Bücher mit dem Tag "bestrafen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "bestrafen" gekennzeichnet haben.

27 Bücher

  1. Cover des Buches Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen (ISBN: 9783641301644)
    E. L. James

    Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen

     (10.309)
    Aktuelle Rezension von: Naddel11

    Das Buch ist toll geschrieben. Einzelheiten sind besser wie im Film beschrieben. Die Autorin schreibt flüssig und sie versteht es einen an Buch zu fesseln.
    Wer auf Fesselspiele und Co steht für den ist dieses Buch auf jedenfalls etwas. Ich kann es jeden nur ans Herz legen. Auch wenn es etwas dick erscheint, man ist schnell damit durch. 

  2. Cover des Buches Grey - Fifty Shades of Grey von Christian selbst erzählt (ISBN: 9783442484232)
    E. L. James

    Grey - Fifty Shades of Grey von Christian selbst erzählt

     (1.142)
    Aktuelle Rezension von: RosenMidnight

    Die Geschichte von Ana und Christian aus Shades of Grey hat international einen Hype ausgelöst und es dürfte schwierig werden, jemanden zu finden, der nicht zumindest mal von Shades of Grey gehört hat. 

    Nachdem die Geschichte ursprünglich ganz aus Anas Perspektive erzählt wurde, hat die Autorin die Reihe nun durch Christians Perspektive ergänzt. Es ist Unterhaltung gewürzt mit Erotik und überraschendem Tiefgang, denn Christian ist ein durchaus komplexer und interessanter Charakter, den ich persönlich viel spannender finde als Ana. Seine Perspektive kennenzulernen und in seine Gedankenwelt einzutauchen macht ihn realistischer und wirklicher, weniger gottgleich und perfekt sondern menschlicher als aus Anas Perspektive und dadurch faszinierender als in der ursprünglichen Trilogie.

  3. Cover des Buches Raum (ISBN: 9783492309813)
    Emma Donoghue

    Raum

     (921)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    Aktuell habe ich einen richtigen Flow darin, SuB-Leichen zu befreien. Raum von Emma Donoghue habe ich gebraucht gekauft, etwa ein Jahr, nachdem Brie Larson den Oscar als beste Hauptdarstellerin der Buchverfilmung gewonnen hat. Seit 2017 setzt Raum in meinem Regal also Staub an. Vor Weihnachten habe ich dann aber den Film auf Netflix gesehen, der mich gleichzeitig begeistert und schockiert hat. Es ist eine fiktive Geschichte, die an reale Ereignisse angelehnt ist und kaum einem Genre zuzuordnen ist, allerdings leichte Elemente eines Psychothrillers hat. Die grandiose Verfilmung hat mir Lust auf das Buch aus dem Jahr 2011 gemacht, weshalb ich es jetzt endlich gelesen habe. 

    Der fünfjährige Jack lebt mit seiner Mutter in Raum. Er wurde dort geboren und hat den Raum noch nie verlassen. Die Welt hinter der Tür kennt er nur aus dem Fernseher. Den Himmel kennt er nur durch ein kleines Oberlicht. Seine Mutter versucht ihm eine so liebevolle Kindheit zu geben, wie es ihr nur möglich ist. Sie spielt mit ihm, liest ihm vor und gestalten den Tag so kreativ wie nur möglich. Doch nachts, wenn Old Nick Raum betritt, muss Jack ganz leise in seinem Schrank liegen. Er ist zufrieden mit seinem Leben im Raum, bis er anfängt, Fragen zu stellen und mehr über die Welt zu erfahren. Als sich ihm die Möglichkeit auftut, aus Raum zu entkommen, muss er sich entscheiden, ob er bei seiner Mutter bleibt, oder ob er die Welt da draußen entdecken will. 

    „Heute bin ich fünf.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels Geschenke. Ein knapper Satz, der schon viel über Erzähler, Perspektive und Tempus verrät, denn: Der Ich-Erzähler berichtet im Präsens von seinem fünften Geburtstag. Ein fünfjähriger Ich-Erzähler lässt aufhorchen, zumal dies alles andere als ein Kinderbuch ist. Ähnlich wie bei Der Junge im gestreiften Pyjama wird die kindliche Perspektive dazu genutzt, den Horror dieser Geschichte ansatzweise erträglich zu erzählen. Umso schlimmer ist es aber, dass ein Kind dies alles miterleben muss. Falls ihr sehr sensibel seid, solltet ihr euch zweimal überlegen Raum zu lesen, denn dieses Buch ist nichts für schwache Nerven. Raum hat etwas mehr als 400 Seiten und ist in fünf große Kapitel unterteilt: Geschenke, Entlügen, Sterben, Danach und Leben.

    Jack ist der fünfjährige Protagonist, der gemeinsam mit seiner Mutter, die er Ma nennt, im Raum lebt. Da er noch nie bei einem Frisör war, sind seine braunen Haare sehr lang, weshalb Ma ihm Zöpfe bindet. Obwohl er unter so widrigen Bedingungen aufwächst, ist er ein normaler, aufgeweckter und neugieriger Junge. Er stellt seiner Mutter viele Fragen, hat einen ausgeprägten Sinn für Fantasie und, typisch für sein Alter, seine Emotionen nicht immer im Griff. Aus Jacks Beschreibungen geht nicht immer hervor, was wirklich passiert, oder was erfunden ist. Dabei träumt er sich immer wieder in die Welt von Alice im Wunderland, was wirklich eine wunderschöner Verweis ist. Auch sprachlich muss er noch einiges lernen, denn er hat noch ein kindliches Vokabular und macht manchmal Grammatikfehler. So vergisst er bei Substantiven teilweise den Artikel, z.B. bei „auf Tisch“, „unter Bett“ oder „in Raum“, als wären es Eigennamen, zu denen er einen emotionalen Bezug hat. Er kann zudem unregelmäßige Verben oft nicht richtig flektieren, so sagt er bspw. „abgeschneidet“ oder „hineingestecht“. Das Steigern von Adjektiven macht ihm auch noch Probleme, wie bei „am meisten glatt“ oder „kälterer“. Für manche Begriffe verwendet Jack auch ganz andere Worte, wie z.B. „ein-“ und „ausschalten“ für aufwachen und einschlafen, oder „Planet“ für Fernsehsender. Denn das, was er im Fernsehen sieht, ist für ihn so weit weg, wie für uns Planeten. Trotzdem ist er ein kluger Junge, der für sein Alter recht eloquent ist und sogar gut schreiben und rechnen kann, was manchmal etwas widersprüchlich wirkt.

    Dies verdankt Jack nicht zuletzt seiner Ma, die ihr Bestes gibt, um ihn so gut wie möglich zu erziehen. Wegen ihr ist Jack gewöhnlich und außergewöhnlich zugleich. Obwohl sie in dem Raum keine Aufgaben haben, versucht sie, einen Alltagsrhythmus beizubehalten. Sie kümmert sich um den kleinen Haushalt und hält alles so gut wie möglich in Ordnung. Sie ist eine sehr intelligente Frau und eine leidenschaftliche Mutter. Sie sorgt für regelmäßige Mahlzeiten, macht mit Jack Turnübungen, bildet ihn und spielt mit ihm. Dabei muss sie behelfsmäßig mit wenigen Geständen provisorisch Dinge basteln, denn Jack hat kaum Spielzeug. So spielt er mit einer Schlange, die aus an einer Schnur gefädelte Eierschalen besteht. Ma holt aus dem Nötigsten, das der fremde Mann bringt, das Meiste heraus. Nichts darf verschwendet werden und auch beschädigte Gegenstände werden weiterhin verwendet. Dass die Lebensbedingungen schlecht sind, merkt man auch daran, dass Mas Zähne schon angefault sind und sie häufig Zahnschmerzen hat. Offensichtlich hat sie schon sehr lange nicht mehr zum Zahnarzt gehen können. Dass sie trotz der schrecklichen Umstände, unter denen sie leben muss, eine so disziplinierte Löwenmutter ist, macht sie zu einer unvergleichlich starken Figur. Ich konnte nicht anders, als sie zu bewundern und als Heldin der Geschichte zu betrachten. Dennoch hat auch sie manchmal Tage, an denen sie völlig apathisch ist. Dann ist Jack auf sich allein gestellt und muss sich um sich selbst kümmern. Gerade in diesen Szenen fragt man sich, was für schreckliche Dinge in dieser Geschichte vor sich gehen, und wie Ma ursprünglich in den Raum gekommen ist.

    Ab hier werde ich darüber schreiben, warum Jack Raum noch nie verlassen hat, und auf welche echten Fälle sich Donoghue hier bezieht. Das wird in der Geschichte schon nach etwa 100 Seiten aufgelöst, aber wenn ihr nicht gespoilert werden wollt, springt bitte jetzt zum Fazit. Ich habe den Film bereits gesehen, weshalb dies für mich keine Überraschung mehr war, und es war auch meine erste Vermutung. Ma wurde als 19-jährige auf dem Weg zum College von einem Mann unter einem Vorwand in sein Auto gelockt, betäubt und im Raum, einem schallgeschützten Gartenschuppen, eingesperrt. Dort hielt er sie jahrelang gefangen und vergewaltigte sie regelmäßig, sodass sie mit Jack schwanger wurde. Sie musste ihn alleine zur Welt bringen. Den Fleck kann man Jahre später noch auf dem Teppich sehen. Was Jack mit seinen naiven Sinnen wahrnimmt, ist manchmal an der Grenze des Erträglichen. Wenn Jack beschreibt, dass „Old Nick das Bett quietscht“, bedeutet dies nichts anderes, als das Jack ahnungslos miterlebt, wie seine Mutter gerade vergewaltigt wird. Solch verstörenden Szenen erträgt nicht jeder Leser, weshalb hier in einigen Punkten Triggerwarnungen ausgesprochen werden müssen, vor allem Gewalt, Vergewaltigung, Gefangenschaft, Abtreibung, Fehlgeburten und Suizide.

    Dieses erschreckende Szenario von Raum ist allerdings keine Erfindung Donoghues: es gibt viele reale Verbrechen, die extrem starke Parallelen zum Buch haben. Der für die Autorin wichtigste Fall ist der des Josef Fritzl, der von 1984-2008 seine Tochter in einer Kellerwohnung in Österreich gefangen hielt, sie missbrauchte, vergewaltigte und mit ihr sieben Kinder zeugte. 2008 konnte sie befreit werden, nachdem ihre Tochter schwer erkrankte und von Fritzl in ein Krankenhaus gebracht wurde. Die Ärzte wurden bei der Anamnese skeptisch, und als die Tochter dem Personal einen Hilferuf auf einem Zettel überreichte, informierte es die Polizei. Vergleichbar ist auch der Fall der Natascha Kampusch, die 1998 in Österreich auf dem Schulweg entführt wurde und ebenfalls in einem Haus gefangen und vergewaltigt wurde, bis ihr 2006 die Flucht gelang. Bei meiner Recherche habe ich fünf weitere Fälle gefunden, in denen Mädchen entweder entführt oder vom Vater gefangen gehalten wurden, darunter in Brasilien, den USA, Belgien und Russland. Auch wenn Raum im ersten Moment zutiefst irritierend und verstörend ist, hat es also einen wahren Hintergrund. Die Wahrscheinlichkeit ist leider sehr hoch, dass irgendwo da draußen eine Frau, die seit Jahren vermisst wird, einen ähnlichen Horror durchleben muss.

    Wer aktuell weder Lust noch Zeit hat, ein Buch zu lesen, sollte der Verfilmung von Raum unbedingt eine Chance geben. Ich empfinde sie als extrem starke Buchverfilmung. Brie Larson hat für ihre Rolle als Ma einen Oscar erhalten. Auch Jacob Tremblay ist als Kinderdarsteller unglaublich gut. Ich mochte ihn schon in der Verfilmung von Wunder. Durch die Kameraführung wird die Enge im Raum subtil vermittelt und die Atmosphäre ist perfekt getroffen. Auch auf Details, wie die Eierschlange wurde geachtet. Dialoge aus dem Buch wurden wortgetreu übernommen, was nicht zuletzt daran liegt, dass Donoghue das Drehbuch geschrieben hat. Gerade in der zweiten Hälfte gibt es Raffungen und Abweichungen, insgesamt ist die Verfilmung aber absolut sehenswert. Nicht umsonst hat sie auf Rotten Tomatoes herausragende 93% erhalten.

    Wie in den realen Fällen, gelingt es auch Jack mithilfe seiner Ma, aus Raum zu entkommen. Damit ist das Buch aber gerade einmal zur Hälfte abgeschlossen. Die zweite Hälfte thematisiert die Eindrücke, die auf Jack einprasseln. Er lernt seine Großeltern kennen und spürt schnell, dass sein Großvater ein Problem mit ihm hat. Auch Ma fällt es schwer, sich in der Gesellschaft wieder zurechtzufinden, nicht zuletzt, weil die Presse sich gierig auf ihre Geschichte stürzt und sie zu einem Interview drängt. Die zweite Hälfte liest sich also fast wie ein anderes Buch mit neuen Figuren und anderen Schwerpunkten. Ich persönlich finde, dass die Geschichte in der zweiten Hälfte etwas nachlässt. Es ist einerseits interessant zu erfahren, welche Probleme es in den Beziehungen zu ihren Mitmenschen gibt und wie oft Jack sich unangemessen verhält, weil er mit vielen Dingen noch keine Erfahrung hat. Andererseits merkt man, dass nach der Flucht aus der Geschichte die Luft entweicht wie aus einem Ballon. Es ist nur noch ein Aneinanderreihen von interessanten, aber ziellosen Szenen.

    Das Ende bleibt relativ offen. Es ist ein runder Abschluss, lässt aber noch viele Fragen über Jacks Zukunft oder die des Entführers unbeantwortet. Dennoch ist es ein guter Zeitpunkt, die Geschichte abzuschließen, denn der Clou von Raum, dass grausame Erfahrungen aus der naiven Perspektive eines Kindes erzählt werden, ist zu dem Zeitpunkt schlichtweg vorbei. Jack begreift immer mehr, was in diesem Raum passiert ist, lebt aber letztendlich in Sicherheit. Kurzum, die Luft war einfach raus aus dem Plot. Die Moral der Geschichte ist eindeutig: Liebe kennt keine Grenzen.

    Raum aus dem Jahr 2011 ist ein Roman, der kaum in eine Schublade zu stecken, kaum in Worte zu fassen ist. Raum ist faszinierend und verstörend gleichzeitig, ohne dabei ein wirklicher Psychothriller zu sein. Es ist eine einzigartige Geschichte mit einer ungewöhnlichen Erzählperspektive. Der Roman basiert lose auf realen Ereignissen, weshalb auch dringend die aufgezählten Trigger zu berücksichtigen sind. Wer damit aber zurecht kommt, sollte diesem außergewöhnlichen Roman eine Chance geben. Die zweite Hälfte ist leider etwas zäher und zielloser. Auch Jack ist zum Teil ein fragwürdiger Charakter, ist er doch einerseits sehr eloquent, tut sich aber andererseits noch mit dem Konjugieren von starken Verben schwer. Für die volle Punktzahl hat es deswegen nicht ganz gereicht, weshalb Raum von mir vier von fünf Federn erhält. Vorerst wird dies mein einziges Buch von Emma Donoghue bleiben. Viele ihrer Bücher sind nicht einmal ins Deutsche übersetzt worden. Ihr aktueller Roman Das Wunder scheint sich grob mit einer ähnlichen Thematik zu befassen wie Raum, spielt allerdings im 19. Jahrhundert in Irland, was mich persönlich wenig angesprochen hat.

  4. Cover des Buches Schneemann (Ein Harry-Hole-Krimi 7) (ISBN: 9783548061900)
    Jo Nesbø

    Schneemann (Ein Harry-Hole-Krimi 7)

     (902)
    Aktuelle Rezension von: Alexia_

    Frauen werden auf grausame Weise ermordet. Als Symbol wird immer ein Schneemann hinterlassen. Harrys siebter Fall übertrifft seine bisherigen in Sachen Grausamkeit und Brutalität um Einiges. Da bleibt einem die Spucke weg.

    Puuuh. Das ist definitiv keine leichte Kost gewesen. Wieder immer herausragend aber unglaublich dunkel, derb und düster. Hier tun sich Abgründe auf, da bekommt man wirklich eine Gänsehaut. Aber wie wir Harry kennen beißt er sich auch hier fest und lässt nicht locker, so lange bis er den „Schneemann“ gefasst hat. Die Inszenierung der Morde hat schon fast etwas richtig Gruseliges, so dass einem jedes Mal ein Schauer über den Rücken läuft. Dieser Thriller kommt wieder immer mit sehr viel Spannung daher und fesselt direkt von Seite eins an. Man bleibt die ganze Zeit atemlos und traut sich schon fast gar nicht zu atmen. Dabei handelt es sich ja eigentlich „nur“ um ein Buch. Aber wieder einmal ganz grandios von Jo Nesbo inszeniert und zu Papier gebracht. Wow. Unheimlich, fesselnd, packend, traurig, bewegend, wütend machend – mir gehen schlichtweg auch hier wieder die Worte aus. Wäre nicht sein erstes Buch bei dem mir das passiert. Aber hier steckt gefühlt irgendwie so viel mehr drin. Denn hier werden Harrys persönliche Beziehungen etwas mehr in den Fokus gerückt und dass bringt noch einmal die nötige Dramatik mit. Und die ist wirklich mal wieder vom Feinsten. Wendungen so wie ein Hase seine Haken schlägt. Spannung zum Schneiden und Ergebnisse das einem die Haare zu Berge stehen. Harry wieder voll in seinem Element, seine Laster natürlich wieder mitbringend. Und was war das bitte für ein Ende? Geht es eigentlich noch dramatischer, noch zerreißender? Wohl kaum. Ich hatte in diesem Moment wirklich den Drang die Luft anzuhalten. Einfach nur Wow. Wow. Wow.

    Wieder ein herausragender Krimi von Jo Nesbo und Harry Hole. Hut ab vor diesem grandiosen Fall und ich freue mich auf mehr! 5 von 5 Sternen!

  5. Cover des Buches Entfesselt (ISBN: 9783596198856)
    P.C. Cast

    Entfesselt

     (650)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    House of Night geht in die vorletzte Runde! P.C. und Kristin Cast lassen das Böse noch weiter von der Leine und gewähren Einblicke, die man nicht für möglich gehalten hätte. Das Autorengespann weiß in diesem Teil der Reihe wirklich zu überraschen, den Leser wieder für sich einzunehmen und zu begeistern. Band elf ist auf jeden Fall mit eines der besten Bücher der Reihe.
    Erwartet das absolut Böse und macht Euch auf alles gefasst...

    Wenn sich dieser Band von den anderen unterscheidet, dann vorallem darin, dass die Ereignisse zwar bombenmäßig sind, aber nicht mehr den Einschlag finden. Ein Charakter stirbt? Ok, trauern wir fünf Seiten und dann geht's weiter. Man könnte es natürlich auch so interpretieren, dass jeder weiß wie mächtig das Böse wieder geworden ist, das es kaum einen Weg gibt es endgültig zu vernichten und das noch einige Kraft benötigt wird. Bisher hatte ich eher das Gefühl, dass die Trauer vorteilhaft eingesetzt wird um sich stärker dem Feind zu stellen. Dass das Hintergrundwissen "Du hast meinen Freund oder meine Freundin auf dem Gewissen, das wirst du büßen" einfach schon ausreicht um Charaktere über sich hinauswachsen zu lassen.
    In diesem Buch, welches den passenden Titel "Entfesselt" trägt, kommt die düstere, wirklich grausig entfesselte und wütende Stimmung ziemlich gut rüber. Wenn bisher Liebe, Kampf und Macht im Mittelpunkt stand, übernimmt jetzt eher die Stimmung das Buch. Jede kleinste Handlung wurde stimmungsvoll unterlegt und lies sich deshalb sehr gut lesen. Die Autorinnen berufen sich in meinen Augen darauf, dass die Leser genug über die Geschichte wissen, über den Kampf zwischen Neferet und dem House of Night, ebenso über die ganzen Banden, die sich im Laufe der Bücher entwickelt haben, und konzentrieren sich jetzt darauf die Gefühle der Charaktere beim Leser ankommen zu lassen. Die einzelnden Szenarien, wo Blut und Zerstörung herrschte, haben mich wirklich in den Bann ziehen können. Neferet's Macht wurde sehr gut beschrieben, ihre kranken Gedankengänge haben mich gefesselt und waren trotz so manchen kryptischen Gedichts leicht verständlich. Sie nimmt einen sehr großen Teil dieses Buches für sich ein und man erfährt ihre komplette Vergangenheit.Als Emily Wheiler, noch ungezeichnet, hatte sie ein grausames Leben und als sie gezeichnet wurde, veränderte sich ihr Leben schlagartig. Sie bekam ganz besondere Gaben von der Göttin Nyx, die sie in der Vampyrwelt ziemlich schnell nach oben brachte und ihr einen ausgezeichneten Ruf einbrachten.
    Man erfährt vorallem aber, wie sie ihren Weg in die Finsternis fand und welche Ereignisse sie auf diesem Weg geprägt und in ihrem Glauben gefestigt haben. Sie weiß perfekt zu manipulieren, da sie die Gefühle und Gedanken ihres Gegenübers einsehen kann.
    Wenn ich sie bisher nie so ganz für voll nehmen konnte oder überhaupt verstanden habe, wieso sie so geworden ist, dann ist es spätestens nach diesem elften Band glasklar - und sogar nachvollziehbar, was ein bisschen bizzar ist.

    Zoey als eigentliche Hauptprotagonistin, scheint ein wenig aus den ganzen Zusammenhängen zu verschwinden. Die anderen Charaktere sehen sie nach wie vor als Mittelpunkt an, um den sie herum kreisen, aber bei mir als Leserin steht sie in diesem Buch ziemlich hinten an. Klar darf in diesem Buch die komplizierte Liebesdreiecksgeschichte mit Stark und Heath nicht fehlen und Zoey wird als junge Hohepriesterin immer wieder in wichtige Dinge eingebunde, aber dennoch ist es nicht die Zoey, die man sonst kennt. Sie verändert sich immer mehr, ohne das es ihr klar wird und besonders als Aphrodite eine Vision hat, merkt man wie erledigt Zoey eigentlich ist. Jemand muss sie aufhalten...
    Ich persönlich hatte den Eindruck Zoey würde nur schattenhaft in diesem Buch vorkommen, völlig neben sich stehen und einfach nur handeln, statt zu denken.
    Stark hat es so richtig geschafft mir auf den Keks zu gehen. Ist er wirklich das Gegenstück der Hauptprotagonistin? Das wäre so eine Verschwendung... Als er das erste Mal vorkam, wurden wir ja auch nicht wirklich warm miteinander. Im Laufe der Bücher hat sich das ein wenig geändert, aber seine ganze Art und Herangehensweise in diesem Buch nervte einfach. So machomäßig, besitzergreifend und in gewissen Dialogen einfach nur zum wegrennen... So sehr ich seine Angst verstehen kann, Zoey an einen anderen zu verlieren (Hallo? Wir reden hier immerhin von Zoey!), so wenig kann ich nachvollziehen, das ausgerechnet er nicht mitbekommt, was wirklich abgeht... Das fand ich irgendwie unglaubwürdig.
    Aphrodite war natürlich wieder die heimliche Heldin dieser Geschichte :D Ich mag sie einfach! Auch wenn ich in der Wirklichkeit mit ihr garantiert nicht klar käme.
    Shaunee hat mich wirklich überrascht und würde ich sie nicht eh schon mögen, hätte ich sie spätestens jetzt so richtig in mein Herz geschlossen. Sie hat eine wundervolle Stimme in diesem Buch bekommen, eine vernünftige, von der man noch lernen kann.
    Stevie Rae und Rephraim haben mir ebenfalls gefallen, besonders weil ihre Beziehung einen neuen Hauch bekommen hat, den die Autorinnen im nächsten und letzten Buch hoffentlich nochmal aufgreifen werden.
    Kalona und Thanatos waren für mich zwei Charaktere, die ich kaum verstehen konnte. Thanatos als neue Hohepriesterin des House of Night hatte schon immer eine mächtige Aura, die mir gut gefallen hat. Sie war knallhart, aber fair und gut zu verstehen. In diesem Buch hat sie ein paar Dinge getan, die mich geschockt haben. Ihre Entscheidungen waren aber stets nachvollziehbar und die Methoden haben halt deutlich gemacht, dass mit dieser Vampyrin nicht gut Kirschen essen ist.

    Fazit:

    Ingesamt finde ich "Entfesselt" sehr gut erzählt, dramatisch und teilweise bizzar werden Ereignisse nahe an den Leser herangeführt. Das weniger die Charaktere oder Handlungen im Vordergrund standen, sondern eher Emotionen hat mir gut gefallen. Ich konnte jederzeit nachvollziehen, was die Charaktere fühlten und was sich daraus für Reaktionen entwickelt haben.
    Bis auf diese Dreiecksbeziehung, die wieder einen kitschigen Touch bekommen hat, kann ich an diesem Buch nicht rummeckern. Es war alles stimmig und abgerundet, hat tiefe Einblicke in so manche Seele offenbart und mit seinem Ende einen Cliffhanger aller erster Güte geschaffen.
    Meine Fresse, sag ich da nur, wie kann man ein Buch an so einer Stelle beenden?! ._.


  6. Cover des Buches Das Blut des Dämons (ISBN: 9783570307656)
    Lynn Raven

    Das Blut des Dämons

     (631)
    Aktuelle Rezension von: Sti_Sta_Steffi

    Der dritte und letzte Teil dieser Reihe ist mit viel Schmerz und Schrecken geprägt. Dawn und Julien ringen vor allem um ihr Leben. Erst ist es Dawn, dessen Tod immer näher rückte und dann auch noch Julien, sodass ich immer verzweifelter wurde.

    Die Ereignisse überschlugen sich förmlich und schockierten. Wie gebannt folgte ich den Geschehnissen und hoffte auf ein Happy End, denn es wurde immer düsterer von Seite zu Seite.

    Mit dem Abschluss hat die Autorin auf jeden Fall eine Achterbahnfahrt der Gefühle hervorgerufen und nicht nur einmal war ich entsetzt über die Entwicklung. Aber ebenso spannend war es und mit dem Ende bin ich dann doch sehr zufrieden. 

    Die "𝘿ä𝙢𝙤𝙣𝙚𝙣 𝙏𝙧𝙞𝙡𝙤𝙜𝙞𝙚" von Lynn Raven steigert sich von Band zu Band und er letzte ist definitiv eine emotionale Herausforderung. 

  7. Cover des Buches Die Verwirrungen des Zöglings Törleß (ISBN: 9783946619833)
    Robert Musil

    Die Verwirrungen des Zöglings Törleß

     (287)
    Aktuelle Rezension von: hufflepup_kafka

    „Die Verwirrungen des Zöglings Törleß“ von Rubert Musil aus dem Anaconda Verlag zeichnet sich durch eine düstere und intellektuell anspruchsvolle Atmosphäre aus. Törleß erkundet moralische und militärische Themen im Kontext einer Eliteschule und behandelt die dunklen Seiten der menschlichen Psyche. Musils Erstlingswerk könnte man demnach dem Dark Academia Genre zuordnen und es handelt sich hierbei um einen klassischen Entwicklungsroman aus dem Jahre 1906.

    Törleß, zunächst motiviert und voller Tatendrang, wird mit der Zeit von Heimweh und Einsamkeit geplagt. Trost sucht er in den Briefen an und von seinen Eltern, doch dieser Trost weicht einer Depression aus Leere und Langeweile sozusagen, die er mit seinen neuen „Freunden“ Reiting und Beineberg zu kompensieren versucht. Als die drei Jungen ihren Mitschüler Basini als Dieb entlarven, der aus Geldnot seine Klassenkamerad*innen bestiehlt, sehen sie von einer Anzeige bei der Schulleitung ab und sehen stattdessen in ihm ein Ventil für ein Machtspiel aus Gewalt, Selbstjustiz und Bestrafung.

    Während Beineberg und Reiting Basini vor allem körperlich wie sexuell misshandeln, beteiligt sich Törleß selbst am Machtspiel aber eigentlich nur wenig und ist viel mehr der in sich gekehrte Beobachter, in dem homoerotische Neigungen wach werden. Von dieser plötzlichen auftretenden sexuellen Begierde beschämt, flüchtet er sich zuerst in die Natur- und Geisteswissenschaften wie Mathematik, Philosophie und Psychologie, und als er darin keine Lösung findet, in das Spirituelle und Esoterische.

    Bei diesem Übergang begibt sich Törleß zwischen Identitätssuche und Internatleben und verliert sich dabei in pseudo-poetischen Gedanken, die für mich als Leser einfach nur wirr und zäh waren. Einzig vom allgemein anspruchsvollen Schreibstil und zum Teil auch von den Dialogen war ich etwas angetan. Trotzdem hatte ich nicht den Eindruck, dass ich es hier mit pubertierenden Heranwachsenden zu tun habe, sondern mit Akademikern im ermüdenden, sich im Kreis drehenden und nimmer endenden Diskurs.

    Alles in allem ist die Geschichte und die Figur um Törleß ein Konstrukt aus Egozentrik und Voyeurismus, mit dem ich einfach nicht warm wurde und von dem ich auch Klassiker liebenden und lesenden abrate. 2 von 5 Sternen.

  8. Cover des Buches Firelight (Band 1) - Brennender Kuss (ISBN: 9783785579237)
    Sophie Jordan

    Firelight (Band 1) - Brennender Kuss

     (1.013)
    Aktuelle Rezension von: Catcartoon

    Das Buch Brennender Kuss von der Firelight-Trilogie ist so spannend, dass ich es an einem einzigen Nachmittag durchgelesen hatte. Ich konnte mich sehr gut in die Hauptpersonen hineinversetzen und hineinfühlen. Es ist eines der besten Bücher, die ich kenne und kann es nur weiterempfehlen. Außerdem habe ich auch die anderen zwei Bände gelesen und kann diese auch nur empfehlen. 

  9. Cover des Buches Schattenwandler: Jacob (ISBN: B005BQGLHO)
    Jacquelyn Frank

    Schattenwandler: Jacob

     (425)
    Aktuelle Rezension von: Yvonne_Voltmann

    Das war die erste Reihe, die ich nach dem plötzlichen Tod meines Herzenskaters gelesen habe. Ich hatte die Reihe schon einige Jahre auf meinem Kindle, aber hatte vorher nie den Enthusiasmus sie zu lesen. Entschieden habe ich mich für die Reihe, da sie düster klang und sie zu meiner damaligen Stimmung gepasst hat. 

    Die Story von Jacob ist nicht so düster, wie gedacht, dennoch ist sie eher nichts für Kinder. Es gab viele düstere Szenen, aber es gab auch immer wieder reichlich Kapitel voll mit Lust, Leidenschaft und Sex. 

  10. Cover des Buches Blauer Hibiskus (ISBN: 9783596521708)
    Chimamanda Ngozi Adichie

    Blauer Hibiskus

     (68)
    Aktuelle Rezension von: sbalunzia

    Es handelt um einen sehr religiösen Familienvater. Er ist sehr extrem eingestellt und züchtigt seine Kinder und seine Frau mit Gewalt. Die Familie lebt in einem grossen Haus in Enugu (Nigeria). Ihr Leben wurde gut dargestellt, sodass man sich die Szenerie gut vorstellen kann.

    Ich finde die ganze Familiengeschichte sehr tragisch. Es wird durch die Augen von Kambili dargestellt. So wird ersichtlich, dass sie merkt, dass sich ihr Leben stark von dem ihrer Cousins unterscheidet und dies nicht nur finanziell.  Die Familiendynamik ist sehr spannend. Kambili, ihr Bruder und die Mutter wissen über die Gewalt der jeweils anderen, sprechen dies jedoch nie offen an. Trotz der Misshandlungen rechtfertigen sie die Taten des Vaters und vertuschen (bewusst oder unbewusst) diese vor der Aussenwelt.

    Sehr gut dargestellt fand ich die Darstellung des Vaters. Er wird nur durch Gedanken von Kambili und durch Gespräche mit anderen dargestellt. Er wird nicht als absoluter Bösewicht beschrieben. Seine Familie ist stolz auf seinen Erfolg. Er teilt einen Großteil seines Vermögens mit den ärmeren Menschen. Bei Situationen, bei welchen jemand der Familie gegen den Glauben verstösst, wirkt er wie ausgewechselt und völlig wahnhaft. So ist auch gut nachvollziehbar, weshalb es der restlichen Familie schwerfällt, aufzubegehren.

    Das Buch ist sehr schön gestaltet worden. Ganz passend ist das Buch in der Grösse einer kleinen Bibel gestaltet und die Seiten sind genauso dünn. Das fand ich ein schönes Detail, auf welches geachtet wurde. Auch glitzert der Einband je nach Bewegung im Licht. Wirklich sehr schön.

    Das Ende war ... heftig. Natürlich kann ich nichts dazu verraten, aber ich weiss nicht, was ich dazu sagen soll …

    Für mehr Rezensionen -> Instagram: book_recommender_sbalunzia



  11. Cover des Buches Smoke (ISBN: 9783985954612)
    J. S. Wonda

    Smoke

     (205)
    Aktuelle Rezension von: Glitter_reads

    Diese Reihe hebt sich alleine wegen dem Setting und der Geschichte von anderen ab. (Oftmals in einer Großstadt und Mafia oder reicher Geschäftsmann) 


    Der Schreibstil ist flüssig und man kann sich vieles vorstellen. Zusätzlich wirkt die Geschichte gut ausgearbeitet.


    Smoke spielt in Montana, nichts als Wüste. Er ist ein heißer Cowboy, mit einer Ranch im nirgendwo. 


    Cinder kommt aus der Großstadt und möchte nach dem Land ihrer Familie suchen. Daraus wird wohl nichts. Ich fand ihren Charakter sehr naiv und kindisch. Aber das hat Smoke wieder gekippt. 


    Der Spiceanteil ist natürlich sehr hoch und die Vorgehensweise einem Dark Romance entsprechend. 


    Fazit: Für Dark Romance Fans ein muss und nichts für Zartbeseitete. ☺️

  12. Cover des Buches Beautiful Darkness (ISBN: 9780316077040)
    Kami Garcia

    Beautiful Darkness

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Wusstet ihr, dass weder Kami Garcia noch Margaret Stohl aus den Südstaaten der USA stammen? Garcia wurde in Washington, D.C. geboren und lebt heute in Los Angeles, Stohl in Pasadena, Kalifornien. Mich hat das sehr überrascht, denn angesichts ihrer überzeugenden Darstellung der Südstaaten-Kleinstadt Gatlin in den „Caster Chronicles“ hätte ich erwartet, dass zumindest eine der beiden im Süden aufgewachsen ist. Vielleicht ist es aber gerade diese Distanz, die es ihnen erlaubte, Gatlin mit einem Augenzwinkern zu charakterisieren.

    Lenas 16. Geburtstag hinterließ tiefe Wunden. Zwar konnte sie ihre Berufung verhindern und ihrer dunklen Mutter Sarafine die Stirn bieten, doch der Preis für ihren Widerstand war entsetzlich. Zerfressen von Kummer und Schuld zieht sich Lena immer weiter zurück. Sie erträgt es nicht, Ethan anzusehen. Ethan hingegen versucht, ihr so viel Zeit und Raum zu geben, wie sie braucht, spürt allerdings, dass ihm die Liebe seines Lebens zu entgleiten droht. Als er abermals von mysteriösen Visionen heimgesucht wird und ein neuer Song das Unheil des Siebzehnten Mondes voraussagt, kann er nicht länger zusehen, wie Lena sich selbst zerstört. Unterstützt von seinen Freunden wagt sich Ethan in das Labyrinth der Caster-Tunnel, um sie vor sich selbst zu retten. Doch der Feind schläft nicht und verfolgt weiterhin furchterregende Pläne. Wird Ethan Lena aus ihrem Strudel des Schmerzes und der Gefahr befreien können?

    „Beautiful Darkness“ ist sehr viel düsterer als „Beautiful Creatures“ und verdient sich meiner Meinung nach erst recht einen Platz im Genre der Southern Gothic. Die Ereignisse des ersten Bandes werfen ihren schwermütigen Schatten auf Ethan und Lena und stellen sie vor neue Herausforderungen. Ihre Beziehung steht auf dem Prüfstand; sie müssen einander beweisen, dass sie gemeinsam nicht nur mit äußeren Faktoren zurechtkommen, sondern auch mit den Problemen, die sie selbst verursachen. Mir gefiel es außerordentlich gut, dass Garcia und Stohl die Handlung aus „Beautiful Creatures“ konsequent weiterführen und keine heile Welt präsentieren. Sie wagen es, ihr ProtagonistInnen-Pärchen von einer neuen Seite zu zeigen, wodurch die Geschichte einen realistischen Weg einschlägt. Friede, Freude, Eierkuchen hätte ich ihnen nicht abgekauft. Den Handlungsverlauf von „Beautiful Darkness“ empfand ich weniger gradlinig, denn unsere beiden Hauptcharaktere arbeiten nicht auf ein klar definiertes Ziel hin. Stattdessen vermittelt Ethan als Ich-Erzähler ein Maß an Verzweiflung, Verwirrung und Hilflosigkeit, das mir wirklich zu Herzen ging. Er weiß nicht, wie er Lena in ihrer selbst errichteten Festung des Kummers erreichen soll. Das Mädchen, das er liebt, distanziert sich mehr und mehr von ihm und er hat lange Zeit das Gefühl, nichts dagegen unternehmen zu können. Ich hätte gern eingegriffen, Lena geschüttelt oder ihr eine saftige Ohrfeige verpasst, damit sie wieder zur Besinnung kommt. Ich wollte Ethan beschützen, denn obwohl ich Lenas Schmerz durchaus verstehen konnte, fand ich, dass sie sich extrem verhält. Sie merkt nicht, dass sie in dem Bestreben, sich selbst zu bestrafen, auch andere bestraft und wegstößt, allen voran natürlich Ethan. Ich war froh, dass Ethan nicht nur seine Familie an seiner Seite hat, sondern auch einen großartigen besten Freund: Link. Link ist für ihn da, während Lena es nicht ist. Ethan kann sich zu 100% auf ihn verlassen, ganz gleich wie haarsträubend und gefährlich die Situation zu werden droht. Trotzdem hinterlässt Lenas Rückzug selbstverständlich eine physische und emotionale Lücke, in die Garcia und Stohl eine neue Figur treten lassen. Liv ist Britin, Marians studentische Hilfskraft und ein totaler Nerd. Ich mochte sie von der ersten Sekunde an. Ethan ist mit ihrem Auftauchen überfordert, weil zwischen den beiden eine unleugbare Anziehungskraft wirkt. Liv verkörpert all das, was Ethan haben könnte, wenn er nicht hoffnungslos in ein Caster-Mädchen verliebt wäre: ein normales, einfaches Leben voller Glück und Lachen, ohne magische Verwicklungen. Kein Wunder, dass ihn ihre Anwesenheit durcheinanderbringt. Vielleicht ist sie einer der Gründe dafür, dass Ethan sehr lange wartet, bis er einschreitet, um Lena vor sich selbst zu retten. Meiner Meinung nach ergreift er zu spät die Initiative. Lenas Trauerprozess in allen Ehren, aber er hätte ihren Eskapaden viel früher ein Ende setzen müssen, denn sie entwickelt sich zu einer ernsthaften Gefahr für die Menschen, die ihm etwas bedeuten. Er ist zu nachsichtig mit ihr. Schließlich interveniert er aber doch und folgt Lena in die Caster-Tunnel, die sich durch den ganzen Süden der USA (und vermutlich weit darüber hinaus) ziehen. Als Setting gefielen mir die Tunnel gut, da sie rätselhaft und ein bisschen unheimlich sind, allerdings bringen sie auch Unruhe in die Geschichte. Sie sind schwer fassbar und verändern sich ständig. Ich hatte hin und wieder Probleme, sie mir vorzustellen. Das Gleiche gilt für den finalen Kampf gegen Ende des Buches, der zwar spannend, meinem Empfinden nach jedoch nicht plastisch genug beschrieben ist.

    Insgesamt fand ich „Beautiful Darkness“ anders als „Beautiful Creatures“. Nicht besser oder schlechter, sondern eben einfach anders. Genau das gefiel mir. Kami Garcia und Margaret Stohl rollen die Geschichte des ersten Bandes nicht noch einmal auf, sondern führen sie logisch weiter. Sie gestehen ihren Charakteren Entwicklung zu und trauen sich, die psychologischen Konsequenzen des Vorgängers zu verdeutlichen. Die liebevoll gezeichneten Charaktere fesselten mich an die Handlung; besonders Ethan habe ich wirklich ins Herz geschlossen, aber auch Link, Liv und Ethans gesamte Familie. Meine heiß entflammte Liebe zu den „Caster Chronicles“ ist ungebrochen. Diese Reihe ist wirklich magisch und ich freue mich darauf, zu erfahren, wie es in Gatlin weitergeht!

  13. Cover des Buches The Fourth Monkey - Geboren, um zu töten (ISBN: 9783734104954)
    J.D. Barker

    The Fourth Monkey - Geboren, um zu töten

     (242)
    Aktuelle Rezension von: Alexa_Koser

    Zum Buch: Detective Sam Porter ist eigentlich momentan nicht im Dienst, weil er gerade seine Frau durch einen Raubüberfall verloren hat. Doch der Four Monkey Killer, wie er von der Chicago Metro genannt wird, hat gerade wieder zugeschlagen. Ein junges Mädchen ist verschwunden, man hat ihr Ohr schön verpackt in einem Päckchen gefunden. Genauso geht der Mörder vor. Sam hält zuhause nichts mehr, denn er jagt den Mörder bereits seit fünf Jahren und es gilt, die junge Emory lebend zu finden…

    Meine Meinung: Dieses Buch ist der Auftakt zu einer Thriller-Reihe um den Serienmörder, den die Welt nur 4MK nennt, den Four Monkey Killer. Er erinnert an den vierten der weisen Affen und soll besagen „Tue nichts Böses“. Dabei tut er doch Böses, er mordet. Aber warum er das tut und meint, es sei sein gutes Recht, wird der Leser durch seine Tagebucheinträge erfahren.

    Was mir besonders gut gefallen hat, ist der Schreibstil. Man ist sofort drin in der Geschichte, versteht Sams Intention sehr gut. Auch die Frotzeleien unter den Kollegen haben mir gut gefallen. Ich denke, sie müssen das tun, um mit dem, was sie täglich zu sehen bekommen, besser fertig zu werden.

    Das Buch ist aus zwei verschiedenen Sichten geschrieben, denn Sam findet das Tagebuch des Mörders und diese Kapitel bilden die zweite Sicht. Hier lernt der Leser den Mörder besser kennen. Er kann, zumindest einigermaßen, nachvollziehen, was ihn zu dem gemacht hat, was er ist. Diese Kapitel sind ziemlich brutal, das ist vielleicht nicht für jeden etwas.

    Diese Jagd hat mir aber außerordentlich gut gefallen und das Buch endet mit einem Cliffhanger. Da bin ich ja froh, den zweiten Teil schon hier liegen zu haben!

    Mein Fazit: Eine spannende Jagd auf einen Serienmörder, dessen Intention hier gut dargestellt wird! Aber Vorsicht, das Buch ist wirklich stellenweise sehr böse und brutal. Wem das nichts ausmacht, wird mit spannenden Lesestunden belohnt und auf den nächsten Teil vorbereitet! Von mir gibt es für dieses Buch die volle Punktzahl! 

  14. Cover des Buches Sie nannten mich "Es" (ISBN: 9783641108632)
    Dave Pelzer

    Sie nannten mich "Es"

     (593)
    Aktuelle Rezension von: MelLila

    Binnen eines Tages durchgelesen, ich konnte es kaum aus der Hand legen.
    Unfassbar!!
    Wieso ändert sich die Mutter von einem auf den anderen Tag so drastisch? Und wieso gerade David?
    Und wieso greift der Vater nicht ein?? Er könne sich nicht gegen seine Frau durchsetzen (aber zwei neue Kinder zeugen, das geht...).
    Ich kann das nicht nachvollziehen, was heißt das, er kann sich nicht durchsetzen? Inwiefern? Und gibt es da keine Unterstützungsmöglichkeiten seitens öffentlicher Stellen?
    Vielleicht bin ich da auch zu blauäugig oder naiv, aber das Buch ist einfach nur unfassbar schockierend!
    Aber es soll natürlich auch Mut machen, denn David hat es schließlich geschafft. Er hat es geschafft, zu überleben, und sich ein eigenes Leben aufzubauen und die Vergangenheit (laut seiner Aussage) hinter sich zu lassen und setzt sich heute für misshandelte Kinder ein.

  15. Cover des Buches Hero - Ein Mann zum Verlieben (ISBN: 9783548287492)
    Samantha Young

    Hero - Ein Mann zum Verlieben

     (374)
    Aktuelle Rezension von: Mara_Ka

    Das ist eines der besten Bücher das ich bis jetzt gelesen habe. Der Schreibstil war super easy. Die Geschichte zwischen Caine und Alexa einfach der Hammer. Bei diesem Buch konnte ich die Achterbahn der Gefühle richtig mitfühlen. Ich muss zugeben, dass passiert nicht bei jedem Buch. Ich konnte es kaum aus der Hand legen. Wenn man sich einen spannenden Film ansieht, hört man auch nicht mitten im spannendsten Teil auf.  
    In diesem Roman ist es der Autorin gelungen eine spannende, erotische und emotional tiefgründige Geschichte in einem Buch zu vereinen. Ich kann dieses Band nur jedem empfehlen. 


  16. Cover des Buches MÉTO Das Haus (ISBN: 9783423625654)
    Yves Grevet

    MÉTO Das Haus

     (168)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Sie leben auf einer Insel in einem großen Haus. Abgeschieden von der Außenwelt, ohne Kontakt nach außen. 64 Jungen, die sich nach dem Eintreffen nicht mehr an ihr Leben vor dem Haus erinnern. Méto ist einer von ihnen und bekommt einen neuen [Schützling.[ Immer wenn ein neuer ins Haus kommt, muss einer der schon länger da ist für ihn da sein, ihn einführen und alles beibringen. Die Regeln sind streng und die Bestrafungen eiskalt und grausam. In letzter Zeit gibt es aber Veränderungen und leiser Widerstand regt sich, aber wem kann man trauen, mit wem kann man wirklich reden? Méto begibt sich auf dünnes Eis und plant mit ein paar Verbündeten eine Revolution! Ein aufwühlendes Buch, eine außergewöhnliche, traurige, spannende und auch mutige Geschichte!


  17. Cover des Buches Böser Engel (ISBN: 9783426506981)
    Timothy Carter

    Böser Engel

     (106)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ich hatte das Buch zum ersten Mal als Teenager gelesen, mag es jedoch immer noch, nachdem ich es nun nochmal als Erwachsene gelesen habe. Die Sprache ist der Zielgruppe entsprechend und obwohl sehr viel über Religion und Dämonen gesprochen wird, erscheint die Geschichte nie zu sehr wie eine Predigt zu sein.

    Ich sollte jedoch erwähnen, dass der Leser mit den Themen des Buches jedoch umgehen können sollte (Homosexualität und Masturbation), da diese sehr oft durch das gesamte Buch hinweg erwähnt werden. Es ist ein nettes Buch für Zwischendurch, jedoch nichts Außergewöhnliches. Solide 3/5 Sternen.

    Eine Sache, die ich jedoch stark kritisieren muss ist das Fehlen von Einsätzen des Protagonisten. Zu keinem Zeitpunkt hatte ich mich wirklich um sein/e Leben/Gesundheit/etc. gesorgt. Auch der Tod von Fon Pyre hatte sich nicht real angefühlt und war nicht sonderlich tiefgründig, wodurch es keine große Überraschung war, als er einige Seiten später wieder auftauchte.

  18. Cover des Buches Tränen für meinen Meister - Cats erste Bestrafung (Bestrafe Mich) (ISBN: B00ASP8E1O)
  19. Cover des Buches The Rose Society (ISBN: 9781101996188)
    Marie Lu

    The Rose Society

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Worum geht’s?

    Nachdem Adelina von der Dagger Society ausgeschlossen wurde, macht sie sich zusammen mit ihrer Schwester Violetta auf die Suche nach anderen Malfettos, um ihre eigene Gemeinschaft von Young Elites zu gründen. Tatsächlich finden die beiden schnell Verbündete, darunter der berühmt-berüchtigte Dieb Magiano. Doch auf ihrem Rachefeldzug wird Adelina immer öfter von blutrünstigen Visionen heimgesucht und handelt skrupellos wie nie zuvor. Während sie gegen die Dunkelheit in ihrem Herzen ankämpft, schmiedet die Dagger Society eine Allianz mit Königin Maeve, um Giulietta zu Fall zu bringen, die neue Herrscherin von Kenettra.

    Meine Meinung

    Nachdem der erste Band der Young Elites – Reihe mit einem Cliffhanger geendet hatte, war ich sehr froh, die Fortsetzung gleich zur Hand zu haben. In der Danksagung am Ende dieses Romans bezeichnet Marie Lu ihre Protagonistin als „villain-in-training“ (in etwa „Bösewicht in Ausbildung“) und trifft damit den Nagel auf den Kopf. Adelina wird im Laufe des zweiten Bands zusehends grausamer und skrupelloser, sehr zur Sorge ihrer alten und neuen Freunde. Zudem treiben die dunklen Kräfte, ohne die Adelina nicht mehr leben kann, sie buchstäblich in den Wahnsinn, auch wenn sie selbst das nicht wahrhaben will. Die Demütigungen, die sie ertragen musste, erklären den Hass und die Angst in ihrem Herzen zwar, entschuldigen ihr Handeln aber nicht. Ich habe im Laufe dieses Bands eine immer größere Abneigung gegen Adelina entwickelt. Nicht einmal so sehr wegen ihrer Taten an sich, sondern wegen ihres ständigen Selbstmitleids und der fadenscheinigen Ausreden, mit denen sie ihr Handeln vor sich selbst rechtfertigt. Marie Lu hat mit Adelina zweifellos eine interessante und außergewöhnliche Hauptfigur geschaffen, nur keine besonders liebenswerte.

    Tatsächlich waren Adelinas neuer Verbündeter, der Dieb Magiano, und ihre Schwester Violetta die einzigen Figuren, die ich wirklich uneingeschränkt sympathisch fand. Der leitende Inquisitor Teren ist ein Fanatiker, die beiden konkurrierenden Königinnen Maeve und Giulietta sind genauso rücksichtslos wie Adelina und die Dagger Society verfolgt sowieso ihre ganz eigene Agenda.

    Alles in allem ist „The Rose Society“ ein genauso düsterer Roman wie sein Vorgänger, überwiegend dunkle und triste Schauplätze tragen zusätzlich zu der bedrohlichen Atmosphäre bei. Wie bisher alle Bücher von Marie Lu ist „The Rose Society“ packend geschrieben und hat bei mir ein Kopfkino in Gang gesetzt. Die Autorin wechselt zwischen unterschiedlichen Perspektiven und benutzt diese Erzählweise geschickt dazu, Spannung zu erzeugen. Während jede Partei mit allen Mitteln um ihre Ziele kämpft, verwischen die Grenzen zwischen Gut und Böse immer mehr. Magiano und Adelina haben allerdings ein paar wirklich süße, romantische Momente zusammen – eine nette Abwechslung in dieser ansonsten eher trostlosen Geschichte. Wie im ersten Band ist die Story sehr spannend und actionreich, allerdings hat mir vor allem zu Beginn ein klein wenig der rote Faden gefehlt.

    Fazit

    Eine packende, toll geschriebene Fortsetzung mit einer außergewöhnlichen, wenn auch nicht besonders sympathischen Protagonistin.

  20. Cover des Buches Kluntjesmord in Carolinensiel. Ostfrieslandkrimi (ISBN: 9783955739508)
    Rolf Uliczka

    Kluntjesmord in Carolinensiel. Ostfrieslandkrimi

     (30)
    Aktuelle Rezension von: RamonaFroese

    Der Titel und das Cover sind sehr interessant.

    Leider finde ich den Titel etwas irreführend, aber ansonsten wie immer ein sehr gutes Buch von Rolf Uliczka.

    Die Geschichte ist wieder flüssig und gut zu lesen, so das man auch hier das Buch nur aus der  Hand legt wenn man es denn unbedingt muss

    Die Geschichte ist wieder hochinteressant und man kann gut mit fiebern

    Alles in allem ein sehr gutes Buch.

  21. Cover des Buches Hades' Hangmen - Kyler (ISBN: 9783736308121)
    Tillie Cole

    Hades' Hangmen - Kyler

     (90)
    Aktuelle Rezension von: Kitty_Catina

    Eine außergewöhnliche Liebesgeschichte zwischen zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Das bekommt man auch im zweiten Band der Reihe um die Hades' Hangman, dazu viel Gewalt, einiges an Drama und ein paar sehr prickelnde Momente. Natürlich sollte man sich aber immer bewusst sein, dass auch diese Geschichte mit der Realität nicht allzu viel gemein hat. Trotzdem habe ich sie geliebt.


    Der Schreibstil der Autorin ist auch hier wieder flüssig und leicht verständlich. Die Sprache ist grob  und unerbittlich, mit den gleichen kleinen Macken, wie in Band eins, aber es gibt auch ein paar echt tiefgründige Dialoge. 

    Die Sprecher des Hörbuchs sind die Gleichen wie aus dem Vorgängerband, aber man merkt es eigentlich gar nicht, weil sie es schaffen, jeder Figur einen eigenen Charakter zu verleihen.


    Was die Geschichte angeht, so ist diese nicht weniger atmosphärischer, spannender und prickelnder als im ersten Band. Vielmehr entwickelt sich die Liebesgeschichte langsamer und das Vertrauen zwischen Ky und Lilah wächst stetig, wobei an emotionalen Momenten nicht gespart wurde. Dafür verantwortlich sind unter anderem richtig schöne, teils witzige und fast schon romantische Szenen, die außerhalb der Unterkunft des Motorradclubs spielen. Überhaupt wird die Welt hier noch ein bisschen ausgedehnt. Ebenfalls gab es hier noch mehr Rückblicke auf die Vergangenheit Lilahs als auch ihrer Schwestern und man bekommt mehr Einblicke auf das jetzige Neu Zion, die Gemeinde, welche ich als alles andere als christlich bezeichnen würde. So werden hier einige Kapitel aus Cains, alias Riders, Sicht erzählt, woran man sich zwar erst einmal gewöhnen muss, doch es ist auch wichtig, um die Hintergründe einiger Entwicklungen im Laufe der Geschichte zu verstehen. 

    Jedenfalls ist die Geschichte wieder einmal nicht so leicht zu ertragen und es kommt einmal mehr zu einiger Gewalt, Entführungen und Misshandlungen. Dafür ist die Liebesgeschichte richtig toll und ich liebe den Zusammenhalt unter den Hangman, die Brüderlichkeit und Liebe. 


    Die beiden Protagonisten fand ich in diesem Band allerdings ein klein wenig schwierig, was allerdings nicht daran liegt, wie diese geschrieben wurden, sondern vielmehr an deren Charakter. Mit Kyler kam ich soweit klar, aber er war nichts Besonderes für mich, nicht der nette Kerl von nebenan, aber auch kein riesiger Sympathieträger. Lilah aber fand ich teilweise sehr anstrengend. Es war zwar die ganze Zeit nachvollziehbar, warum sie so ist, schließlich wurde sie ihr Leben lang indoktriniert und gehirngewaschen, aber dennoch war sie nicht unbedingt mein Lieblingscharakter und ich war oft genervt von ihr. Die beiden zusammen haben mir aber dann wieder gut gefallen und ich mochte auch ihre Beziehung zueinander.


    Zusammengefasst kann ich sagen, dass ich auch diesen Band, trotz ein paar Kleinigkeiten, die ich nicht so mochte, wieder richtig gern gehört habe. Ich fühlte mich die ganze Zeit großartig unterhalten, es war nervenzerreißend und sexuell aufgeladen und ich wollte immer wissen, wie es weitergeht, so dass es mir schwergefallen ist, das Hörbuch zwischendurch auch einmal auszuschalten. 


  22. Cover des Buches Jadestern (ISBN: 9783453060043)
    Catherine Coulter

    Jadestern

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    der titel gefällt mir sehr gut! es geht nämlich auch anders!muss nicht immer eine " begierde" vorkommen.die geschichte war von anfang an sehr spannend ( was für einen historischen liebesroman für mich eher ungewöhnlich ist).die protagonisten waren einfach nur sympathisch, auch die nebencharaktere.und obwohl das eigentlich unwichtig ist, stimmt endlich mal ihre haarfarbe mit der frau auf dem cover überein!das musste ich mal sagen... das buch kann man gut in einem zug durchlesen.für mich ist diese buch sehr speziell und ich habe es auch schon mehrmals gelesen.es kommt so viel mehr vor,als der klappentext vermuten lässt.wer also gerne historische liebesromane liest sollte sich dieses exemplar nicht entgehen lassen.klappentext:die schöne missionarstochter jules wird vom strand weg auf brutale weise entführt.auf dem schiff ist sie dem kapitän jameson wilkes hilflos ausgeliefert und erfährt alle möglichen erniedrigungen.esprst in san francisco gelingt es ihr , wilkes und seinen helfershelfern zu entfliehen.in den armen eines liebenden und verständnisvollen mannes versucht sie, die vergangenheit zu vergessen.da taucht eines tages wilkes wieder auf...
  23. Cover des Buches Wie Feuer im Blut (ISBN: 9783404116478)
    Katherine Sutcliffe

    Wie Feuer im Blut

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    Dies ist eine meiner lieblingsgeschichten.damien ist stur .bonnie noch viel mehr.er will nicht wahrhaben das er langst in sie verliebt ist.würde hundert sterne vergeben.
  24. Cover des Buches Stadt des Schweigens (ISBN: 9783899418583)
    Erica Spindler

    Stadt des Schweigens

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Schnuffelchen
    Inhalt: Durch den Selbstmord ihres Vater, kehrt Avery Chauvin nach vielen Jahren in ihr Heimatstadt zurück. Obwohl Cypress Springs noch genau so wirkt, wie an dem Tag ihres Weggangs, brodelt es unter typischen Kleinstadtoberfläche. Angst, Misstrauen und Tod verstecken sich hinter weißen Gartenzäunen und kurzgeschittenen Rasenflächen. Während Avery immer mehr Zweifel an der Todesursache ihres Vaters kommen, gerät ihr Gefühlsleben zusätzlich durch Matt, ihrer Jugendliebe und Sheriff der Stadt und Hunter, dem Zwillingbruder, Anwalt und schwarzes Schaff der Familie durch einander. Mit jeder Spur gerät ihre heile Welt immer mehr ins Wanken. Meine Meinung: Die Geschichte plätschert Anfangs nur dahin. Selbst als die ersten ernsthaften Zwiefel bei Avery aufkommen Zwecks der Todesfälle kommen, ist die Geschichte der Hauptbestandteil die Dreiecksgeschichte zwischen Avery, Matt und Hunter. Dies fand ich für die Storyline etwas hinderlich, immerhin hab ich eine Thriller und keine Lovestory gekauft. Das gleicht die Geschichte jedoch ab der Hälfte etwa wieder auf. Die Geschichte gewinnt dann richtig an Fahrt und Spannung. Ab diesem Zweitpunkt hatte ich überhaupt keine Probleme mehr damit bei der Stange zubleiben. Die Charaktere sind eigentlich durch die Bank weg Ausbaufähig geblieben. Avery ist mir als aufgeklärte, erfolgreiche Journalistin zu sprunghaft und zu wenig beharrlich, Matt ist zu glatt und Hunter zu tragisch. Durch dieses Mankos ist der Geschichte einiges an möglicher Tiefe verloren gegangen. Der Schreibstil der Autorin ist in Ordnung. Sie konnte die typische Kleinstadtatmosphäre ebenso rüberbringen wie den Wahnsinn hinter der sauberen Fassade. Was allerdings den Zwischenmenschlichen Part der Geschichte, sprich die Dreiecksgeschichte angeht, fehlte mir die Spannung und das Knistern zwischen den Parteien. Mein Endfazit ist durchwachsen. Die Geschichte ist durchaus interessant und spannend, doch die Umsetzung ist leider nur Mittelmaß. Mehr als ein kleiner Zeitvertreib ist es nicht geworden.

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