Bücher mit dem Tag "bier brauen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "bier brauen" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Schlachtsaison (ISBN: 9783839220504)
    Andreas Schröfl

    Schlachtsaison

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Auch im dritten Band der Sanktus Reihe legt sich der Autor, Andreas Schröpfl, wieder voll ins Zeug. Dieses Mal steht nicht das Bier im Vordergrund, sondern Jack, the Ripper. Spannung und gute Unterhaltung - der Autor ist ein Garant dafür.

    Aber kommen wir zur Story. Wer hat nicht schon einmal von Jack, the Ripper gehört oder gelesen. Kaum ein Frauenmörder wurde, durch seine grauenvollen Taten so bekannt. Aber nun soll er einen Nachahmer in München gefunden haben. 

    Gekonnt wurden auch die Opfer des Whitechapelmörders in diesen Krimi eingebracht. Der Autor hatte den Frauen einzelne Kapitel gewidmet und so auf die Gräueltaten hingewiesen und anschließend in seinen Krimi eingebaut. Hier ist besonders auf die kursiven Absätze  hinzuweisen, die die Gedanjen des Täters widerspiegeln sollte. Sehr gelungen, wie ich finde.

    Ich möchte nun auch noch etwas auf die Entwicklung des Protagonisten eingehen. In den letzten Bänden konnte man ja schon eine gewisse Entwicklung zum Erwachsenwerden erkennen. Nun ist es soweit. Der Sanktus wird Papa. Ja, du hast richtig gelesen. Er, der kaum sesshaft war, der seine Freiheit liebte wie nichts anderes, Er, der Fussfetischist. Er, der ehemalige Bierbrauer. Er, wird Vater. Und, er freut sich darauf. Okay, er freut sich zwar nicht auf den Geburtsvorbereitungskurs. Aber seine Vaterrolle konnte er ja schon bei Martina unter Beweis stellen.

    Er ist nun auch nicht mehr, oder wieder mal nicht mehr, in der Brauerei beschäftigt, sondern verdient sein Brot durch Fremdenführungen. 

    Aber bei allem Lob für dieses Buch, muss ich leider auch eine kleine Kritik anbringen. Im Gegensatz zu den beiden Vorgängerbänden, ist dieser Band nun kein Bierkrimi mehr. Das Hauptaugenmerk wurde verlagert. Deshalb finde ich das Cover dieses Mal auch nicht ganz so passend gewählt. Leider. Nun ja, das ist eigentlich meckern auf hohem Niveau und meine Kritik hat auch nichts mit der Handlungen und/oder den Protagonisten zu tun.

    Abschließend kann ich sagen, dass mir diese dritte Band der Sanktus Reihe gut gefallen hat. Er war, für mich, zwar etwas schwächer als die Vorgänger, aber durch die dialektischen Reden, den witzigen Protagonisten und einer spannenden Story, kann ich gut über die kleinen Schwächen hinwegsehen. 

  2. Cover des Buches Brauerehre (ISBN: 9783839204573)
    Andreas Schröfl

    Brauerehre

     (30)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Sanktus, Band 1: Ein Mitarbeiter der Münchner Sternbrauerei wird tot aufgefunden. Offiziell heisst es, es sei ein Unfall gewesen, aber das können die Kollegen nicht glauben. Alfred Sanktjohanser „Sanktus“ – Ex-Bierbrauer, Ex-Polizist und Original-Münchner, der soeben aus Namibia zurückgekommen ist – will der Sache auf den Grund gehen. Ein Prosit auf die Gemütlichkeit? Von wegen…

    Erster Eindruck: Ein zum „Bierkrimi“ sehr gut passendes Cover.

    Das ist Band 1 einer bisher 6-teiligen Reihe. Wenn auf dem Cover „Bierkrimi“ steht, ist garantiert auch Bier drin – das war mir schon klar. Aber wie viel Bier da gesoffen wird, ich kann es gar nicht mehr anders nennen, war mir unklar.

    Aus dem Sanktus wurde ich nicht so schlau: er ist ein Ur-Münchner, grantelt in einem vor sich hin (und da meinte ich, dass er schon alt sein müsste), fährt gerne mit der Trambahn, hasst aber die U-Bahn. Er ist Ex-Brauer und Ex-Polizist. Was will er nun machen? Ach ja, er steht auf schöne Füsse. Ist das wichtig für diese Geschichte? Eigentlich nicht. Sanktus meint, er sei der Einzige, der den Fall lösen könnte. Okay. Dafür geht er die ganze Sache aber nicht gerade professionell an.
    Diese Geschichte besteht aus Übernamen, viel Dialekt, kurzen Sätzen und enorm viel Bier – wirklich extrem viel!
    Der Sanktus und ich wurden definitiv keine Freunde. Ich habe das Buch mehrfach abbrechen wollen, aber da ich diesen Krimi einfach gut finden wollte (da ich mich auf weitere fünf Bände bayerische Unterhaltung freute), habe ich weitergelesen. Lange Zeit passierte irgendwie nichts, ausser dass bis zum wiederholten Erbrechen gebechert wurde, dazwischen wurde gegrantelt, viel über die Bierherstellung gefachsimpelt. Ich hatte nicht das Gefühl, dass Sanktus wirklich ermittelt hat, sondern dass da mehr Kommissar Zufall am Werk war, und nicht vergessen: zwischen all diesen Schritten muss zünftig gesoffen werden – absolut nicht meins. Die letzten fünf Prozent des Buches haben sich die Ereignisse überschlagen.

    Fazit: Nur mit grosser Mühe zu Ende gelesen, keine Empfehlung meinerseits, schade. Die Reihe ist für mich hiermit bereits beendet.

  3. Cover des Buches Bier brauen - einfacher geht´s nicht (ISBN: 9783809439271)
    Mitch Adams

    Bier brauen - einfacher geht´s nicht

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Wedma

     Auf dieses Buch habe ich mit großem Interesse gewartet. Zum Teil haben sich meine Erwartungen erfüllt.

    Auf rund 110 Seiten erzählt Mitch Adams, der auf eine langjährige Bierbrauerkarriere in GB zurückblickt, wie man selbst Bier brauen kann. Dazu kommen: ein kurzes Vorwort, paar Seiten Glossar hinten, weiterführende Literatur, Webseiten und Bezugsquellen für Zutaten.

    Das Buch gut strukturiert, die Vorgänge sind klar geschildert worden. Viel Text ist da nicht, dafür viele Bilder, Diagramme, Ablaufskizzen usw.

    Kurz wird vorher die Bedeutung des Wassers und seiner PH Werte auf den Geschmack erklärt, auch was Malz ist, und wie die Färbung für ein helles und anderer Sorten aussehen soll. Ablauf der Mälzung ist bildhaft dargestellt worden, wie auch Hopfen und seine Rolle. Ganz interessant die Sorten und Aromen von Hopfen in kleinen Diagrammen. Hefe und seine Wirkung kam ebenso kurz und bündig zur Sprache. Auf Bierstile wurde kurz eingegangen, wie sie normalerweise schmecken. Ein Bierstammbaum ist auch sehr aufschlussreich.

    Die Ausrüstung fürs Heimbrauen ist auf zwei Seiten präsentiert worden. Man hat alles auf einen Blick. Zusatzausrüstung und Utensilien zum Abfüllen nehmen die nächsten zwei Seiten in Anspruch.

    Vollmaischebrauen ist in 10 Schritten mit ganz wenig Text auf zwei Seiten dargestellt worden. Checkliste für den Brautag schaut ähnlich übersichtlich aus. Danach kommen auch weitere Ausführungen, aber auch so, mit wenig Text und viel Bild, sodass das Selbstbrauen durchaus als machbar erscheint.

    Zudem gibt der Autor auch dt Internetseiten an, paar österreichische und die für die Schweiz, wo man sich online mit Gleichgesinnten austauschen, die Zutaten kaufen kann.

    Eigentlich ist alles sehr einfach und sehr anschaulich beschrieben worden. Trotzdem blieben paar Fragen offen.


    Es wurde auch klar, dass es nicht so ganz einfach ist, Bier selbst zu brauen. In der heimischen Küche lässt es sich u.a. aus Platzgründen nicht wirklich gestalten. Man sieht auch, wie viele Utensilien man zum Bierbrauen benötigt: Mehrere Gefäße á 30 Liter, Schläuche, Falschen zum Abfüllen, dunklerer und kühler Ort zum Aufbewahren uvm.


    Bei den Rezepten gab es keins, das mich zur Tat schreiten ließe, denn es sind englische Biersorten, wobei hier hell wie dunkel auch dabei ist. Ich kenne sie nur vom Hörensagen. Und wollte schönes helles Pils.  Oder zumindest Weizen. Die sind in Rezepten nicht dabei.


    Fazit: Um den Überblick zu verschaffen, eine bessere Vorstellung vom Bierbrauen zu bekommen, eignet sich das Buch ganz gut. Aber um etwas tiefer in die Materie blicken zu können, andere Rezepte zu bekommen, werde ich wohl ein anderes Buch besorgen müssen.

  4. Cover des Buches Hopfenkiller (ISBN: 9783839222188)
    Andreas Schröfl

    Hopfenkiller

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Sabine_Hartmann

    Der Sanktus ermittelt wieder, muss wieder ermitteln. Was soll er auch machen, wenn die Ehefrauen der Toten ihn aufsuchen, weil ihre Männer sie zu ihm geschickt haben, für den Fall, dass sie überraschend versterben. Eigentlich hat er seiner Kathi aber versprochen, sich nicht mehr in Gefahr zu bringen. Daraus wird nichts.

    In diesem Fall geht es um die bayerische Craft-Bier-Szene, die ein Amerikaner gern aufmischen würde, denn auch hier verstecken sich jede Menge Geld und Ansehen.

    Das Buch ist in dem gleichen Duktus geschrieben, den Leserinnen und Leser von Wolf Haas oder Rita Falk kennen, allerdings mit weniger Bandbreite. Die Formulierungen wiederholen sich, der Satzbau ist über weite Strecken gleichartig. Das ermüdet beim Lesen.

    Inhaltlich braucht die Geschichte eine Weile, bis sie in Gang kommt, obwohl sie in Zeitsprüngen erzählt wird, ausgehend vom Terroranschlag auf das Einkaufszentrum, was vermutlich der Spannung auf die Sprünge helfen sollte.

    Die Figuren sind sympathisch, man versteht sie und ihre Beweggründe gut, so richtig warm wurde ich mit ihnen allerdings nicht – was auch an der rückwärts gerichteten Erzählweise lag.

    Ich hatte mich sehr auf ein Buch über die Craft-Bier-Szene gefreut, war von diesem dann aber doch enttäuscht. Ich fand es zäh zu lesen und nur mäßig spannend. Die Atmosphäre entstand mehr rund um den Sanktus und seine Freunde/Familie als durch die Craft-Bier-Szene.

  5. Cover des Buches Die Bierkönigin von Minnesota (ISBN: 9783257246902)
    J. Ryan Stradal

    Die Bierkönigin von Minnesota

     (15)
    Aktuelle Rezension von: PeWe

    "Die Bierkönigin von Minnesota" (2019) ist ein Roman von J. Ryan Stradal, der die Geschichte von drei Frauen aus einer Familie und ihrem mutigen Weg durchs Leben erzählt.

    Zum Inhalt:
    Nach dem Tod ihrer Eltern wächst Diana bei ihrer Großmutter Edith auf. Da das Einkommen ihrer Großmutter nicht ausreicht, arbeitet sie neben der Schule und macht auch vor Diebstählen nicht Halt. Als sie dabei erwischt wird und zur Strafe in einer Brauerei helfen muss, entpuppt sich das als großes Geschenk und Wendepunkt nicht nur in ihrem Leben.

    Persönliche Einschätzung:
    Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm lesbar. Das Geschehen wird aus der Erzähler-Perspektive beschrieben jeweils aus Sicht der gerade im Mittelpunkt stehenden Protagonistin, was kapitelweise wechselt. So bekommt man einen guten Einblick in das Leben und die Gefühle der Protagonistinnen und kann die Geschichte gut miterleben.
    Die Geschichte zeigt wie man mit Mut und Engagement trotz widriger Umstände durchs Leben kommt und dass es nie zu spät ist, um den richtigen Platz für sich zu finden und anzukommen. Und über Bierbrauen erfährt man auch noch einiges.

    Ich bin begeistert von diesem großartigen Roman! Eine Geschichte ist echt, lebensbejahend und voller Hoffnung. Die einfühlsame Erzählweise, die lebendigen Figuren und das sehr angenehmes Erzähltempo sorgen für ein tolles Leseerlebnis.

    Fazit: Ein wundervoller Roman, der vom wahren Leben, von Familie, Mut und Gefühlen erzählt. Und Bier gibt es auch noch! Klare Leseempfehlung!

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