Bücher mit dem Tag "bildbände"
81 Bücher
- Thomas Thiemeyer
Evolution
(20)Aktuelle Rezension von: AglayaNach ihrem Flugzeugabsturz in die Zukunft und der Flucht in die Berge werden Jem und seine Freunde getrennt. Während seine Freunde bei den einheimischen Menschen Zuflucht finden, muss Jem sich alleine durch die gefährliche Wildnis schlagen…
"Der Turm der Gefangenen" ist der zweite Band der 2Evolution"-Trilogie und schliesst inhaltlich direkt an den ersten Teil an. Vorkenntnisse sind daher zum Verständnis notwendig, auch wenn die Geschehnisse von Band 1 als Prolog zusammengefasst werden. Um alles zu verstehen reicht das aber doch nicht aus.
Die Geschichte wird in der dritten Person in der Vergangenheit aus wechselnder Sicht erzählt. Meist liegt der Fokus auf Lucie oder Jem, aber auch andere Figuren stehen immer wieder im Mittelpunkt. Beim ersten Band hatte ich angemerkt, dass man über die Figuren nur wenig erfahre, hier ist das leider nicht anders. Ich konnte sie durchaus in "sympathisch" und "unsympathisch" einordnen, aber wirkliche Eigenschaften, die sie von den anderen unterscheiden, konnte ich niemandem zuordnen. Ihr Handeln passte teilweise gut in das Bild, das ich von ihnen hatte (Marek), bei anderen wie Lucie konnte ich die Entwicklung überhaupt nicht nachvollziehen.
Auch im zweiten Band schreitet die Handlung ohne grosse Wendungen geradelinig voran. Wie auch im ersten Band gab es zwar die eine oder andere Erkenntnis, im Grossen und Ganzen blieb die Geschichte allerdings vorhersehbar. Was ich im ersten Band noch verschmerzen konnte, da es sich um die Einführung handelte, stört mich hier nun merklich. Der zweite Band einer Trilogie ist eigentlich dazu da, die Handlung voranzutreiben und auf das grosse Finale vorzubereiten, wovon ich hier aber nicht viel gemerkt habe.
Der zweite Band wird, wie auch der erste, von Mark Bremer gelesen, der mir auch hier gut gefallen hat. Allerdings ist mir aufgefallen, dass der Autor Thomas Thiemeyer alle seine Figuren im selben Stil mit demselben Vokabular sprechen lässt. Das ist ja in Ordnung, wenn alle dieselbe Herkunft haben, aber in "Evolution" haben wir es mit zwei Gruppen zu tun, einerseits mit den Jugendlichen aus dem 20. Jahrhundert, andererseits mit Menschen aus dem 25. Jahrhundert, sie seit 500 Jahren in einer abgeschiedenen Kommune ohne Kontakt nach aussen leben. Da erscheint es doch sehr unwahrscheinlich, dass sich die Sprache nicht entwickelt haben sollte. Auch sonst gibt es immer wieder kleinere und grösser Logiklöcher, die sich auch schon im ersten Band aufgetan hatten.
Mein Fazit
Etwas zu geradelinig - Lysann Heller
Die Paprikantin
(22)Aktuelle Rezension von: sabatayn76‚Der Ungar an sich neigt zu Gefühlsausbrüchen, auch wenn er in Rumänien lebt.‘ (Seite 193)
Lysann Heller war als Kind zwei Mal mit ihren Eltern in Ungarn, und nach ihrem Studium entschließt sie sich, ins Land zurückzukehren und ein Praktikum bei der deutschsprachigen ‚Budapester Zeitung‘ zu absolvieren.
In ‚Die Paprikantin‘ erzählt sie von den Stolpersteinen der ungarischen Sprache und der ungarischen Mentalität, aber auch vom Eingewöhnen in Budapest und von ihrem ersten Job als Journalistin.
Heller geht unter anderem auf Themen wie Franz Liszt und Tony Curtis, ‚Paris des Ostens‘ und ‚rotten beauty‘, Terézia Mora und György Dalos, Fahrrad und U-Bahn, Donaumonarchie und Habsburger, Vertrag von Trianon und Alkoholismus, Kleidungsstil und Zeitgefühl, Obdachlose und Rentner, Kontinentalklima und Winterschlaf, Pfeilkreuzler und Judentum, Namenstag und Familie, Pörkölt und Pálinka, Kaffeehäuser und Komplimente, Religion und Mystik, Balaton und Rumänien, Roma und Ferienlager ein.
Mir hat ‚Die Paprikantin‘ gut gefallen, denn Heller vermittelt hier viel Wissen über Ungarn und seine Bewohner und schafft es zudem, den Leser durchweg zu unterhalten.
Selbstverständlich finden sich im Buch unzählige Stereotypen, aber das ist nun einmal so bei Büchern, die ein Land auf sehr überspitzte Weise vorstellen (wie z.B. auch bei den Fettnäpfchenführern von Conbook).
Zusammen mit der ‚Gebrauchsanweisung für Budapest und Ungarn‘ ist ‚Die Paprikantin‘ eine tolle Einführung ins Land, bietet eine gelungene Vorbereitung auf eine Reise und macht neugierig.
Das Buch ist schon ein wenig in die Jahre gekommen, erschien bereits 2008. Ich persönlich fand das trotzdem nicht schlimm, weil viele Aspekte angesprochen werden, die sich so schnell nicht ändern, auch wenn aktuelle Entwicklungen dadurch natürlich außen vor bleiben. Zeit für Kunst
(3)Aktuelle Rezension von: sommerleseIm Prestel Verlag erscheint das Kalenderbuch "Zeit für Kunst" mit 365 Meisterwerken
Die große Vielfalt der künstlerischen Epochen und Kulturen versammelt sich zu einer einjährigen Reise in diesem Buch. Es gibt viele weltbekannte und interessante Kunstwerke zu entdecken, die Spanne reicht von Cézanne, Tizian, Klimt, Rubens, Schiele, Albrecht Dürer bis hin zu Franz Marc, Picasso und anderen bedeutenden Künstlern. Sehr inspirierend sind auch die Künstlerzitate zu jedem Bild, die täglich neue Impulse geben.
Mit diesem wunderschönen, immerjährenden Kalenderbuch (Schaltjahre mal ausgenommen) darf man sich ein ganzes Jahr lang täglich an einem neuen Kunstbild erfreuen und reist damit einmal quer durch sämtliche Epochen. Die Kunstwerke kommen in hochwertiger Druckqualität daher und geben mit beigefügten Zitaten und Sprüchen jeden Tag einen neuen Impuls. Dieser Kalender begeistert nicht nur Kunstinteressierte.
Das Buch ist eher kleinformatig, es misst 17x17cm, kommt aber in einem sehr kompakten Hardcover daher und ist recht schwer. Es bietet sich wunderbar als dekoratives Coffee Table Book an, mit dem man seinen Tag startet oder abschließt und die schönen Kunstwerke genießen kann.
"Es ist besser, ein junger Spatz zu sein als ein alter Paradiesvogel." Zitat 5. März von Mark Twain
Das Buch bietet 365 Gemälde, es startet am 1. Januar, erkennbar am Zeitstrahl auf der unteren linken Seite. Pro Tag gibt es eine Doppelseite, auf der auf der rechten Seite das Kunstwerk abgebildet ist, auf der anderen Seite sind Angaben zum Titel, Künstler und Ausstellungsort zu finden, sowie ein passendes Zitat.
Als Kunstinteressierte hat mich dieses Buch sofort überzeugt, denn hier bieten sich täglich neue Einblicke in die Welt der Kunst und in wechselnde Epochen. Dass hier nicht chronologisch vorgegangen wurde, macht es für mich noch interessanter, denn die zeitlichen Sprünge durch die Epochen sorgen für vielseitige und abwechslungsreiche Eindrücke. Eine Inspiriration für den kommenden Tag und man beschäftigt sich täglich mit neuen Bildern. Das schafft nicht einmal ein Museumsbesuch, da dort häufig nur bestimmte Epochen oder Künstler ausgestellt werden. Die unterschiedlichen Zitate haben mich gut unterhalten, mal sind sie nachdenklich, mal melancholisch, tiefgründig oder interessant und sorgen so für Abwechslung.Mit diesem hochwertigen und vielseitigen Kalenderbuch bekommt das neue Jahr täglich frische Impulse aus der Kunstszene, die beigefügten Zitate sind ebenfalls eine Bereicherung. Ein wunderbar dekoratives Coffee Table Book für jeden Tag, besonders für Kunstliebhaber!
- Thomas Billhardt
Alles war so. Alles war anders. Bilder aus der DDR
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Autorenkollektiv
Auf den Spuren versunkener Reiche : Glanz und Rätsel großer Kulturen
(3)Noch keine Rezension vorhanden - Anna Maria [Mitverf.] Donadoni Roveri
Klassische Reiseziele - Ägypten Das Tal der Könige
(1)Noch keine Rezension vorhanden