Bücher mit dem Tag "besserwisser"
38 Bücher
- Jostein Gaarder
Sofies Welt
(4.483)Aktuelle Rezension von: Joesy82Wundervolles Buch
Gelesen als Jugendliche und Erwachsene
Der Zauber des Buches fesselt mich heute noch
Sofie ist eine starke Protagonistin, die Antworten auf so viele Ihrer Fragen bekommt.
Eine Reise durch die Philosphie, eine Reise durch die Gedanken eines Mädchens, dass die Welt und alles drum herum hinterfragt und antworten auf Fragen sucht, die kaum jemand beantworten kann.
- Marc-Uwe Kling
Die Känguru-Chroniken
(1.215)Aktuelle Rezension von: BettinaviolabarthEs ist sehr schwer, dieses Buch zu bewerten, weil ich es einfach so oft gelesen habe. Es ist wie ein alter Freund, der immer wieder die selben Witze auf der Party macht. Aber sie sind immer noch lustig. Und sie sind so ein interessantes und wichtiges Zeit Dokument. Wir alle haben mit diesem Buch das Känguru kennen gelernt und auch lieben gelernt. Sie ist die Stimme in unserem Kopf, zumindest bei den Linken unter uns, die wir vielleicht manchmal uns nicht trauen auszusprechen. Das Känguru ist dreist, intelligent und Feministin. Und auch, wenn der Film schön geworden ist, kommt er nicht an die Original Buch Triologie ran. Ich weiß nicht, ob das Buch für jüngere Generation funktioniert, aber wenn du es noch nicht kennst und irgendwann in den Achtzigern oder Neunzigern geboren bist, dann solltest du es lesen, denn ansonsten hast du was verpasst.
- Fredrik Backman
Ein Mann namens Ove
(815)Aktuelle Rezension von: priyatoxin83Ich habe das Buch meiner Mutter zur Liebe gelesen, weil sie der Meinung war, dass man es unbedingt gelesen haben sollte. Ja, das stimmt. Die Message, die darin steckt, ist wirklich herzerwärmend. Ich fand die Art und Weise, wie es geschrieben wurde (Beispiel: "Die weißen Hemden") recht witzig und erinnerte mich stark an "den Hundertjährigen". Dennoch muss ich trotz dem ganzen Witz, dem Sarkasmus und dem Herz, was hinter allen steckt, gestehen, dass mich Ove nicht erreicht hat. Die Sache mit der Katze muss ich gestehen fand ich irgendwie skurril. An sich ein gutes Buch mit ganz viel Witz zum Schmunzeln, aber vielleicht dessen, dass ich eher andere Genre lese, nicht so meins.
- Christopher Moore
Die Bibel nach Biff
(795)Aktuelle Rezension von: KayuriTja die Bibel wird nun von Biff, seinem besten Freund ergänzt. Dabei lernen wir Jesus als Junge kennen und begleiten ihn bis zum Kreuz.
Dabei versucht die Geschichte witzig zu sein und einem ein Lächeln abzugewinnen. Dies passte auch auf den ersten Seiten. Jedoch blieb der Humor gleich, und es wiederholte sich ständig. Dieses Gefühl schleppte sich dann leider den Rest des Buches mit. Alles wirkte dadurch aufgesetzt und gezwungen lustig. Die Idee an sich finde ich aber gut und einige Stellen waren interessant umgesetzt.
Die Charaktere sind schon interessant gestaltet. Biff jedoch hat sich meiner Meinung nach nicht entwickelt. Er bleibt ein 6 jähriger im Körper eines Erwachsenen.
Alles in allem ist das Buch solide geschrieben. Für mich war es eher lauwarme Kost, die ich schnell hinter mir lasse und vergesse.
- Bastian Sick
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Folge 1
(1.863)Aktuelle Rezension von: julia-elysiaIch habe dieses Buch beim Herumstöbern im Bücherregal meiner Oma gefunden, und als Germanistikstudentin hat es mich sofort angesprochen. Bei vielen Beiträgen konnte ich zustimmend mit dem Kopf nicken, einige Sachen haben auch mich überrascht.
Ich kann jedem dieses Buch ans Herz legen - nicht nur denen, die sich für die deutsche Sprache interessieren, sondern auch jenen, die vielleicht ein paar Probleme mit dieser haben und manche Formen, Wörter und Konstruktionen nicht auseinanderhalten können.
Der Humor war zwar, vor allem zum Ende nicht, nicht wirklich meiner, dennoch hat mich das Buch unterhalten. Insbesondere "Das kleine Abc des Zwiebelfisches" auf den letzten Seiten hat mich begeistert, weil dort noch einmal gängige Fehler erklärt und berichtigt wurden. Auch die vielen Tabellen im Buch, die einen kurzen, zusammenfassenden Überblick zur jeweiligen Thematik gegeben haben, sind lehrreich und interessant gewesen.
Viele hier kritisieren, dass der Autor sich so hinstellen würde, als wären alle anderen "doof" und "falsch", nur er nicht. Dies würde ich nicht so unterschreiben, denn ich bin mir ziemlich sicher, dass er sich einfach nur sehr intensiv mit der Thematik beschäftigt und Informationen zu den jeweiligen Bereichen gesammelt hat und diese kurz und verständlich aufführen wollte. Somit soll das Buch keine besserwisserische Seite des Autors aufzeigen, sondern lediglich ein Handbuch zu den meisten Fehlern in der deutschen Sprache darstellen, welches Hilfestellungen und Lösungansätze bietet.
Zum Ende hin haben sich der Humor und die Pointen etwas verlaufen, was teilweise dazu geführt hat, dass vor allem die letzten Abschnitte etwas ermüdend waren. Aus diesem Grund gebe ich dem Buch 4 Sterne.
- Ursula Poznanski
Elanus
(599)Aktuelle Rezension von: Rory02Jona, hochintelligent und seit neuestem Student an einer Elite Uni, steckt unheimlich gern seine Nase in fremde Angelegenheiten. Auch wenn er seine selbst gebaute Drohne eigentlich nur aus persönlichem Interesse nutzt, um Menschen auszuspionieren, erfährt er dadurch plötzlich Informationen, aus denen er sich besser rausgehalten hätte.
Die Farbgebung des Covers hat mir sehr gut gefallen, vom Motiv her gibt es aber leider nicht besonders viel her. Der Schreibstil ist wie bei allen Jugendbüchern von Ursula Poznanski leicht und vor allem sehr angenehm zu lesen und nimmt einen direkt mit in die Handlung.
Leider muss ich bei diesem Buch sagen, dass besonders die Nebencharaktere ein bisschen auf der Strecke bleiben. Jona ist ein manipulatives Ekel, und ich muss sagen es war erfrischen und mal was anderes, einen Protagonisten zu begleiten der nicht perfekt oder sympathisch war. Am liebsten mochte ich Pascal, der hatte so eine unbeschwerte Art. Die anderen Personen hatten aber wie gesagt leider nicht ganz so viel Persönlichkeit.
Eigentlich liebe ich alles, was Ursula Poznanski schreibt, und Elanus war auch kein schlechtes Buch aber definitiv eins der schwächeren ihrer Bücher. Die Handlung war mir ein bisschen zu schleichend, wirklich spannend wurde es erst auf den letzten Seiten, was ich bei ihren Büchern gar nicht gewohnt bin. Normalerweise bin ich ab der ersten Seite gefesselt. Für alle die auf technologische Krimis stehen aber sicher ein gutes Buch.
- Kai Meyer
Die Spur der Bücher
(246)Aktuelle Rezension von: zwergendruidinBücher von Kai Meyer lese ich seit meiner Kindheit sehr sehr gerne. Es sind phantastische Reisen in unterschiedliche Welten und mit diesem Buch ging es wieder zwischen die Seiten der Welt. Zumindest dachte ich das. Ich hatte mir einfach mehr erhofft. Ganz schlicht und ohne boshaft klingen zu wollen. Meine Vorfreude basierte auf der Vorstellung mehr über die Bibliomantik zu erfahren, mehr über die Entstehung der Häuser, der Familien.. schlichtweg mehr Informationen. Die Protagonistin, Mercy Amberdale, schwört der Bibliomantik aber erst mal ab, sogar den größten Teil des Buchs. Mit ihr konnte ich mich nicht wirklich anfreunden. Ihre Ideale und ihre Vorstellung was Loyalität, Freundschaft und Ehre angehen, sind meiner Ansicht nach sehr löblich und doch steht sie sich regelmäßig selbst im Weg. Mit den verschiedenen Charakteren die im Laufe der Zeit mehr an Bedeutung gewannen oder auch wieder verloren, konnte ich auch keine Bindung aufbauen. Alles blieb oberflächlich und unscheinbar. Leider gab es für mich keine großen Überraschungen oder Enthüllungen.
- Michael Hübner
Todespakt
(24)Aktuelle Rezension von: Benni91„Todespakt “ von Michael Hübner ist der Auftakt einer Thriller-Reihe, in welcher der der Kommissar Chris Bertram im Mittelpunkt steht. Als plötzlich in einer Kirche ein mittelalterlich gekleideter Mann vor den Augen vieler Schaulustiger zusammenbricht, nimmt Bertram die Ermittlungen auf…. Dann kommt auch noch heraus, dass dem Toten der Pest- Erreger injiziert wurde…. Was hat es damit auf sich? Zudem wird von einer seltsamen Person mit Vogelmaske gesprochen…..
Es bleibt nicht lange bei dem einen Toten, sondern die Toten häufen sich….. Zusammen mit seinem Kollegen Rocco kommen sie einer Gruppierung auf die Schliche, die dem Wort „Vergeltung“ eine vollkommen neue Dimension verleiht….
Der Schreibstil ist ist wirklich klasse, die Spannung durchgehend hoch und gerade das letzte Drittel nimmt nochmal ordentlich an Fahrt auf…. Auch der Showdown ist absolut gelungen und endet mit einem absoluten „Bang“. Genauso gut hat mir die Dynamik zwischen Chris und Rocco gefallen. Eine absolute Empfehlung und 5 Sterne von mir!
- Bastian Sick
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Folge 3
(195)Aktuelle Rezension von: janett_marposnelHeißt es das Kaugummi oder der Kaugummi und wie sieht es mit dem Artikel für das Substantiv Puder aus? Der oder das Puder? Und übrigens ist die "reformierte Reform" kein Pleonasmus, sondern unsere Rechtschreibreform mit allen Irrungen und Wirrungen, die Bastian Sick amüsant aufs Korn nimmt. Es ist nun bereits der dritte Teil dieser grammatikalischen Reise und manchmal merkt man das auch, denn in diesem Teil sind einige Kapitel dabei, die mein Interesse nicht mehr ganz so stark geweckt haben. Herzhaft gelacht habe ich aber beim Lesen des Kapitels über den Vonitiv, der Tod von dem Genitiv. Außerdem war mir bislang nicht bekannt, dass der bei uns in Verruf geratene „Negerkuss“ in Österreich "Schwedenbombe" genannt wird. Da war ich echt geschockt oder doch schockiert? Wussten Sie, dass es in der deutschen Sprache nicht nur ein Fugen-s, sondern auch ein Fugen-n gibt? Nein? Dann sollten Sie auch den dritten Teil dieser unterhaltsamen Reise durch unsere Sprache lesen. Eigentlich würde ich vier Sterne vergeben, aber es gibt einen Sympathiestern dazu, denn mir ist diese Trilogie ans Herz gewachsen. - Bastian Sick
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod. Folge 2
(335)Aktuelle Rezension von: julia-elysiaAuch mit seinem zweiten Band zu "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" hat Bastian Sick eine kompakte Ausgabe und Sammlung von Artikeln geliefert, die aufführen, an welchen Stellen die deutsche Sprache hin und wieder seine Probleme aufweist - und wie man diese lösen kann.
Wie im ersten Band gab es hilfreiche Tabellen und Exkurse, die auch für mich sehr interessant waren und mir das ein oder andere Mal die Augen geöffnet hat.
Hinzu kam, dass Sick dieses Mal Fragen der Leser:innen beantwortet hat; manche waren informativ, manche eher weniger. Generell fand ich, dass einige Artikel viel zu sehr in die Länge gezogen worden waren, wodurch ich manchmal die Leselust verloren habe. Auch der aufgesetzte Humor hat oft darunter gelitten.
Wie schon im ersten Band konnte mich auch hier der Witz nicht packen, aber da ich sowieso einen sehr eigensinnigen Humor habe, konnte ich größtenteils darüber hinwegsehen. Das Einzige, was meinen Lesefluss gestört hat, war die bereits erwähnte unnötig ausgeweitete Länge mancher Artikel.
Nichtsdestotrotz ist es ein interessantes Buch für zwischendurch, dem ich gerne 4 Sterne gebe!
- Philip Roth
Portnoys Beschwerden
(65)Aktuelle Rezension von: LarissaMariaIch wusste ja worauf ich mich einlasse. Im Prinzip zumindest. Zwangsstörung meets Promiskuität.
Nicht selten wurde Philip Roth dafür kritisiert, dass seine Charaktere zu getrieben sind, es ginge nur um Sex und Selbstmitleid,
Die geteilten Meinungen, welche über ihn kursieren, haben mein Interesse geweckt. Ich wollte mir selbst ein Bild machen.
Ich lernte also Alexander Portnoy kennen; einen jüdischen Amerikaner, der beim Psychiater sitzt und sein Leid klagt.
Das würde das ganze Buch eigentlich schon in einem Satz zusammenfassen.
Der Monolog, aus dem das Buch besteht, veranschaulicht seinen Werdegang, schildert eine Existenz ohne besondere Sternstunden, ohne besonderen Glanz.
Seine Kindheit mit der Glucken-Mama und dem Waschlappen-Vater, seine Jugend, das Erwachen seiner Sexualität welche gleich in zwanghafte Sphären abdriftet, seine Unfähigkeit eine gute Beziehung zu führen… es ist eine endlose Misere.
Ich war während des Lesens ständig hin und her gerissen; zwischen Abscheu vor dem Protagonisten und Bewunderung für die Fähigkeit von Roth, dessen verrückte Gedankensprünge so anschaulich darzustellen.
Daher machte das Lesen irgendwie Spaß. Großteils war ich einfach nur genervt von Portnoys Veranschaulichungen, seinen Anschuldigungen, seiner Unfähigkeit zu erkennen, dass man an seinen Fehlern arbeiten kann... aber genau das hat eine eigene Art von Spannung erzeugt.
Ich bin nicht restlos begeistert, aber besonders die Pointe am Schluss hat mich nochmals laut auflachen lassen.
Also der Gesamteindruck war nicht schlecht. - Thomas Brussig
Am kürzeren Ende der Sonnenallee
(318)Aktuelle Rezension von: AlinaOberem16Cover: Das Cover ist sehr schön gestaltet. Durch die verschiedenen Objekte aus der DDR, die sich besonders auf die Musik beziehen kann, man gleich im Buch Verbindungen dazu ziehen.
Inhalt: In der Lektüre "Am kürzeren Ende der Sonnenallee" von Thomas Brussig geht es um Michael Kuppisch, der in die sehr beliebte hübsche Miriam verliebt ist und zur Zeit der DDR in Ostberlin lebt. Dort muss er sich mit der politischen Lage der Zeit, der Liebe und dem Erwachsenwerden auseinandersetzen.
Schreibstil: Der Schreibstil von Thomas Brussig war humorvoll und flüssig, trotzdem kam ich nicht so leicht in das Buch rein, da die Schreibweise von der Art älter war und ganz getroffen hat es meinen Humor leider nicht.
Charaktere: Die Hauptcharaktere der Geschichte sind Michael Kuppisch, Miriam und Mario. Aus dem Grund, dass der Roman sich auf das Erwachsenwerden bezieht, hatte ich mehr von der Entwicklung erwartet. Viele Handlungen der Charaktere fand ich überflüssig und impulsiv.
Fazit: Ich fand die Handlung war interessant und man konnte einen Einblick in die Zeit der DDR kriegen. Trotzdem hat es mich leider nicht ganz von sich überzeugen können.
Von daher habe ich mir für
3⭐
entschieden
Cover: 4/5
Aufbau: 3/5
Spannung: 2/5
Stimmiges Ende: 3/5
Authentizität der Figuren: 3/5
Figurenentwicklung: 3/5
Setting: 5/5
Schreibstil: 3/5
Suchtfaktor: 2/5
Erwartungen erfüllt: 3/5
- John Grisham
Der Klient
(317)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDer kleine Junge Mark beobachtet mit seinem kleinen Bruder einen Mord. Einen Selbstmord. Bevor der Lebensmüde aber abdrückt verrät er Mark wo eine Leiche eines Senators liegt. Marks Bruder erleidet einen Schock und Mark wird von der Mafia gejagt. Er findet aber eine ganz tolle engagierte Anwältin mit der er die Staatsanwaltschaft und sogar die Mafia überlistet.
- Erich Kästner
Emil und die Detektive
(634)Aktuelle Rezension von: BloomingLilly"Emil und die Detektive" ist ein zeitloser Klassiker der Kinderliteratur und verdient zweifellos seinen Platz im Kanon der deutschen Literatur. Das Buch erzählt die Geschichte eines Jungen, der in eine unbekannte Stadt reist, um Geld zu seiner Großmutter zu bringen, aber auf der Reise bestohlen wird. Emil und seine neuen Freunde beschließen, den Dieb zu finden und das gestohlene Geld zurückzubekommen.
Die Handlung des Buches ist faszinierend und abenteuerlich, und der Autor Erich Kästner schafft es, eine spannende Geschichte mit vielen unerwarteten Wendungen zu erzählen. Der Schreibstil des Buches ist einfach und leicht verständlich, was es für Kinder und Erwachsene gleichermaßen zugänglich macht. Die Charaktere sind gut entwickelt und es ist leicht, sich mit ihnen zu identifizieren.
Ein weiterer positiver Aspekt des Buches ist seine Botschaft. "Emil und die Detektive" vermittelt wichtige Werte wie Freundschaft, Zusammenhalt, Ehrlichkeit und Mut. Die Geschichte zeigt, wie Kinder gemeinsam schwierige Herausforderungen meistern können und dass Freundschaft und Vertrauen der Schlüssel zum Erfolg sind.
Es gibt jedoch auch einige Kritikpunkte am Buch. Einige Leser könnten den Schreibstil als zu einfach und kindlich empfinden. Zudem gibt es in der Geschichte einige stereotypische Darstellungen, wie zum Beispiel die Beschreibung der "ruchlosen Großstadt". Auch wenn dies ein Produkt der Zeit ist, in der das Buch geschrieben wurde, kann es heutige Leser stören.
Insgesamt ist "Emil und die Detektive" jedoch ein wunderbares Buch, das Kinder und Erwachsene gleichermaßen unterhalten wird. Die Geschichte ist zeitlos und vermittelt wichtige Werte auf eine Art und Weise, die für Kinder leicht verständlich ist. Obwohl der Schreibstil einfach ist, hat das Buch einen gewissen Charme, der es von anderen Kinderbüchern abhebt. Ich würde "Emil und die Detektive" auf jeden Fall weiterempfehlen.
- Petra Hülsmann
Morgen mach ich bessere Fehler
(142)Aktuelle Rezension von: ChrissisWorteElisabeth 'Elli' ist 26, lebt auf einem Bauernhof in Plön und arbeitet im Bioladen. Nachdem sie mit Anfang zwanzig schwanger wurde, hat sie ihr Kunststudium abgebrochen und eine Tochter bekommen. Sie ist irgendwie schon eine Ökotussi, die ich erst nicht vermutet hätte.
Außerdem setzt sie sich für eine Unweltgruppe ein, deren Situation am Anfang des Buches sehr entscheidend ist - der Schnöselanwalt, den sie dort hast ... gabelt sie dann auf dem Roadtrip zu einem Familientreffen in den Allgäu auf. Er muss nach München, sie braucht das Geld das er bietet.
Zack, 4 ungewöhnliche Passagiere aus dem mürrischen Onkel Heinz, dem Anwalt, der Tochter und Elli begeben sich auf einen Roadtrip voller Abenteuer.
Also... erstmal muss ich sagen, dass mich schon nach dem ersten Kapitel eine Sache extrem verwirrt hat: ich finde das Cover und der Inhalt des Buches passen absolut in keinster Weise zusammen.
Ich fand es gut zu lesen und eine nette Geschichte an sich, aber ich konnte mich leider absolut nicht mir der Hauptfigur identifizieren und mir war das alles irgendwie zu sehr "Friede-Freude" am Ende. Aber als angenehme Urlaubslektüre würde ich es vielleicht dennoch empfehlen.
- Bastian Sick
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Folge 4
(57)Aktuelle Rezension von: YoyomausDeutsche Sprache, schwere Sprache!
Zum Inhalt:
Neues aus dem Tiergarten der deutschen Sprache
Uhu - Tier und Kleber in einem! Aber wie sieht das Ganze im Plural aus? Uhus oder vielleicht doch eher Uhue? Und was ist dann mit dem Kuckuck, sprechen wir da von Kuckucks oder Kuckucken? Sprachpflege oder Tierpflege - auch für Bastian Sick häufig genug eine Herausforderung.´
Abermals taucht Bastian Sick in die tiefen Wasser - oder Wässer? - der abenteuerlichen deutschen Sprache ein und begibt sich auf die Jagd nach Zwiebelfischen. Er nimmt den Leser mit auf eine unterhaltsame Reise in die Welt der Stilblüten und Paradoxe, der grandiosen etymologischen Verballhornungen und regionalen Besonderheiten. Warum heißt der Maulwurf eigentlich Maulwurf? Wachsen Schattenmorellen im Schatten? Ist der Hirsch das männliche Pendant zum Reh und was hat das alles mit Bambi zu tun? Spätestens wenn man von ›eingefleischten Vegetariern‹ spricht, dann sind Flora und Fauna ein undurchdringlicher Dschungel. Auf humorvolle Weise beweist Bastian Sick zum nunmehr vierten Male, dass man eben nie auslernt!Cover:
Das Cover ist nicht sonderlich spektakulär. Es zeigt lediglich ein Klemmbrett, auf dem der Titel prangert. Eyecatcher sehen anders aus, wer aber die Reihe rund um die Rechtschreibferkeleien und deren Aufklärung durch Sick mag, der wird hier auch beherzt zugreifen.
Eigener Eindruck:
Der deutsche Rechtschreibdschungel ist groß und tückisch. Immer wieder ertappt man sich selbst dabei, wie man Fehler macht. Sei es bei Satzzeichen, Redewendungen, Zeitformen. Irgendwelche Fehler haben sich bei dem Einen oder Anderen durchaus eingeschlichen und die wird man auch nicht mehr so schnell los. Abhilfe schafft das nun schon vierte Buch der Reihe „Der Dativ ist dem Genetiv sein Tod“ aus der Feder von Bastian Sick. Wer die Bücher bereits kennt, der weiß, dass die Art und Weise des Autors für seine Kolumne in der Zeitung durchaus passend ist, jedoch auf die Masse eines ganzen Buches doch erdrückend wirkt und dem Leser die Nachricht übermittelt, dass man einfach doof ist, nur eben der Autor selbst nicht, der sich mit seiner lustigmachenden Art irgendwie rein menschlich ins Aus katapultiert. Vielleicht ist das nicht so gemeint, kommt aber voll und ganz so rüber und zieht sich leider wie ein roter Faden durch seine vier Bücher. Trotzdem ist das was Bastian Sick aber präsentiert gut recherchiert und durchaus einleuchtend und die eine oder andere Graupe, die man vielleicht selbst innehat, kann hier behoben werden, wenn man sich tapfer durch das Büchlein arbeitet. Ich empfehle das Buch häppchenweise zu genießen, denn man bekommt hier so viel Input, dass man kaum alles auf einmal begreifen kann. Das Buch ist vom Thema her aber auch recht trocken, sodass es durchaus nicht für Jedermann ist.
Fazit:
Das Buch erklärt anschaulich die Tücken der deutschen Rechtschreibung, jedoch sollte man damit klarkommen, dass die Art des Autors arg von oben herab ist. Nobody is perfect… nur Herr Sick, der ist es scheinbar.
Gesamt: 3/5
Daten:
ISBN: 9783462041644
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Flexibler Einband
Umfang: 224 Seiten
Verlag: Kiepenheuer & Witsch
Erscheinungsdatum: 24.09.2009
- Kai Meyer
Der Pakt der Bücher
(110)Aktuelle Rezension von: zwergendruidinIn der Fortsetzung von 'Die Spur der Bücher' steckt so viel mehr Phantastik. Das Lesen hat mir viel Spaß gemacht und das Auftauchen verschiedener Figuren, die man aus Teil eins und aus den Seiten der Welt bereits kennt, bereitete mir Freude.
In diesem Band müssen alte Versprechungen und neue Bedrohungen eingehalten und bekämpft werden. Es gibt einige Momente der Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit, aber nie geben die Charaktere auf, auch wenn sie erschöpft und müde vom Widerstand sind. Manche Ereignisse ziehen einen Kreis zu Charakteren die in Verbindung zu den Seiten der Welt stehen und ich merkte, dass ich diese vielleicht vor dieser Lektüre nochmals hätte lesen sollen, um alle Verbindungen zu bemerken und in Gänze zu verstehen. Mir hat gefallen, dass die Beziehungen zwischen den Charakteren ausgebaut wurden und auch wenn ich mir gewünscht habe, dass manche tiefer gehen oder einen anderen Verlauf nehmen würden, finde ich das Zusammenspiel und die aufgezeigte Entwicklung passend. Je mehr Seiten ich im Buch gelesen habe, desto spannender und zugespitzer wurde die Geschichte. Das Ende läuft nicht nur auf einen Punkt zu, sondern umfasst unterschiedliche Stränge, die gemeinsam ein schönes und abgerundetes Finale bieten.
Seit ich dieses Buch beendet habe, bin ich am hin und her überlegen, die Seiten der Welt nochmals zu lesen. Es gibt so viele Kleinigkeiten, die mir entfallen sind und die ich gerne wieder entdecken möchte.
- Sherrilyn Kenyon
Geliebte des Schattens
(68)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerTitel: Geliebte des Schattens
Autor: Sherrilyn Kenyon
Reihe: Dark Hunter #7
Verlag: blanvalet
Genre: Romantasy/Griechische Mythologie
Seitenanzahl: 412
Zitat entfällt.
Cover:
Ist natürlich wieder Standard, aber ich finde, dass Kenyons Bücher doch immer schöne Cover haben.
Klappentext:
Sie sind gefährlich, sie sind gefährlich attraktiv: die »Dark Hunter« – unschlagbar spannend, atmosphärisch, sexy ... Auch wenn er als Dark Hunter Dämonen vernichtet, seit zweitausend Jahren schätzt der römische General Valerius Magnus gepflegte Ruhe. Und jetzt das: Tabitha Devereaux, unkonventionell, wild, sehr sexy und eine der besten Vampirjägerinnen der Welt. Valerius ist hingerissen, aber leider ist seine Angebetete nicht nur mit Valerius’ Todfeind verwandt, sie ist außerdem in höchster Gefahr. Und sie ist nicht bereit, sich sittsam von Valerius beschützen zu lassen. Jetzt lodert das Feuer zwischen den beiden Hitzköpfen erst richtig …
Meine Meinung:
Ohhh...Valerius...so sehr gehasst und doch so sehr missverstanden !!
Der römische General hat echt einiges durchgemacht und ich fand es so toll, dass man in diesem Band endlich erfährt, was ihm widerfahren ist und wie er die Zeit mit Kyrian erlebte.
Es ist schon eine echt große Zeit her, dass ich dieses Buch (zum 2. Mal) gelesen habe, sodass ich jetzt keine supergenaue Rezi schreiben kann...und leider sind auch meine Notizen zum dem Buch abhanden gekommen, sodass ich rein per Gedächtnis schreiben kann.
Die Story ist spannend und zackig geschrieben, unterhält mit sehr viel Witz und ganz viel Romantik...
Die Wortgefechte zwischen Tabitha & Valerius fand ich zum Schreien und auch soo süß.
Mir gefiel aber am Besten immer noch Valerius Squire, der mit dieser Penis-Sache mich echt nur noch zum Lachen brachte....einfach zu geil :D
Die Charaktere sind wieder sehr symphatisch und gefielen mir echt gut.
Der Schreibstil ließ sich wieder locker lesen.
Bewertung:
Ich fand diesen Band auch wieder so schön und dieses Paar ist eines meiner Lieblinge !
Von mir gibt es:
4 von 5 Sterne
- Louis Begley
Schmidt
(21)Aktuelle Rezension von: springtoiffelDies ist der in Deutschland eher weniger bekannte Roman, der die Grundlage zum Film "About Schmidt" mit Jack Nicholson bildet.
Wer den Film kennt, wird sich höchstwahrscheinlich darüber wundern, wie wenig die beiden Geschichten nach dem Tod von Schmidts Ehefrau gemeinsam haben - im Film geht es eher um einen Roadtrip quer durch die USA, während im Buch Schmidts Beziehung zu einer Kellnerin im Mittelpunkt steht.
Doch diese Unterschiede betreffen "nur" die wesentliche Handlung und sind somit oberflächlich. Im Kern handeln beide Versionen derselben Geschichte vom Umgang mit Alter, Verlust, Selbstfindung, Trauer, der Familie und dem Beginn eines neuen, unverhofften und unvermittelt eingetretenen Lebensabschnitts.
Im Prinzip lässt sich sagen, dass dieser Roman gerade auch für Fans des Filmes empfehlenswert ist - nicht trotz, sondern gerade wegen den Unterschieden in der Handlung.
Denn wie oft wünscht man sich, dass man etwas, was man als besonders großartig ansieht, ein zweites Mal wie zum ersten Mal erleben darf? Hier hat man die Chance dazu. - J. Monika Walther
Bloody Mary (Kurzgeschichte, Krimi) (Die 'booksnacks' Kurzgeschichten Reihe)
(14)Aktuelle Rezension von: pardenWORCESTERSOSSE...
Maria und Robert waren kein Traumpaar, aber sie lebten gut, hatten ihre Freiheiten. Maria liebte es an den Wochenenden, ihrem Mann Mixgetränke zu servieren. Sie wusste genau wie ein Blue Boy, ein Gimlet, wie Whisky Sour und eine Bloody Mary zu mischen waren. Sie liebte ihre Bar, die sie in der kleinen Eingangshalle ihres Hauses eingerichtet hatte. Leider hatte Robert eine störende Eigenschaft: Er gab gerne den Besserwisser.
Nicht nur das Cover erinnert an die 60er Jahre, auch die Charaktere dieser Kurzgeschichte wirken doch recht altertümlich. Maria ohne großen eigenen Willen, die froh ist, wenn ihr jemand sagt, was sie tun soll, und Robert, der Mann, den ihr Vater ihr seinerzeit als Ehemann angedient hat. Von großer Liebe konnte von Anfang an nicht die Rede sein, und in solch einer Zweckehe kann man durchaus Arrangements treffen, die beiden Parteien ihre Freiheit sichern.
Alles funktioniert, solange jeder das Terrain des anderen nicht betritt. Marias große Leidenschaft ist die Hausbar, und sie liebt es, Cocktails zuzubereiten. Um das Wochenende einzuläuten, mixt sie ihrem Mann an jedem Freitagabend ein Getränk, das dieser mit wohlwollender Miene runterstürzt. Zufällig entdeckt er dann aber, dass in jede gute Bloody Mary drei Spritzer Worcestersoße gehören. Wie mag Maria diese Nachricht wohl auffassen?
Die schablonenhaften, blassen und klischeebesetzten Charaktere sind sicherlich durch die Kürze der Erzählung zu erklären und wären durchaus verzeihbar, wenn die Geschichte an sich überzeugen würde. Doch leider war alles derart vorhersehbar und weder witzig noch originell, dass ich die 13 Seiten zunehmend achselzuckend und augenrollend las.
Kann man sich bei einer Kurzgeschichte langweilen? Man kann...
© Parden
- Thorsten Steffens
Klugscheißer Royale
(51)Aktuelle Rezension von: Anika_CordshagenIch habe das Buch zufällig in einer Buchhandlung entdeckt. Es wurde durch Vergleiche mit z.B. "Fack Ju Göhte" beworben und hat mein Interesse geweckt. Dadurch und auch durch den Klappentext, der so sehr auf den neuen Job als Lehrer hinweist, hatte ich auf jeden Fall etwas anderes erwartet.
Das Buch befasst sich dann erstaunlich wenig mit der tatsächlichen Lehrerarbeit. Ein paar mehr Szenen aus der Schule wären gut gewesen, wenn man das Buch schon mit Fack Ju Göhte vergleicht. Irgendwann war ich mir unsicher, worum es nun tatsächlich gehen soll. Insgesamt war es eher ein Ausschnitt über die Zeit nach der Entlassung des Ich-Erzählers. Aber eben nicht nur den neuen Job, sondern vermehrt das Drumherum. Der Job ist nur das Werbe-i-Tüpfelchen.
Nachdem ich mich damit abgefunden hatte habe ich mich auch an den Erzähler gewöhnt, den ich im Gegensatz zum Klappentext am Anfang überhaupt nicht liebenswert fand. Gegen Ende hatte er dann durchaus ein paar sympatische Momente. Meinen Humor hat es leider auch nicht getroffen. Dabei hätte er da gerade als Klugscheißer Potential gehabt.
Für ein Buch über einen Klugscheißer als Hauptcharakter hätte man auf jeden Fall auf ein gründlicheres Korrektorat/Lektorat achten sollen. Aber so kommt dann auch der Klugscheißer im Leser auf seine Kosten. Der Schreibstil ist jedenfalls flüssig und leicht, sodass man das Buch in zwei drei Tagen weggelesen hat.
Wirklich empfehlen kann ich das Buch nicht. Es hat schon etwas Spezielles, aber verspricht doch mehr, als es halten kann. Wer hier ohne Erwartungen herangeht und gut mit etwas eigenen Charakteren zurechtkommt kann aber auf jeden Fall trotzdem auf seine Kosten kommen.
- Harmen Straaten, van
Joris puzzelt einen Dino
(1)Aktuelle Rezension von: KinderbuchkisteEine abenteuerliche, witzige Geschichte
in Reimen
für Kinder ab 4 Jahren
Joris ist so ein richtiger Angeber, ein Gernegroß, der alles kann, alles weiß und überall und immer gewinnt. Er löst die schwierigsten Puzzle, kann alle Wörter auch rückwärts sprechen und in der Schule, das ist ganz klar weiß er natürlich auch immer alles sofort und viel besser. Eine Nervensäge, ein Unsympath würden wir sagen. Doch wie kann eine Geschichte mit so einem Protagonisten witzig sein? Wir werden es erleben. Harmen van Straaten nimmt uns auf überaus witzige Weise mit in die Welt des kleinen überheblichen Besserwissers mit dem übertriebenen Selbstbewusstseins uns lässt uns erleben wie auch er an seine Grenzen kommt.In der Schule haben sie das Thema Dinosaurier. Klar das Joris alles über Dinosaurier weiß. Nur wie man aus so viel Knochen ein fertiges Skelett baut, das hat sich ihm bis jetzt noch nicht erschlossen und so ist es für ihn geradezu ideal, das der Unterricht ins Museum verlegt wird. Am Tag vor dem Ausflug versteckt er sich dort, lässt sich einschließen um in der Nacht, noch bevor seine Klasse kommt, dies zu erforschen. Mit Stift, Papier, Zollstock und einigen anderen Sachen macht er sich ans Werk. Er zeichnet und rechnet und plant und..... ist so intensiv bei der Sache, dass er gar nicht mitbekommt was um ihn herum geschieht. Herrlich wie lebendig die Bilder uns von dieser Nacht erzählen und all das erleben lassen was Joris nicht bemerkt. Und so nimmt das Unheil seinen Lauf. Eine Katze ist mitten im Museum auf Mäusejagd und, ihr ahnt es wohl schon, dann ist's passiert die Dino Skelette geraten ins Wanken und dann ist es passiert. Was bleibt ist ein Haufen ungeordneter Knochen. Eine Katastrophe doch Joris denkt nicht lang nach, macht sich gleich daran die Skelette wieder aufzubauen schließlich wird seine Klasse ja bald eintreffen.Die Nacht vergeht wie im Flug. Ob es ihm gelingen wird die Dinos wieder zusammen zu puzzeln? Schließlich weiß und kann Joris doch alles, oder vielleicht doch nicht?Ich verrate es hier noch nicht nur so viel, es bleibt weiter richtig lustig.Die Botschaft der Geschichte zum Schluß:"Ein wahrer Meister ist man dann, gibt man zu, was man nicht kann!"Eine wundervolle Geschichte, die in erster Linie von den sehr ausdrucksstarken, detailreichen, witzigen und sehr lebendigen Illustrationen lebt, die mit der erzählenden Geschichte eine wunderbare Einheit bilden. Sehr bewusst erzählt Harmen van Straaten seine Geschichte mit beiden Elementen, lässt die Bilder nicht nur das Erzählte visualisieren sondern selber erzählen.Das schöne dabei ist, das er den Protagonisten, der eigentlich alle Eigenschaften eines Unsympathen vereint ebenfalls sehr witzig zeichnet und so erleben wir ehr einen Schelm, eine männliche Pippi Langstrumpf, vorwitzig, frech witzig mit sehr viel Lebensfreude. Quirlig, lebendig, selbstbewusst mit einer kindlichen Entdeckerfreude, die ansteckt und neugierig macht.Unsere Lesekinder lebten in der Geschichte regelrecht auf. Besonders die turbulente Nacht im Museum ließ sie immer wieder zu lauten Ausrufen hinreißen in denen sie mit dem Protagonisten in Kontakt treten, ihn warnen, ihm auf etwas aufmerksam machen wollten.Die Geschichte lebt aber auch durch die Reimform in der der Autor erzählt. Wobei diese nicht immer als solche direkt zu bemerken sind. Ein Endreim macht eben noch nicht einen Vers.So fehlt zuweilen die Dynamik, die Verse bzw. Reime sonst in Kindergeschichten der Erzählung noch zusätzlichen Schwung gibt, aber das ist hier auch gar nicht nötig, da die Bilder diesen Part übernehmen.Ein tolles Bilderbuch, das Kinder nicht nur wegen der Dinos lieben.
- Marc-Uwe Kling
Das Klugscheißerchen
(59)Aktuelle Rezension von: schreibzauber>> Inhalt
Nur echte Klugscheißerinnen und Klugscheißer können das Klugscheißerchen sehen. Wie gut, dass bei Familie Theufel nicht nur Tina mit einem Th und Theo mit zwei Ths, sondern auch Mama und Papa das blaue, äh türkise Wesen sehen können. Oder?
>> Schreibstil & Hörbuch & Illustration
Situationskomik vom Feinsten gepaart mit Wortwitz und einer superlustigen Idee, so kommt das Vorlesebuch von @marcuwekling daher. Dazu ein Klugscheißerchen, das nicht nur eine dicke Brille, sondern auch eine etwas nervige Stimme hat. Auf jeder Seite des Vorlesebuches gibt es Bilder zu entdecken, was den Zuhörenden die Vorlesezeit versüßt. Vorne und hinten im Buch klugscheißert das Klugscheißerchen dann noch einmal so richtig.
>> Besonderheit
Mama kommt nach einem langen Arbeitstag nach Hause und Papa war den Tag über bei den Kindern - ganz normal! Auf der Seite des Carlsen Kinderbuchverlages kann man die Charaktere und das Autorenduo kennenlernen, ins Hörbuch reinhören und man findet eine Bastelanleitung für einen Klugscheißerchen-Schlüsselanhänger.
>> Fazit
Wer das Neinhorn und den Ostermann mag, wird auch dieses Vorlesebuch lieben.
P.S.: Wusstet ihr übrigens, dass Schokolade mehr Eisen enthält, als Spinat?