Bücher mit dem Tag "bildungsreform"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "bildungsreform" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Unter Linken (ISBN: 9783499624780)
    Jan Fleischhauer

    Unter Linken

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Ulf_Borkowski
    Wer die Linken verstehen bzw. entlarven möchte kommt an diesem Buch nicht vorbei. ein humorvoller Einblick in die Welt der linken Lebenswelten und -lügen.
  2. Cover des Buches Anna, die Schule und der liebe Gott (ISBN: 9783442156917)
    Richard David Precht

    Anna, die Schule und der liebe Gott

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Leseabenteuer

    Nur 2 % des in der Schule gelernten Stoffes, weiss man noch im Erwachsenen Alter. Erschreckend. 

    Richard David Prechts nimmt in dem Buch unser Schul und Bildungssystem auseinander. Er nimmt soziale und neurologische Forschung mit hinzu, um damit zu zeigen, was an unserem Schullalltag schädlich ist. 

    Ich fand das sehr interessant und einleuchtend. 

    Einen großen Teil des Buches nimmt aber seine Vorstellung einer perfekten Schule ein. Seine Schulidee kann er sehr gut begründen anhand anderer Bildungssystem anderer Länder und an Forschungsergebnissen. 

    Mir hat seine Idee sehr zu gesagt und bin auch ähnlicher Meinung, dass das Bildungssystem revolutioniert werden muss. 

    Mich hat das Buch sehr angesprochen, vor allem da er seine Meinung und Ideen gut begründen konnte. 

  3. Cover des Buches Chinas Geschichte im Comic - China durch seine Geschichte verstehen - Band 3 (ISBN: 9783905816808)
    Jing Liu

    Chinas Geschichte im Comic - China durch seine Geschichte verstehen - Band 3

     (17)
    Aktuelle Rezension von: monerl


    Meine Meinung      

    Dies ist der dritte Band der Reihe über Chinas Geschichte im Comicformat. Ich kenne Band 1 und 2 nicht, was das Verständnis für diesen dritten Band nicht einschränkt. Auf 8 Seiten wird kurz und kanpp zu Beginn dargestellt, was die Epochen in den vorgerigen Bänden ausmacht, die sich zeitlich auf ca. 2697 v. Chr. bis 907 n. Chr. beziehen. Band 3 setzt fließend bei 907 n. Chr. an.

    Viele Kriege und viel Gewalt zeichnen diese Epochen, die sich im Titel auch widerspiegeln. Es war sprichwörtlich eine barbarische Zeit. Um den Überblick über die schnell wechselnden Eroberungen zu behalten, gibt es einige Landkarten, die sehr gut veranschaulichen, wie die Territorien über die Zeit ausgedehnt oder auch abgegeben werden mussten.

    Zu Beginn findet sich ebenso eine tolle Zeittafel, die kurz und knapp zusammenfasst, was bestimmte Jahre ausgemacht hat.

    Der Autor schafft es viele interessante und komplexe Sachverhalte verständlich darzustellen und auszudrücken. Selten habe ich so viel gelernt, wie durch diesen Comic: Über Mikrokreditprogramme für die Bauern, Reisanbau, Wasserbauprojekte, über Erfindungen, die damals getätigt wurden wie z.B. Rettungsringe, Vergrößerungsgläser zum Lesen, Schiesspulver, Spinnräder unvm.

    Verschiedene historisch wichtige Persönlichkeite werden vorgestellt. Die mir bekannteste ist Genghis Khan und das Mongolische Reich. Es war sehr spannend zu erfahren, wie sich seine Herrschaft und das Ende des Mongolischen Reichs auf China ausgewirkt hat.

    Der recht einfache und teilweise kindliche Zeichenstil eignet sich jedoch grandios für die Vermittlung der komplexen und vielfältigen Inhalte. Auch an den passenden Stellen hat Jing Liu Humor eingebracht, der dem Barbarischen etwas Leichtigkeit und Auflockerung verpasst.

    Mit Sprechblasen, etwas längeren und kürzeren Textpassagen führt uns Jing Liu durch den Comic. Vielleicht nicht ganz typisch aber für ein Comic-Sachbuch absolut gut geeignet.

    Liest man das Buch von hinten nach vorne, so findet man den gesamten 3. Band auf Chinesisch. Dies ist ein großer Vorteil für Chinesisch-Lernende, die damit immer ganz leicht zwischen den beiden Comics hin und herwechseln können.

                       

    Fazit                                   

    Eine sehr gelungener  dritter Band, der große Lust auf die gesamte Reihe macht. Informativ, verständlich und anschaulich – Chinesische Geschichte im Galopp durch die Zeit. Die Komprimierung der Themen und Sachverhalte regt an, auf eigene Faust weiter zu recherchieren und Themen damit zu vertiefen. Absolut lesens- und empfehlenswert, für jung und alt, für Comicleser, -anfänger und alle Chinabegeisterte sowie Chinesisch-Lernende!

    Der 4. und letzte Band wird voraussichtlich im Mai 2020 veröffentlicht. Ich freue mich schon sehr darauf, auch den “Weg in die Moderne” zu erkunden.

  4. Cover des Buches Erwerbsqualifizierung jenseits des Industrialismus (ISBN: 9783925070730)
    Wolf D Greinert

    Erwerbsqualifizierung jenseits des Industrialismus

     (1)
    Aktuelle Rezension von: dietrich_pukas
    Wolf-Dietrich Greinert: Erwerbsqualifizierung jenseits des Industrialismus – Zur Geschichte und Reform des deutschen Systems der Berufsbildungspolitik Rezension von Dietrich Pukas (03.09.2011) Greinerts Werk kann und sollte in der gegenwärtigen Reformdebatte zur Schaffung eines einheitlichen europäischen Bildungswesens als maßgeblicher Wegweiser dienen, um angesichts des Wandels von der herkömmlichen Industriegesellschaft zur Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft angemessene Konsequenzen zur Angleichung des deutschen Berufsausbildungssystems an den Europäischen Qualifikationsrahmen zu ziehen. Denn Greinerts Reformempfehlungen basieren auf der kenntnisreichen und erkenntnisträchtigen Analyse der historischen Entwicklung des deutschen dualen Ausbildungssystems von den Traditionsbeständen der ständischen Handwerkerausbildung über die industrietypische Lehrlings- und Facharbeiterausbildung, die Berufsbildungsreformversuche in den 1970er Jahren bis zur Erosion des deutschen Produktionsmodells und den Krisenerscheinungen des Korporatismus und Bildungsföderalismus in diesem Jahrhundert. Daraus ergeben sich wesentliche Elemente, die sich als zukunftsfähig erweisen und echte europäische Tradition ausmachen wie das Berufsprinzip, die Ganzheitlichkeit von Qualifikationen und Kompetenzen, Inputorientierung der Lernprozesse, Zusammenhang von Ausbildung und Prüfung, Theorie-Praxis-Bezug, didaktisch fundierte Lernorganisation, schließlich die soziale und gesellschaftspolitische Stabilisierungsfunktion. Allerdings stehen sie im Gegensatz zum rein marktorientierten, aus England stammenden Basiskonzept, das den als Richtschnur vorgegebenen Europäischen Qualifikationsrahmen (EQR) und das Europäische Kreditpunktesystem für die berufliche Bildung (ECVET) bestimmt. Nach Greinert sollten wir uns von der Illusion verabschieden, beides sinnvoll synchronisieren zu können. Stattdessen schlägt er vor, das weitgehend strukturgleiche duale und schulische Ausbildungssystem zu einem effizienten Gesamtmodell beruflicher Bildung zusammenzuführen. Dazu könnte man nach dem Vorbild von Österreich und Schweiz, den Ländern mit gleichfalls dualer Ausbildungstradition, ein innovatives, neues Berufsbildungsreformgesetz schaffen. Durch Grundgesetzänderung sollte darin dem Bund als Zentralmacht die gesetzliche Rahmenkompetenz für die Regelung der schulischen, betrieblichen, dualen, überbetrieblichen, staatlichen und privaten Ausbildung in allen nicht-akademischen Berufen einschließlich beruflicher Benachteiligten- und Behindertenausbildung sowie Weiterbildung und Laufbahnberatung eingeräumt werden. Als weiterer Kernpunkt ist die Finanzierung der beruflichen Bildung im Sinne einer Gemeinschaftsaufgabe von Bund, Ländern und privaten Betrieben zu verankern und auf Qualitätsentwicklung und -kontrolle auszurichten. So vermag Greinerts Werk vorrangig für die zahlreichen Berufsbildungsreformer wichtige Erkenntnisse bringen, besonders relevant ist es für diejenigen, die auf nationaler und europäischer Ebene bildungspolitische Verantwortung tragen. Jedoch ist das Buch ebenfalls für alle im Bildungs-, Ausbildungs- und Weiterbildungsbereich Tätigen und am gesellschaftlichen Wandel Interessierten als Fachlektüre empfehlenswert.
  5. Cover des Buches Bildung (ISBN: 9783150181829)
    Manfred Fuhrmann

    Bildung

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Sokrates
    Irgendwie mag ich nicht mehr: dieses immerwährende Gerede um unsere Wurzeln, unsere kulturellen Fundamente und den schrittweisen Verfall unserer gymnasialen Qualität. Sicher, alle Kritik an der bestehenden Gesellschaft ist berechtigt, auch der schwindende Horizont bei Schülern und Studenten. Die Allgemeinbildung ist sehr oberflächlich, gepaart mit Faulheit und großes Desinteresse. Doch auch das ewige Sich-auf-die-Vergangenheit-besinnen wird die alte Hochkultur - die wir einmal waren - nicht zurückholen. Gesellschaften ändern sich, ihr Bildungsstandard auch. -- Was Fuhrmann jedoch außen vorlässt sind die Folgen einer global vernetzten Welt - hierin sehe ich das eigentliche Problem. Identitätsgrenzen verschwimmen und wenn dies mit einem groben Kapitalismus verbunden wird, dann wird es eine selbstzerstörerische Mischung, die gerade bei jungen Menschen - wie wir sehen können - seltsame Züge annimmt, die im Ganzen eher destruktiven Charakter haben. -- Wer gerne Bücher in dem Format eines Dietrich Schwanitz ("Bildung - Alles was man wissen muss") mag, dem sei dieses kleine Buch empfohlen. Ansonsten ist es eine Wiederholung unserer kulturellen Wurzeln, eine Selbstvergewisserung mit dem Schwerpunkt auf der Kritik am Verlust unserer alten tradierten Bildungskultur - focussiert auf Gymnasium und Hochschule. Zu Erkenntnisgewinnen verhilft es einem gut Gebildeten nicht.
  6. Cover des Buches Realistische Bildung in Deutschland (ISBN: 9783896766717)
    Wolf-Dietrich Greinert

    Realistische Bildung in Deutschland

     (1)
    Aktuelle Rezension von: dietrich_pukas
    Wolf-Dietrich Greinert: Realistische Bildung in Deutschland – ihre Geschichte und ihre aktuelle Be-deutung. Rezension von Dietrich Pukas (24.07.2011) In seinem Buch liefert Greinert eine interessante Untersuchung der Soziogenese oder gesellschaftlichen Entwicklung von allgemeiner und beruflicher Bildung, insofern er die deutsche Bildungsgeschichte unkonventionell, nämlich konsequent aus berufspädagogischer Perspektive aufzeigt. Als realistische Bildung bezeichnet Greinert ein Lern- und Qualifikationskonzept, das die Menschen befähigt, Lebenssituationen zu bewältigen und das (im Gegensatz zum neuhumanistischen Bildungsideal) vor allem im Umfeld der Berufsarbeit. Denn gerade dies ist die Stelle, wo für die Mehrheit der Bürger auch heute noch individuelles Handeln in gesellschaftliche und politische Dimensionen hinein reicht. Und da die maßgebliche Weichenstellung zur Eingliederung in die hierarchisch geordnete Berufswelt in der Sekundarstufe II des Bildungswesens erfolgt, bildet die Struktur und Veränderung dieser Schulstufe den Mittelpunkt von Greinerts Analyse. Infolge der Bildungsexpansion ab Mitte der 1969er Jahre sind etliche Reforminitiativen zur Anpas-sung des Berufsbildungssystems an zeitgemäße Verhältnisse wie die Neuordnung und Neuschaffung von Ausbildungsberufen ergriffen worden. Allerdings haben die Reformmaßnahmen – vor allem die Einrichtung von Fachhochschulen, Berufsakademien, Fachoberschulen, die Novellierung des Berufsbildungsgesetzes, die Ausbildereignungsverordnung, das Arbeitsplatzförderungsgesetz oder der Ausbau überbetrieblicher Ausbildungsstätten – die Bildungschancen der Unterprivilegierten und Benachteiligten im Vergleich zum gymnasialen Bildungsweg nicht grundlegend verbessert und den Durchbruch der realistischen Bildung ermöglicht. Als spektakuläre „Reformruinen“ führt Greinert den Zweiten Bildungsweg, die Gesamtschule und das Berufsgrundbildungsjahr auf und selbst mit mächtigem Aufwand inszenierte Reformvorhaben wie den Kollegstufenversuch in Nordrhein-Westfalen und die Errichtung der Berliner Oberstufenzentren reiht er in die Negativbilanz ein. Als Modernisierungshindernis sieht Greinert hauptsächlich die rechtlich-organisatorische Verfassung unseres Schul- und Hochschulwesens an, weshalb er für eine Systemveränderung eintritt: nämlich die „Verlagerung der Bildungs- und Wissenschaftsproduktion vom staatlich-hoheitlichen in den gesellschaftlich-marktorientierten Raum“. Schulen und Hochschulen sollen als „vollwertige Rechtspersonen“ selbstständig werden, damit die Fachleute vor Ort kompetent entscheiden können, um den Qualifikationsanforderungen der dritten industriellen Revolution und den akuten Bildungsansprüchen der Bürger durch eine gleichwertige Alternative des Lernens zum gymnasial-akademischen Bildungsgang zu genügen. Indes soll der Staat mit seiner herausgehobenen Machtposition als Gestalter und Garant der erforderlichen Rahmenbedingungen für das neuartige marktorientierte Bildungs- und Wissenschaftssystem fungieren. Das heißt, nach dem föderalen Prinzip der Bundesrepublik hätten die Länder und Kommunen sich auf Aufsichts- und Ordnungsfunktionen für ein dezentrales, eigenverantwortlich arbeitendes Schul- und Hochschulsystem zurückzuziehen und die Finanzierung der pädagogischen und wissenschaftlichen Einrichtungen nach rechts- und sozialstaatlichen Grundsätzen zu gewährleisten. In meinem Diskussionsbeitrag zu diesem Modell in der „Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspäda-gogik (ZBW)“ 4/2004, S. 591-604 habe ich aufgrund meiner Berufs- und Reformerfahrungen als Be-rufsschullehrer darauf hingewiesen, dass die Devise nicht zwingend lautet: Marktchancen statt Staatsversagen. Sondern es besteht gleichfalls die Möglichkeit des Marktversagens, denn im freieren Spiel der Kräfte, Mächte, Interessen auf dem lediglich staatlich kontrollierten Bildungsmarkt bzw. im staatlich geordneten Marktsystem müssen nicht tatsächlich die positiven Erwartungen hinsichtlich einer gerechteren Bildung für alle eintreten. Das Bildungswesen besitzt als gesellschaftliches Subsystem nur eine relative Autonomie, sodass hier Auswirkungen des Sozial- und Wirtschaftssystems durchschlagen wie z. B. der Um- und Rückbau des Sozialstaates oder monopolkapitalistische Tendenzen der Globalisierung. Da ist die Gefahr nicht auszuschließen, dass Humanität und Solidarität doch von den Verwertungsinteressen dominiert werden und Bildung dem Prinzip der Gewinnmaximierung unterliegt. Nach Wolfgang Lempert (in: ZBW 4/2003, S. 618) kommt es auf Folgendes an: Verantwortliches Handeln in Staat, Wirtschaft, Gesellschaft beruht auf moralischer Kompetenz, Sensibilität und Disziplin als Garant des Gemeinnutzens. Wenn Moral, Gerechtigkeitsempfinden, Rechtsbewusstsein, soziales Engagement nachhaltig unser Denken und Handeln leiten würden, dann liefe bereits unser vorhandenes Bildungs- und Berufsbildungssystem sehr viel besser und ließe sich optimieren. In diesem Sinne könnten alle in der Bildung und Ausbildung Tätigen sowie dafür Verantwortlichen durch die Lektüre von Greinerts Werk zu wichtigen Erkenntnissen gelangen und zu persönlichen Konsequenzen motiviert werden.

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