Bücher mit dem Tag "berufe"
54 Bücher
- Daniel Glattauer
Gut gegen Nordwind
(5.588)Aktuelle Rezension von: palzbuecher24Ein >E< zu viel in der E-Mail-Adresse und schon beginnt das, an Intensität kaum zu überbietende, Abenteuer von Emma Rothner und Leo Leike. Wollte Emmi doch nur die Zeitschrift >Like< abbestellen, so landete ihre Mail beim völlig unbekannten Leo, der entgegen allen Erwartungen auch antwortet! Was folgt ist ein märchenhafter und einmaliger Schriftverkehr zwischen einer fremden Frau und einem genauso fremden Mann. Wer jetzt an einen Chat zwischen zwei Singles denkt- Fehlanzeige! Denn Emmi Rothner ist glücklich verheiratet und hat zwei Kinder, was die beiden aber nicht davon abhält das Feuer ihrer Zuneigung immer weiter anzufachen! Aus dem Nichts entwickelt sich eine tiefgründige, erotische, magievolle und doch anonyme Liebesgeschichte, die gerade am Höhepunkt angekommen, eine völlig unvorhergesehene Wendung nimmt, welche den weiteren Ausgang dieser Geschichte auf den Kopf stellt. Sowohl die Art des Schreibens als auch die Form, des E-Mail-Chats, sind hervorragend und fesseln den Leser mit aller Kraft an diesen Roman. Glattauer hat einen einzigartigen Roman geschrieben, der mit der Lust am Verborgenen und den Ängsten vor der Realität spielt, und das auf eine unglaublich authentische Art und Weise! Der Leser wird dieses Buch in kürzester Zeit verschlingen, es sprachlos beenden und sich sofort den zweiten Teil zulegen – Weltklasse!
- Lois Lowry
The Giver
(158)Aktuelle Rezension von: PhilippaI read the novel “The Giver” by Lois Lowry in my english class and was really thrilled by the story. The book is about a twelve year old boy called Jonas who seems to live a perfect life in his community. This illusion shatters after his selection at the Ceremony of Twelve, an annual ceremony where the twelve year olds get their assignments. Through his training as the new Receiver of memory he finds out shocking things about the past and the real conditions in the world he lives in until he has to decide: Should he change everything or behave like the generations before?
I absolutely enjoyed reading this novel. It is very well written and has a fascinating dystopian setting. You can easily identify yourself with Jonas and experience with him the difficulties he has to face during the storyline. It makes you questioning your own life and realise how lucky we are to be able to decide things on our own. The only reason I didn’t rate it 5/5 is because although I really enjoyed reading it, it isn’t going to be one of my favourites and a book you can read again and again.
In my opinion everyone should give it a try. - Alexander Langer
Schneeschippen in Kanada
(8)Aktuelle Rezension von: Jessica-buchmomentDie besten Geschichte schreibt doch das Leben, oder? Im Fall von Alexander Langer trifft das auf jeden Fall zu. Er nimmt sich selbst nicht so ganz ernst und schafft es dadurch, unterhaltsam einen Blick in sein (Berufs-)Leben zu gewähren.
Ich finde es total sympathisch, dass er sich in seinem Buch nicht als den Überchecker präsentiert, der nur auf so viele unterschiedliche Jobs zurückblicken kann, weil sich alle Welt um so einen coolen Typen wie ihn reißt. Nein, denn es sind nicht gerade die Top-Jobs, auf die er hier zurückblickt. Und die Ausübung der vielen Jobs lief auch nicht immer so reibungslos. Eigentlich ging eher so einige Male ganz schön was schief.
Es zeigt aber auch, dass man sich nie entmutigen lassen sollte. Klappt es mit dem einen nicht wie gewünscht, dann versucht man einfach was anderes. Irgendwann ist schon etwas dabei, bei dem man bleiben möchte. Und wenn nicht, dann hat man am Ende wenigstens ein paar Geschichten zu erzählen.
- Steffi von Wolff
Her mit dem schönen Leben
(45)Aktuelle Rezension von: christiane_brokateEs ist ein Jugendbuch zum Thema Freundschaft und Liebe.
Fünf unterschiedliche Jugendliche, wollen nach dem Abi zusammen ziehen und ihr Freiheit geniesen . Sie fanden ein Hausboot und das Abenteuer beginnt.
Wir lernen die Jugendlichen besser kennen und auch ihre Eigenarten, sie sind alle sehr verschieden , aber eins Hält sie zusammen ihre Freundschaft, diese wächst im Laufe der Geschichte und ich fühlte mich als wäre ich ein Teil der Freunde und wurde herzlich empfangen. Es war eine schöne Geschichte für zwischendurch, die jetzt nicht sehr in die Tiefe geht , aber man hat fühlt sich einfach wohl beim Lesen und es ist jetzt gerade perfekt wenn man sich in den Sommer wünscht.
Der Schreibstill war locker leicht und hat mich sofort mitgenommen in die Geschichte , die Charaktere mochte ich fast alle , aber Felicitas war manchmal echt zu fiel und nervig, manchmal hätte ich sie einfach ausblenden können, da sie echt immer sehr emotional war und weinerlich war und anstrengend.
Das schönste war die Freundschaft und das Zusammenleben der Fünf und mit anzusehen wie sie immer mehr zusammenwuchsen. Ein perfektes Jugenbuch zum abschalten und träumen und ankommen. - Judith Brandner
Zuhause in Fukushima
(19)Aktuelle Rezension von: BuechergartenINHALT:
Kei Kondo hat seinen Bio-Bauernhof verloren. Sadako Monma musste ihren Kindergarten schließen. Der Arzt und Diplomat Ryohei Suzuki kehrte nach der Katastrophe nach Fukushima zurück, um im dortigen Krankenhaus zu arbeiten.
Judith Brandner erzählt in diesem Buch in 13 sensiblen Porträts, wie sich die Katastrophe von Fukushima auf die dort lebenden Menschen auswirkt. Manche haben aus diesem gravierenden Einschnitt neue Energien und Lebenskraft geschöpft, andere sind nahe daran, an der Situation zu zerbrechen. Sie sind Flüchtlinge im eigenen Land, persönliche und berufliche Einschränkungen gehören heute zu ihrem Alltag. Manche sind KünstlerInnen, die ihre Bekanntheit dafür einsetzen, um den Menschen in der Region zu helfen. Auch Journalisten sind unter den Porträtierten, einer arbeitet heute als Undercover-Journalist, u. a. als Arbeiter im Kraftwerk Fukushima, um über die tatsächliche Situation berichten zu können.
Der japanische Fotograf Katsuhiro Ichikawa hat Judith Brandner bei ihren Recherchen begleitet und die Menschen fotografiert, mit denen sie gesprochen hat. Die Fotos zeigen auf berührende Weise, wie die Menschen heute dort leben und fühlen.
EIGENEN MEINUNG:
Gleich zu Beginn möchte ich sagen, wie sehr mich dieses Buch berührt hat, wie unglaublich ergreifend, schockierend und doch einfach wundervoll ich es finde! Ich hatte das Glück, dieses Buch bei der Lovelybooks Bücherregal-Aktion zu gewinnen und bin einfach nur froh, dass ich mich dafür beworben habe! Normalerweise schreibe ich bei meinen Rezensionen den Inhalt ja in eigenen Worten, aber in diesem Fall habe ich tatsächlich Angst etwas zu verfälschen, zu vergessen, zu verändern. Denn in diesem Buch ist für mich einfach alles, so wie es ist, absolut richtig! Ich war schon lange nicht mehr so begeistert und einfach auch überrascht von einem Buch, besonders von einem Sachbuch!!
Das Cover des Buches ist mir ganz klar aufgefallen und dann sieht man dazu diesen Titel. Es ist nicht schwarz/weiß, grau oder düster gehalten, sondern es hat einfach tolle Farben und wirkt für mich realitätsnah, ehrlich, offen, obwohl es ein solches Thema behandelt! Das ist schon das erste von dem ich einfach nur begeistert bin und was auch schon viel über das Buch sagt: Es will nicht schockieren oder Mitleid erregen, sondern es erzählt von echten Menschen! Ich ziehe meinen Hut vor der Autorin, wie wundervoll sie schreibt, wie sie einen berührt und den Menschen doch immer ihren Stolz und ihre Persönlichkeit lässt.
Ganz besonders toll fand ich, schon im Einstieg in das Buch, wie die Autorin sich selbst mit einbezieht, von ihrer Reise durch ein Land erzählt. Von ihren Erlebnissen, dem Kennenlernen fremder Leute, aber auch von ihren eigenen Schwächen und wie sie sich in vielen Momenten fühlte. Dabei ist mir besonders eine Szene mit einem Bettler in Erinnerung geblieben, bei dem die Autorin selbst reflektiert wie schlecht sie sich verhalten hat. Ich bin hin und weg…
Hin und weg auch von so viel Ehrlichkeit und so viel Einblick in eine Kultur auf so wenigen Seiten! Das Buch liest sich für mich fast abenteuerlich, wenn man der Autorin folgt und sich auf sie einlässt! Bevor ich genauer dazu komme was ich mir zu den Geschichten aufgeschrieben habe, möchte ich noch sagen, dass mir als erstes im Buch der Hinweis auf eine Klimaschutz-ID aufgefallen ist! Davon hatte ich zuvor noch nie etwas gehört und dem möchte ich auf jeden Fall noch genauer nachgehen!
Die Geschichten an sich lesen sich unglaublich leicht, fließend, auch durch die extreme Ehrlichkeit (wie oben beschrieben) der Autorin. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen, obwohl ich anfangs vor dem Thema schon etwas Angst hatte. Ich bin eher empfindsam und wollte durch das Lesen nicht geradewegs in eine Depression stürzen… Diese Angst war vollkommen unbegründet! Ich habe sofort eine Verbindung zu der Erzählung gespürt, auch wenn sich das komisch anhört, war sofort darin vertieft! Die Sätze der Autorin sind bewegend und man merkt wieder wie schnell man selbst vergisst, während die Menschen denen etwas Schlimmes passiert ist weiter damit leben und auch leben müssen… Ich habe beim Thema Fukushima bisher auch einfach viel an die Auswirkungen auf die Umwelt, die Felder, die Meere, ganze Landstriche gedacht. Jetzt muss ich zugeben, dass mir die persönlichen Konsequenzen die dieser schreckliche Unfall für Familien, Ehen, Kinder, Seelen hat überhaupt nicht ins Gedächtnis gekommen sind… Und genau solche Geschichten erzählt die Autorin, unterlegt mit der genau richtigen Anzahl einfach wundervoller, ausdrucksstarker Fotografien! Nicht nur von Menschen, auch von deren Umgebung, deren Arbeit, deren Stolz, der ihnen zum Teil einfach genommen und niemals ersetzt wurde, an den wenigen Stellen an denen dies vielleicht sogar möglich gewesen wäre…
Die Erzählungen klingen teilweise fast unwirklich, gehen zumindest bei mir über den menschlichen Verstand hinaus und müssen dann doch anerkannt werden. Allerdings geschieht dies stets äußerst feinfühlig, ohne Effekthascherei, absolut ehrlich. Die Gefahr die die Menschen in Fukushima bedroht ist so schwer zu fassen, einfach unsichtbar. Die Schicksale, die die Autorin aufzeigt, bringen einen diesen Menschen so unheimlich nahe und es wird einem bewusst, dass dies nur ein kleiner Ausschnitt ist. Die schiere Masse an Betroffenen macht einen sprachlos, Alte wie Junge, vielleicht sogar Ungeborene.
Besonders schön finde ich auch, wie die Autorin einem die Landschaft, und die Bedeutung dieser, um Fukushima näher bringt. Für die Menschen, die Kinder die dort lebten, teilweise noch leben und nicht loslassen können… Ich habe es richtig gespürt, die Jahreszeiten, die Ernte, die verlorene Heimat von der so oft im Buch die Rede ist.
Schließlich spielt im Buch auch die Regierung eine Rolle. Dann wenn die Autorin in Kontakt mit ihnen gerät, die Menschen von ihren Hoffnungen und der Realität sprechen. Auch wenn Menschen von ihrem Kampf gegen die Atomkraft und für Verständnis und Weitsicht erzählen. An diesen Punkten wird es oft einfach nur unglaublich, man spürt das Entsetzen, den Unglauben und ist selbst mit hin- und hergerissen… Man fühlt sich wie die Menschen dort ausgeliefert und ist dann noch erstaunter, dass manche daraus auch etwas Positives schöpfen konnten oder einfach nicht vorhaben aufzugeben!
Eine Beschreibung die mir auch immer noch nicht aus dem Kopf gehen will ist die der Kulissen. Ja manchmal denkt man es erbaut jemand Kulissen und dahinter ist nichts übrig bzw. die Menschen sind einfach nichts wert. Der Umgang mit ihnen, so wie er im Buch beschrieben ist, muss einem einfach nahe gehen. Das Wissen was es für Folgen für die Menschen untereinander hat macht mich sprachlos, hilflos… Im Kopf bleibt mir auch immer noch die Frage, ob z. B. Kinder die den Unfall miterlebt haben spätere auf eine Art Rote Heirats-Liste gestellt werden könnten. Ob sie als potentielle Mütter oder Väter später gebrandmarkt sein werden, wie es in der Geschichte schon einmal war. Schrecklich…
Ganz zum Schluss muss ich aber noch mal betonen, dass mich dieses Buch nicht kaputt gemacht hat, sondern es hat mich berührt, aufgerüttelt, mir die Augen geöffnet, mich offenen werden lassen. Da sind Menschen, die immer noch jeden Tag mit der Katastrophe leben, die Hoffnung brauchen, deren Seelen verletzt sind und denen die Heimat gestohlen wurde. Aber selbst diese Menschen suchen noch die Schuld bei sich selbst, weil sie vor dem Unfall nichts gegen die Atomkraft getan haben – ich denke darüber sollte jeder von uns nachdenken.
Ein tolles Buch, mit einer tollen, vorsichtigen Erzählweise und viel japanischer Mentalität! Und für mich persönlich zumindest ein journalistisches Meisterwerk… Ich könnte noch Seitenweise so weiterschreiben, bin über mich selbst erstaunt, aber sage jetzt nur: LESEN! UNBEGINGT LESEN!
FAZIT:
Dieses Buch hat für mich eine uneingeschränkte Leseempfehlung! Ich freue mich über jeden einzelnen, der es zur Hand nimmt (es ist ein leichtes, kleines Büchlein für ein solches Thema) und bin mir sicher, dass jeder daraus etwas für sich mitnehmen kann. Seien es Geschichten, Menschen, Landschaften, Fotografien, Gedanken oder Einsichten! Ein einfach wunderbares Buch, nicht zum Verschlingen, sondern genießen, mit vielen leisen Zwischentönen.
- Sophie Seeberg
Die Schanin hat nur schwere Knochen!
(35)Aktuelle Rezension von: Moondancer31266In diesem Buch wird der innere Schreikrampf einer Gerichtssachverständigen abgearbeitet. Mit familiären K(r)ämpfen manches Mal zum Weinen/Schreien/Entsetzen, aber auch zum Schmunzeln/Erkenntnis gebracht, erzählt Frau Seeberg mit schwarzem Humor und auch Sarkasmus.
Benötigt das Buch auch, ansonsten lernt man Menschen hassen, aber auch manche innere Einstellung zu überdenken.
Zwischen den Fällen erzählt sie von den berufsbegleitenden Seminaren, Workshops und andere "traumatische" Begebenheiten. Dort gleitet sie manches Mal in einen belehrenden und einem " ich bin dabei, gehöre aber nicht dazu" Ton ab.
Das Buch ist gut. Die Thematik, wie gehe ich mit meinen ehemals geliebten Mitmenschen und auch Nachbarn um, wenn ich die Möglichkeit habe ihm/ihr/ihnen so richtig "einen mitzugeben" ist leider schmerzhaft. In den Fällen sollten immer die Kinder im Vordergrund stehen, doch eins ums andere Mal steht dort auch das Ego von Frau Seeberg. Manchmal ist das verständlich und manchmal möchte man sie an den Sinn und Zweck der Begutachtung erinnern.
Ein Querschnitt durch die Bevölkerung sieht anders aus, aber es gibt ja noch weitere Bücher von ihr.
Ansonsten, absolut lesenswert und verschenken würde ich es an Eltern, die sich von einander trennen.
- Christine Birkhoff
Ein falscher Traum von Liebe
(42)Aktuelle Rezension von: WildRoseein erschreckender erfahrungsbericht, der mal wieder beweist, dass der mensch die einzige grausame kreatur auf erden ist.. ein buch welches man gelesen haben sollte. - Nico Sternbaum
Jungs können alles werden
(28)Aktuelle Rezension von: Elisa_Brodersen_FiedelmannDas Cover des Malbuches verrät, dass es kleinen Jungen die Vielfalt der Berufe aufzeigen möchte und sie annimieren möchte, dass sie als Erwachsene alles schaffen können. Das Cover ist sehr kindlich gestaltet, da es ja auch die Altergruppe der kleinen Jungen ansprechen soll.
Als ich in das Buch hineingeblättert habe, war ich leider etwas enttäuscht, denn zu jedem Beruf gibt es zwei Seiten. Eine Seite zum Ausmalen mit typischen Gegenständen zu diesem Berufsbild und eine Seite zum selbser kreatv werden. Die vorgeschlagenen Berufe sind meiner Meinung nach etwas einseitig und nicht unbedingt immer sehr typische Frauenberufe, wie zum Beispiel der Beruf eines Flugbegleiters oder eines Apothekers. Ich hätte mir noch etwas neuere Berufe gewünscht und vielleicht noch etwas mehr Inhalt zu diesem Berufszweig.
Den Ansatz den Kindern frühzeitig Berufsbilder aufzuzeigen, finde ich super. - Jean-Paul Dubois
Jeder von uns bewohnt die Welt auf seine Weise
(44)Aktuelle Rezension von: Ana80Paul Hansen war 25 Jahre lang Hausmeister und die gute Seele in einem Apartmenthaus. Er kennt die Bewohner und ihre Geschichten, kümmert sich um deren Belange, was weit über seinen Arbeitsbereich hinausgeht und ist immer und für jeden da. Jetzt sitzt Hansen gemeinsam mit einem Hells-Angels-Biker in einer Gefängniszelle in Montréal und wird dort einige Jahre seines Lebens verbringen müssen. Was hat diesen gütigen Menschen zu einer Straftat getrieben und wie schafft er es trotzdem sich seine Werte zu erhalten?
Jean-Paul Dubois hat hier ein Buch geschrieben, in dem eigentlich nicht viel passiert und was einen trotzdem bewegt. Die hier beschriebene Menschlichkeit des Charakters Paul Hansen ist wirklich sehr berührend. Manchmal grenzt es schon fast etwas an Kitsch, überschreitet diese Grenze aber meiner Meinung nach nie. Dubois schreibt einfach, so dass man das Buch wirklich gut lesen kann. Manches wird nahezu trocken beschrieben, so dass man als Leser*in eben die notwendigen Informationen aus der Vergangenheit erfährt. Die Passagen im Gefängnis hingegen sind z.T. Sogar recht humorvoll geschrieben und gefielen mir sehr gut.
Für dieses Buch sollte man sich Zeit nehmen, um es in Ruhe auf sich wirken lassen zu können. Dann klingt es nach und ist ganz eindeutig sehr lesenswert. - Sharon Rentta
Finn, der Feuerwehrelch
(8)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderFinn möchte so gerne zur Feuerwehr. Es ist aber gar nicht so einfach und es gibt viel zu tun und noch mehr zu beachten. Er nimmt die Aufgaben an und trainiert mit den anderen, rettet zum Beispiel Dackel aus Rohren oder bereitet sich innerhalb von zwei Minuten mit den Anderen auf einen Einsatz vor. Als es aber dann wirklich brennt und Finn plötzlich mitten drin ist muss er sich beweisen. Eine tolle Feuerwehrgeschichte mit verrückten Bildern und genialen Details. Tataaa!
- Felicitas Richter
Schluss mit dem Spagat
(13)Aktuelle Rezension von: Eva-Maria_ObermannFelicitas Richterin ist Mutter von vier Kindern und bringt Eltern bei, ihren Alltag so zu organisieren, dass sie nicht in die Stressfalle tappen und dabei noch Zeit für sich haben. In ihrem Buch hat sie nun einige Tipps aufgeschrieben. Dabei steigt sie immer mit einem guten Beispiel, oft auch aus ihrer eigenen Erfahrung, ein und verdeutlicht verschiedene Problematiken im Leben mit Kind, Beruf, Partnerschaft und Freizeit, die doch oft ähnlich klingen und im Grunde auch alle zum gleichen Ergebnis führen: Stress, Zeitnot, Hektik, schlechte Laune.
Schön ist, dass Felicitas Richter dabei nicht nur die Mütter anspricht, sondern gezielt von Eltern redet und auch hin und wieder die Väter in ihren Beispielen auftauchen. Elternschaft ist hier keine weibliche Angelegenheit, sondern eine menschliche. Gleiches gilt auch für die Probleme, die sie aufführt. Sie zeigt selbst an einer Stelle auf, dass nicht nur Eltern die Probleme von Stress, Überarbeitung, etc. kennen, sondern im Grunde die meisten Menschen im Alltag rotieren und ein bisschen Entschleunigung brauchen.
Ihre Tipps sind dabei eigentlich nur Kleinigkeiten, bei denen die größte Schwierigkeit ist, sie in den Alltag so zu integrieren, dass sie nicht einfach wieder geschluckt werden können. Und es sind wirklich gute Tipps. Ich kenne einige davon aus dem autogenen Training und vom Yoga, habe sie schon seit Jahren zu kleinen Ritualen gemacht und sehe sie als selbstverständlich an. Darum hat mir das Buch vor allem wieder einmal gezeigt, dass meine alltäglichen Methoden für andere eben nicht so selbstverständlich sind. Das hilft mir, den Blick zu schärfen und ein anderes Verständnis für meine Mitmenschen zu entwickeln.
Zum Anderen aber zeichnet das Buch so das Bild eines immer gelassenen Geschöpfs, das niemand aus der Bahn werfen kann. Dieses Weichzeichnen macht die Elternschaft, so wie Felicitas Richterin sie „lehrt“ zu etwas Übermenschlichem. Der Raum fürs absolute Chaos, für Wut und Streit, für ein Aufbrausen, nach dem wir uns wieder beruhigen können, fehlt mir. Doch ich bin überzeugt, dass er nötig ist. Erstens, weil uns alles „simple present“ nichts hilft, wenn wir damit alleine dastehen und weder Partner, Kinder noch andere Mitmenschen am gleichen Strang ziehen. Dann gibt es zwangsläufig Streit, der aus Missverstehen entsteht.
Und zweitens, weil das Leben keine gerade Linie ist, keine planbare Sache. Wenn ich immer nur durchatme und versuche, gelassen eine Sichtweise zu finden, mit der ich mich arrangieren kann, fehlt mir das ICH, die ureigene direkte Reaktion. Nach einem „Urschrei“ kann ich mich fassen und habe nicht das Gefühl, alles runter geschluckt zu haben. Und genau der Aspekt fehlt in dem Buch. Dass es uns erlaubt, uns nicht hinter einer Ruhe von „Kann man eben nicht ändern“ zu verstecken, sondern auch einmal aus der Haut zu fahren, um uns selbst zu erkennen. Eine Mischung aus Ruhe und Lärm finde ich viel effektiver.
Trotzdem habe ich mit Schluss mit dem Spagat ein Buch gefunden, dass ich zum Reinlesen und Durchprüfen vielen gestressten Mitmenschen in die Hand geben würde.
- Andrea Erne
Wieso? Weshalb? Warum?, Band 22: Alles über die Polizei
(4)Noch keine Rezension vorhanden - Karin Kaufmann
Vier Hände in der Maus
(2)Aktuelle Rezension von: ErnstKaufmannDas Buch meiner Frau, die längere Zeit als Assistentin in einer Tierarztpraxis gearbeitet hat, möchte ich jeden ans Herz legen, der Tiere mag, der einige schrullige Menschen kennenlernen möchte oder der gerne etwas über unseren Alltag mit Tieren erfahren möchte.
Als Draufgabe zu den 28 unterhaltenden Geschichten gibt es am Schluss des Buches noch einige Tipps für Hundehalter zur Ernährung. - Doro Göbel
Was machen die da?
(2)Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzickDer Vater der beiden Geschwister Alma und Liuz ist Briefträger. Heute dürfen die beiden Kinder ihren Vater, der selbst ein spezielles Postzustellerfahrrad fährt, mit Roller und Kinderfahrrad bei seiner Postzustellung begleiten und ihm, wo es geht, dabei helfen.
Auf ihrem Weg durch die Stadt begegnen sie Menschen mit den unterschiedlichsten Berufen. Über sechzig verschiedene Berufe können Kinder ab etwa 3 Jahren, die zusammen mit ihren Eltern dieses Wimmelbuch betrachten, entdecken. Doch nicht nur das: wie bei allen guten Wimmelbüchern gibt es Menschen, die auf allen Seiten immer wieder auftauchen und über die sich wunderbare und fantasievollen Geschichten erfinden lassen.
Ein Wimmelbuch der Extraklasse!
- Claude Chabrol
Wie man einen Film macht
(4)Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicisDie vielen verschiedenen Themen werden nur sehr kurz angerissen. Die wenigen Infos die man dadurch erhält sind kaum der Rede wert. Anders gesagt: Das Buch bietet viel BlaBla aber nur wenig Inhalt.
Klar hab ich von einem 91-Seitigen „Büchlein“ nicht erwartet, dass man direkt ALLE Infos an die Hand bekommt aber der Titel ist wohl mehr als nur irreführend. WIE man einen Film macht, wird kaum bis gar nicht erläutert. Im Grunde weiss man am Schluss nur, welche Berufe an einem Film arbeiten und was sie für Aufgaben haben, ausgeschmückt mit eigenen Erfahrungen des Produzenten.
- Thomas M. Müller
Herr Schmidt ist Koch
(4)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerThomas Müller stellt in seinem Bilderbuch den Kleinkindern verschiedene Berufsbilder vor. Dabei spielen Tiere die Hauptrolle. So verkörpert ein Hase, namens Herr Bummel einen Postboten, Frau Schneeweiß, eine Kuh, ist Kassiererin und die Henne, Frau Gonzales, ist als Altenpflegerin tätig.
Auf jeder Seite wird ein neuer Beruf vorgestellt. Dabei zeigt das jeweilige Bild die bzw. den Arbeitenden bei einer typischen Tätigkeit des Berufes. Der Friseur schneidet z.B. die Haare, die Lehrerin unterrichtet eine Klasse mit Kindern. Grundsätzlich, glaube ich, hat man versucht die Ausübung der Berufe nicht einer bestimmten Geschlechterrolle zuzuordnen. Zwar ist Frau Schmidt eine Lehrerin und Frau Gonzales Altenpflegerin, dafür ist aber auch Frau Kroneberger Automechanikerin und Herr Roberto verdient sein Geld als Friseur. Die ausgewählten Namen werden aber auf jeden Fall einer „bunten“ Gesellschaft gerecht, lassen die Namen doch auf unterschiedliche Nationalitäten schließen. Aber ungeachtet aller gerade aufgezählten Aspekte hat unserer Tochter das Buch wirklich gut gefallen. So konnte sie einige neue Berufe bzw. die dazugehörigen Tätigkeiten neu erlernen. Ihr Lieblingsberuf ist auf jeden Fall der Zahnarzt und ich hoffe daher auf den baldigen Beginn eines Medizinstudiums. ;)Fazit:Ein farbenfroh illustriertes Bilderbuch mit informativem Charakter.
- Hans Kretschmer ( Hauptschriftleitung )
Archiv für Sippenforschung und alle verwandten Gebiete mit praktischer Forschungshilfe
(2)Noch keine Rezension vorhanden - Michaela Vieser
CD WISSEN - Von Kaffeeriechern, Abtrittanbietern und Fischbeinreißern
(3)Noch keine Rezension vorhanden - Sharon Rentta
Emil auf der Baustelle
(5)Aktuelle Rezension von: angies_bücherDieses Buch haben wir heute in der Bücherei entdeckt und da meine Jungs große Baustellenfans sind musste das Buch natürlich mit und gleich heute Abend zum Einschlafen gelesen werden.
Das Buch ist sehr süß geschrieben. Im Mittelpunkt steht Emil der zum ersten Mal auf einer Baustelle arbeitet und dort versucht seinen Platz und sein Talent zu finden.
Die Geschichte ist einfach schön und auch sehr lustig. Auch die Zeichnungen haben die Kinder gerne angesehen. Wir werden das Buch bestimmt noch ein paar Mal lesen, bevor wir es in die Bücher zurückbringen.