Bücher mit dem Tag "bergwerke"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "bergwerke" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches Das geraubte Leben des Waisen Jun Do (ISBN: 9783518465226)
    Adam Johnson

    Das geraubte Leben des Waisen Jun Do

     (140)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    Eine fiktive Geschichte zeichnet die Zustände in Nordkorea. Ein Waisenjunge ist der Protagonist, mal als einfacher Soldat, oder als Funker auf einem Fischerboot, dann als Spion der auf Geheiss des 'Führers' rücksichtslos Japaner entführt; dann hangelt er sich auf wundersame Weise ganz hoch, wird Komandant und sowas wie die rechte Hand des zuweilen mit feinem Humor ausgestateten Diktators. Die Geschichte ist gespickt mit vielen unerträglichen Folterszenen, manch einer mag aus diesem Grunde das Buch nicht zu Ende lesen. Fantasie hat er ja der Herr Johnson - und wer weiss vielleicht ist die Realität noch viel grauenhafter..

  2. Cover des Buches Tod auf der Northumberland: Der erste Fall für John Gowers (ISBN: 9783958242012)
    Daniel Twardowski

    Tod auf der Northumberland: Der erste Fall für John Gowers

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Schokolatina

    JJohn Gowers ist Investigator. Nicht zu verwechseln mit Detektiv. 

    Er wird von einer jungen Frau angeheuert, mit ihr auf der Northumberland nach St. Helena zu fahren, da ihr Vater sich auf der bisherigen Reise erhängt hat, sie aber dem Frieden nicht traut und Gowers den Tod untersuchen soll.

    Im Laufe des Buches kristallisieren sich mehrere Erzählstränge heraus.
    Zum einen wird über Johns Eltern berichtet und die Schufterei unter menschenunwürdigen Bedingungen in einem schottischen Bergwerk um 1800.
    Dann tauchen immer wieder Fragmente auf über den Kleinen Korporal, den französischen Kaiser Napoleon Bonaparte, der auf eben diesem Schiff in die Verbannung nach St. Helena geschippert wurde.
    Ein sehr geheimnisvoller Strang berichtet über Friedhöfe in Paris, dunkle Ecken, den Stellungskrieg in Sewastopol und Inkerman auf der Krim, nächtliche Gespräche mit drohendem Unterton und Mord und Totschlag, immer wieder.
    Und dazwischen immer wieder John Gowers, der einerseits krampfhaft versucht, sein Inkognito als Bruder der jungen Dame aufrecht zu erhalten und zum anderen, aus den Seeleuten irgendwelche Informationen zu kitzeln, der Spitzel bezahlt, sich umhört, sich umsieht, seine Gedächtnisscheiben rotieren lässt, dass es nur so qualmt.

    Durch den geschickten Abbruch am Ende eines jeden Kapitels gerade dann, wenn etwas Spannendes passiert, dadurch, dass dann garantiert erst einmal ein anderer Erzählstrang wieder auftaucht, dadurch ergibt sich schon eine gewisse Spannung. Es bleibt natürlich nicht bei dem einen Toten auf der Northumberland, es kommen auch noch Schatzkarten, versteckte Schätze und verwirrte Gemüter dazu, inklusive Kielholen von schiffsjungs nachstellenden pädophilen englischen Lords.

    Kurzum, es ist spannend, versiert erzählt, und sehr unterhaltsam.
    Bei einem Kapitel muss man aufpassen, als John Gowes, noch im inkognito, und sein Kabinengefährte einander ihre Lebensgeschichte erzählen, abwechselnd in jeweils einem Satz. Wenn man dieses stilistische Mittel nicht mitkriegt, dann ist man in diesem Kapitel hoffnungslos verloren und sehr sehr verwirrt.

    Ansonsten lernt man dazu noch einiges, über St. Helena, Napoleon, geschichtliche Zusammenhänge, den Krimkrieg und auf was sonst noch so alles angespielt wird. 
  3. Cover des Buches Tod in den Anden (ISBN: 9783518736357)
    Mario Vargas Llosa

    Tod in den Anden

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Bibliomania
    Korporal Lituma wurde tief ins Hochland der peruanischen Anden geschickt, um dort gemeinsam mit seinem Helfer Tomás das Verschwinden von drei Männern aufzuklären. Doch niemand will helfen, keiner sagt irgendetwas, obwohl Lituma sicher ist, dass die Bewohner mehr wissen, als sie sagen. Stattdessen müssen Lituma und Tomás sich mit Aberglaube, Mythen und Ritualen der Inkas herumschlagen.
    Die Bücher von Llosa, die ich vorher gelesen habe, haben mir alle auf ihre Art gefallen. Dieses jedoch war ein wildes Durcheinander ohne wirkliche Übergänge. Plötzlich befand man sich in einer der Geschichten, die Tomás erzählt. Nur ein Satz im Hier und Jetzt und dann eine völlig andere Erzählung Tomás'. Ein wirklicher Kriminalfalls war es allerdings auch nicht und am Ende war ich nicht einmal sicher, ob überhaupt irgendwer verschwunden ist.
    Vielleicht in einem typischen, südamerikanischen Stil, da fällt mir wieder ein, warum ich Schwierigkeiten mit südamerikanischen Schriftstellern habe, konnte ich doch leider recht wenig damit anfangen. Nur die Atmosphäre und Gepflogenheiten dieser Länder werden deutlich.
  4. Cover des Buches Monuments Men (ISBN: 9783453437647)
    Robert M. Edsel

    Monuments Men

     (33)
    Aktuelle Rezension von: LiMa1405
    Bereits die Leseprobe zu diesem Buch hat mich total gefesselt und so war für mich schnell klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss!

    "Monuments Men" ist die beeindruckende Geschichte, von Männern und Frauen, die während des Zweiten Weltkrieges unglaubliche Risiken auf sich nahmen, um europäische Kulturgüter vor der Zerstörung zu retten. In einem bemerkenswerten Experiment führt die amerikanische Armee einerseits einen erbitterten Krieg und ist andererseits bemüht die Schäden an Kulturgütern möglichst gering zu halten. Sicherlich ein erwähnenswertes Unterfangen, dass eine bisher wenig beachtete Facette des Zweiten Weltkrieges beleuchtet. Robert M. Edsel erzählt diesen Wettlauf gegen die Zeit als eine wirklich sehr gelungene Mischung aus Sachbuch und Roman. Einen sehr realitätsnahen Bezug des Buches zu dieser atemberaubenden Schatzsuche quer durch Europa stellt er mittels persönlichen Briefen und Tagebucheinträgen der Protagonisten her.
    Obwohl es sich mit Sicherheit nicht um "leichte Kost für Zwischendurch" handelt, hat Edsel es mühelos geschafft mich durch seinen Schreibstil sofort zu fesseln. Eine tolle Kombination aus geschichtlichen Fakten und erzählerischer Leichtigkeit machen es leicht, dem Geschehen zu folgen und sich in die Akteure hineinzuversetzen. Vor dem geistigen Auge entsteht bereits nach wenigen Seiten das Bild von beeindruckenden Menschen, vor deren unerschrockenem Einsatz zur Rettung zahlreicher Kulturgüter man nur den Hut ziehen kann.

    Fazit:
    Von meiner Seite aus gibt es für dieses Buch eine uneingeschränkte Leseempfehlung! Selten habe ich ein Buch so ungern aus der Hand gelegt. Es regt sehr zum Nachdenken an und hat mich auch lange nach Beendigung der Lektüre noch häufig zum Nachdenken gebracht. Schön, dass sich Robert M. Edsel an diesen Stoff herangewagt hat! Ich bin gespannt, was George Clooney in seiner Verfilmung aus dieser literarischen Vorlage macht...

    Chapeau - und herzlichen Dank an die Monuments Men und an Robert M. Edsel, der deren Geschichte für alle zugänglich gemacht hat!!!
  5. Cover des Buches Erzfieber (ISBN: 9783964434241)
    Marcus Wächtler

    Erzfieber

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Patchcop

    Erzfieber ist der erste von drei zusammen gehörenden Regionalkrimis, welche in Freiberg in Erzgebirge spielen.

    Durch Zufall wird Ariane, eine Tierarzthelferin, in einen Fall aus Korruption, Einbruch, Körperverletzung und Selbstmord/Mord hinein gezogen.

    Dabei lernt sie Ben, einen jungen Kriminalkommissar kennen, welcher mehr oder weniger in diesem Fall ermittelt.

    Zwischen den Beiden knistert es, kommt jedoch immer wieder zu Spannungen.

    Im Stil von Miss Marple beginnt Ariane selbstständig, in dem Fall zu ermittelt und setzt sich dabei einigen Gafahren aus.

    Mehr zu schreiben wäre jetzt Sooilern!

    Mir hat das Buch gut gefallen, insbesondere die Beschreibung von Freiberg und Umgebung fand ich sehr schön.

  6. Cover des Buches Das Geheimnis der Mittsommernacht (ISBN: 9783751716277)
    Christine Kabus

    Das Geheimnis der Mittsommernacht

     (79)
    Aktuelle Rezension von: Kleinbrina

    „Das Geheimnis der Mittsommernacht“ ist mein erster Roman von der hochgelobten Christine Kabus, von daher war ich hier besonders gespannt, ob sie mich mit ihrem Norwegenroman überzeugen kann. Meine Erwartungen waren hoch und ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde.

    Die Geschichte hat zwar durchaus seine Längen und wäre mit Sicherheit auch ohne gut fünfzig Seiten weniger bestens ausgekommen, allerdings konnte mich das Buch aufgrund der tollen Atmosphäre und den interessanten Figuren durchaus in den Bann ziehen, sodass die Geschichte sehr schnell ausgelesen war.

    Zuerst einmal soll gesagt werden, dass man sich schon in gewisser Art und Weise für Norwegen und die Geschichte des Landes interessieren sollte, wenn man sich voll und ganz auf „Das Geheimnis der Mittsommernacht“ einlassen möchte, denn hier geht es nicht nur um Sofie Svarstein und Clara Ordal, sondern auch um das Land an sich, was ich sehr interessant fand.

    Sofie Svarstein und Clara Ordal könnten unterschiedlicher nicht sein. Während Sofie bei ihrer Familie todunglücklich ist und mit ihrem Vater nur schwer klar kommt, wollte Clara eigentlich mit ihrem Mann aus Liebe nach Deutsch-Samoa auswandern, allerdings kam dann ein verhängnisvoller Brief dazwischen, der ihren Mann dazu zwingt, zurück in seine Heimat Norwegen zu gehen, wo seine Mutter, mit der er seit Jahren keinen Kontakt mehr hatte, im Sterben liegt.

    Dadurch, dass die Geschichte aus zwei Sichten erzählt wird und somit zwei Erzählstränge besitzt, lernt man Sofie und Clara und ihre Lebensgeschichten gleichermaßen gut kennen und ich empfand beide als sympathisch. Bis sie sich treffen, hat es allerdings eine ganze Weile gedauert, sodass man hier einiges an Geduld aufbringen muss.

    Das Cover ist hübsch anzusehen und passt perfekt in die Geschichte hinein. Ich habe zwar schon gelesen, dass es gleichzeitig auch sehr altbacken wirken soll, allerdings kann ich dies nicht bestätigen. Auch die Kurzbeschreibung ist durchaus gelungen, auch wenn ich hierbei sagen muss, dass das angekündigte Geheimnis doch eher ein laues Lüftchen ist und somit nicht ganz den Erwartungen entspricht.

    Kurz gesagt: Wer sich für historische Romane und Norwegen interessiert, der wird an „das Geheimnis der Mittsommernacht“ durchaus seinen Spaß haben, denn die Geschichte besticht gleichzeitig auch mit einer tollen Atmosphäre und interessanten Figuren, sodass ich das Buch nur empfehlen kann.

  7. Cover des Buches ÖDLAND - Der Keller (ISBN: 9783000501104)
    Christoph Zachariae

    ÖDLAND - Der Keller

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Denise_Schwettmann

    ~Eine Welt zu verlassen und eine neue entdecken... 


    Ödland -  Erstes Buch - der Keller ist der Auftakt einer dystopischen Reihe rund um die junge Mega, die in einer Enklave während der Endzeit aufwächst und sich für die Reise ihres Lebens wappnen muss. 


    Was als gute Idee vielversprechend begann wurde für mich persönlich leider an vielen Stellen wirr und langatmig. 


    Die Geschichte springt scheinbar zwischen zwei verschiedenen Zeitachsen deren Zusammenhang noch nicht gänzlich ersichtlich ist - was bei einer Reihe ja auch nicht sein muss - aber mich doch sehr irritiert hat, da kaum ein Anhaltspunkt gegeben war, warum wir zu der Person namens Hagen wechseln. 


    Beide Zeitachsen für sich spannend. Die eine eher brutal düster, die andere mehr beschreibend, erkundend. 


    Klingt erstmal spannend, wenn ich nicht immer wieder beim Lesen das Gefühl hatte etwas zu vermissen. An manchen Punkten empfand ich die Situation auch nicht als besonders logisch da mir z.b. in der Kellerenklave für viele Ereignisse eine tiefgehende Erklärung fehlte.


    Auch das Geheimnis um Mega wurde für mich zunehmend uninteressanter da ich ihre Gedankengänge als ermüdend und zäh empfand. 


    Insgesamt konnte mich der Auftakt nur mäßig fesseln obwohl die Idee spannend klang und es immer mal überzeugende Stellen gab. 

    Für mich waren diese aber doch zu wenig und die - für mich - Lücken im Geschehen zu viel. 


    Fszit:

    Eine nette Idee, von der Umsetzung nicht mein Buch. Mir kam es so vor, als würde ein Lektorat fehlen, was laut Impressum nicht der Fall ist. 


    Vielleicht ist es eher etwas für hardcore dystopie / Endzeit Fans

  8. Cover des Buches ÖDLAND - Das Versteck im Moor (ISBN: 9781518890086)
    Christoph Zachariae

    ÖDLAND - Das Versteck im Moor

     (28)
    Aktuelle Rezension von: LukeDanes

    „Das erste Opfer eines Krieges, ist die Unschuld!“… oder so ähnlich.

    In Christoph Zachariaes Endzeitwelt des Ödlands herrscht Krieg und somit musste die ganze Geschichte über kurz oder lang auch vollkommen die Unschuld verlieren. Hagen und seine Truppen haben dies bereits vor dem ersten Kennenlernen getan und Mega absolvierte ihren Verlust in einer Nacht auf einer Brücke, indem sie einen Menschen tötete ohne angegriffen worden zu sein und ohne das wirklich Not bestand. Nicht nur Mega wunderte sich darüber, wieso sie dies mit solcher Präzision und ohne jede Art von Reue oder Gewissensbissen erledigen konnte, auch ich war ein wenig verwirrt, denn selbst am Ende von „Der Keller“ ist Megas Origin immer noch weit in den Schatten gelegen, statt vollkommen aufgeklärt worden zu sein.

    Kannibalismus, Gewalt, Brutalität und das reine Überleben des Stärkeren bestimmten zum Ende des ersten Bandes hin die Erzählung Zachariaes über das Schicksal der Enklave, in der Mega scheinbar erneut auf Hagen traf, und Megas Weg in die Welt des Ödlandes hinaus um für die Welt des „Kellers“ Utensilien zu besorgen, welche für deren Leben unabdingbar wichtig und notwendig waren.

    Doch belegt die Geschichte von Hagen und der Enklave, dass sich Megas Weg nicht mehr wirklich zurück zur Existenz im „Keller“ entwickeln sollte.

    Zachariae lässt im zweiten Band der fünfteiligen Serie alle Hunde von der Kette und lebt sich in ungeschönten Details aus, welche für solch eine Welt nur normal und vollkommen nachvollziehbar sind. So wirkt auch die Selbstbefriedigungsszene eines Soldaten, als er sich an der urinierenden Meg ergötzt und aufheizt, nicht verstörend, sondern passt ins Bild des Ödlandes, welches sich nach und nach immer unangenehmer ausbreitet.

    Da nun mittlerweile bekannt ist, dass sich die Saga um Meg auf fünf Bände erstrecken wird, ist klar, dass sich nicht viele Antworten im zweiten Teil der Geschichte einfinden. Da ich jedoch vermute, dass Zachariae noch eine Menge Asse im Ärmel hat, was die Weiterentwicklung von Land und Leuten angeht, gehe ich davon aus, dass er auch in den kommenden drei Teilen die Handlung so schnell vorantreiben wird, wie bisher gewohnt.

    Der zweite Teil schleißt qualitativ nahtlos an den Ersten an und somit wird weder der Spannung noch der Kontinuität ein Abbruch spendiert. Atemlose Endzeitaction für Leser, die sich mal von Zombies erholen und von Jugenddystopien distanzieren möchte.

  9. Cover des Buches Das Innsbrucker Sagenbuch (ISBN: 9783702228828)
    Berit Mrugalska

    Das Innsbrucker Sagenbuch

     (1)
    Aktuelle Rezension von: leserin
    Sehr interessantes Buch über alle Sagen um Innsbruck von Riesen, Kasermandln, Hexen, Bergwerken, Wahrzeichen und vieles mehr.

    Sehr gut recherchiert und mit vielen AHA-Erlebnissen für mich.
  10. Zeige:
    • 8
    • 12

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks