Bücher mit dem Tag "betroffene"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "betroffene" gekennzeichnet haben.

25 Bücher

  1. Cover des Buches Henning flieht vor dem Vergessen (ISBN: 9783938295748)
    Hilda Röder

    Henning flieht vor dem Vergessen

     (38)
    Aktuelle Rezension von: itwt69
    Ein mitreißendes und hochemotionales Buch über das Leben und das Sterben: Henning ist 68, als er die Diagnose Alzheimer bekommt. Für ihn steht schnell fest, dass er sich nicht zu Tode pflegen lassen will und er erkundigt sich über Sterbehilfe (die in den Niederlanden in bestimmten Fällen erlaubt ist). Da auf einer wahren Begebenheit basierend, ist die Geschichte umso dramatischer: Henning erfährt als Jugendlicher die ganze Grausamkeit dieser Krankheit - sein Großvater leidet und stirbt daran. Doch das ist nicht alles, was das Leben an Schlimmem zu bieten hat, er verliert  noch einige liebe Menschen auf dramatische Weise. Das bringt ihn auch dazu, das Leben in vollen Zügen zu genießen. Das Buch ist spannend und mit allerlei Erinnerungen gespickt, wird er den letzten Schritt gehen? Ein sehr nachdenklich machendes Buch und man stellt sich unweigerlich die Frage: Was wäre wenn? Nun da es in Deutschland keinerlei Möglichkeit gibt, begleitet aus dem Leben zu scheiden, wird das Thema Patientenverfügung auf einmal sehr wichtig und hochaktuell. Denn wer weiß schon, wann es soweit ist?
  2. Cover des Buches Zerrissen zwischen Extremen (ISBN: 9783442169764)
    Jerold J. Kreisman

    Zerrissen zwischen Extremen

     (29)
    Aktuelle Rezension von: chipie2909

    Die Autoren Dr. Jerold J. Kreisman und Hal Straus greifen hier ein sehr komplexes Thema auf, die „Borderline-Störung“, wie sie selbst im Klappentext genannt wird. Es ist schwierig, dieses Buch zu bewerten, da es mit Bestimmtheit davon abhängt, aus welchem Grund es gelesen wird. Ich als absoluter Laie und mit keinerlei Erfahrung in diesem Bereich fand schnell in das Buch. Viele Fallbeispiele zeigen die zahlreichen Facetten, die mit Borderline in Verbindung gebracht werden. Die Symptome werden meist verständlich erklärt, jedes Kapitel endet mich Vorschlägen und Tipps, wie der Betroffene mit den Symptomen umgehen kann und auch für Angehörige und Therapeuten gibt es zahlreiche Strategien. Dennoch wurde es mir teilweise dann doch zu wissenschaftlich. Borderline wird in diesem Werk mit verschiedensten psychischen Erkrankungen verglichen, was dazu führte, dass ich irgendwann gar nicht mehr wusste, welches Symptom jetzt welcher Krankheit zugeordnet wird. Ebenso empfand ich es stellenweise als mühsam zu lesen, welche biochemischen Verbindungen bestehen und wie dies mit Borderline und/oder anderen Störungen zusammenhängt. Ich befürchte, diese Feinheiten werden nicht lange in meinem Gedächtnis hängen bleiben.

    Dieses Buch ist mit Sicherheit kein Patentrezept, wie man mit Borderline umgeht und wer sich eine vollkommene Heilung verspricht, wird hier nicht fündig. Dennoch ein hilfreiches Werk, das unterstützend wirkt und einige Fragen in Bezug auf Borderline klärt.

  3. Cover des Buches Leben im Käfig (ISBN: 9783958231023)
    Raik Thorstad

    Leben im Käfig

     (40)
    Aktuelle Rezension von: TenshiChan

    Ich musste mit Schrecken feststellen, das ich das Buch, knapp nach Erscheinen von Band 2, verschlungen und dabei vergessen habe eine Rezension darüber zu schreiben! Asche auf mein Haupt. Dadurch das ich es vor kurzem wieder gelesen habe, werde ich das natürlich sofort nachholen!

    Ich weiß noch, als ich angefangen hatte die ersten Bücher in dem Genre zu verschlingen. Sie waren im vergleich zu diesem Inhaltlich leichter, nicht so tiefgründig und auch wesentlich kürzer. An dem Tag als ich es ausgelesen habe musste ich Fluchen und hätte mich am Liebsten auf der Arbeit krankgemeldet. Immerhin wusste ich das ich mit Band zwei gleich hätte weiter machen können.

    Die anfängliche Angst, ob das Buch auch etwas für mich ist, wurden schnell bei Seite geräumt. Nach wenigen Seiten hatte es die Autorin geschafft, mich zu fesseln und in die Welt von Andreas und Sascha zu ziehen. Ich habe mit den beiden Protagonisten gelitten, gelacht, geweint und geflucht. Andreas tat mir auf der einen Seite leid, mit so einer Krankheit zu leben, die einen einschränkt. Seine Eltern konnte ich damals wie heute nicht richtig verstehen, aber das sei mal dahingestellt. Als Sascha auftauchte änderte sich das Blatt und den anfänglichen zarten und zurückhaltenden Annäherungsversuchen entstanden. Die beiden habe ich in mein Herz geschlossen und bin froh, dass die beiden mich in meiner Anfangs Zeit mit dem Genre begleitet haben. Die Story zeigt zwei junge Menschen, die aneinander Wachsen und so unendlich stark sind. Die Geschichte der beiden hat mich sehr ge-und berührt. Der Umgang von Andreas und Sascha ist zärtlich, romantisch und bezaubernd schön und zeigt sogleich auch zwei sehr starke und auch verletzliche Menschen.

    Jeder hat sein Päckchen zu tragen, niemand hat es einfach im Leben, nicht einmal unsere Charaktere in ihrer eigenen Welt.

    Für dich liebe Raik sollen ganze 5 Strahlende Sterne Leuchten.


    Tenshi 

  4. Cover des Buches Die Macht des Zweifels (ISBN: 9783492952705)
    Jodi Picoult

    Die Macht des Zweifels

     (141)
    Aktuelle Rezension von: Emili

                                                                                         

    Ich lese Jodi Picoult hin und wieder ganz gerne.   Eine leichte, angenehme Unterhaltung. Dieses Buch ist allerdings nicht besonders gut gelungen. Es geht um eine Karriere-Mutter, die erfährt, dass ihr Kind sexuell missbraucht wurde, (das ist das Schlimmste und Schrecklichste in dem ganzen Buch - die meisten Emotionen sind mit diesem Moment der Geschichte verbunden). Darauf hin erinnert sich die Staatsanwältin daran, dass sie ein Kind hat, und legt all ihre Energie in die folgende Geschichte der Rache. Es gibt in ihrem Leben einen Ehemann, der sie und den Sohn sehr liebt, und es gibt ein Freund aus den Kindertagen noch, der sie ebenfalls über alles liebt. Es gibt Kollegen, die alle auf ihre Seite stehen. Sodass es in dem Roman beinahe als was ganz Normales klingt, eben den Täter im Gerichtssaal zu erschießen.

     Ich verstehe die Motivation dahinter, den mir geht es häuft so, dass ich diesen Gedanken habe bei manchen Verbrechen: Den/Die hätte ich gerne umgebracht. Aber das sind nur Gedanken. In diesem Roman wurden die zu Realität. Auch wenn es inhaltlich Schwächen gab, ist die Story flüssig und spannend erzählt. Eine Unterhaltung hat der Roman ganz sicher geboten.   

                            

  5. Cover des Buches Drinnen ist besser (ISBN: 9783862654925)
    Leonie Jockusch

    Drinnen ist besser

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Manja82
    Kurzbeschreibung
    Jeder kennt diese lähmende Angst davor, in eine Situation zu geraten, aus der man nicht entfliehen kann …
    Circa jeder fünfte Deutsche leidet mindestens einmal im Leben unter einer Angststörung. Agoraphobie ist eine davon. So manch einer ringt mit dem Bedürfnis, lieber daheim zu bleiben, statt sich der Welt auszusetzen – ohne Schutz und Fluchtmöglichkeiten; andere halten dieses Leiden, das oft schleichend beginnt und zur völligen häuslichen Isolation führen kann, für ein Gerücht oder eine Modeerscheinung. Kaum einer mag wirklich offen darüber reden. Leonie Jockusch, die in ihrer jungen Erwachsenenzeit selbst mit Agoraphobie zu kämpfen hatte, findet, dass es an der Zeit ist, dieses wichtige Thema in all seiner Vielfältigkeit zu beleuchten. Dieses Buch lebt sowohl von ihren Erinnerungen als auch von den bunten und tragischen Geschichten anderer Betroffener, die ebenfalls den Weg nach draußen gefunden haben oder immer noch verzweifelt auf der Suche nach ihm sind.
    (Quelle: Schwarzkopf & Schwarzkopf)

    Meine Meinung
    Agoraphobie, eine Angst, die nicht unbedingt jeder kennt. Doch was genau muss man unter dieser Angststörung wirklich verstehen? Wie äußert sie sich? Wie gehen die Betroffenen damit um? Und welche Therapiemöglichkeiten gibt es dagegen?

    Leonie Jockusch befasst sich in ihren Buch „Drinnen ist besser“ mit eben diesem Thema. Was dabei wohl kaum einer weiß, Leonie Jockusch selbst hat bereits an Agoraphobie gelitten, sie weiß also ziemlich genau wovon sie hier in diesem Buch schreibt.

    In ihrem Sachbuch / Ratgeber greift die Autorin Einzelschicksale auf, schildert wie es den jeweiligen Betroffenen geht, wie sie mit der Angst leben. Hierbei schreibt sie aber keinesfalls trocken und langweilig. Die einzelnen Geschichten sind alle samt sehr interessant gehalten, man kann als Leser hier gar nicht anders als zu lesen. Und die Geschichten haben mich berührt, ich habe mittlerweile großen Respekt vor Menschen mit Agoraphobie. Es sind verschiedene Blickwinkel, welche die Krankheit jeweils von einer anderen Seite beleuchten.

    Ich kannte Leonie Jockusch vor diesem Ratgeber nur von ihren Fantasyromanen. Mit diesen hatte sie mich jedes Mal abgeholt und begeistert. Dieses Buch hier ist anders, klar keine Frage. Aber es ist nicht schlecht, eher im Gegenteil.
    Leonie Jockusch schreibt gewohnt leicht und flüssig, es ist alles zu verstehen und nachzuvollziehen. Sie hat sehr gut recherchiert und nutzt ihre eigene Erfahrung um den Leser bestmöglich zu informieren.

    Besonders gut finde ich das im letzten Abschnitt auch auf mögliche Therapiemöglichkeiten eingegangen wird, das der Leser verstehen lernt, es gibt einen Ausweg aus der Krankheit, wenn man es will und zulässt.

    Fazit
    Zusammenfassend gesagt ist „Drinnen ist besser - Agoraphobie: Wenn die Angst den Weg nach draußen versperrt“ von Leonie Jockusch eine Ratgeber der sich zu lesen lohnt.
    Nicht nur Betroffene erfahren hier vielleicht neue Dinge, auch Interessierte, die mehr über die Krankheit erfahren wollen, oder auch vollkommen Ahnungslose, wie mich, erfahren hier viele Dinge, interessant und ausschlussreich.
    Klar zu empfehlen!
  6. Cover des Buches Endlich Nichtraucher (ISBN: 9783442163816)
    Allen Carr

    Endlich Nichtraucher

     (75)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Das Buch zerstört Seite für Seite jede Ausrede die ich Jahrelang gehegt und gepflegt habe und nimmt sie Stück für Stück auseinander. Es ist irgendwie traurig das er einfach jeder meiner Raucherausreden kannte und sie mir nacheinander madig gemacht hat 😂 

    Das Buch ist defintiv ein Augenöffner und lässt vom Rauchen übrig was es ist, eine Sucht und eine Droge. Kein "Stressbewältiger" oder "Entspannungsmittel" ,"gesellschaftszwang","weiß sonst nicht wohin mit meinen händen syndrom" ,usw....

    Es hilft bestimmt sehr gut beim aufhören, einen Stern ziehe ich ab da ich es noch nicht getan habe und ich leicht beleidigt bin das er mir meine Ausreden so perfekt und wirklich mit unumstößlichen Argumenten zerlegt hat 😂 "man muss schon soweit sein um aufhören zu wollen" ist meine Ausrede zurzeit.

    Aber jeder der es auch 100% will, schafft es mit diesem Buch! 

  7. Cover des Buches Kalt erwischt (ISBN: 9783453380196)
    Heide Fuhljahn

    Kalt erwischt

     (20)
    Aktuelle Rezension von: LisaV

    In ihrem Buch „Kalt erwischt – Wie ich mit Depressionen lebe und was mir hilft“ erzählt die Autorin Heide Fuhljahn auf sehr persönliche Weise von ihrer Lebens- und Leidensgeschichte, denn Depressionen begleiten sie fast schon ihr ganzes Leben lang. Schonungslos offen lässt sie ihre Leser:innen dabei an Tiefpunkten aber auch Lichtblicken teilhaben und ermöglicht einen interessanten Einblick in psychiatrische Einrichtungen und das deutsche Gesundheitssystem. Zusätzlich wechseln sich die biografischen Schilderungen mit allgemeinen Erklärungen und Interviews von Menschen mit Expertise ab. Tendenziell sprachen mich die privaten Ausführungen ein wenig mehr an. Denn auch wenn die weiterführenden Informationen gut recherchiert sind, lesen sie sich doch stellenweise etwas langatmig und bieten auch kein vollständiges Bild über den aktuellen wissenschaftlichen Stand. Allgemein merkt man dem Buch an, welche therapeutische Fachrichtung der Autorin selbst sehr geholfen hat (Psychotherapie), diese Therapieform stellt sie wirklich ausführlich vor, ihre Begeisterung dafür ist auf jeder Seite spürbar. Andere Richtungen werden hingegen nur kurz oder auch gar nicht beleuchtet. Und auch so mancher der aufgestellten Thesen (z.B. zum Thema Burnout) konnte ich nur schwer folgen. Dennoch bietet das Buch vor allem für Betroffene und Angehörige, einen gelungen Einstieg in das immer noch stigmatisierte Thema Depressionen. Aufgrund meiner genannten Kritikpunkt gibt es von mir zwar leider nur 3 ½ Sterne, dennoch kann ich mir vorstellen, dass das Buch für Andere, ein hilfreicher Ratgeber sein kann. Deshalb bildet euch gerne selbst eine Meinung!

  8. Cover des Buches Tagkind - Nachtkind (ISBN: 9783893345434)
    Marilyn Van Derbur

    Tagkind - Nachtkind

     (3)
    Aktuelle Rezension von: schnecke
    Das Vergessen - das gibt's! Die vollständige Abspaltung traumatischer Erlebnisse, wenn Dinge passieren, die schmerzvoller sind als das Gehirn aufnehmen kann. Wenn weder Flucht noch Kämpfen möglich sind. Ein kleines Kind kann nicht flüchten, nicht kämpfen, wenn eine viel größere, stärkere Person etwas tut, was den Namen Missbrauch trägt. Marilyn van Derbur hatte auch "vergessen". Ihr Leben bis zum ersten "Erinnern" glich einer Glamourwelt: Sie wurde "Miss America", ihre ganze Familie war stolz auf sie, insbesondere ihr Vater... Lynn reiste durch die Staaten, wurde bald berühmt für ihre Redegewandtheit und ihr herzergreifendes öffentliches Auftreten. Marilyn war eine gefragte und viel gebuchte Frau. Und das obwohl ihr (bis zu diesem Zeitpunkt) nichts mehr Angst bereitete als das Sprechen vor tausenden Menschen. Immer und immer wieder stellte sie sich bewusst-unbewusst dieser Angst und diesem Missfallen, hielt die körperlichen Schmerzen aus, die ihr die Angst bereitete. Ihr Vater war in all den Jahren ihr wichtigster Mentor. Ihre Mutter eine Frau "unter ferner liefen", die schroff und fremdartig in ihrer eigenen Welt lebt. Marylin heiratete und liebte einen anderen. Ihr eigenes Verhalten war ihr größtes Rätsel. Bis zu jenem Tag, als ihr Vater starb. Am Grab stürzen die Erinnerungen auf die "Miss America" ein, die ein Leben zu führen schien, das einer Prinzessin glich. Den acht Jahre langen Missbrauch durche den eigenen Vater hatte Marylin abgespalten, verdrängt als ein "Tagkind-Nachtkind". Denn ohne diese Dissoziation hätte sie nie überleben können. Von diesem Tag an ging Lynn einen Jahrelangen schmerzvollen Weg durch Therapien und Erkentnisse - immer mit Larry an ihrer Seite und später Jennifer, ihre Tochter. Ich muss gestehen, dass mir Marylin in ihrem Buch und Lebenswerk mit allzu viel Glamour, "Miss America"-Getue und ihren vielen Familienfotos auf den Seiten gehörig auf die Nerven ging. Das hatte dazu geführt, dass ich bei Seite 136 einen anderen Weg eingeschlagen bin und nicht mehr von vorne nach hinten in diesem Buch las. Im zweiten Teil erzählt Marylin van Derbur von all ihren Begegnungen mit anderen "Überlebenden", die Ähnliches wie sie erfahren haben. Sie bringt eine Vielzahl Statistiken und Zahlen aus Studien und Untersuchungen ein. Was geschieht im Körper und Gehirn von Kindern und Erwachsenen, die Missbrauch erlebt haben? Es gibt es - das "Vergessen". Aber der Körper erinnert sich... Betroffene gehen meist Jahre und Jahrzehnte durch das Dunkel ihres eigenen widersprüchlichen Verhaltens, legen einen weiten Leidensweg zurück. Das ist der Grund, warum viele "erst" im mittleren Alter Ende 30 bis 40 sich "erinnern". Und Heilung ist erst möglich, wenn die eigenen Verhaltensweisen in Zusammenhang gebracht werden können mit den Erlebnissen aus der Kindheit. Posttraumatische Belastungsstörungen sind meist eine der Diagnosen, eine Folge von dem, was ein Kind nicht verarbeiten, nicht hinnehmen, nicht kompensieren kann. Die Rolle, die die Mutter in einem solchen Leben spielt, hat bei mir plötzlich viel Klarheit verschafft. "Meist ist die Wut auf die Mutter viel größer als auf den, der es getan hat, weil sie es war, die nicht da war, die alles verneint, die nicht beschützt hat und die sagt: du lügst'." Viele Wahrheiten, viele Erkenntnisse lassen sich aus Marylin van Derburs Buch erkennen. "Tagkind-Nachtkind" zu lesen, wirkt auf mehreren Ebenen - so empfand ich es. Es "befreit", es öffnet und es macht Mut, die eigene Scham und Angst zu erkennen. So viele Momente, in denen ich dachte: Ja, so ist es! Unglaublich viele Falbeispiele führt sie in diesem Buch an und erzählt aus ihrer späteren Arbeit mit "Überlebenden". Ein Buch, das erleichtert - wenn man erst einmal angefangen hat, den Weg zu gehen raus aus dem "Vergessen". "Wir werden ganz unbewusst ganz automatisch in die gleichen Situationen hineingezogen, in denen sich unsere Vergangenheit wiederholt. Wenn man die Freiheit erlangen möchte, sein Leben selbst zu gestalten, muss man sich den ungelösten Schmerzen der Vergangenheit stellen, um zu heilen". Dies ist für mich die Botschaft, die dieses Buch trägt. Natürlich kann man für ein authentisches Werk, eine Lebensgeschichte wie "Tagkind-Nachtkind" keine Beurteilung abgeben. Dieses Buch ist hilfreich - für selbst Betroffene, aber auch für Angehörige, Therapeuten und alle, die verstehen wollen, wie "Überlebende" überleben konnten und was dahinter steckt, wenn "wir" uns "merkwürdig", widersprüchlich, paradox verhalten. Es gibt jedoch Bücher zu diesem Thema, in denen ich persönlich mich mehr wiedererkannt hab und die mich mehr "abgeholt" haben. Wer es sich kauft (für den stolzen Preis von 40 Euro), hat etwas zu bearbeiten... Es ist ein wichtiges Buch - für viele. Aber vielleicht nicht gerade die Einstiegsliteratur in eine Problematik wie diese.
  9. Cover des Buches Leben auf der Grenze (ISBN: 9783867390033)
    Andreas Knuf

    Leben auf der Grenze

     (20)
    Aktuelle Rezension von: BookMaggot
    Dieser Buch hätte ich bestimmt nie gelesen hätte mich nicht meine Freundin drauf gebracht. Eine eigene Welt, eine Innere und zum teil verdrehte, chaotische und selbstzerstörende Welt der menschlichen Psyche. Das Buch ist kein gewöhnliches Buch, es besteht aus mehreren kleinen geschichten die sich maximal ca. 10-20 Seiten oder weniger erstrecken. Die Schriftsteller haben aber alle eines gemeinsam, sie leiden unter der Persönlichkeitsstörung auch bei vielen als Borderline bekannt. Das Buch ist aber zwar kein Sachbuch aber es beschreibt auf seine Weise diese Welt derer die unter dieser Persönlichkeitsstörung leiden. Eine Welt die teilweise so chaotisch ist das ein außenstehender nur schwer erahnen und nachvollziehen kann wie diese Menschen tag ein tag aus mit dieser Störung leben. Das Buch räumt hierbei nicht mit den typischen Borderline Vorurteilen auf, aber es lässt verstehen wieso diese Menschen so handeln und was sie dazu bewegt. Es lässt den angehörigen teilhaben an dieser Welt und eröffnet einen kleinen Zugang. Ich kann jedem angehörigen nur dieses Buch empfehlen oder denen die Interesse an einem Buch welches ein wenig mehr verstehen lässt aber zugleich einen Menschen nachdenklich macht. Absolut Lesenswert.
  10. Cover des Buches Fremdkörper (ISBN: 9783868827729)
    Miriam Pielhau

    Fremdkörper

     (26)
    Aktuelle Rezension von: misery3103
    Miriam Pielhau ist 32 Jahre alt, als bei ihr Brustkrebs festgestellt wird. Sie beschreibt in ihrem Buch „Fremdkörper“ genau, welche Gefühle und Gedanken ihr in dem Moment des Telefongesprächs mit ihrer Ärztin durch den Kopf gingen, wie sie immer wieder gedacht hat: „Warum ich?“, wie sie mit ihrem Mann zusammen beschlossen hat, den Kampf gegen den Krebs aufzunehmen. Innerhalb kurzer Zeit durchlief sie das medizinische Programm mit Operation, Chemotherapie und Bestrahlung. In dem Buch hat sie ihre Erlebnisse, Gefühle und Gedanken in dieser schwierigen Zeit festgehalten.

    Das Buch ist spannend und emotional, aber auch humorvoll, wenn sie über ihre Erlebnisse während der Therapie erzählt. Als Leser erlebt man hautnah mit, was sie fühlt, erfährt, welche Personen sie trifft und wie sich ihr Blick auf das Leben verändert. Und Miriam Pielhau vermittelt eine klare Botschaft: Gib nicht auf und kämpfe gegen den Krebs.

    Das Buch gibt einen Blick auf all ihre Emotionen und Miriams positiven Blick auf das Leben an alle Leser weiter. Das Buch ist aber auch traurig zu lesen, da Miriam Pielhau, obwohl sie als geheilt galt, mit 41 Jahren den Kampf gegen einen neu diagnostizierten Leberkrebs verlor. Eine starke Frau mit einer mitreißenden Botschaft: Kämpfen!
  11. Cover des Buches Schattendasein (ISBN: 9783642317002)
    Thomas Müller-Rörich

    Schattendasein

     (2)
    Aktuelle Rezension von: nic
    Der Kurzbeschreibung ist nicht viel hinzuzufügen. Schattendasein ist zu meiner Depressionsbibel geworden. Es war das erste Buch, das ich in der Klinik gelesen habe (zum Thema Depression). Ich habe mich gleich verstanden gefühlt und habe verstanden. Mir sind Zusammenhänge klar geworden und Lichter en masse aufgegangen. Herausragend ist, dass hier Betroffene zu Wort kommen und man als Beteiligter zum ersten mal erleben kann, dass man mit dem Leiden nicht alleine ist, dass es viele gibt, denen es genauso geht. Aus dem Buch kann man so viel herausziehen wie m.E. aus keinem anderen Buch über die Krankheit Depression. Schattendasein sollte allen an Depressionen erkrankten sowie deren Angehörigen empfohlen werden. Zum besseren Verständnis, zur Aufklärung, zur Hilfestellung. Lesen! Es hilft wirklich weiter.
  12. Cover des Buches Oben ohne (ISBN: 9783596181971)
    Evelyn Heeg

    Oben ohne

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Bine1970
    Evelyn Heeg - Oben ohne. Die Entscheidung zu leben


    Klappentext:

    Evelyn ist jung und gesund, sie hat einen guten Job und führt eine glückliche Ehe mit Tino.
    Doch über ihrem Leben liegt ein Schatten.
    Wie lange können die beiden ihr unbeschwertes Leben noch führen?
    Gemeinsam Sport machen, eine Familie planen oder einfach in den Tag hinein leben – nur noch eine Frage von wenigen Jahren oder gar Monaten?
    Ihre Mutter, zwei Tanten und eine Großtante teilen ein Schicksal:
    Sie alle starben sehr jung an Brustkrebs.
    Nach einem Gentest weiß Evelyn, dass sie mit hoher Wahrscheinlichkeit bald an Brustkrebs erkranken wird.
    Es gibt nur eine Möglichkeit das enorme Kribsrisiko fast komplett zu reduzieren. Evelyn trifft als junge und gesunde Frau eine radikale Entscheidung: sie lässt sich vorsorglich das Brustgewebe entfernen.

    Meine Meinung:

    Anfangs dachte ich es geht in dem Buch um die Geschichte einer jungen Frau, welche an Krebs erkrankt ist und in diesem Buch ihren Kampf dagegen schildert.
    Ich hatte den Klappentext vorab nicht gelesen.
    Evelyn ist Ende zwanzig Lehrerin und steht sogesehen mitten im Leben. Aber die Angst ebenfalls an Brustkrebs zu erkranken macht sie fast wahnsinnig und treibt sie noch dazu ins Burn Out.
    Ihr Mann Tino unterstützt sie in allem. Ob es die Recherche über vererbbaren Krebs  geht oder wie man dagegen ankämpft, immer ist er an ihrer Seite.
    Evelyn's Oma ist mehrfach an Brustkrebs erkrankt, anfangs ist sie von den Recherchen ihrer Enkelin nicht begeistert, doch dann unterstützt sie Evelyn doch, indem sie Blut spendet und dieses dann weiterleiten läßt nach Köln ins Krebsforschungszentrum.
    Aufgrunddessen kann Evelyn eine prophylaktische Mastektomie durchführen lassen, denn sie würde definitiv Brustkrebs bekommen.
    In München hat sie einen Termin bei Doktor Feller, welcher die Mastektomie und den Wiederaufbau der Brust durchführen soll.
    Es werden ausserdem Gutachten erstellt, um die Kostenfrage zu klären. Immerhin geht es hier um ca 20.000 Euro.
    Evelyn hat "Glück" denn Beihilfe und Krankenkasse übernehmen die vollen Kosten.

    Ein interessantes Buch. Als ich damals hörte das Angelina Jolie sich prophylaktisch eine Mastektomie machen läßt, dachte ich die spinnt. Nachdem ich das Buch gelesen habe, kann ich  gut verstehen, warum sie sich für diesen Schritt entschieden hat.Trotzdem bleibt immer noch ein Restrisiko, denn es kommt darauf an, wieviel Gewebe stehen bleibt.
    Großen Respekt hatte ich vor Tino, Evelyn's Mann. Er ist ihr nicht von der Seite gewichen, hat sie im Krankenhaus gewaschen, das Essen gereicht, ist mit ihr zur Toilette und und und.Ich glaube das das nicht viele Männer so machen würden.

    Interessante und lehrreiche 208 Seiten.  
  13. Cover des Buches Pervers, oder? (ISBN: 9783456846729)
    Brigitte Vetter

    Pervers, oder?

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Jari
    Ein gut ausgearbeitetes Fachbuch zum Thema "Sexuelle Präfernzstörungen". Autorin Brigitte Vetter stellt die häufigsten Störungen vor, analysiert sie und stellt Behandlungsmethoden und Ursachen vor. Dabei verurteilt sie die Betroffenen nicht, sondern schreibt informativ und neutral über die verschiedenen Krankheiten. Jeder Störfall ist in einem eigenen Kapitel vorgestellt und wird überaus klar dargestellt. Der Verlag Hans Huber hat mit diesem Werk ein leicht verständliches und qualitativ hochwertiges Buch zu einem sehr heiklen Thema auf den Markt gebracht. Brigitte Vetter ist eine erfahrene Psychotherapeuting und weiss, worüber sie schreibt. Das Buch ist auch für Laien verständlich, sodass sich nicht nur Therapeuten in diesem Fachbuch informieren können, sondern auch Betroffene und Angehörige. Auch Leute, die etwas mehr über die angeblich Perversen wissen möchten, sollen zu diesem sehr empfehlenswerten Buch greifen.
  14. Cover des Buches Sehnsüchtiger Hunger - Wenn Essen ein Ersatz für Liebe ist (ISBN: B0022XNXU2)
  15. Cover des Buches Trauma: Folgen erkennen, überwinden und an ihnen wachsen (ISBN: 9783830433453)
    Cornelia Dehner-Rau

    Trauma: Folgen erkennen, überwinden und an ihnen wachsen

     (4)
    Aktuelle Rezension von: schnecke
    Der Schreck, wenn das Telefon läutet. Die Angst vor Gesichtern. Schweißausbrüche, Alpträume, Schlafstörungen. Manche Menschen sind so reizbar, dass sie wegen einer Fliege an die Decke gehen. Zuerst kommt die Depression, dann die Angst. Klarer wird das Bild von traumatischen Störungen, wenn sozialer Rückzug die Folge ist. Zwänge sich entwickeln, Süchte, Essstörungen, eventuelll Selbstmordgedanken. Dann liegt die Vermutung nahe, dass irgendein traumatisches Erlebnis vorliegt, das nicht verarbeitet werden konnte. "Posttraumatische Belastungsstörungen" nennt sich dieses Phänomen, das den Betroffenen vielleicht selbst gar nicht bewusst ist. Doch der Körper erinnert sich - auch wenn es der Geist nicht tut. Und die Seele leidet mit. "Das heiße Gedächtnis" bezeichnen die Autorinnen das, wenn erwachsene Menschen haltlos weinen, untröstlich sind und selbst nicht wissen, was gerade mit ihnen geschieht. Der Zustand ist ihnen unerklärlich und deshalb noch mal so schlimm. Es ist, als würde man eben dieses traumatische Erlebnis noch einmal durchmachen müssen - obwohl es eigentlich längst vorbei ist. Frühkindliche Traumata scheinen die schlimmsten zu sein. Bindungsstörungen im erwachsenen Alter können entstehen und unerklärliche Ängste, Selbstverletzung. Weil es besser ist, sich selbst zu verletzen als wenn es andere tun... "Trauma" ist ein Übungsbuch für Körper und Seele. Die beiden Psychotherapeutinnen Dr. Luise Reddemann und Dr. Cornelia Dehner-Rauh haben in diesem Werk zusammengefasst, was Traumatisierung bedeutet, welche Folgen ein Trauma haben kann, welche die Folgestörungen sind und wie eine Therapie sein und wirken sollte. Die "großen" Diagnosen werden untermauert mit typischen und möglichen Verhaltensmustern. Komplexe dissoziative Störungen und Borderline-Störung ähneln sich in ihren Äußerungen, unterscheiden sich aber in ihren Ausmaßen. Klären kann das nur ein guter Psychotherapeut. Dieses Buch kann aber Betroffenen helfen, ein wenig Licht in ihr Dilemma zu bringen, sich selbst ein bisschen besser zu verstehen. Und wer unter einer dieser posttraumatischen Störungen leidet, der ist nicht verrückt! Er ist krank! "Eine traumatische Störung ist aber keine lebenslängliche Strafe" - auch wenn es erst mal so scheint. Die beiden Autorinnen geben auch Tipps zur Selbststärkung. Manche Ratschläge werden den Menschen bekannt vorkommen, die bereits den Weg in eine Therapie gefunden haben. Kraftquellen und Ressourcen für ein besseres Körpergefühl sind wichtig. Und die kleinen Hilfen zu Imaginationen und die bildhaften Parabeln, die Reddemann und Dehner-Rau beschreiben sind es wert, dieses Trauma-Buch zu Ende zu lesen. Denn Bilder im Kopf können so viel bewegen... Die Geschichte von der kleinen Seele und dem Tränenland hat mich wirklich sehr berührt. Dieses Buch ist eine gute Begleitung auf dem Weg zu einem anderen Ich. Ein Ich, das sich auch wieder freuen kann und sich selbst als starke Person mit ganz persönlichen Stärken empfindet. "Trauma - Folgen erkennen, überwinden und an ihnen wachsen" hat mir viel Klarheit verschafft, was in mir vorgeht und was ich erst allmählich realisiere. Wenn das Leben unerträglich geworden ist und ein kleiner Tropfen mal ausreichte, um das berühmte Fass zum Überlaufen zu bringen, dann sollte es nur diese eine Möglichkeit geben: Verstehen, das Trauma annehmen, denn auslöschen lässt es sich nicht. Die Traumata sind da und wahrscheinlich haben sie sogar einen Grund, da zu sein... Es scheint einen Weg zu geben, das Leben wieder lebenswert zu machen. Aber es ist ein langer steiniger Weg. Ein Buch für Menschen, die unter einem Trauma leiden und die Folgestörungen kaum mehr kompensieren können. Und ein Buch für Angehörige, für Partner, um ihre Liebsten und ihre (manchmal) so konfusen und destruktiven Verhaltensweisen ein kleines bisschen besser zu verstehen. Sie können nämlich nichts dafür!
  16. Cover des Buches "Kopf hoch, Brust raus!" (ISBN: 9783963660566)
    Susanne Reinker

    "Kopf hoch, Brust raus!"

     (1)
    Aktuelle Rezension von: countrywoman

    Kein wissenschaftlicher Ratgeber sondern aus der Sicht einer Betroffenen. Informativ auch für Nicht-Betroffenen. In einer lockeren Art rüber gebracht. Der Sprachstil mag mit seiner lockeren und zum Teil sarkastischen Art nicht jedem gefallen. Mir schon.

  17. Cover des Buches Schritte zurück ins's Leben (ISBN: 9783935232555)
  18. Cover des Buches Dr. Psych's Ratgeber Depressionen (ISBN: 9783952367278)
  19. Cover des Buches Tote Kinderseele (ISBN: 9783902990150)
    Hermine Reisinger

    Tote Kinderseele

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Marina_S
    Frau Reisinger berichtet in einer schonungslosen Offenheit über all ihre Erlebnisse in der Kindheit, wie sie über Jahre sexuell missbraucht wurde, später in den Heimen misshandelt und danach kaum fähig war, auf ihren eigenen Beinen zu stehen. Es ist erschütternd, wieviel Leid einer einzigen Person widerfahren kann. Das Buch war für mich trotz aller Schicksale nicht entmutigend. Es ist bestärkend zu lesen, wie ein Mensch immer wieder Kräfte sammeln kann um weiter zu leben. Besonders schön finde ich darin auch, dass Hermine auch von "Glück" schreibt, welches sie in ihrem Leben doch auch noch finden durfte. Eine Ermutigung für alle Betroffenen ähnlicher Lebenssituationen. Ich kann das Buch jedem empfehlen.
  20. Cover des Buches D-Day (ISBN: 9783942166980)
    Gregor S.

    D-Day

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Babscha
    Der Autor, der im Buch unter dem Pseudonym Gregor S. schreibt, ist ein 42-jähriger Banker in Wien. Nachdem er 1997 eine klinische Depression heil überstanden hatte, erwischt es ihn nach 14 Jahren Anfang 2011 wie aus heiterem Himmel erneut. Sein D-Day, sein „Decision-Day“, ist der 12. April 2011. Nach einer drei Monate andauernden tiefen Depression ist es der Tag, an dem er eine endgültige Entscheidung für oder gegen das Leben treffen will und muss. Hiervon berichtet das Buch in Form einer 24-stündigen, in analoge Kapitel unterteilten Chronologie. Am Ende schafft S. auch diesmal den Ausbruch aus seiner Krankheit, die ihn allerdings lebenslang latent begleiten wird.

    S. ist der Typus des aalglatten Karrierebankers und konnte von daher mit seinem etwas selbstgefälligen Schreibstil als Person bei mir nicht so recht punkten. Die authentische Schilderung der Umstände seiner vollständigen Umklammerung durch die Krankheit weckt dann allerdings doch so einiges an Empathie, zumal das Buch, vor allem auch im medizinischen Bereich, kompetent verfasst und so interessant wie intensiv geschrieben ist. Die Lektüre bietet einen tiefen Einblick in eine grauenhafte, immer noch stigmatisierte Krankheit. 
  21. Cover des Buches Der unstillbare Hunger (ISBN: 9783431033793)
    Paulette Maisner

    Der unstillbare Hunger

     (2)
    Aktuelle Rezension von: LEXI
    Ein sehr erschütternder und realistischer Einblick in die Welt der Ess-Störungen, der den Leser nachdenklich und mit einem offeneren Blick zurückläßt. Erschreckend vor allem der psychische Leidensweg der Betroffenen - der ständig ums Essen kreisende Gedanken, der Sehnsucht nach Befriedigung der Bedürfnisse, den man nicht zu stillen vermag. Positiv das Anbieten von konkreten Lösungen und die Schilderung der praktischen Durchführung.
  22. Cover des Buches "Das hat mir geholfen!" - Schwermetallentgiftung: als Basistherapie bei chronischen Erkrankungen (ISBN: B00BPD9L5Q)
    Peter Jennrich

    "Das hat mir geholfen!" - Schwermetallentgiftung: als Basistherapie bei chronischen Erkrankungen

     (1)
    Aktuelle Rezension von: aha2001
    Peter Jennrich ist Facharzt für Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren und Akupunktur. Sein Interesse gilt den chronischen Erkrankungen. Beobachtungen und Forschungen über viele Jahre hinweg bestätigen seine Aussage: „Wer beginnt, nach den materiellen Ursachen für chronische Krankheiten zu suchen, der wird früher oder später auf das Thema Schwermetalle stoßen.“ Jennrich zeigt in seinem Buch, dass die Schulmedizin die Ignoranz zur Schwermetallvergiftung des menschlichen Körpers überwinden muss. Schwermetalle werden hauptsächlich mit der Zahnmedizin in Verbindung gebracht, ist jedoch nur ein Bruchteil der Umwelteinflüsse auf den Menschen. Bereits, wenn sie Medikamente nehmen, werden sie nicht umhin kommen Schwermetalle ihrem Körper zuzuführen. Denn die Tabletten enthalten zum Beispiel Großteiles Titan. Der Körper deponiert die Stoffe im Körper. Nur ein ganz geringer Teil wird wieder ausgeschieden. So kommt es nach und nach zu einer Anreicherung, die in ihrer Gesamtheit ganz unbemerkt, zu einer Vergiftung führt. Hunderttausend Studien gibt es bereits in den medizinischen Datenbanken, die aufzeigen, welche Auswirkungen Schwermetalle psychisch und physisch auf unseren Körper haben. Zivilisationskrankheiten verlaufen meist chronisch und sind auf dem Vormarsch. Man bedenke nur die Themen Demenz, Schlaganfall und auch Krebs. Schwermetalle lösen chronische Entzündungen aus, verstärken bereits bestehende und behindern eine Heilung. Jedoch kann man Schwermetalle isoliert betrachten. Daher wahrscheinlich auch die Ablehnung der Schulmedizin begründet. Interview mit Betroffenen Der Autor führt anhand konkreter Beispiele die Wirkung von Schwermetallvergiftungen bei verschieden Krankheiten an. Betroffene berichten. In einem Interview, geführt von einem unabhängigen Journalisten, wird der Krankheitsverlauf und die folgende Änderung nach der Schwermetallausleitung im Zusammenhang mit einer Mineralienaufbaukur beschrieben. Diese Beispiele zeigen deutlich, was Schwermetallvergiftungen auslösen. Die alternativmedizinische Schwermetallausleitung wird jedoch von der wissenschaftlichen Medizin abgelehnt. Wie so oft eine alternative Methode abgelehnt wird. „Patienten mit chronischen Multisystemerkrankungen, wie SBS, MCS, EMS TE, FMS, CFS, werden oft von ihren Ärzten nicht ernst genommen, weil für diese Krankheiten ein Informationsdefizit besteht.“ http://www.csn-deutschland.de/aerzteinfo.pdf Wollen wir nicht nur länger leben, sondern auch noch gesund sein? Dann kommen wir an dem Thema Umweltverschmutzung und Schwermetallvergiftung nicht vorbei. Peter Jennrich zeigt deutlich, dass wir unsere Lebensweise dringend überdenken müssen. Nicht nur in Heilung von Krankheiten liegt der Schwerpunkt, sondern auch im Umgang mit unserer Umwelt. Das Buch ist gerade für Laien verständlich und nachvollziehbar geschrieben. Anhand der angegebenen Quellen kann man sich intensiver mit dem Thema befassen. Jennricht gelingt es aufzurütteln, zu sensibilisieren und klärt auf. Man kann nur hoffen, dass sich gerade auch Schulmediziner stärker mit dem Thema Schwermetallvergiftung befassen.
  23. Cover des Buches Die zehn Gesichter der Angst (ISBN: 9783843600491)
    Hans Morschitzky

    Die zehn Gesichter der Angst

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Kleine8310

    "Die zehn Gesichter der Angst" ist ein Selbsthilfe Handbuch der Autoren Hans Morschitzky und Sigrid Sator. In diesem Buch geht es um verschiedene Angststörungen, ihre Ursachen und wie man es schaffen kann diese auch zu bewältigen. 

     

    Dieser Ratgeber ist grob in zwei Abschnitte aufgeteilt. 

     

    - Teil 1 Lernen Sie ihre Angst kennen:     

     

     Befasst sich mit den Unterschieden zwischen gesunder und krankhafter Angst. Hier werden auch die Entstehungsmechanismen der Angst erläutert und erklärt was Angst in einem Menschen auslösen und für Folgen haben kann. Zudem werden die zehn Angststörungstypen vorgestellt und woran man diese erkennt. Hier finden sich zum Beispiel die Panikstörung, die Platzangst, spezifische Phobien, die soziale Phobie, Zwangsstörungen oder auch die Hypochondrie. 

     

    - Teil 2 Befreien Sie sich von ihrer Angst - Das Anti - Angst - Programm in sieben Schritten:

     

    In diesem Abschnitt des Buches finden sich die sieben Schritte des Programms und zu jedem Schritt auch einige hilfreiche Erläuterungen und Beispiele. Ein paar der Schritte sind zum Beispiel die Konfrontationstherapie, die kognitive Therapie, das mentale Training oder auch das Anti - Stress - Training.

    Der Schreibstil des Buches ist einfach und verständlich gehalten, sodass ich die Inhalte ohne Probleme nachvollziehen und verstehen konnte. Das sieben Schritte Programm ist logisch gegliedert, aber mir hat manchmal die Eindeutigkeit gefehlt, so war es eher so, dass eine Therapie auf zig Ängste gemünzt wird und auf das spezielle eher weniger bis gar nicht eingegangen wurde, das fand ich ein bisschen schade. Auch die Tipps mit Therapien und Medikamenten sind bekannt. Dennoch ist es ein gutes Selbsthilfebuch, welches gute Anstösse liefert.

     

    "Die zehn Gesichter der Angst" ist ein praktisches Buch zur Selbsthilfe bei Angststörungen, bei mich besonders das sieben Schritte Programm interessiert hat!

     

  24. Cover des Buches Borderline erkennen und verstehen (ISBN: 9783754110508)
    Svenja Hold

    Borderline erkennen und verstehen

     (4)
    Aktuelle Rezension von: iris_knuth

    < Werde stärker als Borderline! > 


    Mit dem Thema habe ich mich nicht so beschäftigt, aber in der letzten Zeit wurde das im Umkreis immer mehr aktuell. Deswegen habe ich durch Zufall gefunden.


    Ich kannte mich mit dem Thema nicht so aus bzw. wusste nicht ganz was 

    alles zum Thema Borderline gehört. Es gibt viele verschiedene Arten davon. 

    Irgendwie wusste ich nicht weiter. Und durch dieses Buch habe ich vieles verstanden bzw. die betroffene Person. Gerade wie sie denkt und fühlt. 

    Es ist nicht nur die Selbstverletzung, sondern noch viele andere Faktoren. 


    Sagen wir es mal so, das ist kein einfacheres Thema. 

    Es belastet jeden. Nicht nur betroffene , sondern auch Angehörige. 


    Man bekommt einen kleinen Einblick in das Thema, was man nicht unterschätzen soll. 

     

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