Bücher mit dem Tag "berichterstatter"
5 Bücher
- David Guterson
Schnee, der auf Zedern fällt
(247)Aktuelle Rezension von: Dini94Zu Beginn des Buches befindet sich der Leser in einer Gerichtsverhandlung. Der japanischstämmige Amerikaner Kabou Minamoto wird wegen Mordes an einen amerikanischen Bürger angeklagt. Der Einzige der ihm eventuell helfen könnte, wäre der einarmiger Journalist namens Ishmael Chamber. Dieser jedoch befindet sich in Zwiespalt, denn seine Jugendliebe ist jetzt Kabou´s Frau.
Der Klapptext deutet auf eine spannende Geschichte, jedoch wird der Leser sehr oft in die Vergangenheit zurück versetzt. Der Autor versucht mit den vielen Rücksprüngen, die damalige angespannte Situation zwischen Amerikaner und japanischstämmigen Amerikaner darzustellen.
Das Gerichtsverfahren und die Mordaufklärung sind eher nebensächlich. Der Mordvorgang klärt sich auf die restlichen 100 Seiten. Tut mir Leid für den Spoiler.
Ja, es ist ein historischer Roman und ja, die Grundidee ist gelungen aber der Inhalt könnte etwas anders verpackt bzw. erzählt werden. Wem langwierige Lebensgeschichten gefallen, wird dieses Buch mögen.
- Friedrich Ani
Süden und die Stimme der Angst
(4)Aktuelle Rezension von: eskimo81VORSICHT: Dies ist der neu aufgelegte 3. Teil von Friedrich Ani - Original heisst der Titel Verzeihen
Ariane, früher Prostituierte, versucht in ihrem neuen Leben zurecht zu kommen. Als sie Niklas kennen lernt, ein ehemaliger Starreporter, gerät ihr Leben komplett aus den Fugen.
Friedrich Ani hat mich mit dem ersten Band über Süden überzeugt und als neuer Leser gewonnen. Sofort griff ich zum nächsten Band und was soll ich nun sagen, wurde enttäuscht, verarscht? Wie kann jemand so viele Preise gewinnen? Hat überhaupt jemand den ersten und zweiten Band gelesen? Ich leide immer mit dem Team, den Ermittlern, erfahre gerne mehr über ihrer Leben etc. Aber wenn im ersten Band einer vom Team stirbt und schwupps im zweiten einfach wieder quicklebendig ist (mehr möchte ich nicht verraten, da dies schon genug gespoilert ist) fühle ich mich einfach verarscht, nicht ernst genommen... Was auch immer, aber DAS kann nicht sein. Sicherlich, jemand der den ersten Band nicht kennt, wird vielleicht begeistert sein aber wenn man die Serie lesen und geniessen möchte geht das überhaupt nicht auf.
Auch hat hier Friedrich Ani mit den Andeutungen etwas übertrieben. Hat es mir noch gefallen im ersten Band (viel dezenter) ist es hier sehr übertrieben. Sehr wenig wurde wirklich geschrieben, sehr viel musste selber ausgedacht im Kopfkino erlebt werden.
Fazit: Für mich eine absolute Verarschung des Lesers - sofern man die Serie lesen möchte. Ansonsten ist es ein undurchsichtiger und sehr komplexer Krimi bei dem man den Kopf mehr als nur bei der Sache haben muss. - Dennis L. McKiernan
Die schwarze Flut
(35)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerCover / Artwork des Buches / Aufbau des Romans
Leider ist es nicht möglich, das Cover meiner Ausgabe auf der Seite hochzuladen, da es mir wirklich viel besser gefällt. Es ist aussagekräftiger, strahlt mehr Spannung aus und ist in der typisch schwarzen Goldman-Fantasy Reihen-Aufmachung gehalten. Das Buch an sich hat circa 300 Seiten, die man sehr schnell gelesen hat. Die Schreibe des Autors Dennis L.McKiernan hat mir ehrlich gesagt nicht so gut gefallen, was entweder an der deutschen Übersetzung aus dem Anfang der 80er Jahre liegt, oder aber wirklich am Schreibstil des Autors – so genau kann ich das nicht sagen.
Inhalt
Die Geschichte spielt auf Mithgar, wo Menschen neben Elfen, Wichteln, Kobolden und den bösen Kreaturen Modrus leben. Die Zeiten sind friedlich, doch das Böse ist spürbar für viele in der Luft und so werden bei den Wichteln vermehrt Dornenläufer ausgebildet, um die Grenzen und das Königreich zu schützen. Tuck ist mit seinen drei Gefährten für eine gefährliche Mission engagiert worden und obwohl gar nicht wirklich klar ist, was das Böse für Pläne hat, geraten die Freunde schnell und scheinbar dauerhaft in Gefahr.
Fazit
Wie eingangs beschrieben kann man das dünne Büchlein wirklich sehr schnell durchschmökern – ich hatte es als meinen ersten Fantasyroman identifiziert, den ich in den 80ern schon einmal gelesen hatte. Nun – es gibt Bücher, Filme, Serien, die man als Kind geliebt hat und wenn man sie dann als Erwachsener wieder erlebt, lebt auch der Glanz von damals wieder auf – das war leider bei diesem Buch überhaupt nicht der Fall. Ich kann es mir nur so erklären, dass für jemanden, der noch nie vorher von Geschichten wie den Herrn der Ringe zum Beispiel gehört hat, dieses Buch eine Art Einstiegsdroge sein könnte. Aber dann bleibt da noch die sprachliche Barriere, die mir auch als junger Mensch eigentlich nicht gefallen haben kann. Aber nun gut – im Grunde ist es auch nicht wichtig. Die Charaktere werden nicht wirklich entwickelt, die Geschichte ist wirklich oberflächlich geschrieben und wenn die Wichtel noch einmal geweint hätten, wäre das Buch in hohem Bogen in die Ecke geflogen! Nun ja, den zweiten Teil, den ich hier schon liegen habe, muss ich wohl eher nicht lesen.
- B Cher Gruppe
EUROP ISCHES PARLAMENT: MITGLIED DES EUR
(1)Aktuelle Rezension von: AicherIn der vorliegenden Form gebe ich nur ein Herz in der Bewertung, obwohl viele der Autoren sämtliche Herzen der Skala für ihre lesenswerten Beiträge verdienen würden. Doch bei diesem Werk handelt es sich nicht um die originalen Ausführungen eines Buchautors oder einer Gruppe von Buchautoren, sondern um eine ausschließliche Zusammenstellung von Informationen, die aus verschiedenen Artikeln aus der freien Enzyklopädie Wikipedia stammen. Die Anschaffung des Buches ist deshalb aus meiner Sicht eigentlich schon in wirtschaftlichem Sinn völlig überflüssig, weil sich jeder die entsprechenden Inhalte ganz leicht selbst im Internet bei Wikipedia beschaffen kann. Ob man mit der Zusammenstellung und Kommerzialisierung eines solchen Buchs den vielen ehrenamtlichen Autoren bei Wikipedia einen Gefallen tut, wage ich zu bezweifeln. Aber was nutzt es dem Leser, wenn man Wikipedia-Artikel aneinanderreiht und verkauft?