Bücher mit dem Tag "beziehungsende"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "beziehungsende" gekennzeichnet haben.

35 Bücher

  1. Cover des Buches Mängelexemplar (ISBN: 9783596511891)
    Sarah Kuttner

    Mängelexemplar

     (1.217)
    Aktuelle Rezension von: NicoleP

    Karo führt eigentlich ein gutes Leben. Doch verschiedene Begebenheiten führen dazu, dass sie Angstzustände bekommt. Können Therapie und Freunde helfen, dass Karo wieder zu sich selbst findet?

    Hauptthema des Romans ist die Psyche und was diese mit einem Menschen machen kann. Hier kann man Karo als Beispiel betrachten, deren Leben immer weiter Richtung Depression schleudert, und die trotzdem versucht, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen.

    Trotz dieses ernsten Themas versucht die Geschichte humorvoll zu sein. Wobei ich hier die Betonung auf „versucht“ legen möchte, denn es hat bei mir nicht funktioniert. Für mich war die Hauptfigur nach kurzer Zeit bereits einfach nur nervig. Zudem bin ich auch nicht mit dem Schreibstil warm geworden.

    Die Geschichte liefert die üblichen Klischees und sollte daher als das gesehen werden, was sie ist. Ein Roman mit einer Frau auf dem Weg raus aus einer Krankheit. Vielleicht kommt der eine oder andere Leser besser mit diesem Buch klar.

  2. Cover des Buches Ein Mitbewohner zum Verlieben (ISBN: 9783960870500)
    Fiona Winter

    Ein Mitbewohner zum Verlieben

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Aloegirl

    Das Buch ist die Neuauflage von: Ein Mitbewohner zum Verlieben. Es ist eine witzige sowie eine humorvolle Geschichte, die auch das Thema der Selbstfindung sowie die Erwartung der Gesellschaft an einem aufgreift. Ich mochte Maya und Felix von Anfang an. Ich musste bei ihren Streitereien oft lächeln. Maya tat mir leid, denn sie hat es nicht verdient von anderen blöd angemacht zu werden, nur weil sie noch kein Studium fertig hat und auch keinen standesgemäßen Beruf hat. Feliss und Mayas Vergangenheit hat mich berührt.

    Mir hat das Buch sehr gefallen. Man hat das Prickeln zwischen Maya und Felix richtig gespürt. Ich mochte die Beiden sehr. Auch mein Kopfkino kam nicht zu kurz. Holt euch das Buch, denn sonst entgeht euch eine tolle Geschichte.

     

     

  3. Cover des Buches Hummeln im Herzen (ISBN: 9783404191932)
    Petra Hülsmann

    Hummeln im Herzen

     (704)
    Aktuelle Rezension von: VioCo

    Ich (habe gelesen) lese die Hamburger Bücher von Petra Hülsmann nicht in der eigentlichen Reihenfolge. Sie sind ja alle unabhängig von einander aber ich liebe die Bezüge zu den anderen Büchern und das Auftauchen/Teasen von Charakteren! Ich freue mich jedes Mal wenn ich einen Namen lese und denke „den kenn ich schon“. Besonders Knut ist ja in allen Bänden immer da.

    Hummeln im Herzen hat mich vom Plot ein bisschen an „wenns einfach wär würds jeder machen“ erinnert. Vierer-WG (Nachbars-Wg aber zu viert in der Küche der Mädels). Unausstehlicher männlicher Protagonist, der die weibliche Protagonistin aufzieht, anpampt und gerne mit ihr streitet, Job verloren (unfreiweilliger Jobwechsel) und das zurechtfinden im neuen Job, der sich am Ende aber als „Traum“ herausstellt. Die Charaktere unterscheiden sich natürlich aber es gibt viele Parallelen.

    Die Geschichte hat mir aber sehr gut gefallen, die Sushirestaurantszene hat für mich den Vogel abgeschossen, da habe ich lauthals gelacht, was mir sonst bei Büchern nicht so passiert.

    Ein typisches (im positiven Sinne) Petra Hülsmann Buch.

  4. Cover des Buches Gossip Girl 1 (ISBN: 9783641022839)
    Cecily von Ziegesar

    Gossip Girl 1

     (380)
    Aktuelle Rezension von: Simba99
    Als Fan der Fernsehrserie musste ich nun auch mal mit den Büchern beginnen. Eins vorweg, der Aufbau der Familien ist ganz anders als in der Serie. Ich hoffe das lässt drauf schließen, dass auch die Story eine ganz andere ist. Das fänd ich super!

    Der Einstieg mit dem ersten Buch war schonmal super! Bin ich mal gespannt wies weitergeht!
  5. Cover des Buches Mörder ohne Gesicht (ISBN: 9783423216470)
    Henning Mankell

    Mörder ohne Gesicht

     (996)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Kurt Wallander hat viel zu tun. Seine Ehe ist kaputt, seine Tochter zieht sich immer mehr zurück, sein Vater ist verwirrt und dann wird ein altes Ehepaar auf ihrem Bauernhof überfallen. Er stirbt sofort und sie dann im Krankenhaus. Davor bringt sie aber noch das Wort Ausländer heraus. Das dringt sofort nach draußen und ist sehr kritisch in dieser Zeit, denn die rechte Szene Schwedens wird wieder stärker. Ausländerheime werden angegriffen und Kurt Wallander und sein Team haben alle Hände voll zu tun. Solider Auftakt der Wallander Reihe, aber Kurt Wallander kommt alles andere als sympathisch rüber. Macht es schwierig.

  6. Cover des Buches Lieblingsmomente (ISBN: 9783492304467)
    Adriana Popescu

    Lieblingsmomente

     (599)
    Aktuelle Rezension von: Kathrin_Yuki

    Layla ist glücklich mit Oliver zusammen und jeder beneidet sie um ihre perfekte Beziehung, den perfekten Freund. Er arbeitet viel und ist selten bei ihr Zuhause. Sie ist eine Fotografin, die ihren Schwerpunkt auf Konzertfotografie gelegt hat, da ihr das ein kleines, aber sicheres Einkommen bietet. Alles in ihrem Leben ist sicher, genauso sicher wie das sie ihre wahren Träume mit ins Grab nehmen wird, da Oliver kein Interesse daran zu haben scheint, sie dabei zu unterstützen, diese zu verwirklichen. Eines nachts, Layla ist wieder beruflich als Fotografin unterwegs auf einem Event, fällt ihr ein junger Mann in der Mitte der Menschenmenge auf. Sie schießt ein Foto von ihm kurz bevor er verletzt wird. Als Layla kurz darauf auf ihn trifft und seine Wunden versorgt, kommen die beiden ins Gespräch und so beginnt sich eine zaghafte Geschichte zwischen den Beiden zu entspinnen, die Layla eines klarmacht - Oliver ist nicht der richtige Mann für sie und sie möchte ihre Träume nicht mit ins Grab nehmen. Und während Tristan ihr zeigt, wie sich wahre Lieblingsmomente anfühlen, die unter allen anderen Momenten im Leben herausstechen und sich unwiderruflich ins Gedächtnis brennen, scheitert sie immer wieder an sich selbst und bringt es nicht fertig, für sich selbst einzustehen, bis es fast zu spät ist. Aber ohnehin ist sie in einer festen Beziehung mit Oliver und Tristan hat Helen - oder nicht?


    Adriana Popescu nimmt sich wirklich Zeit die Geschichte von Layla und Tristan zu erzählen. In einem ruhigen Tempo und mit viel Liebe zu ihren Protagonisten erzählt sie detailreich von Layla und Tristan. Von Laylas Gefühlen, von ihren Zweifeln, von Tristan und wie er ihr hilft, sich an ihre Träume zu erinnern, daran was sie eigentlich braucht. Die Autorin erzählt so deutlich und gefühlvoll die Geschichte der Beiden, das man zwischen den Zeilen alles fühlt, was auch Layla fühlt. Man klopft sich selbst ab auf seine Träume, ob man selbst alles erledigt hat, was man erleben wollte oder ob da noch etwas ist. Und wenn da noch etwas ist, ist man nach diesem Buch, nach diesen eindringlichen Gesprächen zwischen Layla und Tristan selbst inspiriert, sich endlich wieder ein paar Lieblingsmomente zu gönnen. Die Geschichte regt wirklich zum Nachdenken an, lädt zum Fühlen, zum Lieben ein. Lieblingsmomente ist ein potentielles Lieblingsbuch mit viel Tiefe und Protagonisten, die man nicht mehr loslassen mag. Auch der Mini-Stadtführer am Ende des Buches war ein toller Bonus. Man bekommt richtig Lust, selbst nach Stuttgart zu reisen und die Stadt persönlich kennenzulernen. 

  7. Cover des Buches Mein Name sei Gantenbein (ISBN: 9783518462362)
    Max Frisch

    Mein Name sei Gantenbein

     (231)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    Weiss man mit Sicherheit wer man ist?


    Er sei Gantenbein. Und er sei blind. Sagt er.

    Der selbsternannte blinde Gantenbein wird angefahren und von der Dame zu ihr nach Hause eingeladen. : [.. als dann Gantenbein um sich von seinem Schreck zu erholen, um einen Cognac bittet, sucht sie vergeblich die Flasche, die Gantenbein schon seit einer Weile sieht. Camilla sieht sie nicht. Er muss ihr helfen, indem er mit seinem Tellerchen als möchte er es wegstellen, gegen die Cognac-Flasche stösst. Ohne das Gespräch (worüber eigentlich,?) zu unterbrechen, geht Camilla in die Küche um eines der beiden Cognac-Gläser zu waschen, während Gantenbein, als Cognac-Kenner, es nicht lassen kann, die fragliche Flasche zur Hand zu nehmen um die Etikette zu lesen. Wie sie lautlos zurückkommt, Camilla in ihrem Pelzmantel nach wie vor, aber ohne Schuhe, wie gesagt daher lautlos, findet sich Gantenbein nicht bloss mit der Cognac-Flasche in der linken Hand, sondern in der rechten hält er auch noch seine dunkle Blindenbrille. Um besser lesen zu können. Auffälliger hätte er nicht aus seiner Rolle fallen können, aber Camilla entschuldigt sich bloss, keine andere Cognac-Marke im Haus zu haben, und nur der Schreck, jetzt aber entgültig ertappt zu sein, rettet ihn offenbar vor der Geste, die Camilla stutzig machen würde: sofort seine Blindenbrille wieder aufzusetzen. Er unterlässt es. Vor Schreck. Und als er sie später, nachdem er bereits Cognac getrunken hat, um sich vor seinem Schreck zu erholen, wieder aufs Gesicht schiebt, ist es durchaus glaubwürdig, eine Geste der Gewohnheit, unwillkürlich beiläufig unauffällig..]

    Meisterhaft! Leseempfehlung.

  8. Cover des Buches Soloalbum Jubiläumsausgabe (ISBN: 9783462052596)
    Benjamin von Stuckrad-Barre

    Soloalbum Jubiläumsausgabe

     (400)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Er ist Anfang zwanzig und wurde von seiner Freundin verlassen. Wie lebt man da weiter? Es lief doch alles so gut? Unter der Bettdecke erinnert er sich an die gemeinsamen Tage, Wochen, Monate und hört viel Musik. Oasis ist seine Band und als Musikjounralist hat er schon oft über sie berichtet. Seine Freunde wollen ihm aus dem Trauertal heraus holen, aber zu tief ist der Schmerz. Gibt es auch noch eine andere da draußen oder kann er sie vielleicht sogar zurück erobern? Benjamin von Stuckrad-Barre erzählt von tiefen Gefühlen, Verletzungen, Enttäuschungen und der Liebe und das Hoffen auf einen Neubeginn. Witzig, geistreich und mit sehr viel Ehrlichkeit.

  9. Cover des Buches Glücksgriff (ISBN: 9783104016122)
    Jill Mansell

    Glücksgriff

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Petra54

    Das Buch war ein Geschenk meiner Mutter, die Liebesromane mag. Dass es eine unrealistische Schmonzette ist, zeigen bereits Titel und Titelbild mit einem großen roten Herz in einem zwischen Wolken schwebenden Ballon. Ich dagegen bevorzuge Geschichten über wirkliche Menschen.

    Die hochgelobte amerikanische Bestsellerautorin erzählt furchtbar durcheinander und drückt sich überdies sehr ungeschickt aus. Auf Seite 33 hörte ich auf zu lesen.

  10. Cover des Buches Chicagoland Vampires - Verbotene Bisse (ISBN: 9783802583636)
    Chloe Neill

    Chicagoland Vampires - Verbotene Bisse

     (325)
    Aktuelle Rezension von: Fire

     

  11. Cover des Buches Kannst du mir verzeihen? (ISBN: 9783492302050)
    Sarah Harvey

    Kannst du mir verzeihen?

     (173)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    Ihre Liebe war Schicksal. Vom ersten Moment an waren Hanny und Bastian einander sicher. Umso geschockter ist Hanny als sie ihn mit einer anderen Frau sieht. Kurzerhand wirft sie ihn aus dem Haus und flüchtet sich in ihre Arbeit. Monate gehen ins Land und sie glaubt, mit ihren Gefühlen abgeschlossen zu haben, da taucht am 1. Dezember ein ungewöhnliches Geschenk vor ihrer Tür auf. Am 2. das nächste – Bastian hat sich einen ungewöhnlichen Adventskalender ausgedacht, um Hanny zurückzugewinnen.

    Ein niedliches Buch zur Vorweihnachtszeit. Nichts anspruchsvolles, natürlich nach dem Schema gestaltet, das für diese Art Bücher üblich ist und ohne große Überraschungen. Das ändert nichts daran, dass es unterhaltsam ist. Sympathische Charaktere, ein putziger Hund und viel weihnachtliche Atmosphäre machen es zu einem kurzweiligen Lesegenuss. Genau richtig, um die Seele baumeln zu lassen und sich auf Weihnachten einzustimmen – egal zu welcher Jahreszeit.

  12. Cover des Buches Kramer gegen Kramer (ISBN: 9783498008499)
    Avery Corman

    Kramer gegen Kramer

     (18)
    Aktuelle Rezension von: neenchen
    Vor über 40 Jahren kam der kluge Roman „Kramer gegen Kramer“ des Schriftstellers Avery Corman auf den Markt. In den Jahren des gesellschaftlichen Aufbruchs gab er Männern und Frauen eine Stimme, die in alten Beziehungsmuster gefangen waren und darin nicht ihr Glück finden konnten.

    Als Ted und Johanna ihren Erstgeborenen Billy bekamen, war die Rollenverteilung klar. Ted arbeitete weiter und sorgte dafür, dass genug Essen auf dem Tisch stand und Johanna blieb natürlich bei Billy zu Hause. Mit den Jahren möchte Johanna wieder anfangen zu arbeiten, doch Ted verbietet es ihr. Eines Tages kommt er nach Hause und Johanna ist gegangen und hat Billy dagelassen. Freunde und Familie wissen ebenfalls nichts. Doch statt sich weiter um den Verbleib von Johanna zu sorgen, muss Ted jetzt einen Weg finden als alleinerziehender Vater in New York seinen Sohn versorgen. 

    Der 1935 in New York geborene Schriftsteller Avery Corman verfasste nicht nur fleissig Theaterstücke, Drehbücher und Zeitungsartikel, sondern 1977 auch seinen Debütroman „Kramer gegen Kramer“. Dieser mauserte sich schnell zum Bestseller und wurde deshalb zwei Jahre später mit Dustin Hoffman und Meryl Streep in den Hauptrollen unter der Regie von Robert Benton verfilmt. Warum dieses Buch damals und auch noch heute so gut funktioniert, ist der messerscharfe Blick auf etablierte Familienstrukturen. Auf den ersten Blick wirken Ted und Johanna wie ein modernes Paar, aber sobald sie ein Kind erwarten, fallen sie in die klassische Rollenverteilung zurück. Doch Johanna ist keine Frau, die nur Mutter sein will. Aus ihrer Perspektive erfährt man die Sicht einer unglücklichen Frau, die gefangen zu sein scheint. Das müsste zum Zeitpunkt des Erscheinens des Buches ein Novum gewesen sein. Der Autor schafft es, dass man sich schnell auf Johannas Seite schlägt und die Ungerechtigkeit spürt, die sie empfindet, so dass jeder Leser den radikalen Schritt ihrerseits unterstützt. Danach gelingt ihm ein Kniff, der mit dem Verschwinden der Mutter einsetzt, womit sich Ted als Alleinerziehender behaupten muss. Nach wenigen Kapiteln ist der Leser überzeugt, dass alles so seine Richtigkeit hat und Johannas erneutes Auftauchen wie ein Eindringen wahrgenommen wird. Hier findet ein starker Sympathieübergang statt. Neben den beiden Perspektiven, die hier dargelegt werden, spricht der Roman noch andere wichtige, gesellschaftliche Themen an, wie Arbeitslosigkeit, ein fehlendes soziales Auffangsystem und die Wahrnehmung von alleinerziehenden Personen in der Gesellschaft. All das schreibt Avery Corman in seinem schmalen Büchlein mit klarer, äußerst sachlicher Sprache und kommt ohne Umschweife zum Punkt. In diesen Schreibstil, der abgeklärter als seine Geschichte wirkt, muss sich der Leser zwar erst hineinversetzen, aber das funktioniert nach kurzer Zeit recht gut. Doch nicht die sprachliche Ausgestaltung macht dieses Buch so eindringlich, sondern, dass es sich traut Themen anzusprechen, die ansonsten im Privaten verborgen bleiben. 

    Fazit: Der mittlerweile über 40 Jahre alte Roman „Kramer gegen Kramer“ erzählt nicht nur von einem vergangenen New York und wirft wichtige Fragen auf, um zum Umdenken zu animieren. Sondern er funktioniert auch in heutiger Zeit noch, vor allem als kluge Familienstudie. Der Autor Avery Corman erzählt hier in seinem Debütroman von den Schwierigkeiten einer Familie und schaut hinter die Fassade der klassischen Rollenverteilung. Er schafft es, die Sympathien richtig zu verteilen, so dass der Leser selbst zwischen den Stühlen steht. Das macht Cormans „Kramer gegen Kramer“ auch heute noch zu einem wertvollen Roman, der auch leicht lesbar ist.   

    Doreen Matthei - testkammer.com

  13. Cover des Buches Wenn die Liebe hinfällt (ISBN: 9783462046397)
    Luisa Buresch

    Wenn die Liebe hinfällt

     (89)
    Aktuelle Rezension von: Frau_M_aus_M

    Alia, eine junge Frau und Mutter Mitte dreißig, ist mitten im Abschlussprüfungsstress als sie von ihrer großen Liebe Leander von heute auf morgen ohne Vorwarnung wegen einer anderen Frau verlassen wird. Wie wird man damit fertig, wenn einem derart der Boden unter den Füßen weggezogen wird? Alia kämpft für ihre Liebe, kämpft um Leander. Sie ist bereit zu verzeihen, ringt um Verständnis. Es geht Alia so schlecht, dass sie die Prüfungen verschieben und ein Urlaubssemester einlegen muss. Ein Nachbar von derselben Etage, Kolja, kümmert sich und hilft ihr. Im Grunde ist es Liebe auf den ersten Blick zwischen den beiden. Aber beide wissen es erstmal nicht. Alia ist immernoch auf ihren Leander fixiert, wünscht sich, dass alle wird wie früher wird. Kolja lebt mit Kim zusammen, einer amerikanischen Stewardess. Nach einiger Zeit will Leander tatsächlich wieder zu Alia zurück. Aber die Liebe ist angeschlagen. Es ist einfach nicht mehr dasselbe. Dennoch lässt sich Alia darauf ein und hofft, dass es früher oder später wieder wie früher werden kann. Bis sie Kolja wieder über den Weg läuft und völlig neue Gefühle in ihr entstehen.

    Alia ist eine moderne junge Frau, die ehrlich zu sich selbst ist. Sie ist kein Mensch, der sich schnell verliebt und so ist es für sie etwas wirklich Besonderes, als sie Leander, den Musiker und Kneipenbesitzer kennenlernt. Es läuft richtig gut zwischen den beiden. Ihre Liebe wird gekrönt von einer kleinen Tochter Katie, für die sie liebevolle Eltern sind. Alia hat mit Anfang dreißig ein Studium begonnen. In der Zeit der Abschlussprüfungen gerät die Beziehung in eine Krise. Alia ist alles ein bisschen zuviel. Sie kämpft darum, zwischen Kinderbetreuung, Haushalt, Studium und Mann klarzukommen. Leander hat wenig Einfühlungsvermögen, Alia fühlt sich bedrängt. Sie bittet Leander um verübergehenden Abstand. Sie hat deswegen Schuldgefühle. Aber Leander hat sich schon anderweitig getröstet. Ohne mit der Wimper zu zucken, und ohne sich weiter um Alia zu kümmern, verlässt er sie. Alia hatte eigentlich auf Entspannung der Sitation gehofft, doch jetzt schlägt alles über ihr zusammen. Wie sehr es wehtut, wenn man auf diese Weise im Stich gelassen wird, wird sehr eindrucksvoll geschildert. Sie kann es nicht fassen, es zerreißt ihr das Herz. Deshalb tut Alia alles, auch die entwürdigendsten Dinge, in der Hoffnung, die Geschichte zu wenden. Sie hat Beistand in ihren Freundinnen und in ihrem Nachbarn Kolja, der sich um sie kümmert und ihr hilft. Als sie erkennt, dass Leander sie auch weiterhin verletzen wird, ändert sie die Strategie. Sie will ihr Leben allein in die Hand nehmen und ohne Leander auskommen. Das ist ein sehr schmerzhafter und langwieriger Prozess, der aber auch viel Neues und viel Gutes mit sich bringt. Als Leander wieder zu Alia zurückkommt, ist er nicht mehr bedingungslos willkommen. Der Lack ist ab von der Liebe. Er soll sich um sie bemühen.

    Das Buch ist ein Porträt einer Frau mit den Alltagsproblemen unserer Zeit. Der Schreibstil ist an manchen Stellen ein wenig langatmig, im Großen und Ganzen aber locker und leicht lesbar. Großartig ist die Selbstironie, mit der die Protagonistin manch peinliche Situation übersteht.

  14. Cover des Buches 6 Uhr 41 (ISBN: 9783442483747)
    Jean-Philippe Blondel

    6 Uhr 41

     (174)
    Aktuelle Rezension von: gst
    „Ich liebe Züge. Die Stunden, die an einem vorbeirauschen. Man packt eine Tasche für die Fahrt. Man steckt zwei Bücher ein, Kaugummis, eine Flasche Wasser – am liebsten würde man auch noch eine Schmusedecke mitnehmen.“

    Cécile sitzt im Frühzug nach Paris, um rechtzeitig zur Arbeit zu kommen. Sie hat mal wieder ihre uneinsichtigen Eltern übers Wochenende besucht. Und da setzt sich ausgerechnet der Jugendfreund Philippe Leduc neben sie auf den letzten noch freien Platz. Nach einem äußerst unschönen Ende der Liebelei haben sie sich 27 Jahre nicht mehr gesehen. Sie erkennen sich sofort, sprechen aber nicht miteinander.
    Jeder hängt seinen Gedanken und Erinnerungen an die Zeit mit Anfang 20 nach. Sie vergleichen sich selbst und den anderen mit früher. So nach und nach wird deutlich, wie schrecklich das Ende der Jugendliebe war und warum die beiden nicht miteinander sprechen wollen.

    Der Autor Jean-Philippe Blondel wurde im Oktober 1964 in Troyes geboren. Nach seinem Schulabschluss entschied er sich für ein Englisch-Studium und begann anschließend als Englischlehrer zu arbeiten. Als Schriftsteller hat er seit 2003 eine Reihe Romane und mehrere Jugendbücher veröffentlicht. Der große Durchbruch als Autor gelang ihm mit diesem Roman, der 2014 veröffentlicht und in Frankreich zu einem Bestseller wurde. 2008 erhielt er den „Prix Charles Exbrayat“ und 2011 den „Prix Amerigo Vespucci Jeunesse“.

    Obwohl es der Autor schafft, dass ich mich sofort in die beiden, die abwechselnd zu Wort kommen, hineindenken kann, hat mich das Buch nicht wirklich erreicht. Das umeinander Herumdenken hat mich über die Hälfte des Buches gelangweilt. Erst als zur Sprache kam, was damals geschah, konnte ich das Verhalten nachvollziehen.

  15. Cover des Buches Meine Sonne. Mein Mond. Meine Sterne. (ISBN: 9783944296661)
    Alexa von Heyden

    Meine Sonne. Mein Mond. Meine Sterne.

     (19)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin

    Helena Schulze, genannt Sunny, ist Mitte 30, als die zwölfjährige Beziehung zu ihrem Freund Magnus in die Brüche geht. Er verabschiedet sich in den Surfer-Urlaub nach Indonesien und legt Sunny nahe, bis zu seiner Rückkehr in vier Wochen aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen zu sein. 


    Sunny hatte eigentlich von Heirat und gemeinsamen Kindern geträumt, so wie es ihr Freundeskreis vorgemacht hat, aber stattdessen ist sie allein und auf der Suche nach einer Single-Wohnung. Diese findet sie dank ihrer Freundin Sophie schneller, als Sunny eigentlich gewollt hat. Tief im Inneren hofft sie noch, dass sie eine gemeinsame Zukunft mit Magnus hat, der allerdings unmittelbar nach seiner Abreise seinen Beziehungsstatus bei Facebook geändert und sie auch aus seiner Freundesliste gelöscht hat. 


    Man begleitete Sunny innerhalb der nächsten vier Wochen, in denen sie gezwungen ist, sich neu zu orientieren. 
    In Rückblenden erinnert sie sich an einzelne Episoden aus ihrer gemeinsamen Zeit mit Magnus: die Anfangsphase zweier frisch Verliebter, in der sie nicht genug voneinander bekommen konnten, über das Zusammenziehen in die erste gemeinsame Wohnung - das Wir-Gefühl und nach-Hause-kommen - bis der Alltag Einzug hält und sie sich über Nichtigkeiten streiten. 
    Sunny weiß nicht genau, wann es passiert ist, aber im Nachhinein realisiert sie, dass sie sich beide schon lange keine Mühe mehr miteinander gegeben haben. Durch ihre stressigen Berufe waren sie abends zu müde, um die wenige gemeinsame Zeit sinnvoll zu verbringen, Liebe, Sex und Zärtlichkeiten kamen zu kurz. 


    Neben der Verarbeitung des Beziehungsendes, das Sunny noch nicht wahrhaben will, denn insgeheim hofft sie immer noch, dass Magnus geläutert aus Indonesien zurückkehrt und sie wieder zueinander finden, hält sie den Druck in der PR-Agentur, in der sie arbeitet, kaum noch aus und fragt sich, ob es nicht auch beruflich Zeit für einen Neuanfang wäre. Nur die Aussicht auf ein geregeltes Einkommen hält sie davon ab, einfach nicht mehr ins Büro zu gehen, um sich nicht mehr von ihrer affektierten Chefin Frau Möser anschreien zu lassen. 


    Es ist eine sehr lebensnahe Geschichte, die Alexa von Heyden erzählt, wie sie jede Frau mit Mitte 30 erleben könnte: eine langjährige Beziehung zerbricht und man steht erst einmal vor dem Nichts. Für Sunny brechen wichtige Grundpfeiler ihres Lebens ein: Liebe, Wohnung, Job. Halt erfährt sie ungeahnt durch ihren "Kaffeemann", bei dem sie jeden Morgen ihren Cappuccino geholt hat sowie durch die Unterstützung ihrer Freundin Sophie und Kollegin Moni. 


    Als Leserin kann man sich gut in Sunny hineinversetzen und ihre Enttäuschung, Verzweiflung, Wut und Trauer nachvollziehen. 
    "Das Leben nach der großen Liebe" passt als Untertitel nicht so ganz, da man Sunny nur durch die akute Liebeskummer-Phase begleitet und offen bleibt, wie sich Sunny in ihrer neuen Wohnung einfinden wird und ob sie sich weiter mit Barista Ferdinand tröstet, um über Magnus hinwegzukommen. 


    "Mein Sonne. Meine Mond. Meine Sterne" steht symbolisch für das, was Sunny und Magnus einst füreinander waren und was mit der Liebe passiert, wenn man trotz Gefühle zu wenig in die Beziehung investiert. Es ist ein realistischer, ehrlicher Roman, der sehr schnell zu lesen ist, von ich mir mehr Eigeninitiative von Sunny, mehr Überraschungsmomente und ein runderes Ende gewünscht hätte.
  16. Cover des Buches Aus. Ende. Gelände. (ISBN: 9783426512227)
    Matt Dunn

    Aus. Ende. Gelände.

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Griinsekatze
    Cover:
 Das Cover ist eigentlich ziemlich witzig aber unpassend für den Inhalt des Buches. Immerhin geht es um Edward, und nicht um eine Frau … aber die Torte passt. Was mir wirklich sehr gut gefällt sind die Farben. Es ist auffallend und sehr fröhlich gestaltet. Charaktere:
 Edward ist eigentlich ein sehr sympathischer Hauptcharakter, der ab und an wirklich dämlich ist. Er hat keine Ahnung von dem was Frauen wollen oder was er selbst in seinem Leben erreichen will. Nachdem er von seiner Freundin verlassen wird, versucht er sein Leben von Grund auf zu ändern und das mit … ich muss sagen manchmal sehr dummen Vorschlägen von seinem Besten Freund Dan. Trotzdem schafft er es und strängt sich an. Er hält durch und gibt nicht auf, das finde ich an ihm wirklich bewundernswert. Egal was für Vorschläge Dan macht. Dan ist ein typischer Frauenheld und denkt nur an das eine. Er sieht in Frauen nur einen kleinen Zeitvertreib für eine Nacht. Edward versucht er dasselbe einzutrichtern doch er lässt sich nicht wirklich so sehr beeinflussen. Obwohl er sich für so toll und unwiderstehlich hält, ist er dennoch der beste Freund von Edward und hilft ihm da hindurch, das muss man ihm zugutehalten. Jane bekommt man zwar kaum mit aber sie ist anscheinen oberflächlich und egoistisch. Sie hätte ja früher mal etwas zu Edward sagen sollen, anstatt einfach nach Tibet abzuhauen. Was bitte will sie in Tibet? Naja mich hätte wirklich ihre Reaktion interessiert, wenn sie Edward wiedersieht. Sam ist Edwards Personal Trainer, sie weiß genau, was sie sagen muss, um Edward zu motivieren. Wenn er nicht aufstehen will, lässt sie nicht locker und schmeißt ihn aus dem Bett. Sie ist auch für Edward da und hilft ihm, wo sie nur kann. Geschichte: In dem Buch geht es einfach nur um Edward und sein Leben. Seit 10 Jahren ist er mit Jane zusammen und plötzlich findet er nur einen Brief und die Hälfte der Wohnung ist leer. Sie haut nach Tibet ab, weil er sich hat gehen lassen. Nun will Edward sie aber zurück und will sein Leben und sich ändern. Abnehmen, Kontaktlinsen, neues Auto, neue Einrichtung, neuer Job? Alles wird erneuert und das mithilfe von seinem Besten Freund Dan, seinem Personal Trainer Sam und der Barkeeperin Wendy. Alle helfen ihm durch die Zeit und unterstützen ihn, wo sie nur können. Es ist witzig zu lesen, wie Edward von einem Fettnäpfchen in das andere Tritt und sich immer wieder belehren lassen muss. Anscheinen hat er die letzten Jahre hinter dem Mond gelebt. Er besitzt kein Handy und fährt einen alten Volvo. Das muss alles geändert werden und als Leser ist man mittendrin. Es ist öfter witzig und man kann Lachen aber leider ist der Mittelteil lang gezogen und teilweise fand ich es dann auch langweilig aber sonst ist es ganz okay. Fazit: Anfangs hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Es war witzig, aufschlussreich und man konnte wirklich ernsthaft über Edward oder Dan lachen. Nach einiger Zeit war es aber nervig. Ich brauchte für den Mittelteil doppelt so lang … mir kam es vor als würde vieles einfach nur wiederholt werden und es wurde ausgeleiert. Dan ging mir mit seiner verqueren Ansicht gegen den Strich und Edward war manchmal etwas … dämlich. Bis zum Schluss musste ich mich durchkämpfen aber trotzdem ist es ein netter Roman für zwischendurch.
  17. Cover des Buches Das Mißverständnis (ISBN: 9783442749515)
    Irène Némirovsky

    Das Mißverständnis

     (8)
    Aktuelle Rezension von: skywatcher

    Irène Némirovsky lancierte in Paris zum Star in der Literaturszene - ganz zu Recht, mich hat ihr Schreibstil sehr an Françoise Sagan erinnert, die etwas später geboren wurde, aber genauso leidvoll und klug über die Liebe und die Leiden der Liebe schreiben konnte. 

    "Das Mißverständnis" ist eine feine, kleine Geschichte über Denise, verheiratet mit einem reichen Mann, die sich im Spanienurlaub in Yves verliebt. Yves stammt  aus reichem Haus, muss nun aber ein langweiliges Angestelltendasein fristen und verspekuliert sich an der Börse.
    Denise verliebt sich unsterblich und verbringt ihren Tag damit, an Yves zu denken, denn andere Sorgen oder Aufgaben hat eine reich verheiratete Frau in Paris zu dieser Zeit nicht. Yves wiederum kann seine Gefühle nicht ausdrücken und je mehr er dazu gezwungen wird, ihr endlich ihr lang ersehntes "Ich liebe dich" zu sagen, desto mehr wendet er sich von ihr ab.
    Die Geschichte ist klug geschrieben, vor allem die Kommentare von Denises Mutter sind hilfreich und zum Teil auch philosophisch. Einerseits spürt man Unverständnis für Denise, denn wie kann sich eine Frau so aufgeben und einen Mann zu ihrem gesamten Lebensinhalt machen, den ganzen Tag auf seinen Anruf warten und ihm Szenen machen, weil sie das Gefühl hat, dass er sie betrügt. Andererseits wird in der Erzählung deutlich, wie die Rolle der Frau zu der damaligen Zeit war, dass reiche Frauen keiner Beschäftigung nachgingen und ihre Tage aus Spaziergängen und Einkaufen bestanden.
    Und kennen wir nicht alle das Gefühl des qualvollen Leidens bei einer nicht erwiderten Liebe?
  18. Cover des Buches Chucks (ISBN: 9783442747023)
    Cornelia Travnicek

    Chucks

     (121)
    Aktuelle Rezension von: mila_lovell

    Gefühle auf Papier zu bringen ist nicht immer leicht. Oft wiegt die Schuld zu schwer, um sie in leichte Worte zu fassen, oft sitzt der Schmerz zu tief, um ihn oberflächlich zu beschreiben, oft reicht die Liebe zu weit, um sie auf zweihundert Seiten zu begrenzen. Das Innenleben eines Menschen ist hochkomplexes Gebilde, das viele Autor*innen an die Grenzen ihrer schriftstellerischen Fähigkeiten führt. Gerade deshalb erscheint es umso beeindruckender, wie Cornelia Travnicek in ihrem 2012 erschienenen Debütroman „Chucks“ eine emotional scherbelastetes Mädchen erschafft und ihr durch ihre poetische, unsentimentale Schreibweise Leben einhaucht.

    Mae musste schon viele Verluste durchstehen, anfangen bei ihrem krebskranken Bruder bis hin zu ihrer emotional distanzierten Mutter. Auf der Suche nach einer neuen Familie landet Mae erst auf der Straße und schließlich in einem Aids-Hilfe-Haus, wo sie Sozialdienst leisten soll. Durch Zufall trifft sie dort auf Paul, einen HIV-positiven Fotografen, für den sie schon bald romantische Gefühle entwickelt. Zum ersten Mal in ihrem Leben fühlt sich Mae bei einem Menschen zu Hause, doch dann erkrankt Paul an Aids und Maes verbitterter Kampf gegen sein Verschwinden beginnt.

    Trotz der schwierigen Themen, die der Jugendroman behandelt, verzichtet Cornelia Travnicek auf überladene Gefühlsbeschreibungen und lässt statt Worten Taten sprechen – wenn Mae in den Schuhen ihres Bruders herumläuft, beispielsweise, oder wenn sie Pauls Zehennägel in einem Tupper-Döschen sammelt, was nicht nur Maes Verlustängste deutlich macht, sondern auch ihre Liebe zu Paul auf eine völlig neue Ebene hebt. Die unsentimentale Schreibweise der Autorin und ihre kurzen, prägnanten Sätze lassen zudem viel Raum für eigene Emotionen und Gedanken, was das Lesen des Jugendromans zu einem wahren Abenteuer macht. „Chucks“ ist nicht nur die Geschichte einer jungen Frau, die ihr Leben trotz unzähliger Verluste bewältigen muss, es ist die Geschichte von Liebe und Achtung und Anerkennung – ein hochemotionales Stück Literatur, das auch ohne überladene Gefühlsbeschreibungen unter die Haut geht.

  19. Cover des Buches Kleine Fische küssen besser (ISBN: 9783942920018)
    Jana Krivanek

    Kleine Fische küssen besser

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Haveny
    Es geht um Caro Fecht, auch bekannt als Lola, die ganz plötzlich von ihrem langjährigen Freund verlassen wird und das noch dazu als sie gerade mit fast nichts am Körper für diesen versucht zu kochen. Daraufhin fährt sie natürlich auf der Stelle zu ihrer besten Freundin Marie, die ihr in diesem Desaster natürlich treu zur Seite steht und ihr auf der Stelle eine vorübergehende Wohnung organisiert, einen Urlaub für sie bucht und ihr auch ansonsten hilft wo sie kann. So reist Lola also nach Ägypten in ein Singlehotel, wo sie den Macho und Animateur Marco kennenlernt, der sie schon von Anfang an irgendwie nervt. Doch der Urlaub dauert nicht ewig und so zieht sie wieder zurück in ihrer Heimat, sofort in die Wohnung ein, die ihr Marie vermittelt hat. Und dann gibt es da ja auch noch den unglaublich gutaussehenden Schwulen und einen metrosexuellen Millionär... Cover: Das Cover fand ich von Anfang an schon richtig toll, auch wenn ich eigentlich nicht so der Fan der Farbe Pink bin. Dennoch ist das Cover wirklich ein Blickfang und vor allem die beiden Fische sind ein Blickfang und wecken das Interesse an diesem Buch. Meine Meinung: Leider hat mir das Buch insgesamt dann nicht so gut gefallen. Erst mal möchte ich mich jedoch zu der Protagonistin äußern: Diese war mir wirklich nicht immer sympathisch, denn manchmal erschien sie dem Leser einfach nur etwas chaotisch im nächsten Moment aber auch wieder unglaublich egoistisch. Ich persönlich konnte wirklich innerhalb des ganzen Buches nicht völlig mit ihr warm werden. Der Schreibstil dieses Buches ist wirklich locker und leicht. Man kann ihn flüssig lesen und so verfliegen die Seiten nur so im Nu. Allerdings beinhaltet das Buch keine besonders erwähnenswerte Story, die zwar angenehm zum Lesen ist aber wirklich nicht etwas ganz Neues oder Ungewohntes enthält. Ehrlich gesagt habe ich bei diesem Buch eigentlich einen witzig, spritzigen Roman erwartet doch nun nach dem Lesen kam ich wirklich nicht oft zum Lachen. Ab und zu huschte mir schon ein Lächeln über die Lippen aber auch nicht mehr. Die Autorin versucht in ihrem Roman zwar lustig zu sein, aber das wirkt irgendwie die meiste Zeit verkrampft und ungewöhnlich gestellt, sodass man als Leser wirklich nicht richtig darüber lachen kann. Auch wenn Lolas Leben noch so chaotisch ist. Die Autorin kann diesen verkrampften Stil einfach nicht abschütteln, was wirklich viele der lustigen Stelle zerstört. Mein Fazit: Ein Roman, der, wenn er auch einfach nur durchschnittlich ist, einem trotz allem eine schöne Lesezeit beschert.
  20. Cover des Buches Seit du weg bist (ISBN: B002AEUWVG)
    Jan Hans

    Seit du weg bist

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  21. Cover des Buches Der Kinotherapeut (ISBN: 9783641130909)
    Manlio Castagna

    Der Kinotherapeut

     (2)
    Aktuelle Rezension von: MissRose1989
     Filme als Therapie - kann das gehen? Malino Castagna versucht es in seinem Buch "Der Kinotherapeut - 70 Filme für alle Liebeslagen". Der studiere Film- und Kommunikationswissenschaftler geht dabei neben den Gefühle auch viel auf die Leser ein, in dem er vesucht, die Gefühle zu verstehen und dazu die passenden Filme zu empfehlen. 

    Neben der Beschreibung des Filmes (und den grundlegenen Informationen zu den Filmen) und dem Umreissen de derzeitigen Situation des / der Betroffenen gibt er auch Anwendungsempfehlungen und teilweise sogar eine weiterführende Therapie an die Hand, aber er gibt auch Warnhinweise, in dem Sinne, wenn man bestimmte Filmgenre nicht mag oder mit dem Humor gewisser Länder ein Problem hat.
    Das Buch ist wirklich eher ein Ratgeber, der für viele Situation sicher hilfreich ist und viele der Filme, die vorgestellt werden, sind wirklich unbekannt. Trotzdem kann man sie in fast allen gängigen Portalen finden, das habe ich selbst mal versucht und man kommt wiklich gut an sie heran.

    Die Gestaltung des Buches gefällt mir auch sehr gut, es ist eben alles im Stil von Filmen gehalten, jedes neue Kapielt beginnt mit einer kurzen Einführung und dem Kaptieltitel in de Abbildung einer Filmrolle. Wirklich passend zu dem Buch.

    Trotzdem wird nie versucht, eine Lösung für die Probleme in der Gefühlswelt aufzuzeigen oder den "einen" Weg zu finden, was sehr angenehm ist. Man darf das Buch nicht so sehr als Handbuch für alle Lebens- oder besser Liebeslagen sehen, aber es ist ein Anfang und auch kann ein Film einen Ansatz und eine kurzzeitige Ablenkung bieten.

    Fazit:  Ein toller Ratgeber mit Filmen, die man wiklich noch nicht kennt und die bestimmt sehr gut in die Gefühlslage der Liebenden oder besser Verlassenen passen und genau die Stimmung auffangen, die dann passen.
  22. Cover des Buches Warum so traurig? (ISBN: 9783499233470)
    Alexa Hennig von Lange

    Warum so traurig?

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Elisabeth und Philip sind seit einigen Jahren verheiratet und reisen auf eine Kurztrip nach Lissabon. Die erotische Anziehungskraft zwischen beiden ist ziemlich erloschen, und Elisabeths Gedanken schweifen die ganze Zeit zu ihren Exfreunden und dem gemeinsamen Drogenkonsum. Schöner Einblick in eine weibliche Gedankenwelt bezogen auf eine Beziehung.
  23. Cover des Buches Stabilität der Partnerschaft (ISBN: 9783347332270)
  24. Cover des Buches Wie Eis in deinen Händen (ISBN: 9783738003130)
    Nancy Salchow

    Wie Eis in deinen Händen

     (9)
    Aktuelle Rezension von: schokigirl
    In "Wie Eis in deinen Händen" von Nancy Salchow geht es um Eve, die kürzlich von ihrem freund Peter verlassen wurde. Doch was soll sie nun tun? Wenn sie ihn doch immer noch liebt? Und so fasst sie den Entschluss Peter zurück zu gewinnen. Es gibt jedoch ein Problem: Clara, die neue Freundin von Peter. Schafft Eve es trotzdem Peter zurück zu gewinnen? Oder kommt sie doch über ihren Liebeskummer hinweg?

    Die Geschichte wird aus Eves Sicht geschildert. So bekommt man ihre Gefühle hautnah mit. Der Schreibstil ist ansonsten auch ganz angenehm.
    Die Charaktere sind schnell durchschaubar, aber für die Kürze der Geschichte realistisch dargestellt. Eve ging mir aber schnell auf die Nerven, da sie sehr lange Peter nachweint & ihn zurück haben will, aber nichts unternimmt. Und wenn sie dann später etwas unternimmt, ist einem im Vorhinein schon klar, dass genau diese Maßnahme nicht klappen kann.
    Daher hat mir die Handlung auch nicht so zugesagt. Ich fand, dass die Geschichte sich lange im Kreis gedreht hat & nicht auf den Punkt kam. Dieser Teil hat mich auch leider irgendwann etwas gelangweilt. Das Ende kam dann etwas zu schnell. Genau da hätte ich mehr mehr gewünschte.

    Fazit: Die Geschichte hat eine gute Pointe. Aber leider konnte sie mich nicht überzeugen.

    Möglicher Spoiler: (Und als Liebesroman würde ich es nicht wirklich bezeichnen.)

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