Bücher mit dem Tag "bewusstsein"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "bewusstsein" gekennzeichnet haben.

378 Bücher

  1. Cover des Buches Das Schicksal ist ein mieser Verräter (ISBN: 9783423086417)
    John Green

    Das Schicksal ist ein mieser Verräter

     (12.770)
    Aktuelle Rezension von: Julia-Bronsema

    Das Schicksal ist ein mieser Verräter ist ein absolut fantastisches Buch! Es ist eine ergreifende Geschichte über Liebe, Verlust und die Kraft des Lebens. Die Charaktere sind so authentisch und die Dialoge sind einfach genial. John Green hat einen unglaublichen Schreibstil, der einen wirklich mitreißt. Ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen und habe mit den Charakteren mitgelacht und mitgeweint. Es ist definitiv ein Buch, das man gelesen haben muss!

  2. Cover des Buches Der Schwarm (ISBN: 9783844549041)
    Frank Schätzing

    Der Schwarm

     (5.441)
    Aktuelle Rezension von: Sabrina_Meinen

    Anders als manch einer glauben mag, sind sich viele Menschen schon seit längerem über die Wichtigkeit des Umweltschutzes bewusst. Als Frank Schätzing das Buch "der Schwarm"  schrieb, gingen viele von den "Fridays for Future"-Kids noch zur Schule. 

    Basierend auf der Klimaerwärmung hat der Autor eine fiktive Geschichte aufgebaut. Die Menschheit wird plötzlich von Würmern, Krebsen, Orcas und anderen Wasserlebewesen angegriffen bzw. diese bearbeiten den Meeresboden um diesen zum Abrutschen zu kriegen.

    Der Mensch sieht sich plötzlich einer tierischen Übermacht entgegen. Wie immer begegnet er dieser nicht nur einseitig, nein er bemüht sich sie nicht nur zu bekämpfen sondern auch sie zu erforschen und nach einer friedlichen Lösung zu suchen. Ob er sie wirklich finden kann, werde ich natürlich nicht verraten.

    Im Grunde genommen bestehen die Hauptkonflikte zwischen den Menschen und dem Unbekannte aus dem Wass er sowie zwischen Militär und Wissenschaft. Dazu gibt es weitere Nebenkonflikte, die mir teils zu weit führen und etwas von der Geschichte ablenken. 

    Insgesamt hätte das Buch um einige Seiten schlanker sein dürfen. Es ist zwar gut geschrieben, aber manche Szenen sind von Beschreibungen überladen. Auch die Anzahl der Figuren war mir zu viel. Ich hatte Schwierigkeiten sie auseinander zu halten. Insbesondere zwischen Mann und Frau zu trennen. Hier wäre es hilfreich gewesen, wenn die Figuren weniger oft mit Nachnamen genannt würden.

    Empfehlen kann ich das Buch allen, die es bildgewaltig brauchen und Beschreibungen in Büchern lieben. Ebenso Lesern, die gerne Geschichten mit Unbekannten Wesen mögen und es gerne etwas wissenschaftlicher wollen.

  3. Cover des Buches Sofies Welt (ISBN: 9783446242418)
    Jostein Gaarder

    Sofies Welt

     (4.474)
    Aktuelle Rezension von: Joesy82

    Wundervolles Buch

    Gelesen als Jugendliche und Erwachsene

    Der Zauber des Buches fesselt mich heute noch

    Sofie ist eine starke Protagonistin, die Antworten auf so viele Ihrer Fragen bekommt.

    Eine Reise durch die Philosphie, eine Reise durch die Gedanken eines Mädchens, dass die Welt und alles drum herum hinterfragt und antworten auf Fragen sucht, die kaum jemand beantworten kann.


  4. Cover des Buches Nachtzug nach Lissabon (ISBN: 9783442746248)
    Pascal Mercier

    Nachtzug nach Lissabon

     (1.377)
    Aktuelle Rezension von: Gabriel_Scharazadeh

    Vereinfacht: Der Protagonist, ein "Nerd" im Bereich alter Sprachen und Poesie, stößt in einem Antiquariat zufällig auf ein portugiesisches Buch, das Worte enthält, von denen er so ergriffen ist, dass er sein jetziges Leben Hals über Kopf aufgibt und sich auf die Suche nach dem portugiesischen Schriftsteller jenes Buches begibt, dem "Goldschmied der Worte". Die Reise geht nach Lissabon. 

    In Lissabon erfährt er, dass der Schriftsteller schon lange tot ist. Dennoch versucht er, dessen Werdegang, ja dessen Leben insgesamt, zu rekonstruieren, v. a. indem er Personen kontaktiert, die mit ihm seinerzeit zu tun hatten. Zwischenzeitlich packt ihn die Sehnsucht nach dem Bekannten, sodass er kurzzeitig in seine Heimatstadt zurückfliegt. Dort merkt er, dass er sich am völlig falschen Ort befindet. Er verliert seinen Platz in der Welt vollständig. Er fliegt zurück nach Lissabon.

    Die Suche nach jenem Schriftsteller wird viel zu ausführlich beschrieben und, vor allem, lässt sie überhaupt keinen rationalen Sinn erkennen. Warum sollte jemand sein Leben aufgeben, um einen Schriftsteller aus der Ära des Salazar-Regimes zu suchen, der schon seit Jahrzehnten tot ist? Es wird angedeutet, dass der Protagonist Angst davor hat, in seinem Leben nicht das getan zu haben, wonach sein Inneres gerufen hat, ja generell auf seine eigene Seele überhaupt keine Rücksicht genommen zu haben. Das will er jetzt, ad hoc, nachholen. Wie von einer Tarantel gestochen. Beschrieben wird ebenfalls, welche Schwäche er für Sprache und Poesie insgesamt hat. 

    Und dennoch macht das keinen Sinn. Oder doch, und zwar unter folgendem Gesichtspunkt: Der Protagonist spürt unterbewusst, dass sein Leben zu Ende geht, und zeigt Verwirrungssymptomatiken, die in diese überstürzte und sinnfreie Reise nach Lissabon münden. Beschrieben werden Schwindelanfälle, die immer mehr und mehr werden. Der Protagonist geht zum Arzt. Es wird nicht explizit benannt, dass er todkrank ist. Das ist aber, meiner Meinung nach, eindeutig so zu interpretieren, in der Hinsicht, dass ihm am Ende der Geschichte tatsächlich auch bewusst wird, dass er nicht mehr lange zu leben hat. 

    Insgesamt ein trauriger, viel zu ausführlich beschriebener letzter Weg eines todkranken, verwirrten Mannes. 



     



  5. Cover des Buches Wer bin ich - und wenn ja wie viele? (ISBN: 9783442143139)
    Richard David Precht

    Wer bin ich - und wenn ja wie viele?

     (660)
    Aktuelle Rezension von: Carla_S

    "Wer bin ich - und wenn ja, wie viele?" von Richard David Precht ist zweifellos ein Buch, das wichtige Fragen zur menschlichen Identität und Persönlichkeit aufwirft. Precht bietet dem Leser einen Einblick in verschiedene philosophische Ansätze und lädt dazu ein, über das eigene Selbst und dessen Entwicklung nachzudenken.

    Jedoch lässt das Buch in seiner Ausführung zu wünschen übrig. Precht neigt dazu, philosophische Konzepte oberflächlich zu behandeln, und verpasst oft die Möglichkeit, tiefergehende Diskussionen anzustoßen. Die vielen Ideen, die er präsentiert, werden oft nur gestreift, ohne dass sie in ausreichendem Maße ausgeführt werden.

    Ein weiteres Manko ist Prechts Neigung, in seinem Schreibstil von einem Thema zum nächsten zu springen, ohne klare Verbindungen zwischen den Kapiteln herzustellen. Dies kann es dem Leser erschweren, den Gedankengängen zu folgen und ein kohärentes Verständnis der behandelten Themen zu entwickeln.

    Obwohl das Buch sicherlich einige interessante Einsichten bietet, bleibt der Eindruck, dass es an Tiefe und Substanz mangelt. Es könnte von einer strafferen Struktur und einer gründlicheren Behandlung der vorgestellten Ideen profitieren.

    Insgesamt verdient "Wer bin ich - und wenn ja, wie viele?" vielleicht eine durchschnittliche Bewertung von 3 von 5 Sternen. Es ist eine solide Einführung in das Thema, aber es fehlt an der Tiefe und dem Detailreichtum, um wirklich herausragend zu sein.

  6. Cover des Buches Das verlorene Symbol (ISBN: 9783404160006)
    Dan Brown

    Das verlorene Symbol

     (2.020)
    Aktuelle Rezension von: Frank1

    Klappentext:

    Robert Langdon ist zurück – und er begibt sich auf eine Jagd, die in der Ge­schichte des Thril­lers ihres­gleichen sucht.

    Als Robert Langdon von seinem ehemaligen Mentor gebeten wird, einen Vor­trag in Washing­ton zu hal­ten, er­war­tet er dort ein ge­spann­tes Publi­kum, das sei­nen Aus­füh­rungen zur Sym­bo­lik in der Archi­tek­tur der Haupt­stadt fol­gen möchte. Statt­des­sen fin­det er die mit rät­sel­haf­ten Täto­wie­rungen ver­se­hene, ab­ge­trennte Hand eines Men­schen vor. Und es er­war­tet ihn ein per­fi­der Kil­ler, der von einer ge­heim­nis­vol­len Mis­sion er­füllt ist. Die Suche nach etwas, das tief im Her­zen der ameri­kani­schen Metro­pole ver­bor­gen liegt – und des­sen Ent­deckung den Lauf der Ge­schichte für immer ver­än­dern würde.

    Mit seinen subtilen Verknüpfungen von erstaunlichen Fakten, ge­heim­nis­vol­len Codes und mys­teri­ösen Arte­fak­ten fas­zi­niert Das ver­lorene Sym­bol auf jeder Seite mit Über­raschungen und atem­be­rau­ben­den Wen­dungen. Und Robert Lang­don muss schon bald er­ken­nen: Nichts ist so schockie­rend wie das, was direkt vor unse­ren Augen liegt.


    Rezension:

    Als Robert Langdon gerade frühstücken will, ruft der Assistent eines guten Freun­des an, ob er am sel­ben Abend als Red­ner bei einer Ver­an­stal­tung im Capi­tol ein­springen kann. Er wird sogar mit einem Pri­vat­flug­zeug ab­ge­holt. Als er je­doch im Capi­tol ein­trifft, stellt sich heraus, dass gar keine Ver­an­stal­tung an­ge­setzt ist. Statt­des­sen taucht im Be­sucher­be­reich eine ab­ge­trennte, über und über täto­wierte mensch­liche Hand auf. An einem auf­fälli­gen Ring er­kennt Robert diese als die sei­nes Freun­des. So­wohl der Ent­füh­rer des Freun­des als auch die CIA set­zen ihn schon bald unter Druck, das Rät­sel zu lösen.

    „Illuminati“ und „Sakrileg“ kenne ich nur aus den Ver­fil­mungen. Dan Browns 3. Thril­ler um sei­nen Prota­gonis­ten Robert Lang­don habe ich jetzt, 14 Jahre nach der Ver­öffent­lichung, in Buch­form konsu­miert. Ich muss zu­ge­ben, dass der Schreib­stil wirk­lich fes­seln kann. Der Hin­ter­grund der Hand­lung ist eng mit den Ritu­alen des Frei­mau­rer­tums ver­knüpft. Lei­der gibt es kei­nen An­hang, in dem ver­raten wird, was kon­kret auf Tat­sachen be­ruht und was der Fan­ta­sie des Autors ent­springt, wie ich es aus eini­gen ande­ren, an rea­len Vor­ga­ben orien­tier­ten Büchern kenne. Da kann man als Leser lei­der nur raten. Bei eini­gen tech­nischen Ge­ge­ben­hei­ten sind aller­dings er­heb­liche Logik­schwächen er­kenn­bar, wes­halb man wohl durch­aus auch bei die­ser The­ma­tik ein ge­sun­des Miss­trauen an den Tag legen sollte. Das hat je­doch keiner­lei Ein­fluss auf das Funktio­nie­ren der Ge­schichte, die einen schnell in den Bann zieht und bis zum Ende nach knapp 800 Sei­ten ge­fangen hält. Wie der Autor immer wie­der neue Über­raschungen ein­baut und das Ganze am Ende doch lo­gisch zu­sam­men­passt, zeigt Kön­nen. Alleine die Auf­deckung der Iden­ti­tät des Täters über­rascht, ob­wohl sich heraus­stellt, dass alle zu­vor ein­ge­bau­ten Infor­mati­onen kor­rekt sind.

    Für die Übersetzung kann man dieses große Lob nicht uneinge­schränkt über­neh­men. Hier fal­len näm­lich einige Eigen­tüm­lich­kei­ten ins Auge. Das fängt damit an, dass das Capi­tol in Washing­ton manch­mal (nicht immer!) ein­ge­deutscht mit „K“ ge­schrie­ben wird. Auch Ein­hei­ten wer­den mal im ameri­kani­schen Maß, mal im met­ri­schen an­ge­ge­ben. Man ge­winnt bei­nahe den Ein­druck, ein­zelne Teile des Buches wären von unter­schied­lichen Über­set­zern be­ar­bei­tet wor­den, zwi­schen denen keine Ab­sprachen statt­fan­den.

    Der Autor wechselt häufig zwischen den unterschiedlichen Prota­gonis­ten be­zie­hungs­weise dem Anta­gonis­ten. Dabei setzt sich das Puzzle nur lang­sam zu­sam­men. Auf­fal­lend ist auch, mit wie weni­gen nament­lich be­kann­ten Charak­teren ein Buch die­ses Um­fangs aus­kom­men kann.


    Fazit:

    Trotz kleiner Schwächen im Detail kann dieser Robert-Langdon-Thril­ler mit sei­nem ge­konn­ten Hand­lungs­auf­bau über­zeu­gen.


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  7. Cover des Buches Der Nachtwandler (ISBN: 9783426503744)
    Sebastian Fitzek

    Der Nachtwandler

     (2.307)
    Aktuelle Rezension von: _jamii_

    In seiner Jugend litt Leon Nader an Schlafstörungen. Als Schlafwandler wurde er während seiner nächtlichen Ausflüge sogar gewalttätig und deswegen psychiatrisch behandelt. Eigentlich glaubte er geheilt zu sein – doch eines Tages, Jahre später, verschwindet Leons Frau unter unerklärlichen Umständen aus der gemeinsamen Wohnung. Ist seine Krankheit etwa wieder ausgebrochen? Um zu erfahren, wie er sich im Schlaf verhält, befestigt Leon eine bewegungsaktive Kamera an seiner Stirn – und als er am nächsten Morgen das Video ansieht, macht er eine Entdeckung, die die Grenzen seiner Vorstellungskraft sprengt: Sein nächtliches Ich steigt durch eine ihm völlig unbekannte Tür hinab in die Dunkelheit …

    Ich hatte etwas Mühe damit, in die Geschichte hineinzukommen. Es gibt für mich sehr viele Unterbrechungen für Rückblenden. Auch sonst ist der Schreibstil irgendwie gewöhnungsbedürftig. Die ganze Geschichte ist skurril und ein bisschen irre, und je weiter man liest, umso wirrer wird das Ganze.

    Leon driftet im Laufe der Geschichte immer mehr in sein Verrücktsein ab, man fragt sich immer öfters, war das gerade Gelesene nun Realität oder nur ein Traum? Wann schläft Leon, wann schlafwandelt er und wann ist er wirklich wach?

    Für mich gibt es am Ende ein paar Zufälle zu viel. Die Auflösung ist etwas sehr an den Haaren herbeigezogen. Und trotzdem ist es sehr beängstigend, was ich da gelesen habe. Dass es dann plötzlich zwei Auslöser für die sich zuspitzende Situation gibt, war für mich einer zu viel. Da hätte ich mir entweder den einen oder den anderen gewünscht.

    Starke Idee, Umsetzung nicht ganz nach meinem Geschmack.

  8. Cover des Buches Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2) (ISBN: 9783551319722)
    Stephenie Meyer

    Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2)

     (7.727)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    Im ersten Teil gab es eine Leseprobe für Teil 2! Diese endete an der spannendsten Stelle... Also beschloss ich, Teil 2 zu lesen. Und schon war ich in der spannenden Fortsetzung der Liebesgeschichte und musste feststellen, dass die Autorin weiß, wie man Leser fesselt! Wunderbar geschrieben und eine schöne Fortsetzung. 

  9. Cover des Buches Mieses Karma (ISBN: 9783499013362)
    David Safier

    Mieses Karma

     (5.065)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Kim Lange ist eine Karrierefrau und vernachläsigt sehr oft Mann und Kind. Als sie für einen großen Fernsehpreis nomminiert ist lässt sie sogar den Geburtstag ihrer Tochter sausen und hat einen heftigen Flirt mit einem Kollegen. Auf dem Rückweg wird sie von einer Raumstation erschlagen. Als sie die Augen wieder aufmacht befindet sie sich als Ameise bei der Arbeit. Oh mein Gott, was für ein ätzendes Leben. Nur langsam wird ihr klar, dass sie wirklich wieder geboren ist und nun auf der Reinkarnationsleiter fleißig gutes Karma sammeln muss um aufzusteigen. Ein rassant komischer Roman mit viel Witz und bitterbösem Humor erzählt.

  10. Cover des Buches Tiere essen (ISBN: 9783596512850)
    Jonathan Safran Foer

    Tiere essen

     (538)
    Aktuelle Rezension von: Carla_S

    "Tiere essen" von Jonathan Safran Foer ist eine bemerkenswerte Abhandlung, die nicht nur unsere Essgewohnheiten in Frage stellt, sondern auch eine dringend benötigte Perspektive auf die ethischen Aspekte der Nahrungsmittelproduktion bietet. Foer nimmt den Leser mit auf eine persönliche Reise, die von seinen eigenen Erfahrungen und Recherchen geprägt ist, und präsentiert dabei eine Fülle von Informationen, die zum Nachdenken anregen.

    Was dieses Buch so bemerkenswert macht, ist nicht nur Foers Fähigkeit, komplexe Themen auf verständliche Weise zu präsentieren, sondern auch sein aufrichtiges Bestreben, verschiedene Standpunkte fair zu behandeln. Er vermeidet es, eine Agenda zu forcieren, sondern regt dazu an, dass die Leser ihre eigenen Entscheidungen über ihre Ernährung und den Umgang mit Tieren treffen. Diese Offenheit schafft Raum für einen konstruktiven Dialog über ein Thema, das oft von Kontroversen und Polemik geprägt ist.

    Darüber hinaus zeugt Foers Schreibstil von einer tiefen Empathie für alle Lebewesen und einem starken Sinn für Moral. Er zeigt, wie unsere Entscheidungen als Konsumenten nicht nur Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben, sondern auch auf das Wohlergehen anderer Lebewesen und die Umwelt. Doch trotz der schwerwiegenden Themen bleibt "Tiere essen" erstaunlich zugänglich und unterhaltsam.

    Letztendlich ist dieses Buch eine Einladung zum Umdenken und zur Selbstreflexion. Es ermutigt uns, bewusster zu essen und die Verantwortung zu übernehmen, die mit unseren Nahrungsmittelentscheidungen einhergeht. "Tiere essen" ist nicht nur ein Buch über Vegetarismus oder Veganismus, sondern vielmehr ein Plädoyer für Mitgefühl, Nachhaltigkeit und die Notwendigkeit, unsere Beziehung zu Essen und Tieren neu zu überdenken. Es ist ein Buch, das einen bleibenden Eindruck hinterlässt und das Potenzial hat, das Leben seiner Leser zu verändern.

  11. Cover des Buches Homo Deus (ISBN: 9783406801181)
    Yuval Noah Harari

    Homo Deus

     (150)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Homo Sapiens steht an einer Grenze und wann wird er den Homo Deus erschaffen, einen durch Technik verbesserten Menschen? Einen Homo Deus, der sich vom Homo Sapiens deutlich mehr unterscheidet als dieser vom Neandertaler.

  12. Cover des Buches Die Flammende (Die sieben Königreiche 2) (ISBN: 9783551584663)
    Kristin Cashore

    Die Flammende (Die sieben Königreiche 2)

     (1.393)
    Aktuelle Rezension von: Book_Queen

    Die Flammende" von Kristin Cashore ist der zweite Band von Die sieben Königreich. 🧡 Da aber alle Bände  unabhängig voneinander zu lesen sind könnt ihr ohne Sorge nach Lust und Laune starten. 

    Zwar hab ich "Die Flammende" erst nach Band Zwei gelesen, aber kann euch versichern: Es hat so gut wie nichts miteinander zu tun, denn Fire's Geschichte spielt mehrere Jahrzehnte vor "Die Beschenkte (Band 1)" und in einem ganz anderem Gebiet, Dells, welches nicht in den sieben Königreichen liegt. Lediglich ein Charakter kennt man aus den Vorgänger Teil, lernt man hier aber anders und sehr gut kennen. Es fehlt also kein Wissen, wenn man den Vorgänger nicht gelesen hat. 

    Für mich war es damals wieder eine ganz wunderbare Geschichte. Ich brauchte zwar wieder etwas um rein zu kommen, das Konzept hinter den Monstern und Menschen zu ordnen/verstehen, aber sobald ich in der Welt angekommen bin? War es mega. 

    Es wird einfach mit jeder weiteren Seite stärker, spannender und emotionaler!  Ich kam ganz plötzlich ohne Probleme voran und wollte nur lesen. Die Protagonistin Fire war mir durchweg sympathisch und hat die Geschichte in vielen Punkten aufgewertet. Eine tolle Geschichte und Welt, die mich damals fasziniert hat. Obwohl die Liebesgeschichte eher nebensächlich ist und nicht in die Tiefe geht... 🤭

  13. Cover des Buches His Dark Materials: Der Goldene Kompass – Band 1-3 der Fantasy-Serie im Sammelband (ISBN: 9783646926798)
    Philip Pullman

    His Dark Materials: Der Goldene Kompass – Band 1-3 der Fantasy-Serie im Sammelband

     (394)
    Aktuelle Rezension von: LilyEvans

    Die Romanreihe beschreibt die Abenteuer des Mädchens Lyra, das aus einer Parallelwelt stammt, und des Jungen Will, der in unserer Welt geboren wurde.  In Lyras Welt lebt die Seele eines Menschen außerhalb des Körpers in Form eines Tierwesens, ohne einander können beide Teile nicht überleben. Als Lyra ein Gespräch mit ihrem Onkel Lord Asriel belauscht, in dem es um eine unerforschte Materie "Staub" geht, macht sie sich auf eigene Faust auf die Suche. Auf ihrem Abenteuer bereist sie ihre Welt, unsere Welt und weitere Parallelwelten. In einer dieser Welten trifft sie auf Will, mit dem sie ihren weiteren Weg beschreiten wird. Beide erwartet eine Reise, bis an den Rand der Welt um letzten Endes die Welt zu retten. Beide erhalten auf ihrem Weg unerwartete Aufgaben,  die es zu beschreiten gilt, die ihre Verbindung zueinander immer stärker werden lässt.

    Mit Abstand eine der Besten Buchreihen, die ich je gelesen habe. Man wird als Leser direkt in den Bann von Lyras Welt gezogen und möchte mehr über sie und die Welt in der sie lebt erfahren. Pullman spart nicht mit Umschreibungen und gestaltet die Welt so farbenfroh und düster, sodass man ein Gefühl bekommt, als sei man mitten drin. Es tauchen viele verschiedene Charaktere auf, von denen es bei einigen einfach ist, eine liebevolle Beziehung aufzubauen. Für Leser, die gerne in Fremde Welten eintauchen möchten, ist dies eine absolute Empfehlung.

    (Ich lese die Bücher immer wieder gerne.)

    Die Bücher bauen aufeinander auf, daher ist es ratsam sie nach der Reihe zu lesen.


  14. Cover des Buches Thalamus (ISBN: 9783743206861)
    Ursula Poznanski

    Thalamus

     (724)
    Aktuelle Rezension von: katha84

    Nach einem schweren Unfall kommt Timo in die Reha in die abgelegene Klinik Markwaldhof. Hier muss er quasi alles neu lernen. Laufen, Essen, Schreiben - aber es ist vor allem die Tatsache, dass er nicht sprechen kann, die ihm am meisten zu schaffen macht. Er kann sich niemandem mitteilen, weder den anderen Patienten, noch den Ärzten - auch nicht, als er bemerkt, dass des Nachts merkwürdige Dinge in der Klinik vorgehen. Dinge, die plötzlich auch ihm passieren...


    Wie immer ist das Buch großartig geschrieben und die Story ist spannend und mit vielen Überraschungen gespickt. Ich finde das vor allem die Verzweiflung von Timo gut nachvollziehbar beschrieben wurde. Der Gedanke, dass man plötzlich nicht mehr sprechen kann und sich auch sonst quasi kaum mitteilen kann, ist einfach nur furchtbar und nimmt einen sehr mit. Ich jedenfalls habe mit Timo sehr mitgelitten - und auch mit Mona und an den anderen Patienten der Klinik. Sehr spannend fand ich dann auch die Auflösung des Ganzen - und mehr als ein kleines bisschen gruselig. Allerdings fand ich das Buch ein ganz klein wenig zu lang und die Nebengeschichte rund um Elias war auch irgendwie komisch. Alles in allem ist es aber wirklich wieder ein gutes Buch, das viel Spaß macht und einen auch zum Nachdenken bringt.

  15. Cover des Buches Der Schlüssel des Salomon (ISBN: 9783946621027)
    J.R. Dos Santos

    Der Schlüssel des Salomon

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Schnuppe

    "Der Schlüssel des Salomon" ist der Folgeband zu "Das Einstein Enigma" von J.R. Dos Santos. Der Codespezialist Tomás Noronha spielt wieder die Hauptrolle, diesmal wird er für den Mörder des Wissenschaftsdirektors der CIA gehalten. Er muss den wahren Täter überführen, wieder wird viel wissenschaftliches vermittelt, jedoch inhaltlich für den Leser gut verständlich. Gestört hat mich bei all den guten Erklärungen jedoch der Raum, der der Wissenschaft hier zugestanden wurde, dies hielt sich im Verhältnis zum Thriller nicht immer die Waage und machte einige Längen aus. Wen dies nicht stört und wer an Physik interessiert ist, findet hier eine interessante flüssig geschriebene Lektüre. Reine Thrillerfans sind hier nicht so gut bedient.
  16. Cover des Buches Der Kuss des Kjer (ISBN: 9783570304891)
    Lynn Raven

    Der Kuss des Kjer

     (1.165)
    Aktuelle Rezension von: Kelpie

    Sich in die Charaktere zu verlieben ist nicht schwer sie sind tiefgründig und detailreich und entwickeln sich im Laufe des Buches stetig fort und reagieren aufeinander so dass die Fantasie die Bilder ohne Probleme entstehen lassen kann. Die Handlung ist unglaublich abwechslungsreich und immer für eine Überraschung gut. Für jeden der noch nie ein Buch von Lynn Raven gelesen hat ein absolutes MUSS! 

  17. Cover des Buches Jetzt! Die Kraft der Gegenwart (ISBN: 9783958833340)
    Eckhart Tolle

    Jetzt! Die Kraft der Gegenwart

     (138)
    Aktuelle Rezension von: Power-Reader

    Eckhart Tolle beschreibt in JETZT! seinen Weg zu Zufriedenheit und innerem Frieden. Das Buch ist logisch aufgebaut und bezieht sich auf verschiedene Lebensbereiche. Durch die Zwischenfragen werden Zweifel geklärt, die sich eventuell einige Leser:innen stellen. 

    Wenn man sich auf seinen Schreibstil und die Wortwahl einlässt und nicht alles zerdenkt, kann man seinen Formulierungen leicht folgen. Er beschreibt häufige Probleme, sowie den Umgang mit Negativität und Herausforderungen. Durch praktische Übungen und klare Tipps lassen sich kleine Änderungen direkt in den Alltag integrieren.

    Für Leser:innen finden sich viele neue Sichtweisen und einige hilfreiche Denkanstöße, um vorallem negative Erlebnisse im Alltag ruhiger zu meistern.

    Ich fand das Buch klasse und nutze noch häufig seine Tipps oder erinnere mich an seine Formulierungen und rationale Sichtweise. 

  18. Cover des Buches Vollendet – Die Flucht (ISBN: 9783733507114)
    Neal Shusterman

    Vollendet – Die Flucht

     (742)
    Aktuelle Rezension von: Tintenwelten

    Der Krieg zwischen Abtreibungsgegnern und -befürwortern wurde durch die sogenannte Charta des Lebens beendet: Eltern können ihre Kinder zwischen dem 13. und 18. Lebensjahr nachträglich abtreiben, in dem sie diese zur Umwandlung freigeben. Dabei wird der Körper des Jugendlichen vollständig zur Organspende genutzt. Aber nicht erst nach dessen Tod, sondern sofort. Es heißt, dass man dabei nicht stirbt, sondern in den Körpern der Empfänger weiterlebt. 

    Connor wird als Unruhestifter von seinen Eltern zur Umwandlung freigegeben. Risa wird als Mündel des Staates Opfer von Einsparungen und soll ebenfalls umgewandelt werden. Lev ist ein Zehntopfer, was bedeutet, dass er seit seiner Geburt auf seine Umwandlung zum Wohle der Gesellschaft vorbereitet wird. Die drei treffen unerwartet aufeinander und müssen sich entscheiden: Flucht oder Umwandlung? Können sie überhaupt einem System entkommen, das Jagd auf Menschen wie sie macht?

    Was ist das denn bitte für eine schreckliche Version einer möglichen Zukunft? Welche Eltern sind denn in der Lage ihre Kinder dem sicheren Tod zu überlassen, nur weil sie ein bisschen schwierig sind? Und das alles unter dem Deckmantel der Wohltätigkeit. So eine große Nachfrage an Körperteilen wie Jugendliche umgewandelt werden, kann es doch überhaupt nicht geben. Andererseits ist es anscheinend mittlerweile so, dass lieber transplantiert als geheilt wird. Man macht sich nicht mehr die Mühe „normal“ zu therapieren. Eine wirklich menschenunwürdige Vorstellung, die einem die Haare zu Berge stehen lässt.

    Im Verlauf werden wir auch Zeuge einer Umwandlung und das war für mich die mit Abstand schlimmste und herzzerreißende Szene seit langem. Übrigens: ich habe das Buch vor neun Jahren schon mal gelesen und konnte mich tatsächlich an quasi nichts mehr von der Handlung erinnern, außer an diese Beschreibung, so eindrücklich war sie für mich… 

    Wir erleben die Geschichte aus der Perspektive von verschiedenen Charakteren. Das sind nicht nur die drei bereits benannten drei Protagonisten, was das Ganze besonders interessant macht. Aber die Spannung lässt hier eigentlich sowieso nie nach. Neal Shusterman hat einfach ein Händchen für Überraschungen und Wendungen sowie einen genialen Schreibstil. 

    Ich freue mich sehr diese atemraubende und nervenaufreibende Dystopie weiterzulesen. Die restlichen Bände liegen schon auf dem SuB oder sind bestellt. 

  19. Cover des Buches Hard-boiled Wonderland und das Ende der Welt (ISBN: 9783442713974)
    Haruki Murakami

    Hard-boiled Wonderland und das Ende der Welt

     (543)
    Aktuelle Rezension von: mesu

    Das Hörbuch:

    Der Sprecher David Nathan ist sehr versiert und professionell. Seine Stimme ist angenehm, klar und er versteht es seine Worte einzusetzen, eine Stimmung gut einzufangen.

    Zur Geschichte:

    Eine merkwürdige reale oder virtuelle Welt . Der Protagonist und Ich-Erzähler hat eine Gehirnwäsche überlebt und er versucht fortan den verrückten Wissenschaftler zu finden, der  ihm und anderen dieses Schicksal angetan hat. Es ist eine akribische, schwere Suche nach dem Unmöglichen.

    Es war mein erster Murakami. Er versteht es eindringlich, wortgewandt aber auch verwirrend eine Handlung zu schildern. Doch leider konnte ich keinen rechten Zugang zu der Geschichte finden. Schade

  20. Cover des Buches Demian (ISBN: 9783518463536)
    Hermann Hesse

    Demian

     (613)
    Aktuelle Rezension von: Nathanael

    Zunächst einmal wollte ich sagen das ich nach Jahren aktueller Literatur bei diesem Werk endlich Mal wieder atmen konnte. Endlich gute Literatur!

    Ich kann es bestätigen, diesen Weg musste ich auch gehen allerdings nur weil ich gebrochen wurde irgendwie denke ich, es ist sinnlos und falsch. Außer das man wieder zu sich findet

    In meiner Geschichte ist zwar vieles anders gelaufen und vieles deute ich anders aber ich verstehe alles und so ist es leider wenn man abgefallen ist.

    Z.b. ist Kain nichts tolles denn er steht nicht zu sich und das muss er wieder lernen von daher kann man garnicht sagen stark oder irgendsoetwas. Weil Jesus uns alle so liebt wie wir sind und das schnallt er nicht.

    Ein sehr gutes Buch aber dieser Weg ist nicht nötig!


  21. Cover des Buches Plötzlich Shakespeare (ISBN: 9783499268274)
    David Safier

    Plötzlich Shakespeare

     (1.099)
    Aktuelle Rezension von: Crossbooks

    „‚So eine Erfahrung als Frau sollte jeder Mann mal machen‘, lachte ich, woraufhin Shakespeare ebenfalls laut auflachte.“

    Rosa lebt im beschaulichen Wuppertal und suhlt sich nach der Trennung von ihrem Ex-Freund in Selbstmitleid. Als sie im Zirkus einen Zauberkünstler kennenlernt, der ihre Seele mittels Hypnose in ein früheres Leben zurückversetzt, beginnt für sie eine spannende Zeitreise.

    Mit dem Auftrag die wahre Liebe zu finden, wacht Rosa im 16. Jahrhundert in London, im Körper des bekanntesten Dichters aller Zeiten auf: William Shakespeare.

    Beide Personen stecken fortan in einem Körper und es folgt ist ein wilder Ritt durch die Herausforderungen von komödiantisch beschriebenen Alltagsproblemen des damaligen Jahrhunderts, der Kommunikation zwischen Mann und Frau und die sehr unterschiedlichen Lebensweisen beider Charaktere.

    Safir hat einen kurzen, prägnanten Schreibstil, voller humoristischer Anspielungen, der stellenweise mehr Tiefgang im Hinblick auf detaillierte Beschreibungen oder intensivere Dialoge haben könnte. Positiv daran ist jedoch, dass so Langeweile oder langatmige Passagen ausbleiben.

    Die Charaktere sind sympathisch, unterschiedlich und agieren gemeinsam unvorhersehbar. Manchmal treten sie jedoch seltsam oder skurril und nicht unbedingt der damaligen Zeit entsprechend, auf.

    Ein großer Pluspunkt ist der schnelle, moderne Humor des Autors, der nicht unbedingt jeden Geschmack trifft, aber mich stellenweise zum schmunzeln und lachen gebracht hat. Vor allem die offensichtlichen - und auch die nicht offensichtlichen - Unterschiede zwischen Mann und Frau wurden abwechslungsreich und witzig thematisiert.

    Wenn auch der Roman nicht immer historisch fundiert geschrieben ist, so ist er doch herrlich erfrischend. 

    Eine leichte, amüsante und unterhaltsame Kost für Zwischendurch, mit viel Herz und einer einschneidend liebevollen Message am Ende.

  22. Cover des Buches Die Musik der Stille (ISBN: 9783608960204)
    Patrick Rothfuss

    Die Musik der Stille

     (247)
    Aktuelle Rezension von: Ju_02

    "Die Musik der Stille" ist ein kurzer Zusatzband der Königsmörder-Chroniken. Der Leser begleitet das geheimnisvolle Mädchen, dem Kvothe in der Hauptgeschichte immer wieder begegnet, durch ihr Leben im Unterding und erfährt mehr über dessen strenge Ordnung.

    Wer nach Antworten über Auris Vergangenheit oder über Kvothes Geschichte sucht, wird in diesem Buch nicht fündig. Ich habe mir gewünscht, dass durch diesen Zusatzband mehr Fragen beantwortet werden, was aber leider nicht der Fall war. Trotzdem habe ich mich beim Lesen dieser Geschichte sehr wohl gefühlt. Es war interessant zu erfahren, wie Auri lebt und was für kleine Abenteuer sie täglich erlebt. 

    Wer dieses Buch lesen möchte, sollte also keine allzu aufregende Handlung erwarten, sondern gerne Bücher ohne große Handlungsfortschritte lesen. 

  23. Cover des Buches Dienstags bei Morrie (ISBN: 9783442487226)
    Mitch Albom

    Dienstags bei Morrie

     (519)
    Aktuelle Rezension von: Lin_nyy

    Das Buch hat mich sehr berührt und bewegt. Ich konnte dabei mitfühlen und hatte das Gefühl, vollständig in das Buch eingesogen zu werden und Teil davon zu sein. In meinem Alltag denke ich total oft an das Buch weil es mich so bewegt hat und zum Nachdenken angeregt hat. Die Verbindung der beiden Protagonisten ist so schön und tiefgründig und die Erzählungen voller Weisheit. 

  24. Cover des Buches Traumnovelle (ISBN: 9783872912213)
    Arthur Schnitzler

    Traumnovelle

     (382)
    Aktuelle Rezension von: Mira123

    Uff, das wird jetzt wieder so eine Rezension, unter der mir auf allen Plattformen mindestens ein halbes Dutzend Männer erklären wird, warum ich mit meiner Meinung falsch liege und generell keine Ahnung von Literatur habe. Hier also nochmal als kleine Erinnerung an alle Typen, die es jetzt schon in den Fingern juckt, sich zu beschweren: Literatur ist mein Fachgebiet. Ich bin Expertin. Aktuell schreibe ich meine Masterarbeit im Fach Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaften. Bitte erklärt mir nicht ein Thema, in dem ich mich in 99 Prozent der Fälle besser auskenne als ihr. Und: Ich sage hier, dass MIR ein Klassiker nicht gefallen hat und ich ihn für problematisch halte. Ich sage NICHT, dass NIEMAND diesen Klassiker gut oder lesenswert finden darf.

    So, super, dass dieses Missverständnis jetzt aus dem Weg geräumt wurde und wir uns auf meine höchst subjektive Meinung konzentrieren können. Die ich im oberen Absatz schon gespoilert habe. Upsi.

    Aber worum geht es denn überhaupt? Arzt Fridolin stellt im Gespräch mit seiner Frau Albertine fest, dass sie auf sexueller Ebene nicht ganz zufrieden mit der Beziehung ist und sich wünscht, dass sie sich vor der Ehe mehr ausprobiert hätte. Was sie aber natürlich nicht getan hat, denn als Frau hattest du zu dieser Zeit jetzt nicht so besonders viel Spielraum für Sex außerhalb der Ehe. Und wie reagiert man da als reifer und erwachsener Mann, der eigentlich bisher in seiner Ehe nicht unzufrieden war und die gemeinsame Tochter liebt? Richtig, man beginnt sein Leben und seine Frau aus ganzem Herzen zu hassen und dreht völlig am Rad. Was man halt so macht. Fridolin geht hier zu Prostituierten, auf Orgien und spielt sich als der große Verführer auf. Und dabei sexualisiert er wirklich jedes Mädchen und jede Frau, die ihm unterkommt. 

    Und das ist mein größtes Problem mit dieser Geschichte. Dass ich die Sichtweisen von Männern aus klassischer Literatur nie ganz verstehe, ist für mich nichts Neues. Auch Sexismus und Sexualisierung von Frauen generell in älteren Büchern kommt sehr oft vor - und auch da bin ich inzwischen schon abgehärtet. Aber pädophile Tendenzen? Ekelhaft! Gehts noch? Und sowas gehört heute zum großen Kanon der Literaturgeschichte?! Ich will gar nicht wissen, wie oft hier Mädchen als "fast noch Kinder" beschrieben wurden und wie oft ihre Kindlichkeit hervorgehoben wurde. Und das dann einfach für die Hauptfigur das Attraktivste war, das ihm bei einer Person unterkommen kann. Und ja, sicher 75 Prozent des Plots waren leider Beschreibungen von viel zu jungen Mädchen. Ganz ehrlich: So ein Buch sollte man meiner Meinung nach aus dem Kanon streichen. Wir haben schon so viele Bücher mit problematischen Inhalten auf unseren Literaturlisten stehen, dass wir nicht auch noch ein Buch drauf haben müssen, das Kinder sexualisiert. Diese Funktion hat schon Goethes "Faust" für sich beansprucht.

    Mein Fazit? Leider überhaupt nicht mein Fall. Ich fand es ganz ehrlich einfach ekelhaft.

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