Bücher mit dem Tag "bilderbuch"
3.568 Bücher
- Antoine de Saint-Exupéry
Der kleine Prinz
(8.006)Aktuelle Rezension von: Pegasus1989Auch ich muss leider sagen, dass sich meine Begeisterung für dieses Werk arg in Grenzen hält und ich es reichlich überbewertet finde. Es ist meiner Meinung nach eher mittelmäßig gut. Immer wenn ich es lese, überfällt mich eine gewisse Traurigkeit und bei manchen Szenen denke ich, dass sie nicht für Kinder geeignet sind, da sie vom Kontext her zu hochwertig sind, sodass nur wir Erwachsene wirklich deren Hintergründe verstehen können. Daher hat mich dieses Werk leider nicht überzeugt.
- T. C. Boyle
Die Terranauten
(337)Aktuelle Rezension von: wortknaeuelEine kleine Gruppe junger Wissenschaftler wetteifert Mitte der 90er Jahre um einen von acht begehrten Plätzen in einem ökologischen Experiment. Für zwei Jahre sollen sie unter einer riesigen Glaskuppel leben und sich völlig autark in den verschiedenen künstlich geschaffenen Biotopen – vom kleinen Regenwald bis zum Mini-Ozean – selbst versorgen. Nichts geht rein, nichts darf raus! Die Geschichte beginnt mit der Bekanntgabe der Auserwählten, vier Männer und vier Frauen, die sich jeweils auf einem Spezialgebiet gegen ihre Mitbewerber durchgesetzt haben und nun in die "Ecosphere 2" einziehen dürfen. Zurück bleiben die Verlierer mit der Hoffnung, in zwei Jahren zum Nachfolger-Team aufrücken zu können. Draußen bleiben natürlich auch Freunde, Liebhaber und die Planer, Manager und Sponsoren des Experiments. In den zwei Jahren erleben wir aus Sicht von Dawn und Ramsay innerhalb, sowie Linda außerhalb der Kuppel, wie sich aus dem ökologischen Experiment ein Beziehungskuddelmuddel entwickelt.
T.C. Boyle kann gut erzählen, da ist dieser Roman keine Ausnahme. Er beruht übrigens auf einer wahren Begebenheit, denn so ein Experiment hat es ungefähr zu jender Zeit tatsächlich gegeben. Allerdings habe ich mich von Klappentext und Buchcover täuschen lassen. Zu dem Zeitpunkt, als ich mir das Ebook kaufte, hatte ich noch nie etwas von Boyle gelesen und einen spannenden dystopischen (oder utopischen) SciFi-Romans erwartet. Stattdessen dreht sich alles um Neid, Eitelkeit und Eifersüchteleien zwischen den Wissenschaftlern, um Wer-mit-wem sowie am Rande auch um den Einfluss von Geld und Medien. Wenn man Boyle kennt, hätte man sich denken können, dass es vorwiegend um die sozialen, zwischenmenschlichen Aspekte in diesem Szenario gehen wird.
Die Handlung ist zwar durchaus unterhaltsam und auf satirische Weise komisch, aber insgesamt wenig spannend. Auch die Charaktere empfand ich als flach und uninteressant. Eher ein schwacher Boyle.
- Juli Zeh
Corpus Delicti: erweiterte Ausgabe
(570)Aktuelle Rezension von: Hel_ThaliaJuli Zehs Corpus Delicti ist ein dystopischer Roman, der eine erschreckend plausible Zukunft zeichnet. Die Gesellschaft wird von einem Gesundheitsregime kontrolliert, in dem Individualität und freier Wille der absoluten Körperoptimierung untergeordnet sind. Wer sich nicht an die Regeln hält, wird als Gefahr für das System betrachtet.
Die Protagonistin Mia Holl gerät in Konflikt mit dieser Ordnung, nachdem ihr Bruder als angeblicher Verbrecher verurteilt wurde. Ihr innerer Kampf zwischen persönlicher Überzeugung und gesellschaftlichem Druck ist intensiv und greifbar. Besonders beeindruckend fand ich, wie Juli Zeh es schafft, ein scheinbar perfektes System in all seiner Kälte und Unmenschlichkeit darzustellen.
Der Roman ist sprachlich präzise und nüchtern, was die beklemmende Atmosphäre noch verstärkt. Viele der aufgeworfenen Fragen über Freiheit, Überwachung und den Preis der Sicherheit sind heute aktueller denn je. Es ist keine einfache Lektüre, sondern ein Buch, das zum Nachdenken zwingt.
Das Ende bleibt offen und lädt zur Reflexion ein. Corpus Delicti ist eine intelligente, tiefgründige Dystopie, die lange nachwirkt. Wer gesellschaftskritische Romane mit philosophischer Tiefe mag, sollte es unbedingt lesen.
- Lewis Carroll
Alice im Wunderland
(1.285)Aktuelle Rezension von: Julia_x3Alice im Wunderland ist ein Kinderbuchklassiker der besonderen Art. Schon immer seit ich auf der Welt bin, spricht man von dieser wundervollen Geschichte. Es gibt bereits einige Dutzend Adaptionen davon und selbst ich kenne die Zeichentrickserie dazu aus meiner Kindheit. Um mein Wissen abzurunden habe ich mich dafür entschieden, dem Buch eine Chance zu geben. Leider reicht es nur für 3 Sterne meinerseits. Ich finde das Original sehr anstrengend zu lesen. Die Bewohner des Wunderlandes scheinen verrückt zu sein, was mich nicht stört. Das fand ich sogar hier und da amüsant. Es gibt gewiss Stellen des Buches, die mir gefallen haben. Allerdings trifft das nur auf wenige zu. Die Idee dahinter finde ich süß. Ich kann auch nicht sagen, was es ist, was mir nicht zusagt. Es ist nicht meine Geschichte.
- Isabel Bogdan
Der Pfau
(604)Aktuelle Rezension von: Alexa_FrancaVier Investment-Banker sind zusammen mit ihrer Chefin zu einer Teambuilding-Maßnahme verdonnert worden. Sie reisen ins schottische Hochland auf ein abgeschiedenes Gut, wo es reichlich Natur (unter anderem Pfauen), aber kein Internet gibt. Einer der Pfauen bringt das Wochenende ganz schön durcheinander. Der Roman beginnt langsam und leise und steigert sich zu einem Reigen mit viel Humor. Der Leser erfährt reihum die Gedanken und Beweggründe der verschiedenen Figuren und hat somit eine „Vogelperspektive“ über das Gesamtgeschehen, was zu einem besonderen Lesespaß beiträgt, zumal die einzelnen Charaktere diesen Überblick so nicht besitzen.
Die besondere Schreibweise, wie z. B. indirekte statt direkter Rede, unterstützt die gewahrte Distanz zwischen Leser und Figuren. Allerdings hätten die sich verkettenden Vorkommnisse nicht ganz so häufig wiederholt werden müssen - obwohl das Redundante auch zum gewissen Humor beiträgt. - Dayan Kodua
Odo und der Beginn einer großen Reise:
(35)Aktuelle Rezension von: a_different_look_at_the_bookWir haben sehr wenige Berührungspunkte in unserem Alltag mit PoC. Dennoch begegnen wir hin und wieder Menschen, bei denen mein Kind fragt, warum deren Haut dunkler ist als unsere. Daher ist es mir umso wichtiger, meiner Tochter durch Literatur zu vermitteln, dass es viel mehr unterschiedliche Menschen gibt, als die, die wir in unserem Umkreis täglich sehen.
Nun gibt es natürlich immer mehr Bücher mit PoC. Viele Verlage und Schreibende versuchen Vielfalt in ihren Geschichten und Bildern unterzubringen. Doch die wirklich wichtigen Werke sind die own-voice-Bücher. Das heißt, die Erzählungen werden von Menschen geschrieben, die sie auch tatsächlich selbst erlebt haben oder mit denen sie sich identifizieren können.
Dieses Genre bedient auch "Odo und der Beginn einer großen Reise". Dayan Kodua ist in Ghana geboren und in Deutschland aufgewachsen - also genau das, was Odo nun wahrscheinlich erleben wird. Die Autorin schreibt nicht aus einer Fantasie heraus, sondern schildert schonungslos Erfahrungen, die sie und ihre Familie gemacht haben.
Da ist zum Beispiel Odos Mama, die nicht mit ihr über die geplante Reise spricht. Odo erfährt dies zufällig von anderen und ist natürlich geschockt. Doch ich habe erfahren, dass das genau so in Ghana gehandhabt wird.
Doch die meiste Zeit begleiten wir ein 7-jähriges Kind, welches in verschiedenen alltäglichen Situationen zu sehen ist. Auch die Menschen drumherum werden vielfältig dargestellt. Ebenso wird der Alltag in Ghana gut herausgearbeitet. Kinder erfahren zum Beispiel, dass es nicht immer Wasser aus dem Hahn gibt. Man sieht, wie Tier und Mensch nebeneinander her leben. Es gibt sogar Erklärungen zur Namensgebung. Alles Informationen, die bereits die Kleinen gut verstehen und verarbeiten können und die Anregungen zum weiteren Diskutieren bieten.
Die Ankunft in Deutschland ist dann sehr knapp gehalten. Ich denke, das lässt darauf schließen, dass Odos Geschichte noch nicht zu Ende ist und es noch (mindestens) einen Folgeband geben wird.
Auf den letzten Seiten gibt es eine Zubereitungsempfehlung für Kochbananen, es wird die Initiative "aminu" vorgestellt und es wird erklärt, wie Kinder in Westafrika ihren Akan-Namen bekommen.
Einzig die Illustrationen gefallen mir nicht. Sie sehen aus, als wären sie alle einzeln gezeichnet und dann (schlecht) per Computer zusammengesetzt worden. Sie wirken hölzern auf mich. Mein Kind hingegen stört sich nicht so sehr daran.
Auch das Vorwort von Kirsten Boie scheint mir hier ein wenig fehl am Platz. Sie sagt, dass ihr kultureller Kolonialismus und White Saviourism (in ihren Büchern) vorgeworfen wird. Ich lass das mal so im Raum stehen. Man kann dazu wirklich viel im Internet finden und sich seine eigene Meinung dazu bilden.
Mir hätte ein Vorwort - wenn es denn unbedingt eins geben muss - von einer anderen PoC mehr zugesagt. Sie hätte die Aufmerksamkeit wahrscheinlich nicht erstmal vom eigentlichen Thema weggelenkt.Ansonsten kann ich den zweiten Band rund um Odo sehr empfehlen. Die Altersempfehlung vom Verlag (6 Jahre) ist ok. Ich denke jedoch, man kann dieses Thema bereits mit 3 oder 4 gut besprechen. Eine intensive Begleitung benötigt es in diesen jungen Jahren - egal ob mit 6 oder 4 - immer.
©2022 a_different_look_at_the_book
- Corinna Wieja
Lea Lavendel und der magische Honig (Lea Lavendel 2)
(31)Aktuelle Rezension von: Pimpy2502Teil 1 von Lea Lavendel hat den Kids bereits super gefallen und so waren wir sehr gespannt auf den 2. Teil, in dem es für Lea mehr als spannend. Sie darf endlich ihre Unterrichtsstunden für Flüstermagie erhalten, damit sie eine richtige Pflanzenmagierin werden kann. Doch ihre Pläne werden durch einen Diebstahl durchkreuzt: Opa Dimitrios´ Hummelkästen sind verschwunden und so machen Jannis und sie sich auf der Suche nach diesen. Schließlich weiß Lea aus ihrem Unterricht bei Hortensia Pfeffer wie wertvoll ein Glas Hummelhonig ist und dass dieser in den falschen Händen viel Schaden verursachen kann. Und so wird es auf der Hummelsuche wieder richtig abenteuerlich für Lea und ihre Freunde.
Auch von diesem Teil waren die Mädels sehr begeistert. Das Buch war superspannend und wir haben sehr mitgefiebert, ob es Lea und Jannis gelingen mag, die Hummeln zu finden und somit auch Leas Schwester Marga zu helfen.
Zu Buchbeginn gibt es eine Vorstellungsrunde der Buchcharaktere und auch wenn wir Teil 1 schon kannten und vor einiger Zeit gelesen haben, war es dennoch schön, nochmal ins Gedächtnis zu rufen, wer wer ist. Toll Illustrationen haben die einzelnen Kapitel - die eine angenehme Länge haben, damit auch jüngere Zuhörer „dabei“ bleiben- bereichert. Uns gefällt die Lea-Lavendel-Reihe total und wir freuen uns schon auf ein nächstes Abenteuer. - Waldemar Mandzel
Buchtiere
(32)Aktuelle Rezension von: dia78Das Buch "Buchtiere" wurde von Waldemar Mandzel verfasst und ebenso illustriert. Es erschien bereits 2014 im Papierverzierer Verlag.
Wundervoll gestaltet und illustriert, lädt uns dieses Buch dazu ein Buchstabe für Buchstabe des Alphabets mit einem Tier zu verbinden, was diese damit machen können oder welches Buch am besten zu jedem einzelnen passt.Es ist anspruchsvoll verfasst, sodass man es auch als Geschenkbuch für Buchliebhaber nehmen kann, aber auch durch die Illustrationen für Kinder geeignet ist.
Absolute Leseempfehlung. - Martin Suter
Der Koch
(495)Aktuelle Rezension von: rkuehneEin wirklich solides Buch um einen tamilischen Koch der eine Kreation entwickelt, die unerwartet aphrodisierend wirkt und daraus ein Geschäftsmodell macht. Angenehm geschrieben, hat ein gutes Tempo und liest sich gut weg. Die Rezeptdetailliertheit war mir an manchen Stellen zu viel und die Parallelgeschichte um das Drama der Tamilen in Sri Lanka hat für mich nie die Distanz zur Hauptgeschichte überwinden können. Aber gute Unterhaltung.
- Charlotte Link
Die Entscheidung
(308)Aktuelle Rezension von: til_tomasko9Handlung:
Simon wollte eigentlich sein Weihnachtsfest mit seinen Kindern in dem Ferienhaus an der Französischen Küste verringen, doch diese sagen ihm kurzfristig ab. Als er am Strand spazieren geht trifft er auf eine verwirrte Frau namens Nathalie, dass sie alles radikal verändern wird hat er wohl nicht gedacht....
Die Autorin:
Ich liebe liebe den Schreibstil von Charlotte Link. Sie schreibt aus sehr vielen verschiedenen Perspektiven. Sie ist für mich die einzige Autorin, die schleichende Spannung aufbauen kann ohne es langweilig zu machen.
Meine Meinung:
Ich fand das Buch wirklich sehr sehr gut und hat sich definitiv sie 5 Sterne verdient! Es ist unglaublich Spannung und das Buch ist nicht wegzulegen. Trotzdem ist das Thema sehr schwer ernst, also wenn euch Menschenhandel, Häusliche Gewalt und Sexueller Missbrauch betreffen ist das eher nicht ein Buch für euch, denn diese Themen kommen während des Buches immer wieder vor.. Aber ich fand dieses Buch so so toll.
- Jimmy Liao
Der blaue Stein
(20)Aktuelle Rezension von: OsillaJimmy Liao (geboren 1958) veröffentlichte im Alter von 40 Jahren seine ersten Werke. Zu diesem Zeitpunkt war er an Leukämie erkrankt und sein erstes Bilderbuch sollte eigentlich ein Abschiedsgeschenk für seine Familie sein. Die schwere Krankheit hat er inzwischen bekämpft und so widmet er sich weiter seinen Bilderbüchern, die primär für Erwachsene vorgesehen sind. Seine Themen sind ernster Natur; Einsamkeit, Isolation, Abschied, Glück und Unglück bestimmen seine Werke.
Ein blauer Stein liegt lange Zeit geschützt im Wald, bis er entdeckt und gewaltsam zerteilt wird. Ein Teil bleibt im Wald zurück, der andere hat einen langen, beschwerlichen Weg vor sich. Immer wieder wird er neu behauen, nachdem er immer wieder vor Sehnsucht zerbrach. Er sehnt sich nach seiner anderen Hälfte und gibt die Hoffnung nicht auf, irgendwann wieder vereint zu sein.
So die grobe Handlung der Geschichte über das Schicksal des blauen Steins. Manchmal zwingen Ereignisse uns Menschen, Umwege zu gehen und sich dabei auch zu verändern. Dennoch bleiben die eigene Träume und Wünsche meist bestehen und wir streben weiter nach ihnen.
Diese Thematik verpackt Jimmy Liao in seine farbenfrohen und vor Kraft strotzenden Zeichnungen. Die Idee des Buches hat mir gut gefallen. Ich war zwar nicht ganz so emotional ergriffen, wie ich es bei der "Sternennacht" der Fall war, was vielleicht auch an dem wiederkehrenden Charakter der Ereignisse gelegen haben mag. Dennoch hat Jimmy Liao wieder bewiesen, wie phantasievoll und detailreich seine Bilderbücher für Erwachsene sind und ich habe es genossen, die Bilder und deren tiefere Bedeutung zu entdecken. - Wolfgang und Heike Hohlbein
Märchenmond (Märchenmond, Bd. 1)
(814)Aktuelle Rezension von: HannieeEs gibt Bücher, die liest man und vergisst sie irgendwann. Und dann gibt es Bücher wie Märchenmond, die einen für immer begleiten. Diese Reihe ist für mich absolute Magie – vom atemberaubenden Worldbuilding bis hin zu den unvergesslichen Charakteren. Hohlbein hat hier eine Welt erschaffen, die so lebendig und detailreich ist, dass man sich komplett darin verliert.
Die Geschichte ist episch, voller Abenteuer, Gefahren und wundervoller Figuren, mit denen man mitfiebert. Ich habe gelitten, gehofft und war immer wieder fasziniert, wie tiefgründig und vielschichtig diese Bücher sind. Märchenmond hat meine Sicht auf Fantasy geprägt, und ich wünschte, mehr Menschen würden diese Geschichte heute noch kennen.
Fazit: Eine Reihe, die jeder Fantasy-Fan einmal gelesen haben sollte. Zeitlos, magisch und einfach unvergesslich.
- Astrid Lindgren
Madita 1
(313)Aktuelle Rezension von: Pegasus1989Als Kind habe ich dieses Buch nie kennengelernt. Erst als Erwachsener ist es mir durch Zufall in die Hände gefallen. Ich muss zugeben, dass ich diese Geschichte eher mittelmäßig finde. Zu viel Rumalberei und zu wenig Vermittlung von wirklich wichtigen Werten, die für Kinder mehr als nur wissenswert sind. Sicher, Verantwortung und neue Sachen entdecken, darüber wird viel gesprochen, jedoch gibt es auch Werte wie Grenzen kennenlernen, Einhalt gebieten, aufhören, wenn jemand zu Schaden kommt etc. All das und vieles mehr hätte man in diese Geschichte auch einbinden können und wenn es auch nur spielerisch gewesen wäre.
- Frank Baumann
HOPPLA!
(16)Aktuelle Rezension von: NadirWer ein Bilderbüch mit schönen Bären Bildern sucht ist hier nur bedingt Richtig. Aber wer ein Buch mit schönen Fotos und richtig kniffligen Wimmelbildern möchte ist goldrichtig.
Für mein Gottenmädchen waren die Fehler zum teil nicht Findbar, was sie ziemlich frustriert hat. Für jemanden mit Geduld und Ausdauer ein sehr spannendes Buch.
- Yuval Zommer
Der große Blütenzauber
(35)Aktuelle Rezension von: BuchzwergerlYuval Zommer kennt man ja von den großformatigen, wunderschönen Sachbüchern. Ich kenne niemanden, der*die seine Bücher nicht toll findet. Somit muss ja schon fast dieses Buch auch großartig sein, oder?
Inhalt des Buches
Eine kleine Fichte bemerkt bald, dass sie anders ist als die anderen Bäume um sie herum. Sie wächst zu krumm und schief. Vor dem Weihnachtsabend kommen Menschen, die einen Baum nach dem anderen fälllen und mitnehmen. Nur die kleine krumme Fichte bleibt stehen und fühlt sich sogleich allein….bis sie Besuch von den Tieren im Wald bekommt und erkennt, dass sie für etwas Größeres, Besonderes bestimmt ist….
Gedanken zum Buch:
Bei dem Titel des Buches wurde sofort mein Helfersyndrom aktiviert und alarmiert. Anfänglich hat man Mitleid mit der Fichte, man spürt ihre Traurigkeit und später Einsamkeit, als alle Bäume ringsherum gehen mussten. Doch als sie merkt, dass sie trotz krummen Wachstums für die Tiere (und auch Kinder des Waldes) was ganz Besonderes ist, macht sie eine Entwicklung durch, die einen als Leser*in glücklich stimmt: sie lernt sich so zu akzeptieren wie sie ist, egal, welches Aussehen sie hat.
Wer die großformatigen Sachbücher von Yuval Zommer kennt und liebt, so wie wir, wird auch von den Illustrationen in diesem Buch verzaubert sein. Von Beginn des Buches an verströmen die Farbgebung und die Zeichnungen einen heimeligen Fichtennadelduft, den man so schnell nicht aus der Nase bekommt. Die Reime sind prägnant und wohlklingend und obwohl der Text kurz ist, lässt er viel Interpretationsspielraum auf der Bedeutungsebene zwischen den Zeilen zu!
Fazit! Ein wunderbar gereimtes und illustriertes Buch über Selbstakzeptanz und Selbstliebe, mitunter durch die Kraft der Freundschaft und des Heimatgefühls!
- Linda Ashman
Klopf! Klopf! Komm herein, keiner bleibt heut Nacht allein!
(23)Aktuelle Rezension von: KrihoDie Geschichte "Klopf! Klopf! Komm herein, keiner bleibt heut Nacht allein!" handelt von einem kleinen Jungen namens Till. In einer kalten Winternacht wird er plötzlich von einem Klopfen aufgeweckt. Vor der Tür steht ein kleines verfrorenes Eichhörnchen und bittet um Einlass. Till mit seinem großen gutmütigen Herzen bittet das Eichhörnchen natürlich herein und teilt sein Bett mit ihm. Doch es werden in dieser kalten Nacht noch weitere Tiere ein warmes Bett bei Till suchen und er wird keinen alleine zurücklassen. Doch dann kommt auch noch der große Bär und im Bett ist es bereits ziemlich eng geworden. Doch was tun, auch ihm ist kalt. Und Till beschließt auch dem Bären Unterschlupf zu gewähren. "Nun gähnen alle SECHS ganz sacht und wünschen sich "Gut' Nacht".
Die Reime haben einen Wiederholungs-Charakter und sind dadurch schön eingängig und einprägsam für kleine Kinderohren.
Die Illustrationen passen wunderbar zur erzählten Geschichte. Das Farbenspiel zwischen dem Blau und Gelb harmoniert hervorragend. Mit dem Blau verbindet man die dunkle kalte Nacht und Gelb steht für das warme Haus und wie ich finde vor allem das warme Herz von Till.
Zudem hat die wundervolle Geschichte einen Lerneffekt auf Kinder, denn es geht um Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt. Keiner wird ausgeschlossen, keiner muss alleine zurückbleiben. Jeder verdient einen gleichberechtigten Platz.
- Katie Cotton
Zusammen sind wir nie allein
(19)Aktuelle Rezension von: KinderbuchkisteTraumhaft schöne, stimmungsvolle Bilder und eine poetische, zarte Geschichte nehmen die Kinder in diesem zauberhaften Bilderbuch mit in die Natur und durch die Jahreszeiten aber vor allem erleben wir die Beziehungen von Eltern zu ihrem Kind. Sei es Wolf, Maus, Hase oder Vogel, sie alle behüten und beschützen ihre Kleinen und lassen sie spüren, dass egal wie kalt und trostlos der Winter ist und wie warm und fröhlich der Sonnenschein wirkt, "Zusammen sind wir nie allein!" Eine einfühlsame wie eindringliche Botschaft, die Sicherheit vermittelt und genau das was auch wir Menschen unseren Kindern mit auf den Weg geben möchten.
In dieser leisen und dennoch erlebnisreichen Geschichte mit mit den zauberhaften, stimmungsvollen Illustrationen fühlen Kinder diese Botschaft ganz unmittelbar mit jedem Wort. Die Erzählsprache, so liebevoll und dem Kind zugewandt und die stetige Wiederholung der Botschaft "Zusammen sind wir nie allein!" wecken bei Kinder wie Erwachsene eine besonders Gefühl von Wärme und Geborgenheit, das durch die gefühlvollen Illustrationen noch verstärkt wird.
Es ist ein wahrer Bilderbuchschatz, den man immer lesen kann. Als Gute Nacht Geschichte genauso wie zum Trösten oder einfach in einem kuscheligen Moment.
- Fhiona Galloway
Glücksfisch: Weißt du, was die Tiere machen? Kleine Biene
(43)Aktuelle Rezension von: BuecherakteCover: Eine süße kleine Biene zum Drehen
Inhalt: In dieser Sachbuchreihe für die Kleinsten nimmt die kleine Biene uns mit auf ihren Flug über die Blumenwiese und zeigt uns ihr Zuhause. Durch das Guckloch auf dem Cover schwirren wir direkt in Bienchens Welt, können ihre Flügel wackeln lasse und erfahren, wie und wo sie lebt. Viele Entdecker-Klappen und einen Drehscheibe laden zum Staunen, Suchen und Raten ein.
Fazit: Das Buch der Reihe „Weißt du, was die Tiere machen?“ – Kleine Biene hat unserem Sohn auf Anhieb gefallen. Besonders, dass man direkt mit dem Cover agieren kann (indem man die Biene dreht und damit „fliegt“, findet er super!)
Das kleine, qualitativ hochwertige Pappbilderbuch liegt perfekt in kleine Kinderhände. Die Seiten sind sehr dick und können somit nicht leicht verbogen werden. Das kennen wir von anderen Büchern zu gut, deshalb freut es mich als Mama, wenn die Bücher stabiler sind. Auch ist uns schon Saft über eine Seite gelaufen, den man einfach wegwischen konnte. Auch die abgerundeten Ecken finden wir perfekt.
Zum Inhalt: Auf den nächsten Seiten wird die Biene genau erklärt von ihrer Statur bis hin zu ihrer Lebensweise. Auf der letzten Seite wird ein wenig Englisch geübt, was mein Sohn direkt nachspricht. Die Illustrationen und Texte sind kindgerecht und liebevoll gestaltet. Die Drehscheiben und Entdeckerklappen werden fleißig benutzt. Das Buch wird ab dem Alter von zwei Jahren empfohlen. In dieser Altersgruppe ein Buch zu finden, das nicht zu langweilig, stabil und interessant ist, ist wahnsinnig schwer. Umso mehr haben wir uns über diese Reihe gefreut. Es ist auch ein ideales Geschenk für Kleinkinder. Ein tolles Buch von Glücksfisch für die Kleinsten und absolut zu empfehlen.
- Tom Percival
Ich gehör dazu!
(16)Aktuelle Rezension von: Kriho💝Ich gehör dazu!💝
"Ich gehör dazu" ist ein ganz besonderes Kinderbuch, das das Herz des Lesers ganz tief berührt und zum Nachdenken anregt.
Handlung:
Isabells Kindheit ist nicht so, wie die vieler Kinder. Sie lebt zwar in einer glücklichen Familie, doch ihre Eltern haben nicht die finanziellen Mittel, wie die Durchschnittsfamilien. Eines Tages kann sich die Familie sogar die Miete nicht mehr leisten und muss in eine günstigere Wohnung am Stadtrand umziehen. Das veränderte alles. Zuvor konnte Isabell in allem etwas schönes finden und plötzlich war alles grau. Genau so, wie ihre Gefühle. Zudem schenkten die Mitmenschen keine Beachtung mehr. Sie blickten das Mädchen nicht einmal an. Und plötzlich bemerkt Isabell, sie ist nicht allein.
Fazit:
Ich finde, es ist eine grandiose Geschichte, die jedes Kinderzimmer bereichert und auch Erwachsene zum Umdenken bewegt. Wir leben in einer verrückten Welt, die von Geld und Egoismus regiert wird. Wer die finanziellen Mittel aus welchen Gründen auch immer nicht besitzt, wird von der Gesellschaft links liegen gelassen. Doch es sind nicht nur die armen Menschen, die von der Herzlosigkeit und der Ignoranz der Gesellschaft betroffen sind. Es trifft genauso ältere Menschen, die außer sich selbst niemanden mehr haben aber auch alle anderen, die "anders" sind - sei es durch eine Krankheit, etc.
Ich finde, es ist endlich wieder an der Zeit allen Menschen mit Liebe und Empathie zu begegnen und ein Mal mehr hinzusehen, ob jemand möglicherweise Hilfe oder Unterstützung benötigt. Schließlich lebt eine gesunde Gesellschaft vom Zusammenhalt und dem Miteinander.
Die Illustrationen spiegeln die Traurigkeit, die Einsamkeit und das Ohnmachtsgefühl perfekt wieder. Zusammen mit den kurzen und schon für Kinder verständlichen Texten schafft diese Geschichte eine wunderbare Gesprächsbasis, um Kindern zu zeigen, dass nicht alle ein privilegiertes Leben führen können, sie aber deshalb trotzdem Menschen, wie alle anderen sind und man ihnen genauso mit Respekt und Liebe begegnen muss.
Lasst uns gemeinsam unsere Kinder zu einfühlsamen und empatischen Menschen aufwachsen und die Welt so zu einem besseren und liebevolleren Ort machen. - Martin Suter
Die dunkle Seite des Mondes
(722)Aktuelle Rezension von: UlrikeBodeDas Cover ist sehr harmonisch gestaltet und verrät nicht viel vom Inhalt, der den Leser trotz seiner erschreckenden Szene fesselt.
Die Protagonisten sind sehr differenziert beschrieben sowie in ihren Emotionen und Denkweisen und Charakteren toll ausgearbeitet.
In einem Bild und Wortstarken spannenden und teils philosophischen Schreibstil hat mich der Autor erschreckt und gleichzeitig unglaublich gefesselt. Es ist brillant wie er vermag Szenen zu beschreiben, die allein schon wie eine Droge wirken, einfach unfassbar.
Von heute auf morgen kann sich das Leben derart verändern, dass man, vor allem wenn man Drogen nimmt nicht mehr weiß ob man Männchen oder Weibchen ist.
Der Pilz, den er verzehrt führt ihn auf einen Trip, der völlig seine Persönlichkeit verändert und seine dunkelste Seite zum Vorschein bringt. Was in strahlenden Farbe in einer Wiese beginnt entwickelt sich zu einen Schrecken und verändert Urs Leben auf so dramatische Weise, dass er sich als Egomane in den Wald flüchtet und begreift dass es nur einen Weg gibt sich zu befreien.
Mehr kann ich Euch nicht erzählen sonst verpasst Ihr die spannendsten Szenen und das möchte ich Euch nicht antun.
Ich gebe hier auf jeden Fall eine absolute Leseempfehlung, denn dieses Buch, das einem Thriller gleicht, regt zum Nachdenken und Reflektieren an. Es ist erschreckend ehrlich. Geeignet ist es aber nicht für Leser mit schwachen Nerven.
Chapeau
- Maria Kristin Gerstenberg
Mama, die Schlüpferfee
(32)Aktuelle Rezension von: Lena-NiewerthDieses Buch ist wirklich mal was ganz anderes! Es ist so viel Vielfalt und Diversität darin enthalten, vor allem auch in den liebevollen Illustrationen. Es ist schnell durchgelesen, was mit kleinen Kindern immer ein Vorteil ist, und doch regt es jedesmal zu neuen Gesprächen und Entdeckungen an. Aus unserem Bücherregal ist es definitiv nicht mehr wegzudenken und wird von meinen Kindern heiß geliebt! 🥰
- Anja Schenk
Hexinella Besenstiel
(16)Aktuelle Rezension von: Melanie_ReinhardtMeine Tochter ist begeistert von dem Buch und auch ich fand es echt toll. Hexinella lebt alleine im Hexenhaus ihrer Eltern. Dann findet sie heraus, das Hexen doch nicht so blöd ist wie sie immer dachte. Es macht richtig Spaß die Geschichte zu lesen und auch Lesemuffel werden durch die tollen Bilder immer wieder dazu animiert weiter zu lesen. Ein absolut tolles Buch.
- Duncan Beedie
Mollys Flug zum Mond
(12)Aktuelle Rezension von: kinderbuchschatzOriginaltitel: Molly’s Moon Mission
Titel: Molly’s Flug zum Mond
Von: @duncandraws77
Übersetzung: @kristinakreuzerwoerter
Verlag: @magellanverlag
Seitenanzahl: 40
Empfohlenes Lesealter: 3-6 Jahre
Preis:14€
ISBN: 978-3734820715
Inhalt: Zum Mond fliegen. Für eine kleine Motte viel, viel, viel zu weit weg, denken Molly’s Mama und die anderen Tiere. Doch Molly trainiert und hat ihren Plan fest im Visier. Und dann ist es soweit: 5 - 4 - 3 - 2 -1 START! Molly landet auf etwas hellem, Gelben. Aber es ist nicht der Mond, sondern nur eine Glühbirne. Ob Molly jetzt aufgibt?
Meine Meinung: Eine Motte ist ja vielleicht zuerst nicht grade ein Publikumsliebling, wie man meinen könnte. Aber weit getäuscht, wir fliegen auf Molly. Eine kleine Motte zeigt, was in ihr steckt. Allein das finde ich ja schon so eine schöne Metapher. In der Geschichte geht der bunte Falter konsequent seinen Weg, auch wenn er viele Zweifler hat. Ist es nicht auch so im wahren Leben? Was mir ausserdem noch gut gefallen hat ist, dass Molly sich auf ihre Weltraummission vorbereitet hat. Ohne Fleiß keinen Preis hat schon einen wahren Kern, besonders wenn man mit Leidenschaft dabei ist. Der erzählende Text wird durch viel wörtliche Rede aufgelockert und die Illustrationen sind eine tolle Kombination aus Licht- und Schattenspielen.
Fazit: Ein wunderschönes Bilderbuch über Träume, und wie man sie erreicht, auch wenn sie noch so groß sind.
- Teresa Heapy
Die magische Mondreise
(22)Aktuelle Rezension von: ShokoMeine Kinder 3 und 6 mögen das Buch. Die Illustrationen sind sehr schön und liebevoll. Die Geschichte ist interessant. Auch ein bisschen Lehrreich.