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13 Bücher
- Oliver Lubrich
Die Vulkane des William Hamilton
(2)Aktuelle Rezension von: annlu*Wer die prächtigen Bände der „Campi Phlegraei“ von William Hamilton im historischen Original aufschlägt, (…) begegnet bereits auf dem opulenten Titelblatt ener Vielzahl an Informationen. Vulkane, Majestäten und Malerei – die Ankündigung ist verheißungsvoll.*
Wiliam Hamilton gab 1776 seine Beobachtungen der Vulkane Vesuv und Ätna heraus. Als Diplomat am Hofe des neapolitanischen Königs, hatte er sowohl die Autorität als auch die Möglichkeit sich mit der Wissenschaft auseinanderzusetzen. Dabei beobachtete er nicht nur Vulkanausbrüche, sondern interessierte sich auch für die Entstehung der Landschaft und der Gesteinsschichten rund um die Vulkane.
Zum ersten Mal finden sich in diesem Buch die vollständigen Bände Hamiltons samt Bildtafeln in deutscher Übersetzung. Seine Ausführungen sind – ganz in der Tradition der Antike – als Briefe (an die Vorsitzenden der Royal Society) gehalten. In ihnen gibt er genaue Beobachtungen zu den Vulkanausbrüchen wider, beschreibt aber auch seine Forschungen in der von Vulkanen geprägten Landschaft. Diese bringt er in Verbindung mit historischen Ausbrüchen und Überlieferungen dazu. Dabei zeigt er eine genaue Beobachtungsgabe – er verlässt sich nur darauf, was er selbst gesehen oder von sehr zuverlässigen Zeugen gehört hat. Anders, als andere Zeitgenossen, übernimmt er das, was er berichtet nicht von anderen Forschern, sondern geht selbst ins Feld.
Wie seine Forschung samt seinen Ergebnissen in den historischen Kontext einzubinden ist, zeigt die ausführliche Einleitung. Hier finden sich nicht nur Fakten zu Hamiltons Biografie, sondern auch eine Abhandlung über die Erforschung der Vulkane weltweit. Hamiltons Berichte stammen aus einer Zeit, in der ein wissenschaftlicher Streit über die Entstehung der Erde im Gange war. So ist es ihm wichtig, immer wieder zu betonen, dass seine Beobachtungen untermauerten, dass die Erde im Wandel ist und sich ihre Oberfläche immer wieder verändert hat. Dazu nutzte er Vulkanchroniken und Eruptionsprotokolle.
Ganz im Sinne seiner Forschungen stehen die Bilder, die er von Peter Fabris zeichnen lies. Sie bestätigen all das, was er seinen Lesern aufzeigen möchte. Die 54 farbigen Tafeln (samt den 5 des Ergänzungsbandes) finden sich auch in diesem Buch. Sie zeigen Vulkanausbrüche, aber auch die von Hamilton untersuchten Landschaften und einige Beispiele der Gesteinsproben, die er nach London gesandt hat. Auf vielen der Bildern ist er auch selbst als Forscher im Feld dargestellt. In seinen Anmerkungen beschreibt er akribisch die Teile der Bilder, die ihm wichtig erscheinen. So muten manche der Tafeln auf den ersten Blick wie eine idyllische Landschaftsmalerei an, haben aber immer den Zweck, eine von Hamiltons Aussagen zu untermauern.
Fazit: Vulkanismus ist ein faszinierendes Thema. Mit diesem Buch macht der Leser einen Schritt zurück in die Vergangenheit und erlebt einen der vielen Anfänge der wissenschaftlichen Erforschungen der Vulkane. Die vielen Bildtafeln machen das Buch zu einem besonderen Band, der Wissenschaftsgeschichte mit Kunst verbindet.
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