Bücher mit dem Tag "beschuldigen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "beschuldigen" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Die Gilde der Schwarzen Magier - Die Novizin (ISBN: 9783641023225)
    Trudi Canavan

    Die Gilde der Schwarzen Magier - Die Novizin

     (2.134)
    Aktuelle Rezension von: Nephilimleser

    Inhalt:

    Soneas Novizenzeit in der Gilde beginnt. Doch der Start ist schwierig. Die anderen Novizen akzeptieren ihre Herkunft aus den Hüttenvierteln nicht. Angeführt werden sie von Regin, einem Jungen der Sonea zu hassen scheint. Um ihm zu entkommen, möchte Sonea in eine höhere Klasse versetzt werden und lernt mehr. Doch obwohl sie schon genug zu tun hat, holt sie auch das Geheimnis des Hohen Lords wieder ein.

    Zusätzlich erhält der Leser Einblicke in das Leben von Botschafter Dannyl.

    Meine Meinung:

    Im Vergleich zu Teil 1 passiert hier wirklich in jedem Kapitel etwas. Entweder man begleitet Sonea durch ihre Novizenzeit oder Dannyl in einem fernen Land und lernt dadurch auch etwas außerhalb der Gilde kennen. Das Buch lässt sich viel besser lesen als Teil 1 und ich freue mich auf Teil 2.

  2. Cover des Buches Die Henkerstochter (Die Henkerstochter-Saga 1) (ISBN: 9783548610429)
    Oliver Pötzsch

    Die Henkerstochter (Die Henkerstochter-Saga 1)

     (336)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Es ging nicht darum, ob die Stechlin schuldig war; das Wohl der Stadt ging vor. Ein kurzer Prozess, und der Frieden würde endlich wieder einziehen.«

     

    Schongau, ein beschaulicher kleiner Ort in Bayern, im Frühjahr 1659. Mit dem Frieden ist es vorbei, als ein brutal ermordeter Junge gefunden wird. Auf seiner Schulter findet sich eine Tätowierung, die sofort als Hexenzeichen identifiziert wird. Und noch schneller ist die dazugehörige Hexe ausgemacht, Martha Stechlin, die Hebamme. Jakob Kuisl, der Henker Schongaus, soll sie der Folter unterziehen und zum Geständnis bringen. Doch Kuisl ist von der Unschuld Marthas überzeugt und macht sich auf die Suche nach dem wahren Täter. Unterstützt wird er dabei von dem jungen Medicus Simon Fronwieser und seiner Tochter Magdalena. Leider drängt die Zeit, denn es kommt zu weiteren Opfern und mysteriösen Vorfällen und das Volk will die in seinen Augen verantwortliche Hexe brennen sehen…

     

    Wieder einmal las in ein Buch, das ziemlich lang in meinem Regal gewartet hatte. Ich glaube, ich hatte wegen des Titels Vorurteile, aber nachdem mich die Totengräber-Reihe des Autors so begeistern konnte, gab ich auch der Henkerstochter endlich eine Chance. Und ich wurde nicht enttäuscht!

     

    Zu meiner großen Freude steht der Henker im Mittelpunkt der Handlung, seine Tochter kommt eigentlich nur als Nebencharakter vor. Erwartungsgemäß gibt es eine völlig unschickliche Romanze zwischen ihr und dem jungen Medicus, der Schwerpunkt liegt aber in der Suche nach den wahren Schuldigen. Eine heikle und gefährliche Mission, aber zum Glück ist der Henker jemand, den so leicht nichts umwirft.

     

    Kuisl war gleich mein Lieblingscharakter. Ich hätte nicht gedacht, dass mir das mal bei einem Henker passieren würde, aber seine Figur ist mit einigen wirklich positiven Eigenschaften angelegt. Ich halte es auch für durchaus möglich, dass es solche mitfühlenden Scharfrichter gab, schließlich wurden sie meist in Henkersfamilien hineingeboren und hatten kaum Möglichkeiten, einen anderen Beruf zu ergreifen. Interessant fand ich die Tatsache, dass der Autor selbst ein Nachfahre der Kuisls ist, die über Jahrhunderte hinweg die berühmteste Henker-Dynastie Bayerns waren. Im Nachwort erläutert Pötzsch, was er im Rahmen seiner Recherchen herausfand und welche realen Fakten in die Handlung des Buches eingeflossen sind.

     

    Das Buch liest sich leicht und fesselte mich von der ersten Seite an. Die Thematik ist natürlich gruselig, aber so funktionierten viele Menschen leider schon immer und tun es noch heute. Wenn etwas Schlimmes geschieht, muss als erstes sofort ein Schuldiger her. Hexen, Juden, Ausländer, Flüchtlinge… es ist im Grunde immer dasselbe. Und wer über das finstere Mittelalter die Nase rümpft, braucht bloß eine Tageszeitung mit vielen Bildern aufzuschlagen oder die Propaganda „alternativer“ Parteien zu verfolgen um zu sehen, wie viele Parallelen es doch gibt. Daher lese ich gerne Geschichten über Menschen, die nicht den einfachen vermeintlichen Lösungen und Vorurteilen anhängen, sondern sich um die Wahrheit bemühen.

     

    Fazit: Fesselnde Story und ein Henker als Sympathieträger, das hat mir gut gefallen und ich verfolge die Reihe gerne weiter.

  3. Cover des Buches 999 - Der letzte Wächter (ISBN: 9783442476305)
    Carlo Adolfo Martigli

    999 - Der letzte Wächter

     (7)
    Aktuelle Rezension von: GaranceLovesBags
    Zur Zeit der italienischen Renaissance verfasst Pico della Mirandola 900 Thesen zu Gott und der Menschheit. Natürlich lässt die Kirche sich dies nicht gefallen und beschuldigt ihn der Ketzerei. Viel gefährlicher für die Kirche sind jedoch Mirandolas 99 geheimen Thesen - würden diese ans Licht kommen, wären die Tage der Kirche gezählt. Jahrhunderte später setzen die Nazis alles daran, in den Besitz jener Thesen zu kommen...

    Das Grundkonzept dieser Geschichte finde ich sehr interessant - ein Mann, der die Wahrheit über Gott entdeckt hat und somit das Schicksal der Kirche in der Hand hält. Außerdem die skrupellosen Nazis, die alles dafür tun würden, um an diese geheimen 99 Thesen zu gelangen. Somit wurden in "999 - Der letzte Wächter" mehrere Zeitebenen miteinander verbunden, was dem Autor auch sehr gelungen ist.

    Die Protagonisten - Pico della Mirandola und seine Freunde - sind sehr sympathisch. Die Antagonisten jedoch sind "typisch dumm" und machen viele Fehler, was ich manchmal etwas unrealistisch fand. Teils wurde das Buch für meinen Geschmack aus zu vielen verschiedenen Sichten erzählt, einige Perspektiven hätte der Autor meiner Meinung nach weglassen können.

    Die Spannung in "999 - Der letzte Wächter" war zum Ende hin sehr gut, ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Zwischendrin gab es jedoch auch langweiligere Stellen im Buch. Das Ende wirft einige Fragen auf, weswegen ich mich über einen zweiten Band oder ein aufklärendes, abschließendes Kapitel gefreut hätte.

    Ein weiterer Pluspunkt ist das schön gestaltete Cover meiner Ausgabe aus dem Goldmann Verlag.

    Fazit: Empfehlenswert für jeden, der sich für die Renaissance und die Machenschaften der Kirche zu jener Zeit interessiert.
  4. Cover des Buches Die Stimmen von Salem (ISBN: 9783453214002)
  5. Cover des Buches Weihnacht (Taschenbuch) (ISBN: 9783780211248)
    Karl May

    Weihnacht (Taschenbuch)

     (31)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Eine der schönsten Bücher von Karl May, das ist jetzt mehr als ein Abenteuer, das ist eine große Hollywood Geschichte und auch als Weihnachtsgeschenk bestens geeignet, mit allem was ein Abenteuerbuch ausmacht beginnend in Deutschland bis nach Amerika. Wunderschön!!
  6. Cover des Buches Hexenjagd (ISBN: 9783596271085)
    Arthur Miller

    Hexenjagd

     (70)
    Aktuelle Rezension von: Buecherspiegel

    Von einer Freundin ausgeliehen bekommen: Hexenjagd von Arthur Miller. Im Jahr 1952 zum ersten Mal veröffentlicht, spielt es in der Zeit von 1692.
    Natürlich wurde es unendlich oft beschrieben, aufgeführt, diskutiert, rezensiert. Nichtsdestotrotz ist es mir erst jetzt in die Hände gefallen und schockiert mich unendlich. Natürlich ist mir bekannt, warum in früheren Zeiten Jagd auf angebliche Hexen gemacht wurde. Die Brutalität in „Hexenjagd“ muss aber auch schon bei der damaligen Erstveröffentlichung und Aufführung zu heftigen Gefühlsregungen beim lesenden oder schauenden Publikum geführt haben. Bei mir zumindest hat es einiges ausgelöst.
    Vor lauter Neid, Eifersucht, Habgier und den anderen üblichen schlechten Eigenschaften der Menschheit, kommt es zu unendlich grausamen Taten der Gerichtsbarkeit. Denunziantentum muss man sich gut überlegen. Gerade das können, wie Miller eindrucksvoll beweist, von Raffgier und Hass belastete Menschen überhaupt nicht mehr überblicken. Junge Mädchen tanzen verbotener Weise mitten in der Nacht im Wald und führen angeblich Unrechtes aus. Sie werden erwischt. Der Schock lässt sie zu zum Teil unüberlegtem Handeln und Reden verführen.
    Welch Schaden sie anrichten können, wenn sie zur rechten Zeit am rechten Ort gegenüber zu zum Handeln berechtigte Personen den Mund aufmachen, das erzählt die „Hexenjagd“. Und es ist zeitlos. Es kann überall passieren. Wie aber Erwachsene so auf Teenager hereinfallen können, und das ist ja nichts ungewöhnliches, ist schockierend. Darüber hinaus spielt der Glaube, wie so oft, eine entscheidende Rolle. Wer nicht den rechten Glauben hat, das auch nicht beweisen kann, ist schuldig. Wer nicht gesteht, dem kann man nicht vergeben, wird gehängt, verbrannt, was auch immer.
    Dieses Motto kommt auch in bekannten Serien vor. Wir sitzen vor dem Fernseher, glauben, das kann nur in vergangenen Zeiten oder in der Phantasie von Regisseuren passieren. Aber nein. Auch heute passiert das. Nicht nur fern auf irgendwelchen Inseln, nein, die Hexenjagd heute heißt wie auch damals schon: wer nicht den rechten Glauben hat, oder Hautfarbe, oder Beruf oder oder oder, der wird verfolgt. Gnadenlos. Verliert das Recht auf Leben, wie gerade erst passiert. Da braucht es noch nicht einmal junge Mädchen, wie in Hexenjagd, die sich einbilden, vom Teufel besessen zu sein, um andere Menschen anzuschwärzen. Im Theaterstück waren zeitweise Hunderte inhaftiert, das Todesurteil für viele bereits unterschrieben.
    Was mich besonders aufgeregt hat, ist, dass es für die ersten Gehängten bereits zu spät war, die Todesurteile rückgängig zu machen. Und dass es sich um Personen handelte „um die es ja nicht so schlimm war“, weil sie nicht das Ansehen in der Gemeinde hatten. Das ist natürlich bei anderen viel schlimmer, die kann man doch nicht sterben lassen. Dass es viele, viele Jahre gebraucht hat, um die Exkommunikationen rückgängig zu machen. Dass ausgerechnet die Denunzianten vom Tod der angeblichen Hexen profitiert haben, die Opfer und deren Nachkommen um ihre Rechte kämpfen mussten, wie Miller beschreibt. Kommt einem das nicht bekannt vor? Dieses Drama in 4 Akten ist für mich eines der wichtigsten Theaterstücke, die nie alt oder gar unmodern werden.
    Im Internet findet sich ausreichend Material über Miller und seine Werke.

  7. Cover des Buches Heliosphere 2265 - Folge 5: Im Zentrum der Gewalten (ISBN: 9783958340268)
    Andreas Suchanek

    Heliosphere 2265 - Folge 5: Im Zentrum der Gewalten

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    Sjöbergs durchtriebener Putsch geht auf. Michalew ist tot. Dr. Petrova wird als Spionin verhaftet. Sie muss ihr Leben aufs Spiel setzen um Sjöbergs Frau Angelika aus der Parlidenrüstung zu befreien. Captain Cross muss sich in der Zwischenzeit mit einer neuen Kontrollinstanz Sjöbergs anfreunden. Während Cross den Verräter jagt versucht er herauszufinden, was dessen eigentliche Aufgabe war.

    Erste Hintergründe werden enthüllt. Während auch der Hörer noch mit den Erkenntnissen zu Sjöberg kämpft sind die Informationsepisoden kleine Ruhephasen, die zwar viel Inhalt, aber wenig Action haben. Eine scheinbare Erholungspause, in der man aber viel zu verarbeiten hat.

    Weiterhin atemberaubend fesselt das Hörspiel einen an die Lautsprecher. Ich liebe jede einzelne Folge, die brillant der Créme der la Créme der Synchronsprecher inszeniert wird. Genial, komplex und hinreißend! Wer es nicht kennt verpasst beste Hörspielunterhaltung!

  8. Cover des Buches Insel der Leidenschaft (ISBN: 9783453771321)
    Heather Graham

    Insel der Leidenschaft

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    trotz tragischer thematik, habe ich das buch unterhaltsam,humorvoll und spannend gefunden.ich wusste wirklich nicht mit wem ich mehr mitleid haben sollte. mellyora die so verzweifelt war dass sie sich dem könig widersetzte, weil sie keinesfalls einen " elenden,hässlichen,grausamen,pockennarbigen,alten" normannen heiraten wollte.oder lyon dervseine mätresse nicht heirate durfte und stattdessen eine eigenwillige,quengelige braut bekam.zeitweise nervte mich mellyora weil sie so naiv und kindisch war , und nicht verstand, dass ihre entscheidung sich gegen den königlichen befehl zu stellen , auch politische folgen hatte.das buch war im schreibstil sehr angenehm wie ich es mir von graham gewohnt bin.ich finde es immer schade , wenn die cover so "billig" sind.zum glück haben die neueren historischen liebesromane etwas niveauvollere cover.die geschichte hat mir sehr gut gefallen und ich habe mit den protagonisten richtig mitgefiebert.sehr empfehlenswert...

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