Bücher mit dem Tag "beziehungslosigkeit"
16 Bücher
- Bret Easton Ellis
American Psycho
(426)Aktuelle Rezension von: AboutmandyreadsIch musste das Buch ja lesen, nachdem ich den Film und die Idee dahinter immer sehr faszinierend fand. Man muss schon sagen, man muss sich mit dem Schreibstil anfreunden bzw. entweder kommt man damit klar oder nicht. Ich weiß gar nicht, was ich von dem Buch so richtig halten soll. Schlecht ist es nicht, sonderlich in meinen Geschmack, rein wegen des Schreibstils, passt es allerdings auch nicht. Dennoch würde ich es unfair finden weniger als 4 Sterne zu vergeben. Dafür ist mir „American Psycho“ zu skurril und detailliert in faszinierenden Bereichen. Es hat mich auf eine seltsame Art und Weise einfach in den Bann gezogen.
- Nick Hornby
About a boy
(706)Aktuelle Rezension von: Itsnotabout_HappyendingsNick Hornbys "About a Boy" ist eine brillante Mischung aus Humor und Tiefgang, die einen zum Lachen bringt und gleichzeitig zum Nachdenken anregt. Die Geschichte um Will Freeman, einen oberflächlichen Mittdreißiger, der durch die Bekanntschaft mit dem zwölfjährigen Marcus unfreiwillig erwachsen wird, ist meisterhaft erzählt.
Was diesen Roman besonders auszeichnet, ist die authentische Entwicklung der Charaktere. Will wandelt sich von einem selbstbezogenen Einzelgänger zu jemandem, der echte Verantwortung übernimmt. Marcus hingegen muss viel zu früh erwachsen sein und lernt durch Will, auch mal Kind sein zu dürfen. Die Dynamik zwischen den beiden Hauptfiguren ist wunderbar ausgearbeitet und ihre ungewöhnliche Freundschaft berührt, ohne jemals kitschig zu werden.
Hornby gelingt es perfekt, ernste Themen wie Depression, Einsamkeit und die Suche nach Identität mit britischem Humor zu verbinden. Der Schreibstil ist leicht und zugänglich, dabei aber nie oberflächlich. Die Dialoge sind pointiert und authentisch, die Situationskomik ergibt sich organisch aus den Charakteren.
Besonders gelungen:
- Die realistische Darstellung der Charakterentwicklung
- Die Balance zwischen Humor und ernsten Themen
- Die vielschichtigen Beziehungen zwischen den Figuren
- Die zeitlose Botschaft über das Erwachsenwerden und echte Verbindungen
Fazit: Ein Roman, der unterhält und gleichzeitig berührt. Die Geschichte zeigt eindrucksvoll, dass Familie nicht unbedingt etwas mit Blutsverwandtschaft zu tun haben muss und dass manchmal die ungewöhnlichsten Freundschaften die wertvollsten sind. Ein absoluter Klassiker der modernen Literatur, den man immer wieder lesen kann.
- Tom Rachman
Aufstieg und Fall großer Mächte
(117)Aktuelle Rezension von: DuffyIn einem kleinen Dorf in Wales betreibt Tooley Zylberberg eine schon fast bankrotte Buchhandlung zusammen mit Fogg, einem jungen Mann aus dem Ort. Es ist das vorläufige Ende einer unfreiwilligen Wanderschaft, die sie mit ihrem Vater begann, als der als Computerfachmann nur einjährige Engagements in aller Welt annahm.Eines Tages trat die exzentrische Sarah in ihr Leben, die sie in ihre Obhut nahm und später übernahm diese Rolle Humphrey, ein selbsternannter Exilrusse, in New York. Die wichtigste Person in ihrem Leben sollte aber Venn bleiben, der geheimnisvoll auftauchte, um dann gleich wieder zu verschwinden. Dennoch prägte er ihre Persönlichkeit wie kein Zweiter.
In dieser Buchhandlung erhält sie nach Jahren eine Mail von einem Verflossenen, der ihre nebulöse Vergangenheit wieder zur Gegenwart macht. Es besteht die Chance, einige Wahrheiten zu erfahren.
Rachmans zweiter Roman ist in erster Linie ein geschickt aufgebautes Konstrukt. Wie eine Zwiebel schält er den Kern über einen Zeitraum von 30 Jahren heraus, immer wieder Dekaden zurückgehend aus drei Zeitperspektiven. Das ist ein Kunstgriff, der ähnlich dem Cliffhanger, den Leser an den Stoff fesselt. Man kann diese Geschichte auch in einem Zug erzählen, um denselben Effekt zu erreichen, wenn man die Dramaturgie ein wenig verändert. Rachman hat aber einen anderen Weg gewählt und sich damit in Sicherheit gebracht, denn die Story ist zwar gut und vor allem gut erzählt, aber sie hat Schwächen. Die größte ist, dass nicht offenbar wird, worauf es am Schluss hinauslaufen soll. Die Dramaturgie lässt mehr Vermutungen offen, als z.B. der Titel der Geschichte verspricht. Einiges bleibt im Unklaren, die Kindheit Tooleys z.B., die einfach hin-und hergeschoben wird, ohne dass es behördliche Probleme gibt. Bis herauskommt, dass es hier nur um die Geschichte von Tooley geht, ist das Buch schon zu Ende. Natürlich lässt sich einiges „Hochgeistiges“ oder „Tiefgründiges“ hineininterpretieren, doch die wahren Ambitionen dürften unter dem Strich nur dem Autor bekannt sein.
Wofür Rachman nichts kann, sind die Erwartungen, die man an ihn hat. Waren die „Unperfekten“ das Manuskript, dass den wohl größten Vorschuss des Literaturbetriebs einbrachte, ist natürlich auch dieser hier zum Erfolg verdammt, denn die Hype, die dem ersten Roman voranging, machte daraus einen Bestseller und der muss ja wiederholt werden. Es sind die Marktmechanismen, die heute aus einem Buch einen Erfolg machen und ob darüber jeder Autor glücklich ist, sei dahingestellt.
Rachman ist ein überzeugender Erzähler, aber weder die „Unperfekten“ noch dieser hier haben das Zeug zum Klassiker. Es fehlt ihnen die Genialität, die einzigartige Handschrift und der letzte, aber entscheidende Esprit. Der Wiedererkennungswert im Stil des Schreibers. Es ist eine gute Geschichte, die gut erzählt ist, aber den Leser nicht zwingend zu einer Wiederholung der Lektüre treibt. Um es einfacher zu sagen: Ein Buch, das man lesen kann, aber das nicht nachhaltig wirkt.
- Truman Capote
Sommerdiebe
(162)Aktuelle Rezension von: Sanne54Grady ist eine gerade 18-jährige junge Frau, deren vermögende Eltern die Stadtwohnung in New York über den Sommer verlassen möchten und per Schiff nach Europa reisen, wo sie in Frankreich (Cannes) ein Haus besitzen. Es ist die Zeit kurz nach dem 2.Weltkrieg. Für die junge Grady öffnet sich das Zeitfenster eines Sommers, in dem sie sich - mehr oder weniger unbeobachtet als Erwachsene ausprobieren kann fernab der Konventionen ihres "Standes", der z.B. in Form des Debütantinnen-Balls am Ende dieses Sommers anberaumt ist und mit dem ihre Eltern sie in die gehobene Gesellschaft einführen wollen. Vor Augen hat sie auch das Beispiel ihrer 8 Jahre älteren Schwester Apple, die bereits eine Familie hat, mit der sie in East Hampton wohnt. Und dann ist da noch ihr alter Freund Peter, Sohn einer seit ewigen Zeiten befreundeten Familie, dem man auch das abgebrochene Jura-Studium nicht zu krumm nimmt, der als "Aufpasser" eingesetzt wird. Peter ist, wie er sich eingestehen muss, in Grady verliebt und sicherlich wäre das eine Partie, die sich ihre Eltern gut vorstellen könnten.
Grady möchte ihre Eltern auch deshalb nicht nach Europa begleiten, da sie vor kurzem eine Affäre mit dem ganz umstandesgemäßen jüdischen Parkplatzwächter Clyde begonnen hat. Durch ihn lernt sie eine ganz andere "gesellschaftliche Seite" der Metropole New York kennen inklusive seiner Familie in Brooklyn und seinen Freunden, trifft sich mit ihm erst heimlich und probiert dann immer mehr aus, was einer Beziehung oder Ehe nahekommt - und wird dann nicht nur von ihm schwanger, sondern heiratet ihn auch heimlich und Hals über Kopf.Begeistert haben mich an diesem Roman vor allem wie gut Capote es schafft, die Stimmung diesen Sommers zu transportieren. Die erdrückende Hitze, dennoch die Leichtigkeit und Freiheit, die die junge Frau verspüren muss, wenn sie sich frei von gesellschaftlichen Konventionen bewegen und leben kann. Es ist eine kleine Zeitreise und eine Art Coming-of-Age im Schnelldurchlauf, denn die Zeit, die Grady bleibt, bis ihr altes Leben in Form ihrer Eltern zurück kommt, ist natürlich begrenzt. Grady ist eine moderne und sehr attraktive Frau, auffallend (kurze rote Haare, grüne Augen) und von starkem Charakter. Das Gefühl, endlich mal eine "sturmfreie Zeit" zu haben, ist wahrscheinlich auch keinem Leser fremd, genauso wie die Wirrungen, die Verliebtheit in jungen Jahren mit sich bringt. So trennen sich die Wege des jungen Paars nachdem es Stress wegen der heimlichen Hochzeit gab, eine kurze Weile, während Grady Peters Verliebtheit zu spüren beginnt usw. Schließlich quartiert sie sich bei ihrer älteren Schwester ein und bemerkt dann, dass sie schwanger ist. Apple erfährt, dass die kleine Schwester außerdem heimlich geheiratet hat.
Was mich zum Abzug eines Sternes veranlasst hat, ist lediglich, dass mir das Buch am Ende zu schnell und abrupt endete. Hier wäre noch viel Potential gewesen. Allerdings ist es natürlich auch so, dass Capote dieses Buch niemals veröffentlichte und es nach seinem Tod erst entdeckt und publiziert wurde, daher ist natürlich klar, dass es irgendwie unfertig wirkt. 4,5 Sterne wäre also wahrscheinlich passender.
- Wolfgang Borchert
Draußen vor der Tür
(225)Aktuelle Rezension von: OrishaEin Mann kommt nach Deutschland. Er kommt zurück, nach drei Jahren Sibirien, nach fünf Jahren Krieg. Zurück in eine Heimat, die nichts mehr für ihn bereit hält. Seine Frau liegt bei einem anderen. Der Oberst kennt ihn nicht mehr. Ein Job wird ihm nicht gegeben. Die Eltern sind tot. Da bleibt für Beckmann nur noch ein Weg - der Gang zur Elbe…
Bocherts "Draußen vor der Tür" zählt zu Recht zu den Klassikern der Nachkriegszeit. Mit seiner Figur Beckmann fängt Borchert das Leben eines Kriegsheimkehrers ein. Beckmann steht vor den Trümmern seines Lebens und wird mit unserer Gesellschaft konfrontiert. Eine Gesellschaft, die nach dem Krieg die Verantwortung von sich schob, die auf die anderen zeigte - ohne sich selbst zu hinterfragen. Die Anfängern keine Chancen mehr gab. Die dem Elend, draußen vor der Tür, den Rücken kehrt. Selbstmorde stehen an der Tagesordnung. Doch das interessiert niemanden.
Borchert fängt mit seinem Drama ein Stück Nachkriegsgeschichte ein. Eine Geschichte, die die Situation nach 1945 gut illustriert und den 1000den Schicksalen der Kriegsheimkehrer eine Stimme gab. Sicher in extremer Form, doch die braucht es, um wachzurütteln.
Kurzum: Ein Klassiker, den man gelesen haben sollte. Empfehlenswert.
- Sarah Kane
Sämtliche Stücke
(36)Aktuelle Rezension von: Niburi_Fumiko_AyanamiSarah Kane manages to capture the vile nature of the human species in beautiful words. Above all, she succeeds in doing the same in reverse. Her plays don't necessarily convey a plot, but always a storm of emotions that consistently threatens to tear the readers mind apart, keeping him enthralled in the hope that by reading the last line, the disaster would subside.
Spoiler alert: it won't.
- Milan Kundera
Die Identität
(110)Aktuelle Rezension von: Clarissa03Chantal hat sich von ihrem ersten Mann scheiden lassen, nachdem ihr fünfjähriger Sohn gestorben ist und lebt nun mit Jean Marc zusammen, der ein abgebrochenes Medizinstudium hinter sich hat und nie so richtig seinen Weg gefunden hat. Während eines Hotelaufenthalts in der Normandie, stellt Chantal fest, dass die Männer sich nicht mehr nach ihr umdrehen und nachdem Jean Marc dort erscheint, trägt sie es ihm wie ein Mantra ständig vor. Zunächst hält er diese Feststellung nur für eine kurze Phase von Chantal, aber sie ist in ziemlich depressiver Stimmung.
Diese Geschichte entwickelte sich im letzten Drittel zunehmend verwirrend und irrational und konnte mich nicht so ganz erreichen.
- Christoph Hein
Der fremde Freund. Drachenblut
(96)Aktuelle Rezension von: Clarissa_UnknownDie Story strotzt vor Einsamkeit, unterdrückten Sehnsüchten und Verdrängung von Gefühlen. Und das merkt man auch in der Schreib- und Erzählweise. Dabei wird eigentlich sehr subtil vermittelt, dass es im Inneren von Claudia eigentlich gar nicht so aussieht. Ich habe das Buch schon mehrmals gelesen... und jedes Mal macht es mich traurig, dass es Menschen gibt, wirklich gibt, die ihre Emotionen so sehr unterdrücken, sodass sie manchmal selbst nicht mehr wissen, wer sie eigentlich sind. Was sie ausmacht. Wer sie sein können.
Ich weiß, dass die Story nicht von jedem geliebt wird. Einfach, weil die Schreibweise von Hein einfach Hein ist. Außerdem muss man sich in der vorliegenden Story echt "anstrengen", dass man sich mit der Protagonistin identifizieren kann. Es ist auch ein Buch, dass sich nicht so leicht durchlesen lässt.
- Edward Albee
Wer hat Angst vor Virginia Woolf ...?
(63)Aktuelle Rezension von: wollsoeckchen88George und Martha erwarten Gäste. Die beiden sind ein schon viele Jahre verheiratetes College-Pärchen, das sich scheinbar auseinandergelebt hat und sich ständig Gemeinheiten an den Kopf wirft. Martha wird vorgeworfen, sie trinke viel zu viel und hure herum, während sie meint, ihr Mann sei ein kompletter Versager. Die Gäste, ein neu hinzugezogenes, junges Ehepaar - Nick und Putzi - treffen ein und werden zunächst hilflose Zeugen dieser grausamen Streitigkeiten, schließlich selbst in das Geschehen mit hineingezogen und die ohnehin schon gereizte Situation spitzt sich immer weiter zu. Heraus kommt ein unglaublich intensives Theaterstück, bei dem nichts so ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Fiktion und Realität verschwimmen miteinander und das Geflecht wird von Albee erst ganz am Schluss aufgelöst. Die Charaktere sind herrlich gestrickt und passen wie die Faust auf's Auge, die Handlung, die sich um sie herum entspinnt, packt den Leser bis zum Schluss. Dieses grandiose Stück ist ein Must-Read und aufgeführt ein Must-See. - Mascha Kaléko
Mein Lied geht weiter
(65)Aktuelle Rezension von: JorokaMascha Kaléko lebte von 1907-1975. Sie war Jüdin und wurde in Galizien geboren. Ihre Eltern flohen mit ihr, als sie 7 Jahre alt war, vor Pogromen nach Westen. Ab 1918 lebten sie in Berlin. Nur dort fühlte sich Mascha bis zur Flucht vor den Nationalsozialisten eine Zeit lang heimisch. Hier veröffentlichte sie auch ihr erstes Buch. Später lebte sie in den USA im Exil, emigrierte mit ihrem Mann Ende der 50iger nach Israel, verlor aber nie die Verbindung in den deutschsprachigen Raum. Gegen Ende ihres Lebens verlor sie zuerst ihren einzigen Sohn und dann ihren Mann. Tiefe Schicksalsschläge, von denen sie sich nie wieder richtig erholen konnte. Nach langer Krankheit stirbt sie in Zürich.
Im besprochenen Band sind hundert Gedicht von ihr nach sieben Themenschwerpunkten zusammengefasst, die da wären:
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Zur Heimat erkor ich mir die Liebe
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Ich und Du
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Du sollst nicht wissen, dass ich einsam bin
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Heimweh nach den Temps perdus
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Der Jahre buntes Kleid
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Wir haben keine andre Zeit als diese
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Das sogenannte Rad des Lebens
Häufig behandelt sie tiefgehende Gefühlsregungen wie Schmerz, Verlust und Sehnsucht, aber auch die Liebe hat in dieser Sammlung einen großen Stellenwert. Der enge Alltagsbezug zum Leben von Mascha Kaléko ist nicht zu leugnen und die Verbindung zu den unruhigen Zeit, in denen sie lebte. Und dennoch wirken die meisten der Gedichte von der emotionalen Grundstimmung her zeitlos und aktuell. Die Melancholie ist in vielen Gedichten gegenwärtig.
Häufig verwendet Kaléko sich reimende Vierzeiler, aber auch andere Versmaße finden Verwendung.
Der Band endet mit einem Nachwort von Gisela Zoch-Westphal, die sie 1968 in Zürich kennen lernte und bis zu ihrem Tod als Freundin begleitet. Bis heute verwaltet sie das dichterische Werk von Mascha Kaléko.
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- Christoph Bauer
Jetzt stillen wir unseren Hunger
(10)Aktuelle Rezension von: evaliteraLeider ist dieses Buch ziemlich unbekannt, es sind philosophische Spaziergänge mit Humor und eine seltene seltsame Liebesgeschichte. - Charles Bukowski
Gedichte, die einer schrieb, bevor er im 8. Stock aus dem Fenster sprang
(52)Aktuelle Rezension von: kewagiGedichte für Menschen, die den ganzen Quatsch manchmal satt haben. - Katja Kullmann
Generation Ally
(31)Aktuelle Rezension von: HoldenKK schreibt über die damals sehr beliebte Serie auf Vox, aber in erster Linie geht es um das Aufwachsen ihrer Mädchen- und Frauengeneration, denen die Frauenquote immer zu spießig und einengend war und die so frei und ungebunden waren, daß sie ihren Besitz jederzeit eintüten konnten und am nächsten Tag ins Ausland hätten ziehen können. Erstaunlicherweise geht es in dem Buch um eher wenig um Ally (und ich habe die Serie damals sehr gern gesehen, s. letzter Satz des Buches), aber es stecken viele Wahrheiten drin, so daß man sich auch als Mann angesprochen fühlen Konnte (ich bilde mir allerdings ein, nicht so hilflos-kükenmäßig zu sein wie die beschriebenen y-Chromosom-Träger). In der am Ende beschriebenen "Luderliga" fehlte natürlich noch "Oberluder" Micaela Schäfer, und man würde dafür BRENNEN, eine aktualisiert Fortsetzung zu lesen.
- Dea Loher
Manhattan Medea / Blaubart - Hoffnung der Frauen
(2)Aktuelle Rezension von: SalutcoriDie beiden Stücke sind moderne Adaptionen literarischer Klassiker. Die Neuauffassung ist sehr gut geglückt und regt zum Nachdenken über die Rollen von Mann und Frau an und ob diese so überhaupt existieren. Man könnte Abhandlungen über die aufgeworfenen Problematiken und Themen schreiben.
Ich finde es wahnsinnig interessant und deshalb denke ich, dass diese Stücke insbesondere für diejenigen geeignet sind, die sich mit gesellschaftlichen Problemen und Themen beschäftigen wollen und einfach einmal weiterdenken möchten. - Wilhelm Genazino
Der Fleck, die Jacke, die Zimmer, der Schmerz
(13)Aktuelle Rezension von: WortgewandGenazino war ein begnadeter Beobachter. Wer Sprache liebt, kommt an seinen schmucklosen Texten nicht vorbei. Nichts lenkt ab von dem, was er dem Leser mitteilen möchte. Ganz groß!
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