Bücher mit dem Tag "bibelgeschichte"
15 Bücher
- Christopher Moore
Die Bibel nach Biff
(798)Aktuelle Rezension von: PaulSteinmetzDie Geschichte behandelt ein spannendes und vor allem wenig betrachtetes Kapitel der christlichen Mythologie: Die Kindheit von Jesus und seine Jugend. Ja wir wissen er wurde in einem Stall geboren und ist später mit seinen Aposteln durch die Gegen gezogen. Aber was ist dazwischen passiert? Wie wurde er zu dem der Wunder verbracht hat?
Dabei begleiten wir das ganze aus der Sicht seines Jugendfreunds Biff. Der hat eigentlich einen längeren Namen, aber das ist eben seine Abkürzung. Die beiden reisen durch die Welt ihrer Zeit und erleben so einige spannende Abeuter und wir erleben wie sich Jesus entwickelt. Und die Sicht von Biff auf das Geschehene ist urkomisch.
Dabei wird sehr viel historischer Bezug genommen. Wer also grob in Geschichte und Religion bewandert ist, für den wird das hier ein Augenschmaus.
Ich bin kein gläubiger Mensch, aber als Jesus am Ende stirbt habe ich geheult wie ein Schloßhund.
- Bettina Wendland
Hochwasser im Pferdestall
(7)Aktuelle Rezension von: Arwen10"Hochwasser im Pferdestall" ist ein Buch der Reihe "Lies mit mir !" die besonders für Leseanfänger geeignet ist.
In diesem Buch lernen wir Jule kennen, die jeden Freitag eine Reitstunde hat. Im Reiterhof lernt sie auch andere Kinder kennen und sie ist besonders neidisch auf Antonia, die ein eigenes Pony hat und oft reiten darf. Nach einem Unwetter ist der Reiterhof überflutet und alle Kinder sind aufgerufen mitzuhelfen. Jule lernt dabei sehr viel, auch dass Neid vieles kaputt macht und nie gut ist.
Bei diesem Buch fällt zuerst das schöne Cover ins Auge. Ein süßes Bild , auch drinnen im Buch gibt es viele Bilder, dazu ist der Text recht groß gedruckt, ideal für Leseanfänger. Ungeübte Leser lesen die besonders groß gedruckten Sätze, während ein erwachsener Leser den Rest vorliest und Erstleser, die schon besser lesen können, lesen komplett alleine.
Hochwasser im Pferdestall ist eine wirklich schöne Geschichte, die Infos mit Pferden mit Geschichten aus der Bibel verbindet, alles sehr dezent. Im Vordergrund stehen Jule und ihre Freunde, so dass jedes Kind sich mit dieser Geschichte identifizieren kann und das Buch gerne liest.
Das Thema Neid finde ich gut im Buch umgesetzt. Es ist ein Thema, dass die Kinder auch immer wieder mal beschäftigt, wenn andere mehr haben und mehr können als man selbst. Insgesammt eine rundherum gelungene Geschichte, besonders für pferdebegeisterte Mädels.
- Johanna Blanck
Farben für Bartimäus (Bibelgeschichten mal anders)
(1)Aktuelle Rezension von: KinderbuchkisteKaum eine Bibelgeschichte aus dem Neuen Testament berührt Kinder mehr als Geschichten von Heilung, dass erlebe ich immer wieder. Die Geschichte des blinden Bartimäus -Sohn des Timäus- steht hier bei vielen an oberster Stelle.
Johanna Blanck und Mousam Banerjee erzählen sie dieses Mal aber nicht so wie sie in der Bibel erzählt wird, sondern aus Bartimäus Perspektive. Sie nehmen ihre jungen Leser mit in seine blinde Welt, was sehr viel auch über die ausdrucksstarken Bilder transportiert wird. Charakteristische Merkmale der visuellen Umsetzung in diesem Buch sind z.B. das auf der linken Seite einer Doppelseite die sehende Welt, und auf der rechten Bartimäus blinde Welt in sehr dunkel gehaltene schwarze Seiten und daraus herausstechende gelbliche Wörter, die Geräusche beschreiben, zu sehen sind. Begleitet von der erzählenden Handlung bekommen die Kinder hier sehr schön ein Gefühl dafür, wie sich Bartimäus Welt anfühlen muss. Da sehen wir ihn zuhause in der Familie, draußen mit anderen Kindern, wir erfahren, dass er Stimmen und Gerüche intensiv wahrnimmt und wir begleiten ihn durch seinen „Alltag“, in dem er sich mit einem Stock durch die Menschenmenge tastet. Wir erfahren auch, dass er sich zuweilen hinsetzt und ihm Menschen hin und wieder etwas Geld geben.
Ja und dann ist da der Tag, der sein ganzes Leben verändert. Er ist wieder einmal in der Stadt, doch die Menschen verhalten sich an diesem Tag anders. Sie haben es eilig, es herrscht ein aufgeregtes Stimmengewirr, aus dem heraus Bartimäus hört, dass Jesus da ist. Alle laufen zu Jesus, um zu hören, was er zu sagen hat. Bartimäus hört Jesus aus der Entfernung sprechen und weiß sofort, e wird ihm helfen können. Jesus kann ihn heilen. Er bahnt sich den Weg durch die Menschenmenge und ruft Jesus, zum Ärgernis der anderen schon von Weitem. Jesus antwortet ihm, lädt Bartimäus zu sich ein. Bartimäus orientiert sich an Jesus Stimme und erreicht ihn so wenig später.
Wir kennen die Bibelgeschichte. Jesus schenkt Bartimäus sein Augenlicht. Doch was wir hier über die Bilder erleben, ist sooooo viel mehr als "nur" die Geschichte. Hier ist Jesus Liebe zu Menschen, seine Herzensgüte und Wärme so unglaublich intensiv zu spüren, dass ein Grundschulkind neulich sagte: "Ich hab‘ Gänsehaut bekommen, so schön war das Bild. Es war so echt. Als wenn Jesus lebt. Als Bartimäus auf Jesus zu geht, als Jesus sich mit ihm hinsetzt und als er ihn heilt, das sind sooo unglaubliche Momente."
Und genauso ist es. Man kann kaum in Worte fassen, wie berührend diese Bilder sind. Es sind mehr als Bilder, es sind mehr als die Darstellungen von Momenten. Die Bilder berühren einen und für einen Moment ist es, als würden Raum und Zeit aufgehoben. Ich weiß nicht, wie Mousam Banerjee das gemacht hat, aber Jesus als ganze Figur und vor allem sein Gesicht werden lebendig. Man spürt diese Herzenswärme, die Zugewandtheit die an Bartimäus gerichtet ist und sie erfüllt einen gleichzeitig selbst. Ich kann mich nicht erinnern, dass je eine Darstellung dieser Bibelszenen mehr Reaktionen der Kinder ausgelöst hat. Normalerweise sprechen die Kinder danach von Bartimäus und wie glücklich sie für ihn sind, doch dieses Mal ist es die Wirkung, die die Bilder Jesus auf sie haben.
Berührend ist auch die sehr plastische Erzählung, wie Bartimäus die Welt nun mit sehenden Augen entdeckt. Eine Welt, die neu und fremd und doch irgendwie vertraut ist. Vom Blinden zum Sehenden, das ist etwas, was man sich kaum vorstellen kann. Umso schöner ist es, dass Johanna Blanck es geschafft hat mit Worten und Sätzen in Reimform Bilder zu malen, die nicht nur beschreiben, sondern mitfühlen lassen, wie es Bartimäus ergeht, wie er alles erlebt.
Und so ist dieses Buch weitaus mehr als eine Bibelgeschichte. Durch den Perspektivwechsel ist es vor allem auch die Geschichte eines blinden Jungen, der von Jesus sein Augenlicht geschenkt bekommt und sich in der sehenden Welt erst einmal einfinden muss.
Blinde Welt - sehende Welt, was für ein Unterschied.
Bartimäus Geschichte trägt bestimmt viel dazu bei, dass die Kinder auch für diese Thematik sensibilisiert werden.
Das Schöne an der Reihe "Bibelgeschichten mal anders" ist wirklich der Perspektivwechsel, der einen erweiterten Blick schafft, gleichzeitig aber auch inspiriert noch einmal die eigentliche Bibelgeschichte zu lesen. Mit dem Perspektivwechsel hat Johanna Blanck eine Art Vollkommenheit geschaffen, die gerade Bibelgeschichten sehr guttut. Denn hinter jeder Geschichte der Bibel steckt mindestens eine, die uns bislang verborgen blieb. In diesem Fall Bartimäus Welt. Bislang war es einfach der Mensch, den Jesus heilte. Jetzt hat der Mensch auch eine Geschichte und das ist eine unglaubliche Bereicherung.
Ich kann nur sagen, solche Geschichten brauchen wir viel, viel mehr. Und so hoffe ich, dass der Kondoo Verlag (übrigens Kondoo ist Swahili und heißt auf Deutsch Lamm) noch viele weitere Perspektivwechsel erschafft.
Die Reihe "Bibelgeschichten mal anders" und hier besonders Bartimäus Geschichte ist eine absolute Herzensempfehlung an euch. - Kees de Kort
Zachäus (4er-Pack)
(2)Aktuelle Rezension von: PrinzessinIm evangelischen Kindergarten und in der Kirche ein sehr beliebtes Buch um den Kindern die Geschichten der Bibel bildhaft ohne viele Worte darzustellen. Ich mag es ganz gerne weil sie mich immer an meine wunderbare Kindheit erinnern - Konrad Schmid
Die Bibel
(1)Aktuelle Rezension von: Georg333„Denn es sinnt...[die LIEBE] nicht auf Vernichtung, sondern nur auf Umänderung des Denkens [& Handelns!]. Und so muß...[SIE] also das Denken hinwenden auf Geistiges und abwenden vom Irdischen, und dies ist der Zweck aller kommenden Ereignisse (!)…“
1) Fazit: (Letzte Änderung: 25.11.2023, © Georg Sagittarius)
a) Bevor man sich entscheidet, dieses lesenwerte Buch (Leseprobe & IHV ) zu kaufen, sollte man überlegen, ob man nicht gleich zu 3-fach "größeren", vermutlichen Schwester von 2020 mit 504 Seiten in 2 Varianten ( jüngere, ältere) greift: "Die Entstehung der Bibel -Von den ersten Texten zu den heiligen Schriften". Für Diese gibt es eine ausführliche, kostenlose Zusammenfaßung von 21 Seiten bei refkirche-bubikon.ch, Leseprobe u.A. chbeck, Rezension perlentaucher; S.a. "Literaturgeschichte des Alten Testaments" (perlentaucher).
b) Hauptkritikpunkt
Wie bei allen mir bekannten Büchern zum Hauptthema Bibel (Geschichte, Endzeit, Exegetik, historischer Jesus usw.) berücksichtigt auch der Professor für Alttestamentliche Wissenschaft und Frühjüdische Religionsgeschichte an der Universität Zürich leider nicht die Bibel-Relevanten, extrem umfangreichen nachblischen, druckschriftlich verfügbaren Mitteilungen Christi an die irdische Menschheit (gemäß der Prophezeiung Johannes 16:12-13)! Siehe vor allem die Werke & Bücher von Bertha Dudde (9300 Mitteilungen!), Jakob Lorber (24 Bände! Suchdatenbank) & Max Seltmann! (24 Hefte) Dies ist um so bedauerlicher, da Christus uns
b1) hinsichtlich endzeitlicher Geschehnisse & Ursachen (Apokalyptik & Eschatologie, S. 54 ff & 74 ff.) umfang- & sehr hilfreiche Informationen gab! Siehe vor allem
b1a) "2020-2028 [m.E. 2025-2033!] Bertha-Duddes-Prophezeiungen-zur-Endzeit-und-Neuen-Erde von Gerd Gutemann
b1b) "Die letzten sieben Jahre der Erde", pdf, Audio, Buch: lulu
b2) bereits zwischen 1840 & 1864 seine sehr umfangreichen, sehr berührenden & informativ!en Autobiographien schenkte
b2a) "Johannes, das grosse Evangelium", GEJ, 11 Bände! de.wikipedia, "Inhaltsverzeichnisse zum Aufruf der Volltexte"
b2b) Die drei Tage im Tempel (der 12-jährige Jesus, 96 Seiten)
b2c) "Jugend Jesu – Das Jakobus-Evangelium" von Jakob Lorber,c) Weitere Kritikpunkte,
die man aber m.E. nicht zu ernst nehmen sollte_
c1) 1/2 Seite "Bibelausgaben" (zu knappe Liste)
c2) "1/2 Seite Kommentierte Bibeln und Kommentarreihen" (zu knappe Liste)
c3) Rezension von Bernhard Klinger, Augsburg / Passau in eulenfisch.de
2) Leseprobe 15 S. mit Inhaltsverzeichnis: beckassets
3) Positives
2 Seiten Sach- & Namen-Register (eine Seltenheit heutzutage)
2 Karten
2 Seiten "Weiterführende Literatur"
2 Seiten Zeittafel4) Zitate aus dem Rezensionsbuch:
Sehr wichtig: Lehre vom mehrfachen, hier "vierfachen Schriftsinn"!Die westliche Tradition entwickelte sich im Mittelalter dahingehend, dass man versuchte, die Bibel möglichst in Einklang mit der kirchlichen Lehre zu bringen. Ein wichtiges Instrument dabei war die Lehre vom vierfachen Schriftsinn, die sich mit einem bekannten Merkvers aus dem 13. Jahrhundert, der auf Augustinus von Dänemark zurückgeht, wie folgt zusammenfassen lässt:
Littera gesta docet, quid credas allegoria, moralis quid agas, quo tendas anagogia.
Der Buchstabe lehrt das Geschehene, was zu glauben ist, die Allegorie, der moralische [Sinn], was zu tun ist, wohin zu streben ist, die Anagogie.
Jeder Bibelvers vereinigt also in sich unterschiedliche Sinndimensionen. Er hat eine historische Dimension, die sich auf seinen Entstehungskontext bezieht, eine allegorische, die auf die christliche Glaubenswelt deutet, eine moralische, die seinen ethischen Gehalt bezeichnet, und schließlich eine eschatologische (oder «anagogische»), die die letzten Dinge, die zu erwarten sind, ins Auge fasst.
Das Christentum stand mit dieser Differenzierung nicht alleine da, auch im Judentum griff die Unterscheidung von Literalsinn (peschat) und übertragenem, auf das religiöse Leben zielendem Sinn (derasch) Raum. (S.113) - Mathias Weber
Noah und die Arche. Für dich!
(6)Aktuelle Rezension von: dreamlady66So steht es in der Bibel, Gott gibt Noah einen Sonderauftrag, nämlich die Arche zu bauen, weil er eine grosse Flut über die Erde schicken will...
Die beiden Autoren Christiane Herrlinger und Mathias Weber haben ein Büchlein dazu geschrieben und die ganze Geschichte mit Text und Bebilderung versehen, so dass sie für Kinder leicht verständlich ist.
Das Büchlein weist auf der letzten Seite auf weitere kindgerechte Geschichten hin, so dass als nächstes sicher "Die Ostergeschichte für dich" auf dem Programm der Eltern steht...
Alles in allem hat mir dieses handliche Büchlein für Kinder zum Vorlesen oder zum Selbstlesen sehr gut gefallen.
Die Idee der Deutschen Bibelgesellschaft deutet hin auf eine gute Botschaft zum religiösen Leben mit Gott.Gerne vergebe ich hierfür eine Leseempfehlung mit 5*!
- Johanna Blanck
Drei Freunde für Jesus (Bibelgeschichten mal anders)
(1)Aktuelle Rezension von: KinderbuchkisteBibel-Geschichten mal anders
Eine zauberhafte Variante der biblischen Erzählung
aus Matthäus 17, 24-27in der es um die Tempelsteuer gehterlebt aus der Fischperspektive-eine Geschichte in Reimen-zum Vorlesen ab 4 Jahrenund für etwas geübte Selberleser
"Bibel-Geschichten mal anders" ist ein ganz besonderes Bilderbuchformat, dass Bibelgeschichten einmal aus einer ganz anderen Perspektive erleben lässt. Herrlich leicht und erfrischend, wundervoll gereimt und modern illustriert erzählen Johanna Blanck und Mousam Banerjee die Geschichte der Tempelsteuer aus Matthäus 17,24-27 auf ihre ganz besondere Weise. Und da spielt sich vieles der Geschichte Unterwasser ab. Wer die Geschichte kennt, der weiß, Jesus befiehlt Petrus zu Angeln um das Geld für die Tempelsteuer zu bekommen. Petrus angelt und hat einen Fisch an der Angel, der im Maul ein Geldstück hat.
Daher ist es fantasievoll und amüsant, die Geschichte nun aus der Fischperspektive zu erleben.Wir lernen drei fischige Freunde kennen. Zwei von ihnen würden gern ein echtes Abenteuer erleben, nur der Dritte im Bunde, der ist etwas bang. Er würde lieber wieder umdrehen. Nur wenn sie nie das Abenteuer gesucht hätten, dann wären sie auch nie Zeugen ganz erstaunlicher Begebenheiten geworden, und wären nie diesem besonderen Mann begegnet. Zum Beispiel als sie bei einem Nachtausflug in einen heftigen Sturm gerieten und einen schlafenden Mann in einem Boot entdeckten, der von den heftigen Wellen geweckt wurde. Er rief "Sturm, verstumme!" und die See war urplötzlich ruhig. Diesen Menschen beobachteten sie noch ein weiters Mal und wieder erfahren wir Leser etwas über eine Begebenheit aus der Bibel, über eine Geschichte mit Jesus. Also beschließen die Drei sich doch auf ein neues Abenteuer einzulassen. Sie wollen auf Schatzsuche gehen. Ein Abenteuer, dass überschaubar ist und genauso ist es. Tatsächlich finden sie etwas, was im Sand blitzt. Einer der Fische nimmt den Schatz ins Maul, obwohl sie nicht so recht wissen, was sie damit anfangen sollen.
Zeitgleich berichtet Petrus an Land Jesus davon, dass sie Steuern bezahlen müssen, doch Petrus hat kein Geld. Jesus befiehlt ihm seine Angel auszuwerfen....... Auch wenn ihr die Geschichte nicht kennt, werdet ihr ahnen, was dann geschieht. Keine Sorge, dem Fisch geschieht kein Leid, er ist schließlich der Bote Gottes gewesen.
"Ein wenig Mut hat ganz viel gebracht, weil hier
und ein Wunder möglich gemacht."(Zitat) heißt es in der Geschichte, in der die Kinder erleben, wie gut Gott für alle sorgt.
Die Geschichte der Tempelsteuer aus der Warte der Fische zu erzählen ist eine fantastische Idee. Der Perspektivwechsel ist zum einen amüsant, zum anderen auch sehr eindrucksvoll intensiv. Selbst die Fische wissen, was Gott alles für sie tut, daher freuen sie sich, dass sie ihm helfen durften. Hat sich je einer Gedanken über den Fisch gemacht? -Wohl kaum. Im Matthäus-Evangelium, Kapitel 17, Verse 24 bis 27 erfahren wir den Teil der biblischen Geschichte, um die Tempelsteuer, den man kennt. Durch den Perspektivwechsel diese fantasievolle Erzählung entsteht eine neue Dimension, die Kindern (und sicherlich auch Erwachsenen) viel Spaß macht. Bibel-Geschichten mal anders!
Eine schöne Idee, richtig gut umgesetzt.
Die Geschichte ist für Kinder ab 4 Jahren macht aber auch Selberlesen viel Spaß, wobei der Rhythmus der Reime den Leser förmlich an die Hand nimmt und mit viel Leichtigkeit durch die Geschichte trägt. Zudem gibt es im Handlungsverlauf (Text) viele Wörter, die fett gedruckt sind und deshalb herausstechen. Die Kinder nehmen die Wörter bewusster wahr, was dazu führt, dass sie sie unterbewusst verstärkt verinnerlichen, wodurch wiederum eine intensivere Bindung an die Handlung entsteht. Jedes Wort ist eine kleine Botschaft. Mal beschreibend, mal als Hauptwort, dass zum Schlagwort oder Merkwort wird.
So ist das Konzept, dass hinter "Bibel-Geschichten mal anders" steht genauso toll wie die Geschichte selbst.
Schaut euch das Buch einmal an. Ich bin mir sicher, es wird euch genauso begeistern.
In diesem Sinne wünsche ich euch biblisch-fischigen- Leseschatzspaß - Ulrich Hub
An der Arche um Acht
(65)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDie drei Pinguin Freunde haben eine heftige Diskussion. Gibt es diesen Gott wirklich von denen alle sprechen? Warum kann man ihn dann gar nicht sehen? Sie diskutieren und rätseln und streiten und bemerken gar nicht, dass ein großer Sturm aufkommt. Eine tolle Geschichte über Gott, Freundschaft und die Arche Noah.
- Dolly Parton
Anders als andere
(1)Aktuelle Rezension von: KinderbuchkisteDas Bilderbuch zu Dolly Partons Welthit
Coat of many Colors
-zweisprachig-
Deutsch-Englisch
Eine wahre Geschichte gegen Mobbing!
Über Intoleranz, Anderssein und Ausgrenzung
Eine wahre Geschichte über Arm und Reich und die Liebe innerhalb der Familie
für Kinder ab 4-5 Jahren
Es gibt Bücher, Geschichten, die sind so intensiv und berührend, das sie einem für immer im Kopf und im Herzen bleiben.
Genau so ein Buch haben wir hier.
Die amerikanische Sängerin Dolly Parton, Jahrgang 1946 ist seit den 70er Jahren ein Weltstar. Viele ihrer Lieder sind zu wahren Ohrwürmern geworden, die mittlerweile Generationen begleitet haben.
So auch ihr legendäre Song "Coat of many Colors", der nun Grundlage dieses wundervollen Bilderbuchs geworden ist. Es ist ein autobiografischer Song, in dem die Sängerin von einem prägenden Erlebnis ihrer Kindheit berichtet, das sie über ihre Jugend begleitet hat und heute mit dem Wort "Mobbing" betitelt werden würde.
Und auch wenn es genau um dieses belastende Thema geht, sollte man den Fokus nicht nur auf diesen Leidensweg lesen sondern auch die Familie, das wunderbare, tragende Miteinander auf sich wirken lassen. Wir Erwachsenen sind verleitet Bilderbuchgeschichten nach ihren Botschaften zu beurteilen, doch eine schöne Bilderbuchgeschichte ist weitaus mehr als die Vermittlung einer Botschaft.
Kinder sind da wesentlich offener. Sie entdecken ein Buch mit ihrer kindlichen Neugierde und nehmen alle Elemente wahr.
Wer offen und voller Neugierde in das Buch eintaucht, der wird nicht nur eine Geschichte kennenlernen, sondern auch ein Lebensgefühl. Die Bildsprache ist das was dieses Buch so wunderbar macht.
Die Geschichte selbst ist schnell erzählt.
Als Dolly klein war schenkte jemand der Mutter eine Kiste mit lauter bunten Stoffresten, aus denen die Mutter, mit viel, viel Liebe sorgsam mit der Hand einen wunderschönen Mantel für Dolly nähte. Beim Nähen erzählte die Mutter Dolly eine alte Geschichte aus der Bibel, in der Josef einen bunten Mantel trug.
Dolly liebte den bunten Mantel sehr, und das nicht nur weil er bunt war sondern weil sie wusste mit wie viel Liebe die Mutter ihn eigens für sie genäht hatte. Es war ihr Glücksmantel, den sie fortan immer trug. Viel Geld hatte die Familie nicht dafür war die Liebe innerhalb der Familie um so größer und das spürt man ganz deutlich in den zauberhaften Zeichnungen. Dollys Schuhe hatten Löcher, ihre Hosen Flicken, doch der bunte Mantel, der war so perfekt und schön, das es ihr nichts ausmachte, das die Schuhe Löcher und die Hosen Flicken hatten. Womit sie nicht gerechnet hatte waren die anderen Kinder, die aus Familien kamen, die augenscheinlich finanziell besser gestellt waren. Sie lachten Dolly wegen ihres Mantels, wegen ihrer Kleidung aus, machten Witze über sie und zeigten mit Fingern auf sie. Dolly verstand das nicht, versuchte zu erklären, wieso sie diesen Mantel so liebte und welche Geschichte ihr die Mutter dazu aus der Bibel erzählt hatte, doch es half alles nichts, die Kinder waren gemein zu ihr. Sie verstanden einfach nicht, das der Mantel, der kein Geld gekostet hat für sie so wertvoll war.
"Obwohl wir kaum Geld hatten war ich so reich wie nie" erzählt sie und mit Blick auf das Bild das das Familienleben zeigt, fühlen wir das sehr, sehr deutlich. Zum Dank singt Dolly ein Lied für ihre Mutter, das sie nur für sie gemacht hat.
Soweit die Geschichte.
Der Songtext wird hier übersetzt und in kleinen Texteinheiten zu den zauberhaften Illustrationen gefügt. Das Buch ist übrigens zweisprachig. Deutsch-Englisch. Die Bilder visualisieren das Geschehen und vermitteln ein Gefühl für die Stimmungen und Situationen. Doch die Zeichnungen sind weitaus mehr als nur die Visualisierung des Textinhaltes, sie erzählen Randgeschichten, bringen das Gehörte in einen Kontext mit dem gesamten Leben und lassen so ein Gefühl für die damalige Zeit, für das innige Familienleben und für das fröhliche Miteinander, aber auch die Sorgen und Nöte spüren.
Kinder nehmen die Bilder sehr genau wahr und erleben hier ein Familienleben das, für viele hier, nicht unbedingt selbstverständlich ist. Und auch, wenn es im Amerika der heutigen Zeit auch nicht immer so zugeht, ist des dennoch ein Spiegelbild für Familienleben in Amerika.
Genauso wie die natürliche, selbstverständliche Art mit der Gott, Jesus, die Bibel und der Glauben in ihrem Leben eine Rolle spielt. Während hier christlicher Glaube oft im Verborgenen gelebt wird ist er in Amerika ganz selbstverständlicher Bestandteil des Lebens. Es gibt enorm viele christliche Musik in den unterschiedlichsten Stilrichtungen, es gibt große Gemeinden mit einem unglaublich lebendigen Miteinander. Es ist einfach ein anderes Lebensgefühl in dem die Familie extrem wichtig ist. Und genau das alles spüren wir mit Blick auf die Bilder.
Genauso wie wir ein Gefühl dafür bekommen, das man auch ohne Reichtum sehr, sehr glücklich, vielleicht sogar glücklicher sein kann. Die Wertschätzung für etwas, auch für Menschen ist die Botschaft der Geschichte. Eine Wertschätzung, die die Kinder, die Dolly auslachen (mobben) nicht an den Tag legen. Sie sind dumm und oberflächlich.
Man kann nicht sagen, das Dolly über den Dingen steht. Sicher leidet sie, ist unglaublich traurig. Sie ist aber nicht traurig, weil sie und ihre Familie materiell arm sind, sondern weil sie von den Mitschülern nicht so akzeptiert wird wie sie ist. Bei ihnen zählt nur jemand der Geld hat, der sich etwas leisten kann, der sich teure Kleidung leisten kann.
Um zu zeigen wie dumm diese Ansicht, dieses Verhalten ist, entstand dieser Songtext, der wachrütteln soll und denen, denen es nicht so gut geht eine Stimme gibt. Der Text, die Geschichte, die intensiven Worte vermittelt starke Gefühle und Emotionen, durch die Zeichnungen im Buch wird das noch verstärkt.
Dolly Parton verabschiedet sich in dem Buch mit einem Brief an ihre Leser, in dem sie erzählt was ihr dieser Song bedeutet und was sie sich wünscht, was der Song bewegen soll. Sie erzählt von dem Schmerz den sie als Kind empfand, weil sie anders war und gemobbt wurde und sie erzählt, dass sie erst viele Jahre später durch das Schreiben dieses Songs das Erlebte etwas verarbeiten konnte.
Sie möchte Betroffenen eine Stimme geben, möchte sie trösten, ihnen mit ihrem Lied zur Seite stehen und zeigen, das sie gut sind wie sie sind. Anderssein ist keine Schande, sondern die Intoleranz und Oberflächlichkeit derer, die ausgrenzen, auslachen und mobben.
Zum Schluß schreibt sie: " .... ich denke, alle, die jemanden mobben, wissen einfach nicht, wie sie mit Menschen umgehen sollen, die nicht so sind wie sie selbst. Ich hoffe, dieses Buch hilft auch ihnen zu mehr Toleranz und Verständnis und dazu, Anderssein zu akzeptieren......"
"....Sollte dieses Buch auch nur einem Kind Trost spenden und helfen, dann sind all meine Träume wahr geworden."
Erwachsene werden das Buch etwas anders erleben als Kinder, doch eines ist gleich, des berührt unser aller Herzen und so ist Dolly Partons Hoffnung, mit dem Song und dem Buch etwas bewegen zu können bestimmt nicht nur ein Traum. Mit dieser Geschichte kann sie etwas bewegen. Und auch wenn die, die Anderssein nicht akzeptieren nichts mit diesem Buch, mit dem Lied anfangen können, die Kinder, de noch unvoreingenommen und neugierig sind, werden sie verstehen, werden sie in ihrem Herzen tragen und anders denken und handeln.Der Song ist wie ein Samenkorn, wenn wir helfen das die Saat aufgeht, das es keimen und wachsen kann, dann wird die Welt bestimmt ein bisschen besser.Wenn wir unseren Kindern diese Geschichte vorlesen, mit ihnen darüber sprechen, dann gibt es Hoffnung.
- Annette Langen
Die Arche Noah
(1)Aktuelle Rezension von: KinderbuchkisteManchmal frage ich mich, wieso es um schier unendlich erscheinendem Dschungel des deutschen Kinderbuchmarktes im Verhältnis sehr wenig Bilderbücher über Geschichten der Bibel gibt. Schauen wir auf den englischsprachigen, insbesondere den amerikanischen Buchmarkt, dann ist der Anteil der christlichen Bilderbücher um ein Vielfaches größer.
Umso schöner, dass es einige Verlage, Illustratoren:innen und Autoren:innen gibt, die mit viel Liebe zu Geschichten bzw. Kinderbüchern diesen Markt zumindest etwas füllen.
Die bekannte Kinderbuchautorin Annette Langen (Mutter des weltreisenden Hasen Felix) und die Illustratorin Martina Hoffmann haben für den Herder Verlag 4 der bekanntesten biblischen Geschichten für Kinder ab 3 Jahren neu erzählt. Kindgerecht und mit direkter Ansprache erzählt Annette Langen von einer längst vergangenen Zeit. Einer Zeit, in der die Menschen Gott irgendwie vergessen hatten. Streit, Zank und Gewalt beherrschten ihr Leben und das war so gar nicht das, was Gott sich für das Leben auf der sonst so schönen Erde gewünscht hatte. Und deshalb wollte er die Menschen wieder von der Erde nehmen. Nur eine Familie, die stets an Gott glaubte und in seinem Sinne, gläubig lebten sollte auf der Erde bleiben, gemeinsam mit einigen Tieren. Deshalb gab er Noah den Auftrag ein Schiff zu bauen auf der Platz für seine Familie und jeweils ein Paar von jeder Tierart, sowie ausreichend Proviant für alle war. Noah tat, wie es ihm Gott aufgetragen hatte und als das Schiff fertig war kamen auch die Tiere von überall her. Heftiger Regen und eine große Flut kamen und schon bald war die Erde völlig mit Wasser bedeckt. Selbst die Berge versanken im Meer der Wassermengen. Nur Noahs Arche schwamm sicher und trotzte den Wassermassen. Und es kam die Zeit, da ließ Gott das Meer zurückziehen und es gab wieder Land frei. Noah beobachtete die ersten Anzeichen. Die Erde wurde wieder so wie sie einmal war, wunderbar grün und schön. Noah wurde klar, dass sie wieder an Land gehen konnten.
Er dankte Gott und Gott gab ihm das Versprechen nie wieder die Erde so heimzusuchen und zu zerstören. Als Zeichen dafür schickte er einen Regenbogen, der die Menschen für immer an dieses Versprechen erinnern soll.
Jeder, der die Geschichte von Noah und der Arche kennt erinnert sich beim Anblick eines Regenbogens an Gottes Versprechen. Leider wissen immer weniger um diese Geschichte und verbinden mit dem Regenbogen ganz andere Geschichten. Um so wichtiger sind Bücher wie dieses um sich immer wieder bewusst zu machen wie groß Gottes Güte ist und was er den Menschen mitgegeben hat.
Die reich illustrierte und doch sehr klar auf das Wesentliche fokussierende Bilderwelt lässt sehr gut deutlich werden, wie schön die Welt war, wie sie vom Wasser bedeckt wurde und wie Noah mit seiner Familie und den Tieren wieder an Land gehen konnte um von da an friedlich zu leben.
Gottes Wunsch nach Frieden für alle wurde im Laufe der vielen, vielen Jahren immer wieder von den Menschen missachtet und so ist es nicht verwunderlich, das die Kinder nach den Vorlesestunden immer wieder feststellen, dass die Welt heute vermutlich schlimmer ist als vor der Sintflut. Und gerade Grundschulkinder denken noch weiter. Gott hat versprochen nie wieder den Lebewesen so etwas zuzumuten, doch die Menschen führen Kriege, es gibt soviel Streit und Gemeinheiten, dass sie sich fragen wie lange sich Gott das noch mit ansieht. Die Menschen haben von Gott ein großes Geschenk bekommen doch wissen sie es nicht zu schätzen. Was können wir tun um nach Gottes Vorstellungen, zu Gottes Freude zu leben? Darüber haben sich Kindergarten-,Vorschul- und Grundschulkinder in einer Ferienaktion Gedanken gemacht und ausgehend von Bibelgeschichten, darunter auch diesem Buch, viele Ideen gesammelt, die sie in kleinen Projekten und als dauerhafte Elemente ihres Alltags umgesetzt haben.
Das schöne an diesem Buch von Annette Langen und Martina Hoffmann ist, das es eine breite Altersgruppe anspricht und die Kinder im Laufe der Erzählung mehrmals direkt anspricht. Dadurch werden die Zuhörer/Leser mehr in das Geschehen eingebunden und es entsteht eine persönlichere Bindung.
Durch die Illustrationen wird es gerade jüngeren Kindern leichter gemacht eine Vorstellung von dem Geschehen zu bekommen.
Wer weitere biblische Geschichten mit Kindern entdecken möchte, dem empfehle ich unter anderem die anderen Bücher von Annette Langen aus dem Herder Verlag.
Das mini Megabuch - Ostergeschichten
(12)Aktuelle Rezension von: cho-iceDas „mini Megabuch Ostern“ nähert sich auf kreative Weise der bekannten biblischen Ostergeschichte vom Leiden, Tod und der Auferstehung Jesu. Es eignet sich sehr gut für Kinder ab ca. 10 Jahre oder für den Einsatz im biblischen Unterricht bzw. Religionsunterricht.
Eigentlich ist es kein Buch, sondern eher ein Heft mit insgesamt 22 Seiten. Das Format ist etwas kleiner als DIN A4. Es beginnt mit dem Einzug Jesu nach Jerusalem und endet mit einer Doppelseite „Ostern im Kirchenjahr“.
Insgesamt 4 Doppelseiten sind der Rubrik „Verraten und verurteilt“ gewidmet, es gibt sieben Seiten zum Thema „Tatort Grabhöhle“, einen fiktiven Zeitungsartikel des „Jerusalemer Stadtanzeigers“ („Sonderausgabe Kreuzigung“) und eine Doppelseite zu Kreuzsymbolen und „Symbolen am Kreuz“. Es enthält mehrere Rätsel (Bilderrätsel, Worträtsel) und eine Fortsetzungsgeschichte der Ostergeschichte. Man merkt: Dieses Buch ist abwechslungsreich und klug gestaltet.
Einziges Manko: Die Schrift ist auf vielen Seiten sehr klein, es ist viel Text zu lesen. Daher ist dieses Buch nichts für Kinder, die noch nicht gut und gerne lesen. Die Altersempfehlung von 8 Jahren teile ich daher nicht – es eignet sich meiner Meinung nach eher für Fünft- oder Sechstklässler.
Insgesamt ist das „mini Megabuch Ostern“ aber ein sehr gelungenes, kostengünstiges Heft, das man gut verschenken oder für den Einsatz in der Kinder-/Jugendarbeit kaufen kann.
- Annette Langen
Die Schöpfungsgeschichte
(2)Aktuelle Rezension von: Claudia_ReinländerKlappentext/Inhalt:
Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war sehr gut.
In kindgerechten Worten erzählt die bekannte Kinderbuchautorin Annette Langen die biblische Geschichte von der Erschaffung der Welt und der Menschen sehr lebendig und greifbar: von den 7 Tagen, in denen Gott Licht und Dunkelheit, Wasser und Land, Pflanzen und Tiere und nicht zuletzt den Menschen als sein Abbild schuf und schließlich von Adam und Eva im Paradies.Cover:
Das Cover zeigt ein Paradies mit einer wunderschönen Landschaft und wundervollen Geschöpfen. Es ist sehr schön gezeichnet und der weiche Zeichenstil macht eine ganz besondere Atmosphäre. Optisch und auch farblich gefällt mir das Cover sehr gut und es gibt den Titel sehr gut wieder.
Meinung:
In einfachen und verständlichen Worten, sowie wunderschönen Bildern und Zeichnungen wird hier, für die Kleinsten, die Schöpfungsgeschichte wieder gegeben.
Wie Gott die Welt erschuf wird hier in einfachen Texten erklärt. Diese sind leicht verständlich und gut nachvollziehbar. Dazu gibt es passende Zeichnungen und Illustrationen.
Die bunten Illustrationen erstrecken sich meist über die ganze Seite und der Text ist meist auf einem helleren Anteil des Hintergrundes abgedruckt, so dass dieser gut und deutlich zu erkennen ist.
Der Schreibstil ist angenehm und locker und lässt sich sehr gut lesen. Die Geschichte wird sehr schön erzählt und auch die Kleinsten können dieser sehr gut folgen.
Die einzelnen Tage der Entstehungsgeschichte wird hier sehr schön beschrieben. Alle sieben Tage und auch die Geschichte von Adam und Eva wird hier aufgegriffen und erzählt. Sehr liebevoll gibt dieses Buch diese Geschichte wieder und zeigt, was Gott alles erschaffen hat und wie groß und mächtig er ist.
Inhaltlich möchte ich hier jedoch nicht zu viel vorgreifen, zumal die Geschichte an sich, sicherlich schon bekannt sein sollte, aber ich dieser schönen Umsetzung, nicht zu viel vorweg nehmen möchte.
Die wunderschönen Bilder und Illustrationen geben den Inhalt sehr gut wieder und so erfreuen sich bereits die Kleinsten hier an den tollen Bildern. Die bunten Bilder sind sehr detailreich und sehr liebevoll gestaltet und wunden das Buch perfekt ab.
Fazit:
Eine wunderschöne Umsetzung der Schöpfungsgeschichte in Wort und Bild für kleine Zuhörer, Leser und Entdecker.
- Katrin Grieco
Josef - Immer Ärger mit den Brüdern
(11)Aktuelle Rezension von: Claudia_ReinländerKlappentext:
"Immer muss Josef weniger arbeiten als wir!" "Immer bekommt Josef das bessere Essen!" Josefs Brüder sind sauer. Eines Tages reicht es ihnen: Sie verkaufen ihn und er muss weit weg von zu Hause als Sklave arbeiten. Doch Josef vertraut auf Gott. Selbst dann noch, als er unschuldig im Gefängnis sitzt! Dass seine Brüder ihn schließlich als Vizekönig wiedersehen - damit hätten sie nie gerechnet. Eine Geschichte aus der Bibel.
Cover:
Das Cover zeigt eine Reihe von Männern. Die meisten von ihnen in braunen zerlumpten Klamotten, nur einer mit einem bunten Mantel in der Mitte. Dabei handelt es sich um Josef und seine Brüder. Die Szene macht neugierig auf mehr und man möchte gern wissen, was es damit auf sich hat. Das Cover ist farblich sehr schön gestaltet und weckt das Interesse am Lesen.
Meinung:
Lies mit mir ist eine sehr schöne Reihe für Leseanfänger. Hier wird eine Mischung aus Vorlesen und Selbstlesen angeboten.
Zu Beginn werden die schwierigen Wörter aufgezählt, so dass man diese schon vorab lesen und üben kann.
Im Text selbst gibt es immer wieder Stellen, die deutlich hervorgehoben sind und mit dem kleinen Eulensymbol versehen sind. Das sind die Stellen für Erstleser mit denen sie anfangen können hin und wieder einige Sätze selbst zu lesen. Diese Sätze sind besonders groß und deutlich hervorgehoben, so dass sie sich für Leseanfänger sehr gut eignen.
Später können dann die Leser auch den restlichen Text selbst lesen, aber zu Beginn eignet sich diese Mischung aus eineigen Texten Selbstlesen und Vorlesen sehr gut.
Das Buch ist in 10 Kapitel unterteil mit einer angenehmen Länge. Der Schreibstil ist sehr angenehm nd flüssig und lässt sich sehr gut und leicht lesen.
Man kann leicht der Geschichte folgen und die Handlungen und Geschehnisse sind sehr gut und nachvollziehbar beschrieben. Die Geschichte um Jesef und seine Brüder wird spannend erzählt und gleichzeitig lernt man daraus wichtige Sachen und Dinge fürs Lesen. Toll ist auch die Botschaft "Gott hat Gutes mit ihm geplant und Gott ist immer bei dir.."
Eine wunderschöne biblische Geschichte kindgerecht umgesetzt und zum Vorlesen und Selbstlesen sehr gut geeignet.
Toll sind auch die wunderschönen Illustrationen welche die Geschichte zusätzlich unterstreichen und das Gelesene sehr schön veranschaulichen.
Fazit:
Eine wunderschöne christliche Geschichte für kleine Leser und Leseanfänger, mit tollen Illustrationen, sehr schön umgesetzt.
- Antonie Schneider
Mein großes Bibel-Wimmelbuch
(2)Aktuelle Rezension von: KinderbuchkisteDer Coppenrath Verlag gibt in der Reihe "Der kleine Himmelsbote" sehr erfolgreich ein tolles Angebot an religiösen Bilderbüchern für die Kleinsten heraus. Mit diesem wundervollem Hartpappenbilderbuch im Format 23,5 x 31,5cm nehmen Antonie Schneider und Melanie Brockamp die Kinder sehr intensiv mit in die Welt der Bibelgeschichten.
Es gibt insgesamt 6 Doppelseiten mit je einer zusätzlichen ausklappbaren Seite, auf der zum einen direkt beim Aufklappen der Titel des Kapitels zu finden ist und auf der Innenseiten die Geschichten. Es sind meist 3-4 kurze, kindgerechte Erzählungen, die sowohl genau so vorgelesen werden oder als Grundlage fürs freie Erzählen genutzt werden können. Durch die Aufklappfunktion auf der rechten Seite wird das eigentliche Betrachtungsfeld zwar nur indirekt erweitert, da der Textteil aber nicht zum Bild gehört hat das Kind die Möglichkeit frei und ohne Ablenkung von Texteinheiten in eine große Illustration
einzutauchen und gleichzeitig hat der Vorleser den Text vor sich ohne das man mit dem Kind direkt ins Buch schauen muss.
Die detailreichen Wimmelbilder lassen viel Raum für eigene fantasievolle Geschichten, visualisieren aber gleichzeitig das biblische Geschehen.
So bieten sich beim gemeinsamen Entdecken sehr viele Möglichkeiten sich intensiv mit den Erzählungen auseinanderzusetzten und auch ein Gespür und eine Vorstellung von der damaligen Zeit zu bekommen.
Wir können eine Geschichte vorlesen und dabei gezielt auf eine Bildsequenz zeigen oder die Kinder die Bildelemente suchen lassen. Unabhängig von den Bibelgeschichten können die Kinder viel Neues kennenlernen. Sei es Tiere oder auch Landschaften mit ihrer typischen Natur oder Gebäuden dieser Zeit. Vielfältiger kann ein Buch kaum sein.
Inhaltlich beginnt dieses Bibel-Wimmelbuch wie alle Bibeln mit dem Alten Testament und der Schöpfungsgeschichte. Im Kapitel "Vom Anfang der Welt" gibt es zusätzlich zur Schöpfungsgeschichte die Geschichte von Noah und der Arche sowie dem Turmbau zu Babel.
Darauf folgt "Die Geschichte von Josef" mit den drei wichtigsten Erzählungen, gefolgt von der Moses Geschichte, die mit dem Kind im Binsenkörbchen beginnt, dann vom brennenden Dornbusch erzählt und wie Moses das Rote Meer teilte. Zum Abschluss werden die 10 Gebote erwähnt, aber nicht intensiv darauf eingegangen. Inhaltlich ist es an die Zielgruppe angepasst und dementsprechend vereinfacht, denn einem muss einem bewusst sein, einen 2-3 jährigem Kind erzählt man anders als einen 5-6 Jährigen. Nach den Moses-Geschichten geht es weiter mit David, Daniel und Jona und ihren Geschichten, die wohl zu den bekanntesten und beliebtesten Bibelgeschichten sind. Das die zusammen auf einem Bild zu erleben sind ist wirklich ein ungewöhnliches Erlebnis mit sehr gut durchdachten Platzierungen innerhalb des Gesamtbildes. Mit diesen drei Geschichten endet dann das Alte Testament und es beginnt das Neue Testament, wo auf der Deckseite des Klappteils mit dem Titel "Die Geschichte von Jesus" kurz von Jesu Geburt berichtet wird und das Vignettenbild Maria, Josef und das Jesuskind zeigt. Auf der dazugehörigen Doppelseite erleben wir dann aber die Zeit mit Jesus Taufe, Jesus und seinen Jüngern, seinen Wundern, Jesus und den Kindern und der Bergpredigt. Das letzte Kapitel ist "Das Osterwunder", das für viele Christen das wichtigste Kapitel ist, so wie das Osterfest für sie verständlicher Weise wichtiger ist als das Weihnachtsfest. Nicht ohne Grund läutet es das Kirchenjahr ein.
Hier finden wir die Erzählungen, wie Jesus nach Jerusalem kommt, vom letzten Abendmahl, von seiner Verhaftung und Verurteilung und dem Ostermorgen.
Viele etwas ältere Kinder, die die Bibelgeschichten schon etwas kennen fanden es etwas schade, das es keine Bildseite um Jesu Geburt gibt. Hier hätte man vielleicht die Verkündigung, oder den Weg mit der Stallsuche, die Geburt Jesus und das kommen der Heiligen drei Könige darstellen und erzählen können, schlugen einige meiner Lesekinder vor.
Aber das ist dann auch schon der einzige Kritikpunkt der Zielgruppe, die sich in den Bildern richtig verlieren konnten und auch zu dritt oder viert gemeinsam Spaß hatten die Geschichten in den Illustrationen wiederzufinden und zu entdecken.
Neben den vielen Möglichkeiten das Buch zu entdecken und den wirklich schön erzählten Geschichten ist die Gestaltung / Aufmachung ein absolutes Highlight und machen es zu dem was es ist ein ganz besonders schönes Bibel-Wimmelbuch, das bestimmt nicht im Regal verstaubt sondern immer wieder hervorgeholt wird.
- Jerry B. Jenkins
The Chosen: Auf diesen Felsen
(6)Aktuelle Rezension von: SchnuppeThe Chosen ist Teil einer Serie, kann aber separat gelesen werden. Das Leben und Wirken von Jesus wird beschrieben, der Text hält sich an die biblischen Vorgaben, schmückt aber aus und reichert an, so dass ein spannender und unterhaltsamer Roman entstanden ist.
Die Geschichte beginnt damit, dass Maria und Elisabeth sich auf die Kinder freuen und setzt dann erst viel später wieder ein.
Viele Personen werden vorgestellt, aber auch der Alltag der Zeit. Die Jünger haben im täglichen Leben Probleme, die Botschaften zu verstehen und zu leben, Neid und Eifersucht kommen unter ihnen auch vor. Die menschliche Seite wird hier mit Leben gefüllt. Die Wunder, die Jesus wirkt, sorgen nicht überall für einhellige Freude und seine Gegner suchen nach Schwachstellen bzw. Angriffsmöglichkeiten. Jesus weiß um sein Schicksal, dem er nicht entkommen kann und seine Bedeutung.
Ein unterhaltsames spannendes Buch, das ganz neu an den Inhalt des neuen Testaments heranführt.
- 8
- 12
- 24