefahren – und an einer Bruderliebe, die so manche Erinnerunen verschleiert.

    Fazit

    Ein bewegendes Buch über ein reales Unglück, das verhindert hätte werden können, und das Platz für Geschichten lässt, die sich am Rande der Grube abgespielt haben könnten.

  14. Cover des Buches Der bessere Mensch (ISBN: 9783709978306)
    Georg Haderer

    Der bessere Mensch

     (28)
    Aktuelle Rezension von: WildRose
    Kurzweilig und amüsant kommt dieser Kriminalroman des Autors Georg Haderer daher. Dabei besticht Haderer mit einem sympathischen, etwas vorschrobenen Protagonisten und konnte mein Herz als Wienerin schon allein durch die Stadt gewinnen, in welcher die Geschichte sich zuträgt.
    Die Story an sich ist nicht schlecht, leider empfand ich die Auflösung als recht unausgegoren.
  15. Cover des Buches Die schwarze Rose (ISBN: 9783442459599)
    Martin Cruz Smith

    Die schwarze Rose

     (15)
    Aktuelle Rezension von: pumuckel73
    Dieses Buch ist für mich ganz speziell, ich hatte es mehrere Male über Jahre hinweg immer wieder angefangen zu lesen und bin erst etwa beim dritten Anlauf hängen geblieben, konnte danach das Buch aber kaum mehr weglegen. Manchmal muss eben der richtig Zeitpunkt für das passende Buch sein. Trotzdem unbedingt lesenswert, würde ich jederzeit weiter empfehlen.
  16. Cover des Buches Das Geflecht (ISBN: 9783499258480)
    Andreas Laudan

    Das Geflecht

     (103)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Einige Jugendliche fallen in einem alten Bergwerk in einen Schacht und landen in einer Höhle, aus der sie nicht alleine herauskommen. Während sie verletzt auf Hilfe hoffen, merken sie nicht, wie etwas in der Dunkelheit langsam auf sie zukriecht.

    Auch wenn 95 % des Buches in der Höhle spielen und davon handeln, wie sie einen Weg nach draußen suchen und sich diesen zu erkämpfen ist das Buch richtig spannend. und man kann es kaum aus der Hand legen. Die Charaktere sind gut beschrieben, es lässt sich flüssig und schnell lesen und hat mir gut gefallen. Beeindruckend fand ich auch die Selbstständigkeit und den Lebensmut der blinden Höhlenforscherin. Ich hätte mir aber etwas mehr über das Geflecht selbst gewünscht.

    Alles in allem lesenswert, wenn man Spannung mag und Bücher, die ein richtiger Pageturner sind.

  17. Cover des Buches Einmal Liebe zum Mitnehmen (ISBN: 9783734105838)
    Frieda Bergmann

    Einmal Liebe zum Mitnehmen

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Lealein1906
    "Einmal Liebe zum Mitnehmen" ist zwar eine nette Liebesgeschichte, über weite Streclen konnte mich das Buch aber nicht so sehr fesseln, deswegen vergebe ich drei Sterne.

    Lilys Träume zerplatzen auf einmal alle nacheinander: Freund weg, Job weg, (komische) Familie eh immer von ihr enttäuscht. Deswegen flüchtet sie nach Irland, um sich dort ein neues Leben aufzubauen. Natürlich gibt es noch einige Hürden zu nehmen, aber gerade ein Foodtruck könnte ihr helfen, wieder neuen Mut zu finden.

    DIe besten Szenen fand ich die mit dem Foodtruck. Ich fand es sehr spannend zu lesen, was Lily sich alles für tolle Sachen zum Essen ausdenkt und habe mir gleich mitgeschrieben, was ich nachmachen möchte. Leider gab es keine Rezepte dazu, da muss man dann selbst kreativ werden - Anregungen gibt es auf jeden Fall zuhauf.

    Lily mochte ich als Hauptcharakter nicht so sehr, mit ihrer Art konnte ich nicht viel anfangen. Das mag wohl auch ein Hauptgrund dafür sein, dass mich die Geschichte nicht so sehr gefesselt hat. Auch von den anderen Charakteren bleibt mir keiner im Gedächtnis, weil er außergewöhnlich gewesen wäre. Die Famile von Lily ist sogar hingegen einfach nur nervig.

    Der Schreibstil ist hingegen angenehm und passt zu dem Ambiente.

    Um das Buch mal zwischendurch zu lesen, ist es sicher nicht schlecht und wie gesagt, sind die Kochanregungen toll. Aber an Liebesgeschichten habe ich schon viele bessere gelesen.
  18. Cover des Buches Engel und Dämonen (ISBN: 9783852189703)
    Georg Haderer

    Engel und Dämonen

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    Dies ist der vierte Teil einer Krimi-Serie rund um den Wiener Polizei-Major Johannes Schäfer.

    Inhalt:

    Seit mehr als drei Wochen ist Major Johannes Schäfer verschwunden. Niemand kann sich einen Reim auf sein plötzliches Abtauchen machen. Seine Mitarbeiter sind genauso wie seine Eltern in Sorge, sind doch die psychischen Probleme des Ermittlers bekannt.

    Chefinspektor Bernhard Bergmann wird zum interimistischen Nachfolger Schäfers ernannt und soll inoffiziell nach dem Verbleib des Majors suchen.
    Bergmann ist durch seine eigene Homosexualität und durch Schäfers frühere Ermittlungserfolge verunsichert. Dennoch versucht es sich in Schäfers komplexe Gedankenwelt hinein zu versetzen.
    Trotz einer Menge Arbeit – es wird in Wien recht fest gemordet – heftet er sich auf die Spuren seines Chefs.

    Was dabei herauskommt, ist eine apokalyptische Hetzjagd, die Bergmann vor große Herausforderungen stellt.

    Nicht immer ist klar wer Freund und wer Feind ist.

    Schreibstil/Spannung:

    Der Leser hat uneingeschränkten Zugang zu Schäfers und Bergmanns Gedanken und darf selbst miträtseln, was genau passiert ist und noch geschehen wird.

    In Unkenntnis der drei früheren Bände lassen sich manche Andeutungen nicht gänzlich nachvollziehen, dennoch bleibt die Spannung bis zuletzt aufrecht.

    In einer Welt des Mord und Totschlags, der Verbrecher, die auf Grund gefinkelter Anwälte nahezu straffrei ausgehen, kann ein Ermittler schon mit „Engeln und Dämonen“ kämpfen.

    Fazit:

    Ein rasanter, wenn auch ein wenig schräger Krimi, der uns in die Abgründe der Menschen blicken lässt.
    Ich werde die anderen Krimis unbedingt lesen.
  19. Cover des Buches Nacht unter Tag (ISBN: 9783426307977)
    Val McDermid

    Nacht unter Tag

     (116)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Nach über zwanzig Jahren meldet eine junge Frau ihren Vater als vermisst. DI Karen Pirie ist Spezialistin für ungeklärte Fälle und macht sich auch sofort auf ins schottische Glenrothes. Jeder scheint hier irgendetwas zu wissen, aber keiner rückt mit der Sprache raus. Alles scheint undurchsichtig und es gibt zuviele lose Enden. Dann bekommt Karen einen weiteren Fall, denn eine Journalistin ermittelt in einem Entführungsfall und kommt nicht weiter. Es gibt viele Verdächtige und dann geschieht einen weiterer Mord und alles soll mit diesen Beiden Fällen zu tun haben. Val McDermid versteht es viele Spuren zu legen und führt den Leser auch tief ins Innere ihrer Protagonisten und man wird selbst zum Ermittler.

  20. Cover des Buches BARBARAZWEIGE UND SCHLAF-GUT-TEE (ISBN: B00A0G0IEM)
    Sofi Mart

    BARBARAZWEIGE UND SCHLAF-GUT-TEE

     (3)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM
    Babsi wohnt nach dem Tod ihres Vater allein. Ihre heimliche Liebe gilt Konrad, ihrem Jugendfreund, doch der ist inzwischen verheiratet. Ob sich daran etwas ändern lässt? Sofi Mart ist ein böse, kleine Kriminalgeschichte gelungen, in der vor allem die Figur der Babsi gut ausgearbeitet ist. Auch die Auflösung überzeugt.
  21. Cover des Buches Die Unruhigen (ISBN: 9783442718948)
    Linn Ullmann

    Die Unruhigen

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Morgenschnecke
    In „Die Unruhigen“ von Linn Ullman schreibt eine Prominente Schriftstellerin, über ihren berühmten Vater, Ingmar Bergmann.
    Vorweg muss ich sagen, dass ich vorher nicht wusste, dass es in dem Buch um Ingmar Bergmann geht. Die Autorin kannte ich nicht. Das Buch wurde mir von einer Freundin empfohlen, und ich lasse mich gerne auf Bücher ein, ohne den Klappentext und die Geschichten dahinter zu kennen.
    So an dieses Buch ranzugehen, war wohl ein Fehler. Auch wenn die Autorin in Interviews sagt, dass sie die Personen fiktionalisiert, ohne den berühmten Vater wäre es ein anderes Buch.
    In sechs Kapiteln schreibt sie über ihre Kindheit, ihre Familie, ihre Ehe, über das Alter. Das Buch ist kein typischer Roman, der Wechsel zwischen den Erzählarten machte es für mich sehr schwierig, das Werk als Ganzes zu verstehen. Mal bestehen die Kapitel aus einer Erzählung, mal sind es Transkriptionen von Gesprächen mit ihrem Vater. Mal spricht sie von sich in der dritten Person, eine unpersönliche Erzählung über ein Mädchen und ihre Familie.
    Im Ganzen ist es eine fiktive Familiengeschichte, die auf Tatsachen beruht. Was Fiktion und was Wahrheit ist, erkennt man als Leser nicht.
    Ingmar Bergmann wurde als der beste Regisseur aller Zeiten ausgezeichnet. Hier ist er ein alter Mann, der, zuweilen etwas verwirrt über das Alter erzählt, bei den Interviews mit seiner Tochter oft den Faden verliert.
    Auch, wenn der Roman als ein Kunstwerk für sich gesehen werden kann, konnte ich mich nicht dafür begeistern. Das Ganze ist mir zu wirr. Wenn ich mich für die Familie Bergmann interessieren würde, könnte ich mir vorstellen dran zu bleiben. So ist es eine nichtssagende Geschichte, die mehr darstellen will, als für mich dahintersteckt.
  22. Cover des Buches VOM SCHNECKENTOTER UND ANDEREM WAHNSINN (ISBN: 9783837067347)
    Renate Conrad

    VOM SCHNECKENTOTER UND ANDEREM WAHNSINN

     (2)
    Aktuelle Rezension von: nina glücklich
    Aufmerksam auf diesen von der Autorin selbst verlegten Romans wurde ich bei peo.de, wo einige Kapitel veröffentlicht wurden. Einmal neugierig geworden, kaufte ich mir den Roman, und war bereits vom Prolog gefesselt. Gemeinsam mit ihrem Mann fliegt Hanna Elisa zu ihrer Tochter, um das neugeborene Enkelkind zu begrüßen. Während des langen Flugs nach Bahrain kehren Hanna Elisas Gedanken zurück in die eigene Kindheit, die Herkunft ihrer Familie, aus vielen Ländern Europas nach Deutschland gekommen, das Zusammenfinden ihrer Eltern und führt zurück in die Nachkriegszeit, in die fast gesetzlose Vor-Währungsreform. Führt den Leser mit auf die abenteuerlichen Wege, um die nötigsten Dinge des Alltags zu beschaffen. Schildert eindrucksvoll den Zusammenhalt der Familie und wie sie gemeinsam immer voller Optimismus die Probleme angehen und Lösungen finden, froh den Krieg und die Nazizeit überstanden zu haben. Ein Roman voller Wärme und Offenheit geschrieben, unsagbar viel Humor sprühen aus den Zeilen und immer wird den Dingen auf den Grund gegangen, nicht hingenommen, sondern nach dem Warum gefragt, nicht vorgeworfen oder angeklagt sondern versucht zu verstehen. Egal ob Renate Conrad von den in den Trümmern von Remagen spielenden Kindern schreibt, vom Hochwasser am Rhein, vom anderen, freierem Leben im Ruhrgebiet, vom jetzt und heute erzählt, beim Lesen fühlte ich mich immer in die Geschehnisse eingebunden, den Menschen nah. Es ist kein Krimi und keine Liebesgeschichte, und doch spannend zu lesen und die Liebe in jeder Zeile spürbar.
  23. Cover des Buches Deutsche Lyrik vom Barock bis zur Gegenwart (ISBN: 9783423123976)
    Gerhard Hay

    Deutsche Lyrik vom Barock bis zur Gegenwart

     (2)
    Aktuelle Rezension von: LilStar
    Eine interessante Auswahl an über 300 deutschsprachigen Gedichten aus verschiedenen Themen aus dem Barock bis zur Gegenwart.
  24. Cover des Buches Tod vor Morgengrauen (ISBN: 9783746630489)
    Deon Meyer

    Tod vor Morgengrauen

     (39)
    Aktuelle Rezension von: yana27

    Ex Polizist Zapotek Van Heerden  wird von einer Anwaltskanzlei mit einem Cold Case beauftragt. Er soll sich den Mord an einem Antiquitätenhändler etwas genauer anschauen, weil der Tote kein Testament hinterlassen hat und sein Vermögen statt seiner Lebensgefährtin der Staat bekommt. Van Heerden hat dafür genau 7 Tage Zeit. Doch je mehr Van Heerden den Fall beleuchtet desto mehr Ungereimheiten tauchen auf die Oberfläche.

    Als ich den Kurztext gelesen habe, ist mir als erstes aufgefallen, dass der Fall innerhalb von 7 Tagen gelöst werden muss. Dementsprechend habe ich mit einem schnellen Erzähltempo  à la Sebastian Fitzek gerechnet. Leider ist es bei "Tod vor Morgengrauen" nicht der Fall. Der Lesefluss wurde immer wieder von Einzelheiten über Zapoteks Leben verlangsamt. Es beginnt mit dem ausführlichen Schilderung, wie Zapoteks Eltern  sich kennengelernt haben und endet mit dem tragischen Tod seines Kollegen bei der Polizei. Die Details über Zapoteks Leben waren an sich interessant, aber ich empfand es als störend, weil es mit dem eigentlichen Fall nicht von Belang ist  und die Geschichte künstlich in die Länge zog. Beim Lesen hatte ich nicht das Gefühl, dass Van Heeren unter Zeitdruck stand. Vielmehr fand ich die Figur etwas zerstreut und nicht auf den Fall konzentriert. Irgendwie war Van Heeren immer mit was anderem als der Mordermittlung beschäftigt, sei es mit Kochen oder mit Frauengeschichten. 

    Noch einen Minuspunkt für mich: Der Buchtitel. "Tod vor Morgengrauen" ist so nichtssagend und hat überhaupt keinen Bezug zur Geschichte. 


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