Bücher mit dem Tag "bilderbücher"

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46 Bücher

  1. Cover des Buches Du bist mein Glück (ISBN: 9783748800552)
    Smriti Prasadam-Halls

    Du bist mein Glück

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Ramgardia

    Die beiden Protagonisten, Igel und Fuchs, sind schon auf dem Cover aneinandergeschmiegt und im Laufe des Buches bestätigen sie sich auf ganz unterschiedliche Arten, dass sie den anderen als ihr Glück empfinden. 

    „Egal, was du tust: Weil ich dich mag, geht mein Herz auf, du erhellst meinen Tag.“ Steht auf einer Seite, auf der der Fuchs einen wunderschönen Kirschkuchen für den Igel gebacken hat. Im Schnee haben die beiden Schneetiere, die aussehen wie sie, geformt. Im Frühling haben sie sich mit Blumen „garniert“, doch „egal, wie wir aussehen, wir bleiben doch WIR!“ Die beiden drücken sich feste, sind im Regen unterwegs und lassen Lichter auf dem abendlichen Bach schwimmen. Die mittlere Seite ist hochkant angelegt, damit die beiden ein Baumhaus bauen können. Dort sitzen sie am Abend und schauen in den Vollmond. „An deiner Seite, ist mein Platz.“ 

    Ein Buch voller Liebesbeweise, die durch alltägliche Szenen immer präsent sind. Ich finde dieses Buch ist ideal für Verliebte, ein Geschenk für den Partner oder die Partnerin, denen man mit diesen romantischen Reimen der Liebe erklärt.

     

  2. Cover des Buches Der Fuchs und die verlorenen Buchstaben (ISBN: 9783957286468)
    Pamela Zagarenski

    Der Fuchs und die verlorenen Buchstaben

     (5)
    Aktuelle Rezension von: MoMe

    Anlässlich von 20. Jahre Kinderbuch beim Knesebeck Verlag erschienen die vier beliebtesten Titel in einer Mini-Auflage und „Der Fuchs und die verlorenen Buchstaben“ gehörte dazu. Ich mag die Größe, da das Buch in jede Handtasche passt und unterwegs für viel Unterhaltung sorgen kann.
    Denn diese zauberhafte Geschichte ist genau das: Ein Türöffner für die eigene Kreativität.

    Die Rahmenhandlung wird schnell erklärt, dabei webt sich sofort ein märchenhafter Zauber um die Bestandteile dieser wundervollen Geschichte. Auf den ersten Blick geht es um ein süßes Mädchen, welches sich ein ganz besonderes Märchenbuch von ihrer Lehrerin ausleiht. Doch auf dem Weg nach Hause verliert es unbemerkt all die schönen Buchstaben, die doch die Märchen erzählen. Übrig bleibt ein reichbebildertes Buch. Gemeinsam mit dem Mädchen entdecken die Lesenden die ganzen zauberhaften und mit vor Details wimmelnden Illustrationen. Und noch etwas anderes geschieht. Ähnlich wie das Mädchen werden auch wir vom passiven Leser zum aktiven Geschichtenerzähler. Es braucht Mut und ein bisschen Zuversicht, doch dann perlen die eigenen Fantasien nur so hervor und ergeben eigene kreative Geschichten. Dies alles ermöglichen pro Doppelseite kurze Sätze, die einen Vorschlag machen, wie die Erzählung des jeweiligen Bildes wohl weitergehen könnte.

    Die Vielfältigkeit der Illustrationen ist erstaunlich. Bei den ein oder anderen Zeichnungen musste ich an Bühnenbilder eines Kasperletheaters denken. Liebevoll gestaltete Schauplätze, die nicht immer architektonisch korrekt waren, aber einen tollen Überblick gewährten. Dann ähnelten manche Illustrationen Collagen, die sich aus allerlei Farben und Mustern zusammensetzten und märchenhafte Gestalten und Orte erschufen. Die Zeichnungen webten ihre eigene Magie, luden zum Betrachten, Träumen und Entdecken ein, förderten nebenbei die Kreativität und die Lust, eigene Geschichten zu erzählen.
    Das Mädchen fällt durch ihr auffälliges Jäckchen und der dazugehörigen Kapuze auf, während der schlaue Fuchs zwar ein treuer Begleiter auf jeder Seite ist, doch öfter mal mit dem Hintergrund zu verschmelzen scheint. Dabei ist doch der Fuchs nicht aus den Augen zu lassen, hat er möglicherweise etwas mit den verlorenen Buchstaben zu tun?

    Für Kinder ab 5 Jahren ist das Buch meiner Meinung nach nur in Begleitung eines Erwachsenen empfehlenswert. Der Aufbau der Geschichte ist komplex und könnte ohne ein wenig Führung überfordernd wirken. Zudem könnte die kleine Schrift Leseanfängern schwerfallen.
    Für ältere Kinder bietet „Der Fuchs und die verlorenen Buchstaben“ jedoch ein wahrer Quell an Möglichkeiten, eigene Geschichten zu erfinden und sie in die Welt zu tragen.

    Mir persönlich hat „Der Fuchs und die verlorenen Buchstaben“ sehr gut gefallen. Die Gesamtkomposition aus Text und Illustration war wirklich gut gelungen. Außerdem mochte ich es sehr, wie dazu ermuntert wurde, sich selbst Geschichten auszudenken. Denn in der eigenen Vorstellungskraft gibt es keine Regeln und damit auch kein richtig oder falsch.

    Fazit:
    Eine wunderschöne Liebeserklärung an die Macht der eigenen Vorstellungskraft und die Magie, Buchstaben zu spannenden Geschichten zu verweben. 

  3. Cover des Buches Soll ich es sagen? (ISBN: 9783944442785)
    Clemens Fobian

    Soll ich es sagen?

     (2)
    Aktuelle Rezension von: boerdeschmetterling_liest

    Das Buch „Soll ich es sagen“ von Clemens Fobian und Mirjam Zels richtet sich an Kinder ab 4 Jahren, idealerweise gemeinsam mit Eltern oder Erzieher*innen. Es behandelt das Thema „Gute Geheimnisse“ und „schlechte Geheimnisse“ und ist damit ein Buch, das perfekt in den Bereich Prävention im Kindesalter passt.

    Sehr gelungen finde ich, dass das Buch die Geheimnisse an kleinen Alltagssituationen (Geburtstagsgeschenk, mit dem Fußball zerschossene Scheibe) thematisiert. Dadurch wird den Kindern klar, dass es eben Geheimnisse gibt, die man gerne für sich behält, aber auch solche, die einem schwer im Magen liegen. Trotzdem bleibt das Thema leicht und es fehlt der moralische Zeigefinger. Es wird auch nicht das Schreckgespenst eines möglicherweise viel schlimmeren Geheimnisses heraufbeschworen, so dass die Kinder sich zwar gut in die Situation hineinversetzen können, aber keine Angst aufgebaut wird. 

    Toll ist auch, dass mit Fragen gearbeitet wird, so dass die Kinder zunächst selbst überlegen können, ob sie es gut finden, dass das jeweils angesprochene Geheimnis ein Geheimnis bleibt – oder ob sie der Meinung sind, es wäre doch besser darüber zu reden. 

    Ein Wort noch zur überaus gelungenen Diversität in diesem Buch: völlig selbstverständlich bekommt ein Junge einen Glitzerstift zum Geburtstag geschenkt, steht der Papa in der Küche und Mama in der Werkstatt und ein Junge hat zwei Väter. Nichts davon wird explizit thematisiert sondern einfach selbstverständlich dargestellt. Auch heißt unsere Hauptperson Ramin, ein Name, der in deutschen Kinderbüchern sonst eher selten zu finden ist. Eine wirklich tolle Umsetzung der Diversität in Kinderbüchern.

    Insgesamt eine klare Empfehlung für alle, die mit ihren Kindern das Thema Prävention kindgerecht und schonend thematisieren wollen. 

  4. Cover des Buches Wie der Löwe ins Kinderbuch flog ... (ISBN: 9783935265799)
    Heidemarie Brosche

    Wie der Löwe ins Kinderbuch flog ...

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Die beiden Herausgeberinnen Heidemarie Brosche und Antje Szillat sind selbst Autorinnen und haben mit diesem Buch etwas ganz besonderes geschaffen. Wie arbeiten die bekannten Kinder- Jugendbuchautoren eigentlich? Woher bekommen sie die Ideen und wo schreiben sie? Isabel Abedi, Jana Frey, Max Kruse, Daniel Napp, Otfried Preußler oder Elisabeth Zöller um nur ein paar der 90 Autoren zu nennen, denen man hier begegnen darf. Mit Bildern und sehr informativen Texten darf man in das Leben der Autoren eintauchen und begegnet vielen bekannten Figuren. Super!

  5. Cover des Buches Julian ist eine Meerjungfrau (ISBN: 9783957286437)
    Jessica Love

    Julian ist eine Meerjungfrau

     (9)
    Aktuelle Rezension von: herr_hygge

    Letze Woche habe ich euch in meinen Stories dieses Bilderbuch gezeigt, dass ich euch unbedingt noch einmal ans Herz legen möchte:

    Der kleine Julian findet Meerjungfrauen ganz wunderbar und möchte am liebstes selbst eine sein. Was sollte denn dagegen sprechen?
    Jessica Love (@jesslovedraws) ist es gelungen mit wenigen Worten und ausdrucksstarken Bilder ein ganz bezauberndes Buch zu schaffen, dass Themen wie Selbstbewusstsein, Akzeptanz und Diversität aufgreift. Damit zeigt sie nicht nur Kindern, dass jeder gut ist, so wie er ist.
    Das Buch ist in deutscher Übersetzung im @knesebeck_verlag erschienen.

  6. Cover des Buches Was meine Eltern von mir lernen können (ISBN: 9783356019957)
    Mathias Jeschke

    Was meine Eltern von mir lernen können

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Lia48

    „Um sich immer nur zu streiten, dafür ist das Leben viel zu schade!“

    Streitende Eltern können einem Kind durchaus Angst machen. Wenn sie sich gegenseitig anschreien, Papa abends weg geht und Mama weinend auf dem Sofa sitzt, dann hängt schon mal der Haussegen schief.
    Dabei streiten Kinder auch, verwenden Schimpfwörter, rangeln miteinander, brüllen einander an, machen Gegenstände kaputt oder strecken sich gegenseitig die Zunge heraus. So wie auch die Protagonistin in diesem Bilderbuch. Sie streitet sich fast jeden Tag mit Moritz. Meistens vertragen sie sich danach auch wieder, entschuldigen sich beieinander oder kitzeln sich so lange an den Füßen, bis der Streit vergessen ist. Wenn das mal gar nicht klappen will, so gibt es immer noch Frau Maiwald, bei der man sich Hilfe holen kann. Dann besprechen sie alle miteinander, was geschehen ist, und wie sie nun damit umgehen wollen.
    Erst als die namenlose Ich-Erzählerin damit droht, zu Frau Maiwald zu ziehen, wird ihren Eltern bewusst, wie sehr ihr Kind unter der Situation leidet.
    Es scheint so, als wäre die Protagonistin in dieser Hinsicht den Eltern etwas voraus, weshalb sie die Sache mit ihren streitenden Eltern selbst in die Hand nimmt. Schließlich weiß sie ganz genau, was man da tun kann, um sich wieder zu vertragen…

    Streiten gehört zum Leben dazu. Jüngere Kinder streiten sich noch recht häufig, doch sie lernen dabei einiges, wie z.B. Konfliktlösung, Kompromisse finden, mit anderen teilen, sich in andere hineinzuversetzen, die eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen, aber diese auch mal zurückstellen zu können.
    In diesem Bilderbuch wird gezeigt, dass es normal ist, dass gestritten wird (egal ob bei Kindern oder Erwachsenen), dass man sich auf viele Arten aber auch wieder vertragen kann. Den Kindern werden dabei sicherlich einige der aufgezeigten Situationen aus ihrem eigenen Alltag bekannt vorkommen. Möglicherweise bekommen sie noch die ein oder andere Idee mit an die Hand, bzgl. der eigenen Bewältigung von Konflikten. Wenn man mal gar nicht weiterkommt, so darf man sich auch von einer außenstehenden Person Hilfe suchen – eine wichtige Botschaft!

    Das Besondere an dem Buch sind für mich die Illustrationen. Die ab und zu schwarzen Bildhintergründe, und lange Schatten verstärken das Gefühlsleben der Protagonistin während dem Streit ihrer Eltern. Insgesamt sind in dem Bilderbuch vor allem die Emotionen sehr ausdrucksstark gezeichnet. Da werden Zungen herausgestreckt, Ohren zugehalten, Tränen vergossen, miteinander gerangelt, mit weiten Mündern gebrüllt, aber auch umarmt, entschuldigt und gemeinsam gelacht.

    Die Texte sind eher kurz gehalten, die Bilder haben wenige Details, sodass man sich automatisch auf den Inhalt und die Gefühlswelten der Personen konzentriert, was dadurch umso mehr wirken kann.

    Der Verlag empfiehlt das Buch ab 5 Jahren, ich persönlich würde es auch schon bei den 4-Jährigen einsetzen.

    FAZIT: Ein gaaanz tolles Bilderbuch übers Streiten, Entschuldigen und wieder Vertragen. Sowohl inhaltlich, als auch optisch gefällt mir das richtig gut! Das Buch lässt sich zu Hause, aber sicherlich auch wunderbar in der Kita einsetzen. Ganze 5/5 Sterne!

  7. Cover des Buches Weihnachtsfest bei der Eule (ISBN: 9783961291717)
    Lara Anders

    Weihnachtsfest bei der Eule

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Kriho

    🎄🦉Weihnachtsfest bei der Eule🦉🎄

    Seid ihr auch schon in Weihnachtsstimmung und sucht noch nach einem schönen Bilderbuch für die Weihnachtszeit? Dann ist das zuckersüße und liebenswerte Kinderbuch "Weihnachtsfest bei der Eule" (Autorin: Lara Anders & Illustration: @anjagroteillustration) vom Verlag @edelkidsbooks genau die richtige Überraschung fürs Kind.

    Handlung:
    Dieses Jahr soll Weihnachten etwas ganz besonderes werden und so wünscht sich die kleine Eule, dass alle Waldtiere mit ihr und ihrer Familie das Weihnachtsfesr zusammen feiern. Damit auch alle kommen, schreibt sie all ihren Freunden eine Einladung. Doch sie bekommt nur Absagen, die sie sehr traurig machen. Wird es dieses Jahr noch ein großes Weihnachtsfest für die kleine Eule geben?

    Fazit:
    Es ist ein ganz besonderes Bilderbuch, denn es warten echte, herausnehmbare Briefe auf den kleinen Zuhörer. Diese Briefe sind auch wahnsinnig liebevoll und passend zum entsprechenden Tier gestaltet. Auch die Geschichte ist richtig süß und spannend geschrieben. So erwartet man gar nicht, dass jemand der Freunde absagen wird. Ebenso rechnet der kleine Leser nicht mit der Überraschung, die die kleine Eule am Ende erwartet.
    Auch die Illustrationen sind ein wahrer Augenschmaus und wecken die Vorfreude auf Weihnachten. Wir sind hin und weg von diesem mit Liebe zum Detail gestalteten Weihnachtsbuch.

  8. Cover des Buches Der unsichtbare Junge (ISBN: 9783948230142)
    Trudy Ludwig

    Der unsichtbare Junge

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Buchzwergerl

    Kennt ihr das Gefühl, dass ihr euch unsichtbar fühlt? Dass eine Gruppe von Personen euch nicht oder kaum wahnimmt? 

    Denn genau um dieses Thema geht es in meinem heutigen Buch.


    Inhalt der Geschichte:

    Ben fühlt sich unsichtbar. Von seinen Mitschüler*innen wird er nicht zur Geburtstagsfeier eingeladen oder nicht in die Gruppen beim Sport gewählt. Eines Tages kommt ein neuer Junge in die Klasse. Yoshi wird von allen kritisch beäugt und wegen seines koreanischen Essens ausgelacht. Ben nimmt seinen Mut zusammen und schenkt ihm einen Brief mit einer von ihm gestalteten Zeichnung darauf. Yoshi, der sich als sozial gefestigter Junge herausstellt, schafft es schließlich, Ben in die Gruppe zu integrieren.


    Gedanken zu dem Buch:

    Ich denke, viele kennen das Problem, nicht gesehen zu werden oder dass man neben lauteren, charakterstärkeren Personen untergeht. Kinder müssen in einem Klassenverband ihre Rolle erst finden und das ist gar nicht so einfach.

    Dieses Thema wird in diesem Buch von Trudy Ludwig, die sich weltweit gegen Mobbing einsetzt, auf gefühlvolle Weise aufgegriffen. Ben fällt nicht auf, da er ruhig und introvertiert ist und wird folglich ausgeschlossen.

    Ob es wirklich immer so einfach ist, dann in eine Gruppe, deren Gruppenordnung und -regeln bereits seit längerem bestehen, eine vorher immer ausgeschlossene Person, einzugliedern, sei dahin gestellt. Trotzdem finde ich, ist es eine schöne Geschichte, um Kindern aufzuzeigen, dass die unsichtbaren Kinder unter ihrere Unsichtbarkeit leiden und dass eine kleine Geste der Inklusion so einiges bewirken kann. Ausserdem wird in der Geschichtet das Gendersternchen verwendet, das finde ich persönlich großartig! 

    Die zarten, pastelligen Illustrationen von Patrice Barton untermalen die Geschichte perfekt!

  9. Cover des Buches Finola gibt nicht auf (ISBN: 9783038930587)
    Meira Barnea-Goldberg

    Finola gibt nicht auf

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Lia48

    "Glaubt niemals im Leben einem, der zu euch sagt, dass ihr etwas nicht könnt. Versucht es immer!" 
    (Meira Barnea-Goldberg: Teil ihrer Widmung in "Finola gibt nicht auf")

    „Das schafft die nie!“, oder „Das kann die doch nicht!“, meinen die Kinder.
    Finola ist da ganz anderer Meinung! Sie weiß, was sie kann und hat eine Idee, von der sie überzeugt ist, dass sie funktionieren wird!
    Doch das will ihr keiner so recht glauben. Die einen lachen, andere geben Ratschläge oder halten die Kamera auf sie und holen die schaulustigen Freunde und Familien herbei.
    Der Hase wird ungeduldig und der Drache ist sich sicher, er würde das „mit einem Huiiiii erledigen!“

    Aber was eigentlich?
    Das erfährt man erst nach einigen Seiten im Bilderbuch und sollte an dieser Stelle noch nicht verraten werden, um den Überraschungseffekt nicht vorwegzunehmen. ;-)
    Jedenfalls als Finola es schafft, ist sie stolz auf sich selbst, die anderen gratulieren ihr, bewundern sie und lachen sie plötzlich gar nicht mehr aus. Nur etwas schade, dass dies mit "Leistung" in Verbindung gesetzt wird.

    Trotzdem ist es ein Bilderbuch, welches Mut macht, an seine eigenen Stärken und Fähigkeiten zu glauben, auch wenn andere es nicht tun. Denn du kannst alles schaffen, wenn du nur an dich glaubst!
    Damit vermittelt das Bilderbuch eine tolle Botschaft auf kindgerechter Ebene. Ich würde es vor allem Kindern vorlesen, die wenig Selbstvertrauen haben und eher ängstlich sind, um ihnen Mut zuzusprechen!

    Das Buch hat wenig, aber gut verständlichen Text und benötigt keine allzu lange Aufmerksamkeitsspanne. Dadurch kann das Bilderbuch bei Kindern ab 3 Jahren eingesetzt werden.
    Der Fokus liegt auf den Illustrationen, die sich großformatig über die kompletten Seiten erstrecken. Für meinen Geschmack hätte bei den Abbildungen der Kinder noch mehr Vielfalt gezeigt werden können (die Protagonistin trägt zwar eine Brille, aber alle Kinder sind weiß, usw.).
    Besonders gefällt mir an ihnen jedoch, dass sich die Gefühle der Kinder erkennen lassen. Automatisch fiebert man mit Finola mit, weil die anderen anfangs so gemein sind, etwas, das vermutlich jeder schon einmal erlebt hat und das Mitgefühl entwickeln lässt. Und schließlich schafft sie es tatsächlich, ein schönes Gefühl!

    Beim ersten Durchlesen habe ich mich ehrlich gesagt, geärgert, dass keiner Finola zutraut, dass sie es schaffen kann. Und vor allem: warum schauen sie nur zu und reden blöd, statt zu helfen oder es gemeinsam zu versuchen, indem jeder seine Stärken einsetzt? Ganz schön gemein!
    Letzteres hätte ich mir tatsächlich noch in irgendeiner Form gewünscht, oder zumindest am Schluss ein "Und nächstes Mal schaffen wir das zusammen!", oder Ähnliches.
    Immerhin gibt es gegen Ende noch ein Bild, auf dem alle gemeinsam fröhlich miteinander spielen. Diese Gemeinschaft würde ich bei der Bilderbuchbetrachtung mit Kindern nochmals in den Vordergrund rücken.

    FAZIT: Ein Bilderbuch, welches ich vor allem für Kinder ab 3 Jahren empfehlen kann, die wenig Selbstvertrauen haben und eher ängstlich sind, um ihnen Mut zuzusprechen! Auch wenn die Leute blöd reden und dir etwas nicht zutrauen, du kannst alles schaffen, wenn du an dich selbst glaubst! 4/5 Sterne!

  10. Cover des Buches 18 zauberhafte Postkarten: Die schönsten Bilder von Valeria Docampo (ISBN: 9783958540750)
  11. Cover des Buches Lucy (ISBN: 9783038930372)
    Kim Sena

    Lucy

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Mitherzundbauch

    Worum geht es?

    Mia und ihre Eule Lucy sind ein Herz und eine Seele. Einst fand Mia Lucy als Küken verletzt unter einem Baum und nahm sich ihrer an. Doch nun ist es an der Zeit, dass Lucy geht. Beiden fällt das sehr schwer, aber sie finden einen Weg loszulassen. Und so lernt Mia, dass einen die Liebsten nie ganz verlassen, sondern immer etwas von ihnen auch bei uns bleibt.

     

    Meine Meinung

    Dieses besondere Buch ist genauso poetisch, wie es das Cover schon verspricht. Es verströmt eine ganz bemerkenswert melancholische Stimmung beim Lesen und führt Jung und Alt vor Augen, dass unsere gemeinsame Zeit das wertvollste ist, das wir haben. Da kann man als Erwachsener schon mal einen Kloß im Hals bekommen. Kinder nehmen das Thema hingegen offener wahr, spüren aber natürlich die Ernsthaftigkeit und Traurigkeit der Situation. Die Geschichte lässt offen, ob es sich um einen Abschied handelt (im Sinne von: Lucy will zurück in die Natur) oder um Lucys Tod. Beides kann individuell von den Lesenden aufgegriffen und für ergänzende Gespräche genutzt werden. Als Metapher wird im Buch ein schwarzer Panther genutzt, der die beiden über die gesamte Geschichte hinweg begleitet, von Mia aber erst am Ende wahrgenommen wird. Er begleitet Lucy, als diese geht.

    Wunderschön, melancholisch und verträumt kommen die feinen Illustrationen daher. Man versinkt in ihnen und natürlich tragen sie maßgeblich zur Stimmung des Buchs bei.

     

    Die Botschaft, dass immer etwas von jemandem bleibt, der geht, ist ebenfalls sehr gelungen und findet sich auch für Kinder greifbar in den Illustrationen wieder.

     

    Die Interpretationsfreiheit ob Abschied oder Tod finde ich besonders gelungen, weil wir es so eben nicht nur mit einem reinen Trauerbuch zu tun haben, das wir im Falle des Falles aus dem Regal ziehen und mit den Kindern lesen. Nein, es ist viel mehr und wirklich traumschön. Empfehlen würde ich es ab etwa 4 Jahren.

  12. Cover des Buches Mein Andersopa (ISBN: 9783446260573)
    Rolf Barth

    Mein Andersopa

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste

    Eine  liebevoll und lustig erzählte Opa-Enkelin-Geschichte

    eine Geschichte zum Thema Demenz

    für Kinder ab 5 Jahren


    Das Thema Demenz wird seit einiger Zeit vermehrt auch in Bilderbüchern für Kinder aufgegriffen, was wirklich wünschenswert ist, denn Demenz gehört zum Leben genauso dazu wie der Tod. Bücher zum Thema Tod gibt es im Verhältnis zu denen, die sich dem Thema Demenz widmen leider noch weniger.

    Hier nun erzählt Rolf Barth auf sehr amüsante Weise die Geschichte von Nele und ihrem Opa, der schon ein sehr außergewöhnlicher Mann, nein ein richtiger Herr ist. Sehr gepflegt mit sehr guten Manieren, stets akkurat gekleidet, höflich, kurzum ein Gentlemen der alten Schule. Nele verbringt sehr viel und sehr gern Zeit mit ihrem Opa, denn ihre Mutter muss arbeiten und so verbringt sie die Nachmittage bei ihm. Es macht richtig Spaß, den beiden zuzusehen. Doch als Nele aus einem Urlaub zurückkommt ist alles ganz anders. Als der Opa die Tür aufmacht glaubt  sie ihren Augen nicht zu trauen.  Sie erkennt ihn fast nicht wieder. Da steht er völlig ungepflegt und gar nicht gut gekleidet, mit Essensflecken auf dem Hemd vor ihr. Auch am nächsten Tag ist alles anders als sonst. Er vergisst ihren täglichen Spaziergang und benimmt sich später auf dem Friedhof ganz anders. Nele macht sich Sorgen und nicht nur sie, auch ihre Mutter bemerkt sorgenvoll die Veränderungen. Mit der Zeit wird der Opa immer merkwürdiger. Was Nele mit ihm so alles erlebt, das ist Inhalt dieser wunderbaren, sehr amüsanten aber durchaus realistischen Geschichte, die im Grunde gar nicht so lustig ist und nur für den Außenstehenden, in diesem Fall den Leser witzig wirkt, weil Nele das Geschehen, bei aller Tragik, mit einer kindlichen Gelassenheit und positiven Stimmung erzählt.  Es sind die typischen Situationen, die man mit Dementen erleben kann und die Nele auf ihre kindlich, naive Weise kommentiert und darin auch Positives erkennt. In Kombination mit den lebendigen Illustrationen haben wir hier ein Bilderbuch, das lustig und leicht ein schwieriges Thema aufgreift und zeigt, dass es zwar nicht so einfach ist die Wesensveränderungen mitzuerleben, aber das man versuchen kann damit umzugehen. Nele zieht ihr eigenes Fazit in dem sie feststellt,  früher hat der Opa auf mich aufgepasst, jetzt passe ich auf Opa auf,  auf den Andersopa, der mittlerweile zu ihnen gezogen ist, weil er nicht mehr allein leben konnte. 

    Das Buch zeigt typische Wesensveränderungen und typische Erlebnisse, die man mit einem Dementen erlebt. Nicht nur das teilweise alberne, fast kindliche Verhalten auch die Verwahrlosung des Äußeren und die Orientierungslosigkeit sind hier wiederzufinden. Nele erzählt aber auch, von Momenten, in denen der Großvater fast völlig "normal" ist. Für sie steht fest sie hat zwei Opas. 

    Das Besondere an dieser Geschichte ist, das Rolf Bath den Spagat zwischen Ernstem und Lustigen schafft ohne das es zu einer Zeit bedrückend oder albern ist. Es ist eine anrührende Großvater-Enkelinnen Geschichte, die Kinder in diese, kaum zu verstehende Welt führt.

    Es ist gut mit Kindern solche Geschichten zu lesen und darüber zu sprechen, denn es kann zu jeder Zeit, in jeder Familie genau so ein Fall eintreten. Es ist verstörend, wenn ein geliebter Mensch sich verändert, vielleicht sogar den Namen des Gegenüber vergisst, in einer anderen Welt zu leben scheint. Die Geschichte zeigt aber auch das Kinder leichter einen Zugang finden und die Situation anders annehmen als Erwachsene, was sicherlich daran liegt, das sie die Tragweite des Ganzen, im vollen Umfang, noch nicht übersehen und auch nicht übersehen müssen. 

    Und so haben wir hier eine amüsante, offene Geschichte, die nicht nur Kindern viel mit auf den Lebensweg gibt und in einer bestimmten Art und Weise auch Mut macht.

  13. Cover des Buches Das große Gähnen (ISBN: 9783407760821)
    Monika Spang

    Das große Gähnen

     (19)
    Aktuelle Rezension von: kleine_buecherwuermchen

    Um Punkt acht Uhr fängt der Tiger an zu gähnen und steckt damit die anderen Tiere an, bis alle gähnen.

    Meine Erfahrung/Meinung:
    🙂
    Ich lese es meinem Kind (~19M) hin und wieder vor, aber für das ganze Buch fehlt in dem Alter noch die Geduld. Den gereimten Text finde ich sehr lustig und denke, dass er in ein paar Jahren sicher auch meinem kleinen Bücherwürmchen gefallen wird.

    Man könnte das Buch später auch als Einstieg nehmen, um die Uhrzeit zu thematisieren.

  14. Cover des Buches Anton und sein Gewissen (ISBN: 9783551521767)
    Marlies Bardeli

    Anton und sein Gewissen

     (32)
    Aktuelle Rezension von: bobo123

    Es gibt einige komplizierte Themen, die Eltern gerne irgendwann mit ihren Kindern besprechen möchten. Es ist immer schön, wenn man ein Buch findet, das bei solch einer Konversation unterstützen kann.   Allerdings finde ich die Erklärung in diesem Buch einerseits zu kompliziert und andererseits zu simplifizierend.   Kompliziert: die Autorin versucht im Buch das Konzept "Gewissen" zu erklären. Dabei wird Antons Gewissen als geistlicher Doppelgänger gezeichnet, der ihn ständig berät (oder nörgelt). Für kleine Kinder ist die Darstellung zu abstrakt und sie wundern sich, warum es plötzlich zwei Antons gibt. (Die Altersempfehlung des Buches ist ab 3.)   Simplifizierend: bis ein Kind dazu kommt, von einem kaputten Spielzeug davonzulaufen, ist schon eine Menge passiert. Warum hat es Angst, was zu sagen? Wahrscheinlich, weil es weiß, dass es Ärger kriegen wird. Das liegt daran, dass die Erwachsenen in der Vergangenheit kein Verständnis für das Kind gezeigt haben. Und plötzlich versucht man sein Kind zu überzeugen, dass es besser für ihn wäre, seine Fehler zu melden?  

  15. Cover des Buches Von Großeltern, Piranhas und vielem mehr (ISBN: 9783833742293)
    Rocio Bonilla

    Von Großeltern, Piranhas und vielem mehr

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Mitherzundbauch

    Dies ist die Geschichte von Nico und von seinem Großvater Rufus. Nico und Rufus sind sich sehr ähnlich meint Nicos Mama. Nico glaubt, alle sagen das immer, weil weder er noch Opa Zucchinisuppe mögen. 

    Opa Rufus ist ein cooler Typ, er hat sogar eine Narbe am Bauch, die von einem Tigerangriff stammt! Stellt euch das mal vor. Die beiden helfen sich gegenseitig und unternehmen tolle Sachen zusammen. Und dann erzählt uns Nico noch von den Großeltern seiner Freunde. Über alle gibt es etwas Interessantes zu erfahren. Und zum Schluss denkt Nico noch darüber nach, was es wohl bedeutet, wenn Opa sagt „er wird immer bei ihm sein“…


    Meine Tochter hat das Glück, einen ganz tollen Opa zu haben. Er ähnelt Opa Rufus tatsächlich, vor allem was seine Kreativität beim Spielen und Geschichten erfinden angeht. Von einem Tiger ist er aber noch nicht angegriffen worden, soweit ich weiß. Vielleicht mögen wir dieses Buch deshalb so so gern. Es ist ein Wohlfühl-Buch, das ein wunderbar warmes Bauchgefühl hinterlässt. 

    Und auch die anderen Großeltern im Buch sind durchweg liebenswert! Besonders schön finde ich, dass auch Themen wie z.B. Demenz angeschnitten werden (ein Opa vergisst ziemlich viel). Und Opa Rufus verliebt sich, das ist auch eine schöne Nebengeschichte. Die kindlich naive Erzählweise von Nico, der uns durch das Buch führt, trifft genau den richtigen Ton. 


    Ganz hinten im Buch gibt es ein Poster, auf das man seine schönsten Momente mit den Großeltern aufkleben oder malen kann. 


    Wir empfehlen dieses wundervolle Buch ab etwa 4 Jahren.

  16. Cover des Buches Sam besucht Oma und Omi in Großbritannien (ISBN: 9783944442860)
    Toni Kohm

    Sam besucht Oma und Omi in Großbritannien

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Lia48

    INHALT:
    Sam fliegt nach Großbritannien, um Oma und Omi zu besuchen. Nach einer herzlichen Begrüßung durch das gleichgeschlechtliche Paar, gibt es für Sam viel zu entdecken und zu erleben. Mit Oma und Omi geht es gemeinsam zum Strand, zum Streetart Festival, zur Baustelle, zum Buckingham Palast, zur Portrait Gallery und in den eigenen kleinen Garten.
    „In Toni Kohms Buch ‚Sam besucht Oma und Omi in Großbritannien‘ geht es um Vielfalt. Bunt sind die Bilder und bunt sind die Menschen. Alle sind irgendwie anders und alle sind irgendwie gleich – wertvoll.“

    MEINUNG:
    Die große Stärke des Bilderbuches liegt klar beim Aufzeigen von der Vielfalt von uns Menschen und beim Aufbrechen von Geschlechtsstereotypen. Ein Buch, bei dem es mal nicht um Oma und Opa geht, sondern um ein gleichgeschlechtliches Paar. Omi arbeitet auf einer Baustelle und mit Oma geht Sam auf das Streetart Festival. Sam wird absichtlich keinem Geschlecht zugeordnet, sodass es bei den Kindern liegt, Sams Geschlecht für sich zu interpretieren. Sam bekommt auch mit, wie die PRIDE gefeiert wird: „Das ist ein großes Fest als Zeichen dafür, dass alle Menschen gleich wertvoll sind.“ Eine schöne, auf den Punkt gebrachte, kindgerechte Erklärung!
    Im ganzen Buch sind die unterschiedlichsten Menschen abgebildet mit verschiedensten Hautfarben, unterschiedlichster Kleidung, verschiedenste Frisuren, Menschen mit Behinderung, usw..
    All das gefällt mir in diesem Bilderbuch richtig gut!

    Da das Buch sehr wenig und recht einfachen Text enthält, würde ich es bei Kindern von 3-4 Jahren einsetzen. Ältere Kinder würden sich vermutlich mehr, bzw. detailliertere Handlungsabläufe wünschen.
    Durch mehrere Fragen im Buch kann die Sprechfreude der Kinder angeregt werden. Fragen wie „Was steht denn da alles auf dem Tisch?“, laden zum Erzählen ein und fördern die Vorstellungskraft der Kinder – es gibt kein Richtig oder Falsch beim Interpretieren der Bilder. Schade finde ich nur, dass Sam auf seine Frage („Wann gehen wir denn zum Surfen, Omi?“) keine Antwort bekommt (das nächste Bild geht direkt mit dem Surfen am Strand weiter).
    Die zum Teil sehr farbenfrohen und eher anspruchsvolleren Illustrationen laden zum genaueren Betrachten ein. Immer wieder gibt es Details, die sich nicht exakt definieren lassen, sodass das Kind seiner Fantasie freien Lauf lassen kann, was mir ganz gut gefällt. Lediglich die gefüllte und um 180 Grad gedrehte Tasse, hätte ich nicht gebraucht – sie passt für mich durch die Drehung, und dadurch, dass nichts herausläuft, nicht ganz zum Rest der Bebilderung.
    Sonst ist aber ein schönes Buch, das ich gerne weiterempfehle.

    FAZIT: Insgesamt ein schönes Buch, das Vielfalt gekonnt widerspiegelt & mit Geschlechtsstereotypen bricht. Der Fokus liegt weniger auf den Inhalten, sondern mehr darauf, dass das Buch die Kinder zum Erzählen anregt und ihnen Freiraum beim Interpretieren lässt. 4/5 Sterne!

  17. Cover des Buches Mog, der vergessliche Kater – Die schönsten Geschichten (ISBN: 9783862315857)
    Judith Kerr

    Mog, der vergessliche Kater – Die schönsten Geschichten

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Engel1974

    „Mog, der vergessliche Kater“ ist ein Hörbuch von Judith Kerr. Es richtet sich an Kinder ab 3 Jahren und ist im DAV Der Audio Verlag erschienen. Gelesen wird es von Katharina Thalbach.

     

    Autoreninfo:

    Judith Kerr wurde 1923 in Berlin geboren, 1933 musste sie zusammen mit ihrer jüdischen Familie nach London fliehen, wo sie bis heut lebt. Sie ist Autorin zahlreicher Kinder- und Jugendbücher. Ihr wohl bekannteste „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“ ist 1971 erschienen.

     

    Katharina Thalbach wurde in Berlin geboren. Sie ist Schauspielerin und Sprecherin. 1968 debütierte sie am Berliner Ensemble.

     

    Inhalt:

    Mog ist ein lieber aber schussliger Kater. Unfreiwillig gerät er von einem Missgeschick ins nächste. So wird er sehr oft von seiner „Familie“ bei der er wohnt beschimpft, bis er dann eines Tages beschließt wegzulaufen. Gerade als er aufbrechen will entdeckt er etwas in der Küche und wird zum „Retter“ der Familie.

     

    Auf der CD mit einer Laufzeit von ca. 34 Minuten sind die Geschichten

    „Mog der vergessliche Kater“

    „Mog feiert Weihnachten“

    „Mog in großer Not“

    „Mog und Bunny“ enthalten.

     

    Sie beruhen auf die gleichnamigen Kinderbuchklassiker, die im Ravensburger Verlag erschienen sind.

     

    Meinung:

    Mog ist ein etwas zerstreuter, tollpatschiger, aber liebenswerter Kater, den man einfach mögen muss. Seine lustigen Abenteuergeschichten, in denen sich die Missgeschicke zum Ende dennoch zum Guten wandeln zeigen den Kindern das man nicht immer Perfekt sein muss. Sehr schnell haben sie Mog in ihr Herz geschlossen.

     

    Vom Verständnis her sind die Geschichten kindgerecht, altersentsprechend und gut verständlich so können die Kinder ohne fragen zu stellen der CD folgen.

     

    Die Stimme der Sprecherin ist sehr markant und gewöhnungsbedürftig, dennoch weckt sie gekonnt den Kater Mog zum Leben. Die kleineren Kinder fanden die Stimme als unangenehm, eine etwas ruhigere und nicht so herbe Stimme währe hier schön gewesen. Die großen Kinder dagegen konnten sich schnell mit der Stimme anfreunden.

     

    Fazit:

    Gelungenen Geschichten um einen zerstreuten, tollpatschigen und liebenswerten Kater, den man einfach mögen muss
  18. Cover des Buches Das bin ich. Ich zeig es dir. (ISBN: 9783702235949)
    Heinz Janisch

    Das bin ich. Ich zeig es dir.

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Das bin ich

    Das mehrsprachige Buch (türkisch, englisch, arabisch, kroatisch-bosnisch-serbisch-montenegrinisch) „Das bin ich- Ich zeig es dir wurde vom Tyrolia Verlag Innsbruck- Wien verlegt.

    Geschrieben haben Heinz Janisch und Bitgit Antoni. Bereits das Cover lädt zum Erzählen ein und weist auf ein mehrsprachiges Buch hin.

    Hurra ich bin da und ich zeige dir die Welt.... Da sind Mama, Papa, viele (Kuschel-) Tiere und natürlich das Kind. Der deutsche Text steht bei den ganzseitigen Illustrationen, während die Übersetzungen andersfarbig getrennt darunter stehen und so leicht zu finden sind.Inhaltlich klärt das Buch anhand von Tieren auf, dass jeder anders aussehen kann, mit verschiedenen Haaren / Frisuren, Augen; Nasen, Ohren Mund und dem ganzen Körper. Und ganz zum Schluss mit dem Lachen und dass Jeder ein Wunder für sich ist.

    Sehr schön finde ich die Spiegelfolie auf der letzten Seite, wo man sich gut betrachten kann.

    Die Kinder meiner VorleseGruppe sich selbst betrachtet und die verschiedenen Äußerlichkeiten und Merkmale bei jedem und sich selbst herausgefunden. Das hat allen großen Spaß gemacht und sie haben erkannt, dass ein jeder für sich ein kleines Wunder ist. Auch den Bezug zu anderen Kindern haben sie sehr schnell erkannt. Das Buch fand ebenfalls Einsatz in der Gruppe mit den Migrantenkindern und wurde sehr positiv angenommen.

    Es ist sehr empfehlenswert und pädagogisch wertvoll auch durch die Mehrsprachigkeit.

  19. Cover des Buches Für immer in meinem Herzen (ISBN: 9783949315459)
    Kelly Wu

    Für immer in meinem Herzen

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Lia48

    "Es gibt viele Tage im Jahr, an denen die Sonne nicht scheint. Heute ist so ein Tag."

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    INHALT:
    Als Familienhund Bailey immer mehr schläft, weniger frisst und kaum noch spielt, weiß das Mädchen, bei dem der Hund lebt, dass ihr treuer Freund bald nicht mehr da sein wird.
    "Ich wünschte, du könntest bleiben und ich könnte dich für immer in meinen Armen halten." Dieser Gedanke kommt dem Mädchen immer wieder.
    Sie nehmen Abschied voneinander und von der Welt. Sie streifen noch ein letztes Mal durch die Gegend, unternehmen einen letzten Spaziergang, gehen in den Park, kuscheln unter der Lieblingsdecke und spielen noch einmal Baileys Lieblingslied. Bis er einschläft und sein Herz aufhört zu schlagen.
    Auch wenn es wehtut, und das Mädchen den Hund vermisst, bleiben die Erinnerungen an die schönen Momente, die sie miteinander erlebt haben. Und in jedem schönen Moment wird Bailey bei ihr sein. Denn im Herzen ist der Hund für immer da! 

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    MEINUNG:
    Ob ein Haustier stirbt oder ein totes Tier im Garten gefunden wird - viele Kinder kommen bei Tieren das erste Mal mit dem Thema Tod in Berührung.
    Der Tod ist schwer zu begreifen und doch gehört er zum Leben dazu.
    Kinder haben oft viele Fragen zu diesem Thema und gerade Bilderbücher eignen sich gut, um mit Kindern über schwierige Themen ins Gespräch zu kommen, wenn uns Erwachsenen manchmal die Worte fehlen.

    Liegt das eigene Haustier im Sterben oder ist gerade verstorben, eignet sich dieses Bilderbuch besonders gut, da die persönlichen Erinnerungen und Erlebnisse mit dem Tier sowie der Abschied im Mittelpunkt stehen.
    Die Geschichte wird aus der Sicht des Mädchens erzählt, bei dessen Familie der Hund lebt.
    Mich hat das Bilderbuch durch seine behutsamen Worte, den traurig-schönen Inhalt und die wundervollen Bilder sehr berührt. Auch Kinder wird es auf der Gefühlsebene ansprechen, kann ihre Empathiefähigkeit fördern und greift ihre eigene Trauer, ihre Vorstellung vom Tod und den Umgang damit, auf.

    Im Buch findet keine Bestattung statt und es wird nur gesagt, dass der Hund "weit, weit weg" ist. So ist Platz für eigene Vorstellungen, wo der Hund nun ist und was nach dem Tod passiert, was ich völlig in Ordnung finde, um das Bilderbuch nicht zu überfrachten. Vermutlich werden einige Kinder bei der Bilderbuchbetrachtung selbst Fragen stellen – ein guter Anlass, um darüber ins Gespräch zu kommen.

    Die Illustrationen sind unglaublich zauberhaft und liebevoll gestaltet. Ich mag, wie "weich" sie aussehen, was gut zum Hund passt, mit dem gerne gekuschelt wird.
    Die überwiegend leuchtenden, warmen Farben, unterstreichen die schönen Momente, die die Familie mit dem Hund hatte, und strahlen Hoffnung aus.

    Die Familie besteht aus asiatisch gelesenen Personen. Für mich ein Pluspunkt, da es im deutschsprachigen Bereich immer noch zu wenige von ihnen in Bilderbüchern gibt.

    Vom Verlag wird das Buch für Kinder ab 3 Jahren empfohlen. Ich würde es vermutlich bei Kindern ab ca. 3,5 oder 4 Jahren einsetzen. 

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    FAZIT: Ein berührendes, traurig-schönes Bilderbuch über den Tod eines geliebten Familienhundes. Der Fokus liegt dabei auf den schönen Erinnerungen mit dem Haustier und auf dem Abschied. Die "weichen", zarten, farbenfrohen Illustrationen sind bezaubernd und strahlen Hoffnung aus. Für mich ein Bilderbuch-Highlight! Ganze 5/5 Sterne und eine große Empfehlung!

  20. Cover des Buches Heule Eule (ISBN: 9783314105289)
    Paul Friester

    Heule Eule

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Lia48

    INHALT:
    Eines Tages erklingt im Wald ein schreckliches Heulen. Die Waldbewohner sind ganz erschrocken. Wer mag das nur sein?
    Da entdecken sie die kleine Heule Eule. Doch warum weint sie eigentlich?
    Die Tiere versuchen die kleine Heule Eule aufzumuntern und zu trösten. Doch deren Tränen fließen weiter und weiter...

    MEINUNG:
    Viele Waldbewohner versuchen der kleinen Heule Eule behilflich zu sein. Doch die kleine Eule möchte weder mit den angebotenen Steinchen spielen, noch hat sie Hunger und auch das Schaukeln muntert sie nicht auf. Die Tiere sind ratlos. Und auch die Kinder werden sich beim ersten Betrachten des Buches fragen, was die kleine Eule nur haben könnte und können dabei Mitgefühl entwickeln.
    Gut, dass es da noch Mama Eule gibt, die für ihr Eulenkind einfach nur da ist und es und es unter ihre Flügel nimmt...

    Die eher kurzen Textstellen beinhalten immer wieder humorvolle Zeilen (vor allem wenn man diese noch dementsprechend betont), so dass die Themen "Trost spenden" und "Mitgefühl haben" in dieser Situation nicht zu überladen traurig wirken.

    Kritiker werden sich vielleicht an dem Begriff "Heulen" etwas stören. Ein Wort, welches häufig eher negativ besetzt ist. Da es sich in diesem Buch jedoch um eine Eule handelt, deren Sprache nun mal das Heulen ist (wenn auch hier im Buch anders, nämlich als "Weinen" gemeint), kann ich das für mich so stehen lassen. Dass muss jeder Erziehungsberechtigte jedoch für sich selbst entscheiden.

    Die Bilder wurden vermutlich überwiegend mit Ölpastellkreide gemalt, sind großformatig abgebildet und gehen über ein bis zwei Seiten, so dass sie gut zur Geltung kommen. Die Farben sind in Naturtönen gehalten und eher etwas dunkler. Die Illustrationen der kleinen Eule haben es mir dabei ganz besonders angetan.

    Es ist ein Buch mit recht wenig Text und einem Überraschungsmoment ganz am Ende, bei dem man schon mal schmunzeln kann. Dadurch lädt es regelrecht dazu ein, immer und immer wieder aufs Neue vorgelesen zu werden. Vor allem, wenn der Vorleser dabei noch Engagement bei der Betonung zeigt. ;)

    Vom Verlag wird es für Kinder ab 3 Jahren empfohlen, eine Einschätzung die ich teile. Zwar gibt es die Geschichte auch noch als kleines Pappbuch, das vom Verlag für Kinder ab 2 Jahren empfohlen wird - das Ende wird in dieser Altersgruppe jedoch vermutlich noch nicht ganz verstanden.

    Schon vor einigen Jahren habe ich dieses Bilderbuch in meiner Herz geschlossen. Deshalb habe ich mich gefreut, dass der NordSüd Verlag es wieder neu aufgelegt hat, denn ich liebe es immer noch! Von mir gibt es eine Empfehlung für das Buch für Kinder ab 3 Jahren und 4,5/5 Sterne!

  21. Cover des Buches Achtsamkeit Wimmelbuch (ISBN: 9783985850792)
    Alexandra Helm

    Achtsamkeit Wimmelbuch

     (5)
    Aktuelle Rezension von: fay_phoenix

    Ich liebe Wimmelbücher, denn es gibt unheimlich viel zu entdecken. In diesem Wimmelbuch gibt es nicht nur viele wunderschöne Illustrationen, sondern auch ganz viel Spannendes zu entdecken und lernen. 


    Es gibt viele unterschiedliche Themen, die hier angesprochen werden. Diese sind immer auf einer großen Doppelseite verteilt und bieten so viele interessante Bilder, dass man sich stundenlang damit beschäftigen kann.


    Hier kann man beispielsweise hoch in die Berge reisen oder die Eisbären in der funkelnden Eiswelt besuchen. Zudem gibt es einen tollen Ausflug in ein Camp, eine Höhlenwelt, tief unter der Erde und zum Schluss wird es ein ganz bisschen gruselig, denn die Reise geht in ein Gruselschloss.


    Auf jeder Seite findet man Wolken am Himmel, in denen sich ganz besondere Achtsamkeitsübungen befinden. Diese kann man in den Bildern entdecken und natürlich auch selbst ausprobieren. 


    Passend zu den Wimmelbildern, findet man kleine Ausschnitte des Bildes an den Seiten. So kann man sich die achtsamen Momente genauer anschauen, denn hier gibt es wirklich eine ganze Menge zu entdecken! 


    Die Illustrationen sind wunderschön und die Umsetzung zum Thema Achtsamkeit ist ganz große klasse. Es ist fantasievoll, farbenfroh und absolut kindgerecht gestaltet. Dazu gibt es eine ganze Menge zu entdecken und ganz nebenbei lernt man viele wichtige Dinge fürs Leben.


    Ein fantastisches Buch, das ich mit voller Begeisterung empfehlen kann.

  22. Cover des Buches Tomi Ungerer: A Treasury of 8 Books (ISBN: 9781838663698)
  23. Cover des Buches Teddy (ISBN: 9783968260105)
    Guojing

    Teddy

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Lia48

    KURZREZENSION: 

    Dieses Bilderbuch-Schätzchen kann ich euch nicht vorenthalten!
    Es ist mein erstes wordless Bilderbuch - also ganz ohne Text - und ich bin schwer begeistert!
    Wer hübsche Illustrationen und Hunde mag, wird es lieben! 😍 

    Ich finde es immer wieder faszinierend, welche Wirkung Bilder auf uns Menschen haben können. Bei Graphic Novels ist mir das schon aufgefallen.
    Und auch bei den Bildern von „Teddy“ kann man gar nicht anders, als Mitgefühl für den kleinen Hund zu entwickeln (z. B. als er allein im strömenden Regen sitzt), was ggfs. die Hilfsbereitschaft und Achtung vor Tieren anregt.

    Es gibt viele (ähnlich wie bei einem Comic) aneinandergereihte, kleinere und größere Bilder, die zusammen eine kurze Geschichte ergeben. Dadurch, dass es keinen Text gibt, können Kinder das Buch auch alleine betrachten.
    Doch es lädt regelrecht dazu ein, anderen oder mit einer weiteren Person zu erzählen, was auf den Illustrationen geschieht.
    Damit gibt es diverse Einsatzmöglichkeiten und es eignet sich außerdem für die Sprachförderung.

    Der Verlag empfiehlt das Buch für Kinder ab 4 Jahren. Ich denke, je nach Entwicklungsstand, könnte es auch schon für manche Kinder mit 3,5 Jahren interessant sein.


    FAZIT: Ein bezauberndes, Empathie-förderndes und zum Erzählen-anregendes wordless Bilderbuch über einen streunenden Hund, der ein Zuhause findet. 5/5⭐️, eine klare #Bilderbuchempfehlung und ein #Jahreshighlight!

  24. Cover des Buches Wichtel Wimmelbuch (ISBN: 9783985851713)
    Alexandra Helm

    Wichtel Wimmelbuch

     (7)
    Aktuelle Rezension von: papa.hirsch.liest

    🐰 ab 2

    📄 14 Seiten

    📖 Wimmelbuchverlag @kinderbuchverlag

    🎨 Alexandra Helm @alexandra_helm_illustration

    ⁉️ Wimmelbuch


    🦌Worum geht es?🦌


    In diesem Wimmelbuch taucht man in die Welt der kleinen Wichtel ein. Wolltest Du schon immer einmal wissen was hinter der Wichteltür geschieht, die sich in der Weihnachtszeit in Deinem Zuhause befindet? Findet heraus was die Wichtel in ihrem zu Hause zu Weihnachtszeit machen und entdeckt so manch Besonderheiten. Hast Du schon mal einen Wichtelbrief erhalten und möchtest wissen was beispielsweise mit Holz oder Mehr gemacht wird, dass Du einmal vor die Tür stellen solltest? All diese Antworten findest Du hier!



    🦌Mein Eindruck:🦌


    Ein traumhaft schön und festlich illustriertes Wimmelbuch über die Welt der Wichtel. Der Stil von Alexandra ist unverkennbar und spiegelt sich in all ihren Illustrationen wieder. Es ist toll, dass Kinder durch dieses Wimmelbuch die Gelegenheit haben, hinter die Tür zu schauen. Und womöglich ist Euer Weihnachtswichtel sogar mit dabei? Es gibt sogar 24 kleine Wichtelbriefe auf den jeweiligen Seiten, die für uns eine Inspiration darstellen können. Vorlesen würde ich diese persönlich nicht, denn Kinder merken es sich und nicht dass der Zauber der Weihnachtszeit verloren geht.



    Bewertung: 🐰🐰🐰🐰🐰



    Viel Freude beim Lesen, Vorlesen und Träumen. 🐰

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