Bücher mit dem Tag "betrachtungen"

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57 Bücher

  1. Cover des Buches 1913 (ISBN: 9783596520534)
    Florian Illies

    1913

     (288)
    Aktuelle Rezension von: Calderon

    Schon zweimal habe ich 1913 von Florian Illies gehört, das Buch macht einfach Spaß. Es ist ein tolles Kaleidoskopt des letzten friedlichen Jahres vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges, der Leser unternimmt einen Streifzug durch Kunst, Literatur, Politik und Klatsch. Die Zeitungswelt gibt ein Stelldichein und alles ist mit mehr als einer deftigen Prise boshaftem Witz, Ironie und Sarkasmus gewürtzt.

  2. Cover des Buches Walden (ISBN: 9783752886306)
    Henry David Thoreau

    Walden

     (134)
    Aktuelle Rezension von: gerda_badischl

    Mein Lese-Erlebnis:

    „Ich ging in die Wälder, denn ich wollte wohl überlegt leben. Intensiv leben wollte ich, das Mark des Lebens in mich aufsaugen, um alles auszurotten, was nicht lebend war. Damit ich nicht in der Todesstunde inne würde, dass ich gar nicht gelebt hatte.“  

    Der Film "Club der Toten Dichter" von 1989 hat mich damals tief beeindruckt - und natürlich habe ich recherchiert, woher die Gedichtzitate kommen. Seit damals stand "Walden" auf meiner Bücher-Wunschliste. 

    Ich weiß nicht mehr, wie ich zu meinem Buch gekommen bin. Ein Schnäppchen vom Flohmarkt vielleicht. Eine Liebhaberausgabe mit goldenem Seitenumbruch, aber klein und handlich. Auf Englisch. Letzteres ist der Grund, warum das Buch dann lange auf dem Stapel der ungelesen Bücher dahinvegetieren musste.

    Vor cirka 10 Jahren durfte "Walden" dann zum ersten Mal mit auf Urlaub fahren. Urlaub in der Natur, passenderweise. Immer wieder. Und in jedem Urlaub erarbeitete ich mir ein paar Seiten oder Kapitel. Obwohl es mir von Seite zu Seite besser gefiel - schneller ging es einfach nicht. 

    Und jetzt bin ich leider fertig.

    Es war harte Arbeit, aber es hat sich gelohnt. Obwohl eigentlich ein simples Tagebuch - ist das eines von den Büchern, die die Welt verzaubern können. Diese Langsamkeit, dieser Blick fürs Detail, diese Freiheit der Gedanken! ... das ist nicht unser Alltags-Denken, das hier angesprochen wird, sondern man muss mit dem Autor die Schwingungsebene wechseln, wenn man wirklich verstehen will. 

    Und nein - esoterisch ist das eigentlich nicht - aber schwer mit Alltagsbegriffen zu erklären. Vorher Meditieren hilft aber definitiv beim Leseverständnis :-) 

    Eins ist fix: Im Urlaub darf "Walden" auch in Zukunft nicht fehlen. Ich habe bereits wieder von vorne begonnen.


    Hier ein paar Textzitate - zufällig aufgeschlagen:

    Kapitel "Where I Lived and What I Lived For": "... The morning, which is the most memorable season of the day, is the awakening hour. Then there is least somnolence in us; and for an hour, at least, some part of us awakes which slumbers all the rest of the day and night. Little is to be expected of that day, if it can be called a day, to which we are not awakened by our Genius but by the mechanical nudgings of some servitor, are not awakened by our own newly acquired force and aspirations from within, accompanied by the undulations of celestial music, instead of factory bells, and a fragrance filling the air - to a higher life than we fell asleep from;"

    Kapitel "The Ponds": "Yet perchance the first who came to this well have left some trace of their footsteps. I have been surprised to detect encircling the pond, even where a thick wood has just been cut down on the shore, a narrow shelflike path in the steep hillside, alternately rising and falling, approaching and receding from the water's edge, as old probably as the race of man here, worn by the feet of aboriginal hunters, and still from time to time unwittingly trodden by the present occupants of the land. This is particularly distinct to one standing on the middle of the pond in winter, just after a light snow has fallen, appearing as a clear undulationg white line, unobscured by weeds and twigs, and very obvious a quarter of a mile off in many places where in summer ist is hardly distinguishable close at hand. The snow reprints it, as it were, in clear white type alto-relievo. The ornamented grounds of villas which will one day be built here may still preserve some trace of this...."

    Kapitel "Spring": "... Ah! I have penetrated to those meadows on the morning of many a first spring day, jumping from hummock to hummock, from willow root to willow root, when the wild river valley and the woods were bathed in so pure and bright a light as would have waked the dead, if they had been slumbering in their graves, as some suppose. There needs no stronger proof of immortality. All things must live in such a light. O Death, where was thy sting? O Grave, where was thy victory, then?




  3. Cover des Buches Das Buch der Unruhe des Hilfsbuchhalters Bernardo Soares (ISBN: 9783596903092)
    Fernando Pessoa

    Das Buch der Unruhe des Hilfsbuchhalters Bernardo Soares

     (85)
    Aktuelle Rezension von: Edith_Hornauer
    Pessoa, ein Verwandlungskünstler. Drei gleich er! Doch seine Sprache ist immer atemberaubend - fünf Sterne unbedingt auch für dieses Buch!
  4. Cover des Buches Irisches Tagebuch (ISBN: 9783423146043)
    Heinrich Böll

    Irisches Tagebuch

     (211)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    Böll schreibt 1954 in seinen Texten von seinen Reisen nach Irland, beschreibt das dazumal arme und rückständige Irland, vom garstigen Leben und tiefer Religiösität, erzählt vom Aderlass (viele sind gezwungen auszuwandern vorwiegend nach Grossbritanien oder nach Übersee)

    Und dennoch spürt man dass er dieses grüne, von Regen geprägte Irland liebt.


    "[..]Muss Aedan McNamaras Frau ausgerechnet immer nachts ihre Kinder kriegen und immer im September?

    Aber Aedan McNamara arbeitet von März bis Dezember in England, kommt um Weihnachten erst nach Hause, für drei Monate, um seinen Torf zu stechen, das Haus neu zu streichen, das Dach zu reparieren, heimlich an diesem zerklüfteten Küstenstreifen ein wenig auf Lachsfang zu gehen, nach Strandgut zu suchen - und um das nächste Kind zu zeugen: so kommen Aedan McNamaras Kinder immer im September, um den 23. herum: neun Monate nach Weihnachten, wenn die grossen Stürme kommen, die See meilenweit schneeweiss ist vor zornigem Schaum.

    Aedan sitzt jetzt wahrscheinlich in Birmingham an einer Bartheke, ängstlich wie alle werdenden Väter, flucht auf die Hartnäckigkeit seiner Frau, die aus dieser Einsamkeit nicht zu vertreiben ist: eine dunkelhaarige trotzige Schönheit, deren Kinder alles Septemberkinder sind; unter den verfallenen Häusern bewohnt sie das einzige noch nicht verlassene [...]

  5. Cover des Buches Wem die Stunde schlägt (ISBN: 9783596903221)
    Ernest Hemingway

    Wem die Stunde schlägt

     (150)
    Aktuelle Rezension von: rkuehne

    Ich will und kann hier nichts gegen Hemingway sagen, den alten Mann auf dem Meer fand ich großartig. Dieses Kriegs- bzw. Anti-Kriegsbuch ist sicher auch ein guter Roman, mich hat er nur einfach nicht erreicht und so hab ich, nachdem ich merkte, dass es mir nicht gelingt eine Beziehung zu den Figuren, die Rebellen im spanischen Befreiungskampf, aufzubauen, den Roman abgebrochen. Es gibt zu viele andere Bücher, die auf mich warten.

  6. Cover des Buches Worüber wir reden, wenn wir über Anne Frank reden (ISBN: 9783442747610)
    Nathan Englander

    Worüber wir reden, wenn wir über Anne Frank reden

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Eine Sammlung aus Erzählungen unterschiedlicher Länge, fast ausschließlich sich mit dem Thema Judentum und jüdische Lebensrealität auseinandersetzend. Ob es nun um die Folgen strenger Rabbiner Erziehung bei einem Anwalt mittleren Alters geht, um den täglichen Antisemistismus und die, die sich dagegen zu wehren lernen oder befreundete Siedlerpioniere im noch jungen Israel, die ein verzweifelter Handel für immer entzweit…

    Mit dieser Sammlung aus mal tragisch-ernsten mal heiter-ironischen Geschichten schreibt sich Nathan Englander nicht nur in das Gedächtnis der Herausgeber einschlägiger Literaturmagazine, sondern auch in mein bescheidenes, aber doch durch und durch Literatur liebendes Herz. Die Welt, die Nathan Englander dabei, häufig aber nicht ausschließlich, porträtiert, ist die der jüdischen Mittelklasse im Osten Amerikas. Eine Welt, die der meinen stärker gleicht als so manch andere Lebensrealität auf diesem Planeten und die mir trotzdem bis vor der Lektüre dieses Erzählbandes völlig fremd war. Daher freue ich mich Nathan Englander und seine Geschichten entdeckt zu haben und mit ihnen all die Welten, die sich mir beim Lesen öffneten.

    Englanders Stil ist dabei literarisch, aber doch unkompliziert, kommt ganz ohne schriftstellerische Kapriolen aus und gibt dem Leser doch ein gutes Gefühl. Das Gefühl nicht alles auf dem Silbertablett serviert zu bekommen, sich Teile der Geschichte selbst erarbeiten zu müssen. Denn nicht alles steht im Text, bei Nathan Englander steht auch vieles zwischen den Zeilen. Da genügt es oft einer Anspielung, eines Blickes der Hauptfigur zu Boden, aus betretener Scham oder Ratlosigkeit um mich als Leser tief zu berühren, manchmal auch zu erschüttern. Doch gerade das ist es, was ich an Kurzgeschichten so schätze, im Vergleich zum Roman, die unbeantworteten Fragen, die losen Enden, und ich irgendwo dazwischen.

    Nathan Englander macht es seinen Leser dabei nie einfach, erschreibt sich vorzugsweise und vorzüglich, schwer zugängliche Charaktere. Ob es sich nun um einen Mann mittleren Alters handelt, der in einer Peep Show langsam den Verstand verliert oder den jungen Leiter eines Sommerferienlagers, der Mitwisser bei einem Mord wird, den er hätte verhindern können, oder den Ehemann, der im Fall des Falles sein eigenes Leben über das seiner jüdischen Frau stellen würde. Nathan Englander blendet bei keinem Konflikt aus und lässt nicht zu, dass der Leser weg hört, wenn hier über Anne Frank geredet wird, wenn auch nur hypothetisch, und über die anderen tragischen Figuren in diesen Geschichten.

    Eine intelligente Prosasammlung, die es dem Leser nicht leicht macht, dafür aber noch lange und gut im Gedächtnis bleibt.

  7. Cover des Buches Der Krapfen auf dem Sims (ISBN: 9783499248801)
    Max Goldt

    Der Krapfen auf dem Sims

     (71)
    Aktuelle Rezension von: mayfaye
    Ich habe selten so einen intelligenten Blödsinn gelesen. Am Ende einer Geschichte weiß man selten, was das sollte; das schmälert aber nicht das Lesevergnügen. Ein Hoch auf Max Goldt!
  8. Cover des Buches Winterjournal (ISBN: 9783499259500)
    Paul Auster

    Winterjournal

     (74)
    Aktuelle Rezension von: schokoloko29

    Hier geht es um den (fiktiven???) Autor Paul Auster. Der Autor zieht eine sogenannte Bianz von seinem Leben. Er schrieb es im Alter von 64 Jahren und er schaut zurück auf sein Leben. Seine Höhen und Tiefen. Seine Reisen durch die Welt. Die Umzüge, seine große Liebe Siri und die Scheidung von seiner ersten Frau. Was er in groben Zügen in Paris erlebt hat, aber auch was sein Körper an Schmerzen/ Narben / Naturkatastrophen erlebt hat. Seine ersten sexuellen Erlebnisse mit Frauen. Seine Krankheiten besonders auf Scheidewege, bei dem sein Körper rebelliert, aber nicht sein Kopf. Auch die Beziehungen zu seinen Eltern und deren Tod wird beschrieben.

    Es ist also und Rundumschlag von seinem Leben, was ihn zu dem gemacht hat, was er jetzt ist.

    Mir hat es unglaublich gut gefallen. Mich hat nicht so sehr die Person Paul Auster gereizt (ich hatte keine voyeuristischen Ambitionen), aber der Autor bringt sein Leben sehr authentisch und intensiv den Leser nahe. Das Buch hat mich sehr berührt und auch ich habe mich gefragt, was mich in meinem Leben mich sehr geprägt hat. 

    Alles in allem ein wunderbares Buch. Es ist mein zweites Buch von dem Autor und ganz bestimmt nicht das letzte!

  9. Cover des Buches Achtung! VORURTEILE (ISBN: 9783455094107)
    Sir Peter Ustinov

    Achtung! VORURTEILE

     (70)
    Aktuelle Rezension von: Flickercat

    Ich bin bisher noch nie bewusst mit Ustinov in Berührung gekommen und so war mir eigentlich nur sein Name selbst bekannt, als ich mir spontan dieses Buch als Teil meiner Urlaubslektüre ausgeliehen habe.

    Wem Ustinov relativ wenig sagt, der weiß am Ende des Buches auf alle Fälle mehr, denn in den vielen kleinen Anekdoten (teilweise sind die einzelnen Kapitel kaum länger als eine halbe Seite) gibt er einiges über sich, seine Erlebnisse und seinen multikulturellen Hintergrund preis.
    Gerade Letzteres bietet natürlich auch gute Gelegenheiten, sich dem Thema „Vorurteile“ zu nähern.

    Ustinov greift sich ganz verschiedene Szenen aus seinem eigenen Leben und auch aus historischen Ereignissen heraus, um unterschiedliche Ausprägungen und Folgen von Vorurteilen zu präsentieren. Wirklich neu sind die Grundgedanken dahinter nicht, aber das Buch bietet einen guten Anlass, seine eigenen Vorurteile zu reflektieren und zu hinterfragen – ohne, dass es aufdringlich mit dem moralischen Zeigefinger wedeln würde.
    Es gab jedoch auch einige Kapitel, in denen ich den Bezug zum Thema nicht gefunden habe. An diesen Stellen hat es auf mich etwas beliebig gewirkt, zumal teilweise auch ziemlich zusammenhangslos von einer Geschichte zur nächsten gesprungen wird.

    Das Buch ist kurzweilig und teilweise auch recht humorvoll geschrieben. Durch die größtenteils kurzen Kapitelchen fand ich es auch für Bus- und Bahnfahrten gut geeignet.
    Ich fand es ganz unterhaltsam und schätze die Absicht dahinter, würde es persönlich aber nicht als Must-Read einordnen.

    3 Sterne statt 2(,5), weil ich vermute, dass einem das Buch als „Kenner“ oder Fan von Ustinov wahrscheinlich noch ein bisschen besser gefällt. :)

  10. Cover des Buches Wie wollen wir leben? (ISBN: 9783423348010)
    Peter Bieri

    Wie wollen wir leben?

     (10)
    Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzick
    In der regelmäßig im Residenz Verlag publizierten Reihe „Unruhe bewahren“ hat der emeritierte Philosophieprofessor Peter Bieri, der unter dem Namen Pascal Mercier bemerkenswerte Romane („Nachtzug nach Lissabon“ und „Lea“ etwa) veröffentlichte, vom 21. - 23. März 2011 im Kulturzentrum bei den Minoriten in Graz drei philosophische Vorlesungen gehalten. die nun unter dem Titel „Wie wollen wir leben?“ einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Drei aufeinander aufbauende Fragestellungen haben ihn dabei beschäftigt: 1. Was wäre ein selbstbestimmtes Leben? 2. Warum ist Selbsterkenntnis wichtig? 3. Wie entsteht kulturelle Identität? Ein selbstbestimmtes Leben, wie er es beschreibt, ist ohne eine gewisse Anstrengung nicht zu erreichen. Denn es geht darum, sich selbst zum Thema zu werden, zu lernen, sich in sich selbst auszukennen, sich sozusagen auf die eigene Spur zu bringen, und dann – und das ist extrem wichtig- sich selbst zur Sprache zu bringen. „Selbsterkenntnis ist dasjenige, was dazu führt, dass wir eine transparente seelische Identität ausbilden und dadurch in einem empathischen Sinne zu Autor und Subjekt unseres Lebens werden können. Sie ist also kein frei schwebender Luxus und kein abstraktes philosophisches Ideal, sondern eine sehr konkrete Bedingung für ein selbstbestimmtes Leben und damit für Würde und Glück.“ Selbsterkenntnis ist die Quelle von Freiheit und damit von Glück, und das hat Folgen für das Verhältnis zu den Anderen. Um Andere als Andere zu achten und in ihren eigenen Bedürfnissen respektieren zu können, muss ich sie als Andere erkennen. Das aber geht nur, wenn ich weiß, wie ich selbst bin. „Menschen, die sich mit sich selbst auskennen, begegnen sich anders als solche, die keine Übersicht über sich besitzen. Die Begegnungen sind wacher, sorgfältiger und interessanter. Auch deshalb ist Selbsterkenntnis ein hohes Gut.“ Über die Aneignung einer gemeinsamen Sprache bildet sich die kulturelle Identität einer Gemeinschaft, über die Bieri in seiner dritten Vorlesung nachdenkt. Für sie sei entscheidend, was ihre Mitglieder unter Denken und Vernunft, unter Wissen und Wahrheit verstehen. Unsere eigene kulturelle Identität ist aus der Aufklärung hervorgegangen. Das bedeutet nicht, dass man andere Kulturen, in denen etwa magisches Denken und mythische Elemente eine Rolle spielen, nicht achtet. Doch „Bildung besteht auch hier darin, das Fremde als solches zu kennen und anzuerkennen, um sich dann ausdrücklich mit denjenigen Mustern des Denkens und Handeln zu identifizieren, die das eigene Verständnis von Vernunft definieren.“ Kulturelle Identität ist, so verstanden, immer auch eine moralische Identität. Da sie, von der Aufklärung kommend, der Würde und der Vernunft verpflichtet ist, hat sie eine Verbindlichkeit, wie sie bei anderen kulturellen Identitäten nicht anzutreffen ist. Und das kann zu Konflikten führen. Denn moralische Einstellungen darüber etwa, was grausam ist, sind für denjenigen, der sie hat. absolut. Und deshalb ist es unmöglich, mich auf die historische Zufälligkeit meiner kulturellen Identität zurückzuziehen ( etwa so: man muss akzeptieren, dass es anderswo andere Maßstäbe gibt), auch wenn ich mir ihrer Kontingenz immer bewusst bin. „Denn moralisches Handeln ist genau das: sich einmischen, wenn man von Grausamkeit erfährt. Und so ist jede gebildete moralische Identität mit einem inneren Widerspruch, eine Antinomie behaftet. Ich weiß von der historischen Bedingtheit meiner Anschauungen und also von ihrer Relativität, und doch kann ich nicht anders, als sie absolut zu setzen, denn sonst ginge die Ernsthaftigkeit meiner Überzeugungen verloren. Es ist dieser Zwiespalt, aus dem heraus man sich entschließen kann, einzugreifen, wenn nötig mit Gewalt.“ Das alles ist eine Frage der Bildung und Bieri vergleicht sich bilden mit aufwachen, jeden Tag neu in einem nie abgeschlossenen Prozess der Frage danach, wer man sein möchte. „Die kulturelle Identität ist nichts Festes, Endgültiges. Das besondere an Kulturwesen ist, dass sie sich stets erneut zum Problem werden und die Frage aufwerfen können, wer sie sind und was ihnen wichtig ist. Und Bildung, richtig verstanden, ist der komplizierte Prozess, in dem es um die Beantwortung dieser Fragen geht.“
  11. Cover des Buches Der Wanderfalke (ISBN: 9783751845137)
    John Alec Baker

    Der Wanderfalke

     (4)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly

    Von Oktober bis April beobachtet J. A. Baker in der vielfältigen Landschaft von Essex ein Wanderfalken Paar. Er nähert sich seiner selbstauferlegten Kundschafterei langsam an, denn zu Beginn gilt es die Umgebung zu lesen, um überhaupt die in uneinsehbare Höhen aufsteigenden Falken zu lokalisieren. Baker gelingt über Wochen und Monate eine beneidenswerte Annäherung, die einer Selbstaufgabe gleicht und doch die Erfüllung darin findet in die Existenz des Falken einzutreten. Flugverhalten, Jagd, Töten, Fressen, Baden oder Schlafen, das Lokalisieren der Beutetiere, die Beobachtungen in der Natur, Baker weiß mit allem zu faszinieren, da er seinen Blick fokussiert und sich nicht mit verspielten Betrachtungen oder beschönigenden Umschreibungen aufhält. Seine Sprache ist dabei so poetisch präzise, so einfallsreich, dass seine alles andere ausgrenzenden Beobachtungen gefangennehmen.

    Der Wanderfalke, erschienen in der Reihe Naturkunden vereinbart die naturwissenschaftliche Betrachtung einer bedrohten Vogelart mit dem Wunsch, losgelöst von Alltag und Menschen, in der Einsamkeit die eigene Existenz zu verifizieren.

    Die bezaubernde Gestaltung des Covers mit der Federkleidzeichnung eines Falken soll zum Abschluss noch erwähnt werden.

  12. Cover des Buches Mein deutsches Dschungelbuch (ISBN: 9783442459452)
    Wladimir Kaminer

    Mein deutsches Dschungelbuch

     (114)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Wladi schildert seine erste Lesereise im Anschluß an "Russendisko" und berichtet humorvoll und pointiert über das,. was er in der provinz erlebt hat. Das Ganze ist subjektiv von seinem Standpunkt aus geschrieben, und ihninteressiern eher die persönlichen Eindrücke als die Stadtgeschichte o.ä. Der Leser staunt, grinst und wünscht sich, daß W.K. auch seine eigene Stadt besucht hätte.
  13. Cover des Buches Der innere Stammtisch (ISBN: 9783498001193)
  14. Cover des Buches Kaffee und Zigaretten (ISBN: 9783844538359)
    Ferdinand von Schirach

    Kaffee und Zigaretten

     (18)
    Aktuelle Rezension von: steffi.liest

    Seit einer gefühlten Ewigkeit wollte ich endlich mal etwas von Ferdinand von Schirach lesen, denn ich finde ihn als Person unheimlich interessant. Als ich das Hörbuch günstig beim Einkaufen entdeckt habe, habe ich mich sehr gefreut und es direkt mitgenommen.

    Es ist ein sehr ungewöhnliches Buch, denn es besteht aus scheinbar unzusammenhängenden Erzählungen, Erinnerungen des Autors, Gedankenfetzen und Denkanstößen. Schirach berichtet auch über kuriose Rechtsfälle und allgemein über Dinge, die ihn beschäftigen, wie Filme, Kunst und vieles mehr. Es ist eine recht einzigartige Sammlung von kurzen Texten, die man nicht mal ebenso nebenbei lesen bzw. hören kann, sondern für die man eine gewisse Konzentration braucht, denn sie sind sehr philosophisch.

    Schirachs Schreibstil ist sachlich, nüchtern und nicht wertend - irgendwie sehr speziell. Aber mir gefiel das, denn es lässt viel Raum für eigene Gedanken zu den jeweiligen Themen. Immer wieder brachten mich einzelne Kapitel auch dazu, zu bestimmten Inhalten im Internet nachzulesen. Es ist definitiv ein Buch, bei dem man dazu lernt und das zum Nachdenken anregt. Allerdings gab es auch Kapitel, bei denen ich nicht genau wusste, was mir der Autor damit sagen möchte. Vielleicht reicht mein Intellekt dafür nicht aus, vielleicht muss ich das Hörbuch aber auch einfach noch einmal hören und auf mich wirken lassen. Manchmal ist der Zeitpunkt des Hörens oder Lesens ja auch sehr wichtig und ich finde, dass man sich dieses Buch zweifellos öfter als einmal zu Gemüte führen kann. Mich hat es auf jeden Fall sehr neugierig auf weitere Werke des Autors gemacht.

    Auch der Sprecher passt mit seiner ruhigen, etwas distanzierten Vortragsweise sehr gut zu dem Buch. Absolut empfehlenswert!


  15. Cover des Buches Álvaro de Campos (ISBN: 9783596198641)
    Fernando Pessoa

    Álvaro de Campos

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    Fernando Pessoa, dessen umfangreicher Nachlass mit akribischer Gründlichkeit übersetzt und im Laufe der Jahre neu herausgegeben wird, hat mit Alvaro de Campos das Heteronym geschaffen, das ihm am nächsten ist. De Campos wandelt sich im Laufe seines fiktiven Lebens vom glühenden Verehrer des Maschinenzeitalters zum Existenzialisten, dessen Themen in erster Linie aus der Vereinsamung des Menschen und seinem Scheitern gespeist werden. Dass seine  Poesie so gewaltig und einnehmend ist wie in den Oden (Meeres-Ode, Triumph-Ode) macht den Leser sprachlos, die verbale Raserei steht ganz im Gegensatz zum nach innen gekehrten de Campos, dessen Konflikt zwischen Herz und Seele der existenzielle Zug in seiner Dichtung ist, die ihn fast zum Melancholiker werden lässt.
    In diese Auflage mit aufgenommen wurden einige Prosatexte, so auch das "Ultimatum", das nach Veröffentlichung wegen Verstoßes gegen die guten Sitten verboten wurde, weil es die Abrechnung mit Europa sehr heftig gestaltete.
    Pessoa ist ein Schriftsteller/Poet/Denker, dessen Welt sich nicht einfach und schon gar nicht mithilfe eines Buches erschließt. Er ist ein Autor, den man entdecken muss, den man nicht hintereinander lesen kann und der die volle Aufmerksamkeit und Konzentration fordert. Dann jedoch erschließt sich dem Leser ein ganzer Kosmos und vor allem wird er von selbst anfangen zu denken, abzuwägen, zu verstehen und zu übersetzen, wie viel uns dieser Mann hinterlassen hat. Es wäre sicher vermessen, von ihm als literarisches Genie zu reden, dass er aber in die Reihe der ganz Großen gehört, ist unbestreitbar. Die Beschäftigung und Auseinandersetzung mit Pessoa ist alles andere, nur nicht verschwendete Zeit.
  16. Cover des Buches Peter Camenzind (ISBN: 9783518735725)
    Hermann Hesse

    Peter Camenzind

     (100)
    Aktuelle Rezension von: InBetween

    Hermann Hesse vermag es -in meinen Augen- wie kein anderer eine Symbiose aus Sprache und Inhalt zu erschaffen. Jedes Wort, jeder Satz und die ganze Sprache im Allgemeinen fügen sich ineinander als wären die Worte erfunden worden, um in dieser Reihenfolge zu Papier gebracht zu werden. 

    Ich würde mich der Ansicht eines anderen Kommentators anschließen, der behauptet, Peter Camenzind sei nicht Hesses bestes Werk. 

    Aber: Eines seiner schönsten ist es mit Sicherheit.

  17. Cover des Buches Helden des Alltags (ISBN: 9783442542147)
    Wladimir Kaminer

    Helden des Alltags

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Speckelfe
    Nette kleine Geschichten zu den unterschiedlichsten Sorten Menschen ... durchaus lustig zu lesen, und passend ergänzt mit alten Fotos.
  18. Cover des Buches Leben und Ansichten von Tristram Shandy, Gentleman (ISBN: 9783869711683)
    Laurence Sterne

    Leben und Ansichten von Tristram Shandy, Gentleman

     (8)
    Aktuelle Rezension von: firlefanz
    Ich lasse Autoren im Grunde vieles durchgehen. Aber was Sterne geschrieben hat schlägt dem Fass wirklich den Boden aus. Zunächst einmal ist der Titel des "anti-novel" schon irreführend. Der liebe Tristram wird erst auf Seite 201 (von etwa 450) geboren. Es liegt auf der Hand, dass es nicht sein Leben sein kann, das da so ausufernd geschildert wird. In erster Linie geht es um seinen Vater Walter Shandy mit einem Faible für Nasen, seinen Onkel Toby, der gemeinsam mit seinem Bediensteten Trim Kriegsschauplätze nachstellt. Tristrams eigenes Leben zeigt sich nur in einer kurzen Episode, in der er durch Frankreich reist. Die Kapitel sind höchstens vier Seiten lang. Das kürzeste besteht aus nur einem Satz. Die ganze Sache wird dadurch aber nicht einfacher, da Sterne keinen Wert auf eine stringente Handlung legt. Er würfelt die Anekdoten durcheinander, lässt zwei Kapitel auch einfach mal leer, um sie dann einige Seiten später nachzuholen (sehr eindrucksvoll dokumentiert Sterne dies selbst in einer Art Handlungsskizze am Ende des achten Buchs). Auch sein Satzbau zwingt den Leser dazu, ständig auf der Hut zu sein. Der gute Laurence scheint etwas gegen Anführungs- und Schlusszeichen gehabt zu haben. Sätze die nach folgendem Schema aufgebaut sind, sind keine Seltenheit: Wörtliche Rede, Hauptsatz, Nebensatz, Nebensatz, wörtliche Rede. Es ist ein großartiges Buch. Kein Zweifel. Wikipedia sagt allerhand über seine Bedeutung als Vorläufer zum Bewusstseinsstrom. Und es ist witzig. Aber nun ja. Ich liebe eben Romane. Gebt mir einen 500 -seitenlangen Charles Dickens und ich bin glücklich. Ich brauche einen Anfang, einen Spannungsbogen zum Höhepunkt hin und dann einen ordentlichen Schluss. Einige Kapitel (das Nasenkapitel zum Beispiel) mochte ich sehr. Aber insgesamt fand ich dieses Buch anstrengend. Trotzdem sollte man es lesen.
  19. Cover des Buches Ermutigung zum unzeitgemäßen Leben (ISBN: 9783499625992)
  20. Cover des Buches Gauner muss man Gauner nennen (ISBN: 9783492252089)
    Ulrich Wickert

    Gauner muss man Gauner nennen

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Arun
    Eine Betrachtung von dem Journalisten Ulrich Wickert über Deutschland.
    Er vergleicht uns mit unseren Nachbarn in Europa, wirft Fragen zu unserer Identität auf und geht auf Spurensuche was unsere Gesellschaft bewegt.
    Mit vielen Beispielen wird uns aufgezeigt das man am Besten alles in eine klare Sprache fasst und die Dinge beim Namen nennt.
    Kritisiert werden auch typisch deutsche Tabus und Befremdlichkeiten z. B. In Bezug auf das 3. Reich.
    Kleiner Auszug aus dem Buch: So erklärte der Dramatiker Rolf Hochhuth dem Literaturkritiker Hellmuth Karasek, er habe nie den „Führerschein“ gemacht, weil darin das Wort „Führer“ vorkomme.
    Hellmuth Karasek machte sich darüber lustig: „Ich habe ja, obwohl man in meiner Kindheit mit erhobenem Arm „Heil Hitler“ und „Sieg Heil“ grüßte, was damals alles andere als komisch war, trotzdem im Nachkrieg, so es ihn gab, Heilbutt gegessen und Heilkräutertee getrunken.

    Interessant mal die alltäglichen Dinge aus der Sicht eines erfolgreichen Journalisten zu betrachten.
  21. Cover des Buches Pessoa - Werkausgabe Neu / Poesia - Poesie (ISBN: 9783250104537)
  22. Cover des Buches Schönhauser Allee (ISBN: 9783442545599)
    Wladimir Kaminer

    Schönhauser Allee

     (113)
    Aktuelle Rezension von: thepowerofpages
    Es gibt einen Ort auf dieser Welt an dem es alles gibt: Vietnamesische 99ct Läden, türkische Gemüseläden, russische Kneipen und einen Burgerking mit einem Cheesburgerüberschuss - die Schönhauser Allee im wunderschönen Berlin. 
    Wladimir Kaminer lebt dort mit seiner Familie seit vielen Jahren und erlebt tagtäglich die wildesten Abenteuer. Dabei ist er schon Albert Einstein und sogar Elvis Presley begegnet.

    Ich bin ja ein großer Fan von Kaminer.
    Sein Humor ist einfach super und bringt mich beim Lesen eigentlich immer zum Lachen!
    Würde ich mein alltägliches Leben aufschreiben, würde das niemanden interessieren, weil selten groß Action angesagt ist.
    Ich bin mir sicher, dass auch auf der Schönhauser Allee nicht irgendwas spannendes passiert, aber Herr Kaminer hat es einfach drauf alles mit Worten so auszuschmücken, dass man am liebsten dierekt zum Ort des Geschehens fahren möchte und alles nachleben will.
    Auch wenn in dem Buch nichts groß Spannendes passiert oder irgendwelche Autos explodieren, schafft es Kaminer mich doch mit seinem Humor zu fesseln.
    Einen Minuspunkt muss ich aber anführen:
    Die Monotone, gelangweilte Schreibweise finde ich passt nicht so ganz zu dem Humor und den komischen Situationen.
    Sonst, aber, wie immer, großer Lesespaß!
  23. Cover des Buches Der Akazienkavalier (ISBN: 9783499623523)
    Ulla Lachauer

    Der Akazienkavalier

     (5)
    Aktuelle Rezension von: AndreasKueck

    Ich schlenderte durch meine Stamm-Buchhandlung, nahm mal hier ein Buch aus dem Regal, las mal dort einen Klappentext und stand irgendwann vor dem Tisch mit den Neuerscheinungen. Mein Blick schweifte über die dort präsentierten Bücher und blieb plötzlich bei einem Titel hängen: Der Akazienkavalier.

    Für mich klang der Titel nach einer kitschigen Liebes-Schmonzette. Vor meinem geistigen Auge sah ich ein adliges Fräulein (natürlich mit mind. 2 "Tie-äitsch" im Namen) beim morgendlichen Ausritt vom Ross stürzen, sich von dem wie zufällig in der Nähe befindlichen Gärtner, der selbstverständlich der einzige aber uneheliche Sohn des Grafen von "Was-auch-immer" ist, aus dem Matsch helfen, der sie natürlich auf seinen starken Armen tragend ins Schloss geleitet.

    Das Foto der Autorin, das ich auf dem Umschlag entdeckte, entsprach allerdings nicht meiner Vorstellung von einer Verfasserin von Groschenromanen: kein "Barbara-Cartland-look-alike" war auf dem Foto zu sehen, sondern eine Frau mit einem intelligenten Gesicht, lächelnd mit Fältchen um die Augen.

    Von Menschen und Gärten" lautete der Untertitel. Ich lächelte! Hatte ich doch selbst vor wenigen Stunden noch auf Knien in den Rabatten gehockt, über das störrische Unkraut geschimpft aber dabei dem frischen Grün und den ersten Knospen kaum Beachtung geschenkt.

    Ulla Lachauer hat 18 Kurzgeschichten in ihrem Buch vereint. Lange und weniger lange Geschichten über Menschen und ihre Liebe zu Gärten, ihre Abhängigkeit zu Gärten, Gärten als Spiegelbild der Seele, ihre Gärten im Wandel der Zeit und ihre Erinnerung an längst vergangene Gärten. Wobei der Begriff "Garten" großzügig verwendet wird: der alles überwuchernde "Ficus benjamini" in der Küche der Familie Lachauer findet hier ebenso seinen Platz wie die Kakteen-Wüste auf der Fensterbank eines bekannten Schauspielers.

    Vielmehr geht es Frau Lachauer um die Symbiose des Menschen zur Natur: wir nehmen sie als selbstverständlich hin, sie ist einfach da und beschenkt uns Tag für Tag mit Farben und Düfte. Erst, wenn sie verloren scheint, sehnen wir uns nach ihrem Schutz und Trost. Und dieses Sehnen hat Frau Lachauer in ihren Geschichten sensibel, manchmal melancholisch aufgezeichnet.

    Beim Lesen schweiften meine Gedanken hin und wieder ab, und ich dachte an den Garten meiner Kindheit: kaum 4-jährig saß ich auf der kleinen Mauer des Frühbeetes und beobachtete meinen Opa beim Kartoffelpflanzen. In mehreren Reihen warteten kleine Mulden in der dunklen Erde, die vorgekeimten Knollen aufzunehmen. Und während mein Opa Mulde für Mulde füllte und schloss, schlich ich mich mit einer Kartoffel in der Hand zur letzten Mulde in der Reihe, legte sie dort heimlich ab und freute mich königlich, wenn Opa scheinbar überrascht über dieses "Wunder" staunte.

    Zukünftig werde ich meinem Unkraut mit Gelassenheit begegnen und lieber häufiger meine Nase in die Lavendelblüten tauchen, zwischen meinen Fingern die Blätter der Minze zerreiben und mich über die Farben der Clematisblüte freuen.

  24. Cover des Buches Ja zu jedem Tag (ISBN: 9783761548851)

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