Bücher mit dem Tag "biographi"

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21 Bücher

  1. Cover des Buches Fa(t)shionista (ISBN: 9783864930539)
    Magda Albrecht

    Fa(t)shionista

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Durga108
    Die Autorin, Magda Albrecht, wurde 1986 in Stralsund geboren und wuchs in Berlin auf. Nach ihrem Amerikanistik-Studium ist sie als politische Sprecherin und Journalistin tätig. Sie schreibt regelmäßig für den Blog "Mädchenmannschaft", forscht und hält Vorträge zu den Themen Queer-Feminismus sowie Körpernormierungen und Dicksein. Mehr auf ihrer Webseite: http://magda-albrecht.de/ .

    "Schon als Sechsjährige ärgert sich Magda Albrecht über die Kommentare ihrer Mitmenschen, die abfällig über ihren dicken Körper sprechen. Heute will sie das Schönheitsideal verändern, besser: ausdehnen, denn nicht die vielen Pfunde, sondern die Vorurteile sind hartnäckiger als gedacht: Wer dick ist, hat versagt, ist faul und ungebildet. Warum eigentlich?, fragt sich die Autorin nach vielen Jahren der Verunsicherung und verordnet sich seither keine Diätshakes mehr, sondern eine doppelte Portion Selbstbewusstsein. Denn sie hat gelernt, dem Schlankheitsideal etwas entgegenzuhalten: stolze Fatshionistas und die Erkenntnis, dass Diäten nichts bringen — außer schlechter Laune."

    Ihre Forderungen hat sie in 10 Wünschen an die Welt genauer definiert:
    1. Die Zahl auf der Waage entscheidet nicht über meinen Wert.
    2. Ich will Schönheitsideale ausdehnen – und zum Platzen bringen.
    3. Essen ist für alle da – und zwar mit Genuss, nicht mit Stress.
    4. Ich möchte eine vorurteilsfreie medizinische Behandlung.
    5. Ich möchte die Möglichkeit haben, mit meinem Körper eine coole Freundschaft einzugehen – oder sogar eine heiße Liebesaffäre.
    6. Ich möchte mich bewegen, weil es mir Spaß macht – nicht, weil ich muss.
    7. Ich nehme es nicht hin, dass es mehr Diätprogramme gibt als passende Klamotten.
    8. Ich habe ein Recht auf Schutz vor Diskriminierung.
    9. Ich will mich in den Medien vertreten sehen – am liebsten mit Kopf und nicht als headless fatty!
    10. Ich habe ein Recht auf körperliche Selbstbestimmung – und fordere dieses auch für andere ein.

    Das alles hat Potential und macht sicherlich der einen oder anderen "Betroffenen" Mut, zumal Magda Albrecht mit einem humorigen Schreibstil versucht, ihre Anliegen öffentlich zu machen. V.a. im zweiten Teil des Buches schreibt sie selbst als lustige, kumpelhafte Dicke gegen das Klischee der lustigen, kumpelhaften Dicken an. Dadurch kämpft sie jedoch nicht gegen ein Klischee, sondern bedient es auch noch. Ähnlich ging es mir, mit den, nach meinem Geschmack, viel zu häufigen Hinweisen, dass die Autorin so gerne isst: "Ich war ein hungriges Mädchen...", "Der Löffel in der Hand und ich - wir sind ein echtes Dreamteam!" usw. Auch hier bedient sie ein Klischee und zwar das der undisziplinierten, lustgesteuerten und überhaupt nicht gesundheitsbewussten Vielesserin. Vielen Dank Frau Albrecht, der Schuss ging nach hinten los! Genauso wenig lustig finde ich ihre Ausdrücke für essen, Bauch, oder dicke Körper, wie "Wampe", "spachteln", "speckig" usw. Diese empfinde ich abwertend und beleidigend und kann so gar nicht darüber schmunzeln.

    Albrecht sagt "Mein Fett ist politisch", aber dann doch bitte politisch-korrekt!
  2. Cover des Buches Ich werde euch finden! (ISBN: 9783404608393)
    Corinna Richter

    Ich werde euch finden!

     (17)
    Aktuelle Rezension von: eletroe

    Ich konnte mich hineinversetzen, super geschrieben sehr emotional und spannend 

  3. Cover des Buches Die Toten Hosen (ISBN: 9783499630033)
    Philipp Oehmke

    Die Toten Hosen

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Radermacher

    Locker geschrieben und amüsant, hat mich das Buch sehr gut unterhalten. Sprachliche Feinheiten habe ich nicht erwartet, ebenso wenig Tiefgang. Dennoch gab es einige emotionale Kapitel, die auch zum Nachdenken anregten. Insbesondere die Schilderung des Todesfalles auf dem "1.000 Konzert" und der Reisen in die DDR und hinter den eisernen Vorhang.

  4. Cover des Buches Astrid Lindgren - Ihr Leben (ISBN: 9783570553527)
    Jens Andersen

    Astrid Lindgren - Ihr Leben

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Aus-Liebe-zum-Lesen

    Offensichtlich liebt ihr Astrid Lindgren genauso wie ich. In meiner (natürlich nicht repräsentativen) Story-Umfrage haben 85 % von euch angegeben, dass ihr auch Fan der schwedischen Autorin seid und gerade jetzt zur Weihnachtszeit gehören die Bücher von Astrid Lindgren einfach dazu, oder? Wer mehr über ihr Leben erfahren möchte, dem empfehle ich Jens Andersens Biografie „Astrid Lindgren. Ihr Leben“ aus dem Pantheon Verlag.

    In klassischer Manier führt uns der Biograf chronologisch durch Lindgrens Leben, angefangen in der Kindheit in Småland, über die ersten journalistischen Tätigkeiten, ihre schwierige Situation zur Geburt ihres Sohnes, die Familie mit Sture Lindgren bis hin zu ihrem umfangreichen Werk und ihrem gesellschaftlichen Engagement. Ganz nebenbei wird der Zeitgeist der damaligen Zeit eingefangen und das Geschehen entsprechend eingeordnet.

    Sowohl ihr persönliches Leben als auch ihre Bücher werden detailliert beschrieben und analysiert. Dabei bleibt der Autor stets sachlich, nie wertend, aber immer einfühlsam. Anhand von zahlreichen Zitaten von Tagebucheinträgen, Briefen und Interviews mit der Autorin und ihrer Tochter wird ein umfassendes Bild der berühmten Kinderbuchautorin geschaffen. Viele der Dokumente sind als Fotografien im Buch abgebildet. Außerdem gibt es sehr viele Fotos der Autorin, die sie im Kreis der Familie, aber auch bei öffentlichen Auftritten zeigen.

    Eine sehr lesenswerte Biografie über das interessante Leben einer außergewöhnlichen Frau.

  5. Cover des Buches Der Junge muss an die frische Luft (ISBN: 9783869524023)
    Hape Kerkeling

    Der Junge muss an die frische Luft

     (117)
    Aktuelle Rezension von: parden

    BEILEIBE NICHT NUR KOMISCH!

    Mit »Ich bin dann mal weg« hat er Millionen Menschen inspiriert, persönliche Grenzen zu überschreiten. Jetzt spricht Hape Kerkeling über seine Kindheit; entwaffnend ehrlich, mit großem Humor und Ernsthaftigkeit. Über die frühen Jahre im Ruhrgebiet, Bonanza-Spiele, Gurkenschnittchen und den ersten Farbfernseher; das Auf und Ab einer dreißigjährigen, turbulenten Karriere - und darüber, warum es manchmal ein Glück ist, sich hinter Schnauzbart und Herrenhandtasche verstecken zu können. Über berührende Begegnungen und Verluste, Lebensmut und die Energie, immer wieder aufzustehen. (Klappentext)

    Dass das Leben nicht nur schöne Seiten bereit hält, offenbart Hape Kerkeling (eigentlich Hans Peter) gleich schon zu Beginn. Kurz bevor er das Kostüm des Horst Schlämmer endgültig in den Schrank hing, hatte er in dieser Rolle eine überaus berührende Begegnung mit einem krebskranken Mädchen, das sich das Treffen  mit ihm so sehr gewünscht hatte. Manchmal fällt es eben auch versierten Stars schwer, in ihrer Rolle zu bleiben - und für mich war das ein Einstieg wie ein Weckruf.

    Stationen seiner Karriere tauchen als Fixpunkte natürlich auch auf in dieser Autobiografie, der Schwerpunkt allerdings liegt auf der Kindheit des so wandelbaren Mimen. Als dicker kleiner Junge wuchs er mit seinem älteren Bruder in den 1970er Jahren der alten Bergarbeitersiedlung Herten-Scherlebeck auf. Natürlich schildert Hape Kerkeling auch amüsante Episoden, doch im Grunde steuert er in immer engeren konzentrischen Kreisen auf eines der traumatischsten Erlebnisse in seinem Leben zu: den Selbstmord seiner Mutter. 

    Dem voran ging eine lange depressive Episode der Mutter, die den damals 8jährigen Hans Peter sehr belastete. Er fühlte sich dafür verantwortlich dafür zu sorgen, dass es seiner Mutter nach Möglichkeit besser ging und spielte z.B. Sketche für sie, bis sie tatsächlich zu lachen begann. Doch er litt auch unter ihrer dunklen Seite, der stundenlangen Lethargie und Apathie, der Ungerechtigkeit im Umgang mit ihm, der impulsiven Gewalttätigkeit. Der Zustand der Mutter war derartig raumfüllend, dass der Junge wochenlang keine Hausaufgaben mehr machen konnte. Das alles schildert Herr Kerkeling zwar auf der einen Seite fast distanziert, auf der anderen Seite aber auch derart eindringlich, dass ich hier mehrfach schlucken musste.

    Die Situation des Selbstmords der Mutter und die Rolle, in die der kleine Junge da völlig überfordert hereinrutschte, waren dann doch harter Tobak - ebenso wie die Tatsache, dass niemand aus der durchaus großen Familie die Gefühlswelt des Kindes im Auge hatte, so dass er im Grunde damit ganz auf sich allein gestellt war. Die anderen Familienmitglieder waren zu sehr mit sich und ihrer Trauer und Fassungslosigkeit beschäftigt, um da noch das Kind wahrzunehmen und auf seine Gefühlslage einzugehen. Für mich waren diese Szenen tatsächlich schwer zu ertragen.

    Doch letztlich war es genau die Familie, die Hape seinen Halt zurückgab. Vor allem die starken Frauenfiguren waren die Hauptbezugspersonen des Jungen. Beide Großmütter haben ihm da ein ordentliches Pfund an Liebe und Glauben an seine Person mitgegeben und waren zeitlebens wie selbstverständlich für ihn da. Aber auch zahlreiche Tanten, bei denen ich im Verlauf irgendwie den Überblick zu verlieren drohte, waren immer wieder mal von Bedeutung. Die männlichen Familienmitglieder dagegen spielten offenbar eine eher untergeordnete Rolle, wobei Hape Kerkeling seine teilweise sehr skurrile gesamte Famile sehr liebe- und verständnisvoll beschreibt - und stets mit einem leichten Augenzwinkern.

    Dem Autor gelingt es, in lockerem, einfachen Schreibstil nahezu plaudernd durch die Stationen seines Lebens zu führen und meistert dabei gelungen den Spagat zwischen den teilweise eindringlichen Gefühlen des kleinen Jungen und der verständnisvollen Erwachsenensicht. Hape Kerkeling scheint seinen Frieden gemacht zu haben mit den einschneidenden Erlebnissen in seinem Leben.

    Mir hat die Offenheit gefallen, mit der der Autor aus seinem Leben erzählt, wobei er zu keinem Zeitpunkt in Selbstmitleid versinkt oder mitleidheischend schreibt, sondern stets betonend, dass er ohne diese Erlebnisse und v.a. ohne seine Familie nicht der geworden wäre, der er heute ist. Auch seine Mutter versucht er v.a. als die fröhliche, lebenslustige Frau in Erinnerung zu behalten, die sie in seiner frühen Kindheit war. 

    Dass Hape Kerkeling die ungekürzte Hörbuchausgabe (7 Stunden und 45 Minuten) selbst liest, versteht sich fast von selbst - und ist ein großes Glück. Denn trotz seines versierten und professionellen Vortrags sind die Emotionen dahinter durchaus erkennbar, was das Hörerleben unglaublich authentisch macht. Die eingestreuten leisen (oder manchmal auch lauten) Seitenhiebe auf gesellschafts-politische Umstände oder auch auf die katholische Kirche (mit der der Autor offenbar mehr als nur ein Hühnchen zu rupfen hat), haben mir ebenfalls gefallen.

    Auch wenn ich persönlich nicht bei allem mitschwingen konnte (die subtile Werbung für andere Werke Kerkelings, die immer wiederkehrende Bedeutung seines Glaubens an Gott), hat mich das Gehörte überzeugen können: das ist Hape Kerkeling. Das Hörbuch hat auf mich einen ganz eigenen Sog entwickelt, ich wollte immerzu weiterhören - das geht mir beileibe nicht immer so. Lachen, Weinen, Nachdenken - hier war alles dabei.

    Alles in allem beeindruckende Einblicke in die Kindheit und das Leben des bekannten TV-Stars - viel tiefgehender als erwartet, traurig-komisch-berührend... Empfehlenswert!


    © Parden

  6. Cover des Buches Sei schlau, stell dich dumm (ISBN: 9783404606696)
    Daniela Katzenberger

    Sei schlau, stell dich dumm

     (303)
    Aktuelle Rezension von: happy_bookplace_

    Klappentext:

    Der Spiegel spricht von der "blondesten Medienkarriere des Jahres", für die Bunte ist sie Deutschlands neues Phänomen. Wer ist diese Frau, die rundum für Aufsehen sorgt? Wasserstoffblondierte Kunsthaarmähne, cappuccinofarbene Studiobräune

    und Doppel-D-Silikon-Busen. An "der Katze" scheint wenig echt zu sein, trotzdem kommt sie bestechend authentisch und ehrlich rüber. Ihre Sprüche sind legendär und wenn sie redet, trägt sie das Herz auf der Zunge. Offenherzig und unbeschwert

    wandelt die Katze durchs Leben - kaum zu glauben, dass in ihrem Leben schon viel Mist passiert ist. Davon erzählt sie hier zum ersten Mal. Und davon, wie sie es trotzdem geschafft 

    hat, die zu werden, die sie ist.


    Fazit:

    Ich fand das Buch sehr unterhaltsam und auch an einigen Stellen musste ich doch ein bisschen lachen. Ich fand Daniela Katzenberger immer sehr sympathisch und ich mochte schon immer ihre direkte und lustige Art, weswegen ich mir auch ihr Buch gekauft habe. Auch ihre "tussige" Art fand ich sehr cool - auch wenn viele sie dafür als dumm hinstellen. Ein echt interessantes Buch über sie und ihr Leben. Sie kam sehr authentisch rüber und das hat mir sehr gut gefallen. Auch sehr schön fand ich die vielen Fotos aus ihrer Jugendzeit. Für einen Katzenberger-Fan auf jeden Fall empfehlenswert. 


    4/5 Sterne

  7. Cover des Buches Katharina von Medici (ISBN: 9783958247635)
    Cornelia Wusowski

    Katharina von Medici

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    Die Autorin entführt die Leser in ihrem, knapp 1.300 Seiten starken, Werk in die Renaissance.
    Opulent und detailreich wird das Leben der Katherina von Medici beschrieben.
    Die Kindheit wird vielleicht ein wenig zu rührend und zu detailliert dargestellt.
    Dann die Hochzeit mit Heinrich, dem Dauphin von Frankreich.
    Dass Intrigen, Giftmord, Gewalt und Mätressen der jungen Italienerin das Leben schwer machten, ist historisch verbürgt.
    Ausländische Prinzessinnen hatten es in Frankreich nie besonders leicht – siehe auch Marie Antoinette.

    Die historisch belegten Details sind geschickt mit fiktiven Figuren verwoben.
    Auch der historische gut dokumentierte, erbitterte Machtkampf mit Heinrichs Mätresse Diane de Poitiers nimmt einen großen Raum in diesem Buch ein. Die Farbenspiele des Königs „schwarz“ gegen „weiß“ sind legendär und auch in anderen Biographien nachzulesen.

    Ein wenig irritiert hat mich, dass die späten Jahre der Katharina – im Vergleich mit der geschilderten Kindheit – ein wenig ins Hintertreffen geraten sind.
    Die vielen Jahre ihrer Regierung kommen mir persönlich zu stark gestrafft vor.
    Die vielen „Heinriche“ stiften manchmal ein wenig Verwirrung Das darf allerdings nicht der Autorin angelastet werden. Die Namensgebung der französischen Königsfamilie für ihre Söhne war leider nicht einfallsreicher.

    Fazit:
    Ein wirklich opulentes Werk, das einen gediegenen Eindruck der Zeit und des Reiches vermittelt.
    Für Leser, die gerne dicke historische Schmöker lesen, eine Empfehlung.
  8. Cover des Buches Born a Crime – Als Verbrechen geboren (ISBN: 9783453640627)
    Trevor Noah

    Born a Crime – Als Verbrechen geboren

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Suda

    In "Born a crime" erzählt Trevor Noah die Geschichte seiner Kindheit und Jugend in Südafrika. Also Mischlingskind mit einer südafrikanischen Mutter und einem Schweizer Vater, zu dem er lange keinen Kontakt hat, gibt es viele Momente der fehlenden Zugehörigkeit oder der rechtlich schwierigen Situationen. Es geht aber nicht nur um Identität, sondern auch um Noahs Familie, seinen gewalttätigen Stiefvater, seine Beziehung zu Mädchen und seine illegalen Geschäfte.

    Was gut gelingt ist die Mischung aus Fakten und Erzählung. Nicht nur ist zu Beginn jedes Kapitels eine Seite mit dem Hintergrund zu dem, was kommt, auch während der eigentlichen Geschichte schafft es Noah, genau das zu erklären, was nötig ist zu wissen, ohne zu langweilen. 

    Die Geschichte selbst ist interessant; besonders die Ausführungen zur Kleinkriminalität, häuslicher Gewalt und warum es beides gibt und es schwierig ist, das zu ändern. Als Person besonders beeindruckend ist Noahs Mutter; aber auch wie sie aus Sicht des Kindes oder Teenagers beschrieben wird und warum sie wie handelt ist gut geschrieben.

    Insgesamt ein gutes und sehr lesenswertes Buch!

  9. Cover des Buches Poirot and Me (ISBN: 9780755364220)
    David Suchet

    Poirot and Me

     (4)
    Aktuelle Rezension von: histeriker
    Inhalt:
    David Suchet spielte Poirot fast 25 Jahre in der bekannten englischen Serie, die fast alle Geschichten, in den Poirot auftrit, verfilmt hat. Er erzählt, wie sein Leben mit Poirot war.

    Bewertung:
    Ich kenne nicht alle Geschichten um Poirot und auch nicht alle Filme der Serie. Trotzdem fand ich die Darstellung Suchets in den Filmen, die ich geschaut habe, sehr gelungen und als ich dieses Buch entdeckte, wollte ich es lesen.
    Suchet geht ziemlich chronologisch vor, erzählt viele interessante Geschichten aus der Zeit der Dreharbeiten, erwähnt die Vorgehesweise mit der er sich Poirot als Charakter genähert hat. Das waren für mich wirklich die interessanten Teile, wie viel Arbeit hinter so einem Projekt steckt und wie ein Schauspieler wirklich arbeitet.
    Andererseits gabe es manchmal auch zu viele Details, die zwar irgendwie dazu gehörten, aber ich mehr als Lückenfühler angesehen habe, weil ich damit wenig anfangen konnte. Hier gehörten zum Beispiel die Namen aller möglichen mitwirkenden Schauspieler, die für mich mal bekannter und mal unbekannter waren.
    Gut fand ich aber, wie der Autor Agatha Christie und seine und ihre Gedanken über ihre Werke einbindet. Das macht wirklich Spaß, da ich die Autorin mag und ich seine Einstellung als Bewahrer ihrer Idee sehr gut finde.
    Es hat schon Spaß gemacht, das Buch zu lesen und ich kann es empfehlen.
  10. Cover des Buches Cacau - Immer den Blick nach oben - Hörbuch (ISBN: 9783775155472)
    Cacau

    Cacau - Immer den Blick nach oben - Hörbuch

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Melly0908
    Es ist ja die Geschichte von Cacau. Wie alles angefangen hat und er zum Fußball kam. Das er ja eigentlich gar nicht wirklich Cacau heißt. Wie er nach Deutschland kam und das er eigentlich ja viel zu klein war am anfang. Es ist echt Interessant das mal zu lesen bzw. zu hören in meinem Fall.

    Ich bin zwar kein VfB Fan allerdings recht Fußball interessiert und daher hab ich mir diese Biographie geholt. Ich bereue den kauf keines falls. Allerdings würde ich dieses Buch niemand empfehlen der weder Biographien noch Fußball mag. Aber ich gehe auch nicht davon aus das die sich dieses Buch anschauen.

    Ansonsten lässt es sich super gut hören und ich habe garnicht mehr aufhören können es zu hören :)
  11. Cover des Buches Das Vorzelt zur Hölle - Wie ich die Familienurlaube meiner Kindheit überlebte (ISBN: 9783426784761)
    Tommy Krappweis

    Das Vorzelt zur Hölle - Wie ich die Familienurlaube meiner Kindheit überlebte

     (43)
    Aktuelle Rezension von: lesenundteetrinken

    Da ich Camping liebe und mir der Humor von Tommy Krappweis sehr gut gefällt, wollte ich das Buch unbedingt lesen. 😊

    (Wild)Campen mit Familie Krappweis in den 70ern.
    Egal, ob es ums Packen geht, um das Finden eines geeigneten Stellplatzes, das Aufbauen des Vorzelts oder um das Fahren mit einem Schlauchboot... Zu jedem dieser Themen gibt es verschiedene Anekdoten, die einen zum Lachen bringen, einem aber oft auch die Haare zu Berge stehen lassen.

    Mich hat das Buch sehr gut unterhalten. Ich bin allerdings heilfroh, dass ich bei meinen Campingurlauben keine ähnlich haarsträubenden Erfahrungen machen musste. 😅

  12. Cover des Buches Lustig und kreizfidel (ISBN: 9783732290918)
    Rose Marie Braun

    Lustig und kreizfidel

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Solon

    "Lustig und kreizfidel" das waren die Worte, die in den Wanderstock des Großvaters eingeritzt waren. Das Leben seiner Enkelin, der Mathilde Markelstorfer, verlief aber alles andere als lustig und kreuzfidel.
    Rose Marie Braun beschreibt das Leben ihrer Mutter in einem mitreißenden und ergreifenden Roman. Sie schildert das Leben einer einfachen Münchner Frau des 20. Jahrhunderts aus dem Arbeitermilieu  weit entfernt von der Wohlstandsgesellschaft eines Nachkriegsdeutschlands. Eine Welt, die sich heute kaum ein Mensch mehr vorstellen kann: Elend, Hunger, Not, Entbehrung, Demütigung. Ein ewiger Kampf ums Überleben. Mathilde schafft den steinigen Weg aus dem Elend in die Mittelschicht der Münchner Gesellschaft aus eigener Kraft, das große Glück ist ihr dabei dennoch nicht beschieden. Denn auch, was die Liebe betrifft, bleibt sie, das Waisenkind, der Bankert, die Dienstmagd, nur zweite Wahl.
    Ich bin von dieser schicksalhaften Lebensgeschichte sehr stark berührt. Stil und Sprache erinnern mich gerade im ersten Teil oft an Peter Rosegger, aber auch an Lena Christ. Gewöhnungsbedürftig ist gewiss der derbe Münchner Dialekt der Arbeiterklasse im ersten Drittel des Buches. Aber dieser dokumentiert wiederum recht drastisch das soziale Umfeld seiner Zeit, wie die ganze Geschichte m. E. sich als ein lebendiges Zeitdokument des 20. Jahrhunderts präsentiert. Sie zeigt allerdings nicht die Welt der Schönen und Reichen, sondern eben das Schicksal derjenigen, die ehrlich und brav ihr Leben meistern und doch nur oder gerade deshalb immer zweite Sieger bleiben. Bewegend, mitreißend, spannend. 
  13. Cover des Buches Biographie des Hungers (ISBN: 9783257240429)
    Amélie Nothomb

    Biographie des Hungers

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Daphne1962
    Biografie des Hungers, der Titel hat mich schon ein wenig verwundert, den Amelie Nothomb da gewählt hat. Ich ließ mich überraschen. Biografie sagte mir aber, es muss was persönliches sein. Anfangs bin ich dann auch noch nicht so ganz gut hinein gekommen in die Geschichte. Es langweilte mich sogar ein wenig. Habe dann noch einen 2. Anlauf genommen und als Amelie von Japan nach China gezogen ist mit ihren Eltern und Geschwistern, 
    da wurde es langsam interessant.

    In den 70er Jahren war es allerdings in China viel strenger dort.
    Sich frei bewegen im Land war nicht so einfach möglich. Was sie
    von Japan gewohnt war, konnte man hier nicht übertragen. Amelie hat es als Apokalypse erlebt. So ihre Erinnerungen.

    Amelie war als Diplomatentochter aufgewachsen. Sie hat zu einer Zeit Länder bereist und dort gelebt mit ihren Eltern und Geschwistern, wo kaum einer freiwillig hinfahren wollte.

    Der nächste Aufenthalt war dann New York im Jahr 1975. Es war für
    alle wie aus einem Winterschlaf zu erwachen. Dann hat die Familie erst einmal aus den Vollen geschöpft. Wie es aber bei Diplomaten ist, sie bleiben nicht für immer an einem Ort. Da müssen die Kinder dann wieder in eine neue Schule und dann bleiben die so müseelig
    geknöpften Freundschaften auf der Strecke.

    Diese ganzen ständigen Veränderungen haben mit diesen Kinderseelen einiges angerichtet. Das beschreibt Amelie Nothomb schonungslos und ehrlich. Ich hatte als Leserin jedenfalls den Eindruck.

    Wenn man ein paar Jahre in dem offenen und übersättigendem 
    New York gelebt hat, dann ist ein Umzug nach Bangladesch ein absoluter Kulturschock. Menschen auf der Strasse sterben zu 
    sehen. Welches Kind kann so etwas verdauen? Sie und ihre Schwester haben sich an einander geklammert und die 
    Aussenwelt ausgeblendet. In dem Glauben, sie überstehen auch 
    das.

    Nächster Aufenthalt war dann Indien, danach Burma und dann 
    nach Laos. Amelie dankte den Eltern dieser ständige Wechsel mit Nicht-Essen und langsam zum wandelnden Skelett zu werden. Bei einer Größe von 1,60 Meter nur noch 32 kg zu wiegen ist schon gefährlich. 
    Sie muss da aber wieder herausgekommen sein. Endstation der
    vielen Umzüge ist dann Belgien, wo sie heute noch teilweise lebt, wenn sie nicht in Paris ist.

    Es ist einfach schwer zu beschreiben, wie sich das Innenleben der
    Autorin angefühlt hat und wie sich zu dem entwickelt hat, was sie
    geworden ist. Eine grandiose Autorin. Ich denke man muss sich
    selbst ein Bild machen und ihre Romane Stück für Stück lesen. Das
    nächste Buch liegt schon bereit auf meinem Lesestapel. 
  14. Cover des Buches Boy (ISBN: 9780141346700)
    Roald Dahl

    Boy

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Deutscher Titel: Boy - Schönes und Schreckliches aus meiner Kindheit
    Einordnung: Autobiografie, Biografie
    Verlag: Puffin Books (Paperback, 2013)
    Seitenzahl: 219 (+ additional information about Dahl)
    ISBN: 978-0-141-34670-0
    Illustrator: Quentin Blake

    Dahl erzählt in verschiedenen Anekdoten über seine Kindheit (bis 20) und seine Familie.
    Er beschreibt, wie sein Vater seine Reise von Norwegen nach Frankreich und dann schließlich nach England angetreten hat. Wie dieser in seinem Beruf aufgestiegen ist und schließlich seine Mutter kennengelernt hat. Wie seine Schulzeit verlief und wie er letztendlich selbst ins Ausland gegangen ist.

    Dahl schreibt in seinem altbekannten und einzigartigen Stil, der seine Kinderbücher ausmacht. Mit viel Humor erzählt er die Perioden aus seiner Kindheit, die ihm am meisten in seinem Kopf geblieben sind. Doch es gibt auch traurige Stellen oder solche, die zum Nachdenken anregen und zeigen, dass das Leben Licht- und Schattenseiten mit sich trägt. Besonders die Prügelstrafe hat sich in Dahls Gedächtnis und wahrscheinlich auch Psyche eingebrannt.
    Durch dieses Buch ist mir Dahl als Mensch noch mal sympathischer geworden und ich werde mir definitiv noch viele seiner weiteren Werke zulegen. Im Buch werden übrigens auch einige Ideen angeschnitten, die Dahl im Laufe seines Lebens in einem Buch niedergeschrieben hat.

    Fazit:
    Wer ein Dahl-Liebhaber ist, sollte mal ein Blick in dieses Buch werfen. Die Illustrationen geben dem Buch einen gewissen Pepp und das Lesen macht einfach nur riesen Spaß. Eins ehr gelungener Einblick in Dahls Kindheit.

    Bewertung: 10/10
  15. Cover des Buches Mit dem Gesicht zur Sonne (ISBN: 9783849568856)
    Yvonne Holthaus

    Mit dem Gesicht zur Sonne

     (32)
    Aktuelle Rezension von: tigger0705

    Es hat mich jetzt ein Jahr gekostet, um dieses Buch anzufangen. Erstens lese ich nicht gerne Biografien, da die meistens trocken sind und mich das Leben der Person nicht wirklich interessiert und besonders bei dieser Geschichte mir zu nah geht. Auch ich hatte ja, wie einige wissen, eine nicht ganz einfache Kindheit und solche Bücher sind dann etwas bedrückend für mich. Trotzdem wollte ich das Buch jetzt endlich lesen. Nach den ersten Kapiteln stellte sich auch heraus, dass meine Angst unbegründet war. Wir haben zwar in unserer Kindheit mehr oder minder Parallelen, aber mein weiteres Leben gestaltete sich dann doch etwas besser.

    Über den Inhalt des Buches möchte ich jetzt nicht so viel sagen. Es geht um das Leben von Yvonne Holthaus. Sie beschreibt ihre Kindheit und was sie alles erdulden musste. Mit 17 zog sie von Zuhause aus, da sie nicht wirklich in der Familie (besonders von ihrer Mutter) akzeptiert wurde und eben nur ein Umzugsunfall war. Ihr Vater ist da zwar auch nur mäßig besser, aber für sie als Kind durchaus ein Held. Ich würde sie jetzt in der Hinsicht ein wenig als naiv bezeichnen, aber das kann ich vor allem deshalb, weil es mir genauso erging. Ich hab meinen Vater auch sehr ins Heldentum verfrachtet und ihm alles geglaubt, was er mir erzählte. Auch ich war da sehr verblendet und naiv. Sie hat ihren Weg gemeistert, und wenige Steine (hier passt eigentlich besser Felsbrocken), die ihr im Weg lagen, hatte sie auf jeden Fall nicht. Was ihr jetzt genau passiert ist und warum es sich durchaus lohnt, mit Ende 30 schon eine Biografie zu schreiben, könnt ihr in ihrem Buch nachlesen.

    Ich weiß nicht genau wie ich mein Leben gemeistert hätte, wenn ich das erleben musste, was Yvonne durchmachen musste. Ihr blieb aber auch wirklich nichts erspart. Wenn man beim Lesen denkt, schlimmer kann es gar nicht werden, setzt sie noch einen oben drauf. Es fasziniert mich sehr, wie überaus positiv und gelassen Yvonne ist. Sie hat so viel Energie und strotzt nur so vor guter Laune. Sie ist ein total toller Mensch und ich möchte sie in meinem Leben nicht mehr missen. Danke an dieser Stelle, dass wir durchaus so etwas wie Freunde sind.

    Im Mittelteil des Buches hat Yvonne mein Interesse etwas verloren, da er mir dann doch etwas zu Sprunghaft war. Das lag aber unter anderem an den Zeitungsartikeln, die das Geschehen (auf das ich nicht näher eingehen möchte) belegen und den ernst der Lage widerspiegeln. Ich kann das Buch nur empfehlen und kann auch sagen, dass es keine normale Biografie ist. Ich hab zwar noch nicht viele gelesen, aber ich hatte immer mehr das Gefühl einen Krimi in der Hand zu haben. Es ist spannend. Man will unbedingt erfahren wie und ob sie die ganzen Katastrophen in ihrem Leben meistern konnte oder welche weitere Katastrophe um die nächste Ecke spaziert. Von ihren Lebensgefährten mal ganz zu schweigen. Irgendwie hatte sie da nicht das richtig Händchen für, oder wird sie den Richtigen am Ende doch noch finden? Ich weiß es, aber ich werde es nicht verraten. Lest das Buch und überzeugt euch selber. Man kann aus dem Buch viel lernen. Vor allem nicht den Mut zu verlieren und immer wieder von vorne zu beginnen und sich nicht unterkriegen zu lassen.

    Ich bin sehr froh, Yvonne Holthaus persönlich zu kennen und wünsche ihr alles gute. Ich hoffe, dass sie fürs erste von jeglichen weiteren Katastrophen verschont bleibt und endlich das Leben so wie es ist genießen kann. Und Yvonne, langweilig ist nicht schlecht. Auch wenn du nicht still sitzen kannst und noch so viel erleben willst und dich weiterbilden musst, langweilig ist toll. Ich finde du hast in deinem “kurzen” Leben echt genug erlebt und mein Leben erscheint dabei als sehr viel weniger Katastophenreich als deines. Allerdings hatte ich es auch leichter, da ich ziemlich schnell den Richtigen im Leben getroffen habe. Ich danke dir, für dieses Buch und hoffe sehr, dass du deiner Berufung folgend weiterhin den Menschen helfen kannst. Vielleicht komme ich dann doch noch auf deine Couch, wer weiß.

    Alle weiteren Informationen über das Buch und genauere Hintergründe erfahrt ihr auf ihrer Homepage.

  16. Cover des Buches Das Recht auf Faulheit oder Die friedliche Beendigung des Klassenkampfes (ISBN: 9783548390611)
    Ernst Benz

    Das Recht auf Faulheit oder Die friedliche Beendigung des Klassenkampfes

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Sokrates
    Mit seinem Werk "Das Recht auf Faulheit" hat der französische Anarchist Paul Lafargue einen, wenn auch umstrittenen, Klassiker der marxistisch-anarchistischen Philosophie verfasst. Ernst Benz, seines Zeichens emeritierter Professor für Theologie, widmet sich in seinem schmalen Buch diesem äußerst kontrovers diskutierten, nach seinem Erscheinen jedoch alsbald in Vergessenheit geratenen philosophischen Klassiker. Benz' Urteil für "Das Recht auf Faulheit" fällt in der Summe sehr positiv aus. Nicht nur, dass er feststellt, Lafargue habe - entgegen seiner atheistischen Einstellung - doch viel Ähnlichkeit mit der alttestamentarischen Philosophie, er sympathisiert grundsätzlich mit dem von Lafargue vertretenen revolutionäre Anspruch, den "Klassenkampf" einfach durch Nichtstun, durch Oblomowerei, zu beenden. Hierbei nimmt Benz vor allem auf Lenin Bezug, der es in drastischer Art und Weise geschafft hat, den protestantischen Arbeitsethos in den Marxismus-Leninismus aufzunehmen. So sei auch die marxistische Lehre schließlich vom unbedingten Muss des Arbeitens durchdrungen; es verwundert daher nicht, dass (auch in der DDR) der Ausspruch "Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen" als soziales Selektionsmittel und Antriebsmoment genutzt wurde, um die Produktivität stetig anzukurbeln. Oblomowerei war für Lenin der Inbegriff des sozialfeindlichen - was aus marxistischer Perspektive verwundert, denn insoweit hat der Marxismus-Leninismus den Arbeitszwang/-diktat des verhassten Kapitalismus letztendlich um Längen übertroffen. Benz' kleine Studie macht Spaß zu lesen. Es ist nicht nur eine Reflektion über die marxistische Philosophie des 19. Jhs., sondern gewährt auch Einblicke in die Familiengeschichte von Karl Marx selbst. Lafargue war mit einer der Marx-Töchter verheiratet. Daneben werden Grundthesen des "Rechts auf Faulheit" im zeithistorischen Zusammenhang erörtert - eine gelungene, lebendige Erklärung, die es Spaß macht zu lesen. Ob nun aus philosophischem oder historischem Interesse.
  17. Cover des Buches Niels Bohr (ISBN: 9783886809967)
    Ernst Peter Fischer

    Niels Bohr

     (11)
    Aktuelle Rezension von: overwhelmedbybooks

    Ich bin ein großer Fan von wissenschaftlichen Themen, weshalb ich mich sehr auf das Buch gefreut habe.

    Auch wenn ich mit anderen Erwartungen an das Buch rangegangen bin, hat es mir sehr gefallen! Ich dachte eigentlich das Buch wäre eine Biografie zu Bohr, doch der Biografische Teil war kaum ausgeprägt. Es ging eher um die Erfolge Bohrs, seine Freundschaften zu anderen Wissenschaftlern und deren Erfolge. Das Thema Licht wurde sehr stark behandelt und auch wenn es mich sehr interessiert, konnte ich leider nicht alles gänzlich verstehen, liegt aber auch stark daran, dass ich nicht so sehr „im Thema“ bin. 

    Der Autor hat dennoch sehr sachlich und eigentlich auch leicht verständlich geschrieben und man konnte sehr viel aus dem Buch mitnehmen.

    Das einzige was mich etwas gestört hat, waren die Zeitsprünge. Sie kamen mir oft willkürlich vor und haben mich immer wieder nochmal zurückblättern lassen, da ich in einem Moment dachte ich wäre noch vor dem ersten Weltkrieg und auf der nächsten Seite war die Handlung Jahre danach. 

    Nichtsdestotrotz fand ich das Buch großartig und informativ und jedem zu empfehlen, der gerne mal mehr aus dem Leben bekannter Wissenschaftlern erfahren möchte.

  18. Cover des Buches Steve Jobs (ISBN: 9783833308772)
  19. Cover des Buches Der Atlantik (ISBN: 9783442744688)
    Simon Winchester

    Der Atlantik

     (3)
    Aktuelle Rezension von: quatspreche
    Sobald ich dieses Buch von Simon Winchester auspackte hatte ich mich schon darin verliebt. Das Cover ist etwas ganz besonderes, denn es erweckt eine ganz besondere Stimmung. Das Buch vom Knaus-Verlag ist etwas größer als normal und auch etwas schwerer und voll von Versprechungen von fernen Stränden, Meerjungfrauen und Mysterien.

    Es beginnt mit einer autobiographischen Geschichte des Autors darüber, wie er den Atlantik zu lieben lernte. Er geht ganz recht in der Annahme, dass wohl vielen die Magie dieses Ozeans nicht bewusst ist. Er ist zu einem Hindernis zwischen Europa und Amerika geworden, eins, dass in kurzer Zeit dank Flugzeugen überquert werden kann. Doch das ist noch nicht sehr lange der Fall.

    Schon seit Jahrhunderten überqueren Menschen den ‚großen Teich‘, anfangs mit viel Mut und Glück, später aus Verzweiflung und voller Hoffnung auf einen Neuanfang. Doch Geschichten und Legenden gibt es schon seit tausenden von Jahren und die schönsten hat Simon Winchester gesammelt und mit seinen eigenen Worten nacherzählt. Spannend, traumhaft schön, mystisch und witzig ist diese Zusammenstellung.

    Aufgebaut ist das Buch wahrhaft wie eine Biographie. Simon Winchester beginnt damit zu erklären, dass der Atlantik einen eigenen Lebenszyklus hat. Er wurde geboren und er stirbt am Ende (in der fernen Zukunft). Somit ist dieses Buch nicht eine einfache Aneinanderreihung von Geschichten und Fabeln, sondern es erzählt eine Lebensgeschichte. Mit wunderbaren Worten malt der Autor Bilder von den Orten, an denen er den Atlantik stark verspürte.

    Dieses Buch ist für alle, die Sehnsucht nach dem Meer verspüren, jedoch keine banale Liebesgeschichte lesen wollen, sondern etwas ganz besonderes. Es ist keine ‚leichte Kost‘, jedoch gut verträglich, regt zum Nachdenken an und fordert den Leser dazu auf die Geschichte von einem anderen Blickwinkel aus zu sehen. In einer ganz besonderen Geschwindigkeit.
  20. Cover des Buches Gerhart Hauptmann (ISBN: 9783406640452)
    Peter Sprengel

    Gerhart Hauptmann

     (1)
    Aktuelle Rezension von: PaulTemple

    Wäre es nach ihm gegangen, hätte Gerhart Hauptmann nur im Kunstwerk der Bildhauerei für Furore gesorgt, doch schließlich kam es anders und Hauptmann gilt noch heute als einer der wichtigsten Dichter des 19. und 20. Jahrhunderts. Großgeworden im Kaiserreich, erlebt Hauptmann die wechselvolle deutsche Geschichte bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs und begleitet diese kontinuierlich mit Veröffentlichungen (Dramen, Gedichte, Romane, Novellen, ...) unterschiedlichster Thematik. 

    Sprengels Biographie ist glücklicherweise alles andere als langatmig verfasst: durchgehend wird der Leser auf detailreiche und kurzweilige Weise informiert. Weiterhin wird Hauptmanns Wirken kritisch betrachtet (bspweise Judenverfolgung im Dritten Reich), so dass der Leser durchweg in der Lage ist, sich ein differenziertes Bild des Autors zu machen. Sehr empfehlenswert!

  21. Cover des Buches Wenn das Leben foul spielt (ISBN: 9783730701386)
    Thorsten Legat

    Wenn das Leben foul spielt

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Engelchen07

    Ein Buch über den ehemaligen Bundesligaprofi Thorsten Legat.

    Thorsten Legat war ein Ausnahmefußballer, der in seiner Karriere mit vielen Verletzungen zu kämpfen hatte. Er sorgte nicht nur auf dem Fußballplatz für Schlagzeilen, sondern auch neben dem Platz.

    In seinem Buch "Wenn das Leben foul spielt" lernen wir Thorsten Legat nicht nur als Fußballer kennen, sondern erfahren auch viel über seine schwierige Kindheit und wie diese ihn geprägt hat.

    Ein bewegendes Buch über einen Mann der in seinem Leben schon viel kämpfen mußte.

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