Bücher mit dem Tag "bernie"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "bernie" gekennzeichnet haben.

18 Bücher

  1. Cover des Buches Garou (ISBN: 9783442473595)
    Leonie Swann

    Garou

     (489)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    Die Fortsetzung des Schafs-Krimis "Glenkill"! Wieder einmal ermitteln Miss Maple und die restliche Schafsherde in einem spannenden Fall. Charmant umgesetzt!

  2. Cover des Buches Killing time (ISBN: 9783426510988)
    Beverly Barton

    Killing time

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28
    Zum Inhalt kann sich der Leser hier auf der Buchseite kurz informieren - dort ist der Klappentext wiedergegeben. Ich beschränke mich auf meinen persönlichen Eindruck.

    Das Buch ist in einem sehr angenehmen Stil verfasst und kann durchweg überzeugen. Natürlich muss der Leser wissen, dass es sich hier um einen sogenannten "Romantic-Thriller" handelt und sich darauf einlassen. Neben einer sehr ordentlichen Portion Spannung - die das ganze Buch über hochgehalten wird - geht es selbstverständlich auch um eine romantische, sich entwickelnde Liebesgeschichte. 

    Die Protagonisten sind sehr schön gezeichnet und man kann ihre Handlungsweise nachvollziehen. Das ist bei dem Genre nicht immer selbstverständlich. Sehr schön sind auch die erotischen Passagen gelungen.

    Für mich ein tolles Leseerlebnis! Mehr davon....!
  3. Cover des Buches Angst (ISBN: 9783453527973)
    Jack Kilborn

    Angst

     (82)
    Aktuelle Rezension von: biscoteria85

    Ein kleiner Ort in Amerika. Wälder, knapp tausend Einwohner. Safe Haven. Sicher und traumhaft für jeden Wald und Wiesenfan.

    Dann die große Überraschung. Die ganze Stadt hat in der Lotterie gewonnen. Sie alle treffen sich in der Sporthalle der Schule. Naja, fast alle.

    Männer in Schwarz, gefährlich und grausam. Sie bringen einiges mit, aber sicherlich nicht den erwarteten Lottogewinn.  Fünf der schlimmsten Mörder und Psychopathen sind mit einem Hubschrauber abgestürzt. Die meisten von ihnen als tot erklärt. Aber sie leben und sie haben eine Mission.

    „Angst“ ist genau der richtige Titel für das Buch. Was zum Anfang noch recht harmlos wirkt, entwickelt sich für die Charaktere zum Alptraum ihres Lebens. Der Leser muss gefasst sein auf viel Blut, Schmerz und Lust am Verstümmeln. Die Mörder, einer schlimmer und gestörter als der andere. Man leidet mit den Charakteren. Stellenweise musste ich Seiten überspringen, denn die Misshandlung war so detailreich geschrieben, dass man den Schmerz beinahe selbst spüren konnte.

    Ich habe die Rezension bewusst sehr kurzgehalten, da ich weder in die Charaktere vorgreifen will (würde verraten wer den ersten Angriff überlebt und wer nicht) noch will ich zu sehr ausschweifen da es zu viel spoilern würde.

    Horror: 4/5

    Blut: 5/5

    Charaktere: 4/5

    Story: 4/5

    Nicht für Kinder und Jugendliche geeignet.

  4. Cover des Buches Ein fast perfekter Plan (ISBN: 9783499233395)
    Petra Hammesfahr

    Ein fast perfekter Plan

     (119)
    Aktuelle Rezension von: nati51

    Der Prolog beginnt mit einer verunstalteten Leiche. Der Täter, Richard Maltrei, der bereits im Untersuchungsgefängnis sitzt, behauptet unschuldig zu sein.

    Richard Maltrei, gelernter Schreiner und Bestatter, hat die 10 Jahre ältere Friseurmeisterin Kerstin kennengelernt und ihr zuliebe seinen festen Job aufgeben. Er ist abhängig von Kerstin, wenn nicht sogar hörig. Zum Kundenstamm von Kerstin gehörte Carla Sartorius, die in einem kleinen Dorf aufwuchs und dort in der kleinen Pension ihrer Eltern arbeitete. Durch Zufall stieß Carla auf eine Anzeige, in der ein Kindermädchen gesucht wurde. Ihre Bewerbung war erfolgreich und bereits ein halbes Jahr später heiratete sie den Vater des Kindes.

    Bei ihren regelmäßigen Friseurbesuchen erzählte Carla viel von ihren großen Reisen und von dem exklusiven Lebensstil, den sie führte. Eines Tages berichtete sie Kerstin, dass ihr Mann schwer erkrankt sei und nicht mehr lange leben würde. Als Alleinerbin wäre im Testament Regine, die einzige Tochter, eingesetzt. 

    Kerstin möchte auch einen Lebensstil wie Carla führen und entwickelt einen Plan. Ihr Freund Richard soll Regine verführen und anschließend heiraten. Später soll Regine ermordet werden, damit das Erbe auf Richard übergeht. Richard ist nicht sehr begeistert von Kerstins Plan, doch da er sie liebt, stimmt er zu. Da er unsicher in seinem Verhalten zu Regine ist, fragt er oft Kerstin um Rat und entwickelt sich immer mehr zu einem willenlosen Werkzeug in ihrer Hand. Es läuft nicht alles wie geplant und zusätzlich stellt sich heraus, dass Regine eine besondere Gabe hat.

    Die Autorin versteht es ihre Leser sofort in den Bann zu ziehen. Durch den flüssigen Erzählstil ist man sofort im Geschehen drin. Obwohl das Buch zu Beginn mit dem Ende anfängt, hat Petra Hammesfahr es geschafft, eine unheimliche und übersinnliche Atmosphäre herzustellen. Die Spannung bleibt bis zur letzten Seite erhalten. Ein typischer Hammesfahr Thriller, bei dem man im Vorfeld nie weiß, welche verschlungenen und düsteren Wege die Protagonisten gehen.

  5. Cover des Buches Als die Welt zum Stillstand kam (ISBN: 9783407744609)
    Gabi Neumayer

    Als die Welt zum Stillstand kam

     (85)
    Aktuelle Rezension von: cecilyherondale9
    Ich rezensiere das Buch "Als die Welt zum Stillstand kam" von Gabi Neumayer.

    Cover:
    Auf dem Cover sieht man ein Mädchen von hinten, das in der Abendröte, von einem Hügel aus auf die Stadt unter ihr schaut.

    Inhalt:
    Die Freunde Celie, Alex und Bernie könnten ein rasantes Leben genießen und sich sehen, wann und wo immer sie wollten. Doch der tragische Tod von Celies Mutter, Erfinderin des Tornetzes, hat einen Schatten auf ihre Freundschaft geworfen. In ihrer Trauer will Celie alles hinter sich lassen. Bis plötzlich die Katastrophe eintritt – das Netz versagt. Wie alle anderen auch sitzen die drei Freunde fest: Alex in Berlin, Celie in Irland, Bernie in der mecklenburgischen Wildnis. Jeden Tag fällt die Welt um sie herum ein Stück mehr auseinander: Städte ohne Strom und Wasser werden zu Todesfallen, Krankheit, Hunger und Gewalt breiten sich aus. Die zivilisierte Welt kollabiert. Celie, Alex und Bernie müssen jeder für sich ums Überleben kämpfen. Und sie müssen einander finden. Denn vielleicht hat der Tod von Celies Mutter etwas mit dem Zusammenbruch des Netzes zu tun ...

    Das Buch ist sehr spannend geschrieben und auch sehr fesselnd. Der Erzähler ist abwechselnd bei Alex, celie und Bennie und es wird jedesmal als Überschrift geschrieben wo sie jeweils sind, sodass man nicht den Überblick verliert. Es passiert am anfang leider ab und zu doch. Vorallem wenn die Kapitel "der Rest der Welt" an der Reihe sind.
    Die Idee dinde ich sehr gut, denn es ist rein Theoretisch denkbar, dass es irgendwann möglich sein wird, sich mithilfe von Toren, die auf Wissenschaft beruhen, teleportieren kann. Das macht die Geschichte noch reeller und noch faszienierender.
    Ich empgehle das Buch weiter und gebe 4 Sterne.
  6. Cover des Buches Polt muß weinen (ISBN: 9783852189314)
    Alfred Komarek

    Polt muß weinen

     (36)
    Aktuelle Rezension von: wampy
    „Polt muss weinen“ ist ein Roman von Alfred Komarek, der 2000 im Diogenes Verlag als Taschenbuch erschienen ist. Auf gerade einmal184 Seiten hat es der Gendamerieinspektor Simon Polt im Weinviertel an der Grenze Österreichs zu Tschechien mit einem unklaren Todesfall zu tun. Albert Hahn, ein allseits unbeliebter Zeitgenosse, ist in seinem Weinkeller durch Gärgas umgekommen. Fast widerstrebend nimmt der Dorfpolizist die Ermittlungen in dem Dorf auf, in dem er eigentlich jeden kennt und mit vielen mehr als nur bekannt ist.
    Dieser Roman lebt von der Atmosphäre und nicht von der Spannung. Simon Polt, der Dorfgendarm, ist ein Teil der Gemeinde und so geht er auch diese Untersuchung an. Er spricht mit den Leuten und trinkt einen Wein mit ihnen. Ruhig, aber auch beharrlich sammelt er Informationen und zieht dann seine Schlüsse daraus. Über dem Dorf und seinen Bewohnern liegt eine traurige, leicht melancholische Grundstimmung. Wer kann, der verläßt das Dorf Richtung Großstadt. Es ist eine wunderbare Milieustudie, die uns der Autor an alltäglichen Szenen in eindrucksvoller Intensität nahe bringt.
    Wer einen bluttriefenden Thriller mag, wird mit diesem Buch nicht bedient, wer aber einen ruhigen atmosphärisch dichten Roman mag, der kommt voll auf seine Kosten. Mich hat das Buch völlig gefangen genommen und ich werde mir weitere Episoden um diesen sympathischen Gendarmen zulegen. Es gibt 90/100 Punkte oder fünf von fünf Sternen und eine klare Leseempfehlung.
  7. Cover des Buches Der gefrorene Rabbi (ISBN: 9783453409378)
    Steve Stern

    Der gefrorene Rabbi

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

     

    Bernie Karp ist fünfzehn Jahre alt und hat immer Hunger. Der übergewichtige Junge wühlt in der Gefriertruhe seiner Eltern und entdeckt unter Steaks, Pommes und Erbsen einen Mann. Einen Rabbi! Seine Schwester ist entsetzt und seine Eltern erzählen von einem Erbstück und das er wichtig sei. Bei einer Stromausfall blickt Bernie in die Gefriertruhe und der Rabbi erwacht. Über 120 Jahre schlief der Rabbi und ist voller Tatendrang. Bernie findet in ihm einen Freund und der Rabbi eröffnet in der Einkaufsmal einen Shop für Erleuchtung und macht das große Geld und sucht seine Wurzeln.

    Steve Sterns Buch ist ein Gagfeuerwerk mit vielen ernsten Tönen und umwerfendem Humor und Charme. Die zwei Zeitebenen sind perfekt und beleuchten das Leben des Rabbis von früher. Herrlich!

  8. Cover des Buches Dreizehn Stunden (ISBN: 9783869740874)
    Deon Meyer

    Dreizehn Stunden

     (11)
    Aktuelle Rezension von: HorstErnst

    Man rennt förmlich mit der amerikanischen Studentin, die durch die Stadt gejagt wird, mit und hofft, dass sie am Leben bleiben wird.
    Die Polizist*innen, ihre komplexe Struktur mit Weißen, Farbigen und Schwarzen kommt sehr gut raus und wer mit welchen Schachzügen immer oder meist einen Schritt voraus ist, macht die Entwicklung und die seltsamen Wendungen zu einer sehr spannenden Lektüre.

  9. Cover des Buches Bernie und Chet (ISBN: 9783764530709)
    Spencer Quinn

    Bernie und Chet

     (49)
    Aktuelle Rezension von: fraumitkatze

    Schon eine ganze Zeit lang schlummert dieses Buch in meinem Bücherschrank. Mehrere Umzüge und viele gute Vorsätze hat es schon hinter sich. Trotzdem blieb es ungelesen und auch unbeachtet im Regal. Ich wusste nicht, was ich von diesem Buch halten sollte. Der Klappentext versprach ja ein spannendes Abenteuer mit einem Hund und einer noch spannenderen Geschichte. Nur alles sehr kindlich. Allein hätte ich mich für das Buch nicht entschieden, doch irgendwann 2011 kam es als Rezensionsexemplar ins Haus geflattert.
    Seit einiger Zeit lese ich wieder verstärkt Geschichten, die eher für das jüngere Publikum bestimmt sind und so überkam mich nach 4 Jahren endlich das Verlangen dieses Buch zu lesen.

    Als Privatdedektiv und Ehemann war Bernie Little nicht immer so erfolgreich wie er sich es gewünscht hätte. Mit seinem Job kann er gerade so sein Leben und den Unterhalt seines Sohnes bestreiten. Doch mit seinem besten Freund aus Copzeiten, dem Hund Chet, ist sogar die Detektivarbeit erträglich. Eigentlich sind sie untreuen Ehemännern und kleineren Verbrechern auf der Spur bis eines Tage eine Frau vor ihrer Tür steht und sie bittet ihre verschwundene Tochter Madison zu finden. Wie Teenager so sind, taucht sie einige Tage später wieder auf. Doch nicht viel später und Madison ist schon wieder verschwunden – und bleibt es auch. Eine abenteuerliche Suche mit Bernie und Chet beginnt.

    Der Kinderkrimi „Bernie und Chet. Ein Hundekrimi“ ist auf eine unterhaltsame Art und Weise geschrieben, die nicht nur für junge Leser gedacht ist. Spencer Quinn schrieb mit dem ersten Buch aus der Reihe rund um Chet, den Spürhund, eine amüsante, aber auch spannende Geschichte, die Lust auf noch mehr Abenteuer macht.
    Ich finde es recht clever einen Hund den Hauptcharakter spielen zu lassen. Es werden seine Gedanken verfolgt, aber trotzdem wird Chet nicht als vermenschlichter Partner dargestellt, sondern versteht auch teilweise nicht, was Bernie meint, da dies über seinen Verstand hinausgeht. Er erinnert sich nicht an alles, ist abgelenkt von seinem Knochen oder dem Nachbarshund und hat keine Superkräfte. Auch nimmt es dem ganzen Buch die Brutalität, denn ohne diese Erzählperspektive wäre die Geschichte in einigen Teilen nicht dem jungen Publikum zuzumuten.

    Alles in allem kann ich dieses Buch nur empfehlen. Es liest sich schön, ist spannend erzählt und an einigen Stellen musste ich sehr schmunzeln. Chet und Bernie sind zwei tolle Charaktere, deren Geschichte ich so schnell wie möglich weiter erleben will. Und wer ein bisschen Liebe bei all dieser Spannung vermisst, dem sei gesagt, da entwickelt sich noch etwas.


  10. Cover des Buches Der Campus (ISBN: 9783939716747)
    Dietrich Schwanitz

    Der Campus

     (84)
    Aktuelle Rezension von: Liebes_Buch

    Schwanitz hat 1995 den akademischen Betrieb beschrieben als Theaterschauplatz für Rudelbildung und Intrigen. Weder das Individuum noch wissenschaftliche Inhalte zählen. Die Realität wird ad absurdum geführt.

    Lustig zu lesen. Aber mir heute 2020 etwas zu realitätsnah, wo die ganze Gesellschaft zu Gruppen zerfällt, die sich gegeneinander bekämpfen, ohne Rücksicht auf Wahrheit oder Anstand.

    Der Campus ist heut überall, die gesamte Gesellschaft von Phrasendreschern und Aktivisten durchdrungen, die lügen ohne rot zu werden.

  11. Cover des Buches Driver (ISBN: 9783954380015)
    James Sallis

    Driver

     (62)
    Aktuelle Rezension von: bauerhepeter

    Drive me Driver oder die interessante Geschichte wie man aus einem guten amerikanischen Krimi alter  Schule eine noch bessere globale  zeitgemäße Verfilmung per Excellence macht , die dank überdurchschnittlicher Schauspielerleistungen ,  vorzüglicher Licht-, Farben– Schattenspiele und zielgerichtetem Großstadtsoundtrack uns  lange  nachwirkend beeindruckt.

     

     

    Ich bin einfach mal da. In den dunklen Straßenschluchten Los Angeles Ich habe keinen Namen aber dafür  eine saucoole Jacke mit meinem Sternzeichen an , die unbewusst Neidgefühle wecken wird .Ich bin  der Fahrer. Für Stunts in Hollywood gefragt und verdammt gut. Nebenbei verdiene ich mir noch Geld  als Fluchtwagenfahrer für Überfälle .Ich gehöre dir 5 Minuten und greife niemals ein .Ich bin wortkarg aber hilfsbereit und mag meine neue Nachbarin Irene und deren  gerade vaterlosen Sohn Benito. Aber ich kann auch anders  nämlich gewaltig und enthemmt explodieren …

     

    2005 schuf der leider hier immer noch recht unbekannte vielseitige amerikanische Autor aus  Arizona   James Sallis für einen Kriminalroman  den „ Driver „ . Ein einsamer Nomade der Straßen, der nur eines liebt : Autos und das Fahren  derer wobei  Auftraggeber und Gründe weniger wichtig zu sein scheinen. Beziehungsarm und geprägt von den frühen Verlusten seiner Eltern will er, in Ruhe, sein individuelles Ding im harten American Way of Life durchziehen. Doch dann gibt es leider einen denkwürdigen Tag an  dem einiges schief  läuft und der Driver muss  in die Offensive gehen um sein geliebtes Leben zwischen Autowerkstatt, Schnellimbissfutter Stuntjobs und der Sehnsucht nach einer intakten Beziehungszeit zu verteidigen

     

    2008 wurde der Oscar-nominierte Drehbuchautor Hossein Amini für diese herausfordernde Adaption des Romans „ Drive „ engagiert und ein  muskelbepackter Hugh Jackman als    Hauptfigur ins Spiel gebracht .Doch alle Beteiligten mussten schließlich doch noch zurücktreten und die heutige besser passende Konstellation nahm das Projekt in Angriff. Schauspieler und  - innen  durften Wunschregisseure und  Kollegen vorschlagen .Man verzichtete aufs eigentliche  Vorsprechen und ließ sie mitschreiben und gemeinsam während der Drehzeit zusammenwohnen , was sich  als sehr gewinnbringend erwies.

     

     

     

    Künstler sind dann  immer Künstler und welche mit dem Erfolg wenn sie sich sogenannte künstlerische Freiheiten nehmen. Und James Sallis sowie Nicolas Winding Refn ,  der  neue dänische Regisseur der Romanumsetzung, sind  hervorragende Vertreter ihrer  Art. Sie setzen neue individuelle Schwerpunkte   ( im  Buch steht die Romanze weniger im Vordergrund als im Film ) passen geschickt an, oder kreieren komplizierte Geschichtenschaffende unchronologische Erzählstrukturen , die schon  manchen Driveleser nahe ans Schlingern auf der Buchkonsumstrasse brachten. Sie sind aber auch wie Nicolas bereit Schlüsse daraus zu ziehen und  diese  Handlungsstränge überarbeitend wieder einfacher wie im Film an zu bieten. So gehen sie sich routiniert aus dem Wege und vermeiden durch zu ambitionierte haargenaue Umsetzungsversuche das Ganze doch noch  an den Baum zu fahren .Sie sind  nun mal auch    Driver auf dem Weg zu vielen Oscar und Golden Globe - Nominierungen sowie Krimipreisauszeichnungen .

    James hat für sein Werk 160 Seiten Platz und Zeit .  Ein abendfüllender Lesegenuss auf dem Sofa  die er dank seiner schnörkellosen, , brutalen, unbarmherzigen  Sprache prägend in knappen Sätzen und Kapiteln, zur Zufriedenheit ausnutzt. Der Regisseur  hat 100 Minuten Zeit und Platz .  Ein abendabschließender Seherfolg im Fernsehsessel , die er trefflich mit dem kanadischen Schauspieler Ryan Gosling , einfangenden Neon Chic und einem preisgekrönten Soundkünstler füllt .Ryan kennen wir als Lebensabschnittspartner solcher bekannter Kolleginnen wie Sandra Bullock, Rachel Adams sowie Eva Mendes. Ryan ist ein abgewrackter drogensüchtiger Lehrer in " HALF NELSON " oder der schüchterne Lars mit einer Wahnvorstellung in " LARS UND DIE FRAUEN ". Ihm  zur Seite stehen  Carey  Mulligan als die begehrenswerte Nachbarin aus dem so traurig schönen " ALLES WAS WIR GEBEN MUSSTEN "   sowie männliche  Schauspieler aus  " Breaking Bad  " und Sons of Anarchy " die unter anderem das kriminelle Umfeld repräsentieren.

     

     Alles gut für uns denn so ist es letztendlich egal ob man erst das Buch liest und dann den Film schaut oder umgekehrt. Eine so oft anstehende wichtige lesetechnische Entscheidung hat sich damit zufriedenstellend erledigt

     

    Ich bin dann einfach mal wieder weg . Blutverschmiert und mit Tränen in den Augen aufgrund der melancholischen Erinnerungswehmut an Irene und ihren Sprössling aber noch fahrtüchtig auf den Weg  in einer monderhellten Nacht in eine hoffentlich  nicht überflüssige und genauso gute Fortsetzung … :D


  12. Cover des Buches Vorprogramm (ISBN: 9783902324443)
    A.P. Schlöglmeier

    Vorprogramm

     (3)
    Aktuelle Rezension von: HeikeG
    Das Leben als ewiges Vorprogramm . A. P. Schlöglmeier, Gastronom, Maler, Schriftsteller und Reisender, hat sich der Satire verschrieben. Zwei Bücher veröffentlichte der Wiener bisher, die beide dem Genre Schelmenroman zuzuordnen sind, aber dennoch einen recht unterschiedlichen Duktus offenbaren. Ging es im zweiten Werk „Über die Unbewohnbarkeit des Paradieses“ um einen Hochstapler, so begibt sich Andreas Pankraz Schlöglmeier - “eine Kunstfigur, die hoffentlich an Absurdität nicht zu übertreffen ist“, wie der Autor sich selbst bezeichnet - in seinem Debüt in die Musikszene. Dass er sich darin bestens auskennt zeigt sein Brotberuf. Schlöglmeier führte das Musikszenelokal „Hemingway‘s Pub“ im niederösterreichischen Neunkirchen, das es zu einiger Berühmtheit brachte. . Satire stellt für den österreichischen Autor einen Ausweg aus der lachhaften Welt um ihn herum dar und diese vermag er wunderbar in seine Texte zu integrieren. Er ist sozusagen ein unter der Oberfläche Suchender und Grabender. Seine „Helden“ sind meist mehr oder weniger Gescheiterte, aber er umgibt sie mit einer unglaublichen Liebenswürdigkeit, so dass sie einem direkt ans Herz wachsen. . Auch „Vorprogramm“ bietet solch einen charmanten gesellschaftlichen „Verlierer“. Ewald Schiener, Sänger von „Ewald and the other losers“, einer erfolglosen, aber hartnäckigen Band, die seit Jahren ausschließlich den Support beginnender „Berühmtheiten“ - salopp „angehender Wichser“ - bestreitet, schlägt sich mehr schlecht als recht durch den Alltag. „Im Leben einer Vorgruppe gib es das Wort ,Erfolg‘ nicht. Es gibt einige schöne Worte: Frust, Langeweile, Scheiße, ... aber ,Erfolg‘ ist das Fremdwort schlechthin. (...) Das Leben als ,ewiges Vorprogramm‘ ist beschissen.“ Lichtblicke sind einzig noch Angela, die er eigentlich ganz gut findet und seine kleine Tochter, die die Sonntage bei ihm verbringt, ja und trotz alledem... natürlich die Musik. . Und ganz so einfältig wie uns der Autor seinen Helden zu Beginn vorstellt ist er nicht. Ewald denkt viel über sich und seine eingrenzende Welt nach und erfährt nach und nach durch Van Morrison, Bob Dylan und andere den Weg zur kleinen Bescheidenheit. . A . P. Schlöglmeier ist ein flotter, kleiner Roman über die Musikszene gelungen. Aufgebaut ist das Buch analog einer CD-Track-List. In 42 kurzen Kapiteln verknüpft der Autor mit unglaublicher Leichtigkeit und Eleganz - trotz des im Buch vorherrschenden rauen, aber kongenial zur dargestellten Szene passenden Umgangston - die einzelnen Kapitel und erzeugt einen ständigen imaginären Sog, ein permanentes Vorwärtstreiben durch den Text. Vergleichbar mit einem guten Konzeptalbum, ist ihm eine wunderbare Satire auf das Musikgeschäft gelungen. Einmal mehr setzt er den kleinen, unscheinbaren Leuten ein Denkmal. Schmunzeln oder herzhaftes Lachen ist auf jeden Fall vorprogrammiert, nein „Vorprogramm“. . Der gesamte Titel des Buches lautet übrigens "Vorprogramm - we let the goldfish go", eine Textzeile Van Morrisons aus seinem "Enlightenment"- Album. Schwer zu entschlüsseln und eine der Hauptfragen des Buches. Und wer den Unterschied zwischen „Mercedes Benz“ und „Bohemian Rhapsody“ noch nicht kennt, der wird darüber gleichfalls aufgeklärt. Nur soviel, es sind ungefähr vier Minuten und es hat auch „noch ganz, ganz viel mit Sex zu tun“, denn „Musik und Sex gehören zusammen.“
  13. Cover des Buches Das Robothaus (ISBN: B001HB71BC)
    William Tenn

    Das Robothaus

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    6 Kurzgeschichten aus der Feder eines der satirischen SF Erzähler der 60er Jahre
  14. Cover des Buches Auf sie mit Gebell (ISBN: 9783442379040)
    Spencer Quinn

    Auf sie mit Gebell

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Privatdetektiv Bernie Little und sein Hundepartner Chet sind ständig in Geldnot. Den Auftrag bei der nächsten Hundeshow auf die Rassehündin Princess als Leibwächter achtzugeben, verlieren sie  schneller wieder, als sie schauen können. Doch dann überschlagen sich die Ereignsse: Princess samt Frauchen Adelina werden entführt  und schnell werden Bernie und Chet als die Sündenböcke hingestellt. Das kann das Duo natürlich nicht auf sich sitzen lassen und stürzt sich mitten in die Ermittlungen. Doch anstatt Fortschritte zu erzielen verschwindet auch noch Bernies heimliche Flamme, die Journalistin Suzie, die an der Geschichte ebenfalls dran ist. Werden Chet und Bernie es wohl schaffen alle 3 heil aus den Klauen der Entführer zu befreien?

    Insgesamt fand ich das Buch sehr unterhaltsam. Das Cover leuchtet einem mit seinem knalligen Orange entgegen und auch der süße Hund lenkt die Blicke auf sich. Allerdings ist der süße Hund auf dem Cover nur eine Irreführung, denn in der Geschichte kommt er nicht vor. Chet wird als 100-Pfünder beschrieben, was mit der Welpe nichts gemein hat. Dennoch als Blickfang ist es gut gemacht.
    Die beiden Protagonisten sind ne Marke für sich... Bernie ist einfach unbelehrbar und wirklich naiv und blauäugig. Irgendwie ist er nicht so mein Fall und ich kann ihm nicht so viel abgewinnen, einfach weil er sich oft wirklich anstellt und die offensichtlichen Dinge nicht bemerkt.
    Chet dagegen ist ein sympathischer, cleverer Hund, sehr hilfsbereit und für sein Herrchen geht er jede Gefahr ein. Er handelt impulsiv und plötzlich, oft ohne zu denken und genau das macht ihn auch mit einem Tier authentisch.
    Da die Geschichte aus seiner Sicht geschrieben ist, macht es sich der Autor stellenweise ein wenig einfach... viele Dialoge werden nicht ganz gehört, viele Gedanken nicht zu Ende gebracht, weil das Tier zu sprunghaft ist, etc. Klar ist es auch gut, dass auf das schlechte Zeitgefühl, das nicht wirkliche Langezeitgedächtnis u.ä. eingegangen wird und es auch in die Reaktionen des Hundes einbezogen wird, aber leider werden auch viele Spannungsmomente damit vernichtet. Insgesamt ist es aber sehr schön flüssig und unterhaltsam zu lesen und optimal geeignet als kleine Lektüre für zwischendurch, denn kurzweilig ist es auf jeden Fall. Von mir gibts dafür

    4 von 5 Punkten
  15. Cover des Buches Bernie, sein bester Freund (ISBN: 9783505039225)
    Joyce Stranger

    Bernie, sein bester Freund

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Perle
    Klappentext: Armer Bernie! Niemand mag den schönen goldgelben Hund haben - bis er auf Harry trifft. Der Junge wohnt mit seinem Vater auf einer Insel und ist immer allein. Was für ein Glück, daß Berne nicht nur ein Freund, sondern auch ein kleiner, tapferer Held ist. Das Besondere dieses Buches: Die Freundschaft und Treue eines Hundes hilft einem Jungen, wieder Freunde zu finden und die Liebe seines Vaters zurückzugewinnen. Eigene Meinung: Ich fand dieses Buch auf einem Flohmarkt und zahlte ca. 1 Euro, da es ein besonderes Schneider-Buch war/ist. Ich sah das Cover mit dem Hund und dieses wollte ich unbedingt mitnehmen, die anderen Schneider-Bücher gab es für 10 Cent im Angebot. Davon nahm ich einige + dieses. Und gestern fiel es mir in die Hand und ging früh zu Bette und las es. Die erste Hälfte des Buches fand ich leider langweilig, gar nicht gut geschrieben, kein Gefühl drin, doch als dann ein Unglück passierte, da begann es Freude zu machen es zu Lesen. Es wurde spannend, so dass es auf der Haut kribbelte und ich musste es auf jeden Fall zu Ende Lesen bis zum Schluss, vorher hätte ich nicht schlafen können. In knapp 150 Minuten las ich die 105 Seiten. Vielleicht lag es am Anfang daran, dass dieses Schneider-Buch für Jungs im Alter von 8-11 Jahren ist, aber trotzdem gefiel es mir und gebe hierfür ganze 3 Sterne. Ich liebe Schneider-Bücher und werde sie immer wieder gerne Lesen.
  16. Cover des Buches MacApps Crew (Venorok) (ISBN: B008TAW5N8)
    Emilia Dux

    MacApps Crew (Venorok)

     (4)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM
    Das ebook ist eine Art Prequel zu der im September startenden Serie um MacApps Crew. Wir lernen hier jedes der (zukünftigen) Crewmitglieder für sich in fünf einzelnen Stories kennen. Auch über die Welt, in der sie leben, erfährt man schon einiges. Das alles macht sehr neugierig auf die Serie und ist sicher ein guter Einstieg in dieselbe. Emilia Dux liefert hier einen Mix aus Science Fiction und Humor ab, der mir sehr viel Spaß gemacht hat. Da wir keine rein durchtechnisierte Welt vor uns haben – es gibt z. B. einen landwirtschaftlich genutzten Planeten und bisher auch keine Aliens auszumachen waren, erinnert das Ganze, auch wegen des Humors, an die Fernsehserie „Firefly“ (der leider kein langes Leben beschert war). Der große Gegenspieler der Helden scheint der Weltkonzern Venorok zu sein, der offenbar alles kontrolliert. Das vorliegende ebook verspricht schon jetzt eine spannende Serie mit viel Humor und interessanten Charakteren. Ich freue mich darauf.
  17. Cover des Buches Am Piano (ISBN: 9783833303289)
    Jean Echenoz

    Am Piano

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Beagle
    Max – ein erfolgreicher Pianist und Neurotiker. Er neigt zu Alkoholismus vor seinen Auftritten, um damit seine Nervosität zu lindern. Ein Grund, warum ihm sein Konzertmanager einen „Aufpasser“ an die Seite gestellt hat. Aber auch das reale Leben neben seiner Musik lässt den 50-jährigen immer wieder scheitern. So erfolgreich, wie er als Musiker ist, so unbeholfen ist er als Mensch. Zusammen mit seiner Schwester Alice wohnt er in einer zweistöckigen Wohnung in Babes, einem bunten Stadtteil von Paris. Zu anderen Frauen hat er keinen Kontakt, was an seiner Schüchternheit liegt, nachdem er in seinen jungen Jahren die Liebe seines Lebens – Rose – an die große Welt verloren hat. Und auch die gutgekleideten Frau mit dem dicken Hund traut er sich lange nicht ansprechen. Bis hierhin ist „Am Piano“ noch eine ganz normale Geschichte über einen schrulligen Künstler. Doch, nachdem Jean Echenoz Max sterben lässt, gerät das Buch in einen Fantasieteil, der nicht mehr zu dem vorangegangenen passt. Daher stand ich auch der Erzählung mit geteilter Meinung gegenüber. Während der erste Teil ergreifend und einfühlsam gehalten war, konnte ich mit dem zweiten, als es um Max´ Wiedergeburt ging, nichts mehr anfangen.
  18. Cover des Buches Bitteres Geheimnis (ISBN: 9783104001746)
    Barbara Wood

    Bitteres Geheimnis

     (146)
    Aktuelle Rezension von: Tagtraumtaenzerin

    Die Geschichte spielt in einer anerikanischen Kleinstadt in den 1960er Jahren, wo Mary Ann anscheinend ohne Beischlaf schwanger wird und dies eher als göttliche Fügung betrachtet. Gewinnt die Religion oder Biologie?

    Die Autorin gibt gut die Motive und Verzweiflung der verschiedenen Protagonisten wieder. 

    Für Barbara Wood-Fans ein Muss!


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