Bücher mit dem Tag "biodiversität"

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17 Bücher

  1. Cover des Buches Das grüne Wunder (ISBN: 9783833869532)
    Ina Sperl

    Das grüne Wunder

     (5)
    Aktuelle Rezension von: lielo99

    Im Garten geschieht kaum etwas, das keine Auswirkungen auf das gesamte System hat. Fast alles hängt zusammen, ist Ursache oder Wirkung.“

    Mit diesen Sätzen beginnt das spannende und lehrreiche Werk #DasgrüneWunder von Ina Sperl. Es beschreibt detailliert, welche Beobachtungen zu welcher Jahreszeit gemacht werden können. Also unter anderem, welche Blumen dann gerade blühen oder in welchem Reifezustand sich bestimmte Gemüsesorten befinden. Dazu gibt es zwischendurch immer ein Kapitel mit „Expertenwissen“. Hier schreiben Wissenschaftler über neueste Forschungsergebnisse.


    Weitere sehr interessante Fakten sind: Wie Tiere aus dem Winterschlaf kommen und was sie dann fressen, welche Farben die einzelnen Insektengruppen bevorzugen oder wie diese Farben überhaupt entstehen. Dann die Frage, warum einige Blüten mehr Duft verströmen als andere und etliche sogar nur in der Nacht duften. Welcher Standort ist perfekt und warum vertragen einige Pflanzen sich nicht, wenn sie in unmittelbarer Nachbarschaft stehen.


    Eine ausführliche Beschreibung von „Schädlingen“ und deren Fressbild gibt es ebenfalls zu lesen und warum manche Insekten so lange „Rüssel“ haben. Zwei Lebewesen (ja, Pflanzen gehören auch dazu) begleiten den Leser die ganze Zeit. Das ist die Erdhummel und der Giersch. Spannend, wie genau sie hier beschrieben sind.


    Mir gefiel das Buch ausgesprochen gut. Ich habe vor mehr als 40 Jahren meinen Abschluss als Gärtner gemacht und dachte immer, ach, solche Bücher können dir doch nichts Neues mehr vermitteln. Das war borniert und bei #DasgrüneWunder wurde ich eines Besseren belehrt. Ja, ich habe auch hier etwas erfahren, was ich nicht wusste. Oder kennen Sie etwa die Blumenuhr und wissen, wer sie erfand und wo sie heute steht?


    Viele Zeichnungen und Fotos gibt es zu sehen und die ausführliche Beschreibung von Giftpflanzen ist nicht nur für Hobbygärtner sehr wichtig. Gerade wenn Kinder und/oder Haustiere mit in der Gemeinschaft leben, müssen sie davor geschützt werden. Der Anhang besteht aus 5 Kapiteln:


    1. Adressen von Einrichtungen, die besucht werden können

    2. Seiten im WWW

    3. Wo Interessierte Bodenproben zur Analyse hinschicken können

    4. Weiterführende Literatur

    5. Die Adresse der Experten, die in dem Buch zu Wort kamen.


    Für mich ein äußerst wertvolles Buch, welches ich bestimmt immer mal wieder zur Hand nehme.


  2. Cover des Buches Unser täglich Gift (ISBN: 9783552063679)
    Johann Zaller

    Unser täglich Gift

     (4)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Als Allergiker schaut man wahrscheinlich ein wenig mehr auf Lebensmittel und auf die Umwelt. Wer mit offenen Augen durch die Natur geht, stellt in letzter Zeit doch vermehrt fest, dass es immer weniger Randstreifen auf unseren Feldern gibt, kaum noch Fasane den Weg queren und das gehäuft große landwirtschaftliche Traktoren ihre Felder und Weinberge bespritzen. Wo sind die vielen Vögel und Tiere hin und brauchen unsere Lebensmittel wirklich alle diese Spritzmittel?

    Johann G. Zaller hat mit seinem Sachbuch „Unser täglich Gift“ einen für die Menschheit bedauernswerten Zustandsbericht über unser Verhalten gegenüber der Biodiversität und gegenüber unserer Gesundheit abgeliefert.

    Betrachtet werden die Pestizide im Alltag, die weltweiten Folgen die daraus entstehen und natürlich die erstklassige Lobbyarbeit der mittlerweile nur noch aus sechs großen Chemiekonzernen bestehenden Herstellern.

    Wir erleben tagtäglich die Szenen über Dürre, verhungernde Menschen und über die traurigen Berichte der WHO über den Hunger der Welt und sind trotz moderner Technik scheinbar nicht in der Lage, diesem entgegenzuwirken. Oder wollen wir vielleicht gar nicht?

    Zaller beleuchtet kurz und knapp alle Arten an Spritzmitteln, deren scheinbare Wirksamkeit und deren angebliche Verträglichkeit. Berichtet von Studien neutraler Institute und von noch viel besseren hauseigenen Studien der mächtigen Chemiekonzerne. Erschrocken war ich über die Art und Weise, wie heute in der dieser Industrie Lobbyarbeit geleistet wird. Sind wir schon so weit gekommen?

    Dieses Buch soll die Menschen aufrütteln und natürlich gleichzeitig dafür sorgen, dass man sich über seine täglich verzehrten Lebensmittel mehr Gedanken macht, unser Wegwerfverhalten durch ein neues Einkaufsverhalten verbessert und über den Sinn von Biodiversität und dem dadurch verringerten Einsatz von Pestiziden macht.

    Mein Garten hat schon immer Bioqualität. Gegen Blattläuse hilft ein fester Wasserstrahl aus dem Gartenschlauch und gegen nervige Insekten meine treuen Gartenvögel. Umso mehr hoffe ich, dass in Zukunft unsere Nachkommen für einen Fasan, eine Feldmaus oder gar ein Rebhuhn nicht in den Zoo müssen.
  3. Cover des Buches Es gibt keinen Planet B (ISBN: 9783038765301)
  4. Cover des Buches Abenteuer Artenschutz (ISBN: 9783890295404)
    Hannah Emde

    Abenteuer Artenschutz

     (11)
    Aktuelle Rezension von: BuechermonsterBlog

    Schon im Alter von sieben Jahren war für Hannah Emde klar, dass sie eines Tages einmal „Tiereztin“ werden und sich gegen „Tierkweler“ einsetzen würde – so schrieb sie es nämlich als junges Mädchen in ihr Freundebuch. Etwas mehr als zwei Jahrzehnte später ist aus der kleinen Hannah nicht nur eine erwachsene Frau geworden, sondern die derzeit vielleicht bekannteste Tierärztin Deutschlands. Nicht nur dass sie mit dem hier rezensierten Werk „Abenteuer Artenschutz“ bereits einen Sachbuch-Bestseller geschrieben und im Alter von 25 Jahren ihre eigene Tierschutzorganisation gründete, hat sie seit Anfang des Jahres 2022 auch noch ihre eigene Dokuserie im NDR: „Hannah goes wild“.

    Nebelparder statt Hauskatze, wilder Ara statt Wellensittich

    Wie der Titel dieses Buches nahelegt sind Emdes Patienten aber im Regelfall keine Kätzchen, Schoßhunde und Wellensittiche in einer kleinen Tierarztpraxis oder Pferde, Kühe und Schafe auf dem nächstgelegenen Bauernhof, denn derlei alltägliche Haustiere waren für Hannah schon zu Beginn ihres Studiums an der Tierärztlichen Hochschule Hannover etwas zu gewöhnlich – zu diesem Zeitpunkt hatte sie nämlich bereits einen zwölfmonatigen Freiwilligendienst auf den Philippinen hinter sich und die Bekanntschaft mit weitaus exotischeren Tierarten gemacht.

    Vom Tierarztstudium in die Dschungel der Erde

    In „Abenteuer Artenschutz“ erzählt die Tierärztin in fünf Abschnitten, wie es zu ihrer Leidenschaft für den Tierschutz gekommen ist, wo überall auf der Welt sie bereits im Einsatz war und gibt im letzten Teil des Buches auch einen kleinen Einblick in ihre aktivistischen Tätigkeiten und ermuntert ihr Publikum zum Mitwirken. Sie führt die Leser:innen in kurzweiligen Reiseberichten u.a. zu den Lemuren auf Madagaskar, Orang-Utans und Zwergelefanten auf Borneo, Bullenhaien in Costa Rica oder Papageien in Guatemala und bringt einem anschaulich unfassbar aufregende und vielfältige Lebensräume und Tierarten näher, die für die meisten vermutlich ein Leben lang unerreichbar bleiben werden und die man höchstens aus Dokumentarfilmen oder dem heimatlichen Zoo kennt.

    Begeisternd statt belehrend

    Sehr angenehm ist dabei, dass die Autorin zu keiner Zeit belehrend oder besserwisserisch daherkommt, sondern ganz im Gegenteil meistens wirkt wie die aufgeregte junge Studentin, die hier gerade ihrer absoluten Leidenschaft nachgeht und sich mit jedem Tag im Dschungel einen Lebenstraum erfüllt. Ihre Demut gegenüber der überwältigen Natur ist auf jeder Seite spürbar, ebenso wie ihr Respekt vor gleichgesinnten Einheimischen, Ärzten und Tierschützern, die teilweise ihr ganzes Leben dem Erhalt bedrohter Tierarten gewidmet haben. Zugleich ist es absolut beeindruckend, mit welcher Neugier, welcher Unbekümmertheit und auch welchem Mut sich Hannah Emde von einem Abenteuer ins nächste stürzt und kaum Berührungsängste zu haben scheint – nicht einmal so richtig wenn es um Spinnen geht, die sie laut eigener Aussage eigentlich überhaupt nicht leiden kann. Wer vielleicht selbst in der Schulzeit noch vor einem Auslandsjahr zurückgeschreckt ist und sich lieber im gewohnten Umfeld weiterentwickelt hat, der wird mit Staunen verfolgen, mit welcher Zielstrebigkeit, Geschwindigkeit und vor allem Begeisterung die damals noch angehende Tierärztin immer neue Erfahrungen sucht und Wissen regelrecht aufsaugt.

    Faszinierend, aufweckend und ungemein unterhaltsam

    Allerdings erlebt man die Autorin nicht nur bei den paradiesischen Seiten ihrer Arbeit, sondern ist auch dabei wenn schier endlos scheinender Regen im Dschungel aufs Gemüt drückt oder nach Wochen fernab der Zivilisation der Lagerkoller zuschlägt, und muss ebenso miterleben, wie das Paradies immer weiter bröckelt und vom Klimawandel oder schädlicher Landwirtschaft massivst bedroht wird. Allerdings findet Hannah Emde hier eine ausgewogene Mischung aus Aufklärung und Warnung und lässt einen nach rund 300 Seiten nicht deprimiert und hoffnungslos zurück, sondern entfacht bei ihrem Publikum viel mehr das Feuer, auch selbst etwas zu tun, um die beeindruckende Natur und Artenvielfalt dieses Planeten zu erhalten – und wenn es auch nur der Verzicht auf zerstörerisch angebaute Bananen und Ananas ist, deren monotone Plantagen die Abenteurerin ebenfalls mit eigenen Augen erlebt. Das alles macht „Abenteuer Artenschutz“ zu einem faszinierenden, aufweckenden und obendrein auch einfach ungemein unterhaltsamen Buch, das man nicht nur Tierliebhabern wärmstens ans Herz legen kann.

  5. Cover des Buches Die Zukunft der Arten (ISBN: 9783423345323)
    Josef H. Reichholf

    Die Zukunft der Arten

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Mario_Veraguth

    Reichholf kann mit Fug und Recht als Instanz im biologischen Sektor bezeichnet werden und liefert mit seinen fundierten Analysen unerwartete Zusammenhänge zu Tage.

    Am anschaulichsten lässt sich die widersprüchliche und teils schwer einzuschätzende Lage anhand von Klimaveränderungen und gescheiterten Schutz-, Renaturierungs- und Wiederansiedlungsbemühungen beschreiben.

    Dass eine von Menschen gemachte Klimaerwärmung im Gange ist und man die Auswirkungen nicht ermessen kann, wird dabei nicht in Abrede gestellt. Es geht eher mehr um den oft nur vermeintlich negativen Effekt für die Biodiversität in allen Klimazonen, was nicht zutrifft. In Extremzonen wie den Polen, den äquatorialen Bereichen und durch Wetterextreme, die sich durch Veränderung noch verstärken, geprägten Gebieten, trifft die Gefahr des Aussterbens allzu spezialisierter Arten zu. Durch die totale Anpassung an einen Lebensraum können bereits geringe Veränderungen zu einem Verschwinden führen.

    Im Gegenteil dazu ist in gemäßigten Klimazonen mit ausgeprägten Jahreszeitenwechseln, wie in weiten Teile Mitteleuropas, eine Verschiebung von Wetterzonen ein bekanntes Phänomen. Der stete Wechsel zwischen Warm- und Kaltzeit hat die Fauna und Flora seit jeher vor Herausforderungen gestellt und, in der ausgeprägtesten Form einer Eiszeit, viel natürliches Artensterben verursacht. Daher ist eine Verschiebung der Klimazonen samt Temperaturveränderungen nicht, wie häufig proklamiert, etwas zwingend Negatives. Im Gegenteil sind gerade die Randareale und Überlappungszonen von Bereichen mit unterschiedlichen Klimaeinflüssen häufig die artenreichsten und vielfältigsten, in denen auch evolutionäre Prozesse eher vonstatten gehen als in geschlossenen Systemen. Sämtliche Neozoen und Neophyten als Eindringlinge und potentielle Gefährdung einheimischer Arten abzustempeln, hat etwas von einer Ummünzung der leider allzu verbreiteten Xenophobie auf die Tier- und Pflanzenwelt.

    Abgesehen davon, dass alle Arten ursprünglich Einwanderer waren, ist die europäische Umwelt, bedingt durch die Eiszeiten, ein an Vielfalt relativ armes Gebiet und viele Arten sind noch relativ junge Einwanderer. Und ab wann sollte man einer neuen Art den Status einer einheimischen und bestens integrierten Bereicherung für vorhandene Ökosysteme verleihen?

    Invasive Arten können in Ausnahmefällen, wie bei Kaninchen, Ratten, Springkraut, Knöterich und Riesenbärenklau, eine massive Bedrohung für andere Spezies darstellen. Es gelingt aber nur einem erschwindend geringem Teil neuer Lebensarten überhaupt in ein fremdes Terrain zu gelangen, dort Fuß zu fassen und als Draufgabe noch den Titel „Schädling“ verpasst zu bekommen. Ausgehend von diesen sehr raren Ausnahmeerscheinungen allem Neuen gegenüber skeptisch zu sein, ist daher kontraproduktiv. Viel eher sollten verstärkte Bemühungen des Staates an einer Eindämmung oder überhaupt Prävention überhandnehmender, einseitiger Populationsverschiebungen, bedingt durch potentiell monopolistische Pflanzen und Tiere, erfolgen.

    Reichhold macht industrielle Landwirtschaft und Jagd als 2 große Umweltprobleme aus und kritisiert die Abschottung von Naturschutzgebieten, da Naturinteressierte und speziell Kinder auf diese Weise wenig Bezug zur Umwelt aufbauen können. Auch prangert er die Fokussierung auf Extremwerte bei Prognosen und die Überbetonung der Klimaerwärmung an, die oft zur Verdrängung und Kaschierung systemimmanenter Missstände herangezogen werden.

    Beim Lesen empfiehlt es sich, die allzu fachspezifischen Passagen über Tierarten und die Symbiosen und Kreisläufe zu überlesen, um die Perlen herauszupicken. Speziell für Laien, die eher an den gesamten Prozessen als an einzelnen Tier- und Pflanzenarten interessiert sind, spart dies Zeit und dient der Frustvermeidung. Denn bei „Die Zukunft der Arten“ handelt es sich eher um Fachliteratur als um ein auf Verkaufszahlen getrimmtes, zugängliches Sachbuch und um Frustrationen vorzubeugen, sollte man sich dessen vor der Lektüre bewusst sein.

    Ein großes Problem offenbart sich bei der Frage nach den Motiven bei der Finanzierung von Umweltschutzorganisationen. Dass diese viele Missstände aufzeigen und wichtige, ehrenamtliche Arbeit leisten, sei dabei nicht in Frage gestellt. Es ist viel eher zu überlegen, wer von welchem Trend und welcher Lehrmeinung in ökologischen Fragen profitiert. Die Mode gebietet es ja jedem halbwegs von sich eingenommenen Konzern, in den obligaten Nachhaltigkeits- und Verantwortungsbewusstseinsfloskeln seiner Unternehmens- und Verhaltenskodexe (code of conduct, freiwilllige Selbstkontrolle, usw.) sich so realitätsfern wie irgendwie möglich zu positionieren. Was bietet sich da besser an als die Instrumentalisierung idealisierter Natur- und Umweltschützer? Eine Partnerschaft als Förderer von WWF, Greenpeace und Umweltschutzinitiativen macht sich nicht nur im Unternehmensportfolio blendend und steigert die Kaufbereitschaft von gewissenhaften Zielgruppen( da man es sich nicht nehmen lässt, der Selbstlosigkeit auf jeder Verpackung mittels dezenter Hinweise auf die Partnerschaft Ausdruck zu verleihen), sondern kaschiert auch blendend die sonstigen Geschäftsfelder.

    Der größte Nutzen liegt in der Ablenkung von den wirklichen Problemen, indem man auf emotional beladene Pandababys und Klimaerwärmung setzt. Wie oft haben Sie in letzter Zeit Medienberichte über Eutrophierung, Fracking, Antibiotikaeinsatz in der industriellen Tierzucht, Ölschlammgewinnung, Futtermittelimporte, Flächenversiegelung, die Auswirkungen monopolistischer Belandwirtschaftungsformen, Gentechnik, Regenwaldabholzung, Vergiftung und Leerfischung der Meere und genereller Umweltzerstörung gehört? Und jetzt visualisieren Sie die unerhört flauschigen und putzigen Küken einer wunderschönen, durch die Klimaerwärmung vom Aussterben bedrohten Vogelart. Ah, viel besser. 10 Euro und sie stirbt nicht aus. Tag gerettet.

    Die gleiche Problematik findet man im Universitäts- und Forschungssektor, der immer abhängiger von privaten Fördermitteln und somit erpress- und lenkbar wird und sich in guter Gesellschaft mit anderen, entscheidenden Bereichen befindet, denen es genau so ergeht. Schade, dass die irreversiblen Schäden, die dieses Gesellschaftsmodell anrichtet, mit dem größten Artensterben aller Zeiten einen traurigen Höhepunkt finden.

  6. Cover des Buches Ende der Artenvielfalt? (ISBN: 9783104000701)
  7. Cover des Buches Wo die wilden Nützlinge wohnen (ISBN: 9783706626453)
    Sonja Schwingesbauer

    Wo die wilden Nützlinge wohnen

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Kristall86
    „Wo die wilden Nützlinge wohnen“ ist kein Abklatsch des witzigen Kinderbuches das einen ähnlichen Namen trägt, sondern eines der sinnvollsten Bücher die man nur lesen kann wenn man einen Garten hat. Dieses Buch spricht mir so aus der Seele wie kaum ein anderes. Das wir ein riesiges Problem mit unserer Insektenwelt haben, ist nun auch bei dem letzten Menschen sicherlich angekommen und wie wir etwas ändern können, an diesen Maßnahmen kommt kaum noch ein Kunde gerade beim einkaufen vorbei. Wir müssen unseren kleinen Nützlingen helfen und sie schützen! Und wie? Das wird hier sehr detailliert und aufschlussreich beschrieben! Allein das genau hinschauen, hinhören und beobachten im eigenen Garten und in der Umgebung ist ein großer Anfang der die eigenen Sinne schärft und die Sichtweise im wahrsten Sinne beeinflusst und ändert. Dieses Buch beschriebt wunderbar eindringlich mit welchen einfachen Mitteln wir helfen können. Unkraut ist kein „Unkraut“ sondern ein Beikraut und kann, wenn man es „gepflegt“ lässt eine absolute Bereicherung nicht nur für die Tiere sein! Sie können Igeln und Co. ein Zuhause anbieten, ihre Pflanzen mit wunderbaren ökologischen Mitteln spritzen ohne die Chemiekeule herauszuholen! Ich habe selbst lange gezweifelt wenn meine teuren Rosen wieder mal Blattläuse, Sternrußtau und Co hatten....ich hab es einfach dann ausprobiert und verzichte seit gut 8 Monaten ganz auf Chemie im Garten. Es lohnt sich und ist weitaus günstiger als dieser Chemie-Mist. Man muss sich nur trauen! Und zu wissen das die anderen Insekten darunter nicht leiden, tut nicht nur den Pflanzen gut sondern auch der Gärtner-Seele! Dieses Buch ist einfach grandios aufgemacht und die Erklärungen sind einfach perfekt formuliert. De Garten ist eine große WG mit Mensch und Tier, wir wollen doch alle schön und friedlich zusammenleben, oder?! „Wo die wilden Nützlinge wohnen“ spricht alle aktuellen Themen an, die die Nation momentan beschäftigt. Wichtig ist nur, das es alles nachhaltig sein sollte, nur so können wir unserer Zukunft „retten“ 'Seit ich bewusst auf nützlingsfreundliches Gärtnern achte, ist mein Garten viel schöner. Ich erfreue mich jeden einzelnen Tag am Anblick der Vögel und der anderen Wildtiere, die ich entdecke. Mittlerweile sehe ich auch die Artenvielfalt, die sich um mich herum tummelt. Insekten, an denen ich vorher achtlos vorbeigegangen bin, erkenne ich nun und schätze sie als wertvolle Gartenhelfer.' Besser hätte ich es nicht ausdrücken können! Dieses Buch hätte mehr als 5 Sterne verdient! Die Leseempfehlung hat es ganz locker und leicht erhalten!
  8. Cover des Buches Lebensqualität - Eine Frage der Grundwerte (ISBN: 9783748272311)
  9. Cover des Buches Biodiversität. 100 Seiten (ISBN: 9783150206737)
    Jasmin Schreiber

    Biodiversität. 100 Seiten

     (3)
    Aktuelle Rezension von: sabatayn76

    ‚Wo vorher noch ganze Schwärme an Distelfaltern, Tagpfauenaugen und Zitronenfaltern mit brummenden Schwebfliegen, Käfern und Bienen um die schönsten Blüten rangen, herrscht jetzt gespenstische Stille.‘ (Seite 3)

    Jasmin Schreiber erzählt in ‚Biodiversität‘ von Terminologie und Klassifikation, Genetik und Mutationen, Ökosystemen und Biodiversitäts-Hotspots, Pangäa und Hybriden, Endlingen und sechstem Massensterben, Wandertaube und Dodo, Earth Overshoot Day und CO2-Fußabdruck, Neobiota und invasiven Arten, Anthropozentrismus und Biozentrismus. Zudem gibt sie Empfehlungen, was man selbst tun kann, um Biodiversität zu schützen.

    Ich habe mich schon etwas intensiver mit den Themen Biodiversität, Klimawandel und sechstem Massensterben beschäftigt, aber hier habe ich trotzdem noch dazugelernt. Auch die Kompaktheit des Buches, die vielen schönen Zeichnungen und hilfreichen Grafiken und Tabellen sowie die zahlreichen Details, die man wahrscheinlich nirgends sonst lesen kann, weil sie eher Anekdoten sind, haben mir sehr gut gefallen.

    Sprachlich war mir das Buch bisweilen etwas zu flapsig bzw. zu bemüht lustig, aber das ist Geschmackssache. Inhaltlich kann ich das Buch voll und ganz empfehlen - sowohl für Einsteiger ins Thema als auch für Fortgeschrittene, denn hier bekommt man viele Informationen auf verständliche und unterhaltsame Weise vermittelt, doch Schreiber geht oft auch in die Tiefe, so dass man sicherlich auch Neues erfährt, wenn man sich mit dem Thema schon etwas näher beschäftigt hat.

  10. Cover des Buches Naturwissenschaft (ISBN: 9783423342377)
  11. Cover des Buches Kleine Blume, große Welt (ISBN: 9783219119121)
    Guido van Genechten

    Kleine Blume, große Welt

     (6)
    Aktuelle Rezension von: SternchenBlau

    Mein 10jähriger Sohn findet:

    Mit dem Samen, der aufblüht, beginnt das Buch. Und dann lernt die kleine ihre Eltern und ihre Geschwister kennen und viele andere Blumen. Irgendwann fragt sie Mama und Papa, warum sie auf der Welt ist. Und beantworten ihr die beiden ganz unterschiedlich. Und ich finde, diese Antworten machen das Buch erst so richtig aus.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Deswegen vergebe ich 4,5 Sterne.

    Meine Erwachsenen-Sicht:

    Mit wunderschönen Bildern erzählt „Kleine Blume. Große Welt“ vom Werden und Wachsen. Nebenbei wird die Bedeutung von Biodiversität deutlich. Und das Buch endet in einer tollen Botschaft. Einzig die sehr binäre Zuordnung der beiden Elternteile fand ich etwas schade, aber das liegt wohl an der prägnanten Form eines Bilderbuches. 4 von 5 Sternen.

  12. Cover des Buches Willodeen – Das Mädchen und der Wald der verschwundenen Tiere (ISBN: 9783423641050)
    Katherine Applegate

    Willodeen – Das Mädchen und der Wald der verschwundenen Tiere

     (71)
    Aktuelle Rezension von: Laurin_tanzt

    Gestaltung:

    Zwei Augenpaare, die zu zwei unbekannten, aber niedlich anmutenden Tieren gehören, schauen dem Leser direkt in die Augen. Man kann sich dem Anblick nicht entziehen und wird sofort angelockt. Ich habe die beiden jedenfalls schon direkt in mein Herz geschlossen und musste das Buch kaufen! Hinzu kommen noch die schönen schwarz-weißen Illustrationen im Buch, sodass man die fantastischen Tiere besser vor Augen hat. Ein tolles Hardcover!

    Inhalt:

    Willodeen war schon immer anders als die anderen Kinder. Sie ist nicht gerne mit anderen Menschen zusammen, aber sie liebt es, mit ihrem Vater durch die Natur zu streifen und dort Tiere und Pflanzen zu beobachten. Vor allem mag sie die Kreischer, die stinkende Gerüche verbreiten, wenn sie Angst bekommen und besonders nachts kreischende Geräusche von sich geben. Die Menschen empfinden sie als nutzlos. Dagegen lieben sie die Summbären, die schöne schillernde Blasen an die Bäume machen und die Touristen anlocken.
    Eines Tages gibt es einen großen Waldbrand, den Willodeen überlebt, ihre Familie leider nicht. Seitdem wohnt sie bei zwei alten Frauen, die sich rührend um sie kümmern. Doch dank einer Abschussprämie sterben Willodeens geliebte Kreischer fast aus und seltsamerweise gibt es auch immer weniger Summbären und somit weniger Touristen.
    Als Willodeen den Jungen Connor trifft, geschehen plötzlich wundersame Dinge und Willodeen erkundet nicht nur, was hinter dem Summbären-Verschwinden steckt, sondern auch, dass der Weg zu ihrer Rettung allein darin besteht, mit anderen Menschen zusammen zu arbeiten.

    Mein Eindruck:

    Dieses Buch hat mich von Anfang an gepackt. Das Setting ist angesiedelt in einem fiktiven Dorf mit dem symbolischen Namen "Perchance" (=möglicherweise, vielleicht) und es gibt fantastische Pflanzen wie Blauweiden und spannende Tiere wie Kreischer und Summbären. Von der Zeit her könnte es zu Beginn der Industrialisierung spielen, denn die Eisenbahn dort soll erst noch ausgebaut werden und die Lebensweise der Menschen ist wenig technisiert.
    Mit Willodeen konnte ich mich sehr gut identifizieren, das Buch ist aus ihrer Perspektive in der Ich-Form erzählt. Sie schaut genau hin und hat die Aussage ihres Vaters verinnerlicht: "Die Natur, Willodeen, weiß mehr als wir, und das wird wohl immer so sein. [...] Wenn du nach dem sinnvollen Verhalten der Menschen suchst, [...] wirst du allerdings sehr lange suchen müssen."
    Auch wenn es Kreischer, Summbären und Blauweiden nicht in der Realität gibt, so hätte es sie geben können. Denn die Zusammenhänge, die Willodeen zwischen diesen drei Elementen entdeckt, stehen symbolisch dafür, dass wir Menschen oft meinen, dass irgendetwas schädlich wäre und es ausrotten, ohne uns zuvor Gedanken darüber zu machen, dass alles miteinander zusammenhängt und wir damit alles in ein unnötiges Ungleichgewicht bringen, das im Prinzip am meisten uns selbst schadet.
    Ich mochte auch die Entwicklung von Willodeen im Verlauf der Handlung und die entstehende Freundschaft mit Connor, der auf seine Art und Weise ein Außenseiter ist. Anfangs werden beide nicht ernst genommen, aber ihr gemeinsames Projekt und ihr Anderssein schweißt sie zusammen und gemeinsam schaffen sie es, sich durchzusetzen und gehört zu werden.
    Ein Buch für Erwachsene und ältere Kinder gleichermaßen, dass emotional und fantasiereich die Augen öffnet, dass wir Menschen die Natur mehr verstehen und mehr achten sollten und dass Zusammenhalt wichtiger ist als gegeneinander kämpfen.

    Fazit:

    Fantastische Geschichte über die Wichtigkeit von Artenvielfalt, Toleranz und Freundschaft

  13. Cover des Buches The lazy Gardener (ISBN: 9783952335741)
  14. Cover des Buches Die Ameise als Tramp (ISBN: 9783832162375)
    Bernhard Kegel

    Die Ameise als Tramp

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Mario_Veraguth

    Ein überaus spannendes, für ein Sachbuch angenehm lesbares Werk, das den Bogen von natürlicher Durchmischung der Biodiversität über die Anfänge des menschlichen Austauschs von Organismen, die Zeit der Kolonialisierung bis in die Moderne mit einem abschließenden Blick in die Zukunft spannt.

    Unter natürlich kann man in diesem Zusammenhang verstehen, wenn Tiere und Pflanzen, respektive deren Eier und Samen, durch Wind, Wasser oder als Transportmittel zweckentfremdete andere Lebewesen in eine fremde Klimazone oder ökologisches Gleichgewicht gelangten, was häufig auch in Folge von Naturkatastrophen, Eiszeiten, Vulkanausbrüchen und ähnlichem geschah, da nach Abklingen der Katastrophe massenhaft neues, wenn zwar verheertes, dafür aber auch feindfreies Land einer neuen Besiedlung harrte.

    Interessanter für die Organismen ist ein meist kurzweiliger, weil wegen mangelnder Anpassung letaler Aufenthalt in exotischen, neuen Lebensräumen, die intakt sind. So schaffen es die wenigsten Emigranten der ersten Generationen, die für die artgerechte Fortpflanzung und einen gerade noch vernünftigen, inzestfreien Genpool notwendige Truppenstärke aufzubringen und verschwinden wieder, bevor sie richtig Fuß fassen konnten. Einige wenige aber finden Nischen und integrieren sich unter Anpassungen in der neuen Welt und deren Lebensbedingungen. Und ganz besonders Glückliche finden ein Paradies ohne natürliche Feinde, optimalen Lebensbedingungen und einen überaus opulenten Speiseplan, der den Vergleich mit römischen Vomatorien nicht zu scheuen braucht. Was großartig ist für die Neuankömmlinge, deren exorbitant explosionsartiger Vermehrung nun nichts mehr im Wege steht und die einer Dampfwalze gleich über die Einheimischen hinwegbrechen. Gewisse Parallelen zu menschlicher Siedlungspolitik sind rein zufällig. Da dies aufgrund der Distanzen und natürlichen Barrieren nur relativ selten geschah, stellte es keine Gefahr für das natürliche Gleichgewicht dar.

    Doch dann trat der Mensch auf den Plan. Am besten illustrieren lässt sich dessen grenzdebil fahrlässig ignorante Denkweise anhand der sogenannten Akklimatisationsgesellschaften. Nach Vertreibung, genozidalen Verbrechen und Versklavung der einheimischen Bevölkerung wandte sich der Mensch den Tieren und Pflanzen zu. Und erkannte in Ihnen die Minderwertigkeit und Schwäche im Vergleich zu der besseren, europäischen Fauna, Flora und, ja wirklich, Geologie. Womit sie sich wirklich entblödeten, einheimische Steine und Mineralien als Alpha- was auch immer zu klassifizieren und deren Überlegenheit gegenüber der fremden Felsen und Brocken hervorzuheben. Bis zum Import der überlegenen Schiefer- und Granitklumpen inklusive elitärer Zuchtkriterien, vielleicht frei nach Darwin ein Überleben der Härtesten, zur Erschaffung einer Übersteinpopulation, ist es dann doch nicht gekommen. Man begnügte sich mit lebenden Superrassen. Der Zweck war wirklich einerseits der, die als minderwertig erachtete einheimische Biosphäre zu erhöhen, den nostalgischen Heimatgefühlen durch eine bekannte Umgebung zuvor zu kommen und natürlich, etwas zum Jagen und töten zu haben. Es geht hier nicht um agrarisch unabkömmliche Nutztiere und Pflanzen, die die Menschen wirklich  dringend zum Überleben brauchten, sondern wirklich primär um als reine Luxus- und Verschönerungsmaßnahme eingeführte Zierpflanzen und Jagdwild, das sich nicht für Viehzucht  und Ackerbau eignet.

    Als Konsequenz daraus wurden innerhalb der letzten 150 Jahre unzählige Inseln und einzigartige Naturdenkmäler unwiederbringlich zerstört, die durch den vorherigen Segen blinder Passagiere wie Ratten, Schädlinge, Haustiere und anderen Arten schon schwer gezeichnet waren. Nach einiger Zeit entdeckte man, was man angerichtet hatte und begann mit nicht minder intelligenten Widergutmachungsmaßnahmen nach folgendem Schema. Weil die Ratten zu einer Plage werden, lassen wir Wiesel frei, die dann mit Schlangen bekämpft werden müssen ,gegen die man dann Mungos importieren muss, die man dann gezielt vergiftet bis der Supervirus endlich aus dem Labor kommt und so weiter. Davon gibt es endlose Varianten, mitunter wird kurz nach der Ansiedlung beziehungsweise Freilassung mit der Ausrottung begonnen, da unvermittelte Aha-Erlebnisse die Idee plötzlich unter einem weniger günstigen Licht erscheinen lassen.

    Im 21 Jahrhundert ist die unwillkürliche Verbreitung das primäre Problem, da die Brisanz und Gefährlichkeit  der Thematik bekannt und durch die damit einhergehende Sensibilität die Schutzmaßnahmen an neuralgischen Knotenpunkten wie Transportzentren und Grenzen mitunter rigoros sind. Auch ist es nur ein Tropfen auf den heißen Stein, Passagiere und deren Transportmittel zu kontrollieren, während auf gigantischen Containerschiffen und in deren Frachtwassertanks, in Transportflugzeugen und an und in Zügen schwarzfahren für animalische und pflanzliche Passagiere noch immer ungebremst attraktiv ist. Man kann dem Problem unmöglich Herr werden. Und die dafür entworfenen Modelle sind grenzwertig.

    Tierseuchen wie die Ableger von Pest, Pocken und hämorrhagischen Fiebern gentechnisch so zu verändern, dass deren einzigartige Letalitätsrate, als Wunder der grünen Gentechnik gepriesen, zur Schädlingsbekämpfung herangezogen wird, stimmt angesichts des endlosen Hypes um Schweine- und Vogelgrippe in der Vergangenheit nachdenklich, da die Gefährlichkeit dieser Krankheiten wahrscheinlich durch eine Übertragung und damit einhergehenden Mutation des Virus von Tier zu Mensch entstanden sein muss. Und das war nur eine Grippe. Oder die mittlerweile auch in der Praxis hinlänglich erprobte Methode, die gegen männliche Samenzellen geimpften Weibchen einer Schadspezies zur natürlichen Schädlingsbekämpfung einzusetzen. Deren weiße Blutkörperchen erkennen dank dieser Methode Samenzellen als gefährliche Fremdkörper an und zerstören sie, ein neues Modell der Schwangerschaftsprävention.

    Man kann mit Spannung der Zukunft entgegenblicken und mutmaßen, welche Neubürger wir, speziell angesichts der Verschiebung der Klimazonen, noch werden begrüßen dürfen und welch kreative und auf Ihre Unbedenklichkeit wie selbstverständlich immer mittels Langzeitstudien und gleichzeitiger millionenteurer Evaluation geprüfte, Lösungsansätze es geben wird.

     

     

     

  15. Cover des Buches Cucina e giardino (ISBN: 9788872838341)
    Vea Carpi

    Cucina e giardino

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Leiraya

    Vea Carpi mochte ich schon in ihrem Buch "Pasta Madre" sehr als Person. Mit viel Leidenschaft bringt sie ihre Liebe und Begeisterung zum Backen mit Sauerteig herüber. In ihrem neuen Buch ist ihre Liebe zum Kochen und ihrem Garten ebenso spürbar wie im vorherigen Werk. Man spürt mit jeder Seite, dass sie mit absolutem Herzblut bei der Sache ist und ihre Bestimmung gefunden hat.

    Im Buch erzählt sie mit viel Emotion von ihrem Leben, ihrem Garten und dem Kochen. Auf den angenehmen Fotografien kommt viel Lebensfreude rüber und man würde Vea Carpi am liebsten bei einem Kaffee treffen. Die Fotos ihrer Gerichte sind ebenso ansprechend fotografiert und machen wirklich auch Appetit darauf, obwohl sie oft sehr einfach und bodenständig sind. Entsprechend der Ernte ihres Gartens bzw. der Verfügbarkeit ihrer Vorratskammer, sind die Rezepte an die vier Jahreszeiten angelehnt. Es wird dementsprechend saisonal gekocht, was auch zur saisonalen Warenverfügbarkeit hierzulande gut passt. Uns Erwachsenen haben die Gerichte alle sehr gut geschmeckt. Nur die Kinder waren nicht immer ganz überzeugt, aber das ist bei Gemüse bei uns leider immer wieder ein Thema. Toll finde ich aber, dass die Rezepte überwiegend vegetarisch sind, was wir persönlich einfach lieber mögen als viel Tierisches zu essen.

    Wer gerne saisonal kocht und italienische, bodenständige Küche mag, der wird mit Vea Carpis Buch sicher eine große Freude haben. Die Gerichte sind sehr lecker und das Buch ist eine wahre Freude zum Schmökern, speziell auch wenn man gerne gärtnert.

  16. Cover des Buches Biodiversität. (ISBN: 9783825221621)
  17. Cover des Buches Dein fantastischer Balkongarten (ISBN: 9783706626750)
    Fühl dich Löwenzahn

    Dein fantastischer Balkongarten

     (17)
    Aktuelle Rezension von: teretii

    In der Hängematte baumeln, einen Cocktail schlürfen, ein paar Andenbeeren snacken - klingt nach einem fernen Urlaubsparadies? Ist es aber nicht! Darf ich vorstellen: dein fantastischer Balkongarten!

    Zauber dir dein selbst angebautes Gemüse auf den Teller.spendet Schatten im Hochsommet, schirmt dich von der Außenwelt ab und schaut dabei so schön aus, dass du dich gar nicht sattsehen kannst. Auch Klima, Bienen und andere Tierchen werden dir dafür dankbar sein - ganz zu schweigen von den er Lebensfreude. Denn wer den eigenen Lieblingsort direkt vor der Balkontür hat, der braucht zum Glücklichsein eigentlich nicht mehr viel oder?

    Also ich bin total begeistert von dem Buch! Dort stehen so viele tolle Ideen drin, dass ich mich fast gar nicht entscheiden kann, was ich ausprobieren möchte.  

    Alles ist richtig gut und verständlich beschrieben. Total einfach und leicht zum Nachmachen. Teilweise auch mit schönen Bildern. Ich habe mich als erstes für "Willkommen im Dschungel: Gemüse, das in den Himmel wächst" entschieden und bin gespannt wie es im Laufe des Jahres noch werden wird. Aber bis jetzt bin ich schon richtig gut zufrieden.

    Für jeden der eine  Balkon hat und etwas anbauen möchte, ist dies Buch perfekt!

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