Bücher mit dem Tag "bhutan"
16 Bücher
- Linda Leaming
Das glücklichste Land der Welt
(4)Aktuelle Rezension von: Dr_MNach Bhutan zu reisen, dürfte auch heute noch nicht ganz einfach sein. Nicht nur wegen seiner geografischen Abgeschiedenheit, sondern auch, weil es sich erst vor nicht allzu langer Zeit überhaupt für den Tourismus geöffnet hat. Bhutan liegt in einem Tal des Himalaja und wurde mit einer herrlichen Landschaft und einer reichen Vegetation beschenkt, jedenfalls dort, wo es die Höhe noch zulässt. Dass man auf drei- oder viertausend Metern Höhe noch Dörfer findet, gehört auch zum Bild dieses kleinen Landes.
Was aber offenbar westliche Besucher besonders fasziniert, ist die noch größtenteils intakte buddhistische Kultur, die man bis in die alltäglichen Verrichtungen der Menschen zu spüren bekommt. Davon erzählt dieses Buch. Linda Leaming aus Tennessee kam zum ersten Mal mit neununddreißig nach Bhutan und verliebte sich in dieses Land. Anschließend beschloss sie, dort als Lehrerin zu arbeiten. Nicht jeder wird einen solchen Schritt nachvollziehen können, denn das Land ist nach westlichen Maßstäben sehr arm, das Leben primitiv. Wie fast alles im Leben erweist sich auch diese Sichtweise auf Bhutan von außen als eine Frage der eigenen Vorstellungen, Ansichten oder Gewohnheiten.
Linda Leaming blieb aus Prinzip kinderlos, weil sie ihre Abenteuerlust ausleben wollte und Kinder ein solches Leben aus ihrer Sicht nicht zulassen. In Bhutan lernt sie den Lehrer Namgay kennen. Sie verlieben sich und heiraten. Dadurch wird die Autorin vollständig in das bhutanische Alltagsleben integriert, von dem sie nun in ihrem Buch berichtet. Der Text liest sich ausgezeichnet, weil er eben nicht das Land aus den Augen eines Fremden beschreibt, der dort vielleicht eine Weile gelebt hat, sondern weil Linda Leaming sich dort bei allen Entbehrungen offenbar sehr wohl fühlt und ihre eigentliche Heimat gefunden hat. Mit viel Witz, Selbstironie und gleichzeitiger Hochachtung für die Geisteshaltung und Würde ihres Mannes beschreibt sie ihr neues Leben in einer noch nicht stark von den Gaben des Westens infiltrierten Kultur.
Allerdings muss man wohl viele Eigenschaften der Autorin mitbringen und sich von fast allen westlichen Vorstellungen des Alltagslebens lösen, wenn man diesen Schritt nachmachen wollte. Vielleicht muss man das erst einmal selbst erlebt haben, um es wirklich zu verstehen.
Ein sehr gut geschriebenes, äußerst interessantes und liebevolles Buch über ein Land, das sehr weit weg von unserem Leben ist. - Dr. Ha Vinh Tho
Der Glücksstandard
(2)Aktuelle Rezension von: Eric_MaesDer Weltbürger Dr. Ha Vinh Tho legt hier ein ganzheitliches Buch zum Glücksstandard vor, der auf östlichen und westlichen Denkweisen und Praktiken beruht. Daher ist es mehr als ein Einblick in die Welt von Bhutan, welches dieses Konzept tief verankert hat.
Das Buch eignet sich sowohl für den persönlichen Alltag als auch für unternehmerische sowie politische Diskurse sehr gut und fördert die Achtsamkeit im Umgang mit uns, unserem sozialen Umfeld und der Natur!
Im Buch findet der Leser einen Mix zwischen vielen praktischen Übungen, Sachanalysen und eigenen Erlebnissen des Autors. Dadurch ist es sehr authentisch geschrieben und begründet die Mischung von vielen Denkansätzen.
Es ist eine Sammlung der Erfahrungen und Erlebnisse von Dr. Ha Vinh Tho, welche er u.a. in der Schweiz, Bhutan und Vietnam sammeln konnte. Daraus hat er das Konzept des Bruttonationalglücks in Bhutan mitentwickelt. Dieses Konzept ist ein ganzheitlicher Ansatz mit Kopf, Herz und Hand für Bildung, Wirtschaft und Politik. Es steht gegen eine rein materialistische Sichtweise. Es befördert den verantwortungsvollen Umgang mit der Natur und ein sinnvolles und glückliches Leben. Es ist ein überzeugendes Beispiel, für eine neue Perspektive mit tief verwurzelten menschlichen Wertvorstellungen und wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen. Es ist die Formulierung einer zeitgemäßen säkularen Ethik durch Kreativität und Fantasie zu einem inneren Kompass.
Der Autor beschreibt intensiv die neun Domänen des BNG: Psychisches Wohlbefinden, Gesundheit, Gebrauch der Zeit, Bildung, Kulturelle Vielfalt und Identität, Lebendige Gemeinschaft, Qualität der Führungsstrukturen, Ökologische Vielfalt und ihre Bewahrung sowie den Lebensstandard. Dabei zeigt er konkrete Umsetzungsmöglichkeiten sowohl in der Schule als auch in Unternehmen auf.
Den Weltbürger Vinh Tho erkennt man an dem Mix von Ideengebern wie Johann Heinrich Pestalozzi, Thich Nhat Hanh, Rudolf Steiner sowie Buddha u.a.
Ein inspirierendes Buch, welches mehr Aufmerksamkeit bekommen sollte und mit seiner Idee noch viele folgende Autoren anregen darf, damit die Idee vom Glücksstandard sich praktisch verbreiten kann!
Für mich vor allem erhellend und anregend, wie wir dem Glücklichseins rational mehr Ernsthaftigkeit und Freude entgegenbringen sollten!
Empfehlenswert für Jeden und besonders für politische und wirtschaftliche Entscheidungsträger!
- Jamie Zeppa
Mein Leben in Bhutan
(7)Aktuelle Rezension von: Jim.BergEin Jahr ins Ausland. Weg von allem. Das Alte zurück lassen. Neues entdecken. Erfahrungen sammeln.
Wer hat nicht schon davon geträumt?
Gerade nach der Ausbildung, oder dem Studium, einfach mal das Gewohnte hinter sich lassen und in eine neue Welt aufbrechen.
Jamie Zeppa beschreibt genau diese Erfahrung in ihrem Buch "Mein Leben in Bhutan". Die kanadische Studentin, trifft die Entscheidung für ein Jahr nach Bhutan zu gehen, um eine Stelle als Aushilfslehrerin anzutreten. Wir begleiten hierbei die Autorin auf ihrem Weg aus Kanada bis zur Ankunft in ihrer neuen Heimat und vor allem während ihres gesamten Aufenthaltes.
Vom ersten Kulturschock, den Eingewöhnungsschwierigkeiten, der Sehnsucht nach zu Hause, den Schwierigkeiten und Konfrontationen innerhalb des Landes, bis hin zu der tiefen Verbundenheit, die sie letztlich für Bhutan empfindet, dürfen wir als Leser alles hautnah miterleben.
Sehr authentisch, mit einer Portion Selbstironie, die einem häufig zum Schmunzeln bringt, beschreibt die Autorin ihren Weg und ihre Zeit. Sie gewährt uns Einblicke in die fremde Kultur, die Traditionen und Bräuche, die tiefe religiöse Verankerung im Alltag, die Lebensumstände der Bevölkerung. Alles sehr nah, sehr nachfühlbar und in mir die Sehnsucht weckend, auch endlich in neue Welten aufzubrechen.
Jedem, der sich für das Thema interessiert kann ich das Buch nur nahe liegen. - B Cher Gruppe
HOCHLAND VON TIBET: NEPAL, BHUTAN, SICHU
(1)Aktuelle Rezension von: AicherIch gebe nur ein Herz, obwohl den eigentlichen Autoren dieses Buches sämtliche Herzen gebühren würden. ABER: Bei diesem seltsamen Werk über ein tibetisches Thema handelt es sich nicht um die originalen Ausführungen eines Autors, sondern um die bloße Zusammenstellung von Informationen, die aus verschiedenen Wikipedia-Artikeln stammen. Die Anschaffung des Buchs ist darum aus meiner Sicht eigentlich nicht nur im wirtschaftlichen Sinn völlig überflüssig, weil sich jeder die entsprechenden Inhalte ganz leicht selbst bei Wikipedia beschaffen kann. Ob man mit der Zusammenstellung und Kommerzialisierung eines solchen Buchs den vielen ehrenamtlichen Autoren bei Wikipedia einen Gefallen tut, wage ich zu bezweifeln. Aber was nutzt es dem Leser, wenn man Wikipedia-Artikel aneinanderreicht und verkauft? - Lisa Marti
Mutanfall
(3)Aktuelle Rezension von: peedeeIn diesem Buch erzählt die Glarnerin Lisa Marti, geb. 1933, ihre Geschichte; aufgezeichnet von Franziska K. Müller, Journalistin. Lisa wurde mit 4 Jahren Halbwaisin und dann ein Verdingkind, da ihre Mutter wieder als Magd arbeiten musste. Mit 23 Jahren heiratet sie ihre grosse Liebe Ernst und sie bekommen drei Kinder – eine schöne Zeit. Doch dann verschwindet Ernst plötzlich spurlos! Was ist mit ihm passiert? Wie kann das Leben für Lisa und ihre Kinder mit dieser Ungewissheit weitergehen?
Da der Grossvater väterlicherseits die Familie verstiess, wurden drei der vier Geschwister verdingt: für Lisa der Beginn eines harten und arbeitsreichen Lebens in einem lieblosen Umfeld. Über die Fremdplatzierung steht: „Manchmal wurden die Geschöpfe im Amtsblatt ausgeschrieben und an landwirtschaftlichen Messen feilgeboten. Die interessierten Bauern prüften bei den Kindern Zähne und Knochenbau…“ – schockierend; wie beim Sklavenhandel! Es heisst, dass bis in die 1960er Jahre in der Schweiz Hundertausende (!) von Kindern verdingt wurden…
Durch ihre Heirat mit Ernst und den drei gemeinsamen Kindern folgt endlich eine glückliche Zeit. Jahre später erlebt das Paar jedoch eine grosse Krise und 1975 verschwindet Ernst plötzlich spurlos! „Dann gehe ich. Dann gehe ich für immer.“ (Ernst Marti am Tag seines Verschwindens)
Es folgt eine Zeit der grossen Verzweiflung und Ungewissheit. Trotz intensiver Suche bleibt Ernst verschollen und wird für tot erklärt. Später eine Neuorientierung, sowohl beruflich als auch privat: Lisa Marti baut sich u.a. ein Sportgeschäft auf, führt Trekkingreisen durch, unterstützt Bewohner Bhutans mit Hilfslieferungen. Über die Jahre ergeben sich immer wieder Hinweise darauf, dass Ernst doch noch am Leben sein könnte; bis heute ist sein Verbleiben ungeklärt.
Folgende zwei Zitate haben mir speziell gut gefallen: „Wenn sich dir Hindernisse in den Weg stellen, ändere die Richtung – aber nicht das Ziel.“ Und: „Im Unterscheiden von Zuständen, die man ändern kann, von solchen, die man ohne Angst hinnehmen soll, liegt vielleicht das Vermögen, am Leben nicht zu scheitern.“
Dieses Buch beinhält eine Fülle von Erlebnissen, die gleich für mehrere Leben gereicht hätte. Lisa Marti sagt, dass sie weder Wut noch Hass verspürt – wow! Zudem nennt sie Ernst nach wie vor ihre grosse Liebe. Frau Marti, ich bin beeindruckt von Ihrer Kraft und Ihrem Mut – Chapeau! - Katie Hickman
Im Tal des Zauberers - Innenansichten aus Bhutan
(1)Aktuelle Rezension von: capkirkiBei dem Buch handelt es sich um einen Reisebericht aus den 80er Jahren als Bhutan für die breite Öffentlichkeit noch nicht so zugänglich war. Katie Hickman reist von Paro aus in den völlig unbekannten Osten des Landes. Auf ihrer Reise legt sie eine respektvolle Neugier an den Tag. Sie erzählt von den Menschen, die sie vor Ort trifft, von königlichen Hoheiten, Reiseführern und Mönchen. Sie berichtet von den schwierigen Reisebedingungen, den Serpentinen, den Erdrutschen, von ihren Erfahrungen in den kleinen Städten und Dörfern, von ihrer Teilnahme an Zeremonien, die sie verzaubern und tief bewegen, von Betelnüssen, Buttertee und monotonen Gesängen, von Yaks, primitiven Unterkünften und Mandalas. Sie berichtet von der tiefen Religiosität der Einwohner, die ganz selbstverständlich mit Zauberern und Dämonen leben und von der reichen Geschichte des Landes des Donnerdrachens. Bis Bumthang hilft ihnen eine der Prinzessinen des Landes. Als königliche Gäste bekommen sie einen kleinen Reisebus und einen Reiseführer gestellt. Auch für Essen und Unterkunft ist immer gesorgt. Ab Bumthang sind sie dann auf sich selbst gestellt, von hier aus muss die Reise per Pferd oder sogar zu Fuss weitergehen und auch Proviant muss auf Vorrat gekauft werden, denn der Osten ist noch so gut wie unerschlossen. Und so schlägt sich die kleine Reisegemeinschaft tapfer durch die Wälder, bezwingt ungeahnte Höhen und kämpft im Sumpf mit hunderten von Blutegeln. Unterschlupf finden sie in den Nächten in den Häusern der Dorfvorstehern. Und trotz der Anstrengungen verlieren sie nie ihre Neugier und ihre Begeisterung für das Land und die Menschen. Ein wirklich gelungenes Büchlein über ein zauberhaftes Land, das ich letztes Jahr selbst besuchen durfte. Katie Hickman hat mich mit ihren Beschreibungen wieder zurückgeführt an diesen magischen und einzigartigen Platz der Welt. - Anna Weidenholzer
Weshalb die Herren Seesterne tragen
(7)Aktuelle Rezension von: XirxeDer Titel dieses schmalen Büchleins fiel mir gleich ins Auge: Ja weshalb tragen denn die Herren Seesterne? Wenn es dazu noch auf der Longlist des Deutschen Buchpreises steht, dann muss sich die Lektüre doch lohnen, oder ;-) ?
Um es kurz zu machen: eher nicht. Die Hauptfigur ist Karl, ein pensionierter Lehrer, der im Gegensatz zu seiner Ehefrau Margit nicht so recht etwas mit sich anzufangen weiß. Er möchte die Welt verstehen, die Menschen, "... woher diese Unzufriedenheit kommt, diese Angst, die manche in die falsche Richtung treibt." Auf der Grundlage des Fragebogens zum bhutanischen Bruttonationalglück will er seine eigene Befragung starten und fährt los, ohne Margit zu informieren. In einem kleinen Dorf quartiert er sich in einem Gasthof ein und versucht, sein Projekt umzusetzen. Doch es geht nur stockend voran...
Der Aufbau der Geschichte ist anders als meine Zusammenfassung es hier vermutlich suggeriert. Es wird konsequent Alles aus Karls Sicht berichtet und zwar nicht chronologisch, sondern mit Sprüngen in diverse Vergangenheiten. Zu Beginn ist Karl bereits wieder auf der Rückreise, auf der er sich das Geschehene nochmals durch den Kopf gehen lässt. Dabei springt er in seinen Erinnerungen auch in Zeiten davor, sodass man Margit und ihren Sohn Helmut kennenlernt (ohne ihnen im Buch als realistische Figuren zu begegnen), seine Nachbarn daheim, aber auch eine Jugendliebe.
Eine richtige Geschichte ist es eher nicht, denn der Aufenthalt im Dorf plätschert so dahin und die weiteren Erinnerungen sind eher Stückwerk. Auf mich wirkte es wie die Darstellung eines furchtsamen Mannes, der versucht zu erfahren, wie man glücklich, besser: zufrieden leben kann. Denn auch wenn er seine Frau Margit offensichtlich liebt, machte er auf mich während der ganzen Lektüre weder einen glücklichen noch zufriedenen Eindruck. Zwar ist es deutlich, dass sie die Dominante in der Ehe ist, es wird aber nie explizit dargestellt und Karl scheint nicht darunter zu leiden (oder wenn, dann nur still und leise). Vielmehr hatte ich das Gefühl, als hätte er stets Angst, seine Frau zu verärgern oder zu verlieren, ohne dass es dafür einen konkreten Hinweis gibt.
Die Autorin versteht es durchaus, eine Atmosphäre aufzubauen und schöne Sätze zu schreiben ("Ich möchte in einer Gesellschaft leben, die so gut ist, dass keine Hoffnungen auf ein Leben nach dem Tod aufgespart werden müssen."), doch sie alleine machen ein Buch noch nicht lesenswert. Es fehlt einfach eine Geschichte, ein Ansatz, an dem sich die eigene Phantasie entlanghangeln könnte. Karl, sein Umfeld und auch sein Projekt bleiben derart farblos, dass ich vermute, dass ich Alles beim nächsten Buch schon wieder vergessen haben werde.
Und weshalb tragen die Herren nun Seesterne? Hm, tja, ich befürchte, ich weiß es schon nicht mehr so genau. War auch nicht so wichtig. - Farin Urlaub
Indien & Bhutan
(15)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerEin überaus prächtiger und ausschweifender Bildband über die mehrere Monate dauernde Reise des Farin Urlaub durch Indien und Bhuta. Einzelne Erlebnisse werden auf bekannte Art und Weise, sprich frei von der Leber weg, vom Autor erzählt und lassen ziemlich schnell Fernweh aufsteigen. Dieser durch und durch farbige Bildband lässt keine Bildwünsche offen und mit ein bischen Glück dürfen wir bald mehr von den Reisen des Farin U. sehen. - Erika Fatland
Hoch oben
(4)Aktuelle Rezension von: sabatayn76‚Das Gebirge, das wir Himalaya nennen - auf Sanskrit bedeutet es ‚Ort des Schnees‘ -, bildet eine riesige, ovale Barriere aus Steinmassiven, Eisgletschern und tiefen Tälern zwischen dem eurasischen Kontinent im Norden, wo der sibirische Waldgürtel über abfallende Einöden in die Steppen und Wüsten Kasachstans, der Mongolei und Chinas übergeht, und dem indischen Subkontinent im Süden - der sich von Pakistan im Westen bis Myanmar im Osten erstreckt.' (Seite 19)
Erika Fatland reiste durch den gesamten Himalaya und erzählt in ihrem Reisebericht von Kaschgar und Taschkurgan, Kunjirap-Pass und Märchenwiesen, K2 und Nanga Parbat, Gilgit und Indus, Hindukusch und Karakorum, Taliban und Sikhismus, Hindus und Muslimen, Amritsar und Kaschmir, Ladakh und Tibet, Höhenkrankheit und Marathon, Buddhismus und Christentum, Dalai Lama und Yoga, Darjeeling-Tee und Bhutan, Kathmandu und Mount Everest, LGBTQ und Polyandrie.
Ich habe schon mehrere Bücher von Fatland gelesen und war stets beeindruckt und begeistert von ihrer Beobachtungsgabe, ihrer Offenheit und ihrem Schreibtalent. Und da ich bereits seit meiner Kindheit fasziniert vom Himalaya bin, habe ich mich besonders auf dieses Buch der norwegischen Autorin gefreut.
Fatland schreibt genauso lebendig, detailreich, respektvoll, fesselnd und stimmungsvoll, wie ich das von ihren anderen Büchern kenne.
Dabei gelingt es ihr hervorragend, einerseits einen leichtfüßigen Reisebericht zu schreiben, der unterhält und Spaß macht, andererseits viel Wissen zu vermitteln. ‚Hoch oben‘ enthält eine Unmenge an Fakten und Erlebnissen, die Fatland gekonnt aufbereitet und zusammengefasst hat. Dennoch liest man an dem Buch eine ganze Weile, zumindest ich (als schnelle Leserin!) habe immer nur in Etappen gelesen, da das Buch sehr dicht geschrieben ist. - 8
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