Bücher mit dem Tag "bionik"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "bionik" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches Der Letzte seiner Art (ISBN: 9783404180233)
    Andreas Eschbach

    Der Letzte seiner Art

     (381)
    Aktuelle Rezension von: Olaf_Raack

    Das Rentendasein in einem kleinen Dorf an der irischen Küste zu genießen, besitzt eine unglaublich romantische Vorstellung. Zumindest, wenn man ein normales Leben führen kann. Doch eben jenes wird Duane Fitzgerald nicht gegönnt. Als Fan der alten Serie »Der sechs Millionen Dollar Mann« hat Duane sich nur zu gerne im Zuge seiner Militärkarriere einige Verbesserungen implantieren lassen, die ihm nun zum Verhängnis werden.
    Die Geschichte beginnt langsam und gemächlich, spielt sie vermehrt in den Gedanken und den Erinnerungen des ex Marines ab und sucht auch immer wieder den Weg in seine Vergangenheit und die seiner Kameraden. Ruhestand bedeutet für ihn eher ein freudloses Dahinfristen, ausschließlich begleitet von alten Philosophen, von denen er die meisten nicht versteht.
    Dann allerdings nimmt das Buch Fahrt auf. Ein wenig zumindest. Denn wirklich rasant wird es nicht.
    Nicht der beste Eschbach, aber dennoch einer, den man gut lesen kann und der mit einigen interessanten Ideen aufwartet.

  2. Cover des Buches Control (ISBN: 9783499268632)
    Daniel Suarez

    Control

     (67)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Der Klappentext spoilert schon zu viel, weshalb ich auf weitere Inhaltsangaben verzichte. Wer sich überlegt „Control“ zu kaufen, kennt Suarez vermutlich schon. Und wer Suarez mag, bekommt von mir ein klare Kaufempfehlung. Ein kurzweiliger Spaß. Beste Unterhaltung.

    Suarez erschafft mit seinen Romanwelten ein Auf und Ab der Gefühle, ein emotionales Chaos. Mehrmals war ich geneigt das Lesen empört einzustellen, ob der teils expliziten sadistischen Gewalt. Andererseits sind diese Exzesse nicht mehr so schlimm wie noch bei Daemon oder Darknet. Und da der geneigte Suarez-Leser weiß, dass die despotischen Dystopien des Autors unzählige Analogien in Gegenwart und Vergangenheit haben, wird die Absicht dieser Darstellungen schnell klar. Im Gegensatz zu anderen amerikanischen zeitgenössischen Autoren verkommt die Gewalt bei Suarez nicht zum Torture-Porn, sondern erzeugt die notwendige Empörung, um sich selber gegen die entsprechenden Strukturen auflehnen zu wollen: Werdet Resistoren!

    Suarez ist wie immer da besonders stark, wo es um im weitesten Sinne technische Zusammenhänge geht. Das hat ihm einen gewissen Kultstatus bei einigen Internet-Affinen, Nerds, Geeks, Hackern, Gamern, Cyberpunks und vielen anderen „Subkulturellen“ eingebracht. In Control gerät Suarez allerdings die Geschichte selbst ein wenig außer Kontrolle. Während der Reiz in seinen drei anderen Romanen vor allem auch darin bestand, dass die beschriebene Technik bereits existiert bzw. nur geringe „literarische“ Modifikationen erfährt, gehen mit Suarez in Control die Pferde durch. Während in Kill Decision (der m.E. beste Suarez-Roman) die Spannung und Beklemmung aus der „gegenwärtigen“ Bedrohung entsteht, vermag bei Control zu keiner Zeit eine ähnliche Beklemmung auftreten. Alles ist zu weit weg, alles ist zu übertrieben, zu mächtig, zu stark, zu weit weg von der Erfahrungswelt des Lesers. Entkleidet man Control seinem literarischen Rahmen bleibt nicht mehr als eine mittelmäßige Oberschurken Geschichte à la James Bond mit immer den richtigen Gadgets zur richtigen Zeit. Und wenn man mal nicht weiter weiß, kommt eben ein Superheld um die Ecke. Das ist Schade und macht aus emotional mitreißenden einzelnen Kapiteln allerdings in der Gesamtschau eine nur mittelmäßige Geschichte. Ich hatte zunehmend das Gefühl, dass Suarez seine eigene Geschichte entglitten ist.

    Hinzu kommt, dass an einigen Stellen offensichtlich Füllmaterial verwendet wurde, um den Roman zu strecken. Eklatant zeigt sich dies an Kapitel 27, das inhaltlich vollkommen überflüssig ist und sich so spannend liest, wie die genaue Beschreibung einer praktischen Fahrschulstunde. Obendrein kommen unüberbrückbare Logikfehler, die ich so in den anderen Romanen nicht gelesen habe. Und damit meine ich nicht die Beschreibung fiktionaler Technik, sondern die inhärente Logik der aufgebauten Geschichte. Da ich nicht spoilern möchte, sollte jeder beim Lesen vielleicht einfach selber darauf achten, was Suarez dem BTC alles für Möglichkeiten einräumt und was dann aber tatsächlich passiert oder nicht passiert. (Oder: what the heck macht eigentlich Sameer?)

    Für die hervorragende Unterhaltung und die Schaffung intensiver Emotionen bekommt Control 5 Sterne. Für die Geschichte hingegen gibt es nur 3 Sterne, da sind alle drei anderen Romane von Suarez einfach viel besser. Das würde nun eigentlich verdiente vier Punkte ergeben. Aber der Humor von Suarez ist einfach grandios. Und wer Leeroy Jenkins einarbeitet und mir damit stundenlange Erheiterung beschert, hat einfach fünf Sterne verdient.

    Noch ein Wort zu rororo: Stellt doch bitte noch einen weiteren Korrekturleser ein. Bei „… in denen ihrer Welt“ wurde mein Sprachgefühl doch arg beschädigt.

  3. Cover des Buches Sonnenschein zum Frühstück (ISBN: 9783845841724)
    Michael Holland

    Sonnenschein zum Frühstück

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    》INHALT:

    Alles über Pflanzen

    Hast du dich schon mal gefragt, woher dein Frühstücksmüsli kommt? Wusstest du, dass deine Schuhsohlen von einer Pflanze stammen? Dieses wunderschön illustrierte Buch gibt den Pflanzen der Welt endlich die Ehre, die ihren gebührt, und zeigt, wie sehr sie unser Leben durchdringen – von der Minze in der Zahnpasta bis zur Baumwolle im T-Shirt.

    Wofür brauchen wir Pflanzen? Kurz gesagt: für alles. In diesem Buch lernst du, was Pflanzen eigentlich sind und wie sie funktionieren, aber auch, wie du tagtäglich mit ihnen zu tun hast. Komm mit auf eine Entdeckungsreise zu diesen erstaunlichen Lebewesen!

     

    》EIGENE MEINUNG:

    Keine Frage, bei diesem Buch hat mich die farbenfrohe Umschlaggestaltung vom ersten Augenblick an fasziniert und gefesselt! Was für ein Cover! Was für eine Gestaltung! Es ist einfach traumhaft, dass sich diese schönen und so außergewöhnlichen Illustrationen über alle Seiten des Buches erstrecken und die vielfältigen Informationen zu unseren grünen Mitbewohnern transportieren und zu jeder Zeit bereichern! Die detailreichen Seiten laden zum Entdecken ein.

    Als Zielgruppe wird ein Lesealter von 8 bis 10 Jahren angegeben. Die Informationen im Buch sind sehr breit gefächert und lassen durchaus einen tiefergehenden Wissensgewinn zu. So war ich, als Dipl.-Ing. für Gartenbau, erstaunt, dass bei allen Pflanzennamen in Klammern auch die botanischen/wissenschaftlichen Namen dazu genannt werden. Ich stelle schon in Frage, ob ein 8jähriger Leser/eine Leserin alles im Buch erfassen und begreifen kann, aber ein gemeinsames Lesen und Entdecken macht hier auch den Erwachsenen große Freude!

    Die Texte sind knapp und doch informativ gehalten, meist als Kästchen oder kleinere Abschnitte formatiert. Die angesprochenen Themengebiete sind sehr umfassend:

    • Bestäubung, Keimung, Wachstum, Pflanzenorgane, Fossilien
    • Verwendung von Pflanzen als Nahrung, Kleidung, bei Sportgeräten, Musikinstrumenten,…
    • Evolution, Lebensräume von Pflanzen und ihre Anpassungen daran
    • Heilpflanzen, Giftpflanzen, Fallensteller, Düfte und Gerüche
    • Einblick in Pflanzenfamilien, Landwirtschaft, Umweltschutz
    • Pflanzentechnologie und Pflanzenrekorde
    • uvm.

     

    Hinzu kommen Aktionsseiten mit verschiedenen Pflanzenexperimenten zum Selber- und Nachmachen, wie einem Pflanzenlabyrinth, Schleim aus Maisstärke, Pflanzendruck etc. Am Ende des Buches befindet sich ein ausführliches Glossar mit vielen Fachbegriffen. Das Buch wandert auf jeden Fall auf meine Idee-Liste für Geschenke – da kommt Freude auf!

     

    》FAZIT:

    Dieses Buch lässt nicht nur Kinderaugen, sondern auch die Augen Erwachsener auf Entdeckungsreise gehen: Jede Seite besticht mit abwechslungsreichen und sehr außergewöhnlichen Illustrationen. Dazu kommt eine Menge an spannender Informationen und verschiedenen Pflanzenexperimenten! Toll!

  4. Cover des Buches Alle satt? (ISBN: 9783701734191)
  5. Cover des Buches Naturwissenschaft (ISBN: 9783423342377)
  6. Cover des Buches Bionik (ISBN: 9783442154098)
  7. Cover des Buches Erasmus Emmerich und die Maskerade der Madame Mallarmé (ISBN: 9783945045046)
    Katharina Fiona Bode

    Erasmus Emmerich und die Maskerade der Madame Mallarmé

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Elenas-ZeilenZauber

    ‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
    Wer Steampunk mag, sollte Erasmus lesen oder hören. Ganz en passant erschaffte Bode die Welt, ohne sich in langatmigen Beschreibungen zu verlieren. Dabei besitzt sie einen wundervoll stilistisch ausgefeilten Schreibstil, der pointiert Szenen, Figuren, Settings präsentiert. Dabei wird auch noch ein Feuerwerk an Sprachwitz gezündet. Okay, man muss sich auf diesen Schreibstil einlassen, was meiner Meinung nach recht flott geht, denn Marc Bluhm hat hervorragend gelesen. Er belebte die Story, setzte feine Akzente und transportiert Emotionen, setzte dem Gesamtbild das Sahnhäubchen auf.
    Vor allem Erasmus Emmerich hat mich häufig grinsen lassen. Er ist das Genie am Rand des Wahnsinns und häufig erzielte er Ermittlungserfolge, die nur aus Versehen geschehen oder seiner Trotteligkeit zu verdanken sind. Daran hat auch die Qualmfee Marie ihren Anteil und sie ist mir sehr flott ans Herz gewachsen. Sie ist meine heimliche Favoritin. Wird sie offiziell als seine Ermittlungspartnerin präsentiert, erinnerte sie mich eher an sein Kindermädchen. Das machte sie so geschickt, dass Emmerich gar nicht bemerkte, wie häufig sie ihn vor allzu großen Dummheiten bewahrte.
     Dieses Buch ist ein absolutes Hörvergnügen und hat mich wundervoll in die Welt Emmerichs hineingezogen. Klare 5 Qualm-Sterne.

    ‘*‘ Klappentext ‘*‘
     Bismarcks Berlin wie es niemand kennt. Biolonische Erfindungen prägen das Leben: Pickatoren rattern durch die Straßen, mechanische Krebse setzen über die Spree, und der Ausbau des Klangkugelkommunikators soll das Stadtbild für immer verändern.

    Hier ermittelt Erfinder und Ehrenmann Erasmus Emmerich mit seiner Qualmfee Marie in einer Mordserie an Trollverbrechern. Kann es bloßer Zufall sein, der sie immer wieder zur falschen Zeit an die richtigen Orte führt oder hat vielleicht das Universum persönlich seine Finger im Spiel? Als eine ominöse Fremde in den Fall verwickelt wird und Marie selbst unter Verdacht gerät, kann nur noch ein Mäusemantel Licht ins Dunkel bringen. Oder liegt die Lösung gar an Bord des U-Boot-Wals Wobbly Dick?

    Wenn keiner mehr weiß, wohin die Reise führt, ist man in der Welt von Erasmus Emmerich gelandet und vielleicht schon unterwegs in die Vergangenheit.

  8. Cover des Buches Entdecke die Bionik (ISBN: 9783866592971)
  9. Cover des Buches Der Kinder Brockhaus Geniale Einfälle der Natur (ISBN: 9783577074414)

    Der Kinder Brockhaus Geniale Einfälle der Natur

     (2)
    Aktuelle Rezension von: HeikeG
    Schneller schwimmen mit dicker Nase... . ... bedeutet nicht, dass man sich nur recht fett erkälten muss, um es mit einem der schnellsten Schwimmer des Meeres - dem Thunfisch - aufnehmen zu können. Gemeint ist der sogenannte Bugwulst der Schiffe. Diese normalerweise unter der Wasserlinie liegende "Knollennase" der heutigen "Wasserpötte" verringert die Wellen, die bei der Fahrt am Bug entstehen und lässt das Wasser schneller am Schiff vorbeiströmen, ohne dass bremsende Wirbel entstehen. Das spart natürlich Treibstoff und macht das Schiff schneller. Als Vorbild standen übrigens Delfine. Mit ihrer auffällig wulstigen Stirn, die auf den ersten Blick ganz und gar nicht windschnittig aussieht, belehrten sie Wissenschaftler und Ingenieure eines Besseren, nachdem sie deren Strömungseigenschaften untersucht hatten. Nicht spitz und schmal oder schlank und länglich, sondern wulstig und teilweise sogar eckig machen flink bzw. genauer gesagt: strömungsgünstig. . Als Wissenschaft beschäftigt sich die Bionik (ein Kunstwort, das die Begriffe Biologie und Technik kombiniert) mit derartig optimierten Lösungen: der Entschlüsselung von "Erfindungen der belebten Natur" und ihrer innovativen Umsetzung in der Technik. Sie wird in diesem lehrreichen und (auch für Erwachsene) höchst interessanten Buch anschaulich und abwechslungsreich für Kinder ab 9 Jahren vermittelt. Untergliedert in sieben große Bereiche, in denen es unter anderem um den Gewinn von Wasser und Energie, raffinierte Materialien, den Traum vom Fliegen oder clevere Maschinen geht, werden 35 Beispiele präsentiert, die sich der Mensch aus der Tier- und Pflanzenwelt abgeschaut hat. . Das querformatige und farbenfrohe Buch aus der Kinder Brockhaus-Reihe zeigt zum Beispiel den Zusammenhang zwischen Kieselalgen und Autofelgen oder geht der Frage nach, ob aus Spinat Strom entstehen kann. Dass der Storch nicht nur kleine Babys bringt, sondern uns auch das Fliegen lehrte oder Kater Kasimir nicht nur zum Schnurren und Streicheln da ist, sondern seine Pfoten Vorbild für sichere und benzinsparende Autoreifen waren, sind gleichfalls Themen. Und da der Sommer vor der Tür steht... Vielleicht versuchen wir einfach intelligent wie unsere Bäume zu schwitzen oder hängen - nein - kleben uns kopfüber an einen schattigen Platz an die Wand, ähnlich wie es Geckos mit ihren fein behaarten Lamellenfüßchen können. Forscher haben bereits nach deren Vorbild ein Klebeband entwickelt, das so stark ist, dass man mit einem etwa DIN-A4-großen Stück einen vier Tonnen schweren Elefanten an die Wand kleben könnte. . Auf jeder Doppelseite dieses sehr empfehlenswerten Buches zeigen großformatige Detailaufnahmen einerseits das Vorbild in der Natur und andererseits, wo sich die Erkenntnisse der Bionik im Alltag wiederfinden. Zahlreiche Infoboxen erläutern genau, wie sich die Wissenschaft die Tricks der Natur zunutze macht. Durch das Buch begleiten den Leser die beliebten Charaktere Kalle Clever und Maja. Ihr Staunen über die genialen Fähigkeiten und Überlebensstrategien von Tieren und Pflanzen überträgt sich bestimmt auch auf die kleinen Forscher. . Um abschließend noch einmal auf die eingangs erwähnte dicke Nase zu kommen: Die schnellsten Schwimmer unserer Spezies - der Menschen - erreichen übrigens gerade einmal acht Stundenkilometer. Zu überlegen wäre, ob vielleicht eine rote Clownsnase doch noch für das eine oder andere km/h mehr zu gebrauchen wäre. Ein Versuchsexperiment für den Bioniker von morgen, der dieses Buch gelesen hat und hernach mit "Hai-Tech" einfach schneller, nein, cleverer durchs Leben (oder Wasser) gleiten kann.
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