Bücher mit dem Tag "birgit vanderbeke"

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9 Bücher

  1. Cover des Buches Das Muschelessen (ISBN: 9783867891806)
    Birgit Vanderbeke

    Das Muschelessen

     (163)
    Aktuelle Rezension von: parden

    TIEFE EINBLICKE IN EIN FAMILIENLEBEN...

    Angespannt wartet die Familie am gedeckten Tisch auf den Vater. Mutter, Tochter und Sohn sitzen vor einem Berg Muscheln, die allein das Oberhaupt der Familie gerne isst. Um die zähe Wartezeit zu überbrücken, beginnen sie miteinander zu reden. Je mehr sich der Vater verspätet, desto offener wird das Gespräch, desto umbarmherziger der Blick auf den autoritären Patriarchen und desto tiefer der Riss, der die scheinbare Familienidylle schließlich zu zerstören droht. (Verlagsbeschreibung)

    Eine klassische Familie: Vater, Mutter, Sohn und Tochter, dem Vater ist es wichtig, dass sie eine "richtige" Familie sind. Was das ist? Nun, das bestimmt der Vater. Selbst einige Jahre im Heim aufgewachsen, will er nun das Idealbild leben. Und das erfordert Strenge und Disziplin. Wenn ihn nur nicht immer alle enttäuschen würden...

    Zu Beginn der Erzählung wartet der Rest der Familie auf den Vater, der vermutlich gerade befördert wurde und nun Grund zum Feiern hat. Zu diesem Anlass hat die Mutter einen Topf voll Muscheln gekocht, die der Vater besonders gerne mag. Nun sitzen alle um den Tisch herum, doch der Vater kommt nicht. Ohne ihn mit dem Essen zu beginnen, kommt nicht in Frage - und so kommt man zunächst stockend und später mutiger miteinander ins Gespräch. 

    Erzählt aus der Sicht der Tochter entpuppt sich hier nach und nach das Leben mit einem tyrannischen und gewalttätigen Vater, der allen das zur Hölle macht und jeden zu einer festen Rolle verpflichtet, aus der es kein Entkommen gibt. Besonders perfide spielt er alle gegeneinander aus, so dass es auch untereinander keinen Zusammenhalt gibt. An diesem Abend hinterfragen sie erstmals, weshalb das eigentlich so ist - und ob das immer so weitergehen soll?

    Der Schreibstil ist anstrengend, die Sätze sind lang und auch sonst gibt es kaum Absätze. Zudem wiederholt das Mädchen ständig bereits Gesagtes. Das wirkt irgendwie abgehetzt, so als müsse sich das Mädchen während des Erzählens immer wieder selbst bestätigen - und ist insofern ein gutes Stilmittel, denn es verdeutlicht die Unterdrückungsmentalität in der Familie, in der sonst nie jemand sagen darf, was er oder sie denkt oder meint. Und jetzt sprudelt eben alles ungefiltert aus ihr heraus.

    Eine eindringliche Erzählung in einem ungewöhnlichen Stil, die tiefe Einblicke in ein toxisches Familienleben bietet - und einen kleinen hoffnungsvollen Ausblick bei offenem Ende. Lesenswertes und preisgekröntes Debüt!


    © Parden

  2. Cover des Buches Fehlende Teile (ISBN: 9783492300971)
    Birgit Vanderbeke

    Fehlende Teile

     (5)
    Aktuelle Rezension von: loveAmaro
    - Meeeega lange Sätze (immer mit Beistrichen weitergegangen)
    - ewig bei einem Thema hängen geblieben :(

    -lt. Klappentext ist ja die Hauptperson eine Schauspielerin.... das ist auf den knapp 100Seiten kein einziges Mal vorgekommen :/



    Bin nach diesem Buch sehr verstöhrt, hab keine Ahnung wie man so einen Schrott (sorry für die Ausdrucksweise) verlegen hat können :(
    Werde dieses Buch garantiert loswerden (also in ein öffentl. Bucherregal geben damit das bei mir im Regal nie einer findet)
  3. Cover des Buches Ich sehe was, was du nicht siehst (ISBN: 9783492304498)
    Birgit Vanderbeke

    Ich sehe was, was du nicht siehst

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Jana_hat_buecher

    Die Ich-Erzählerin würde sich gerne verändern und entscheidet mit ihrem Sohn erst nach Berlin und dann nach Frankreich zu ziehen. Selbst Berlin (zur Zeit der Erzählung wurde noch zwischen Ost und West unterschieden) hat ihr keine Freiheit geschenkt, sondern erst ein kleines, etwas heruntergekommenes Häuschen in Frankreich. Ihr Sohn fühlt sich auch wohl, da er einen Hund und Katzen hat und seinen Träumen nachgehen kann. 


    Das Buch lässt mich etwas zwiegespalten zurück. Einerseits mochte ich den Schreibstil der Autorin sehr (hat mich ein bisschen an Leky erinnert). Die Art wie sie die kleinen zwischenmenschlichen Dinge beschreibt, die Eigenschaften der französischen Dorfbewohner und wie sie sich daran anpassen möchten, ist grandios. Andererseits habe ich einige Dinge nicht ganz nachvollziehen können wie die Postkarten-Freundschaft zu einem Mann. Alles in allem hat es mich aber neugierig auf andere Werke der Autorin gemacht. 

  4. Cover des Buches Gut genug (ISBN: 9783867895644)
  5. Cover des Buches Geld oder Leben (ISBN: 9783596158003)
    Birgit Vanderbeke

    Geld oder Leben

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Schön, wenn man mal daran erinnert wird, dass man nicht ALLES haben kann :-)
    Liebe Frau Vanderbeke, ich bin ein großer Fan ihrer Bücher "Das lässt sich ändern", "Geld oder Leben" und "Alberta empfängt einen Liebhaber". Manche Sätze haben sich in meinem Kopf festgesetzt. Zum Beispiel dieser: "An der Universität machten sie gerade Basisdemokratie und ich saß da und glaubte." An Wurstsalat und Kletterpflanzen... Oder dieser: "Ich ging ins Bad um zu gucken, ob mein Gesicht noch da war."  Oder auch schön: "Das Kind war sehr angestrengt, weil es die ganze Zeit über so tat als würde es etwas verstehen." aus "Ich sehe was, was du nicht siehst."

    Ich bin sehr dankbar, dass jemand solche Bücher schreibt und das waren Sie!
    Große Begeisterung meinerseits! :-)
    P.
  6. Cover des Buches abgehängt (ISBN: 9783596156221)
    Birgit Vanderbeke

    abgehängt

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Nicht mein erstes Buch von Birgit Vanderbeke, die ich über ihr selbst-gelesenes Hörbuch „Das Muschelessen“ für mich entdeckt habe. Hier nun ein mit 127 Seiten recht überschaubarer Roman, in dem sie aus dem Leben einer Schriftstellerin (ICH-Erzählerin) berichtet, die mit Mann und Tochter in einer nicht näher bestimmten Stadt in Deutschland lebt und arbeitet. Ihr Ehegatte ist Musiker, ihre Tochter gerade in einer altersentsprechend schwierigeren Phase. Sie erhält unflätige anonyme Anrufe und findet das gar nicht ungewöhnlich, als Person der öffentlichen Lebens. Sie möchte sich eigentlich schon lang von ihrem Verleger Meyer-Bromberger trennen, weiß aber nicht wie. Sie knabbert immer noch am schon länger zurückliegenden Tod von Eddie, der mit ihrem Mann besondere Musik gemacht hat, die aber nicht so richtig verstanden wurde. Auch sie fühlt sich meist unverstanden und weiß wohl nicht, ob sie sich selber ganz trauen kann....

    Ich nehme mal an, dass das Buch gewisse autobiografische Züge aufweist. Würde mich jedenfalls nicht wundern. Es gibt ein paar Seitenhiebe auf den Literaturbetrieb und auch die Musikszene. Ansonsten viel Alltagsbeschreibung und Rückblicke, in die Vergangenheit, die irgendwie lebendiger erscheint.

    Besonders gut gefallen hat mir die Sequenz im japanischen Restaurant „Nagasaki“. Mit diesem Wortwitz und Charme liebe ich Frau Vanderbeke. Leider zieht er sich nicht durch das komplette Werk.

    Fazit: Der Sprachstil ist das Erlebnis, nicht so sehr der Inhalt. Nicht der beste, bisher gelesene Roman von ihr. Bereue das Schmökern trotzdem nicht und gebe knappe 4 Sterne.

  7. Cover des Buches Das Muschelessen (ISBN: 9783933199539)
    Birgit Vanderbeke

    Das Muschelessen

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Hyperikum

    Die Familie sitzt am Tisch und wartet auf den Vater, der sich eigentlich nie verspätet. Die Mutter hat Muscheln gekocht, die isst Vater am liebsten, alle anderen nicht, deshalb teilen sich Bruder und Schwester schon einmal die kalt werdenden Pommes, die Mutter dazu gereicht hat. Wenn er nicht bald kommt, sind die Muscheln ruiniert, aber das ist den Muscheln egal.

    Während Mutter und Kinder warten, fangen sie an über den Vater zu reden, was sie sonst nie tun. In den Köpfen der Familie tauchen langsam Erinnerungen auf, unschöne, beklemmende. Die Mutter neige zur Harmonie, obwohl der Vater ihr vorwerfe, sie sei pingelig, weil sie jedes Jahr für die Steuererklärung Belege fordert. Belege für Spesen, wenn Vater seine Kollegen wieder einmal großzügig eingeladen hat, Belege die Vater nicht mehr hat. Von ausgegebenem Geld, das sie nicht mehr haben. Der Vater verlässt dann lautstark das Haus und die Mutter spielt Klavier und singt Schubert weil sie sich schuldig fühlt.

    Die Autorin hat über 128 Seiten ein düsteres Bild gezeichnet. Die ganze Familie ist depressiv und suizidgefährdet, weil der patriarchalische Vater alle tyrannisiert. Die Geschichte ist ein Longseller geworden, weil sie vortrefflich erzählt. Absolut empfehlenswert. 

  8. Cover des Buches Sweet Sixteen (ISBN: 9783596171057)
    Birgit Vanderbeke

    Sweet Sixteen

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Daniel89
    Ich fand Sweet Sixteen eine außergewöhnlich schöne Gesellschaftskritik. Die Autorin nimmt uns mit auf eine Reise in die Abgründe des Menschen.
    Was passiert mit Eltern, Freunden, Nachbarn, wenn Jugendliche weglaufen?
    Und was wenn es nicht nur ein oder zwei sind, sondern Tausende?
    Sie wollen nicht in einem kranken System leben und entziehen sich dem.
    Wie regiert der Staat, die Medien, die Familien?
    Es ist sehr spannend und liebevoll geschrieben.
    Eine absolute Leseempfehlung von mir.
  9. Cover des Buches Friedliche Zeiten (ISBN: 9783867895637)
    Birgit Vanderbeke

    Friedliche Zeiten

     (6)
    Aktuelle Rezension von: CorinaPf
    Inhalt: 

    Es geht um eine Familie die in den 60 Jahren Lebten. Die Mutter terrorisiert die Familie mit dem Drang sich und die ganze Familie umzubringen. Der Vater und die Mutter streiten nur und die Kinder wünschen sich nicht sehnlicher als dass diese sich scheiden lassen.

    Mehr gibt es nicht zu diesem Buch zu sagen. 

    Es gab keine wirkliche Handlung und auch keinen Höhepunkt. Es war ein innerlicher Monolog von dem mittleren Kind. Es gab immer wieder Fragen die aber laufe des Buches nicht aufgeklärt wurde. Es wiederholten sich Sätze 100 mal dass man diese dann schon auswendig kannte


    2 Sterne nur war nichts dran an diesem Buch 
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