Bücher mit dem Tag "bildungssystem"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "bildungssystem" gekennzeichnet haben.

17 Bücher

  1. Cover des Buches Deutschland schafft sich ab (ISBN: 9783421045454)
    Thilo Sarrazin

    Deutschland schafft sich ab

     (141)
    Aktuelle Rezension von: Boris_Goroff

    Der Autor schreibt hochwissenschaftlich, jede Aussage ist mit einer Quellenangabe belegt. Die Fehler der deutschen Regierungspolitik werden gnadenlos aufgelistet und die Migrationspolitik hinterfragt. Zum Schluss werden mögliche Zukunftsszenarien prognostiziert.

  2. Cover des Buches Isch geh Schulhof (ISBN: 9783404606962)
    Philipp Möller

    Isch geh Schulhof

     (253)
    Aktuelle Rezension von: Yps

    Zuerst bringt Möller einen zum Lachen und man fühlt sich wie in Fuck you Goethe. Später bringt er eine gesellschaftspolitische Analyse und Anklage und man fühlt sich wie bei Günter Wallraff. Diese Mischung ist ein Erfolgsrezept für Reportagen die zugleich unterhalten und aufklären. Etwas mehr Aufklärung hätte ich mir aber über die Machart des Buchs gewünscht. Es basiert auf realen eigenen Erfahrungen, die doch wohl mit einiger literarischer Freiheit umgearbeitet worden sind. Was im Einzelnen genauso passiert ist und was lehrreich zusammen geschrieben worden ist bleibt letztlich unklar.

  3. Cover des Buches Anna, die Schule und der liebe Gott (ISBN: 9783442156917)
    Richard David Precht

    Anna, die Schule und der liebe Gott

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Leseabenteuer

    Nur 2 % des in der Schule gelernten Stoffes, weiss man noch im Erwachsenen Alter. Erschreckend. 

    Richard David Prechts nimmt in dem Buch unser Schul und Bildungssystem auseinander. Er nimmt soziale und neurologische Forschung mit hinzu, um damit zu zeigen, was an unserem Schullalltag schädlich ist. 

    Ich fand das sehr interessant und einleuchtend. 

    Einen großen Teil des Buches nimmt aber seine Vorstellung einer perfekten Schule ein. Seine Schulidee kann er sehr gut begründen anhand anderer Bildungssystem anderer Länder und an Forschungsergebnissen. 

    Mir hat seine Idee sehr zu gesagt und bin auch ähnlicher Meinung, dass das Bildungssystem revolutioniert werden muss. 

    Mich hat das Buch sehr angesprochen, vor allem da er seine Meinung und Ideen gut begründen konnte. 

  4. Cover des Buches Streulicht (ISBN: 9783518431290)
    Deniz Ohde

    Streulicht

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Leseratte_09

    Die Umschlaggestaltung stimmt schon auf die Färbung des Romans ein: grau und immer wieder trostlos. Die Protagonistin und ich-Erzählerin wächst in einer eher bildungsfernen Arbeiterfamilie auf. Der Vater ist Alkoholiker und seine Sammelwut bestimmt den Alltag der Familie. Die Mutter stammt aus der Türkei und hat nie die Chance bekommen, ihr Leben eigenverantwortlich zu bestimmen. Die ich-Erzählerin schafft es, sich aus dem Milieu herauszuarbeiten, macht auf dem zweiten Bildungsweg das Abitur und beginnt zu studieren. Und doch kann sie sich nie ganz von der Vergangenheit lösen und aus dem „Duft des Milieus“ befreien.

    Deniz Ohde beschreibt das Milieu eindrucksvoll und überzeugend. Beeindruckt hat mich die Fähigkeit der Hauptfigur, Abitur und Studium zu schaffen und sich so selbst eine Zukunft zu erschaffen. Doch es bleibt trotzdem im Leben der Protagonistin alles grau in grau. Trotz all ihrer Anstrengungen erhellt kein Lichtschimmer das Leben der jungen Frau. Das finde ich sehr frustrierend, denn wo ist denn der Sinn, sich anzustrengen und „krummzulegen“, wenn sich am Ende doch nichts ändert und der Kampf im Grunde völlig erfolglos ist. Ich habe mich immer wieder gefragt, wie viel Rückschläge ein Mensch aushalten kann und warum man sich überhaupt anstrengen soll, wenn Tristesse und Grau im Leben bleiben?

    Deniz Ohde hat ein wunderbar, ergreifend geschriebenen Roman geschaffen, der mich nach der Lektüre nur leider eher frustriert als inspiriert zurückgelassen hat. Ein Hoffnungsschimmer hätte Mut gemacht.

     

     

     

  5. Cover des Buches Föhn mich nicht zu (ISBN: 9783499626708)
    Stephan Serin

    Föhn mich nicht zu

     (95)
    Aktuelle Rezension von: itwt69
    Das Buch sollte wohl eine witzige Aufarbeitung der Referendarzeit des Verfassers sein - für mich fern jeglicher Realität. Wenn es sich tatsächlich um Fakten handelt sollte, dann scheint mir wirklich alles zu spät in unserem Bildungssystem. Oder wie kann man sich erklären, dass es Jugendliche, die "weder richtig lesen noch schreiben können" es bis in die Klassenstufen 8-11 schaffen, und das an einem Gymnasium (!!!) ? Die Verhaltensweisen mancher Referendare oder gar Lehrer lassen einem die Haare zu Berge stehen. Selbst wenn es sich um einen Roman handeln sollte, bewerte ich das Ganze mit Thema verfehlt - 6. Die wenigen interessanten Informationen über den steinigen Weg in das Lehramt bewahren mich davor, noch mehr Sterne abzuziehen - dennoch: verlorene Lesezeit.
  6. Cover des Buches Das Lehrerhasser-Buch (ISBN: 9783426786710)
    Lotte Kühn

    Das Lehrerhasser-Buch

     (81)
    Aktuelle Rezension von: BeiterSonja


    Es liest sich gut & ist ziemlich witzig.
    Sie zeigt ein bissl wenig Möglichkeiten auf, wie man die Situation besser gestalten könnte.

  7. Cover des Buches Ich werd sowieso Rapper (ISBN: 9783462045857)
    Lea Feynberg

    Ich werd sowieso Rapper

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Diezwinkerlinge

    Meine Erwartungen

    Ich hoffte auf lustige Geschichten rund um den Schulalltag, auf groteske Situationen die beschrieben werden, auf lustige Schülerantworten und allerlei Chaos in einer Schule, bei dem ich viel lachen kann.

    Meine Meinung zum Buch

    Meine Erwartungen haben sich nicht erfüllt. Leider sind wenig kuriose Momente in dem Buch, bei dem ich lachen konnte. Es werden viele Klischees bedient und es geht wieder nur um Integrationsschüler in der Oberschule eines Berliner Bezirkes. Schwierig. Die Autorin schreibt, sie möchte die Kinder stärken, zieht es aber doch ins lächerliche, was wenn es so geschehen ist eher traurig wäre. Natürlich ist der Alltag an Schulen nicht mehr wie früher, aber es gibt nicht nur Immigranten. es wird zwar der alltägliche Wahnsinn mit einem Stück Humor rüber gebracht, aber lachen konnte ich den dem Buch nicht wirklich. Wenn es was auslöste dann Kopfschütteln. In dem Buch wird auch an unterschiedlichsten Stellen Kapitel eingebaut, in denen der Lebenslauf der Autorin dargestellt ist. Dieser ist äußerst interessant.

    Ich habe einfach die falschen Erwartungen in das Buch gesetzt.

  8. Cover des Buches Das abgestürzte Klassenzimmer (ISBN: 9788490156049)
  9. Cover des Buches Schlaue Kinder, schlechte Schulen (ISBN: 9783426274392)
  10. Cover des Buches Mythos Bildung (ISBN: 9783462001938)
    Aladin El-Mafaalani

    Mythos Bildung

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Pappbecher
    • Buchtitel: Mythos Bildung - Die ungerechte Gesellschaft, ihr Bildungssystem und seine Zukunft
    • Autor: Aladin El-Mafaalani
    • Verlag: Kiepenheuer & Witsch        
    • ISBN: 9783462053685 
    • Ausgabe: E-Book
    • Erscheinungsdatum: 13.02.2020 


    Inhalt:

    "In einer ungerechten Gesellschaft kann das Bildungssystem nicht gerecht sein.
    In diesem grundlegenden Buch analysiert Aladin El-Mafaalani aus unterschiedlichen Perspektiven die Probleme und paradoxen Effekte des Bildungssystems, seine Dynamik und seine Trägheit. Eine umfassende Diagnose, ein Plädoyer dafür, soziale Ungleichheit im Bildungswesen endlich in den Fokus der Bildungspolitik und -praxis zu rücken, und zugleich eine Absage an Visionen und Revolutionen: Es geht darum, was jetzt wichtig und realistisch ist. »Mit Bildung löst man kein einziges der großen gesellschaftlichen Probleme, etwa die vielen offenen Fragen der Digitalisierung, den fortschreitenden Klimawandel oder den Umgang mit globaler Migration. Selbst die aufgeheizte gesellschaftliche Stimmung oder die Konzentration von Problemlagen in bestimmten Stadtteilen wird sich durch eine Ausweitung und Aufwertung von Bildungsinstitutionen nicht abschwächen. Es geht um eine Verringerung von Chancenungleichheit, um die Erweiterung von Erfahrungshorizonten und Zukunftsperspektiven für alle Kinder und um die Vorbereitung der nächsten Generationen auf die unbekannten Herausforderungen einer zunehmend komplexer werdenden Gesellschaft. Nur darum geht es. Nicht mehr und nicht weniger.« Aladin El-Mafaalani "

    Meinung:
    Zuallererst möchte ich mich bei NetGalley, dem Verlag und beim Autor für dieses Rezensionsexemplar bedanken!

    Ich möchte auch direkt schon mit dem Inhalt loslegen. Dieser hat mich aufgrund meines eigenem Studiums sehr interessiert. Generell bin ich ja selbst der Meinung, dass des Bildungssystem noch häufiger im Mittelpunkt stehen könnte, als es das tut. Denn gerade dabei sollte nach den letzten Jahren aktiv nach Lösungen gesucht werden. In letzter Zeit wurde nämlich immer wieder bewiesen, dass einige Bildungssysteme eine Reform bitter nötig hätten. Genau das bringt auch der Autor zur Sprache. Dazu wird dem Leser die recht komplexe Lage mit kleineren Portionen näher gebracht: Vom Bildungsbegriff, über Chancengleichheit und dem Thema Leistungsabfall, bis hin zur Thematik Armut. Was ich besonders spannend finde, ist das Ende des Buches, in dem der Autor auch ein wenig die mögliche Zukunft im Bildungssystem beleuchtet.

     Der Schreibstil ist überaus flüssig und vor allem das erwähnte Aufteilen des doch komplexen Inhaltes macht das Lesen sehr angenehm. 


    Fazit:

    Alles in allem ist es ein richtig gutes Sachbuch zum Thema Bildung und Bilduntssystem, welches ich an jeden weiterempfehlen würde, der sich für die Thematik interessiert oder in diesem Bereich arbeitet!

  11. Cover des Buches Nicht, dass noch einer sitzenbleibt! (Die Online-Omi 19) (ISBN: 9783548064772)
    Renate Bergmann

    Nicht, dass noch einer sitzenbleibt! (Die Online-Omi 19)

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Gise

    Renate Bergmann wird zur Einschulung der Tochter ihres Neffen eingeladen. Eine der Lehrerinnen erkennt ihr Potential und bittet sie, als Hilfe im Unterricht einzusteigen. So viele Quereinsteiger gibt es bereits im schulischen Bereich, da ist jeder willkommen, der sich positiv einbringen möchte. Obwohl Renate Bergmann ja nun schon seit Jahrzehnten in Rente ist, lässt sie sich davon überzeugen, im schulischen Bereich als Hilfskraft wieder einzusteigen.

    Wie man es von Renate Bergmann kennt, erzählt sie dabei viel aus ihrer neuen Tätigkeit als Hilfslehrkraft, aber auch aus der eigenen Schulzeit und was sich so im Verlauf der Zeit verändert hat. Das ist immer wieder sehr erheiternd, denn sie nimmt kein Blatt vor den Mund. Dass sie dabei immer wieder von Höxchen auf Stöxchen kommt, das kennt man ja bereits von ihr. Ganz nebenbei legt sie den Finger auf so manche Wunde im schulischen Bereich. Und doch ist alles humorvoll zu lesen, vor allem wenn Renate Bergmann es auf ihre ganz eigene Weise erzählt. Ich kenne bereits einige der Bücher von Torsten Rohde alias Renate Bergmann, dieses hier hat mich wieder einmal bestens unterhalten.

    Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

  12. Cover des Buches Vorsicht Bürgerkrieg! (ISBN: 9783864453588)
    Udo Ulfkotte

    Vorsicht Bürgerkrieg!

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M
    Mit dem vorliegenden Buch möchte uns sein Autor auf einen kommenden Bürgerkrieg in Deutschland oder gar in ganz Europa vorbereiten. Er stützt sich dabei auf ihm offenbar vorliegende geheime Studien, die ein solches Szenario für die kommenden Jahre voraussagen. Als Vorboten solcher Ereignisse wertet Ulfkotte zum Beispiel die immer schlimmer werdenden Mai-Krawalle in den Berliner Problembezirken, tagelange Straßenschlachten in Athen und die uns allen noch in Erinnerung stehenden brennenden Migranten-Vorstädte von Paris.

    Ulfkotte beschreibt im ersten Teil seines Buches den angeblichen wirtschaftlichen Niedergang in Deutschland und meint damit die gegenwärtige durch amerikanische Institutionen absichtlich in die ganze Welt exportierte Schuldenkrise, die sich inzwischen zu einer weltweiten Wirtschaftskrise ausgeweitet hat. Man merkt leider, dass der Autor sich hier nicht auf seinem Spezialgebiet bewegt. Wahrscheinlich streift er die Wirtschaftskrise deshalb nur kurz und argumentiert doch recht flach. Immer wieder kommt er dabei jedoch auf sein eigentliches Anliegen zurück: Er beschreibt die zunehmenden Spannungen in Deutschland und Westeuropa an Hand von zahlreichen mitunter sehr konkreten Beispielen und sehr vielen inhaltlichen Wiederholungen, die jedoch stets unter einem etwas anderen Gesichtspunkt zelebriert werden.

    Bereits auf Seite 58 lesen wir, dass immer mehr Menschen die folgenden Zutaten als persönliche Kriegserklärung auffassen: Finanzcrash und Wirtschaftskrise, Massenarbeitslosigkeit, Zerfall der sozialen Sicherungssysteme und Sozialabbau, Rückkehr der Zwei-Klassen-Gesellschaft, Entchristianisierung und Islamisierung, Perspektivlosigkeit, Entmündigung durch den Moloch Europäische Union und Abbau bürgerlicher Freiheitsrechte. Als Folgen nennt er: Politikverdrossenheit, Werteverfall, Aufweichung der staatlichen Rechtsordnung, Verfall der Autorität, ethnische Spannungen zwischen verschiedenen zugewanderten Bevölkerungsgruppen und Gettobildung, wachsende Kriminalität, Aggressivität und extreme Polarisierung der Bevölkerung.

    In den weiteren Teilen wird dann detailliert auf die einzelnen Punkte eingegangen. Dabei arbeitet der Autor mit zahlreichen Beispielen aus im Anhang angeführten Quellen. Er verdichtet diese Beispiele in suggestiver Weise. Dadurch entsteht der Eindruck einer unmittelbaren Bedrohung, die zumindest so jetzt in weiten Teilen Deutschlands nicht auszumachen ist. Dazu passt eine beiliegende Karte mit den Orten erhöhter Gefahr. Diese Aufzählung ist nicht nur recht unvollständig, sondern auch überflüssig, weil jeder wache Mensch genau weiß, wo in seiner Gegend die Problemgebiete liegen.

    Natürlich kann man diese Art der Darstellung und den reichlich polemischen und in der Wortwahl manchmal drastischen Stil des Autors bemängeln. An den von ihm richtig beschriebenen Tatsachen kommt man dennoch nicht vorbei. Ulfkotte erklärt ein ums andere Mal wie uns naive, dumme und/oder überforderte Politiker in diese schlimme Situation gebracht haben. Neben der nicht aufzuhaltenden Erosion der Sozialsysteme durch immer weniger Einzahler und immer mehr auch schmarotzende Nutznießer beschreibt er in seinem Buch die zunehmende Aggressivität zugewanderter ethnischer Gruppen, die sich mehr und mehr in ihren Gettos verschanzen und dort rechtsfreie Räume bilden, die von der an Autorität verlierenden Staatsmacht toleriert werden. Es gelte nicht mehr gleiches Recht für alle, schreibt Ulfkotte. Die Integration der zugewanderten ausländischen Bevölkerung sei völlig gescheitert. Dies ist eine Einsicht, mit der er in diesem Land nicht alleine steht und die inzwischen sogar von Teilen einer Presse vertreten wird, die einst die intellektuelle Kopfgeburt einer möglichen Integration von Millionen Türken in die deutsche Gesellschaft mit hervorbrachte. Wie blödsinnig ein solches Ziel ist, kann man sich leicht klarmachen, wenn man sich vorstellt, was passieren würde, wenn man die gegenwärtigen Verhältnisse in Deutschland mit umgekehrten Vorzeichen in die Türkei projizieren würde.

    Ob es in Deutschland tatsächlich zu bürgerkriegsähnlichen Verhältnissen kommen kann, werden wir sehen. Leider hat der Autor mit seinen vielen Warnungen nicht Unrecht. Probleme, die man nicht rechtzeitig löst, holen einen in verschärfter Form irgendwann ein, und dies meistens genau dann, wenn man sie gerade nicht braucht.

    Man kann dem Autor sicherlich vorwerfen, dass er nur zweitrangige Quellen benutzt. Ein solcher Vorwurf trifft ihn aber nicht wirklich, denn es ist nicht seine Schuld, dass Tatsachenbeschreibungen, wie zum Beispiel Kriminalstatistiken, die die Rolle ausländischer Mitbürger beleuchten würden, bewusst unterdrückt oder gar gefälscht werden.

    Am Ende seines Buches gibt uns der Autor Ratschläge, wie wir uns auf die uns drohenden Ereignisse vorbereiten sollen. Das klingt sicher für viele surreal. Aber Menschen neigen immer dazu, den gegenwärtigen Zustand linear fortzuschreiben. Ganz in den Skat drücken können wir das Horrorszenario dieses Buches mit Sicherheit nicht.

    Fazit.
    Dies ist ein sehr lesenswertes Buch, das allerdings auch kritisch betrachtet werden sollte, da es in einer recht suggestiven Weise und sehr polemisch geschrieben wurde. Die von Ulfkotte angeführten Gefahren existieren dagegen sehr wohl. Auf keinen Fall kann man diesem glücklicherweise politisch völlig inkorrekten Buch jedoch eine rechte ideologische Grundrichtung unterstellen. Diejenigen, die das sicher versuchen werden, sollten sich fragen, ob es nicht gerade eine den Tatsachen aus dem Wege gehende ideologisch gesteuerte Politik ist, die erst Stimmungen im Land produziert, die man nicht wollen kann.
  13. Cover des Buches Bildung. Alles, was man wissen muß (ISBN: 9783821853772)
    Dietrich Schwanitz

    Bildung. Alles, was man wissen muß

     (18)
    Aktuelle Rezension von: VanessaEden
    Dennoch ist das Buch wunderbar gestaltet, es macht Spaß, darin zu blättern, zu schmökern und ich benutze es immer wieder gerne zum Nachschlagen. Tatsächlich sind die geschichtsträchtigen Dinge, die man zur sogenannten Allgemeinbildung zählt, übersichtlich und bildhaft dargestellt. So bleibt man an dem ein oder anderen Thema hängen, dem man sich mit Hilfe anderer Literatur eingehender widmen kann. 

    Alles in allem ein Buch für jeden Haushalt!
  14. Cover des Buches Teach ʹEm All (ISBN: 9783841907226)
    Caro Blofeld

    Teach ʹEm All

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Michael-P-Kraus

    Mit diesem Werk legt Caro Blofeld, ihres Zeichens Lehrerin, ein Werk hin, das nicht alltäglich ist. Eine Berufsschullehrerin, die sich dem Heavy Metal verschrieben hat. Überaus amüsant erzählt sie aus ihrem beruflichen Alltag, beschreibt Situationen in den Schulen, Begegnungen mit Kollegen und Schülern, und all das in einer teils blumigen Wortwahl, die mir persönlich die Lachtränen in die Augen getrieben hat.
    Allerdings ist das Buch nicht einfach nur ein Zeitvertreib und um quasi "mal abzuschalten und sich zu amüsieren". Denn zwischen den Zeilen wird auf manche Missstände im deutschen Schulwesen hingewiesen, und regt damit durchaus mal zum Nachdenken an. Aufgrund ihres Aussehens, ihres Musikgeschmackes und ihrer Lebenseinstellung hat Frau B. oftmals mit Vorurteilen zu kämpfen - und legt damit den Finger tief in die Wunde einer Gesellschaft, die eigentlich von sich behauptet, tolerant zu sein. Jedoch werden derartige Lebensereignisse mit bravour gemeistert.
    Das Buch ist gut geschrieben und schnell gelesen. Hier ist mein persönlicher einziger Kritikpunkt: Das Buch ist zu kurz. Gerne hätte ich einige Situationen und Begebenheiten etwas ausführlicher gelesen... Manche Dinge werden etwas zack-zack erzählt. Aber das ist Meckern auf höchstem Niveau. Fehler, sowohl in der Rechtschreibung als auch grammatikalisch, fand ich erfreulicherweise keine.
    Dafür gibt es Szenen, die ich mir wahnsinnig gut vorstellen konnte, wie etwa, wenn die Lehrerin mit dröhnenden Boxen auf den Lehrerparkplatz rollt und aus dem halb geöffneten Beifahrerfenster die lieblichen Klänge von Heavy Metal die Gegend beschallen.
    Jedem Kapitel wurde ein Heavy Metal-Song vorangestellt, wodurch aus dem Inhaltsverzeichnis eine Playlist wird. Ein in meinen Augen genialer Einfall.
    Fazit: Eine etwas andere Lehrer-Biografie, die jedoch erfrischend ehrlich und authentisch wirkt. Mehr, als manche Werke ihrer Kollegen. Absolute Lese- bzw. Kaufempfehlung meinerseits.

  15. Cover des Buches Wir Menschen: Was falsch läuft und wie wir es besser machen können (ISBN: 9789198188240)
  16. Cover des Buches Lexikon der deutschen Geschichte 1945-1990 (ISBN: 9783520834010)
  17. Cover des Buches Lob der Schule (ISBN: 9783453600836)
    Joachim Bauer

    Lob der Schule

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Ferrante
    Ein sehr interessantes und zum Glück auch kompaktes Buch eines Neurobiologen und Psychotherapeuten, der mit vielen Mythen rund um "Disziplin" aufräumt und zunächst einmal die positiven Wirkung von Lehrkräften und Erziehungspersonen näher beleuchtet. Auch wenn Bauer streitbar schreibt, verfällt nicht in billige "Die Gesamtschule muss her"-Polemik o.ä., stellt jedoch treffen viele Mängel des derzeitigen Schulssystems in Deutschland fest. (Besonders treffend fand ich zum Beispiel seine Beobachtung, dass nur mehr karrieregeile, verbissene Kollegen zu Schuldirektoren werden, da die Arbeitsbedingungen in diesen Stellen so furchtbar schlecht sind.) Einen Punkt ziehe ich ab, weil Bauer für mich einen Aspekt übertreibt - der Lehrer kann einfach nicht der 100% selbstbewusste, imemr gut gelaunte, top motivierte, perfekt eloquente Zeitgenosse sein, wie es Bauer teilweise suggeriert - dieser Ruf nach einem Übermenschen kann m. E. n. nur ungehört verhallen.
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