Bücher mit dem Tag "bibliothek"
742 Bücher
- Markus Zusak
Die Bücherdiebin
(4.679)Aktuelle Rezension von: _jamii_Am Grab ihres kleinen Bruders stiehlt Liesel ihr erstes Buch. Mit dem 'Handbuch für Totengräber' lernt sie lesen und stiehlt fortan Bücher, überall, wo sie zu finden sind: aus dem Schnee, den Flammen der Nazis und der Bibliothek des Bürgermeisters. Eine tiefe Liebe zu Büchern und Worten ist geweckt, die sie auch nicht verlässt, als die Welt um sie herum in Schutt und Asche versinkt. Liesel sieht die Juden nach Dachau ziehen, sie erlebt die Bombennächte über München – und sie überlebt, weil der Tod sie in sein Herz geschlossen hat.
Der Schreibstil war wirklich grauenhaft. Er war mühsam und nervig, ich konnte mich kein bisschen damit anfreunden. Das Buch war von Anfang an eine Qual für mich. Die Erzählweise war zwar interessant und anders, die generelle Umsetzung hat mir aber gar nicht gepasst.
Durch 100 Seiten habe ich mich gequält, dann musste ich das Buch abbrechen. Zwischendurch habe ich immer wieder ein paar Seiten gelesen, jedoch gleich wieder aufhören müssen. Ich habe versucht, einen Sinn in der Geschichte zu finden, leider vergeblich. So hätte ich mich keine weiteren 500 Seiten durch die Geschichte kämpfen können.
Ich kann den Hype um das Buch nicht verstehen.
- Cornelia Funke
Tintenwelt 1. Tintenherz
(10.886)Aktuelle Rezension von: RheaWinter"Tintenherz" gehört mittlerweile zu den modernen Klassikern der deutschen Jugendliteratur, zurecht wie ich finde.
INHALT
Eines Nachts erscheint der geheimnisvolle Staubfinger bei Meggie und ihrem Vater Mo und warnt sie vor einem gewissen Capricorn. Obwohl sie sich bei Meggies Tante verstecken, finden seine Handlanger sie dort, entführen Mo und stehlen das Buch "Tintenherz", das Mo unbedingt vor ihnen verstecken wollte. Als Meggie und ihre Tante ihren Vater retten wollen, werden sie ebenfalls eingesperrt und erfahren Unglaubliches: Mo kann Menschen und Gegenstände aus Büchern herauslesen, was ihn für den goldgierigen Capricorn, der selbst aus dem Buch "Tintenherz" stammt, sehr wertvoll macht. Als sich herausstellt, dass auch Meggie die gleiche Gabe besitzt, soll sie den bedrohlichen Schatten aus dem Buch hervorlesen, dem zwei ihr nahe stehende Menschen geopfert werden sollen...
CHARAKTERE
Meggie, Mo, Tante Elinor, Staubfinger aus der "Tintenwelt" und Farid aus "1001 Nacht" sind alle gut ausgearbeitete Figuren mit Stärken und Schwächen, die ans Herz wachsen.
SCHREIBSTIL
Ich mag Cornelia Funkes detailreichen, mit vielen Beschreibungen ausgeschmückten Schreibstil, dank dem man sich die Tintenwelt bildlich vorstellen und in die Gedanken und Gefühle der Figuren eintauchen kann. Einigen Lesern ist er aber eventuell zu langatmig.
SPANNUNG
Die Geschichte liest sich flüssig und wartet mit interessanten Handlungssträngen auf. Es gibt bestimmt actionreichere Bücher, aber dank der Magie der Tintenwelt freut man sich auch über Kapitel, in denen es ruhiger zugeht. Gegen Ende des Buchs wird es auf jeden Fall spannend! - Carlos Ruiz Zafón
Der Schatten des Windes
(5.817)Aktuelle Rezension von: Alexandra_CIm Mittelpunkt steht der junge Daniel, dessen Vater eine Buchandlung in Barcelona betreibt. Er selbst arbeitet in einer Druckerei und es ranken sich viele Ereignisse in der Geschichte, die Daniel zu Nachforschungen veranlassen, die wiederum nicht ungefährlich sind. Nebenbei ist auch eine Romanze eingeflochten.
- Stephen King
Es
(2.378)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueIch wollte das Buch lesen um damit entscheiden kann ob der Autor was für mich ist. Das ist sein viertes Werk und außer Billy Summers und shining waren das andere nur ok.
Also zurück zum Buch. In diesem Klopper passiert so einiges. Wir lernen eine Freundesgruppe über wirklich sehr viele Jahre hinweg kennen. Wir springen insgesamt in der Zeit hin und her. Dann sind ganz viele Themen drinnen wo wahrscheinlich dem Autor wichtig waren, die mit einbezogen wurden.
Insgesamt war es mir zu viel. Hab gelesen und bin teilweise einfach so rausgeworfen weil mich es nicht mitreißen konnte. Dann gab es Szenen, die richtig gut waren, die dann aber so schnell vorbei waren. Ich hab es nicht geschafft mich mit den Charakteren zu verlieben und mitzufühlen. Weil die machen wir wirklich einiges durch.
Hab nach fünfhundert Seiten so langsam die Lust verloren gehabt und bin aufs Hörbuch umgestellt. Das war die beste Entscheidung. David Nathan hat das Hörbuch zu einem Erlebnis gemacht, auch wenn es mich nicht voll überzeugen konnte.
Stephen King kann schreiben und ja, ich verstehe dass Leute dieses Buch lieben. Für mich war es zu viel und war auch zu oft mit den Gedanken woanders, anstatt in der Geschichte.
- Stephenie Meyer
Seelen
(5.363)Aktuelle Rezension von: Stoeckchens_buecherweltSeelen wollte ich lange Zeit unbedingt lesen. Dann habe ich den Film angefangen und musste ihn abbrechen. Ich war zu wütend über die Vorstellung, dass jemand den eigenen Körper übernimmt und man „ausgelöscht“ wird. Ebenso, dass man dabei zuschaut, wie jemand den eigenen Körper übernimmt und man selbst keine Kontrolle hat. Genau dies passierte Melanie. Da der Film für mich eher die Perspektive von Melanie widerspiegelte, konnte ich es nicht lange aushalten, bis ich den Film abbrach. Bei dem Buch war dies nun eine andere Geschichte. Denn dieses war aus der Perspektive der Seele Wanda geschrieben. Die schnell eine Bindung zu Melanie und den Menschen aus ihrem Leben aufbaute. Und auch wenn der Schreibstil sehr bildlich und fesselnd war, so pausierte ich das Buch sehr lange.
Es war im Mittelteil sehr langatmig und ich hatte nicht das Gefühl, dass etwas passierte. Dies konnte der Schreibstil eine Zeit lang retten, aber irgendwann brauchte auch ich wieder mehr Handlung. Doch als Wanda und Melanie auf ihre Familie und Jared trafen, dauerte es nicht lange, bis die Handlung zum stoppen kam. Dass ich zu dem Zeitpunkt gerade mal ein Drittel des Buches geschafft haben sollte, klang für mich ätzend. Dennoch blieb ich stark und schleppte mich langsam durch die Kapitel.
Leider verlor ich schnell den Überblick über die Kapitel, denn anders als bei vielen anderen Büchern sind die Kapitel nicht nummeriert, sondern bestehen nur aus einem Wort als Überschrift. So verliert man schnell den Überblick, wie viele Kapitel man noch vor sich hat oder schon hinter sich. Das finde ich persönlich immer etwas schade. Aber ich blieb dran. Und habe es letztendlich beendet. Das Ende fand ich wirklich okay, auch wenn es für mich sehr offensichtlich war.
Glücklich und traurig, begeistert und elend, sicher und ängstlich, geliebt und abgewie-sen, geduldig und wütend, friedlich und wild, erfüllt und leer … alles. Ich würde das alles fühlen. All das würde zu mir gehören.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und die Kammer des Schreckens
(11.500)Aktuelle Rezension von: Fabelhafte_BuecherweltAuch der zweite Teil ist einfach herrlich unterhaltsam und unglaublich genial geschrieben. Harrys Familie ist schrecklich und ich war fast genauso froh wie er selbst, als er endlich von dort wieder weg konnte. Gemeinsam mit seinen Freunden Hermine und Ron erlebt er ein spannendes, aufregendes und gefährliches zweites Schuljahr. Immer wieder geraten die drei in Gefahr und kommen nur knapp mit dem Leben davon. Doch trotz all der Gewalt und Gefahr, die Geschichte ist immer unterhaltsam und witzig. Es gibt so viele Stellen, die mich zum Lächeln brachten.
Die magische Welt rund um Harry Potter wird hervorragend beschrieben und bietet so viele geheimnisvolle und unglaubliche Dinge, die zum Schwärmen und Träumen einladen. Hogwarts, die Schule für Hexerei und Zauberei, ist ein mystischer und magischer Ort, an dem die seltsamsten und wundervollsten Sachen passieren.
Durch den tollen Schreibstil flog ich nur so durch die Seiten und genoss jeden einzelnen Satz. Mit diesem Buch verbrachte ich fantastische Lesestunden und könnte es immer wieder lesen.
Fazit
Auch der zweite Teil der Harry Potter Reihe gefällt mir sehr gut. Harry Potter ist einfach ein Kult und ich liebe die Geschichte sehr.
- Walter Moers
Die Stadt der Träumenden Bücher
(3.477)Aktuelle Rezension von: die_BuecherschlangeHildegunst von Mythenmetz, angehender Dichter der Lindwurmfeste, musste leider Abschied von seinem Dichtpaten Danzelot von Silbendrechsler nehmen. Hildegunst erbt von Danzelot ein so perfektes und makelloses Manuskript, dass er unbedingt den Autor finden will. So geht er in die Stadt Buchhaim und wirbelt dort sehr viel alten Bücherstaub auf…
Walter Moers hat einen recht speziellen Schreibstil mit Wiedererkennungswert, der sehr flüssig, humorvoll und bildhaft ist. Moers schweift gerne ab, was ich nicht als langatmig oder langweilig empfinde, da es der Geschichte mehr Tiefe verleiht.
Die Charaktere sind sehr speziell, individuell und sehr gut ausgearbeitet. Hildegunst, der Protagonist, ist eher der bequeme Typ gewesen, bis er in Buchhaim zwangsweise seine Komfortzone verlassen muss. Er wächst an den Herausforderungen und nimmt jede Hilfe an, die er kriegen kann, um ein besserer Schriftsteller zu werden. Ich muss sagen, sein Durchhaltevermögen hat mich beeindruckt.
Ganz knuffig sind die Buchlinge, kleine Wesen, die tief unter der Erde leben und ihr Leben mit dem Lernen von Texten eines bestimmten Autors verbringen. Sie haben eine spezielle Fähigkeit, die Hildegunst mehrmals hilft.
Ein Charakter, der im ersten Moment wie ein Bösewicht erscheint, entpuppt sich als Opfer, das schlimmes erleiden musste. Ich mag seinen Humor und die mystische Aura sehr, für mich ist er der beste Charakter im Buch.
- Frank Schätzing
Der Schwarm
(5.428)Aktuelle Rezension von: _seitenreise_In Der Schwarm häufen sich weltweit merkwürdige Ereignisse rund um die Ozeane: aggressive Tiere, mysteriöse Tiefsee-Aktivitäten, unerklärliche Naturkatastrophen. Ein internationales Forscherteam entdeckt schließlich, dass die Natur selbst der Auslöser sein könnte – und dass sie zurückschlägt.
Nach dem großen Hype um das Buch hatte ich hohe Erwartungen – und wurde nicht enttäuscht. Schon der Prolog ist spannend und zieht einen mitten in die Handlung. Ich war sofort gefesselt und fand auch die vielen wissenschaftlichen Details unglaublich interessant – auch wenn ich mir nicht alles merken konnte 😅.
Das Buch bietet zahlreiche Schauplätze und eine große Anzahl an Charakteren, aber wenn man sich davon nicht einschüchtern lässt, kommt man sehr gut durch die Handlung. Die wichtigen Figuren bleiben präsent, und ihre Perspektiven fügen sich nach und nach zu einem stimmigen Gesamtbild.
Besonders spannend fand ich den Mittelteil und das Ende des ersten Teils – echte Pageturner-Momente! Im zweiten Teil geht es zwar stellenweise etwas ruhiger zu, aber dafür werden wichtige Entwicklungen vorbereitet, die das spektakuläre Finale tragen.
Der Schwarm ist ein echter Wissenschaftsthriller, der seinen Namen verdient: fundiert recherchiert, intelligent konstruiert und mit einem beunruhigend aktuellen Thema. Man muss nicht jedes Detail verstehen – aber wer sich darauf einlässt, wird mit einem mitreißenden Leseerlebnis belohnt. Eine klare Empfehlung – auch wenn 700 Seiten vielleicht gereicht hätten. 😉
- Kai Meyer
Die Seiten der Welt
(1.537)Aktuelle Rezension von: anscha1402Leseeindruck von
Die Seiten der Welt von Kai Mayer
Endlich habe ich den ersten Teil gelesen. Ich bin entzückt über diese wunderschöne Geschichte. Ein Buch welches mit solch einer feinen Fantasie Welt geschrieben ist. Die Protagonisten sind wunderschön beschrieben. Ein Buch welches in der Hauptsache um Bücher handelt, um magische Bücher und Seelenbücher. So schön und doch trotz Kämpfe doch irgendwie vom Gefühl so sanft. Der Schreibstil ist so bezaubernd. Ich bin so begeistert und freue mich riesig das ich noch mehr Bücher der Reihe lesen darf.
Exlibris, Seelenbuch und Furia Salamandra Faerfex werden für immer bei mir in Gedanken bleiben.
Eine Leseempfehlung für jeden der sanftes Fantasy mag.
4½ Sterne gibt es hier von mir
Klapptext:
Während sie die Stufen zur Bibliothek hinablief, konnte Furia die Geschichten schon riechen: den besten Geruch der Welt."
Furia Salamandra Faerfax lebt in einer Welt der Bücher. Der Landsitz ihrer Familie birgt eine unendliche Bibliothek. In ihren Tiefen ist Furia auf der Suche nach einem ganz besonderen Buch: ihrem Seelenbuch. Mit ihm will sie die Magie und die Macht der Worte entfesseln.
Doch dann wird ihr Bruder entführt, und Furia muss um sein Leben kämpfen. Ihr Weg führt sie nach Libropolis, die Stadt der verschwundenen Buchläden, und an die Grenzen der Nachtrefugien. Sie trifft auf Cat, die Diebin im Exil, und Finnian, den Rebellen. Gemeinsam ziehen sie in den Krieg – gegen die Herrscher der Bibliomantik und die Entschreibung aller Bücher.
- Patrick Rothfuss
Der Name des Windes
(2.005)Aktuelle Rezension von: Neytiri888Der Einstieg ins Buch war ein bisschen zäh. Aber wirklich nur ein bisschen. Und das ist auch das einzige, was ich zu bemängeln habe.
Die Sprache und der Schreibstil waren flüssig und wunderschön tiefgründig, teilweise poetisch.
Die Fantasy-Welt ist super ausgearbeitet, das Magie-System so plausibel erklärt, dass es tatsächlich in Realität Sinn macht und funktionieren könnte. :D
Es ist nicht nur einfach unerklärlicher Hokuspokus, es wird bis ins kleinste Detail erklärt, wie die Magie zustande kommt.
Gut ausgearbeitet sind auch die Charaktere, besonders natürlich Kvothe, auch wenn er alles kann und überall der Beste ist... Ihm gönnt man es von Herzen!
Die Handlung ist faszinierend unaufregend und aufregend zugleich. Wer viel Action und Blut sucht, sollte dieses Buch nicht lesen, aber trotzdem schafft der Autor es, den Leser an die Geschichte zu fesseln, sodass man nicht mehr aufhören kann zu lesen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dieses Buch unvergleichlich genial ist und im Gedächtnis bleibt. Definitiv kein Buch, bei dem ich die Handlung irgendwann vergessen haben werde. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil!
- Cassandra Clare
City of Ashes
(4.918)Aktuelle Rezension von: tines_bookworld“I'll just have them change the entry in the demonology textbook from 'almost extinct' to 'not extinct enough for Alec. He prefers his monsters really, really extinct.' Will that make you happy?”
"City of Ashes" schließt nahtlos da an, wo Band 1 endet. Dafür gibt es schon mal den ersten Pluspunkt, denn so kommt man direkt wieder in die Story rein bzw. war nie weg. Clares Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und auch ohne seitenlange Beschreibungen sehr bildintensiv, wovon sich andere Autor*innen definitiv eine Scheibe abschneiden können! Der Humor war ebenfalls wieder super, auch wenn es deutlich weniger lustige Stellen gab.
Das kann auch gut damit zusammenhängen, dass häufig Jace der Witzereißer ist und der muss sich in diesem Buch definitiv selber finden bzw. sich mit seiner Vergangenheit intensiver auseinandersetzen. Das führt auch dazu, dass Jace hier eine wesentlich größere Rolle als Clary einnimmt - was erst einmal nichts schlechtes ist. Mir war es nur manchmal ein bisschen sehr viel, da seine Zweifel teils sehr in die Länge gezogen und andere Nebencharaktere meines Erachtens nach dafür zurückstecken mussten - Alec und Isabel vor allem. Simon erreicht hier einen neuen Meilenstein seines Charakters und so langsam werde ich nun auch mit ihm warm. Er hat sonst eine sehr nervige und egozentrische Art an sich.
Handlungstechnisch passiert in diesem Band irgendwie gar nicht so viel, was vielleicht auch daran liegt, dass für die Leser*innen in Band 1 alles neu ist, und in Band 2 darauf eher aufgebaut wird. Zwar werden durchaus die anderen Schattenwesen näher eingeführt, insbesondere die Feen, aber der Handlungsstrang aus Band 1 ist noch immer sehr prägnant - was für eine längere Reihe wie diese ja auch gut ist!
Zusammenfassend lässt sich auf jeden Fall sagen, dass jedes neue Buch der Welt und den Charakteren mehr Tiefe verleiht und alles dadurch umso greifbarer macht - absolut klasse gemacht! Es konnte mich trotzdem nicht ganz so sehr catchen wie Band 1 und erhält deswegen immer noch sehr gute 4,5/5 Sterne.
- Sarah J. Maas
Throne of Glass – Kriegerin im Schatten
(1.968)Aktuelle Rezension von: NiniiilainDas Cover zeigt Celaena mit gezückten Schwertern – stark, entschlossen und bereit zum Kampf. Es passt perfekt zum Ton des Buches und macht direkt neugierig auf die Geschichte.
Celaena ist wieder ganz die Alte: mutig, bissig und loyal bis zum Schluss. Sie kämpft nicht nur für sich, sondern auch für ihre Freunde und ihre Familie – und das mit vollem Einsatz.
Die Handlung ist spannend und oft unvorhersehbar. Es gibt einige Überraschungen, die man so nicht kommen sieht. Gerade wenn man denkt, man weiß, wohin alles führt, passiert etwas völlig Unerwartetes.
Das Buch endet mit einem ordentlichen Cliffhanger – man will am liebsten sofort weiterlesen.
Ein starker Band der Reihe, der zeigt, wie viel noch in dieser Geschichte steckt.
- Kerstin Gier
Silber - Das erste Buch der Träume
(7.428)Aktuelle Rezension von: Kathrin_HermannIch habe mir das Buch voller Vorfreude gekauft, weil ich die Edelstein-Trilogie super fand. Innovative Story, ständig musste ich über Formulierungen lachen und dann war es doch alles gleichzeitig so spannend und misteriös und romantisch. Hier, in "Silber" fand ich nun die Geschichte nicht so genial. Sie hat mich eher an eine standard USA-Teeny-Story erinnert. Ein bisschen so wie die Gänsehaut-Bücher von früher mit Teenagern, die aus Spaß dämonischen Blödsinn treiben, dann wird es irgendwie doch ernst und am Ende ist eine liebe unschuldige Person, von der man es gar nicht dachte, voll psycho. Nebenbei steht dann die Frage, welcher Typ der heißeste ist. Äh ja.... Vielleicht bin ich auch zu alt für das Buch.
Absolut super lustig ist die Art, wie die Charaktere in Gedanken Dinge und Personen kommentieren, das scheint wohl typisch Gier und das hat mich auch dazu gebracht, das Buch zu Ende zu lesen. Also, sprachlich übertrumpt es die ollen Gänsehaut-Bücher von früher allemal. Die Idee selbst, sich in Träumen zu treffen, ist theoretisch auch sehr sehr cool.
Liebe Frau Gier, falls Sie das lesen, ich wünsche mit bitte eine neue Geschichte im selben Schreibstil, aber nicht so orientiert an amerikanischem Teeny-0815-Quatsch. Genau deswegen war meiner Meinung nach auch die Verfilmung von Rubinrot ein Flop, da wurden zu viele Hollywood-Klischees reingekloppt, das hat die Geschichte kaputt gemacht. - Cassandra Clare
City of Glass
(4.352)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraHabt ihr schon einmal ein Buch von Judith Rumelt gelesen? Bevor ihr jetzt voreilig verneint: Judith Rumelt ist nur ihr bürgerlicher Name. Ihre Bücher veröffentlicht sie unter dem Pseudonym Cassandra Clare. Sie wurde 1973 als Tochter US-amerikanischer Eltern in Teheran geboren und wuchs in verschiedenen Teilen Europas und den USA auf, unter anderem in der Schweiz, Frankreich oder dem Vereinigten Königreich. Den Vornamen ihres Pseudonyms entlehnte sie der Kurzgeschichte „The Beautiful Cassandra“ von Jane Austen. Bevor sie eigene Werke schrieb, war sie vorwiegend Fan-Autorin und veröffentlichte verschiedene Fan-Fictions in Internetforen, unter anderem zu „Harry Potter“ oder „Der Herr der Ringe“, wobei sie schnell mit Plagiatsvorwürfen konfrontiert wurde, die ihren Ruf als Autorin nachhaltig geschädigt haben. Ihre bekannteste Fantasy-Saga heißt „Chroniken der Unterwelt“, wovon ich inzwischen schon den dritten Band „City of Glass“ gelesen habe, welches 2009 erschien.
Kaum hat sich die 16-jährige Clarissa Fairchild, kurz Clary, bei ihrem Ziehvater Lucian Graymark eingelebt, erhält sie von einer alten Freundin ihrer Mutter einen Hinweis, wie sie diese aus ihrem magischen Koma erwecken kann. Dazu muss sie nach Idris reisen, dem verborgenen Land der Schattenjäger, und den Hexenmeister Ragnor Fell aufsuchen. Weil sie sich heimlich dorthin begibt, bricht sie ein altes Gesetz und macht sich damit den Rat der Schattenjäger zum Feind. Doch das ist nicht ihr größtes Problem, denn auch ihr bester Freund Simon ist unfreiwillig nach Alicante geraten und als Vampir ist sein Leben damit nicht mehr sicher. Außerdem konnte Valentin Morgenstern, Clarys Vater, entkommen und ist nun auf der Suche nach dem Engelsspiegel, der dritten Insignie der Engel. Sollte er in Valentins Hände fallen, kann ihn wahrscheinlich niemand mehr davon abhalten, die Schattenwelt in seine Gewalt zu bringen.
Wie gewohnt ist auch dieses Jugendbuch in drei Teile unterteilt, dieses Mal nur mit einem zusätzlichen Epilog, aber ohne Prolog. Teil eins ist der längste, Teil drei der kürzeste. Mit über 700 Seiten ist „City of Glass“ der bisher längste Teil der Reihe. Der weiblichen Zielgruppe im Alter von 14-18 wird mit sechs dicken Schinken allgemein viel Lesestoff zugemutet, was die ein oder andere Gelegenheitsleserin sicherlich abgeschreckt hat. Denn die „Chroniken der Unterwelt“ hat insgesamt mehr Seiten als „Harry Potter“, spielt aber in einem deutlich kürzeren Zeitraum, sodass die Charaktere weniger und langsamer reif werden. Noch vor Beginn des ersten Teils findet sich ein Zitat aus „Das verlorene Paradies“ von John Milton. Milton war ein englischer Dichter, der schon zu Lebzeiten im 17. Jahrhundert Berühmtheit erlangte. „Das verlorene Paradies“ ist sein bekanntestes Werk und übt, wie hier ersichtlich, noch bis heute Einfluss auf die englische Literatur aus.
„Der Kälteeinbruch der vorangegangenen Woche war vorüber und die Sonne schien strahlend vom Himmel, als Clary die staubige Auffahrt vor Lukes Haus überquerte.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels „Das Portal“. Clare hat es irgendwie so an sich ihre Einleitungssätze lang zu gestalten und dabei nur das Wetter, beziehungsweise die Tageszeit oder den Handlungsort anzureißen, ohne rhetorisch wirklich punkten zu können. Die Geschichte wird weiterhin im Präteritum mit wechselnden, und leider manchmal inkonsequenten, personalen Erzählern wiedergegeben, meist aus der Perspektive von Clary, Simon oder Alec.
Der männliche Protagonist, den ich bisher in meinen Rezensionen etwas außer acht gelassen habe, ist Jace Wayland, auch bekannt als Jonathan Morgenstern. Er ist der Adoptivsohn von Maryse und Robert Lightwood und somit der Adoptivbruder von Isabelle, Alec und Max. Er ist außerdem der leibliche Sohn von Valentin Morgenstern und Jocelyn Fairchild und damit Clarys Bruder, wobei ich persönlich schon seit dem zweiten Band die Theorie hege, dass die Beiden in Wahrheit keine Geschwister sind und entweder Clary oder Jace nicht von Valentin abstammen. Jace ist etwa 1,80m groß, hat hellblonde Haare und goldfarbene Augen. Da er ein erfahrener Schattenjäger ist, hat er einen gut trainierten Körper, der mit Runen und Narben versehen ist. Meistens trägt er die schwarze Schattenjägermontur. Seine Fähigkeiten als Schattenjäger sind überdurchschnittlich gut, sodass er seine Adoptivgeschwistern in den Schatten stellt. Er ist egozentrisch, selbstgerecht, temperamentvoll und hat einen Hang zu Sarkasmus. Auch wenn er stets proklamiert, dass emotionale Bindungen nur eine Bürde seien, liegt ihm insgeheim doch viel an seiner Adoptivfamilie und an Clary, allerdings zeigt er seine Loyalität nur ungern seinen Mitmenschen.
Jace ist der typische Bad Boy, der nach außen hin gerne seine harte Schale demonstriert, im Kern jedoch weich und sensibel ist. Nicht gerade ausgefallen, aber insbesondere sein Humor schafft es doch ihm einen gewissen Charme zu verleihen. Zumindest noch bis vor Kurzem. Denn seit diesem Band gehen mir sowohl Clary, als auch Jace gehörig auf die Nerven. Jace ist noch empathieloser, rücksichtsloser und starrsinniger als jemals zuvor. Anstatt einmal über seine völlig nachvollziehbaren Gefühle zu sprechen, verrennt er sich mit seinem kindischen Verhalten in unnötigen Konflikten. Clary steht im da aber in nichts nach. Sie ist unvorsichtig, selbstsüchtig und handelt ständig überstürzt und planlos, sodass sie mehr als einmal von anderen gerettet werden muss. Das ändert sich erst ab der zweiten Hälfte, wodurch diese auch deutlich angenehmer zu lesen ist.
Was mir gut gefallen hat, ist der Ortswechsel. Zum ersten Mal kommt der Leser hier nach Idris, dem verborgenen Land der Schattenjäger. Es liegt zwischen Deutschland, Frankreich und der Schweiz, ist jedoch mithilfe von Magie versteckt, sodass es für die Menschheit unentdeckt bleibt und auf keiner Landkarte zu finden ist. Die Hauptstadt heißt Alicante, welche auch als die Gläserne Stadt bekannt ist, woraus sich auch der Titel dieses Buches ableitet. Idris ist übrigens auch ein muslimischer Prophet, sowie ein Betriebssystem aus den 1980er-Jahren. Alicante ist außerdem eine Küstenstadt in Spanien.
Clares Schreibstil ist wie immer floskelhaft, dialoglastig und leider auch repetitiv, worauf auch die hohe Anzahl an Seiten zurückzuführen ist. Wie schon bei den „Chroniken der Schattenjäger“ werde ich einfach nicht wirklich warm mit der Sprache. Zwischendurch habe ich zudem das Hörbuch zu „City of Glass“ gehört, um schneller in der Geschichte vorwärts zu kommen, da das Buch mit über 700 Seiten sehr umfangreich ist. Grundsätzlich nutze ich aber gerne mal das Hörbuch entsprechend meiner Lektüre, um mich bei Hausarbeiten parallel der Geschichte widmen zu können. „City of Glass“ wird ganz wunderbar von Andrea Sawatzki in einer gekürzten Fassung gelesen. Normalerweise bin ich bei gekürzten Hörbüchern skeptisch, da die Schnitte manchmal so unglücklich gesetzt sind, dass dadurch Logikfehler oder Ungereimtheiten entstehen können. Hier allerdings empfand ich es fast als Wohltat, dass großzügig gekürzt wurde und obwohl teilweise sogar ganze Passagen ausgelassen wurden, gab es nie Verständnisprobleme. Die streckenweise eingesetzten Hörspiel-Elemente haben die Atmosphäre gut untermalt.
Das Ende dieses Jugendbuches ist aber deutlich größer und heftiger als die vorherigen, obwohl diese ebenfalls nicht unspektakulär waren. Wer auf Action, Blut und Schwertkampf steht, kommt hier definitiv auf seine Kosten. Man merkt, dass hier ein Wendepunkt in der Geschichte stattfinden und sozusagen die Halbzeit eingeläutet wird. Nur der Epilog wurde leider nicht im Hörbuch vertont, weshalb ich diesen nachträglich gelesen habe.
Insgesamt ist das Hörbuch tatsächlich besser zu bewerten als das Jugendbuch. Ich tue mich einfach mit Clares Schreibstil und ihrem fast schon belanglosen Dialogdschungel sehr schwer. Die gekürzte und spannend gelesene Fassung hat mir sehr geholfen bei der Stange zu bleiben. Trotzdem ist der Unterhaltungsfaktor groß genug, dass ich die Reihe bisher noch nicht abbrechen, sondern weiterlesen möchte. Deswegen gebe ich dem dritten Band der „Chroniken der Schattenwelt“ wie dem Vorgänger zwei von fünf Federn. Auch die Fortsetzung „City of Fallen Angels“ werde ich wieder kombiniert lesen und hören.
- Laura Kneidl
Berühre mich. Nicht.: Special Edition
(2.304)Aktuelle Rezension von: kiramoellerEin tiefgründiger und emotionaler Auftakt, der unter die Haut geht. Die Geschichte einer jungen Frau, die mit einer schweren Vergangenheit lebt, berührt auf eine Weise, die lange nachwirkt. Ihre Gedanken sind so klar und greifbar formuliert, dass man ihre Gefühle, Ängste und Entscheidungen vollkommen nachvollziehen kann – selbst dann, wenn man weiß, dass es theoretisch einen „besseren“ Weg gegeben hätte. Alles, was sie tut, ist aus ihrer Sicht logisch, und genau das macht die Geschichte so nahbar und intensiv.
Besonders stark ist die spürbare Entwicklung, die sie durchmacht – nicht übertrieben oder unrealistisch, sondern in kleinen, glaubwürdigen Schritten, die Hoffnung machen. Diese Reise mitzuerleben, fühlt sich nicht wie Lesen an, sondern wie ein echtes Mitgehen, ein echtes Miterleben.
Das Setting ist bildhaft und gleichzeitig offen genug, um Raum für eigene Gedanken zu lassen. Die Atmosphäre entsteht nicht durch überladene Beschreibungen, sondern durch gezielt gesetzte Details – und genau das sorgt dafür, dass man sich alles vorstellen kann, als wäre man selbst dabei.
Einige Szenen waren so intensiv, dass echte Angst spürbar wurde – diese Mischung aus emotionaler Tiefe, Unsicherheit und vorsichtiger Hoffnung lässt einen nicht mehr los. Am Ende bleibt man mit einem Cliffhanger zurück, der einen fast zwingt, sofort den zweiten Band aufzuschlagen. Und genau das passiert dann auch.
Ein Buch für alle, die tiefgründige romantische Geschichten lieben, bei denen es nicht nur um Liebe, sondern auch um Heilung, Mut und Vertrauen geht. Für mich war es eine mitreißende, ehrliche und eindringliche Lektüre
- Cornelia Funke
Tintenwelt 2. Tintenblut
(3.521)Aktuelle Rezension von: AlwaysreadingIch habe das Buch jetzt nach ca. 10 Jahren nochmal rereadet und es genauso sehr geliebt wie beim 1. Lesen.
Cornelia Funke beschreibt die Tintenwelt so gut, dass man das Gefühl hat mit den Charaktere zusammen durch den Weglosen Wald zu wandern oder über den Markt von Ombra zu gehen.
Die Geschichte bleibt die ganze Zeit spannend und es kommt immer wieder zu unerwarteten Wendungen.
Mein Lieblingscharakter ist wie damals schon Staubfinger. Er ist einer dieser Charaktere, die man liebt, weil sie so unperfekt sind. Er hat Ängste und Sorgen und versucht eigentlich nur frei und glücklich zu sein, in einer Welt in der das gar nicht so einfach ist. Und ich würde sooo gerne seine Feuershow sehen.
Also insgesamt ein super gutes Buch.
- Audrey Niffenegger
Die Frau des Zeitreisenden
(4.377)Aktuelle Rezension von: dadaeliDer Einband verspricht viel und die auf der Rückseite abgedruckten Rezensionen versprechen noch mehr. Von "einer der großartigsten gefühlvollsten Liebesgeschichten aller Zeiten" ist hier unter anderem die Rede. Die Erwartungen waren dementsprechend hoch und konnten dadurch leider umso tiefer fallen.
Die Sprache im Buch war an einigen Stellen unangemessen derb und unpassend. Im Verlauf der Geschichte tauchen zunehmend logische Fehler bzgl. des Zeitreisens auf (Regeln die zu Beginn selbst auferlegt wurden, werden nach und nach gebrochen oder nicht beachtet). Durch die ständigen Zeitsprünge ist es auch durchweg schwer als Leser den Überblick zu behalten. Darüber hinaus steuert die Geschichte auf einen vermeintlichen Höhepunkt und Plot zu, den es schlichtweg nicht gibt.
Fazit: Schade und leider (für mich) vergeudete Lesezeit
- Pascal Mercier
Nachtzug nach Lissabon
(1.385)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderRaimund Gregorius macht sich auf eine Reise. Der belesene Lateinlehrer fährt mit dem Nachtzug nach Lissabon. Um sich vorzubereiten hat er ein Werk eines portugiesischen Schriftstellers im Gepäck. So taucht er nicht nur in das Land ein, dass er bald sehen wird, sondern auch in das Leben. Raimund ist begeistert und gefangen von der Geschichte und macht sich auf die Suche. Nach den Spuren des Schriftstellers, er sucht das Leben und Raimund sucht eben auch sich. Pascal Merciers Buch hat Millionen begeistert und dies völlig zurecht. Es ist ein großartiges, ein feines Buch und man kommt selbst zum nachdenken und macht sich auf die Suche.
- Matt Haig
Die Mitternachtsbibliothek
(1.509)Aktuelle Rezension von: Juliane_DIn unserem Leben stehen wir immer wieder vor großen oder kleinen Entscheidungen, die den Verlauf unseres Daseins maßgeblich beeinflussen können. Doch was, wenn wir eine Entscheidung bereuen? Was, wenn wir uns immer wieder fragen: Was wäre gewesen, wenn...?
Genau mit dieser Frage beschäftigt sich der Roman Die Mitternachtsbibliohtek. Die Protagonistin Nora ist unglücklich, ja sogar lebensmüde. Sie blickt auf ein Leben zurück, das ihr leer erscheint. Es gibt so viele verpasste Chancen, geplatzte Träume und Entscheidungen. Als sie an einem Tiefpunkt angekommen ist, erwacht sie in der Mitternachtsbibliothek - einem geheimnisvollen Ort zwischen Leben und Tod. Dort erhält sie die Möglichkeit, alle Leben auszuprobieren, die sie hätte führen können, wenn sie sich damals anders entschieden hätte: für eine Kariere als Musikerin, als Profischwimmerin, für eine Hochzeit, einen Umzug nach Australien...
Jedes dieser Leben wirkt auf den ersten Blick reizvoll und allemal besser als Noras echtes Leben. Doch gibt es das perfekte Leben überhaupt?
Die Geschichte spielt auf kluge, philosophische Weise mit den Themen Lebensentscheidung, Reue und Selbstakzeptanz. Ein inspirierendes Buch, das beweist, wie wertvoll das eigene Leben sein kann - trotz aller Zweifel.
- Michael Ende
Die unendliche Geschichte
(7.043)Aktuelle Rezension von: Kitty_CatinaAls Film gehörte diese Geschichte bereits zu meinen schönsten Kindheitserinnerungen und ich kann nicht sagen, wie oft ich diesen schon angesehen habe. Als Buch konnte sie mich dann leider nicht ganz so sehr begeistern, auch, wenn die Buchausgabe, welche ich habe, schon ein Schmuckstück im Regal ist.
Ungefähr die erste Hälfte des Buches konnte mich auch absolut überzeugen. Ob es nun daran liegt, dass diese auch im Film viel Spielraum bekommt, kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall erweckte diese die richtigen, nostalgischen Gefühle und war, obwohl ich die Handlung schon kannte, sehr spannend. Doch dann kam Bastian nach Phantásien und plötzlich zog sich die Handlung ziemlich in die Länge, während er mir, beeinflusst durch die Macht des Aurýn, immer unsympathischer wurde. Ebenso fand ich die vielen sehr ausgefallener die Kreativität und Fantasie in dieser Geschichte wirklich begeistert hat. Und auch das Ende fand ich wieder richtig schön.
Was die Charaktere angeht, so steht natürlich Bastian im Mittelpunkt, aber er war, wie man sich bereits denken kann, bei weitem nicht mein Lieblingscharakter. Trotzdem fand ich seine Entwicklung am Schluss super. Meine Lieblinge waren aber Atréju und Fuchur, denn die beiden sind für mich noch immer die wahren Hauptcharaktere dieser Geschichte, sehr mutig und liebenswert.
Alles in allem fand ich das Buch okay, allerdings gefällt mir der Film dann doch besser. Andererseits könnte es vielleicht auch anders aussehen, hätte ich das Buch zuerst gelesen und dann den Film gesehen. Vielleicht bin ich aber auch zu alt dafür. Ich weiß es nicht.
- Jennifer Estep
Frostkuss
(2.700)Aktuelle Rezension von: Nanni21Ich habe dieses Buch sehr geliebt. Ich finde die Idee dahinter sehr spannend, da ich ein großer Fan von Mythologie bin. Gwen als Charakter hat mir gut gefallen und man konnte gut mit ihr mitfiebern, auch wenn sie sich nur langsam weiterentwickelt. Auch die anderen Charaktere fand ich gut, selbst die "Bösen" bzw. die Gegenspieler, da einfach jede gute Geschichte diese braucht. Die Geschichte hat mich sehr gefesselt und ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen, da ich einfach wissen musste, wie es weiter geht.
Der einzige Punkt, der mich nicht so überzeugen konnte, sind die ständigen Wiederholungen. Der Schreibstil ist gut und lässt sich flüssig lesen, doch es stört dennoch ein wenig.
Insgesamt empfehle ich dieses Buch auf jeden Fall jedem, der gerne mythologische Geschichten in der heutigen Zeit liebt und sich auf eine Reise mit Gwen und ihren Freunden und ihrem Spartaner gehen will.
- Carlos Ruiz Zafón
Das Spiel des Engels
(1.406)Aktuelle Rezension von: RosenthalEin wunderschönes Buch aus der Nische magischer Realismus. Ich hatte es vor Jahren gelesen und musste es unbedingt nochmal neu lesen. Es hat von seinem Zauber nichts verloren. Man fühlt sich auch sehr zur Stadt Barcelona und dem Friedhof der verlorenen Bücher hingezogen. Schade das Herr Zafón so früh gestorben ist.
- Umberto Eco
Der Name der Rose
(1.622)Aktuelle Rezension von: TWDFanSTInhalt
Italien im 14. Jahrhundert: In einem Kloster kommt es zu mysteriösen Todesfällen. Drei Mönche sind bereits tot. Der scharfsinnige Franziskaner-Mönch William von Baskerville soll herausfinden, was hinter den Klostermauern vor sich geht...
Bewertung
Dies ist einer der wenigen Romane, bei dem ich ganz klar sagen muss, dass mir der Film besser gefallen hat. Bevor ich mich noch einmal dem Buch widme, werde ich mir wohl eher den Film anschauen - das kostet weniger Zeit. "Der Name der Rose" war mir in Buchform einfach zu langatmig und auch die Art, wie das Buch geschrieben ist, konnte mich nicht begeistern. Deshalb nur 2 Sterne.
- Sarah J. Maas
Das Reich der sieben Höfe – Silbernes Feuer
(659)Aktuelle Rezension von: LovelyReadingSpaceIch muss ehrlich sagen, auch wenn ich mich die ersten Seiten erst an den Schreibstil gewöhnen musste, hat mich der Band nicht enttäuscht! Was ich besonders mochte, war die feinfühlige Weiterentwicklung der Charaktere. Man spürt, wie sie gewachsen sind. Es geht weniger um große Kämpfe und mehr um persönliche Konflikte, Beziehungen und innere Stärke - was mir sehr gefallen hat.
Für Fans ist Band 5 definitiv ein Muss - ich freue mich jetzt schon sehr auf das was noch kommt, da ja schon vieles noch offengeblieben ist :)