Bücher mit dem Tag "besessen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "besessen" gekennzeichnet haben.

164 Bücher

  1. Cover des Buches City of Fallen Angels (ISBN: 9783442492138)
    Cassandra Clare

    City of Fallen Angels

     (2.991)
    Aktuelle Rezension von: RicardasWelt

    Ich dachte Bd. 3 wäre mein Lieblingsband, aber das hat sich jetzt geändert. Bd. 4 ist super gewesen. Voller Action, Emotionen, Geheimnisse,Veränderungen an an jeder Ecke. 

    Valentin ist nicht mehr da, aber andere übernehmen gern den Part des Bösewicht. Und da gibt es gleich mehrere, die diesen Job übernehmen wollen. 

    Die Liebesgeschichte zwischen Jace und Clary hat mir nicht so gefallen in diesem Teil. Jace kommt mir ein bisschen zu jammerig  Theo, es reicht jetzt wirklich rüber, und Clary zu anhänglich. Und dieses ewig ich würde gern, aber ich darf ja nicht… Naja 😅

    Ich fand’s gut, dass wir diesmal ein bisschen mehr von Simon sehen, der sich in meinen Augen von einem weinerlichen kleinen Jungen zu einem etwas überheblichen Vampir entwickelt hat. Der gleich mit zwei Mädels anbandelt. 

    Im Großen und Ganzen gefiel mir dieser Wand. Also wirklich sehr gut und ich werde weiterlesen. 


  2. Cover des Buches Die Flüsse von London (ISBN: 9783944668475)
    Ben Aaronovitch

    Die Flüsse von London

     (1.875)
    Aktuelle Rezension von: WeißerTee86

    Die Geschichte und der Schreibstil haben mir sehr gut gefallen. Hier und da  wurde mir manchmal etwas zu weit ausgeholt bzw. zu viele Details erzählt. Ja es geht um einen Zauberlehring und um Magie aber ansonsten sehe ich keine Ähnlichenkeiten zu Harry Potter, was ich sehr gut finde da es eine ganz neue Geschichte ist.

  3. Cover des Buches City of Lost Souls (ISBN: 9783442493258)
    Cassandra Clare

    City of Lost Souls

     (2.500)
    Aktuelle Rezension von: Simone_Sue

    Da die grobe Handlung bekannt sein dürfte, nur kurz zur Einschätzung des Bands im Zusammenhang der ganzen Reihe. Dieses Buch hat mir deutlich besser gefallen, weil es weniger Längen und Geplänkel gab als in dem vorherigen Band, also insgesamt auch mehr Handlung. Allerdings finde ich es inhaltlich wenig einfallsreich, Achtung „Spoiler“, dass Jace erneut „besessen“ ist, nur die Umstände und Ausmaße andere sind. Ansonsten ist der Band sehr lesenswert. 

  4. Cover des Buches Frostkuss (ISBN: 9783492280310)
    Jennifer Estep

    Frostkuss

     (2.689)
    Aktuelle Rezension von: LeonieWehrheim

    "Frostkuss" ist der erste Band der "Mythos Academy"-Reihe von Jennifer Estep und entführt die Leser in eine faszinierende Welt voller Mythologie, Magie und Intrigen.

    Die Geschichte dreht sich um Gwen Frost, eine 17-jährige Schülerin an der Mythos Academy, einer Schule für junge Menschen mit besonderen magischen Fähigkeiten, die von verschiedenen mythologischen Figuren abstammen. Gwen ist eine Gypsy, eine Art Seherin, die die Vergangenheit von Gegenständen durch Berührung lesen kann. Obwohl sie über eine mächtige Gabe verfügt, fühlt sich Gwen oft isoliert und anders als ihre Mitschüler.

    Als eines Tages ein Mord an der Schule geschieht und Gwens Mitbewohnerin ermordet wird, gerät sie ungewollt in die Ermittlungen hinein. Sie entdeckt, dass dunkle Mächte am Werk sind und dass sie selbst möglicherweise das nächste Opfer sein könnte. Gemeinsam mit ihren Freunden, darunter der geheimnisvolle Spartaner Logan Quinn, beginnt Gwen, die Wahrheit hinter dem Mord und den dunklen Machenschaften an der Mythos Academy aufzudecken.

    Während ihrer Untersuchungen stößt Gwen auf gefährliche Geheimnisse und Intrigen, die weit über die Grenzen der Akademie hinausreichen. Sie muss sich ihren eigenen Ängsten und Unsicherheiten stellen und lernen, ihre Kräfte zu beherrschen, um sich selbst und ihre Freunde zu schützen.

    Die Handlung von "Frostkuss" ist voller Spannung, Action und unerwarteter Wendungen. Jennifer Estep entführt die Leser in eine lebendige Welt voller Magie und Mythologie, die faszinierend und gleichzeitig bedrohlich ist. Die Charaktere sind vielschichtig und gut ausgearbeitet, und die Dynamik zwischen ihnen trägt maßgeblich zur Spannung der Geschichte bei.

    Darüber hinaus behandelt das Buch Themen wie Freundschaft, Selbstfindung und den Kampf zwischen Gut und Böse auf eine einfühlsame und ansprechende Weise. Es ist eine Geschichte über das Erwachsenwerden, über Mut und über die Kraft, für das einzustehen, an das man glaubt.

    Insgesamt ist "Frostkuss" ein mitreißender erster Band einer fesselnden Buchreihe, der Fantasy-Liebhaber jeden Alters begeistern wird.

  5. Cover des Buches Goldene Flammen (ISBN: 9783426524442)
    Leigh Bardugo

    Goldene Flammen

     (1.441)
    Aktuelle Rezension von: Novaaa

    Achtung Spoiler!


    Die Welt in der die Geschichte spielt war villeicht nicht die kreativste, doch das ändert nichts daran, dass sie sehr gut ausgearbeitet war. Auch die Idee mit der Schattenflur war sehr interessant, auch wie die Menschen damit umgehen. 

    Das Buch hatte keine wirklichen Längen, sondern war durchgehen recht spannend, sodass es immer interessant geblieben ist. 


    Alina war eine echt coole Protsgonistin. Natürlich ist sie Anfangs in einigen Dingen ein bisschen naiv, auch dem Dunklen gegenüber, was aber auch verständlich ist, wenn man ihr Alter und ihr bisheriges Leben betrachtet. Aber sie lernt dazu und entwickelt sich weiter. Das hat sie in meiner Achtung echt hoch gestellt, da ich schon einige Protagonistinnen in Büchern hatte, deren einzige Entwicklung von naiv zu fast noch naiver war. Außerdem lässt sie sich nicht einfach alles gefallen, steht für sich ein trifft nachvollziehbare Entscheidungen. 

    Mal mochte ich von Anfang an und auch seine Freundschaft zu Alina. Es war echt schön zu sehen wie sie wieder zueinander gefunden haben, obwohl es ja von beiden Seiten her zwischendurch zu Streit kam, doch hat man die Gründe bei beiden immer recht gut verstanden. 

    Der Dunkle war ein echt interessanter Charakter, auch wenn ich ihn nie wirklich leiden konnte. Doch Anfangs stellt er sich noch echt syphatisch dar und erst gegen Schluss erkennt man wer er wirklich ist. Aber auch da ist er nicht einfach nur böse, denn sein Ziel ist es ja eigentlich Frieden zu schaffen und den Grisha ein Leben ohne Verfolgung zu schaffen. Ob die Art und Weise wie er das erreichen will, nun gut ist oder nicht mag man ja bestreiten, aber seine Ziele sind doch sehr verständlich. Vor allem in einem Land das seit Jahren im Krieg ist und die Grisha von so vielen verfolgt werden. Das erklärt auch, weshalb sich doch so viele der Grisha selbst am Schluss auf seine Seite stellen. 

    Auch die ganzen Charaktere, die ich hier jetzt nicht erwähnt habe, waren alle sehr gut gestaltet, hatten ihre Geschichten, Motive und gut ausgefeilte Charakterzüge. 


    Ein paar Kritikpunkte habe ich dann doch noch, weshalb das Buch von mir auch nur 4 Sterne bekommt.

    Die ganze Idee hatte für mich nicht wirklich viel Neues an sich. Ein Mädchen das herausfindet, dass sie besondere Fähingkeiten hat und dann an einen bestimmten Ort voller Intrigien kommt und dort lernt, ihre Fähigkeiten einzusetzen. 

    Da trifft sie dann einen viel zu alten mysteriös/düsteren Typen in den sie sich verliebt und damit bin ich direkt schon bei meinem zweiten Kritikpunkt. Denn ich kann es nämlich überhaupt nicht ausstehem, wenn sich irgendein Typ in ein Mädchen verliebt, das mindestens 100 Jahre jünger ist als er selbst. Wie kann man sich in jemanden verlieben der so viel jünger ist als man selber. Wenn man so alt ist müssen einem doch selbst 50-jährige fast noch wie Kinder vorkommen, da man so viel länger gelebt hat, so viel mehr weiß und so viel mehr Erfahrungen gemacht hat. Zum Glück ist es hier nicht so extrem und die beiden sind nie wirklich zusammen. Alina fühlt sich wahrscheinlich auch einfach durch die ganze Aufmerksamkeit die der Dunkle ihr schenkt, zu ihm hingezogen, da sie das in ihrem Leben als Waisenmädchen noch nie hatte. Beim Dunklen habe ich ja den Verdacht, dass er in Alina einfach immer ihre Macht gesehen hat, da er so lange (bis auf seine Mutter) der "Einzige seiner Art", also mit diesem Ausmaß an Macht war. 

    Was ich mich auch hin und wieder gefragt habe, ist weshalb Schatten- und Lichtmagie so mächtig ist. Denn wenn man genauer drüber nachdenkt ist es echt ein bisschen lächerlich ein paar Schatten umherschweben zu lassen oder Licht herbezurufen, wenn es Grisha gibt, die dein Herz zum stoppen bringen können. Klar sind Licht-und Schattenmagier aus irgendeinem Grund viel seltener und mächtiger doch ganz logisch war das für mich nicht. 


    Jetzt ist meine Kritik doch ein bisschen länger geworden als beabsichtigt, doch auch wenn ich dazu einiges zu sagen hatte, hat es das Buch für mich kaum verschlechtert, da ich doch noch recht gut drüber hinwegschauen konnte. 

    Ich kann das Buch allen Fatasy Fans sehr empfehlen und übrigens auch die ganzen anderen Bücher von Leigh Bardugo die in der Grisha-Welt spielen :)


  6. Cover des Buches Evermore - Der blaue Mond (Die Immortal-Reihe 2) (ISBN: B09Y9JGG3M)
    Alyson Noël

    Evermore - Der blaue Mond (Die Immortal-Reihe 2)

     (1.316)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    "Evermore - Der blaue Mond" ist Band zwei der Romantasy-Saga von Alyson Noël. Band eins hat mich ehrlich gesagt sehr begeistert und nachdem ich so verdammt unterschiedliche Meinungen zu den weiteren Büchern gehört habe, war ich unsicher was mich in "Der blaue Mond" erwarten würde, aber ich war positiv überrascht...

    Das Buch ist optisch wieder wundervoll gestaltet und auch der Buchtitel ist gut gewählt. Mir hat dieses Buch storymäßig unglaublich gut gefallen, auch wenn ich oft ungläubig mit dem Kopf geschüttelt habe, aber charakterlich war es ein schwaches Buch.Ever ist eine unschlagbare Protagonistin und eine sehr unberechenbare, die nie das tut, was man ihr zutraut. Sie schafft es immer wieder auf neue eine Schüppe draufzupacken. Im ersten Buch war sie ja schon so, aber in Band zwei ist sie mir sehr unsymapthisch - ich habe keinen Zugang zu ihr gefunden und ihre Handlungen waren mir mehr als unverständlich. Sie vertraut den Falschen und zerstört fast alles - was mich unglaublich wütend gemacht hat. Andererseits musste ich sie insgeheim doch bewundern, denn dass sie teilweise so gelassen reagiert hat, obwohl sie die Liebe ihres Lebens verloren hat und sachlich an eine Lösung herangetreten ist, macht sie wieder einzigartig. Und ich sehe ihren schwerwiegenden Fehler als gute Einleitung für Band drei! Da gibt es verdammt viel spannungsgeladen Lesestoff und ich hoffe sehr, dass Alyson Noël mich in diesem Punkt nicht enttäuscht, denn anders als an Band zwei, gehe ich an Band drei nach diesem Ende doch etwas erwartungsvoller heran.

    Das Ende war dann leider doch sehr plump geschrieben und kam mir persönlich viel zu plötzlich.

    Meine Bewertung war bisher noch nie so wiedersprüchlich, denn die Story war gut, aber Ever hat mich wirklich genervt und so den Lesespaß auch ein wenig eingedimmt. Aber die Vernunft siegt und so gibt es dennoch wohlverdiente vier von fünf Sterne.

    Fazit:

    Optisch eine Augenweide, wieder sehr aufschlussreich mit vielem negativen, was den Geschichtsverlauf für die Nachfolgebände ebnet, hat mich "Der blaue Mond" begeistert und gleichzeitig genervt.
    Ich hake dieses Buch unter Okay ab und freue mich auf Band drei. ^^

  7. Cover des Buches Carrie (ISBN: 9783404180066)
    Stephen King

    Carrie

     (1.524)
    Aktuelle Rezension von: Quivi92

    Mit „Carrie“ ist Stephen King 1974 der große Durchbruchgelungen. Sein Debüt-Roman war ursprünglich als Kurzgeschichte geplant und setzt sich auf eindrucksvolle Weise mit dem Themen Mobbing auseinander.

    Obwohl ich ein riesengroßer King-Fan bin, habe ich mich mit dem Schreibstil des Buches recht schwer getan: Die Handlung wird abwechselnd in der dritten Person (aus unterschiedlichen Perspektiven), in Form von Zeugenaussagen und Auszügen aus Fachliteratur geschildert. Dies wirkte anfangs etwas verwirrend und hat dazu geführt, dass ich keinem der Charaktere wirklich nahe gekommen bin.

    Inhaltlich hat mir das Buch dennoch sehr gefallen. Ich fand es großartig und faszinierend, wie Carrie sich für die jahrelangen Hänseleien gerächt hat.

    Mein Lieblingszitat:

    (es tut mir Leid Momma aber ich kann mich nicht entschuldigen)

  8. Cover des Buches Obsession (ISBN: 9783499258930)
    Simon Beckett

    Obsession

     (1.205)
    Aktuelle Rezension von: buecher_t1na

    Das Buch hatte eine Bekannte aussortiert oder es wurde mir gegeben, weil “du liest doch so viel und bei mir liegt es nur im Regal rum…”
    Ich finde es sehr schön, wenn Freunde und Bekannte dann an mich denken und habe absolut nichts dagegen, so erweitere ich ja meinen Horizont, denn ich hätte das vielleicht nie im Laden gekauft. 

    Und genau da liegt das Problem: Auf meinem SUB sind eher Bücher, die ich vielleicht nicht gekauft habe, sondern von irgendwo irgendwie bekommen haben. Dann fange ich an ein Buch davon mal zu lesen und denke mir…..”was?!?”
    Also Simon Beckett ist mir bekannt, ich lese ja auch gerne ab und zu mal einen Krimi oder Thriller: Ich würde mich auch an der David-Hunter-Reihe noch probieren.

    Ben ist traurig, als seine Frau plötzlich stirbt, er müsste jetzt ihre Sachen ausräumen und sich noch um den autistischen Sohn seiner Frau kümmern. Dabei entdeckt er, dass das Kind gar nicht ihr Sohn war, sondern als Baby aus dem Krankenhaus entführt wurde. Er fängt dann an zu recherchieren und findet den leiblichen Vater, wo das Kind dann auch hingebracht wird. Ben soll trotzdem das Kind einmal im Monat treffen dürfen, doch wird ihm das verweigert. Da er den leiblichen Vater und dessen Frau suspekt findet, fängt er an, diese auszuspionieren. Und dann wurde es meiner Meinung nach nur noch merkwürdig… 

    Klar wollte ich irgendwo wissen, wie es jetzt ausgeht, aber beim Lesen habe ich mich dann teilweise doch unwohl gefühlt. 😅Aber ich habe durchgehalten, kann aber auch ganz klar sagen, dauerhaft in meinem Bücherregal muss es nicht landen.


  9. Cover des Buches Die Seele des Bösen - Besessenheit (ISBN: B06XF346Y6)
    Dania Dicken

    Die Seele des Bösen - Besessenheit

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Tauriel

    Dieser zehnte Teil der Sadie Scott Reihe fängt noch harmlos an.Ein Kollege vom LAPD Detective Nathan Morris bittet Sadie um Unterstützung zu einem ungelösten Leichenfund.Alles deutet darauf hin,das dieser Fund auch auf das Konto eines bereits inhaftierten Serienmörders geht.

    Wer Sadie schon länger kennt,weiß,wie Sadie unter psychologischen Aspekten der Wahrheit auf die Spur kommt und den Serienmörder Carter Manning entlarvt.

    Es ist von Dania Dicken, die Psychologie studiert hat ,sehr realistisch beschrieben und ich habe das Gefühl,das ich hautnah dabei bin.

    Doch dieser Fall ist nur ein anfängliches Geplänkel der Autorin !Der wahre Abgrund dieses psychologischen Thrillers zeigt sich im Alltag der Protagonisten Sadie und Matt.Anonyme Briefe,mit eindeutigem Inhalt machen Matt  das Leben schwer!

    Matt hat keine Geheimnisse vor Sadie,doch was in den darauffolgenden Tagen passiert , wird explizit von der Autorin beschrieben und  es kommt zu lebensgefährlichen Situationen .Die Spannung steigt und wieder einmal zeigt sich,wie gut das Sadie und Matt in Phil den richtigen Freund haben.

    Ich habe mich gut unterhalten gefühlt,auch wenn ich das Buch nicht in einem Rutsch durch lesen konnte.Das Kopfkino war Mitschuld !Der  Cliffhanger macht Lust,den nächsten Band zu lesen.



  10. Cover des Buches Voyeur (ISBN: 9783499259999)
    Simon Beckett

    Voyeur

     (739)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Donald Ramsey ist Kunsthändler in London. In seinen Leben hat er sich immer nur für Kunstwerke interessiert und nie für Menschen. Doch als er seine Assistentin Anna einstellt, ändert sich das. Allerdings hat sie einen Freund namens Marty mit dem sie in wenigen Monaten nach Amerika auswandern will. Donald möchte das verhindern, auch ihr Freund ist ihm ein Dorn im Auge, denn sein Begehren nach ihr wird immer größer. Er stellt Zeppo ein, um die beiden Probleme zu lösen. Eine tödliche Intrige beginnt.

     

    Ich habe nicht viel von dem Buch erwartet, da es erstens der Erstling von Simon Beckett ist und ich zweitens schon öfters gehört habe, dass seine Werke, die nichts mit der David Hunter Reihe zu tun haben, nicht so gut sind. Das habe ich bereits schon bei „Der Hof“ bemerkt und würde mir diese Bücher auch selbst nicht kaufen, sondern habe ein paar Werke von ihm dankenswerter Weise von einer Freundin ausgeliehen.

    Im Endeffekt muss ich sagen, dass ich zum Glück keine hohen Erwartungen habe, denn ich wäre tiefst enttäuscht geworden. So fand ich das Buch, na ja geht so.

    Ich bin mir nicht sicher, ob ich den aktuellen deutschen Titel gut finden soll. Denn er nimmt schon einiges vorweg und es ist von Anfang an klar, auf was das hinauslaufen soll. Bei der Erstveröffentlichung 1994 hießt der Titel noch „Galerie der Verführung“. Das ist vielleicht auch nicht ganz der perfekte Titel, aber irgendwie hätte er mir schon besser gefallen.

     

    Doch nun zum Buch: 

    Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Donald Ramsey beschrieben. Ja und ich weiß bis jetzt nicht, was ich von dem Protagonisten halten soll. Irgendwie hat es mich schnell genervt und angeekelt seine Gedanken mit zu verfolgen. Nach außen hin tut er immer wie der größte Gentleman und der tollste Gönner, aber im Inneren ist er einfach dieser „geile Bock“ wie es Zeppo mehrmals gutgesagt hat (aber Zeppo ist noch ein ganz anderes Kaliber, aber dazu gleich). Es ist halt schwierig sich in ihn hinein zu fühlen. Warum er so ist, wie er ist, hängt wohl mit seiner Vergangenheit zusammen, allerdings wird diese nur angerissen und bietet viel zu viel Interpretationsraum, als dass man es wirklich nachvollziehen kann. Das wäre die Gelegenheit gewesen mir die Figur näher zu bringen, aber Beckett hat dieses Potenzial einfach verstreichen lassen. Ich fand es irgendwann nur noch eklig und er ist so falsch, dass ich mir die ganze Zeit gewünscht habe, dass es Anna einfach merkt. Ich wollte, dass er sich einen Fauxpas leistet und diese ganze Geschichte doch noch in eine andere Richtung geht, aber es war teilweise wie ein Unfall den man liest. Es konnte doch nicht sein, dass sie seine wahren Absichten nicht erkennt. Seine Blicke, hat sie das nicht bemerkt oder wollte sie es nicht merken? Wahrscheinlich lag es daran, dass ich Donald einfach nicht nachvollziehen kann, dass mir die Besessenheit fehlt, um etwas mit seinen Intentionen anfangen zu können.

    Zeppo… Gott war der eine nervige Katastrophe und genauso falsch wie Ramsey. Aber bei ihm war das noch ekliger, weil der einfach alles für Geld getan hat. Bei ihm konnte ich noch weniger verstehen, warum Anna nicht hinter seine Fassade geblickt hat. Zudem hatte der so viele wechselnde Launen, was später auch erklärt wurde, aber ich weiß nicht… der Typ war so drüber. Ich war froh, wenn der nicht aufgetreten ist.

    Anna hat mir von dieser Figurenauswahl noch am besten gefallen, weil sie… am normalsten gewirkt hat? Das Einzige, was man ihr vorhalten kann, dass sie naiv wirkte. Andererseits, woher soll sie es wissen? Wie soll man auch ahnen, dass der eigene Chef so ein krankes Schwein ist? Allerdings würde ich mir an ihrer Stelle ja schon einen Kopf machen, wenn der Chef plötzlich so fürsorglich und sich so für ihre Dinge interessiert. Ich meine, das war ja auch irgendwann kein gesundes Arbeitgeber- / Arbeitnehmerverhältnis mehr.

     

    Zur Geschichte an sich kann ich nicht viel sagen. Sie war stellenweise etwas gestreckt. Ich weiß nicht, was das mit der einen Frau sollte, die Ramsey ins Auto gefahren ist. Die Polizei war auch nur eine Farce. Allerdings war es auch nicht so, dass ich mich komplett gelangweilt habe. Ich wollte schon wissen, wie es ausgeht, aber vor allem wollte ich wissen, ob es wirklich dieses Ende hat oder man doch noch anders abbiegt.

    Das Ende war übrigens… unangenehm zu lesen und dann war auch plötzlich Schluss. Unzufrieden hat mich das Buch auch noch zurückgelassen.

    Die Spannung an sich war da. Sie wurde langsam aufgebaut und flachte auch nicht komplett wieder ab, doch dadurch das ich wusste, auf was das hinausläuft und diese unangenehmen Figuren, hat es mich dennoch nicht gepackt.

     

    Dieses Buch hat mir übrigens gezeigt, warum ich die Ich-Perspektive nicht mag. Ich glaube, in diesem Fall wäre ich lieber weniger nah am Prota gewesen und hätte das Buch dadurch vielleicht besser gefunden. Ich meine, es war ja von Anfang an klar, dass Donald Ramsey kein Protagonist wird, denn man jetzt lieben wird. Das dachte ich mir schon beim Klappentext und will man unbedingt bei jemand im Kopf sein, der einen wahrscheinlich unsympathisch ist? Manchmal vielleicht schon, wenn er wenigstens noch interessant ist, aber ich fand ihn überhaupt nicht interessant, sondern eigentlich nur… schwierig und teils hat es mich geekelt. Die interessanten Sachen, die das Verhalten erklären, wurden ja nicht erzählt, sondern sich nur in seiner kranken Besessenheit verloren.

    Auch hat mir die Ich-Perspektive nicht viel gebracht, da ich zwar nah am Protagonisten war, aber er mir dennoch ein Fremder blieb. Mir war eher so, als wollte ich auch gar nicht näher mit ihm zu tun haben wollen. Ich konnte mich einfach nicht auf ihn einlassen.

     

    Fazit: Das war leider nichts. Die Figuren haben mir größtenteils gar nicht gefallen (von Marty habe ich gar nicht gesprochen, da ich ihn so belanglos fand) und die Geschichte an sich war… okay. Spannung war schon da, aber nicht wirklich packend. Schreibstil war in Ordnung, gut lesbar. Es war kein kompletter Reinfall, aber viel hätte auch nicht mehr gefehlt. Von mir gibt es 2 Wortkompasse.

  11. Cover des Buches Wahn (ISBN: 9783828994393)
    Stephen King

    Wahn

     (434)
    Aktuelle Rezension von: BiblioNights

    — 𝐇𝐀𝐍𝐃𝐋𝐔𝐍𝐆: Nach einem schrecklichen Unfall sucht Edgar Freemantle auf einer einsamen Insel Trost in der Malerei. Die Insel aber übt eine dämonische Macht aus, und bald schon entwickeln Edgars Bilder ein tödliches Eigenleben... 🎨

    — Wenn ich dieses Buch beschreiben müsste, würde ich sagen es ist ein Roman innerhalb eines Thrillers. Nach Edgars Unfall und der darauffolgenden Scheidung, beschließt er seinem Leben eine zweite Chance zu geben. Auf der tropischen Insel "Duma Key" will er sich erholen und geht einem alten Hobby, dem Malen nach. Wir folgen Ed im Alltag, in seiner neuen Freundschaft mit Inselnachbarn Wireman, und Elizabeth, in seiner aufblühenden Lebensfreude.

    Jeder der schonmal einen King gelesen hat, weiß um seinen großartigen Schreibstil. Obwohl über 900 Seiten nur wenig "Thrill" passiert, hat King in seiner typischen Art eine Geschichte verfasst, die man nur schlecht aus der Hand legen kann. 🌿

    — Man braucht für dieses Buch Zeit und Muse. Es geht weniger um den Grusel im Hintergrund, sondern eher um das Zusammenspiel der Charaktere, der Überwindung von Ängsten und Trauer, der geheimnisvollen Magie der Insel.

    — In den letzten Kapiteln nimmt die Handlung nochmal ordentlich an Fahrt auf. Der Leser muss sich schweren Herzens von geliebten Charakteren trennen, Ed und Freunde riskieren alles um das Böse zu stoppen. Das Ende lies mich mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück. ☁️

    — 𝐅𝐀𝐙𝐈𝐓: Ein Buch des King das man gelesen haben kann, aber nicht unbedingt muss. Ich würde gute 4 / 5 ✨️ vergeben, da ich es persönlich sehr genossen habe.

  12. Cover des Buches AUF LEBEN UND TOD (ISBN: 9783958351141)
    Martin S. Burkhardt

    AUF LEBEN UND TOD

     (32)
    Aktuelle Rezension von: WendyAleina
    Entführung alá Natascha Kampusch! Mann hält jahrelang Leute in ausgebautem Keller gefangen und zwingt sie zu blutigen Kämpfen!

    Was schön und interessant genug klang, dass ich mir das Buch in der nächsten Bibliothek ausgeliehen hab, hatte mit den Anpreisereien rasch kaum noch etwas zu tun. Bereits auf den ersten Seiten überrascht das Buch mit ungelenken, holprigen Formulierungen, die sich alles andere als flüssig lesen. Unterbrochen wird der krückige Erzählstil im Regelfall mehrfach pro Seite von allergröbsten Komma-, Rechtschreib- und Grammatikfehlern. Diese sind nicht mal durchgängig. Wenn ich inständig schon falsch als "innständig" schreibe, dann doch bitte durchgehend und nicht Seiten später wieder richtig. Wenn ich "jemand ist Gold wert" schon falsch schreibe als "goldwert", dann sollte ich auch das durchziehen und nicht etwas später plötzlich "Goldwert" schreiben.
    Hier war der verantwortliche Lektor eindeutig betrunken, gleichgültig oder der deutschen Sprache nicht mächtig. Wie schwer kann es sein, sich die Regel einzubläuen, wann vor einem "als" ein Komma stehen muss und wann nicht?
    Ich erkläre es mal kurz. Wird "als" zeitlich verwendet, sollte prinzipiell ein Komma erfolgen. Bei einem Vergleich NICHT.
    Es heißt also NICHT: "Ich war größer, als Tom". Es heißt allerdings schon: "Ich war traurig, als Tom nicht anrief."
    Allein an diesen Grundlagen scheitert es nicht nur ab und zu, sondern wirklich mindestens einmal pro Seite.
    Es kommt kein Lesefluss auf und ich habe mich ausschließlich aufgeregt.

    Dazu wird gleich nach wenigen Seiten der brutale "König" der Gefangenenschaft verklärt - er hatte nämlich eine ganz, ganz böse Kindheit mit superfiesen Eltern. Na klar, da muss man ja gestört werden und Leute im Keller foltern.

    Der Roman strotzt vor Ungereimtheiten und auch Themen, die in irgendeiner Form einen Vergleich mit dem Fall Kampusch rechtfertigen, vermisse ich gänzlich. Stockholm-Syndrom, Gegenwehr gegen Vergewaltigungen, Erpressungen.
    Ein Haufen Erwachsener und Teenager lebt hier ohne jegliche Gegenwehr unter dem merkwürdigen Regiment des Königs, niemand revoltiert, alle finden das in Ordnung. Warum sollte sich auch eine Gruppe Erwachsener, die im Gegensatz zu den Teenies ja doch "oben" aufgewachsen ist und nicht reingeboren wurde in die Situation, zusammentun gegen einen dusseligen Kerl um ihn eventuell zu überwältigen und sich zu befreien?

    Das Buch hat inhaltlich ganz interessante Ansätze, wird aber völlig falsch online angepriesen. Mich wundern auch die zahlreichen lobenden Rezensionen. Die Folterszenen sind ordentlich beschrieben, hier lässt der Autor Fantasie walten. Der Rest der Geschichte ist aber recht lieblos hinerzählt. Die Charaktere sind eindimensional, durchleben keine nennenswerte Weiterentwicklung. Habe ich eine unlektorierte Erstveröffentlichung in den Händen, die nun korrigiert wurde und sich hundertmal besser liest? Man weiß es nicht. Anders kann ich mir jedenfalls nicht erklären, dass so gut wie niemand auch nur ein Wort über die wirklich massiv häufigen, sehr groben Fehler verliert, denn die ruinieren das Leseerlebnis gänzlich.
    Katastrophe.
  13. Cover des Buches Marina (ISBN: 9783596512768)
    Carlos Ruiz Zafón

    Marina

     (810)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Òscar Drai ist fünfzehn Jahre alt, Internatsschüler und lernt durch einen [Diebstahl[ Marina kennen. Dieses Mädchen fasziniert ihn auf mehrer Weiße. Erstens als Mädchen und es flammen neue Gefühle in ihm auf und zweitens umgibt sie etwas geheimnisvolles, bezauberndes und auch mystisches. Sie sitzen nebeneinander im Park auf der Bank, erzählen, lernen sich kennen und entdecken so viel neues. Marina lebt mit ihrem Vater in einer wunderbaren alten Villa, aber sie scheint mehrer Geheimnisse zu hüten. Eine Dame in Schwarz wird für die Beiden eine zentrale Figur und sie folgen ihr, beobachten sie und kommen so in ein gefährliches Labyrinth, dass nicht nur für Òscar alles verändern wird, sondern so wie es aussieht auch für Barcelona selbst. Wiederentdeckt und endlich so veröffentlicht wie es sich Carlos Ruiz Zafon das gewünscht hat. Marina ist eine wunderbare Geschichte über die erste Liebe, Lügen, Geheimnisse, alte Geschichten, Mystik und die Stadt Barcelona und ihre vielen geheimnisvollen Winkel und Ecken.

  14. Cover des Buches Dancing Jax – Auftakt (ISBN: 9783839001714)
    Robin Jarvis

    Dancing Jax – Auftakt

     (329)
    Aktuelle Rezension von: nfu_2525

    Ein böses Buch, das jeden, der er liest, in seinen Bann zieht. Doch gibt es ein Entkommen und kann ein Buch überhaupt so viel Macht besitzen? 

    "Dancing Jax" hat mich aufgrund des Covers und des geheimnissvollen Klappentexts zum Lesen bewogen. Der Schreibstil ist gut und das Buch an sich nicht schlecht. Einige Passagen waren wirklich sehr spannend und gruselig, doch wurden unterbrochen von Abschnitten, die ich persönlich als nicht lesenswert erachtete. Zudem führt die Story für mich irgendwie ins Leere. 

    Die Story an sich hat grosses Potential, doch die Ausführung war für mich nicht ganz stimmig. 

    Ich kann "Dancing Jax" Allen empfehlen, die sich zwar gerne gruseln, aber auch ruhige Passagen bevorzugen.

  15. Cover des Buches Plötzlich Shakespeare (ISBN: 9783499268274)
    David Safier

    Plötzlich Shakespeare

     (1.098)
    Aktuelle Rezension von: Alinchen

    Seit Jan sich zwei Jahre zuvor von Rosa getrennt hat (man muss dazu sagen, dass SIE IHN betrogen hatte), suhlt sie sich in Selbstmitleid. Nun hat sie auch noch eine Einladung von Jan zu seiner Hochzeit erhalten. Um sich davon abzulenken, lässt sie sich auf ein Date mit ihrem Kollegen in einem Zirkus ein. Dort ist sie so beeindruckt von einem Hypnotiseur, dass sie diesen später aufsucht. Auf der Suche nach sich selbst und mit der Mission, die wahre Liebe zu finden, landet sie in einem Körper ihrer Seele in einer früheren Zeit. Und zwar in dem Körper von William Shakespeare. Doch auch Shakespeare befindet sich noch in seinem Körper. Und so müssen sich zwei – auf den ersten Blick sehr unterschiedliche – Wesen zusammenraufen, um die Zeit in einem Körper zu meistern und noch dazu die Wünsche der Queen zu erfüllen.

    So wie viele Bücher von David Safier (zumindest alle, die ich gelesen habe) lebt auch dieses von Skurrilität und Humor. Ich habe so manches Mal herzhaft gelacht, aber oft wirkte die Geschichte einfach zu sehr an den Haaren herbei gezogen. Und noch etwas missfiel mir: Zwar wird am Anfang darauf hingewiesen, dass die Geschichte nicht auf historischen Tatsachen beruht, aber so sehr erfunden hätte ich dann doch nicht gedacht. Das beschriebene Leben von Shakespeare ähnelt "Romeo und Julia" so sehr und Rosa bemerkt es nicht einmal (in Wahrheit hat Shakespeares Frau ihn um etliche Jahre überlebt). Das war mir dann doch zu skurril.

  16. Cover des Buches Teardrop  (ISBN: 9783570310786)
    Lauren Kate

    Teardrop

     (389)
    Aktuelle Rezension von: EurekaPalmer

    Ich fühlte sehr mit Eureka, die ihre Mutter durch einen tödlichen Autounfall verloren hat, den sie selbst, wie durch ein Wunder, überlebt hat.

    Eurekas Erbe fällt mystisch aus und mit etwas Hilfe kann sie die Rätsel lösen.

    Der Roman ist einem flüssigen Schreibstil verfasst. Der Handlung lässt sich sehr gut folgen.

    Die Geschichte beginnt in der realen Welt. Fantasievolle Elemente sind in der Geschichte geschickt eingeflochten, die nach und nach zum Tragen kommen. Am Ende geschieht ein weiteres großes Unglück, sodass ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht. 

  17. Cover des Buches Dreizehn (ISBN: 9783959620666)
    M.H. Steinmetz

    Dreizehn

     (28)
    Aktuelle Rezension von: RetroNarrator

    Detective Sergeant Ethan Ward ermittelt in einer bizarren Mordserie die ganz Großbritannien erschüttert. Er wendet sich am die Graphologin Natascha Horvat um das Muster des Täters zu knacken. Dabei führen die Ermittlungen das ungleiche Paar nach Foulness Island in die Courtsend Psychiatrie, und damit in das düstere Reich von Doktor Botkin der seine eigene Suppe kocht...

    Verwirrend war das Erste was ich dachte beim Lesen. Der Autor springt hin und her, fängt mittendrin an bei einem neuen Kapitel und lässt dann den Leser die Punkte verbinden. Das ist ungewöhnlich und verlangt dem Leser Aufmerksamkeit ab. Aber keine Sorge, er fügt am Ende Alles logisch zusammen und beantwortet alle Fragen.

    Im Grunde sind es 4 Handlungsstränge. Die Ermittlungen von Ward, die Ägypten Reise, das Ende der Zaren und das Rätsel um 13 die sich hier immer wieder abwechseln, überschneiden und ergänzen. Es eine komplexe Geschichte die ein Jahrhundert voller Wahnsinn, Tod und Magie umspannt und deren Auslöser der Doktor ist.

    Was wirklich in der Psychiatrie vorgeht will ich nicht verraten, auch warum die Insassen Nummern tragen nicht. Beide Auflösungen sitzen und lassen einen die ganze Geschichte aus einem völlig anderen Blickwinkel sehen. Nur soviel: Jede der Hauptfiguren erhält genug Tiefe und Raum zur Entfaltung, manchmal sogar mit ungeahnten Entwicklungen und Überraschungen. Gleiches gilt für die Insassen.

    Die Geschichte ist sehr gut geschrieben, der Schreibstil ist angenehm und der Autor schafft es dem ganzen Szenario ein Gefühl der Echtheit zu geben obwohl es mit jeder Seite immer paranormaler wird. Hinzu kommt ein unverschämtes Vergnügen an Gore jeglicher Art. Manchmal hart, manchmal schnell, manchmal langsam, manchmal verdammt kreativ kommen die blutigen Einlagen daher. Allerdings immer mit einem Auge für makabre Details und Schilderungen. Einen starken Magen brauch man.

    Was den Stern kostet ist das Ende. Nicht das es schlecht ist, aber es hat ein Problem. Der Autor versucht manipulativ die Fäden zu ziehen für einen großen dritten Twist den er jedoch bereits in den Vorbereitungen zum Finale offen legt wenn man auf dir Details achtet. So schockt die große Enthüllung nicht und das Nachspiel verkommt zu einer notwendigen Scharade. Es schließt die Geschichte gekonnt ab, aber hier wollte er zuviel der Autor.

    Dennoch bleibt ein sehr gutes Buch bei dem, nachdem die Masken Stück für Stück fallen, der Leser gefordert wird und sich in einem blutigen Alptraum wiederfindet bei dem er hofft das die Richtigen ihn überleben.

  18. Cover des Buches Der Verehrer (ISBN: 9783734107870)
    Charlotte Link

    Der Verehrer

     (689)
    Aktuelle Rezension von: buchstaeblichverliebt

    📌 "Ich weiß jetzt, dass Angst kein guter Ratgeber ist." (S. 444)

    Charlotte Link ist bei mir immer ein Garant für Spannung und gute Unterhaltung und hat mich bis dato noch nie enttäuscht. 

    Auch in "Der Verehrer" liefert sie verlässlich ab und ich bekam hier genau das, was ich brauchte.

    Subtilen, psychologischen Grusel ohne massig Blutvergießen, aber mit genügend Gänsehautmomenten, um immer am Ball bleiben zu wollen. 

    Die Geschichte vom psychopatischen Ex, der sich rächt ist nicht neu, aber hier durchaus spannend und lesenswert umgesetzt. 

    Besonders die Textpassagen aus der Sichtweise des Täters mochte ich sehr gern. 

    Kann ich empfehlen. 

  19. Cover des Buches Morgenrot (ISBN: 9783453532809)
    Tanja Heitmann

    Morgenrot

     (773)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Als ich zum ersten Mal das Cover von "Morgenrot" gesehen habe und mir dann den Klappentext durchlas, wollte ich das Buch unbedingt lesen. Ich habe es dann sehr günstig bestellt und erstmal neben den anderen Büchern auf meinem SuB eingereiht. Wäre es da mal geblieben. Oder besser noch: Wäre es nie in meinem Regal gelandet.

    Ja, vielleicht ist das jetzt grausam das so offen zu sagen, aber nach fast zweihundert Seiten, wo ich mich mehr fühlte als würde ich einen Sumpf durchqueren statt ein paar Seiten eines Buches umzublättern, bleibt mir keine andere Formulierung übrig.

    Ich hatte mich wirklich sehr über dieses Buch gefreut. Der Prolog war spannend. Unnahbar. Ich dachte "Jetzt passiert´s gleich". Und dann wurde die Vorgeschichte zu diesem Prolog erzählt... Was das langweiligste war, was ich je lesen musste. Na ok, nicht direkt, aber am zweitlangweiligsten.

    Und nach über hundert Seiten wurde dann plötzlich ohne jede Vorwarnung genau an dem Punkt weitergeschrieben, wo der Prolog geendet ist. Vielleicht finde ich deshalb keinen weiteren Einstieg zu diesem Buch. Erst war es spannend, dann gähnend und dann wurde ich regelrecht überrannt - und ich schaffe es nicht mich davon zu erholen.

    Zu allererst musste ich mir die Frage stellen: In welchem Land hat die Hauptprotagonistin Lea eigentlich ihr Auslandsstudium angetreten und wo ist sie zu Hause? Ist sie Deutsche, so wie die Autorin? Ich hoffte, dass dies im Verlauf der nächsten Seiten endlich mal aufgeklärt werden würde, denn für mich persönlich ist es einfacher sich in eine Geschichte reinzudenken, wenn man sich den Ort, das Land oder die Kultur dazu vorstellen kann. Wenn ich jetzt noch einmal darüber nachdenke hat Tanja Heitmann verdammt wenig davon geschrieben.

    Sehr viel wurde über Romantik geschrieben, sehr lyrisches Zeug (auch wenn ich mich damit asolut nicht auskenne, also werde ich wohl auch nie verstehen, wie Romantik ein Studienfach sein kann und ist es überhaupt lyrisches Zeugs? Selbst das weiß ich nicht... :-/ ).

    Doch es gab auch etwas, was ich an dem Schreibstil mag. Die Sätze waren schon toll formuliert, sehr blumig (gott, das ist doch negativ oder? Dabei meine ich es positiv..). Ich mag diese nachdenklichen Töne, die oft zum Ausdruck gebracht wurden. Manchmal etwas zu oft... Denn - und das ist mein größter Kritikpunkt an dem Buch - es wurde mehr nachgedacht, statt gesprochen. Es fehlten mir die Dialoge. Es gab zwar welche, aber das meiste waren mehr Gedankengänge - welche es mir unglaublich schwierig machte dem Handlungsstrang folgen zu können.

    Und die Charaktere: Was symbolisieren sie? Was sollen sie darstellen? Jeder Charakter hat doch ein Eigenleben, oder? (Daran glaube ich als Leseratte unbedingt, denn wenn ich das nicht tun würde, dann würde ich mich nicht in die Geschichte fallen lassen können. Eine gute Geschichte muss selbstverständlich weiterlaufen, als könnten die Charaktere ihr Leben auch ohne Autorin führen... Hacj herrje, jetzt wird´s zu bunt.)

    Lea ist erst im Prolog ein ängstliches Mädchen, was sich mit ihrer mehr als machomäßig aufführenden Freundin in einer Bar trifft. Sie hat Angst vor etwas oder irgendwem, aber auch wenn ihre Gefühle glaubhaft rüberkommen, hat man keinen Schimmer vor wem sie Angst hat. Am Ende des Prologs erfährt man was, weiß aber nichts - also genau so, wie es in einem Buch sein muss. Appetit anregend.

    Dann lernen wir eine andere Lea kennen - vor der Angst und dem Fluchtverlangen - und sie erscheint mir wie ein naives Mädel, was sich in ihr Schneckenhaus zurückziehen will und den Kopf ein kleines Stückchen draußen lässt um den absolut unnahbaren und düster anziehenden Kerl anschmachten zu können.

    Ich begreife das nicht, was da zwischen Lea und Adam ist. Es ist auf einmal da. Und dann erfährt sie sein Geheimnis und dann? Sie nimmt es hin. Trottet neben ihm her. Will mit ihm reden, er redet nicht, ignoriert sie plötzlich und will doch bei ihr sein.

    Wenn man Adams Geheimnis betrachtet kann es einleuchtend sein, aber ich komme einfach mit diesem "Kein-Dialog-vorhanden Skript" nicht klar.

    Die Charaktere sind keine tiefgründigen Personen, die man sofort versteht - ganz zu schweigen von ihren Handlungen. Das Buch war für mich eine einzige Andeutung von kryptischen Handlungen, die man wohl erst versteht, wenn man das Buch beendet hat, aber das schaffe ich momentan nicht.


    Vielleicht gebe ich "Morgenrot" irgendwann nochmal eine Chance, aber mir ist die Geschichte einfach zu schwammig, unglaubwürdig und - um es mit einem Wort zu sagen - unspektakulär.


    Fazit:

    Momentan fällt es mir schwer, dieses Buch weiterzulesen, aber ich werde der Geschichte garantiert nochmal eine Chance geben. Momentan finde ich einfach keinen Zugang zu den Protagonisten.

    Eine Bewertung werde ich deshalb nicht abgeben. 

  20. Cover des Buches Roter Drache (ISBN: 9783453440869)
    Thomas Harris

    Roter Drache

     (557)
    Aktuelle Rezension von: JoMax_0503

    Bisher ist "Roter Drache" das beste Buch von Thomas Harris, das ich gelesen habe... Der Kommentar auf dem Cover verspricht bereits, dass Harris uns mit diesem Roman schocken wird und dieses Versprechen wird auch mehr als eingehalten... Unglaubliche Ausarbeitung der Protagonisten, Nebenfiguren und Antagonisten, wobei eine explizite Beschreibung der Figuren bei Harris' Schreibstil nicht einmal notwendig ist. Er schafft es wie kein anderer, dass die Leser und Leserinnen sich ein eigenes Bild der Figuren machen und trotzdem dem Gesamtbild der Handlung in keiner Weise etwas verloren geht... Alltägliche innere Konflikte und besondere innerliche Herausforderungen der meist psychisch kranken Figuren werden gleichermaßen verständlich und nachvollziehbar dargestellt... So schafft es Harris, dass man selbst die größten Störungen der Kranken in seinen Werken nachvollziehen kann und sich sogar ein (wenn auch nur kleines Stück weit) in deren Lage versetzen kann... 

  21. Cover des Buches Wintermond (ISBN: 9783453533639)
    Tanja Heitmann

    Wintermond

     (245)
    Aktuelle Rezension von: zeilenranken

    Die Geschichte wird aus zwei verschiedenen Persbektiven erzählt, das fand ich absolut sinnvoll, da man so mehr über das Wolfsrudel erfahren konnte und wie jenes Zusammenleben funktioniert. David wirkt auf den ersten Blick wie ein mysteriöser Badboy, aber diese Fassade gibt sich. Meta war ein interessanter Charakter, zu Beginn war sie sehr darin bemüht sich anzupassen. Nach und nach legte sie jedoch eine tolle Entwicklung hin und wurde zu einer richtig taffen Heldin. Die Geschichte wird an manchen Stellen ein bisschen brutal, aber es hat in das Setting sehr gut rein gepasst.

  22. Cover des Buches Mondspur (ISBN: 9783641047986)
    J.R.Ward

    Mondspur

     (966)
    Aktuelle Rezension von: Schuby233

    "Black Dagger 4" von J.R. Ward ist ein weiterer fesselnder Beitrag zur Black Dagger-Reihe, der erneut mit seiner düsteren Atmosphäre, erotischen Spannung und emotionalen Tiefe überzeugt. Die Geschichte konzentriert sich diesmal auf Zsadist, einen der mysteriösesten und verletzlichsten Krieger der Bruderschaft, der von seinem Zwillingsbruder Phury gerettet wurde. Obwohl über ein Jahrhundert vergangen ist, sind die Narben seiner grausamen Vergangenheit sowohl auf seinem Körper als auch in seiner Seele noch immer präsent.

    Die Handlung nimmt Fahrt auf, als Zsadist die aristokratische Bella trifft, die sich unwiderstehlich zu ihm hingezogen fühlt. Diese Begegnung erweckt in Zsadist Emotionen, die er längst begraben hatte: Hoffnung und Liebe. Doch auch Phury, der in einem selbstauferlegten Zölibat lebt, fühlt sich zu Bella hingezogen. Als Bella von den Lesser entführt wird, stehen die Brüder vor der Herausforderung, ihre Differenzen zu überwinden und gemeinsam alles zu tun, um die Frau zu retten, die sie beide lieben.

    Die Autorin J.R. Ward beeindruckt erneut mit ihrem Talent, komplexe Charaktere zu erschaffen und ihre emotionalen Konflikte glaubwürdig darzustellen. Zsadists düstere Vergangenheit und seine Entwicklung im Laufe der Geschichte machen ihn zu einem der faszinierendsten Charaktere der Serie. Die Liebesgeschichte zwischen ihm und Bella ist herzergreifend und mitreißend, und sie berührt die Leser auf einer tiefen Ebene.

    Die Mischung aus Romantik, Spannung und übernatürlichem Drama macht "Black Dagger 4" zu einem pageturner, der die Leserinnen und Leser in seinen Bann zieht. Obwohl das Buch zwischendurch emotional aufwühlend ist und sogar zum Weinen führen kann, bietet es auch Momente der Hoffnung und des Glücks. Das Buch trägt weiterhin zur Gesamterfahrung der Black Dagger-Serie bei und bringt neue Facetten der Welt und der Charaktere zum Vorschein.

    Insgesamt ist "Black Dagger 4" von J.R. Ward ein weiterer gelungener Teil der Serie, der die Leser mit seinen starken Charakteren und seiner mitreißenden Handlung begeistert. Obwohl es vielleicht nicht ganz perfekt ist, verdient es definitiv die Bewertung von 4 von 5 Sternen und hinterlässt den Wunsch, die Reise mit der Bruderschaft der BLACK DAGGER weiterzuführen.

  23. Cover des Buches Christine (ISBN: 9783453441583)
    Stephen King

    Christine

     (589)
    Aktuelle Rezension von: MareikeUnfabulous

    Mir ist das Buch in der Buchhandlung aufgefallen. Meine Mama erwähnte dabei, dass sie vor einiger Zeit den Film gesehen hatte und wahnsinnig beeindruckt war. Damit war die Entscheidung quasi gefallen: Ich wollte das Buch lesen. Dass ich mit Autos nichts am Hut habe, war gar nicht schlimm. Die wenigen Fachbegriffe konnte ich auch ohne Kenntnisse zuordnen.

    Der Klappentext ist auf das Wesentliche beschränkt, sagt aber eigentlich alles aus, was man zu Beginn wissen muss: Arnie verliebt sich Hals über Kopf in "Christine", einen roten 1958er Plymouth Fury. Das Chaos nimmt seinen Lauf und ein Halten ist nicht in Sicht. Christine nimmt unheimlich viel Raum ein, sorgt für Ärger und entwickelt ein Eigenleben. Dies hat große Auswirkungen auf Arnies Leben, seinen Charakter und auf seine Sozialkontakte. Die Geschehnisse werden überwiegend aus der Perspektive von Dennis, dem besten Freund von Arnie, erzählt.

    Ich habe das Buch im März 2023 zu lesen begonnen und nach 270 Seiten vorerst beiseite gepackt, weil ich in eine kleine Leseflaute geraten war, die sich über Monate zog. Vergessen habe ich "Christine" aber längst nicht. Und als ich knapp zehn Monate später die Gelegenheit sah, das Buch endlich fortsetzen zu können, habe ich nicht gezögert. Ich konnte problemlos wieder in die Geschichte einsteigen und wurde von den Geschehnissen regelrecht mitgerissen.

    Es ist absurd und gleichzeitig erschreckend, welche Auswirkungen Christine auf das Leben von Arnie hat. Ich habe ständig zwischen Mitleid, Wahnsinn und Unverständnis geschwankt. Selbes gilt übrigens für Arnies Eltern, die die Kontrolle über ihren Sohn verlieren und sich dabei nur selten als Sympathieträger erweisen konnten.

    Wie dem auch sei: Mich hat das Buch jedenfalls sehr gefesselt und in seinen Bann gezogen. Stephen King ist es immer wieder gelungen, Spannungsbögen aufzubauen. Das Buch hat mich an den Rand meiner Nerven gebracht und mich sehr gut unterhalten. Schaut euch bei Interesse auch unbedingt den Trailer zum Film an!

  24. Cover des Buches Evermore - Das dunkle Feuer (Die Immortal-Reihe 4) (ISBN: B09YDM6M84)
    Alyson Noël

    Evermore - Das dunkle Feuer (Die Immortal-Reihe 4)

     (695)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

     Meine Meinung:

    Es ist endlich vollbracht. Nach Band eins, der mich umgehauen hat, schafft es Band vier wieder zu überzeugen. Ich bin zurück im Evermore Fieber und kann den Buchtitel ganz besonders darlegen. Ich will more von Ever!


    Im vierten Band der sechsteiligen Romantasy-Reihe zieht mich die Autorin wieder richtig mit. Von ihrem Schreibstil war ich ja in jedem Buch begeistert, auch wenn mich die Charaktere oder Handlungen nicht ganz überzeugen konnten. Doch nun passen auch die anderen Puzzleteile in die Geschichte hinein und endlich wird das Große Ganze sichtbar. Ok, die Geschichte war etwas schwach, aber dennoch überzeugend. Nun möchte ich versuchen zu erklären, woran das liegt.


    Ever ist immer noch auf ihrem "Ich-bin-an-allem-Schuld-Trip" genauso wie Damen. Das unzertrennliche Paar der letzten vierhundert Jahre hat verschiedene Leben gelebt, sich kennen und lieben gelernt doch bevor es zu einer Nacht kam, wurde Ever von ihrer Konkurrentin Drina getötet.

    Und als Ever auch eine Unsterbliche wurde, lernte, das ein Tritt in das schwächste Chakra eines Unsterblichen dessen Tod bedeutet, hat sie Drina ausgelöscht und auch wenn sie dachte damit ihren Damen endlich für sich zu haben und glücklich zu werden, hatte sie Roman nicht auf dem Plan. Den Unsterblichen, der Drina abgöttisch geliebt hat und immer wieder zusehen musste, wie Drina an Damen hängt, ohne ihn haben zu können.

    Roman hat alles daran gesetzt Ever und Damen's Liebe zu zerstören und scheint es auch geschafft zu haben, denn mit seiner angeblichen Hilfe, hat er Damen ein Mittel eingeflöst, was durch Ever's Blut sofort Damens Tod zu Folge hätte, wenn die Beiden jemals ihre DNA austauschen.


    Ever versucht immer noch an das Gegengift heranzukommen, doch Roman zieht sie nur auf, zeigt, dass er die Zügel fest im Griff hat und alle nach seiner Pfeife zu tanzen haben. Und die Sache wird noch verkorkster, denn Haven, Ever's beste Freundin, ist nun auch eine Unsterbliche und will absolut nicht glauben, dass Roman sie hätte sterben lassen. Dass Ever sie ins Leben zurückgeholt hat, beeindruckt Haven wenig. Sie ist ihr dankbar aus der Rolle der Versagerin rauszukommen. Und noch schlimmer: Sie denkt sogar, dass Ever lügt und die Beziehung zwischen ihr und Roman manipulieren will. Haven denkt nun sie sei stärker als Ever und zeigt ihre gierige, rechthaberrische und egoistische Seite, glaubt nun besser zu sein als Ever und lässt es diese deutlich spüren.

    Dass Ever nur Haven's bestes will, sieht sie nicht. Im Gegenteil, sie ist felsenfest davon überzeugt, dass Ever ihr den Freund ausspannen will - und das dunkle Feuer, der Puls in Ever's Innerem will genau das!


    Um ehrlich zu sein hätte ich nach den letzten beiden eher durchschnittlichen Büchern nicht gedacht, dass es nochmal so heiß her gehen wird und der Spannungsbogen eine deutliche Kurve nach oben nimmt. "Evermore - Das dunkle Feuer" handelt von Begierde, dunklen Mächten und dem fliehen vor dem eigenen Ungeheuer. Yin und Yang sind nicht mehr im Gleichgewicht und Ever macht alles immer schlimmer und schlimmer. Zum Glück scheint sie ihre Naivität abgelegt zu haben - dafür ist sie aber nun auf einer noch dunkleren Seite, die dem Buch aber einen deutlichen Pluspunkt gibt. Denn bsher war alles so vorhersehbar, was nun mit diesem vierten Buch aufhört. Ich habe gestaunt und Noël hat mich wirklich sehr positiv überrascht!


    Am deutlichsten spürt man die Veränderung durch Jude, Ever's Boss, wo sie ihren Ferienjob als Verkäuferin und Wahrsagerin verbringt. Er ist ebenfalls eine Reinkarantion eines Menschen aus Ever's früheren Leben und es steht noch etwas Unabgeschlossenes zwischen ihnen. Man spürt Zuneigung, aber irgendwie ist es auch was anderes. Ruhiger. Er schafft es Ever's Kopf wieder einigermaßen auf normales Level laufen zu lassen. Ihm vertraut sich Ever auch an und ich als Leserin würde sagen, dass das den Unterschied zu der bisherigen Ever ausgemacht hat. Sie denkt erst nach, bevor sie handelt.

    Dann wäre da Ava's Rückkehr. Die Hellseherin, die Ever im ersten Band gut geholfen und schließlich verraten hat - denkt zumindest Ever. Doch nach und nach kommt alles ans Licht und ich bin froh, dass Ava wieder da ist, denn sie hilft Ever ungemein! Sie erklärt indirekt Ever's bisheriges Handeln und das hat mir enorm geholfen einiges besser zu verstehen.


    Am nervigsten war Haven - ich hasse, hasse sie! Ja, sie ist nun Unsterblich und denkt sie kann sich alles erlauben, vorallem völlig den Verstand zu verlieren und auf ihre beste Freundin loszugehen. Das war absolut nicht schön! Und auch Roman lässt wieder seinen üblichen Ekel-Charme spielen, aber Ever hat dazugelernt - endlich!!!!! - und somit ist der Abschluss des Buches eine einzig große Überraschung!


    Das Komplettpaket stimmt: Die Charaktere haben mich endlich besser überzeugen können. Handlungen waren nicht extrem, aber haben den Spannungsbogen angekitzelt und waren verständlich. Genau darauf habe ich seit dem weiterlesen gehofft und ich bin belohnt worden. ^^


    Fazit:

    "Evermore - Das dunkle Feuer" hat mich gepackt, überrascht und begeistert. Ich bin froh, dass mich Noël am lesen gehalten hat, denn dieses Buch war es wert. Ich kann die anderen Bücher nun auch aus einem anderen Blickwinkel betrachten und erfreue mich an dem Gesamtpaket. 

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