Bücher mit dem Tag "bernsteinzimmer"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "bernsteinzimmer" gekennzeichnet haben.

28 Bücher

  1. Cover des Buches Schattenspieler (ISBN: 9783570402450)
    Michael Römling

    Schattenspieler

     (104)
    Aktuelle Rezension von: MsChili

    Ein Buch, in dessen Cover ich mich gleich verliebt habe, das ich dennoch recht lange im Regal stehen hatte. Was ein wenig schade ist, da es mir doch recht gut gefallen hat. 


    Das Ende des Krieges steht bevor und die ungleichen Jungen Leo und Friedrich treffen aufeinander. Gerade weil sie so verschieden sind, freunden sie sich nach kurzen Startschwierigkeiten an und machen sich auf die Suche nach einem großen Geheimnis. 

    Das Buch ist allgemein recht düster, was natürlich auch an dem ernsten Thema liegt. Das Ende des Krieges, die grauenvolle Nazizeit mit der Judenverfolgung und die grausamen Morde. Man begleitet die beiden Jungen Leo und Friedrich im Wechsel auf ihrer Suche quer durch das zerbombte Berlin. Ich hatte hier noch auf mehr Informationen zur Kriegszeit und deren Ende gehofft, aber das Buch dreht sich hauptsächlich um die Suche der Kinder nach den geheimnisvollen Paketen. Man erfährt recht wenig über ihre Erlebnisse in dieser schweren Zeit und für mich blieb es so ein wenig oberflächlich, da ich keinen rechten Zugang zu den Charakteren gefunden habe. Aber die Geschichte selbst ist spannend geschrieben und ich habe sie gerne gelesen.

     

    Zwei Jungen, die ein großes Abenteuer erleben in der doch gefährlichen (Nach-)Kriegszeit. Schön zu lesen, obwohl mir die Charaktere etwas fremd geblieben sind.

  2. Cover des Buches Die Zarin (ISBN: 9783453878075)
    Ellen Alpsten

    Die Zarin

     (40)
    Aktuelle Rezension von: vipfoto

    Mein neuester Roman „Die Zarin“ von Elen Alpsten lässt mich lesetechnisch tief in die russische Geschichte eintauchen. Mit einem süffigen Vodka/O-Saft sitze ich gemütlich, mit meinem Lieblingsmenschen Karsten, auf dem Sofa und plaudere ein wenig. Großfürstin Anastasia von Russland sowie die Legendenbildung um sie fand ich schon als junges Mädchen faszinierend. Um so spannender ist jetzt für mich, den Auftakt zur historischen/fiktiven Saga um „Die Zarin“ rund zweihundert Jahre zuvor zu erhaschen. Das Cover sieht ansprechend und hübsch gestaltet aus. Man sieht die Rückensicht einer vornehmen Dame in einem roten Kleid, mit übergeworfenem Pelzmantel. Unter dem Ärmel kann man Teile eines Palastes mit vorgelagerten Springbrunnen erahnen. Geheimnisvoll wird das Ganze dadurch, das der Kopf der Trägerin nicht im Bild ist. Neugierig fange ich an zu lesen. Der gut recherchierte Plot hat es in sich. Das flächenmäßig größte Land der Erde steht damals entwicklungstechnisch noch ganz am Anfang quasi in den Kinderschuhen. Die Tundra, riesige Waldgebiete, Sümpfe und mitten drin Zar Peter der Große, der mit Hilfe von Zwangsarbeitern Sankt Petersburg sowie der barocken Winterpalast erbauen lässt. Ob die Arbeiter wohl auch schon aus Deutschland kamen? Leider steht das nirgendwo. Großes Leid bei den einen, Verschwendung und Luxus bei den anderen. Das Gefälle arm/reich wird nach und nach besonders deutlich. Der Adel hatte alle Vorrechte, wie zum Beispiel die Aufhebung des Standes, was wie ich finde, auch gut in diesem Roman deutlich wird. Die Autorin hat die zweite Ehefrau des Zaren (Katharina I., den Zaren Peter I. sowie die zahlreichen Nebenprotagonisten, wie zum Beispiel: Anna, Elisabeth I., Menschikow, Darja Arsentjewa oder Warwara eindrucksvoll und detailreich beschrieben. Auch von der ersten Ehefrau, Ewdokia sowie deren Sohn Alexej I. erfährt der Leser schockierendes. In meiner Fantasie könnten sie so tatsächlich gelebt haben. Toll finde ich auch die große Übersichtskarte von St. Petersburg zu Beginn der Lektüre, aber auch den Stammbaum zur Übersicht am Ende des dicken Wälzers, das ist bei so vielen Personen und so einem großen Land sehr hilfreich. Schillernd, extravagant, rücksichtslos der Zar und sein Gefolge. Arm und unterdrückt, ohne Rechte die Bevölkerung. Der Spagat wird fantastisch von Ellen Alpsten beschrieben. Der Schreibstil, der mir vorher unbekannten Autorin, ist flüssig und die Wortwahl treffend. Man lernt nach und nach sogar ein paar russische Begriffe, was ich ganz nett finde. Ich mag das Buch kaum aus der Hand legen. Die über 700 Seiten fliegen vor meinen Augen nur so dahin. Eine starke Frau, die für das was sie möchte kämpft und es auch bekommt. Jedenfalls fast immer. Grins , an Schlaf ist kaum zu denken. Auch in diesem Buch gibt es - ähnlich wie auch schon bei „Paracelus – auf der Suche nach der unsterblichen Seele“ - wieder einige Sexszenen. Allerdings fühle ich mich lesetechnisch hier nicht mehr so gestört. Und daher tue ich der anderen Autorin nun innerlich Abbitte, denn historisch-fiktives auf so vielen Seiten spannend zu halten, ist schon eine Kunst. Und „Sex sells“, das ist auch in diesen Romanen zu merken. Ich fiebere mit Marta/Katharina bis zur letzten Seite mit und bewundere ihren grenzenlosen Mut und auch ihre Energie, all das was sie sich vorgenommen hat, umzusetzen. Diese Erzählung hat mich nach und nach in den Bann gezogen und wie ein Strudel seine Sogwirkung entwickelt. Ich warte nun sehnsüchtig auf die Fortsetzung dieser melodramatischen Geschichte, die mich gedanklich eine spannende Zeitreise antreten lassen hat.

    Zum Inhalt:

    Leibeigene, Liebende, Zarin - der bewegende Aufstieg von Zarin Katharina I.

    Sankt Petersburg, 1725. Es ist eine stürmische Nacht, in der Peter I. stirbt. Für seine Frau Katharina I. steht alles auf dem Spiel: Wird sie durch die korrupte Hand ihrer Gegner ihr Leben verlieren oder zur ersten Zarin in der Geschichte Russlands erklärt? Sie hält Totenwache und reist in Gedanken zurück. Zu den zwölf Kindern, die sie Peter schenkte, und von denen die meisten starben. Zur Ehe mit dem Zaren, den sie geliebt und verachtet, gefürchtet und umworben hat. Zu dieser Stadt, Sankt Petersburg, Peters Stadt, die sie zusammengebaut haben. Und in die Zeit, als sie noch Marta hieß und die uneheliche Tochter eines Leibeigenen war – bevor ihr unaufhaltsamer Aufstieg an die Spitze der russischen Gesellschaft begann.

    Mehr über die Autorin:

    Ellen Alpsten wurde 1971 in Kenia geboren, verbrachte ihre Kindheit und Jugend dort und studierte dann in Köln und Paris. Sie arbeitete in der Entwicklungshilfe an der Deutschen Botschaft Nairobi und als Moderatorin bei Bloomberg TV. Heute ist sie freie Schriftstellerin und Journalistin, u.a. für die FAZ, Vogue und Spiegel Online. "Die Zarin" - erstmals 2002 in Deutschland erschienen - ist ihr Debüt. Heute ein internationaler Bestseller, liegt der erste und einzige Roman über Katharina I. nun in überarbeiteter Neuausgabe vor.

    Weitere Bücher:

    Die Tochter der Zarin

    Fazit: 4 Sterne**** Der Roman „Die Zarin-Saga, Band 1“ ist im Heyne Verlag erschienen. Er hat 736 Seiten, die den rasanten Aufstieg von Katharina der I sehr unterhaltsam in Szene setzen.

  3. Cover des Buches Wimmerholz (ISBN: 9783849577643)
    Michael Paul

    Wimmerholz

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Maritahenriette

    Nach dem 2.Weltkrieg sind Hunderte von deutschen Wehrmachtsangehörigen über die Ostsee nach Schweden geflohen. Dort in Lagern  interniert warteten sie auf die Überführung nach Deutschland und sollten dort den Engländern übergeben werden.  Die damalige schwedische Regierung hielt sich jedoch nicht an diese Zusage. Aus Angst vor der russischen Gefangenschaft verletzten,  verstümmelten oder haben sich viele Millitärangehörige selbst getötet. Der 30. November 1945 geht in die schwedische Geschichte als der.      "blutige Freitag "ein. 

    MEINE MEINUNG :
    Michael Paul verarbeitet die historische Tatsache um die fiktive Geschichte des Soldaten Martin Greven und der zehnjährigen Lena. 
    Am Anfang des Buches musste ich mich ein wenig an den Schreibstil gewöhnen. Durch die detailgetreue Recherche und die einfühlsame Geschichte um das Waisenkind Lena wurde ich schnell in den Bann gezogen. Die lebensgefährliche Flucht über die Ostsee,  das Lagerleben und die Überführung der deutschen Wehrmachtsangehörigen nach Russland hat der Autor sehr bildlich und eindrucksvoll geschildert. Diese Tatsache war für mich teilweise sehr bedrückend zu lesen und hat mich zum denken angeregt. Gerade der Kontrast zwischen den sich zuspitzenden Lagerleben,  der Hilfsbereitschaft der schwedischen Bevölkerung, die mitunter im Roman Martin und und das Kind verstecken, führten mich während des lesens in eine "emotionale Achterbahn ".
    Die real existierende geheime Organisation der Werwölfe,  welche hier Martin und Lena bedrohen,  hat der Autor in seinem Buch sehr ausdrucksvoll eingesetzt. 

    FAZIT :
    "Wimmerholz " von Michael Paul besitzt verschiedene Handlungsstränge welche mit viel Spannung und Gefühl umgesetzt wurde. Der Kontrast zwischen Angst, Gewalt,  Hilfsbereitschaft und Liebe macht das Buch nicht unbedingt zur einfachen Kost. Die Umsetzung realer,  aber nicht jedem präsenter Vergangenheit in einem Roman, ist  nach meiner Meinung,  sehr gelungen und absolut lesenswert. 
  4. Cover des Buches Die schwarze Sonne (ISBN: 9783404158324)
    James Twining

    Die schwarze Sonne

     (39)
    Aktuelle Rezension von: MamaBuecherschrank
    In London wird ein Mann ermordet, in den USA stiehlt jemand die Enigma-Codemschine und in Prag wird ein scheinbar wertloses Bild aus eine Synagoge entwendet. Gibt es einen Zusammenhang? Der ehemalige Kunstdieb und Sicherheitsexperte Tom wird auf den Fall angesetzt und stößt schon bald auf eine Geheimgesellschaft aus dem 2. Weltkrieg und einem sagenumwobenen Schatz, der in den letzten Kriegstagen spurlos verschwunden ist. Hierbei handelt es sich um einen sehr rasanten Thriller. Vielleicht ein wenig zu rasant, weil man bei den ständigen Ortswechseln quer durch die ganze Welt schnell mal den Überblick verliert. Die Handlung an sich wirkt auf mich reichlich hölzern und konstruiert. Allerdings ist der Leser gleich mitten im Geschehen. Es fiel mir leicht, das Buch in einem Rutsch durchzulesen. Aber etwas besonderes war es leider auch nicht.
  5. Cover des Buches Das Bernsteinzimmer (ISBN: B0027QSTC6)
    Heinz G. Konsalik

    Das Bernsteinzimmer

     (23)
    Aktuelle Rezension von: DarkReader
    Aus den Gemächern des Katharinen-Palasts in Leningrad, über Königsberg, bis in die geheimen Stollen Hitlers folgt Michael Wachter dem kostbaren Zimmer: Seine Familie bewacht den Saal aus »Sonnenstein« schon seit der Zeit der russischen Zaren. Nach dem Krieg droht sich die Spur zu verlieren, bis Wachter und ein amerikanischer Geheimdienstoffizier eine neue Fährte entdecken - doch diesmal geht es um Leben oder Tod...... Eine Geschichtsstunde, wie ich sie interessanter und spannender selten gelesen habe! Von der Zarenzeit an über mehrere Generationen bewacht die Familie Wächter das legendäre Bernsteinzimmer. Durch Kriege, Revolutionen und andere Wirrungen beschreibt Konsalik den Weg einer Familie, die sich der Bewachung dieses Zimmers verschrieben hat, mit Leib und Seele widmen sie sich dieser Aufgabe. Und befinden sich dabei nicht nur einmal in Lebensgefahr. 5 Sterne für ein Buch von Konsalik, wunderbar geschrieben über ein Kunstwerk, dessen Verschwinden immer noch Rätsel aufgibt, das immer noch gesucht wird, obwohl ein Duplikat gerade im Entstehen ist. Die sagenumwobene Faszination des ersten Bernsteinzimmers mit einer solchen Geschichte wird es- so glaube ich- nie erreichen.
  6. Cover des Buches Das Bernsteinzimmer (ISBN: 9783455093964)
    Guido Knopp

    Das Bernsteinzimmer

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Journalist und Historiker Guido Knopp widmet sich in diesem Buch einem Mythos, der nach wie vor für Schlagzeilen sorgt: Dem Mythos Bernsteinzimmer, jenem Kunstschatz, der einst vom preußischen König dem russischen Zaren geschenkt wurde und in den Wirren des Zweiten Weltkrieges verschollen ist.

     

    Guido Knopp gelingt es, in seiner bewährten Erzählkunst, komplexe historische Sachverhalte gut verständlich zu vermitteln. 

    Er spannt in dem Buch den Bogen von der Entstehung des Bernsteinzimmers bis zum Verschwinden. Der interessierte Leser erhält einen sehr guter Überblick zum Thema, der in die historischen Ereignisse eingebettet ist. Zeit- und Ortsangaben sind präzise angegeben. Akribisch gräbt sich der Autor durch Briefe, Protokolle und diverse Listen sowie durch Aussagen von echten oder angeblichen Augenzeugen, die das Auftauchen und Verschwinden der ominösen Transportkisten, in denen sich die wertvolle Fracht befunden haben soll, beobachtet haben wollen.

     

    Guido Knopp versucht die diversen Spekulationen zu ordnen, dennoch scheint auch er der Lösung des Rätsels über das Verschwinden der Bernsteintafeln nur unwesentlich näher gekommen zu sein.

     

    Das Buch selbst ist spannend geschrieben. Den Leser erwartet keine trockene Fachliteratur, was aber gleichzeitig für einige Leser einen Mangel darstellt. Dieses Werk gibt einen schönen Überblick, manches interessante Detail bleibt offen.

     

    Fazit:


    Dieses Buch eignet für alle Leser, die sich, auch ohne Vorkenntnisse, mit dem Mythos „Bernsteinzimmer“ auseinandersetzen wollen. 4 Sterne

  7. Cover des Buches Die Erbin des Bernsteinzimmers (ISBN: 9783957349668)
    Elisabeth Büchle

    Die Erbin des Bernsteinzimmers

     (26)
    Aktuelle Rezension von: peanjo

    Josefine lebt ein geregeltes Leben im württembergischen Hinterland und ist zufrieden, wenn alles einfach ganz normal ist. Sie ist kein Freund von Veränderungen, denn meistens waren diese bisher bei ihr mit Verlusten verbunden: der Tod der Eltern, der Großmutter und jetzt auch noch dem letzten Familienmitglied, das sie noch hatte - ihrem Großvater. Am Sterbebett trifft Josefine auf ihren ehemaligen Klassenkameraden Fynn, der ein bekannter Schatzsucher geworden ist; der schwäbische Indiana Jones. Und obwohl die beiden heimlich immer für einander schwärmten, haben sich ihre Wege nach der Schule nicht mehr gekreuzt. Doch jetzt sucht Fynn den Kontakt, denn er vermutet, dass Josefines Großvater eine der letzten Menschen war, der wusste, wo das verschwundenen achte Weltwunder geblieben ist. Erst ist Josefine sehr skeptisch, doch als ihr bisher unbekannte Familiengeheimnisse ans Licht kommen, erkennt Josefine, dass die Abenteuer- und Fantasiegeschichten, die ihr Großvater ihr als Kind und Jugendliche erzählt hatte, eine Botschaft enthalten, die sie mit Hilfe von Fynn und seinem Team entschlüsseln will. Alles begann in Königsberg, am Ende des 2. Weltkriegs...

    In Rückblicken wird von verschiedenen Beteiligten das Geschehen in den letzten Kriegsmonaten in Königsberg aufgerollt. Jeder erzählt aus seiner Sicht, was geschehen ist, wie hoffnungslos die Situation ist, wie sich die Herrschenden des Naziregimes selbst auf den letzten Metern des Krieges nur bereichern wollen, koste es was es wolle. Charlotte, eine junge, mutige Frau, die sich in den jungen Arzt Johannes, der später Josefines Großvater ist, verliebt, wird wunderbar lebendig, abenteuerlustig und manchmal auch übermütig dargestellt. An ihr kann man gut nachvollziehen, wie verzweifelt die Menschen im von den Russen eingeschlossenen und von den Allierten bombardierten Königsberg war. Sie wirkt authentisch und als Leser habe ich sie schnell ins Herz geschlossen. Das fiel mir dagegen mit der Protagonistin der Gegenwart Josefine sehr viel schwerer. Irgendwie schwerfällig, in ihrem Zaudern schwer zu verstehen, sucht sie Nähe zu anderen und stößt sie immer wieder weg. Irgendwie habe ich keinen Draht zu ihr gefunden, was auch für ihre Begleiter bei der Schatzsuche gilt. Fynn, der coole Draufgänger, gibt sich bei Josefine meiner Meinung nach zu gehemmt und auch die anderen sind zum Teil etwas schablonenhaft dargestellt. 

    Bei mir hat es eine Weile gedauert, bis ich das Buch wirklich mit Genuss gelesen habe und vor allem die Beschreibungen um die Geschehnisse während des Krieges haben mit über die Längen der Gegenwart hinweg geholfen. Wenn das Buch nur die Erlebnisse von Charlotte, Johannes und deren Geschwister bzw. Familien beschrieben hätte, dann hätte das Buch von mir 5 Sterne bekommen.

  8. Cover des Buches Wie wir die Welt retten wollten und dabei aus Versehen das Bernsteinzimmer fanden (ISBN: 9783963623011)
    Anni E. Lindner

    Wie wir die Welt retten wollten und dabei aus Versehen das Bernsteinzimmer fanden

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Gise

    Emmi und ihre Geschwister wollen etwas gegen die Umweltverschmutzung tun. Doch so ganz funktioniert das nicht, wie sie sich das vorgestellt hatten. Und dann verschwindet auch noch die Hündin Bella. Als sie die Hündin finden, kommen sie langsam einem großen Geheimnis auf die Spur…

    Emmi erzählt selbst ihre Geschichte, die sie mit ihren Geschwistern erlebt hat. Geht es anfangs um die Umweltverschmutzung, wechselt das Thema zwischendrin, wobei zum Schluss alle Handlungsfäden zu Ende gebracht werden. Die sechs Kinder der Familie Himmelweit zeigen einen Alltag, in dem sich der junge Leser wieder erkennen wird. Emmi erzählt äußerst spannend, man fiebert mit ihr mit, was es mit dem Müll im Wald zu tun hat und später mit dem Schatz, den sie ganz zufällig entdecken. Sie hat auch die nötigen Hintergrundinformationen zum verschwundenen Bernsteinzimmer parat, so dass man die Zusammenhänge gut verstehen kann. Im Nachwort klärt die Autorin Anni E. Lindner auf, dass das Bernsteinzimmer tatsächlich noch nicht entdeckt wurde.

    Dieses spannende Kinderbuch verarbeitet ganz nebenbei einige wichtige Informationen über die Umweltverschmutzung wie auch zu geschichtlichen Ereignissen um das Bernsteinzimmer. Es ist flüssig geschrieben, die Illustrationen lockern die Geschichte auf, so dass es gut geeignet ist für junge Leser ab 10 Jahren. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

  9. Cover des Buches Lilith - Im Abgrund der Ewigkeit (ISBN: B00ER7PANY)
    Roxann Hill

    Lilith - Im Abgrund der Ewigkeit

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Leseglueck
    Erster Satz:
    Asmodeo schlug die Augen auf.

    Cover:
    Das Cover ist auch schon wie die der ersten zwei Bände wunderschön. Diesmal ist es in grün gehalten und wie auch sonst ist Lilith darauf abgebildet. Alles passt sehr gut zusammen.

    Meinung:
    Im Abgrund der Ewigkeit ist der dritte Band der Lilith Saga von Roxann Hill. Das Ende vom zweiten Band, Eine andere Art von Ewigkeit, hat ein so spannendes Ende das noch nicht mal klar war ob die wichtigsten Protagonisten der Lilith Saga überhaupt überleben würden. Deshalb war ich wirklich gespannt wie es weiter geht. Der Schreibstil von Roxann Hill gefällt mir nach wie vor sehr gut. Am Anfang des Buches gibt es nochmal einen kleinen Rückblick über die vergangenen Geschehnisse was mir sehr gut gefallen hat weil es schon länger her war als ich den zweiten Band gelesen habe. Erzählt wird die Geschichte auch diesmal aus verschiedenen Perspektiven.

    Lilith ist die Hauptprotagonistin um die sich alles dreht. Auch in diesem Band hat es mich wieder überrascht wie selbstbewusst und taff Lilith ist. Im Laufe der Geschichte erfährt man wieder neues über Lilith, zum Beispiel das sie gar kein Dämon ist, wie es die ganze Zeit den Anschein gemacht hat, sondern ein Engel. Lilith wurde am Ende von Eine andere Art von Ewigkeit schwer verletzt. Asmodeo heuert extra eine Ärztin an, die sich um Lilith und Johannes kümmert. Die Seele von Lilith befindet sich in einer Zwischenwelt von der es zwar einen Ausweg gibt, aber niemand kann in diese Zwischenwelt gelangen um ihr zu helfen. Noch dazu kommt dass man sich in der Zwischenwelt nicht an sein früheres Leben erinnern kann.

    Auch Johannes befindet sich in der Zwischenwelt und begegnet zum Glück Lilith damit sie ihren Weg zusammen gehen können. Beide können sich nicht daran erinnern dass sie sich eigentlich sehr gut kennen, doch beide fühlen sich von Anfang an zueinander hingezogen. Johannes ist ein Mann der sicherlich jeder Frau den Kopf verdrehen könnte. Er hat aber auch in der Zwischenwelt nur Augen für seine Lilith. Beide begegnen seinem Bruder, der im zweiten Band versucht hat beide umzubringen und sich nun einen neue Chance erhofft da die Beiden sich ja an nichts erinnern können.

    Asmodeo ist zu dieser Zeit in der richtigen Welt und wacht an Liliths und Johannes Krankenbett. Obwohl er ein so mächtiger Dämon ist, scheint er machtlos in dieser Situation zu sein und kann nur hoffen dass die Beiden es schaffen einen Ausweg aus der Zwischenwelt zu finden in der so einige Gefahren lauern.

    Der drittel Teil spielt zum größten Teil in der Zwischenwelt in der Lilith sich befindet. Dort scheint alles sehr trostlos zu sein und so ist dieser Teil der Lilith Reihe durchgehend sehr düster. Die Zwischenwelt wird sehr gut von Roxann Hill beschrieben, so dass man sich alles bildlich vorstellen kann. Auch die Nebencharaktere in diesem Buch sind wieder sehr gut ausgearbeitet und stehen den Hauptprotagonisten in nichts nach.

    Fazit:
    Im Abgrund der Ewigkeit ist ein gelungener dritter Band der Lilith Reihe von Roxann Hill und konnte mich überzeugen. Es erwartet einen viel Spannung, fantastische Kulissen und sehr gut ausgearbeitete Charaktere. Ich vergebe 4 von 5 Sterne und bin schon auf den nächsten Band Vor der Ewigkeit gespannt.
  10. Cover des Buches Schattenmenagerie (ISBN: 9783839212417)
    Dieter Bührig

    Schattenmenagerie

     (11)
    Aktuelle Rezension von: jasbr
    Dieses Buch habe ich in die Hand genommen, weil mich die Mischung zwischen Musik und Krimi sehr gereizt hat und ich wissen wollte, wie man so etwas umsetzen kann.Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen, obwohl sehr viele gute Ideen drinsteckten.Für mich waren einfach zu viele Themen in einen Roman gequetscht. Zum einen hatten wir einen Krimi mit mehreren Leichen, dann hatten wir das Musik-Thema rund um die blinde Pianistin Viviana und dann noch einiges an geschichtlichen Verstrickungen rund um den Nachfolger des Zaren Peter III. Teilweise wurden auch einige "phantastische" Elemente eingebracht, bzw. eine Art Träume widergespiegelt, als beispielsweise der Komponist Carl Maria von Weber (ich hoffe ich erinnere mich hier richtig), der blinden Viviane erscheint, um ihr verschollene Noten zu übergeben.Neben einem ermittelnden Kommissar gibt es auch noch seine Nichte, die mit ihren Freunden ebenfalls mitmischt, um den Mord aufzuklären. Diese Passagen haben mir leider gar nicht gefallen, da ich sie nicht wirklich authentisch fand. Es wirkte sehr aufgesetzt und auch die Sprache war meines Erachtens nicht wirklich an die Jugendlichen angepasst - auch wenn sich der Schreibstil hier deutlich von den anderen Passagen unterschied.
    Ehrlich gesagt war ich die meiste Zeit ziemlich verwirrt, was jetzt Wirklichkeit ist, was wann passiert, wer zu wem gehört usw. Ich bin von Anfang an nicht in diesen Roman hineingekommen. Auch die musikalischen Passagen konnten mich nicht begeistern, sondern haben mich mit der Zeit mehr gelangweilt. Gut fand ich allerdings, dass das musikalische Motive unter anderem durch die Einteilung und Benennung der Kapitel beibehalten wurde.
    Ich kann mir vorstellen, dass jemand, der sich für klassische Musik interessiert bzw. aus der Gegend stammt, in der der Krimi spielt, mehr Spaß am Lesen hat als ich. Von mir gibts leider nur 2 Sterne.
  11. Cover des Buches Der Königsberg-Plan (ISBN: 9783863270353)
    Alexander Weiss

    Der Königsberg-Plan

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Mephisztoe

    Bevor ich zu meiner Meinung zum eigentlichen Buch komme, möchte ich noch etwas anderes ansprechen: Der Klappentext zu “Der Königsberg-Plan” spricht nämlich davon, der Roman sei “Erschreckend realistisch, perfekt recherchiert und atemlos erzählt.”. Natürlich dient dieser Eyecatcher dazu, die richtige Stimmung aufzubauen und soviel sei vorweg genommen: Atemlos passt – wenn auch nicht auf das gesamte Buch. Aber was soll ich mit “perfekt recherchiert” anfangen? Ich verrate an dieser Stelle nicht, worin dieser geheime Auftrag besteht, die Sache ist aber die: Das Thema an sich gibt es auch außerhalb der Fiktion. Und das Buch enthält ebenfalls unfassbar viele historische Details. Nur fällt es mir bei derartigen Romanen immer schwer zwischen Fiktion und Realität zu unterscheiden. Insbesondere dieses Buch hat mir viele “Ach was!” und “Echt jetzt?!” Momente beschert und ich kann dazu nur folgendes sagen: Im Anschluss an dieses Buch werde ich eine Zeit lang damit beschäftigt sein auf ZDF Info Dokumentationen zu sehen, Wikipedia Artikel zu lesen und das ein oder andere Geschichtsbuch zu wälzen. Denn wenn ich eines nicht mag, dann, andere zu fragen: “Wusstest Du eigentlich, dass der BND in Wirklichkeit….” und als Antwort zu bekommen: “Das glaubst Du echt? Kann es sein, dass Du hier einen Roman mit einem Geschichtsbuch verwechselst?”.
    Genug geschwafelt. Aber man merkt diesen Gedanken bereits an, dass mich das Buch gepackt hat. Und das hat es wirklich. Es ist rasant geschrieben und geprägt von den Erlebnissen zweier Protagonisten, die auf ungewöhnliche Weise zueinander finden. Benjamin Parker wird als Kunstrechtsexperte in den Sog einer haarsträubenden Verschwörung gezogen (von niemand geringerem als der Bundeskanzlerin selbst) und Zoé Velázquez wittert auf der einen Seite als Journalistin zwar eine Pulitzerpreis verdächtige Story (auch wenn das so nie erwähnt wird), folgt Benjamin aber tatsächlich aus ganz anderen Interessen und ist zudem aus Gründen in die Geschichte involviert, die erst nach und nach an die Oberfläche kommen. Der Weg der beiden führt durch ganz Deutschland und ist mitunter durchsetzt von intensiven und ausschweifenden Diskussionen über die deutsche Vergangenheit. Diese waren es auch zunächst, die mich zur Mitte des Buches haben durchhängen lassen. Nicht falsch verstehen: Der Lesefluss ist unglaublich! Die Sprache ist toll, der Stil intelligent und fordernd, das Tempo kann ich wirklich nur als rasant beschreiben. Trotzdem wurden mir die historischen Abrisse zur Mitte hin zu detailliert. Für einen Roman hat mich dieser Teil zu sehr an die Zeit erinnert, in der ich mich auf mein mündliches Geschichts-Abi vorbereitet habe.
    Trotzdem ist es auch gerade dieser Teil, der Dinge offenbart, die möglicherweise allgemein bekannt sind, aber bei mir schändlicherweise noch nicht angekommen waren. Sind sie nun perfekt recherchiert oder Teil der Fiktion? In Anbetracht der Brisanz dessen muss ich ersteres annehmen, denn ansonsten würde ich als Autor solche Texte nicht veröffentlichen. Vielleicht übertreibe ich auch, das muss jeder selbst für sich entscheiden. Der Spannungsbogen leidet definitiv nicht darunter. Dieses Buch ist ein klassischer Pageturner: Mit jeder neuen Seite wartet man auf neue Offenbarungen oder darauf, dass das dunkle Geheimnis endlich aufgedeckt wird. Wird es auch. Mehrmals. Aber bis zum Schluss entpuppen sich verschiedene Wege als Ablenkungsmanöver, falsche Fährten oder einfach nur wahnwitzig. Als ich nur noch wenige Seiten zu lesen hatte, baute sich sogar noch kurz vor Schluss der Gedanke auf, dass jetzt noch irgendein Hammer auf mich warten würde. Tat’s auch. Und dann war auf einmal Schluss. Und zwar auf die sinnvollste Weise, die ich mir für dieses Buch besser nicht hätte vorstellen können.

    Fazit
    Mir ist bewusst, dass ich mit dieser Rezension weniger auf den tatsächlichen Inhalt des Buches eingehe. Das tut der Klappentext übrigens auch nicht. Das macht das Schreiben einer Rezension übrigens so schwer, da ich nicht spoilern möchte. Daher habe ich versucht, mehr auf die Gefühle einzugehen, die dieses Buch beim Lesen vermittelt und den Stil des Autors, der übrigens nur als Pseudonym in Erscheinung tritt. Über Alexander Weiss ist bekannt, dass er 1973 geboren wurde, und in Heidelberg und New York Kunstgeschichte und internationales Kunstrecht studierte. Ich bin sicher, man kann getrost annehmen, dass viel von ihm in Benjamin Parker steckt. Nach Lesen von “Der Königsberg-Plan” habe ich auch eine Vorstellung davon, warum er das Buch unter einem Pseudonym veröffentlicht hat. Im übrigen arbeitet Weiss derzeit an einem weiteren Parker-Roman. Als Fazit kann ich nur ergänzend dazu sagen, dass ich auch den nächsten Roman lesen werde. Denn der Königsberg-Plan hat mir bereits sehr gut gefallen. Lediglich die Detailtiefe, die das Buch in der Mitte erfährt, war mir zu viel und es musste erst ein weiteres Buch in meine Hände fallen, um meine Motivation, dieses hier möglichst zügig zuende zu lesen, zu befeuern. Das wäre allerdings nicht nötig gewesen, denn nach diesem intensiven Ausflug in die Geschichte habe ich den Rest des Buches förmlich verschlungen! Von daher: Eine definitive Leseempfehlung mit sehr guten 4 von 5 Sternen – allerdings auch mit der Warnung an alle, die sich nicht für deutsche Geschichte interessieren: Das könnte sich nach Lesen dieses Romans ändern.
  12. Cover des Buches Roter Schmetterling (ISBN: 9783426515433)
    Sam Eastland

    Roter Schmetterling

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Sato

    Der 4. Band der Inspektor Pekkala Reihe spielt im Sommer 1941. Den sowjetischen Truppen fällt eine ungewöhnliche Zeichnung in die Hände - eine kodierte Karte. Pekalla erhält von Stalin den Befehl hinter den deutschen Linien im ehemaligen Zarskoje Selo - der Sommerresidenz des Zaren - zu ermitteln. Sein Auftrag lautet, einen SS Obersturmbannführer, der für das Requirieren russischer Kunstschätze verantwortlich ist, zu entführen und das legendäre Bernsteinzimmer notfalls zu zerstören. Ein Himmelfahrtskommando, welches Pekalla an bekannte Orte seiner Vergangenheit führt. Zugleich dringen Geheimnisse aus Stalins engsten Umfeld nach außen, hier muss Major Kirow  - Pekkalas Assistent - ermitteln, der seinen Chef dieses Mal nicht begleiten darf.

    Wieder ist es Sam Eastland gelungen, ein mitreissendes Bild Russlands am Beginn des Krieges zu zeichnen und zwei spannende Handlungsstränge aufzubauen. Während sich Pekkala nach Westen durchschlägt, ermittelt Kirow in Moskau in höchsten Kreisen. Immer wieder ergeben sich überraschende Wendungen und bis zum Schluss liegt Pekkalas Schicksal im Dunkeln.

    Das Buch ist flüssig geschrieben, hat keinerlei "Hänger" und hält die Spannung stets aufrecht. Wie schon in den Vorgängern wird viel Interessantes zur Zeitgeschichte mitgeliefert. Aus meiner Sicht ist es empfehlenswert die Bücher chronologisch zu lesen und nicht mittendrin in die Reihe einzusteigen, da mit diesem Wissen vieles im Verhalten der Protagonisten verständlicher ist.

    Von mir gibt es 5 Sterne - ich schätze diese Reihe und kann sie nur weiter empfehlen.

  13. Cover des Buches Die Rätsel der Deutschen Geschichte (ISBN: 9783806226034)
    G-Geschichte

    Die Rätsel der Deutschen Geschichte

     (1)
    Aktuelle Rezension von: M.Lehmann-Pape
    Zu „vermeintlichen Eindeutigkeiten“ Eine Beobachtung ist es, die Metzger zu Anfang dieses Werkes vorweg stellt. Dass nämlich die Geschichtsschreibung nur sehr selten ganz eindeutig im Raume steht. Oft tritt nach der Lektüre verschiedenen Materials zum gleichen Thema statt eines „So ist es gewesen“ ein „So könnte es gewesen“ sein in den Raum. Die Geschichtsforschung bewegt sich in einem „vernebeltem Schlachtfeld voller Fallen und Minen. Was sich im Buch unter anderem breit an einer Figur wie Karl dem Großen aufweisen lässt. Eine vielschichtige Person, die zudem noch unter sehr vielen verschiedenen Blickwinkeln je betrachtet worden ist und eine Vielzahl von offenen Fragen nach den Hintergründen und Motiven seiner Person selbst, aber auch der „Berichterstatter über ihn“ vor Augen führt. Aber auch Personen durchaus neuerer Zeiten wie Kaspar Hauser bleiben letztlich nicht absolut und konkret fassbar. Wie viele anderen Personen und Ereignissen der Geschichte. Eine „Annäherung“ also ist es, die in diesem Buch versucht und vollzogen wird. Eine Distanz auch zu eigenen Thesen, die zwar nicht immer, aber doch weitgehend von den Autoren der Beiträge durchaus auch durchgehalten wird und damit den Leser mit in die Pflicht nimmt, die Fakten und Darstellungen selber mit nachzuvollziehen und zu reflektieren. Eben „dahinter zu schauen“, hinter die Schleier der Geheimnisse. Schleier wie der Krieg, der vieles glättet, verfälscht und in dem „die Wahrheit oft das erste Opfer ist“. Im Verlauf des Buches werden aktuelle Ergebnisse der Forschung eingebunden, um hier und da solche Schleier, soweit möglich, zu heben. Mit erstaunlichen Erkenntnissen, durchaus. Das Kindsmörder und Straßenräuber in die Literatur eingingen. Falsche Kaiser, zweifelhafte Helden, professionelle Fälscher von Urkunden, die Vorrechte und Titel mit Federstrichen verschafften. Dennoch aber gilt, dass auch die Erkenntnisse dieses Buches auch nur einen „Zwischenstand“ bieten und nicht, wie es manches Mal anklingt, eine objektive und unzweifelhafte Wahrheit transportieren. „Rätsel auf den Schlachtfeldern“ (u.a. mit Karl dem Großen, der wundersamen Rettung Preußens, Wunderwaffen des dritten Reiches), „Liebe, Lust und Leidenschaft“ (Otto II und seine Ehe, Flucht im Heringsfass, Friedrich und Katte u.a.), „Die Schattenwelt der Intrige“ (Barbarossas Sturz, der Kreuzzug der Kinder, Wallenstein u.a.), „Die Welt der Politik“ (Fugger, Löwenherz, Reichstagsbrand u.a.), „Todesfall mit Fragezeichen“ (Kaspar Hauser, Diesel, Horst Wesel u.a.), „Erfinder, Dichter und Betrüger“ sowie, abschließend, ein Kapitel des „Rätselratens“, wer eigentlich wirklich hinter den wichtigen Namen historischer Persönlichkeiten zu finden wäre, bilden die thematischen Schwerpunkte der Beiträge. Beiträge, die mit Überraschungen aufwarten, die so manches an „Glorie“ entzaubern werden, die allerdings ebenso hinter „vermeintlichen Faszinationen“ neue Faszinationen zu entdecken vermögen. Ein Rundumblick durch die deutsche Geschichte, die mit vielem nach dem aktuellen Stand der Forschung aufräumt, was über Jahrzehnte und Jahrhunderte als fast gesetzt galt. Das Ganze in Stil und Form für eine breite Leserschaft konzipiert und in den einzelnen Kapiteln und Unterthemen jeweils in sich abgeschlossen gut zu lesen. Eine durchaus anregende und empfehlenswerte Lektüre.
  14. Cover des Buches 5 Geschwister: Im unterirdischen Labyrinth (Band 14) (ISBN: 9783957341600)
    Tobias Schuffenhauer

    5 Geschwister: Im unterirdischen Labyrinth (Band 14)

     (3)
    Aktuelle Rezension von: anke3006
    Lieblings-Onkel Klaus hat Marianne, Petra, Hans-Georg, Esther und Alexander eingeladen, im Erzgebirge ein paar ruhige Tage zu verbringen. Doch dazu kommt es nicht. Kurz nach ihrer Ankunft in Deutschneudorf hören die "5 Geschwister" von dem seit langem verschollenen Bernsteinzimmer: das achte Weltwunder! Alexander und Hans-Georg wittern ein spannendes Abenteuer. Die Schwestern sind nicht begeistert. Doch egal, ob sie sich auf die Suche nach dem Bernsteinzimmer machen oder nicht - sie werden das Gefühl nicht los, dass sie hier nicht erwünscht sind. Eine Motorrad-Gang beschattet sie. Auf einmal haben sie drei drängende Fragen - und für die Lösung des Rätsels sieht es zappenduster aus. Diesmal führt uns das Abenteuer der Pfarrkinder ins Erzgebirge. Sozusagen vor die Haustür. Wir haben uns zusätzlich im Internet informiert. Einmal über das Erzgebirge, Bilder angesehen und ein bisschen die Neugier gestillt und dann natürlich das Bernsteinzimmer. Wow, was es da alles zu bestaunen gibt. Die Geschichte der 5 Geschwister war für uns diesmal nicht nur ein Buch, sondern auch eine intensive Recherche rund um die Geschichte. Da hat sich alles noch nachhaltiger eingeprägt. Es ist schön, wenn solche Geschichten die Neugier der Kinder wecken. Die Geschichte selbst ist spannend erzählt und die Figuren lebensnah beschrieben. Die 5 Geschwister sind ganz natürlich und keine Superhelden. Das hat meiner Tochter sehr gut gefallen. Natürlich ist der Glaube allgegenwärtig und selbstverständlich. Das ist wichtig, da es heute leider nicht mehr so selbstverständlich ist. Uns hat gefallen wie die Kinder miteinander diskutieren, rätseln und gemeinsam den Spuren nachgehen.
  15. Cover des Buches Das Mosaik (ISBN: 9783404145379)
  16. Cover des Buches Cascadeur, die Jagd nach dem Bernsteinzimmer. (ISBN: 9783442442126)
  17. Cover des Buches Sphinx, Geheimnisse der Geschichte. Bd.1 (ISBN: 9783404641512)
    Hans-Christian Huf

    Sphinx, Geheimnisse der Geschichte. Bd.1

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ein spannendes Buch, das in jedem Kapitel ein anderes Geheimnis der Geschichte behandelt. Z.B.: Wo verblieb das Bernsteinzimmer? Das Buch liest sich leicht, aber spannend wie ein Krimi!
  18. Cover des Buches Bernstein-Connection (ISBN: 9783839211137)
    Uwe Klausner

    Bernstein-Connection

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Stefan83
    „Bernstein-Connection“, den dritten Fall des Berliner Kriminalkommissars Tom von Sydow, akkurat zu beurteilen, ist wahrlich kein leichtes Unterfangen, denn während Autor Uwe Klausner in Punkto temporeiche Unterhaltung seine Aufgaben wieder gemacht hat und sich sein Werk in manchen Passagen sogar recht kurzweilig liest, wackelt das Gerüst der Handlung mehr als bedenklich, sind die in der Logik klaffenden Schluchten groß genug, um problemlos ein Passagierflugzeug hindurch zu steuern. Was in den beiden Vorgängern zumindest noch teilweise kaschiert werden konnte, tritt diesmal in erschreckender Deutlichkeit zutage: Obwohl sich Klausner laut Aussage des Verlags „seit Jahren mit der Geschichte des Dritten Reichs und der deutschen Nachkriegszeit beschäftigt“, häufen sich hier die Fehler in der Recherche, gelingt es dem in Bad Mergentheim lebenden Schriftsteller nicht, Fakten und Fiktion zu einem stimmigen Ganzen zusammenzubringen. Stattdessen wurde rund um das Geheimnis des verschwundenen Bernsteinzimmers ein Plot geklöppelt, der sich nur noch lose mit dem historischen Kontext verbinden und jegliches Flair vermissen lässt. Berlin, im Juni 1953. Im Mittelpunkt des Agenten-Gerangels um das spurlos verschwundene Ostseegold steht einmal mehr Kriminalkommissar Tom von Sydow, der durch eine in der Nähe des Schlosses Bellevue gefundene Wasserleiche einer streng geheimen Sondereinheit der SS auf die Spur kommt, welche kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs den Auftrag hatte, das legendäre Bernsteinzimmer vor der heranrückenden Roten Armee in Sicherheit zu bringen. Haben einige Mitglieder der „Operation Alberich“ vielleicht sogar überlebt? Oder steckt gar die Stasi hinter den Morden? Während in der DDR ein Volksaufstand ausbricht und die ganze Welt auf Deutschland schaut, ist der Krieg im Schatten bereits schon voll im Gange … Ein Blick auf das Cover genügt, um zu erahnen, auf welch spezielles Lesepublikum der Gmeiner-Verlag mit Uwe Klausners Titeln abzielt. Und auf welchen Zug man gerne mit aufspringen möchte. Dieser wird zweifelsohne derzeit von Volker Kutschers Gideon-Rath-Reihe gezogen, mit dessen Hauptfigur Klausners Thomas von Sydow einige verblüffende Gemeinsamkeiten aufweist. Wie Rath ist der ehemalige Eton-Student von Sydow eher unpolitisch. Und wie dieser liebt er den Rhythmus des Jazz. Zudem teilen beide ihre Abneigung gegenüber den Nazis. Perfekte Voraussetzungen also, um „Bernstein-Connection“ zwischen Kutscher, Kerr und Co. auf dem Büchermarkt zu positionieren, wäre da nicht ein kleines Manko: Uwe Klausners sprachliche Mittel bleiben leider, und dies wird hier erstmals besonders deutlich, weit hinter der Konkurrenz zurück. Das fängt bereits bei der Zeichnung seiner Figuren an: Obwohl Klausner seinem Protagonisten Tom von Sydow gleich ein Dutzend bemerkenswerter Eigenschaften andichtet, bleibt diese Figur erstaunlich blass, fehlt diesem Mann jegliche Persönlichkeit. Die Tatsache, dass alles was er anpackt gelingt, macht ihn genauso unglaubwürdig, wie das unheimliche Glück bei seinen Ermittlungen, welche man als solche eigentlich nicht mehr bezeichnen kann. Anstatt sich selbst auf Spurensuche zu begeben oder Beweise auszuwerten, muss von Sydow lediglich warten, bis jemand aus seinem Bekanntenkreis (der von der bekanntesten Berliner Puffmutter bis hin zum KGB-Agenten so ziemlich alles abdeckt) auftaucht und ihn mit der Nase auf die Lösung stößt. Und wenn das nicht funktioniert, bleibt ja immer noch sein attraktives Äußeres, dem scheinbar keine Frau widerstehen kann und welches ihm in aussichtslosen Lagen immer wieder Tür und Tor öffnet. Von Sydow ist somit auch weniger Berliner Polizist, als vielmehr verkappter Geheimagent mit Lizenz zum Töten und Vögeln, was ihm schließlich sogar die russische Gegenseite bescheinigt. Wohin man auch guckt, welchen Handlungsstrang man auch gerade verfolgt, die Klischees werden einem nur so um die Ohren gehauen, jeglicher Krimi-Stereotyp bedient. Vom brummigen Vorgesetzten über den arschkriechenden Assistent bis hin zum morbiden Pathologen. Das wäre an sich nicht so fatal, hätte Klausner den einzelnen Figuren zumindest so etwas wie eine Persönlichkeit bzw. etwas Vielschichtigkeit verliehen. Stattdessen handelt jeder nach Schema F. Da dürfen natürlich auch die bösen Jungs aus der SS nicht fehlen, welche bereits in „Odessa-Komplott“ den Dritten Weltkrieg auslösen wollten und sich nun eiskalt und grenzübergreifend durch Berlin morden (Keine Angst. Damit ist nicht zu viel verraten worden). Für diejenigen Leser, denen die SS nichts sagt, werden alle Mitglieder möglichst haargenau und extra finster beschrieben. Mit einer riesigen roten Warnlampe hätte man die Bösewichte nicht besser kenntlich machen können. Da Klausner hinsichtlich der Personenbeschreibung allerdings oftmals die Vokabeln fehlen, greift er in schöner Regelmäßigkeit auf Vergleiche zurück. Hier mal ein paar Beispiele: - Die dralle Blondine namens Schampus Lilli = „(…) Kreuzbergs Antwort auf Marilyn Monroe (…)“ - Antiquitätenhändler Kurt Smuda = „(…) der pomadisierte Kleinganove, bei dessen Anblick man sich automatisch an Fred Astaire erinnert fühlte (…)“ - Toms Tante Luise von Zitzewitz = „(…) deren rollendes R im Verein mit ihrer rauchigen Stimme stark an Zarah Leander erinnerte“; „dank Spitzenkragen, Lesebrille und hochgesteckter Locken Adele Sandrock zum Verwechseln ähnlich (...)“ - Toms Vorgesetzter, der Polizeipräsident = „Der leutselige Patriarch, der nicht nur wie Ludwig Erhard aussah (...)“ Wer sich also trotz der konstrastreichen Personenzeichnung Klausners kein Bild von den Personen machen kann, hat dank dieser schönen Gegenüberstellungen immer noch die Möglichkeit eines im World Wide Web zu finden. Wie zuvorkommend vom Autor. Das solche, stets aufs Neue auftauchenden Vergleiche auf Dauer den Krimileser ermüden und an dessen Nerven sägen, scheint man allerdings nicht bedacht zu haben. Wer jedoch bereits die ersten beiden Bände („Walhalla-Code“ und „Odessa-Komplott“) gelesen hat, ist vorgewarnt und lässt sich davon genauso wenig stören, wie von den gestelzten Dialogen, welche einem Possenspiel zu Ehre reichen würden und mit derlei Anreden (kurze Zitate aus einem Gespräch zwischen Tom von Sydow und Gerichtsmediziner Heribert Peters) dem Leser nur noch die Wahl zwischen schallendem Lachkrampf und ungläubigen Kopfschütteln lassen: „Ins Schwarze getroffen, Traum aller ledigen Großmütter. (…) Scharfsinnig wie immer, der gute Tom. (…) Machen Sie's nicht so spannend, Holmes. (…) Nichts dagegen, Herr Diplom-Leichenfledderer. (…) … du hast es erfasst, Herr Professor.“ Ein Gespräch, das so oder ähnlich vielleicht in einem Londoner Debattierklub vernommen werden kann. Mit Sicherheit allerdings nicht neben den triefenden Überresten einer von Fischen zerbissenen Wasserleiche. Solch ungewollte Komik sorgt natürlich zusätzlich dafür, dass die ach so ernste und gefährliche Situation, in der sich Sydow wieder relativ schnell befindet, den Leser ziemlich kalt lässt und dieser den Ausführungen des Autors über das Hin und Hergeschleppe des Bernsteinzimmers bald keinerlei Beachtung mehr schenkt. Dessen mysteriöses Verschwinden dient auch lediglich als Aufhänger, um Tom von Sydow wieder Nazis jagen zu lassen und hätte in Castrop-Rauxel genauso gut spielen können, wie im Berlin der 50er Jahre. Das wir uns aber genau dort befinden, bringt uns Klausner mittels Ortsangaben und eingestreuter Dialekte immer wieder in Erinnerung. Hilft jedoch nichts. Die künstlich herbeigeführte Atmosphäre bleibt ohne Wirkung und kann den Vergleich mit dem Berlin eines Volker Kutschers in keinster Weise standhalten. „Bernstein-Connection“ ist eine ideenlose und äußerst konstruierte Fortsetzung der Tom-von-Sydow-Reihe mit null Tiefgang, die leider nur dank der unfreiwilligen Komik überhaupt etwas unterhalten kann, ansonsten jedoch nicht die Anforderungen eines guten historischen Kriminalromans erfüllt. Kein Blindgänger, aber im Rückblick auf die Vorgänger eine herbe Enttäuschung.
  19. Cover des Buches Mythos Bernsteinzimmer (ISBN: 9783902478290)
    Maurice Ph. Remy

    Mythos Bernsteinzimmer

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Der Autor M.P. Remy eigentlich ein erfolgreicher Dokumentarfilmproduzent ( Wilhelm Gustloff, Zarentochter Anastasia, Vatikan-Die Macht der Päpste , Holocaust, Mythos Rommel u.ä. ) bietet mit " Mythos Bernsteinzimmer " dem Leser ein völlig neues Bild einer Legende. Brilliant recherchiert vertritt Remy , gestützt auf unbekannte Fakten und historische Dokumente eine aufsehenerregende These gegen alle gängigen Meinungen und löst endlich das Rätsel um das so genannte achte Weltwunder : Das Bernsteinzimmer, ein Juwel deutscher Geschichte. Absolute Empfehlung für Fans / Interessenten deutsch-preußischer Geschichte.
  20. Cover des Buches Roter Zar (ISBN: 9783426510490)
    Sam Eastland

    Roter Zar

     (45)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    1929: Pekkala war das Smaragdauge des Zaren, sein besonderer Ermittler. Nach Jahren im Gulag in Sibirien, bittet man ihn schließlich den Tod der Zarenfamilie zu untersuchen, und stellt ihm im Zuge dessen seine Freiheit in Aussicht.

    „Roter Zar“ ist der erste Band einer Reihe und bereits 2010 entstanden. Mir hat die Erzählweise gut gefallen, abwechselnd erfährt man das aktuelle Geschehen bzw. Pekkalas Erinnerungen aus der Zeit vorher, wir erfahren so, wie er das Smaragdauge des Zaren wurde, und schließlich im Gulag landete. Pekkala ist ein interessanter Charakter, den man gut kennenlernt. Er versucht sein bestes zu geben, hat aber auch Schwächen. Ich bin gespannt, wie er sich im Laufe der weiteren Bände entwickeln wird.

    Es gibt zwei weitere wichtige Charaktere, die Pekkala bei seinen Ermittlungen zur Seite stehen, einer ist recht zwielichtig, und stammt aus Pekkala Vergangenheit, der andere ist ein junger Mann, der eigentlich Küchenchef werden wollte, nun aber Kommissar ist. Wahrscheinlich wird einer der beiden zukünftig weiter eine Rolle spielen, auch hier bin ich gespannt.

    Natürlich weiß man heute, was mit den Romanows passiert ist, im Anhang finden sich dazu auch Anmerkungen des Autors. Trotzdem ist es interessant, den Ermittlungen zu folgen, die nicht ganz den historischen Verlauf wiedergeben. Man erfährt auch ein bisschen darüber, wie man im bolschewikischen Russland lebt, und auch Stalin tritt auf. Der Fall hat einige überraschende Wendungen, ganz zufrieden bin ich mit der Auflösung nicht, ich frage mich, warum Pekkala das mit seinen Erfahrungen und Fähigkeiten nicht früher erkannt hat – aber, wenn man bedenkt, was er alles erlebt hat, ist es auch nicht ganz unwahrscheinlich. Es fehlt vielleicht ein bisschen an Spannung, aber die habe ich hier auch gar nicht gebraucht, viel interessanter waren die einzelnen Entwicklungen, die Menschen und Hintergründe.

    Mir hat der Roman gut gefallen, auch wenn er ein bisschen die Geschichte beugt, wenn man aber die vielen Gerüchte rund um das, was mit den Romanows geschah, kennt, hätte es immerhin so sein können. Pekkala ist eine interessante Figur, ich freue mich darauf, ihn in weiteren Romanen wiederzutreffen. Von mir gibt es 4 Sterne, da mir die Auflösung nicht ganz logisch erscheint, insgesamt ist der Roman aber lesenswert.

  21. Cover des Buches Kissed by Trouble 3 (ISBN: 9783963570476)
    Clannon Miller

    Kissed by Trouble 3

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Eine Beziehung auf Probe mit dem Boss der Unterwelt, einem gekränkten und korrupten Kommissar im Nacken, einen öden, langweiligen Fall am Hals und ihren Troubleshooter-Partner mit großem Liebeskummer. So sieht der ganz normale Wahnsinn der Privatdetektivin Andromache (Troja) Steiner aus …

    Als Trojas Beziehung zu ihrem King of Kings „El Cid“ auf eine Bewährungsprobe gestellt wird, weil dieser ganz plötzlich verschwinden und untertauchen muss und sich nicht mehr meldet, beschließt sie, dem Liebesleben von Titus Conti und ihrer Schwester Helena auf die Sprünge zu helfen …

    Leider erhalten die Troubleshooters einen neuen Fall, der sich erst beim zweiten Blick als aufregendes und gefährliches Abenteuer herausstellt …

    Schon ist sie mittendrin in einem irrsinnigen Komplott und begiebt sich auf die Suche nach einem der größten Schätze der Menschheit dem Bernsteinzimmer …

    Clannon Miller hat ein fulminantes Finale dieser Reihe geschaffen. Spannung, Liebe und Humor von der ersten bis zur letzten Seite. Ich weiß, ich werde die sympathischen Protagonisten vermissen.

  22. Cover des Buches Der Königsberg-Plan (ISBN: 9783958241619)
  23. Cover des Buches Blindes Verlangen (ISBN: 9783802584862)
    Lynn Viehl

    Blindes Verlangen

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Kassilala
    In dem Buch passieren viele Handlungsstränge gleichzeitig bzw nebeneinander, was anfangs sehr verwirrend ist, da einem der Zusammenhang erst am Ende offenbart wird bzw dort alle zusammen laufen. Anfangs wurde man auch sehr in die Geschichte geworfen, sodass es echt verwirrend war, aber mit der Zeit hat man sich reingefunden. Mir haben die witzigen Wortgefechte gut gefallen, auch die Ausarbeitung und Unterschiedlichkeit der Charaktere. Genauso wie das Gerüst der Vergangenheit, dass jeden umgibt und das nach und nach deutlicher bzw erklärt wird. Das Buch konnte mich auch oft überraschen und sehr in den Bann ziehen. Fachbegriffe und medizinische Erklärungen musste ich öfter lesen 😂 aber es hat gezeigt wie sehr sich die Autorin mit der Materie auseinander gesetzt hat, was ich sehr faszinierend fand. Ab und zu waren komische Sätze oder Gedankengänge (oder auch Personen :o), die sehr unlogisch bzw für mich überhaupt nicht nachvollziehbar waren. Und ich fand das sich ein Paar aus einem der Stränge zu schnell verliebt hat, aber wenn es Vampire gibt dann wohl auch Liebespaare nach drei Tagen 😂 An sich war die Geschichte lustig, spannend, packend, überraschend, verwirrend und sehr gefühlvoll. Es war auch vom Schreibstil und der Wortwahl sehr angenehm zu lesen.
    Also schon empfehlenswert 😊
  24. Cover des Buches The Amber Room: The Fate of the World's Greatest Lost Treasure (ISBN: B000GG4G5S)

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