Bücher mit dem Tag "bierkrimi"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "bierkrimi" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Brauerehre (ISBN: 9783839204573)
    Andreas Schröfl

    Brauerehre

     (30)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Sanktus, Band 1: Ein Mitarbeiter der Münchner Sternbrauerei wird tot aufgefunden. Offiziell heisst es, es sei ein Unfall gewesen, aber das können die Kollegen nicht glauben. Alfred Sanktjohanser „Sanktus“ – Ex-Bierbrauer, Ex-Polizist und Original-Münchner, der soeben aus Namibia zurückgekommen ist – will der Sache auf den Grund gehen. Ein Prosit auf die Gemütlichkeit? Von wegen…

    Erster Eindruck: Ein zum „Bierkrimi“ sehr gut passendes Cover.

    Das ist Band 1 einer bisher 6-teiligen Reihe. Wenn auf dem Cover „Bierkrimi“ steht, ist garantiert auch Bier drin – das war mir schon klar. Aber wie viel Bier da gesoffen wird, ich kann es gar nicht mehr anders nennen, war mir unklar.

    Aus dem Sanktus wurde ich nicht so schlau: er ist ein Ur-Münchner, grantelt in einem vor sich hin (und da meinte ich, dass er schon alt sein müsste), fährt gerne mit der Trambahn, hasst aber die U-Bahn. Er ist Ex-Brauer und Ex-Polizist. Was will er nun machen? Ach ja, er steht auf schöne Füsse. Ist das wichtig für diese Geschichte? Eigentlich nicht. Sanktus meint, er sei der Einzige, der den Fall lösen könnte. Okay. Dafür geht er die ganze Sache aber nicht gerade professionell an.
    Diese Geschichte besteht aus Übernamen, viel Dialekt, kurzen Sätzen und enorm viel Bier – wirklich extrem viel!
    Der Sanktus und ich wurden definitiv keine Freunde. Ich habe das Buch mehrfach abbrechen wollen, aber da ich diesen Krimi einfach gut finden wollte (da ich mich auf weitere fünf Bände bayerische Unterhaltung freute), habe ich weitergelesen. Lange Zeit passierte irgendwie nichts, ausser dass bis zum wiederholten Erbrechen gebechert wurde, dazwischen wurde gegrantelt, viel über die Bierherstellung gefachsimpelt. Ich hatte nicht das Gefühl, dass Sanktus wirklich ermittelt hat, sondern dass da mehr Kommissar Zufall am Werk war, und nicht vergessen: zwischen all diesen Schritten muss zünftig gesoffen werden – absolut nicht meins. Die letzten fünf Prozent des Buches haben sich die Ereignisse überschlagen.

    Fazit: Nur mit grosser Mühe zu Ende gelesen, keine Empfehlung meinerseits, schade. Die Reihe ist für mich hiermit bereits beendet.

  2. Cover des Buches Hopfenkiller (ISBN: 9783839222188)
    Andreas Schröfl

    Hopfenkiller

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Sabine_Hartmann

    Der Sanktus ermittelt wieder, muss wieder ermitteln. Was soll er auch machen, wenn die Ehefrauen der Toten ihn aufsuchen, weil ihre Männer sie zu ihm geschickt haben, für den Fall, dass sie überraschend versterben. Eigentlich hat er seiner Kathi aber versprochen, sich nicht mehr in Gefahr zu bringen. Daraus wird nichts.

    In diesem Fall geht es um die bayerische Craft-Bier-Szene, die ein Amerikaner gern aufmischen würde, denn auch hier verstecken sich jede Menge Geld und Ansehen.

    Das Buch ist in dem gleichen Duktus geschrieben, den Leserinnen und Leser von Wolf Haas oder Rita Falk kennen, allerdings mit weniger Bandbreite. Die Formulierungen wiederholen sich, der Satzbau ist über weite Strecken gleichartig. Das ermüdet beim Lesen.

    Inhaltlich braucht die Geschichte eine Weile, bis sie in Gang kommt, obwohl sie in Zeitsprüngen erzählt wird, ausgehend vom Terroranschlag auf das Einkaufszentrum, was vermutlich der Spannung auf die Sprünge helfen sollte.

    Die Figuren sind sympathisch, man versteht sie und ihre Beweggründe gut, so richtig warm wurde ich mit ihnen allerdings nicht – was auch an der rückwärts gerichteten Erzählweise lag.

    Ich hatte mich sehr auf ein Buch über die Craft-Bier-Szene gefreut, war von diesem dann aber doch enttäuscht. Ich fand es zäh zu lesen und nur mäßig spannend. Die Atmosphäre entstand mehr rund um den Sanktus und seine Freunde/Familie als durch die Craft-Bier-Szene.

  3. Cover des Buches Einkehr (ISBN: 9783869134215)
    Tommie Goerz

    Einkehr

     (26)
    Aktuelle Rezension von: -Anett-
    Der Kommissar Behütuns hat hier nicht nur mit der äußerst unangenehmen Schwüle zu kämpfen, sondern auch mit einem Fall, der zum teil auch in der Vergangenheit liegt. Er ermittelt auf eigene Faust nach dem Auffinden einer Mädchenleiche. Hat der Fall doch etwas mit einem zu tun, der in vergangener Zeit vorlag? Wo man zwar einen Täter überführte, aber dies doch sehr fraglich erscheint.

    Und dann erscheint noch eine Frau in seinem Büro und erzählt Behütuns von einer scheinbaren Todesliste. Was ist daran? Sind die Namen auf der Liste willkürlich? Oder gibt es einen Zusammenhang? Eine sind bereits gestorben: Unfälle und Selbstmord. Aber was ist an den scheinbar zweifelsfreien Unfällen dran? Wurde doch nachgeholfen?

    So ermittelt der doch recht sympathische Kommissar und lässt uns oft an seinen, manchmal wirr scheinenden, Gedanken teilhaben.

    Dieser Krimi ist ganz anders, als die, die ich bisher gelesen habe. Am Anfang geht alles ziemlich wirr zu: Scheinbar unzusammenhängend werden hier von Todesfällen berichtet, in der Zeit hin und her gesprungen und ich hatte schon zu tun, das Buch nicht einfach zur Seite zu legen.
    Aber dann nahm es so langsam Fahrt auf und ich war hin und her gerissen. Auch ich machte mir meine Gedanken, wie das alles zusammen hängen könnte und von da an konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Dann machte auch der ganze Anfang Sinn und brachte Helles in diedunkle Angelegenheit.


    Ein gelungener Frankenkrimi mit sehr schönen Dialekt in manchen Dialogen, die ich immer wieder passend finde in so einem Regionalkrimi. Die Sprache verwirrte mich am Anfang etwas und auch manche Passagen schienen mir etwas langatmig, aber nach und nach wurde dies besser, so hatte ich jedenfalls das Gefühl.

    Das Ende war eher gewöhnungsbedürftig und ich hatte noch lange Zeit Kopfkino.
    Trotzdem sehr gelungen, kein blutiger Krimi, eher ein psychologischer, finde ich meist noch besser!
    Deswegen bekommt das Buch 4 Sterne / Bücher von mir
  4. Cover des Buches Schafkopf (ISBN: 9783869132914)
  5. Cover des Buches Auszeit (ISBN: 9783869131696)
    Tommie Goerz

    Auszeit

     (14)
    Aktuelle Rezension von: JochenBender

    Das Buch besitzt, was gute Literatur ausmacht:Sprachgewalt, die einen förmlich in die Geschichte hineinzieht. Tommie Goerz erzählt gekonnt von einem Urlaub in der Bretagne und einer alten Geschichte, die in der Gegenwart blutige Folgen entwickelt. Man nöchte am liebsten gleich selbst nach Franken, um in entzückender Lanschaft ein köstliches Bier zu trinken oder die wunderbare Landschaft in der Bretagne erwandern. Kommissar Behütuns ist ein recht eigenwilliger Kauz, aber nicht unsympathisch.

    Der Fall ist clever und komplex, aber auch ein bisserl arg kompliziert und nicht so richtig glaubwürdig. Manche weltanschaulichen Exegesen und Längen stehen einem fünften Stern im Weg. Aber ich danke Herrn Goerz für die gute Unterhaltung.

  6. Cover des Buches Leergut (ISBN: 9783869131009)
  7. Cover des Buches Schankschluss (ISBN: 9783839204085)
    Andreas Schröfl

    Schankschluss

     (5)
    Aktuelle Rezension von: gaby2707

    Oh nein, das kann nicht wahr sein. Da begleite ich den Alfred Sanktjohanser, den alle nur als Sanktus kennen, nun schon einige Jahre und nun soll nach seinem 7. Fall Schluss sein? Ich hatte bei dem Buchtitel ja schon so etwas vermutet, aber ich hoffe so sehr, dass sein geistiger Vater, Autor Andreas Schröfl es sich nochmal gut überlegt und sich für Post Credit 2 (wer wissen möchte, was das bedeutet, muss das Buch lesen) entscheidet.

    Doch jetzt erst mal zu diesem Fall:

    Gleich zu Beginn lese ich, wie ein alter Herr sich am Odeonsplatz vor die einfahrende U-Bahn fallen lässt. Eine ältere Dame stürzt sich aus einem Zimmer im vorletzten Stockwerk eines Hochhauses in die Tiefe. Beide haben kurz vorher einen Anruf auf ihr Handy bekommen. Ich frage mich, was die mit dem Sanktus zu tun haben.

    Dem Sanktus, wie den Alfred Sanktjohanser alle nennen, könnte es im Moment gar nicht besser gehen. Die neuen Craft-Biere, die er in seiner „Bierwerkel“ mit dem Créateur de la Bière Hanspeter Häberle kreiert, werden von seinen Kunden sehr gut angenommen. Doch dann dringt die Botschaft an ihn heran, dass seine Lehrbrauerei „Sternbräu“ an ein norddeutsches Molkerei-Imperium verkauft werden soll. Thore Mommsen, der kaufmännische Leiter der Molkerei stellt sich als der wahre Vater seiner fast volljährigen Stieftochter Martina heraus. Und der gräbt auch noch seine Frau Kathi an. Doch dann wird der Molkereibesitzer Reinhard Wullmsdorff mit einem Schild um den Hals auf den Stufen der Bavaria sitzend mit einem Loch im Kopf aufgefunden. Zusammen mit der jungen Kommissarin Bine Schranner und seinen morderprobten Freunden macht sich der Sanktus auf die Suche nach dem Mörder. Was ihm (fast) zum Verhängnis wird.

    Gleich am Anfang des Buches bekomme ich ein Personenverzeichnis mit kurzen Steckbriefen, wo ich immer mal rein spicken kann, wenn ich nicht genau weiß, wer wer ist.

    Zum Schluss ein Bayrisch – Hochdeutsches Wörterbuch für diejenigen, die der bayerischen Sprache nicht so mächtig sind. Obwohl sich die meisten bayerischen Worte aus dem Text erschließen lassen.

    Und dann geht es auch schon los mit dem Krimi, bei dem sich das allermeiste um Bier und auch um die Liebe dreht.

    Mir gefällt der Erzählstil mittels einem Erzähler in der Gegenwartsform sehr gut. So klingt es, als säße der mir gegenüber und berichtet von dem, was alles passiert ist. Und es passiert wirklich sehr viel in diesem 7. Fall, den Sanktus ermitteln hilft. Sowohl in den verschiedenen Mord- bzw. Todesfällen als auch in Sanktus´ Familie oder dem 50. Geburtstag von Regula von Kessel-Wullmsdorff, der Molkerei-Witwe. Ich habe es auch genossen die Freunde vom Sanktus, den Graffiti, den Piefke, den Schlauch-Gernot, den Haferl oder auch Giovanni und Bhuphinder Singh mit seiner Nichte Ashwini, die ich nun schon so lange kenne, hier wiederzulesen.

    Wer einen spannend-humoristischen Cosy-Krimi mit bester Unterhaltung sucht, der durch seine interessanten Protagonisten, schwarzem Humor, ganz viel Action und dem Haidhauser Flair überzeugt, der ist hier genau richtig. Ich hatte wieder sehr viel Spaß mit dem Sanktus und will mir gar nicht vorstellen, dass es das letzte Mal gewesen sein soll und die Schank jetzt wirklich geschlossen ist.

  8. Cover des Buches Dunkles (eBook) (ISBN: 9783869133102)

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