Bücher mit dem Tag "bibel"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "bibel" gekennzeichnet haben.

1.100 Bücher

  1. Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 01 (ISBN: 9783442267743)
    George R. R. Martin

    Das Lied von Eis und Feuer 01

     (5.471)
    Aktuelle Rezension von: Gotje

    Ich habe dieses Buch schon einmal gelesen und auch die Serie schon etliche Male gesehen, ich weiß also komplett, was passiert. Aber trotzdem macht es einfach jedes Mal Spaß und ich finde, das ist es, was ein gutes Buch ausmacht. Ich fühle mich beim Lesen total dabei, ich habe richtig viel Spaß und ich freue mich einfach darauf, die weiteren Teile zu lesen.

  2. Cover des Buches Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand (ISBN: 9783328102366)
    Jonas Jonasson

    Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand

     (5.920)
    Aktuelle Rezension von: _liesmich_

    Liebes, nettes Buch. Charmanter Hauptcharakter. Für mich allerdings nicht flüssig zu lesen. Alles in allem guter Roman, der in Schweden spielt und einem Charakter dem verrückt, unwahrscheinliche Situationen begegnen. Ich mag Schweden, also Daumen hoch ☺️. Das Buch wurde nicht nur aufgrund der Verfilmung gehypt.

  3. Cover des Buches City of Ashes (ISBN: 9783442486830)
    Cassandra Clare

    City of Ashes

     (4.880)
    Aktuelle Rezension von: RicardasWelt

    Ich persönlich fand diese Geschichte weder total spannend, aber auch nicht langweilig. Es ist eine nette Geschichte, mir persönlich fehlt aber irgendwas. Ich kann gar nicht so genau sagen was, aber es ist einfach so das es mich nicht richtig reizt weiter zu lesen. Es liegt sicherlich auch daran das ich die Serie leider schon kenne und von daher einige Dinge natürlich schon weiß. Weil diese Reihe aber so hoch gelobt es möchte ich ihr auf jeden Fall noch die Möglichkeit geben mich zu voll überzeugen.
    Man muss dazu sagen, dass ich es als Hörbuch gehört habe und erst hinterher erfahren habe, dass die Geschichte gekürzt ist. Ich hoffe ich hab jetzt nicht allzu viel verpasst, was der Geschichte vielleicht doch den totalen Kick gegeben hat. Ansonsten mag ich Andrea Sawatzki als Sprecherin sehr gerne. Allerdings stört mich wieder im Hintergrund die Musik, die viel zu laut eingespielt wird und irgendwelche Hintergrundgeräusche fand ich auch sehr störend.

  4. Cover des Buches Der Übergang (ISBN: 9783442487967)
    Justin Cronin

    Der Übergang

     (1.252)
    Aktuelle Rezension von: Dageeling

    Ich habe es mir im Urlaub gekauft, weil mich der Klappentext einfach angesprochen hat. 

    Gerade am Anfang hatte ich etwas mit der Langatmigkeit zu kämpfen. Man kommt zwar schnell mit der Protagonistin mit, aber es zieht sich an vielen Stellen.
    In der Mitte einmal ein kompletter Bruch und dann ging es irgendwie los. Anders als erwartet, aber gestickt mit den typischen Tropes zum Mitfiebern. Auch wenn ich das Buch irgendwie liebe, bin ich trotzdem etwas Zwiegespalten. Auf jeden Fall ist es ein Buch, das ich so nicht erwartet hätte. Und wer bereit ist für eine Achterbahnfahrt, für den ist das Buch sicherlich etwas!

  5. Cover des Buches Sofies Welt (ISBN: 9783446242418)
    Jostein Gaarder

    Sofies Welt

     (4.483)
    Aktuelle Rezension von: Joesy82

    Wundervolles Buch

    Gelesen als Jugendliche und Erwachsene

    Der Zauber des Buches fesselt mich heute noch

    Sofie ist eine starke Protagonistin, die Antworten auf so viele Ihrer Fragen bekommt.

    Eine Reise durch die Philosphie, eine Reise durch die Gedanken eines Mädchens, dass die Welt und alles drum herum hinterfragt und antworten auf Fragen sucht, die kaum jemand beantworten kann.


  6. Cover des Buches City of Glass (ISBN: 9783442490042)
    Cassandra Clare

    City of Glass

     (4.317)
    Aktuelle Rezension von: Robin_R_Lorien

    Das große Finale der #ChronikenderUnterwelt – oder doch nicht? Immerhin gibt es noch drei weitere Bände

    Vorsicht, Spoiler, falls du die vorhergehenden Bände noch nicht kennst:

    Clary erfährt, dass sie ihre Mutter nur retten kann, wenn sie einen Magier in Idris, der verborgenen Welt, wo auch die Nephilim leben, aufsucht. Doch Jace möchte nicht, dass ihre besonderen Fähigkeiten entdeckt und eventuell von der Regierung der Schattenjäger missbraucht werden, und daher trickst er sie aus und lässt sie einfach zurück. Clary jedoch findet ihren eigenen Weg nach Alicante, der sagenumwobenen, gläsernen Stadt, doch verletzt damit uralte Gesetze und bringt auch noch ungewollt andere in Gefahr!

    Zusammengefasst ist „Chroniken der Unterwelt“ als Young Adult Roman zu empfehlen. Es bietet eine fantastische Urban Fantasy Welt, in der Vampire, Magier, Werwölfe, Elfen, Nixen usw. versteckt unter den Menschen leben. Das grundlegende Konzept verspricht viel Spannung und Fantasie. Da es sich um einen Jugendroman handelt, sind Handlung, Schlachten und Charaktere weniger komplex als in High Fantasy Büchern, aber gut genug ausgebaut, um eine soliden und unterhaltsamen Urban Fantasy Roman zu bieten.


    Die Story beginnt spannend und gipfelt später in eine finale Schlacht, die so episch sein hätte können. Leider wird viel Potential verschenkt, da sich das Geschehen zum Beispiel mehr auf die unglücklichen Gefühle und Sehnsüchte der Charaktere konzentriert als zum Beispiel auf eine bildliche Darstellung der Gläsernen Stadt. Es wird uns gesagt, wie schön es dort ist, aber es wird uns nicht gezeigt. Ich habe noch immer kein Bild von der angeblich so zauberhaften Stadt im Kopf.

    Die grundlegende Geschichte um die Schattenjäger ist faszinierend, auch die Story und die angedeuteten Nebenstränge könnten so episch sein. Wahrscheinlich liegt es an der Tatsache, dass es sich hier um ein Jugendbuch handelt, dass sich die Erzählung auf das Wesentliche konzentriert und das ist hier, die Handlung voranzutreiben und die unerfüllte Liebe zu dramatisieren.

    Ich für meinen Teil habe niemals daran geglaubt, dass Clary und Jace tatsächlich Geschwister sind. Daher kann ich nicht beurteilen, wie ich reagiert hätte, wenn ich an eine unerreichbare Liebe oder daran, dass sie tatsächlich verwandt sind, geglaubt hätte.

    Was der ganzen wundervollen Idee rund um die Schattenwelt einen Dämpfer versetzt, ist die Protagonistin. Statt sich weiterzuentwickeln, entwickelt sie sich zurück. War sie im ersten Band noch taff und sympathisch, wird sie in jedem weiteren Band impulsiver, egoistischer und schmeißt teils völlig unpassende Sätze um sich.

    Was mir gut gefallen hat, ist, dass die Beziehung zwischen Magnus und Alec mehr Tiefgang erhält, und dadurch glaubwürdiger wird als in Band 2. Überhaupt ist die Figur von Magnus ein interessanter und gut profilierter Charakter! Er und Luke sind definitiv meine Lieblingscharaktere der Reihe.


     

     

  7. Cover des Buches Nachtzug nach Lissabon (ISBN: 9783442746248)
    Pascal Mercier

    Nachtzug nach Lissabon

     (1.379)
    Aktuelle Rezension von: nymphe--

    Wer träumt nicht mal einfach in einen Zug zu steigen und davon zu fahren? Alles aus seinem Leben hinter sich zu lassen?

    Für Raimund Gregorius ist dies nun kein Tagtraum mehr, als er mitten am Schultag das Gymnasium, in dem er als Lehrer für alte Sprachen arbeitete, verließ und nie wieder kam. Nachdem er einer jungen Portugiesin das Leben rettete, stieß er in einer Buchhandlung auf die Veröffentlichungen eines gewissen Amadeu Padro, dessen Aufzeichnungen und Gedanken Gregorius so sehr faszinierten, dass er den Nachtzug nach Lissabon nahm, um den Spuren des Autors zu folgen. 

    Der Sinn des Romans besteht schon in den Aufzeichnungen Padros, der seine Gedanken zu verschiedenen Stationen seines Lebens zu Papier brachte. Er war ein Feind des Kitsch, glaubte nicht an die Liebe, sondern nur an die Loyalität, welches das Einzige wäre, dass annähernd Bestand hätte. Er war kritisch und aufrichtig zu sich selbst, schonungslos aufrichtig, so dass einem der Roman vorkommt wie ein Essay.

    Versteht mich nicht falsch, Essays sind wunderbar und viele Dinge in Nachtzug nach Lissabon haben mich tatsächlich zum Nachdenken angeregt, aber für jemanden, der auf Spannung steht, ist der Roman nichts.

    Zudem hat Nachtzug nach Lissabon für mich einige Probleme. Das erste ist der wesentlichste: Es ist kaum zu übersehen, dass Amadeu Padro der eigentliche Hauptcharakter des Romans ist. Nur kommt er kein einziges Mal vor und wird nur durch die Erinnerung andere oder seine Aufzeichnungen beschrieben. Eigentlich finde ich das Konzept sehr spannend. Doch verhält es sich hier ein wenig mit John Greens Eine wie Alaska und zwar wird hier mal wieder eine Person idealisiert und das Leiden dieser Person. Das geht mir inzwischen ziemlich auf die Nerven.

    Zunächst sieht niemand gut aus, wenn er leidet. Niemand sagt: "Gott, wie ist die Person tiefgründig!" Niemand wird sich wünschen, an ihrer Stelle zu sein, denn Leiden ist - tut mir leid, wenn ich das mal so drastisch sagen muss - nichts erstrebenswertes! Und es ist auch nicht ästhetisch. Ich weiß nicht, woher diese Illusion kommt. Vielleicht liegt es auch daran, dass es oft heißt Künstler würden ihre größten Werke im Schmerz vollbringen. Also wird Leiden für uns zu etwas, dass uns besonders macht, dass uns gut macht und uns Anerkennung bringt.

    Und das tat es auch bei Amadeu Padro. Sein Buch wurde vielleicht kein Bestseller, aber jeder Mensch, den Gregorius im Laufe des Buches traf, hat Amadeu angehimmelt und vergöttert und das wortwörtlich, obwohl er selbst so einsam war Das halte ich auch für problematisch und höchst unrealistisch. 

    Denn in Wahrheit leiden wir alle allein und wir wünschen uns zwar, dass irgendjemand auf uns blickt und uns dafür bewundert, aber das passiert in den wenigsten Fällen und es sollte auch nicht passieren. Man sollte Leute bewundern, die es geschafft haben, glücklich zu sein und sich selbst reflektieren und vergeben können. 

    Keine Person kann so toll sein und meist liegt die Verehrung einer Person nicht besonders an dieser Person, sondern eher an der, die sie verehrt. Menschen sind so, wie wir sie sehen und welche Personen uns was bedeuten, das liegt an uns.

    Hier kommen wir zum zweiten Problem und zwar Gregorius, der eigentliche Hauptcharakter oder zumindest Erzähler des Buches. Doch hier liegt das Problem, denn er ist weder noch. Man erfährt schon etwas über ihn und kann durch gewisse Handlungen auf sein Inneres schließen, doch im Endeffekt ist er nicht wichtig für die Handlung. Er erzählt Padros Geschichte nicht und wenn er mit Personen aus seinen Leben spricht, dann merkt man kaum, dass er anwesend ist und er spricht so gut wie nie. 

    Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, warum er das alles macht und warum er sein Leben verlässt. Denn seine Ambivalenz habe ich ihm nie ganz abgenommen, so wie sein Fernweh. Seine Handlungen sind mir so melodramatisch beschrieben, als das ich es ernst nehme könnte und für jemanden, der Kitsch hasst, ist der Roman fast zu romantisch. Denn es geht auch alles viel zu einfach. Natürlich hatte Gregorius auch keine Geldprobleme, sodass er wochenlang in verschiedenen Hotels wohnen und quasi von Genf und Lissabon pendeln konnte. Die Sprachbarriere war nie ein Problem. Entweder sprachen alle Französisch oder Gregorius konnte nach einen Kurs Portugiesisch schon ein Gespräch anfangen. Und Padros Texte konnte er natürlich auch einfach wie einen Lateintext übersetzen. 

    Obwohl Gregorius vielleicht kein Paul Varjak ist, gibt es doch eine Sache, die ihn für mich einfach unwichtig und sinnlos erscheinen ist und zwar, dass er nichts am Ende davon mitnimmt. Er verändert sich nicht durch die Gespräche mit den anderen. Das Leben von Padro verändert ihn nicht, außer dass er wahrscheinlich am Ende auch tot krank wird und wahrscheinlich genau so stirbt wie Amadeu Padro. Diese Spannung mit Gregorius "Schwindelanfällen" haben mich nicht gepackt und das offene Ende fand ich auch etwas zu gewollt. 

    Letztendlich führte Gregorius kein anderes Leben nach seinem Aufenthalt in Lissabon. Er kehrt zurück nach Bern und lässt sich dann in eine Klinik einweisen. 

    Ich hätte gern nochmal so einen abschließenden Epilog gehabt, indem erklärt wird, was Gregorius jetzt so macht, nachdem er diese Reise gemacht hat, denn so hatte das Buch am Ende keine Message und nichts, worauf irgendwas hinauslief.

    Und nochmal zum Schluss finde ich es auch sehr merkwürdig, dass das Erlebnis mit der Frau am Anfang, die von Brücke springen wollte und Gregorius diese Telefonnummer auf die Stirn schrieb. Das war nämlich das eigentliche Ereignis, was Gregorius zu seiner Reise bewegt hatte und es kam NIE wieder zur Sprache. Oder wenn nur so am Rande, was ich sehr schade finde. Es wäre cool gewesen, wenn Gregorius sie am Ende vlt nochmal angerufen hätte diese Nummer und vielleicht jemand aus Padros Leben abnahm. Das hätte den Bogen nochmal zurück gespannt. Es hätte auch irgendjemand ran gehen können.

    Erst dachte ich ja auch, Gregorius geht nach Portugal, um diese Frau zu finden, aber was soll's. Ich verstehe dann nur ihren Zweck in der Handlung nicht, denn so hätte man Gregorius auch anders aufs Buch stoßen können.


    Nachtzug nach Lissabon ist keines Falls ein schlechtes Buch, aber meines Erachtens vielleicht ein bisschen überbewertet und es handelt von Dingen, von denen ich mir wünschen würde, dass man auch mal über etwas anderes schreiben könnnte.



  8. Cover des Buches City of Fallen Angels (ISBN: 9783442492138)
    Cassandra Clare

    City of Fallen Angels

     (2.989)
    Aktuelle Rezension von: Olivia06

    Dieses Buch war, wie die anderen Bände der Reihe sehr gut. Auch hat es mir gefallen mehr über Simon, seine Band und sein Leben als Vampir zu erfahren. Es war auch egal, dass Valentin nicht mehr der ewig böse ist, sondern jemand anderem die Sache mit dem böse sein überlassen hat. Das Buch war trotzdem sehr spannend und es hat mir gefallen zu sehen, dass (obwohl das auch schade ist) die Liebe von Jace und Clary sich als einiges komplizierter herausstellt, als gedacht, was es realer wirken lässt.

    Fazit: Wieder einmal ein sehr gelungenes Buch von Cassandra Clare: 5/5 Sterne

  9. Cover des Buches Das verlorene Symbol (ISBN: 9783404160006)
    Dan Brown

    Das verlorene Symbol

     (2.015)
    Aktuelle Rezension von: Frank1

    Klappentext:

    Robert Langdon ist zurück – und er begibt sich auf eine Jagd, die in der Ge­schichte des Thril­lers ihres­gleichen sucht.

    Als Robert Langdon von seinem ehemaligen Mentor gebeten wird, einen Vor­trag in Washing­ton zu hal­ten, er­war­tet er dort ein ge­spann­tes Publi­kum, das sei­nen Aus­füh­rungen zur Sym­bo­lik in der Archi­tek­tur der Haupt­stadt fol­gen möchte. Statt­des­sen fin­det er die mit rät­sel­haf­ten Täto­wie­rungen ver­se­hene, ab­ge­trennte Hand eines Men­schen vor. Und es er­war­tet ihn ein per­fi­der Kil­ler, der von einer ge­heim­nis­vol­len Mis­sion er­füllt ist. Die Suche nach etwas, das tief im Her­zen der ameri­kani­schen Metro­pole ver­bor­gen liegt – und des­sen Ent­deckung den Lauf der Ge­schichte für immer ver­än­dern würde.

    Mit seinen subtilen Verknüpfungen von erstaunlichen Fakten, ge­heim­nis­vol­len Codes und mys­teri­ösen Arte­fak­ten fas­zi­niert Das ver­lorene Sym­bol auf jeder Seite mit Über­raschungen und atem­be­rau­ben­den Wen­dungen. Und Robert Lang­don muss schon bald er­ken­nen: Nichts ist so schockie­rend wie das, was direkt vor unse­ren Augen liegt.


    Rezension:

    Als Robert Langdon gerade frühstücken will, ruft der Assistent eines guten Freun­des an, ob er am sel­ben Abend als Red­ner bei einer Ver­an­stal­tung im Capi­tol ein­springen kann. Er wird sogar mit einem Pri­vat­flug­zeug ab­ge­holt. Als er je­doch im Capi­tol ein­trifft, stellt sich heraus, dass gar keine Ver­an­stal­tung an­ge­setzt ist. Statt­des­sen taucht im Be­sucher­be­reich eine ab­ge­trennte, über und über täto­wierte mensch­liche Hand auf. An einem auf­fälli­gen Ring er­kennt Robert diese als die sei­nes Freun­des. So­wohl der Ent­füh­rer des Freun­des als auch die CIA set­zen ihn schon bald unter Druck, das Rät­sel zu lösen.

    „Illuminati“ und „Sakrileg“ kenne ich nur aus den Ver­fil­mungen. Dan Browns 3. Thril­ler um sei­nen Prota­gonis­ten Robert Lang­don habe ich jetzt, 14 Jahre nach der Ver­öffent­lichung, in Buch­form konsu­miert. Ich muss zu­ge­ben, dass der Schreib­stil wirk­lich fes­seln kann. Der Hin­ter­grund der Hand­lung ist eng mit den Ritu­alen des Frei­mau­rer­tums ver­knüpft. Lei­der gibt es kei­nen An­hang, in dem ver­raten wird, was kon­kret auf Tat­sachen be­ruht und was der Fan­ta­sie des Autors ent­springt, wie ich es aus eini­gen ande­ren, an rea­len Vor­ga­ben orien­tier­ten Büchern kenne. Da kann man als Leser lei­der nur raten. Bei eini­gen tech­nischen Ge­ge­ben­hei­ten sind aller­dings er­heb­liche Logik­schwächen er­kenn­bar, wes­halb man wohl durch­aus auch bei die­ser The­ma­tik ein ge­sun­des Miss­trauen an den Tag legen sollte. Das hat je­doch keiner­lei Ein­fluss auf das Funktio­nie­ren der Ge­schichte, die einen schnell in den Bann zieht und bis zum Ende nach knapp 800 Sei­ten ge­fangen hält. Wie der Autor immer wie­der neue Über­raschungen ein­baut und das Ganze am Ende doch lo­gisch zu­sam­men­passt, zeigt Kön­nen. Alleine die Auf­deckung der Iden­ti­tät des Täters über­rascht, ob­wohl sich heraus­stellt, dass alle zu­vor ein­ge­bau­ten Infor­mati­onen kor­rekt sind.

    Für die Übersetzung kann man dieses große Lob nicht uneinge­schränkt über­neh­men. Hier fal­len näm­lich einige Eigen­tüm­lich­kei­ten ins Auge. Das fängt damit an, dass das Capi­tol in Washing­ton manch­mal (nicht immer!) ein­ge­deutscht mit „K“ ge­schrie­ben wird. Auch Ein­hei­ten wer­den mal im ameri­kani­schen Maß, mal im met­ri­schen an­ge­ge­ben. Man ge­winnt bei­nahe den Ein­druck, ein­zelne Teile des Buches wären von unter­schied­lichen Über­set­zern be­ar­bei­tet wor­den, zwi­schen denen keine Ab­sprachen statt­fan­den.

    Der Autor wechselt häufig zwischen den unterschiedlichen Prota­gonis­ten be­zie­hungs­weise dem Anta­gonis­ten. Dabei setzt sich das Puzzle nur lang­sam zu­sam­men. Auf­fal­lend ist auch, mit wie weni­gen nament­lich be­kann­ten Charak­teren ein Buch die­ses Um­fangs aus­kom­men kann.


    Fazit:

    Trotz kleiner Schwächen im Detail kann dieser Robert-Langdon-Thril­ler mit sei­nem ge­konn­ten Hand­lungs­auf­bau über­zeu­gen.


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  10. Cover des Buches Verblendung (ISBN: 9783453442030)
    Stieg Larsson

    Verblendung

     (6.225)
    Aktuelle Rezension von: PWD_Kater

    Ein toller Thriller. Vordergründig geht es um Gewalt gegen Frauen – also ein Me-Too Roman, geschrieben vor Me-Too.
    Der Beginn ist langsam, fast langweilig: lange verweilt der Autor bei den vielen Mitgliedern der Industriellenfamilie, in der vor Jahrzehnten die sechzehnjährige Harriett verschwand. Erst zur Hälfte des Buches treffen die beiden Protagonisten, der mit der Suche nach Harriett beauftragte Journalist Mikael Blomkvist und die Ermittlerin Lisbeth Salander, aufeinander. Dann wird’s aber wirklich spannend, sodass ich nichtmehr loskam.
    Stieg Larsson ist mit Lisbeth Salander eine zutiefst traurige, aber unheimlich sympathische, liebenswerte Protagonistin gelungen, von der ich sofort total angetan war. Sie ist seit ihrer Kindheit schwer traumatisiert, aber was „All Das Böse“, das sie erfuhr, ist, erfahren wir erstmal nicht. Hyper-intelligent aber sozial nicht kompatibel leidet sie unter Kontaktängsten. Wir folgen ihr nicht nur, wenn sie an Mikaels Seite um die Lösung des Falls kämpft, sondern auch in ihrem einsamen Kampf mit sich selbst.
    Die Dinge, die sich vor den beiden auftun, sind nichts für schwache Nerven.
    Dem Autor ist es merkbar wichtig die angeblich so aufgeschlossene schwedische Gesellschaft zu hinterfragen, er stellt schlimmste sexuelle Übergriffe sowie die Grausamkeiten des zu lösenden Falles, Mikael Blomkvists freizügigem, aber immer auf Konsens und Respekt basierendem, Umgang mit Frauen gegenüber. Zwischendurch lässt er auch sein Wissen über Wirtschaftskriminalität und Rechtsextremismus einfließen.

  11. Cover des Buches Illuminati (ISBN: 9783942656023)
    Dan Brown

    Illuminati

     (5.069)
    Aktuelle Rezension von: Yazzie

    Das Buch fängt spannend an und hält diese Spannung bis zum Schluss. Wenn ich dachte, dass ich die Geschichte endich durchschaut und den Schuldigen gefunden hatte, kamman neue Fakten auf. Bis zum Schluss des Buches wurde ich inmer wieder überrascht.

    Der Autor bringt den Leser durch seine bildhafte Beschreibung der Orte in die Welt des Vatikans und Rom. Er gewährt die Sicht mehrer Charaktere und fügt somit das Puzzle zusammen zu einem Meisterwerk.

  12. Cover des Buches Das Spiel des Engels (ISBN: 9783596512645)
    Carlos Ruiz Zafón

    Das Spiel des Engels

     (1.394)
    Aktuelle Rezension von: Rosenthal

    Ein wunderschönes Buch aus der Nische magischer Realismus. Ich hatte es vor Jahren gelesen und musste es unbedingt nochmal neu lesen. Es hat von seinem Zauber nichts verloren. Man fühlt sich auch sehr zur Stadt Barcelona und dem Friedhof der verlorenen Bücher hingezogen. Schade das Herr Zafón so früh gestorben ist.

  13. Cover des Buches City of Heavenly Fire (ISBN: 9783401505695)
    Cassandra Clare

    City of Heavenly Fire

     (1.594)
    Aktuelle Rezension von: _JustMee

    ☞ Die Chroniken der Unterwelt - Cassandra Clare ☜
    Band 6: City of Heavenly Fire

    Genre: Urban Fantasy
    Seitenanzahl: 889
    Sternebewertung: 2,6✰ / 5,0✰

    In diesem finalen Band gelingt es der Autorin nicht nur die Geschichte zu Ende zu führen, sondern wir finden auch Antworten auf offengebliebene Fragen der Vorgängerreihe (Chroniken der Schattenjäger) sowie erste Einblicke und Charaktere der Nachreihe (Die dunklen Mächte). Ich bin nach wie vor erstaunt, wie geglückt diese vielen Lebensgeschichten miteinander verwoben sind und wie malerhaft Clare uns ein umfassendes Bild dieser Welt in den Kopf zaubert.

    Aufgrund beunruhigender Vorkommnisse kämpfen nun zunehmend Nephilim auf der dunklen Seite der Macht. Einige Anschläge auf die Schattenjägergemeinschaft sowie auf deren Verbündete, bringen schlimme Verluste mit sich.
    Unzählige Dämonen dringen nicht nur in unsere Welt ein, sondern drohen sie zunichte zu machen. Den Nephilim, geschwächt durch Verrat und Verlust, steht ein finaler Kampf bevor. Wie viel ist jeder Einzelne bereit für den Sieg zu opfern?

    Der Prolog, welcher uns neue Charaktere näherbringt, gefällt mir gut. Und auch gegen Ende konnten mich einige Wendungen mitreißen. Allerdings überzeugt mich auch dieser finale Band nicht. Die Langatmigkeit der Geschichte nahm mir mein Lesevergnügen und machte es mir schwer, dem Geschehen zu folgen. Die Geschichte schreitet voran, ohne dass die Handlung Fahrt aufnimmt.

    Lest ihr gerne mehrere Reihen aus einem Universum?

  14. Cover des Buches Der Da Vinci Code (ISBN: 9783846600474)
    Dan Brown

    Der Da Vinci Code

     (8.189)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    In diesem Band befinden wir uns in Paris. Robert Langdon und die Kryptologin Sophie Neveu sind auf der Suche nach einem Geheimnis, das ein Geheimbund verbirgt, während sie von der Pariser Polizei verfolgt werden. In The Da Vinci Code finden wir Symbole, alte Geschichten, versteckte Botschaften, Kunst, Religion, Morde usw.

    Es ist kein schlechtes Buch, aber es hat viele Ähnlichkeiten zum Vorgängerband, was die Art und Weise betrifft, wie die Geschichte erzählt wird und die Handlung sich entwickelt. Der Hauptunterschied besteht darin, dass Robert im ersten Buch derjenige ist, der den Antagonisten jagt, während er in diesem Buch derjenige ist, der gejagt wird. Dadurch sind einige Details der Handlung, wie z. B. der Ausgang und die Identität des Antagonisten, sehr offensichtlich und die Spannungsmomente leiden darunter.

    Was mir jedoch sehr gut gefallen hat, sind die gut recherchierten Fakten über Geschichte und Kunst, die der Autor sehr gut in die rasante Handlung eingebaut hat.

    Auch "Sakrileg" hat mich wieder gut unterhalten und auch einiges Wissenswertes vermitteln können. Alle, die einen rasanten Thriller über Verschwörungen lesen möchten, denen kann ich dieses Buch absolut empfehlen.

  15. Cover des Buches Das Joshua-Profil (ISBN: 9783404179480)
    Sebastian Fitzek

    Das Joshua-Profil

     (1.383)
    Aktuelle Rezension von: ineed_morebookshelves

    Leider hat mir das Buch nicht besonders gut gefallen und bekommt 2,5 Sterne von mir.

    Ich habe relativ schnell den Überblick über die Handlung und die beteiligten Figuren verloren. Zudem fand ich die Handlung insgesamt ziemlich unglaubhaft. Dementsprechend konnte mich die Auflösung auch nicht überzeugen. 

    Die Wendung am Ende fand ich nochmal interessant und spannend, aber ziemlich kurz. 

    Zudem hat mir das Nachwort des Autors sehr gut gefallen, da es ein wichtiges Thema behandelt.

  16. Cover des Buches Der Report der Magd (ISBN: 9783492303279)
    Margaret Atwood

    Der Report der Magd

     (783)
    Aktuelle Rezension von: Darcys_Lesestuebchen

    Nach einer atomaren Verseuchung ist der größte Teil der weiblichen Bevölkerung unfruchtbar. Sie werden in drei Gruppen eigenteilt und gelten nun als Gebärmaschinen, die unterdrückt und wie Waren behandelt werden. Gefühle, Liebe, ein selbstbestimmtes Leben ? Nicht hier, wo ihnen jegliche Rechte abgesprochen werden und sie gefügig sein müssen. Auch Desfred, eine der Mägde zählt dazu, aber sie will sich nicht mit diesem Leben abfinden und rebelliert. 

    Meine Meinung:

    Als ich vor ein paar Jahren auf die Serie stoß und auch ein paar Folgen sah, ließ mich diese Geschichte irgendwie nicht mehr los. Eigentlich ist es nicht unbedingt mein Genre, aber nun fiel mir das Buch zufällig in die Hände und es war für mich ein Wink des Schicksals.

    Anfangs hatte ich gewisse Schwierigkeiten, in die Geschichte reinzukommen, weil der Leser quasi mitten in das Geschehen geworfen wurde und sich erst einmal zurecht finden musste. Es gab keinen Prolog oder Epilog und es wurde viel durcheinander gewürfelt. Zunächst lernte man Desfred, ihre Arbeit und den groben Alltag in diesem Staat kennen. Rote Uniform, roter Regenschirm und eine weiße Haube, das ist die Uniform der Mägde. Seid still, erledigt eure Arbeiten und bringt Kinder auf die Welt, das sind eure Aufgaben. Die Gruppen waren strikt getrennt, durften nicht miteinander kommunzieren oder sich treffen. Geburten wurden wie Jahrhundertergeinisse gefeiert, es gab viel Neid, Missgunst und Intrigen. Und wer ein Baby lebend zur Welt bringen konnte, der hatte besondere Privilegien, während die kinderlosen immer tiefer fielen oder sogar verurteilt wurden. Verbrechen oder andere Vergehen wurden sehr hart bestraft.

    Die Erzählungen von Desfred, deren wahrer Name man hier nie erfuhr, schockierten mich manchmal sehr. Ich fand es spannend, sie bei ihrer Reise zu begleiten und mehr über ihre Vergangenheit zu erfahren, die immer wieder bruchstückhaft auftauchte. Allerdings fand ich die Übergänge zwischen Gegenwart und Vergangenheit nicht gut ausgearbeitet, weil es mich immer wieder aus dem Lesefluss riss und ich es manchmal nicht gleich merkte, wenn die Autorin wechselte. Das fand ich etwas schade, da auch Desfreds früherers Leben so wichtig und interessant war. Das offene Ende passte hier sehr gut und ließ dem Leser die Möglichkeit, sich selber ein Bild zu machen.

    Die Charaktere gefielen mir sehr gut und ich mochte es, dass die Autorin nicht zu sehr ins Detail ging, vor allem, da doch zahlreiche Personen eine wichtige Rolle spielten. Im Vordergrund standen neben Desfred andere Mägde wie Moira oder Desglen, deren Schicksale ebenfalls sehr fesselten und der Kommandant und seine Frau Serena, die mir trotz ihres Verhaltens irgendwo Leid tat.

    Durch den ruhigen und sachlichen Stil der Autorin ging mir die Geschichte umso mehr unter die Haut und ich fieberte von Anfang bis Ende mit Desfred mit, die ich unglaublich mutig und stark fand. Auf der einen Seite wirkte sie sehr kontrolliert und beherrscht, auf der anderen impulsiv und emotional. Ihre kleinen Wandlungen erschreckten nicht nur sie manchmal. Nur zum Ende hin war für mich einfach die Luft raus und ich war sogar ein wenig froh, es zu beenden, weil es sich dann doch etwas zog.

    Fazit:

    Eine fesselnde Geschichte, die mich schockierte und nachdenklich machte. Der ruhige Stil ging mir gerade wegen seiner gewissen Nüchternheit unter die Haut und las sich flüssig. Nur zum Ende war für mich die Luft raus und es blieb offen, was mich ein klein wenig störte.



  17. Cover des Buches Der Alchimist (ISBN: 9783257071559)
    Paulo Coelho

    Der Alchimist

     (2.064)
    Aktuelle Rezension von: herr_hygge

    Ein Hirte aus Andalusien folgt einem wiederkehrenden Traum, der von einem Schatz am Fuß der Pyramiden erzählt. Er begibt sich auf eine lange Reise, die ihn an Orte, weit weg von seiner Heimat führen soll.
    Auf seinem Weg begegnet er allerlei Menschen, findet immer mehr zu sich selbst und erkennt, dass das Leben zahlreiche Schätze bereithält, die sich nicht mit Gold aufwiegen lassen.

    Gerade in schwierigen Zeiten brauchen wir Geschichten die uns Hoffnung geben und Mut machen, Paulo Coelhos „Der Alchimist“ ist so eine Geschichte. Sie wärmt einen von innen mit kleinen gut verwobenen Weisheiten, bringt einem zum nachdenken und offenbart einem vielleicht einen neuen Blickwinkel auf so manche Situation die das Leben für uns bereithält.
    Zurecht ein Klassiker und ein kleines Meisterwerk. ☺️

  18. Cover des Buches Das Silmarillion (ISBN: B00T5J9XF0)
    J. R. R. Tolkien

    Das Silmarillion

     (793)
    Aktuelle Rezension von: Legendenzeit

    Dieses (Hör-) Buch hat es in sich, inzwischen von der Deutschen Stimme von Gandalf gesprochen. 

    In dem Buch wird keine typsiche Geschichte erzählt, sonder fast schon bieblehaft ganze Zeitalter beleuchtet.Schwerer Stoff und gewiss nicht jedermanns Sache, aber wie die meisten Werke von Tolkien Zeitlos und ein Tor zu anderen Welten.

  19. Cover des Buches Das Einstein Enigma (ISBN: 9783946621003)
    J.R. Dos Santos

    Das Einstein Enigma

     (80)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Der portugiesische Kryptanalyst Tomás Noronha soll ein Geheimmanuskript Albert Einsteins entschlüsseln: „Die Gottesformel“ – die vermeintliche Bauanleitung für eine billige Atombombe.

    Tatsächlich geht es jedoch um die fundamentalen Fragen nach der Entstehung des Universums, dem Sinn des Lebens und Gott. Eine spannende Reise in die Welt von Wissenschaft und Religion. Denn im Rahmen seiner Ermittlungen kommt Tomás einem der größten Rätsel der Welt auf die Spur: dem wissenschaftlichen Beweis für die Existenz Gottes. 

    Man muss sich auf das Buch einlassen und kann es nicht einfach so nebenbei lesen.

  20. Cover des Buches Das Böse in uns/Ausgelöscht (ISBN: 9783404173334)
    Cody McFadyen

    Das Böse in uns/Ausgelöscht

     (1.995)
    Aktuelle Rezension von: Read-and-Create

    Mich hat die Geschichte um die Agentin Smoky Barrett überzeugt und neugierig umblättern lassen. Dies ging so bis etwa zur Mitte des Buches, da war mir dann schon länger klar, wie der Täter zu seinen Infos über die Opfer gekommen war. 

    Den Schreibstil finde ich sehr packend und auch die zwischenmenschlichen Aspekte, moralischen Fragen und brisanten Themen kommen nicht zu kurz.

  21. Cover des Buches Erlösung (Buch zum Film) (ISBN: 9783423086509)
    Jussi Adler-Olsen

    Erlösung (Buch zum Film)

     (1.230)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Mit „Erlösung“ folgt nun Band 3 der viel gelobten Carl Mørck-Serie von Jussi Adler Olsen. Diesmal haben es die Ermittler vom Sonderdezernat Q mit einem/mehreren Fällen von Kindesentführung(en) zu tun. Wie sie herausfinden ist der Täter von einst – denn man hätte ihn vielleicht schon schnappen können, hätte sich jemand mit der Flaschenpost näher beschäftigt – immer noch aktiv. Es ist also schnelles Handeln angesagt, denn der Täter schreckt nicht vor Erpressung und Mord zurück. Da es sich nicht nur um einen zu bearbeitenden Fall handelt bekommt in diesem Band auch die Recherchearbeit ihren Raum. Die Charaktere bekommen weiter Profil, und Assads neu formulierte Weisheiten bringen einen trotz des düsteren Falls ab und an zum Schmunzeln. Nur Rose, die Sekretärin, spielt eine merkwürdige Rolle – irgendwas stimmt mit ihr nicht. Und gerade durch dieses Verschiedensein aller drei harmoniert diese Truppe hervorragend und kommt dadurch dem raffinierten Täter doch noch auf die Spur. 

    Kurzum: Adler-Olsen versteht es auch im 3. Band den Krimiplot mit den zwischenmenschlichen Beziehungen innerhalb des Ermittlerteams gut zu verbinden und die Spannung gewohnt hochzuhalten. Von mir gibt es dafür natürlich eine Empfehlung und 5 von 5 Sterne.

  22. Cover des Buches Die Hütte (Filmausgabe) (ISBN: 9783548288796)
    William Paul Young

    Die Hütte (Filmausgabe)

     (618)
    Aktuelle Rezension von: thenight

    Ein Wochenende mit Gott,mit dem ich leider nichts anfangen konnte, aber es hieß ja schon auf einer der ersten Seiten das das Buch nicht unbedingt für mich geschrieben wurde.

    Mack hat seine Tochter durch ein schreckliches Verbrechen verloren, er und seine Familie trauern und zerbrechen innerlich fast an dem Schmerz den der Tod der Tochter und Schwester verursacht.

    Eines Tages erhält Mack einen Brief der ihn an den Ort des Verbrechens einlädt, Mack folgt der Einladung und trifft auf drei Personen von denen eine behauptet Gott zu sein, Gott präsentiert sich als große Afroamerikanerin die sich selber *Papa* nennt, so nennt auch Macks tiefreligiöse Frau, Gott. Die beiden Anderen Personen sind Jesus und der heilige Geist.

    In vielen Gesprächen bekommt Mack Antworten auf all seine Fragen er findet für sich Trost und lernt sich selbst zu vergeben.

    Für mich persönlich trägt das Buch, mit seinem Tenor von Gottes allumfassender Liebe und Güte, zu dick auf.

    Ich hatte etwas mehr Kritik erwartet, etwas mehr Wut von Macks Seite, ich bin beim Lesen teilweise sehr wütend geworden, in einer Szene erzählte Jesus das er die ganze Zeit von Missy Leidenszeit an ihrer Seite war und sie sehr tapfer gewesen sei, Mack nimmt diese Aussage dankbar hin, für mich völlig unverständlich.

    Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, er erzählt in einer bildreichen und poetischen Sprache, die seine tiefe religiösität zum Ausdruck bringt, vielleicht kann man zu einem anderen Thema nochmals etwas von ihm lesen.




  23. Cover des Buches Die Päpstin (ISBN: 9783352009518)
    Donna W. Cross

    Die Päpstin

     (4.386)
    Aktuelle Rezension von: TanSch

    Normalerweise stehe ich nicht auf historische Bücher, aber dieses habe ich verschlungen, es ist gut geschrieben. Man muss sich hier einfach treiben lassen.

    Ein Mädchen namens Johanna hat ganz besondere Gaben und wurde als einziges Mädchen in die Lehren der Philosophie eingewiesen. Sie setzt sich in ihrem Leben durch. Unglaublich was die kleine Johanna alles gelernt hat bzw. was ihr gelehrt wurde. Das Mädchen schafft es als Mönch verkleidet ins Kloster zu gehen und später in der heilige Stadt Rom auf dem Papststuhl zu sitzen.

  24. Cover des Buches Der Gotteswahn (ISBN: 9783548376431)
    Richard Dawkins

    Der Gotteswahn

     (220)
    Aktuelle Rezension von: Georg333

    "Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer [Theologen], [GEISTIG Blinde und] Heuchler!"
    In seinem 2006 erschienenen religionskritischen Hauptwerk „Der Gotteswahn“ stellt Dawkins seine fundamentale Religionskritik am ausführlichsten dar. In der Einleitung schreibt er hochmütig & selbstüberschätzend: „Wenn dieses Buch die von mir beabsichtigte Wirkung hat, werden Leser, die es als religiöse Menschen zur Hand genommen haben, es als Atheisten wieder zuschlagen.“

    (Letzte Änderung: 22.11.2023, © Georg Sagittarius)

    Anti-Dawkins: 
    Einiges Kritisches, was gesagt werden muß zum GEISTIG blinden Antichristen Dawkins & seinen Gesinnungs-Kollegen findet man in der folgenden Büchern & Schriften

    McGrath, Alister & Joanna Collicutt Dawkins Delusion?: Atheist Fundamentalism and the Denial of the Divine


    kostenlosen Strasser-Streitschrift gegen Dawkins & Co. (111 Seiten!):
    Strasser, Peter: "Warum überhaupt Religion? Der Gott, der Richard Dawkins schuf", München 2008
    digi20.digitale-sammlungen.de

    A. DAWKINS' WAHN (VARIANTEN DES ATHEISMUS)
    C. DAWKINS' ANGST (EINE ART RELIGIÖSER HALTUNG)
    C. VII. Der Gott, der Dawkins schuf

    S. 7-11: EINLEITUNG: DAWKINS' POINTE
    (WARUM ÜBERHAUPT RELIGION?)
    ...Aber es ist das Buch des Letzteren, The God Delusion, „Der Got-
    teswahn", gewesen, das den Anstoß gab, und zwar weniger, weil es
    sich dabei um ein so hervorragendes, intellektuell oder sonst wie he-
    rausforderndes Werk handeln würde - obwohl, es gibt bei Dawkins
    stets auch intellektuell und sonst wie herausfordernde Passagen. Nein,
    Dawkins' Buch veranlasste meine Streitschrift vor allem aus zwei
    Gründen:
    a) Erstens des fulminanten Erfolgs wegen, der nach langer
    Zeit wieder einmal einem Werk beschieden war, das den guten alten
    Brachialatheismus propagiert; und
    b) zweitens aufgrund des Typischen
    in der Polemik, die Dawkins' Argumentation antreibt und beflügelt.
    Jenes Typische lässt sich durch die Frage ausdrücken: „Warum über-
    haupt Religion?", wobei der entscheidende Teil der Frage im Wört-
    chen „überhaupt" zu stecken scheint.
    „Warum überhaupt?" suggeriert, dass die üblichen Zwecke, Aufga-
    ben, Funktionen, die man der Religion traditionell zugeschrieben hat,
    sich mittlerweile als nicht mehr akzeptabel oder praktikabel erwiesen
    haben, zumindest für Menschen, die über die Entstehungsbedingun-
    gen und den Wahrheitsgehalt religiöser Haltungen hinreichend Be-
    scheid wissen. Es ist also der Erfolg, den das Typische des Dawkins-
    schen Atheismus erringen konnte, der mich dazu brachte, gerade Ri-
    chard Dawkins zu meinem Helden zu machen, zugegebenermaßen zu
    meinem negativen Helden.

    Obwohl der Name „Dawkins" nur in einem Teil des Folgenden
    ausdrücklich auftaucht, wird ihm thematisch die Rolle des Widersa-
    chers zugemessen. Doch wie der Widersacher in der Bibel, die Daw-
    kins von ganzem Herzen verabscheut, so hat er doch seinerseits eine
    höchst nützliche Funktion. Er ist die Geißel der religiösen Dumm-
    heit, von der, wie es scheint, die Welt gerade wieder einmal nicht ge-
    nug bekommen kann. Die Phänomene, die ich unter dem Titel ei-
    ner „Restauration Gottes" ansprechen werde, schreien geradezu nach
    einem Religionshammer, wie ihn Dawkins mit Lust und Laune
    schwingt.
    Dennoch steht bei mir der Name „Dawkins" in den Passagen, wo
    Dawkins' Atheismus gemeint ist, für ein grundlegendes Missver-
    ständnis, die Religionen und besonders dasjenige betreffend, was ich
    „religiöse Haltung" oder, vorsichtiger, „eine Art religiöser Haltung"
    nenne. Das Missverständnis hat damit zu tun, die Rechtfertigung der
    religiösen Haltung darin zu suchen, dass sie zu etwas nütze sei.
    Nun leugnen Atheisten wie Dawkins keineswegs, dass Religionen
    „zu etwas nütze" waren oder es unter geistig Minderbemittelten, Fa-
    natikern und Leichtgläubigen noch immer sind. Ja mehr noch: Da
    die religiösen Gehalte, soweit kognitiv fassbar, allesamt auf Illusionen
    basieren - der Annahme der Existenz übernatürlicher Wesen, Kräfte
    etc. -, kann ihr menschheitsgeschichtliches Überdauern nicht darin
    gründen, dass sie wahr sind. Es muss vielmehr darin gründen, dass
    die religiösen Gehalte auf die eine oder andere Weise, direkt oder in-
    direkt, entweder selbst einen Nutzen haben oder jedenfalls mit gene-
    tisch ererbten Merkmalen und Fähigkeiten zusammenhängen, die ih-
    rerseits im Sinne der Evolutionstheorie nützlich, das heißt: überle-
    bensdienlich sind. Die aus solchen Überlegungen folgende Pointe -
    nennen wir sie Dawkins' Pointe - lautet nun aber, dass, ist die Glau-
    bensillusion erst einmal als Illusion begriffen und durchschaut, dann
    ihr Nutzen abfällt und schließlich überhaupt erlischt. Denn der Nut-
    zen der Glaubensillusion - falls sie überhaupt einen hat und worin
    immer er bestehen mag - hängt langfristig unablösbar an dem Um-
    EINLEITUNG: DAWKINS' POINTE 9
    stand, dass man die Illusion gerade nicht als solche durchschaut, son-
    dern sie im Gegenteil für wahr hält.
    Dawkins' Pointe führt also zu dem Ergebnis, dass auf die Frage
    „Warum überhaupt Religion?" geantwortet werden sollte: „Eben!"
    Demgegenüber möchte ich im Folgenden zeigen, dass Dawkins'
    Pointe mit Bezug auf das, was ich „religiöse Haltung" nennen werde,
    ins Leere verpufft. Und ich werde zu zeigen versuchen, dass es, syste-
    matisch und entwicklungslogisch, diese Haltung ist, die den Kern ei-
    nes jeden ernstzunehmenden religiösen Glaubens bildet. Die religiö-
    se Haltung, so möchte ich behaupten, ist etwas, was zu unserem
    Weltbezug primär und unhintergehbar dazugehört - dazugehört wie
    das Amen zum Gebet. Diese Haltung aufzugeben, bedeutet, unseren
    Weltbezug überhaupt zu verlieren.
    Man kann also meines Erachtens nicht sinnvoll fragen, wozu die
    religiöse Haltung „gut" sei. Oder anders formuliert: Mit Bezug auf
    die religiöse Haltung klingt die Frage ebenso sinnvoll, als wenn man
    fragen wölke, wozu es gut sein soll, dass wir manche Dinge für wirk-
    lich und manche Behauptungen für wahr halten.
    Darauf mag es verschiedene richtige Antworten geben, und eine
    davon mag sich der evolutionären Betrachtung unserer Fähigkeit, et-
    was für wirklich oder wahr zu halten, verdanken. Aber allen diesen
    Antworten liegt «'«^Antwort zugrunde, die fundamental ist: Dass Wir
    manche Dinge für wirklich und manche Behauptungen für wahr
    halten, das eben ist die Art und Weise, wie wir uns zur Welt als Welt
    in Beziehung setzen. Und zu fragen, wozu das gut ist, wäre gleichbe-
    deutend mit der Frage, wozu es gut sei, dass es eine Welt gibt, zu der
    wir uns in Beziehung setzen können. Was ist, das ist. Mehr ist da
    nicht und mehr braucht da auch nicht zu sein.
    2 Ich sage „eines jeden ernstzunehmenden religiösen Glaubens", womit ich einräu-
    me, dass es Glaubensphänomene und Afterreligionen gibt, die nicht ernst zu neh-
    men sind. Ich tue das, weil es so ist. Die Frage jedoch, wie sich das Ernstzuneh-
    mende im Glaubensbereich von seinem Gegenteil abgrenzen lässt, ist ohne „zirku-
    läre" Bezugnahme auf das, was ich „religiöse Haltung" nennen werde, nicht zu be-
    antworten. Daher bitte ich an dieser Stelle um Geduld.
    A. DAWKINS' WAHN (VARIANTEN DES ATHEISMUS)
    Genie und Wahnsinn liegen eng beisammen. Das war der Grund, wa-
    rum der Vortrag mit einem Eklat endete. Nachdem der weltberühmte Ge-
    hirnforscher bewiesen hatte, dass es weder ein Ich noch einen freien Willen
    gibt - „das alles, meine Damen und Herren, sind Illusionen, die unser
    Gehirn erzeugt" —, bewies er außerdem, dass es keine Außenwelt gibt.
    „Dass der Himmel blau ist, die Rose duftet, die Glocke läutet, der Bo-
    den unter unseren Füßen nicht schwankt: das alles sind Konstrukte unse-
    res Gehirns, nichts weiter. Die Frage, was da draußen sei, jenseits unser
    Gehirns, hat keinen Sinn, ist falsch gestellt, Ergebnis einer Täuschung,
    die unser Gehirn erzeugt — erzeugt, um was zu optimieren, meine Da-
    men und Herren? Jawohl, die Überlebenschancen unserer Gene, deren
    Überlebensmaschinen wir sind."
    An dieser Stelle steht im Vortragstext des weltberühmten Gehirnfor-
    schers, und es steht schon seit Jahrzehnten an dieser Stelle, am Rand, pe-
    nibel notiert: Pause machen, Kopf heben, Blick voll ins Publikum!
    Warum? Weil jetzt die Pointe kommt; sie lautet: Da die Außenwelt ein
    Konstrukt unseres Gehirns ist und unser Gehirn ein Teil der Außenwelt
    ist, ist unser Gehirn ein Konstrukt unseres Gehirns. Es ist daher seinerseits
    - Pause, ausatmen, einatmen, Blick halten! - eine Illusion. „Ich nenne
    das", sagt der weltberühmte Gehirnforscher, „die gehirnneurologische
    Kränkung. " Der Mensch werde lernen müssen, sie mit Heiterkeit zu tra-
    gen.
    „Meine Damen und Herren, die moderne Gehirnforschung beweist
    eindeutig, dass alles eine Illusion ist, die Außenwelt, die Innenwelt, die
    Gene, das Gehirn und natürlich auch Sie, meine Damen und Herren.
    Die moderne Gehirnforschung beweist ferner — feinsinnig lächeln! —,
    dass die Religion eine Geisteskrankheit und Gott eine Phantasmagorie ist.
    Das Einzige, was existiert — Lippen spitzen, Augenbrauen anheben,
    Schultern hochziehen! —, bin ich selbst, wie ich mir gerade eben jetzt
    erscheine. Niemand anderes. Nur ich, ich, ich. Ich nenne das den gehirn-
    neurologischen Solipsismus."
    Noch hatte der Applaus nicht eingesetzt, als die Türen des überfüllten
    Vortragssaales, der vor Erregung dampfe, aufprangen. Ein Trupp Poli-
    zisten, gefolgt von einer Emergency Unit MHCAs (Mental Health Care
    Assistants), zerrte den weltberühmten Gehirnforscher, der gar keiner war,...
    (digi20.digitale-sammlungen.de)



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