Bücher mit dem Tag "beruhigungsmittel"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "beruhigungsmittel" gekennzeichnet haben.

12 Bücher

  1. Cover des Buches Das Paket (ISBN: 9783949609107)
    Sebastian Fitzek

    Das Paket

     (2.663)
    Aktuelle Rezension von: JackandRocky

    Das Paket von Sebastian Fitzek schafft Vertrauensprobleme. 

    Während ich das Buch gelesen habe, stellte ich mir immer wieder die Frage, wie nah an der Realität so etwas sein könnte.

    Wir nehmen manche Dinge so selbstverständlich hin und können uns hier in die Perspektive einer Frau hineindenken, für die nichts mehr selbstverständlich sein kann.

    Das Buch hat mich mehrfach überrascht aber auch das eine ums andere Mal sehr irritiert. Während der Handlung entstehen immer mehr Fragen und Unklarheiten. Manchmal habe ich ein wenig den Überblick verloren wer Freund und wer Feind ist und lag jedesmal komplett daneben. Zum Ende hin wird es jedoch klarer und der letztendliche Plot ist dann nur noch halbwegs überraschend. 

    Ein bisschen weniger Verwirrung und etwas mehr Realismus hätten dem Buch gut getan aber insgesamt trotzdem wieder ein gelungenes Werk.

  2. Cover des Buches Bretonische Brandung (ISBN: 9783462001884)
    Jean-Luc Bannalec

    Bretonische Brandung

     (248)
    Aktuelle Rezension von: Welpemax

    Ich mag das Buch und kann gleichzeitig die verschiedenen Meinungen verstehen, weil Lokalkrimis unfassbar schwierig sind. Im TV gibt es den 'Tatort' mit unterschiedlichen Städten, und als Autor bist du halt in deinem lokalen Gebiet gefangen und sich da neu zu erfinden ist schwer. Ich mag die Serie trotzdem, mir gefällt der Plot, der langsame Krimi, die Eigenheiten des Kommissar Dupin mit seinem losen Block, seiner Vorliebe für die Bretagne und dem Essen und auch die Bretagne an sich. Ich war neben den Niederlanden auch unheimlich oft in Frankreich und habe doch noch nicht alles gesehen und werde es auch nicht, aber ich finde schon, dass der Autor das Land und die Leute sehr gut beschreibt. Die Atmosphäre außerhalb von Paris, außerhalb der großen Städte ist eine ureigene und das kann ich im Buch sehr gut wahrnehmen, auch wenn ich nicht in Frankreich lebe und vielleicht nur zwischen 5 und 10 mal in Frankreich war. Wie auch bei den Eifel-Krimis behalte ich die Serie, weil mir die Atmosphäre zusagt.

  3. Cover des Buches Blutjagd (ISBN: 9783453533950)
    Kim Harrison

    Blutjagd

     (325)
    Aktuelle Rezension von: Raiden

    Beim ersten Lesen hat es mich nich ziemlich gepackt vor ein paar Jahren. Jetzt, da ich alle Bücher der Serie habe mach ich einen Reread und muss sagne, dass viele Wiederholungen, Ähnlichkriten und Gefühlsduselei dabei ist. Die guten Punkte sind Jenks, der Grundplot und big Al. Die Vampire gehen mir schon auf den Senkel. 

  4. Cover des Buches Breakout (ISBN: 9783407741233)
    April Henry

    Breakout

     (61)
    Aktuelle Rezension von: vormi
    Cassies Stiefvater Rick ist Psychiater. Drei seiner jugendlichen Patienten nahmen sich unter mysteriösen Umständen das Leben. Kein Zufall, glaubt Cassie, und durchsucht heimlich die Patientenakten. Alle drei Verstorbenen erhielten die Verhaltensdroge Socom - ohne Erlaubnis von Eltern oder Behörden.
    Doch ehe Cassie Ricks illegale Experimente an eine Journalistin verraten kann, lässt er die Stieftochter in das Erziehungscamp “Peaceful Cove” einweisen. Dort beginnt die Hölle: eiserner Drill, Beruhigungsmittel und ständige Überwachung. Aber Cassies Willen kann niemand brechen. Schnell gewinnt sie eine Verbündete und zusammen planen die Mädchen den Ausbruch ...
    Inhaltsangabe auf amazon

    Ich hatte das Buch noch zu Hause auf meinem SUB liegen und eigentlich eher in den Urlaub mitgenommen, da es besonders schön dünn ist.
    Vielleicht war ich deshalb eher erstaunt, wie gut es mir gefallen hat.
    Es war durchweg spannend geschrieben.
    Vor allem waren die Figuren, Situationen und Handlungen realistisch, teilweise sogar etwas beklemmend.
    Erstaunlich, was manche Leiter von Jugendeinrichtungen für einen Aufwand betreiben um nicht erwischt zu werden.
    Man konnte herrlich mit den jungen Protagonisten mitfiebern.
    Sehr gut geschrieben, spannend erzählt.
  5. Cover des Buches Was ihr nicht seht (ISBN: 9783442490677)
    Nuala Ellwood

    Was ihr nicht seht

     (59)
    Aktuelle Rezension von: DustBunny

    “Was ihr nicht seht” ist für mich die Art Thriller, für die man Ausdauer braucht, denn wirklich spannend wird es meiner Meinung nach erst zum Ende hin. 

    Ich empfand das Buch lange als Psychodrama über zwei (selbst)zerstörerische Schwestern.  

    Kate ist trotz der schrecklichen Kindheit erfolgreich geworden: Sie war jahrelang eine taffe Kriegsreporterin, doch ein traumatisches Erlebnis in Syrien und private Enttäuschungen haben sie “kaputt gemacht”.  

    Sally ist nach einer Teenagerschwangerschaft zu einer gescheiterten Ehefrau und Mutter mit schwerwiegenden Alkoholproblemen geworden. 

    Als Kate nach Südengland kommt, um die Angelegenheiten ihrer kürzlich verstorbenen Mutter zu regeln, verschlechtert sich ihr Zustand immer weiter. Ihr Schwager kümmert sich rührend um sie und versucht auch die entfremdeten Schwestern wieder zu versöhnen. Als Kate durchdreht und ihre Nachbarin “belästigt”, ruft diese die Polizei, was zu einer angeordneten psychiatrischen Beurteilung führt.   

    Im 1. Teil des Buches geht um Kates Erlebnisse: Sie ist überzeugt davon, dass ihre Nachbarin und deren Sohn misshandelt werden, doch ihre Nachbarin hat gar keinen Sohn. Ihr Schwager kommt sie oft besuchen und sie erinnert sich an ihre leidvolle Kindheit sowie die jüngste Vergangenheit in London und Syrien. Zwischendurch sind die Gespräche mit der Polizeipsychiaterin eingestreut. All das führt zu einer Wahnsinns-Wendung... 

    Im 2. Teil geht es um Sally, sie leidet auf völlig andere Weise unter der problematischen Kindheit, die sie ebenfalls nie verwunden hat. 

    Der 3. Teil bringt einige Überraschungen mit sich und ab jetzt wird es meiner Meinung nach auch richtig nervenaufreibend spannend! 

    Mir fehlte es lange an Tempo sowie Thrill und das Psycho- bzw. Familiendrama war mir zu ausgedehnt. Kates Verhalten wirkte auf mich wenig plausibel: Für eine Frau Ende 30, mit der Lebenserfahrung einer Kriegsreporterin ist sie meiner Ansicht nach sehr leichtgläubig. 

    Ich fand die Schwestern nervtötend selbstgerecht: Beide verhalten sich extrem problematisch, dennoch verurteilen sie einander ständig. Da das für meinen Geschmack zu lange so geht, war ich kurz davor den Rest des Buches nur noch zu überfliegen, um an die “Auflösung” zu gelangen. Das ca. letzte Viertel hat es aber in sich, auch wenn ich nicht alle Aspekte der “Auflösung” 100%ig überzeugend fand.  


  6. Cover des Buches Der Kuss des Sandmanns (ISBN: 9783442555246)
    Mark Billingham

    Der Kuss des Sandmanns

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Stefan83
    Wenn Komiker plötzlich auf die Idee kommen Spannungsliteratur zu schreiben, sollte man eigentlich wohl eher skeptisch sein. Im Falle von Mark Billingham besteht dazu jedoch überhaupt kein Anlass. Als Alternative zu Ian Rankin und Harlan Coben mir empfohlen, hat sich der englische Autor sofort in den erweiterten Kreis meiner Bestenliste geschrieben. Sein Debütroman "Der Kuss des Sandmanns" legt nicht nur einen furiosen Start hin, sondern überzeugt auch durch einen eigenen Stil, der sich im Pool der Konkurrenz durchaus zu behaupten weiß. Dies liegt nicht zuletzt an der Hauptfigur, dem Inspektor Tom Thorne, der im Gegensatz zu seinen Kollegen Rebus oder Mankell äußerlich eher unauffällig ist. Gerade mal knappe 1,70 m groß, eher stämmig gebaut und mäßig gut aussehend, passt er nicht in das Profil der derzeitigen Krimihelden und hat doch enorm Potenzial für eine lange Karriere als Serienheld. Diese nimmt hier ihren Anfang, wenngleich man bei Billinghams Schreibstil den Eindruck bekommt, dass man schon ein paar Bände verpasst hat, derart prompt ist der Beginn, wird der Leser eiskalt ins Wasser geworfen. Tom Thorne steht am Krankenbett von Alison Willet, dem letzten Opfer eines eiskalten Mörders, der die Polizei seit Wochen auf Trab hält. Seine Ziele, immer Frauen, tötet er stets durch einen gezielten Druck auf die Halsschlagader. Nur Alison hat seinen Angriff überlebt, dafür aber jegliche Beweglichkeit einbüßen müssen. Komplett gelähmt und aufgrund des so genannten "Locked-In-Syndroms" nicht in der Lage zu reden, ist sie nun eine Gefangene ihres eigenen Körpers... und ironischerweise Thornes einzige Zeugin. Während sich der Inspektor in den Fall stürzt und dabei besonders eine Person immer mehr im Verdacht hat, kommen ihm langsam Zweifel. Was wenn der Angriff auf Alison kein Fehlschlag war? Ist sie vielleicht sogar die einzige, bei der der Mörder es richtig gemacht hat? Was spannend klingt braucht anfangs eine ganze Weile um in Gang zu kommen. Da schon viel vorher passiert ist, hält sich Billingham ziemlich lange mit der Schilderung der Hintergründe und der Vorstellung der Personen auf. Ein Art und Weise, die den ein oder anderen dazu bewegen könnte, das Buch vorzeitig beiseite zu legen. Mich persönlich hat es jedoch nur neugieriger gemacht. Und die Geduld zahlt sich aus. Mit jeder Seite wird der Plot bald dichter, verfolgt man Thornes verbissene Ermittlungen, der auch vor nicht ganz legalen Mitteln nicht zurückschreckt und eine Suspendierung in Kauf nimmt. Gleichzeitig ist es faszinierend Alisons Gedanken zu verfolgen (hier schimmert zwischen den Zeilen auch der Komiker Billingham durch), die ihre Umwelt regungs- aber nicht teilnahmslos verfolgt. Aufgrund der Tatsache, dass ein Großteil des Buches im Krankenhaus-Milieu stattfindet, fühlte ich mich hier streckenweise stark an Gerritsens "Der Chirurg" erinnert. Mit dem Unterschied, dass die Auflösung hier noch um einiges gelungener ist. Insgesamt ist "Der Kuss des Sandmanns" ein sehr spannender Krimi-Thriller-Mischling, der gekonnt auf die falsche Fährte führt und doch immer wieder zum Miträtseln animiert. Freue mich jetzt schon auf einen hoffentlich ähnlich starken zweiten Band.
  7. Cover des Buches Joanna im freien Fall (ISBN: 9783741277276)
    Kerstin Westerbeck

    Joanna im freien Fall

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Chaosqueen97

    Titel: Ein Titel, der mich normalerweise nicht ansprechen würde. Aber letztendlich passt er zum Inhalt des Buches, nicht nur bildlich, sondern auch metaphorisch betrachtet. 

    Cover: An dem Cover würde ich im Buchladen wohl vorbeigehen ohne es näher zu betrachten. Gut, dass ich das Buch zu Weihnachten geschenkt bekommen habe. 

    Handlung: Am Anfang dachte ich bei dem Buch handele es sich um einen Psychothriller. Das ist aber überhaupt nicht der Fall. Stattdessen geht es sehr viel um Charakterentwicklung und man hat an einigen Stellen die Möglichkeit viel und lange über Einiges nachzudenken. Auch einige unerwartete Wendungen sind im Buch enthalten. Das hat mir sehr gut gefallen. Auch wenn ich manchmal Schwierigkeiten hatte am Ball zu bleiben, da einige Stellen auch etwas in die Länge gezogen worden. 

    Charaktere: Die Hauptperson, bzw. die beiden Hauptpersonen im selben Körper haben mich neugierig gemacht. Auch die Freundin fand ich sehr interessant. Der Reporter blieb für mich leider etwas blass und aus den weiteren Charakteren wurde ich auch nicht immer schlau. 

    Offene Dinge: Die Autorin hätte auf den Verbleib des Reporters eingehen können. Und so ganz klar bin ich mir noch nicht darüber wie das mit dem Körpertausch passiert ist. 

    Fazit: Meiner Meinung nach ein sehr solides Buch mit interessanten Stellen, aber auch nicht unbedingt ein Meisterwerk. 

  8. Cover des Buches Verführung der Nacht (ISBN: 9783426507407)
    Jeanne C. Stein

    Verführung der Nacht

     (127)
    Aktuelle Rezension von: Tuppis

    Anna ist Kopfgeldjägerin und ein Routineauftrag läuft schief. Sie wird dabei vergewaltigt und schwer verletzt - durch einen Zufall überlebt sie den Angriff und kommt im Krankenhaus wieder zu sich.
    Sie wundert sich über ihre sonderbaren Erinnerungen und auch darüber, dass ihre Wunden so schnell heilen. Als der Arzt, der sie behandelt, ihr den Grund dafür nennt, kann sie es nicht glauben. Vampire wurden doch nur für Geschichten erfunden…

    Das Buch ist angenehm zu lesen und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Anna war mir sofort sympathisch und ich konnte mich auch gut in sie hinein versetzen.

    Sie muss lernen, mit ihren "neuen Fähigkeiten" umzugehen und hat in Avery, dem Arzt, einen jahrhundertealten Vampir an ihrer Seite. Aber dass sie überlebt hat, ist ein Zufall, denn Donaldson hat bisher keine Zeugen zurück gelassen. Als sie dann von Vampirjägern verfolgt wird, Ihr Haus niederbrennt und jemand ihren Kollegen entführt hat, ist sie sicher, dass Donaldson dahintersteckt…

    Die Geschichte ist flüssig geschrieben und wurde nie langweilig. Die Geschehnisse klingen schlüssig und auch Annas Gefühle wurden gut dargestellt.

    Das Ende hatte noch eine heftige Überraschung parat, aber alles wurde aufgelöst und es blieben keine Fragen offen…


  9. Cover des Buches Jill Kismet - Schattenjagd (ISBN: 9783802583070)
    Lilith Saintcrow

    Jill Kismet - Schattenjagd

     (37)
    Aktuelle Rezension von: MissLillie
    Es hat mich mitgerissen und nicht mehr losgelassen. Ich habe in diesem Teil mit Saul mitgelitten, wenn Jill sich mal wieder nicht an Abmachungen halten konnte und mitgefiebert, wenn es darum ging, das Monster zu finden und irgendwie ist mir Perikles dabei sympathisch geworden...

    Inhalt:

    Als in ihrer Stadt die grausam verstümmelten Leichen einiger Frauen gefunden werden, nimmt die oberste Jägerin Jill Kismet die Ermittlungen auf. Doch auf den Spuren des Killers gerät sie selbst in größte Gefahr: EIn Unbekannter hat es auf ihr Leben abgesehen, und er ist bereit, die Pforten der Hölle zu öffnen, um Jill zu töten...

    Bewertung:

    Wie auch beim ersten Band stimmt der Klappentext nicht so ganz, aber dieses Mal ist es nicht so gravierend und fällt erst auf, wenn man mit dem Lesen fertig ist.
    Rasant geht es zu in diesem Teil, man wird im Prinzip direkt auf der ersten Seite in den Fall geschmissen und es hört bis zur letzten Seite nicht mehr auf. Es ist spannend und manchmal hat man wirklich Angst, dass Jill eine solche Dummheit begeht, dass sie dadurch entweder getötet wird oder aber einen ihrer Lieben verliert oder Perry endgültig den Garaus macht. Überhaupt erfährt man in diesem Band einiges über Jill und ihre Beziehungen zu den Männern in ihrem Leben- wie sich die Beziehung zu Saul gestaltet und was eigentlich hinter dem Vertrag mit dem Dämonen Perikles und ihrem Mal steckt und ganz nebenbei löst sie auch noch das Geheimnis um die Mordserie die Santa Luz in Atem hält.


    Fazit:

    Dieser zweite Band gefällt mir noch besser als der erste, die Geschichte ist richtig spannend und ich kann es kaum erwarten, was als nächstes passiert, denn schließlich ist am Ende so einiges offen. Was man allerdings erwähnen muss, ohne den ersten Band wird man den zweiten nicht verstehen. Die Lösung des Mordfalls wird zwar kein Problem darstellen, aber all die kleinen Geschichten, die sich um Jill als Person ranken, versteht man nicht ohne Vorwissen aus Band 1, aber da ich das ja habe, kann ich ohne mit der Wimper zu zucken 5 Sterne vergeben.
  10. Cover des Buches Weckt mich, wenn es vorbei ist (ISBN: 9783404612017)
    Mary K. Blakely

    Weckt mich, wenn es vorbei ist

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Synapse11
    Traumleben und Lebensträume Inhalt: Das Buch ist eine Autobiographie der Autorin. Mary Kay Blakely, im Grunde eine Frau, die ihre Kinder über alles liebt, “Beim Leben mit den Kindern habe ich mehr über die menschliche Natur erfahren, als man mir in den Jahren meiner Bildung beigebracht hat.” (S.118) aber genauso ihre Arbeit als Journalistin. Aufträge, Termine, Verabredungen, Kinder, Arbeit, Karriere ... Kann man alles unter einen Hut bringen und immer hundert Prozent oder mehr geben? Blakely’s Termine waren so viel, dass sie gar nicht alle einhalten konnte. Abgesagte Termine ohne triftigen Grund nahm man ihr Übel. Eines Tages zog ihr Körper die Notbremse. Blakely fiel ins Koma - damit kamen alle Verabredungen, Pläne und Ziele zum Stillstand und das für ungewisse Zeit. Für sie selbst, aber auch für Angehörige und Kollegen eine schlimme Erfahrung. Lernen Blakely und die Menschen in ihrer Umgebung etwas daraus? Oder gerät “der Dampfer ihres Lebens” schnell wieder ins alte Fahrwasser? “Es war mir peinlich im Koma gekentert zu sein, als die See hochging,” (S.353) Meine Meinung: Das Buch erschien 1989 bei Times Books, New York und hat 1991 in Deutschland innerhalb eines Jahres vier Auflagen erreicht. Durch die auf Tatsachen beruhende Handlung wird deutlich, das auch Koma Patienten fast alles fühlen und spüren was um sie herum geschieht, bzw. was mit ihnen geschieht, bis hin zur Wahrnehmung von Schmerzen. Ein Buch das informiert, wachrüttelt aber auch für spannende Unterhaltung und Inspiration sorgt. Ein Buch mitten aus dem Leben, aus einem reichen, schmerzhaften Erfahrungsschatz heraus geschrieben. Für mich war es sehr interessant zu lesen, was Mary Kay Blakely im Koma erlebt hat, aber auch was sie daraus für ihr weiteres Leben mitgenommen hat. Eigentlich lese ich Biographien nicht besonders gern, aber dieses Buch habe ich verschlungen weil es spannend und informativ geschrieben ist und sich flüssig lesen läßt. Meine Lieblingstextstelle: “Ich hatte eine Verabredung mit dem Tod gehabt, sie aber - wie so viele andere Termine - nicht eingehalten. Die vor mir liegenden jahre erschienen mir als Geschenk, als unverdienter Bonus, mit dem ich umgehen konnte, wie es mir gefiel.” (S. 352) Fazit: Sicherlich hätte ich etwas verpasst, wäre mir dieses Buch nicht in die Hände gefallen.
  11. Cover des Buches Chickenfeed (ISBN: 9781447208273)
    Minette Walters

    Chickenfeed

     (65)
    Aktuelle Rezension von: there_are_apples
    Also wenn man mal wissen will wie man ein Thema total vergeigt dann bitte!
    Es ist wirklich ein hoch intereassantes thema aber total schlecht umgesetzt.
    Eventuell liegt es wirklich am Buch und nicht am Autor.  Kann ich auf jeden Fall nicht weiter empfehlen!
  12. Cover des Buches Toxisches Sylt: Nordseekrimi (ISBN: B0C7PZK39R)
    Patrick Burow

    Toxisches Sylt: Nordseekrimi

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Tanzmaus

    Eigentlich wollte der bekannte Schönheitschirurg Dr. Julian Christiansen mit seiner Cessna von Sylt zu einem Kongress nach Berlin fliegen. Doch dort kommt er nie an. Seine Maschine verunglückt noch auf der Insel und Christiansen verbrennt darin.

    Das Ermittlerduo Silja Hansen und Eike Norden begeben sich auf Spurensuche, denn schnell steht fest, es handelt sich nicht um einen tragischen Flugunfall, sondern um Mord. Immerhin wird ein starkes Beruhigungsmittel gefunden.

    Wer hatte ein Interesse daran, den Schönheitschirurg ins Jenseits zu befördern? Je weiter das Ermittlungsduo im Leben von Dr. Julian Christiansen bohrt, desto mehr Verdächtige kommen zu Tage, doch dann überschlagen sich die Ereignisse.

    Der zweite Teil der Nordseekrimis von Patrick Burow ist etwas schwächer als sein Vorgänger. Die Handlung ist gut konstruiert und die Verdächtigen liefern sehr viele Motive, so dass das Ermittlerduo nicht nur viel zu ermitteln hat, sondern auch unter dem Druck ihres Chefs leiden muss.

    Der Lokalkolorit ist wieder sehr stark vertreten und da ich erst kürzlich auf der Insel war, konnte ich gedanklich den beiden Ermittlern problemlos folgen.

    Die Geschichte ist spannend geschrieben und kommt in einem guten Tempo voran. Zwischendrin konnte ich das Geplänkel zwischen Silja und Eike immer wieder genießen, aber auch private Einblicke gewährt der Autor, so dass man den beiden auch auf dieser Ebene wieder etwas näherkommt.

    Der Fall erweist sich als knifflig und hält so manche Überraschung bereit. Die Auflösung konnte mich nicht ganz zufriedenstellen, da mir noch einige Punkte unklar waren und das Ende nicht ganz so rund auf mich wirkte. Dennoch war es ein guter zweiter Teil, bei dem ich mich jetzt auf den dritten Band freue.

    Fazit:
    Auch in der Welt der Schönen und Reichen ist nicht immer alles eitel Sonnenschein, die Kommissare Silja Hansen und Eike Norden ermitteln in einem kniffligen Fall mit viel Lokalkolorit von Sylt.


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