Bücher mit dem Tag "bison"

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9 Bücher

  1. Cover des Buches Butcher's Crossing (ISBN: 9783423145183)
    John Williams

    Butcher's Crossing

     (113)
    Aktuelle Rezension von: SotsiaalneKeskkond

    Will Andrews lässt Harvard und sein bisheriges Leben hinter sich. Er ist auf der Suche, will entdecken. Und so verschlägt ihn der Wind nach Butcher's Crossing, einem kleinen, noch jungen Städtchen in den Weiten von Kansas. Dort lernt er Miller kennen, einen begnadeten Jäger und Abenteurer. Er erzählt ihm die Geschichte von einer Büffelherde, so groß, wie es sie in den Weiten der Prärie nicht mehr gibt, die sich in einem entlegenen Tal in den Rockys befinden soll, von dem nur er alleine weis, wie man dorthin kommt. Von Abenteuerlust gepackt bricht er mit Miller und zwei weiteren Männern auf zu einer wochenlangen Reise in die Berge. Mit der Ankunft in dem atemberaubend schönen Bergtal nimmt ein uramerikanisches Drama seinen Lauf. 

    Weder Autor, noch Buch waren mir davor ein Begriff, und das Buch ist mir nur durch Zufall auf einem Flohmarkt in die Hände gefallen. Demnach, was der Klappentext verrät, gingen meine Erwartungen auch in die Richtung von Abenteuer und Kritik am amerikanischen Traum, alles und jeden unterwerfen oder vernichten zu können. Und diese Mischung findet sich genau so in dem Buch wieder. Auf der einen Seite war ich beim Lesen von kindischer Abenteuerlust und Freude, immer begierig darauf zu erfahren, was als nächstes passieren würde. Und auf der anderen Seite hat man von Anfang an das Bewusstsein, wie mit der rauen und bildschönen Natur umgegangen werden wird, wie das kostbarste Gut der Menschheit, eine intakte Natur, auf dem Altar der niederen Gelüste und Bespaßung geopfert wird. Und so braucht der Autor nicht viel mehr als den natürlichen Charakter der Männer beschreiben, dass ich vor allem Miller hasste. Ich hasste ihn für seinen Umgang mit der Natur im Bewusstsein des nahenden Kollapses dieses Ökosystems, und gleichzeitig bewunderte ich ihn irgendwie für seine Unabhängigkeit und sein Vermögen in der Natur zu leben. Denn bei den wunderschönen und atemberaubenden Szenerien der Rocky Mountains habe mehr als einmal mich dorthin gewünscht, die Stille der Berge, den Duft des Waldes und die Harmonie der Natur zu inhalieren. Auch die anderen Männer bekommen eine für mich recht eindeutig interpretierbare Rolle zugeschrieben. Einen fanatischen und dennoch alkoholabhängigen Christen, der alleine nicht in der Lage wäre, zu überleben, eine, wenn auch eitle und selbstbedachte Stimme der Vernunft, die das übliche Schicksal der Vernunft ereilt, und zuguterletzt Will Andrews, der irgendwie nichts besonderes ist. Er ist Durchschnitt, Mitläufer und irgendwie auch nur das Paar Augen, durch die wir recht kommentarlos die Geschehnisse mitverfolgen können. 

    Der Roman konnte mich von Anfang an fesseln und auch der moralische Mehrwert, das Voraugenführen der selbstmörderischen Vernichtung der Menschheit durch sich selbst, ist unbestreitbar bemerkenswert. Mitunter das beste Buch, dass ich bisher aus dem amerikanischen Westen gelesen habe. 

    Im Übrigen ist 2023 zumindest auf englisch die Romanverfilmung erschienen. Einmal schauen, ob die den Charakter des Buches authentisch aufgreifen kann. 

  2. Cover des Buches Woodwalkers (1). Carags Verwandlung (ISBN: 9783401512747)
    Katja Brandis

    Woodwalkers (1). Carags Verwandlung

     (199)
    Aktuelle Rezension von: Piope

    Der erste Band der Woodwalker-Reihe macht vor allem Spaß, da er den Protagonisten beim Entdecken seiner Verwandlung bemerkt. Auf diese Weise verbindet die Autorin geschickt mehrere Motive, darunter das Verhältnis zwischen Mensch und Tier sowie die körperlichen Veränderungen von Heranwachsenden. Ein cleveres Konzept, das mit eindrücklichen Charakteren daherkommt.  

  3. Cover des Buches And Good Is (ISBN: 9783404600090)
    John Madison

    And Good Is

     (22)
    Aktuelle Rezension von: magicblue

    Es wirklich sehr gut zu lesen, genau die richtige Mischung aus Witz und Information. Die "Kapitel" sind meistens nur eine oder zwei Seiten und damit ist es perfekt zum Lesen zwischendurch. Man bekommt ziemlich viele Fakten der USA, ob man sich die alle merken kann, ist jetzt natürlich eine andere Frage. Die Fakten sind auch in Themenbereichen sortiert. Nur hätte ich mir vielleicht zu dem einen oder anderen Bundesstaat etwas mehr gewünscht. So langweilig können die ja gar nicht sein. Ein Themenbereich für die großen Städte der USA wäre auch noch eine Idee gewesen. Vielleicht hätte ich es sogar gekauft, wenn ich es nicht geschenkt bekommen hätte (das werden wir nun aber wohl nie wissen).

  4. Cover des Buches Batman 4. Superband (ISBN: B003CNVVXM)
    Adolf Kabatek

    Batman 4. Superband

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Die höchstkriminellen Superverbrecher der einzelnen Kontinente haben sich in Gotham City getroffen, um eine Weltmeisterschaft der Verbrecher auszutragen, alles was Rang und Namen hat: Auftragskiller, Geldfälscher,, Betrüger usw sind versammelt. Batman und Polizeichef Gordon sehen zunächst keinen Sinn hinter den Straftaten, die offenbar willkürlich stattfinden und zufällige Opfer haben. Nur die festgenommenen Täter aus fernen Ländern und ihre Mordwerkzeuge stimmen nachdenklich. Deutschland ist übrigens durch "Hermann" vertreten, seines Zeichens Waffenschmied, der sich der Internationale der Ganoven angeschlossen hat. Völkerverbindung mal abseits von Schüleraustauschen und Brieffreundschaften, eine charmante Idee für einen Krimi!

  5. Cover des Buches Band 14 - Nordamerika, Lebensräume, Tier- und Pflanzenwelt (Die grosse Bertelsmann Lexikothek - Naturenzyklopädie der Welt) (ISBN: 9783577101141)
  6. Cover des Buches Hier hat's mir schon immer gefallen (ISBN: 9783442739837)
    Annie Proulx

    Hier hat's mir schon immer gefallen

     (8)
    Aktuelle Rezension von: parden

    NEUN ERZÄHLUNGEN AUS WYOMING...

    Wyoming ist Annie Proulxs Revier, eine unwirtliche, bizarr-schöne Gegend, der am dünnsten besiedelte Staat der USA, Schauplatz auch ihres Meisterwerks »Brokeback Mountain«. Wie kaum einer kennt sie dieses Land der Berge und Prärien, der sturen Farmer und neureichen Millionäre, und sie schreibt darüber voller Sympathie und Ironie. In neun neuen Geschichten, von der Prähistorie über die Pionier- und Postkutschenzeit bis zur Gegenwart von Gasboom und Irakkrieg, erzählt Annie Proulx von den Mythen und Menschen Wyomings – lakonisch, witzig, unvergesslich. (Klappentext)

    Die Erzählungen dieses Bandes spieln zu sehr unterschiedlichen Zeiten und haben auch jeweils andere Schwerpunkte. Zwei Geschichten über den Teufel stechen allerdings aus der Sammlung heraus, denn hier ist (zumindest für mich) nicht ersichtlich, dass sie unbeding in Wyoming spielen - für den Rest trifft das jedoch zu. 


    "Die einen lebten und die anderen starben, so war das eben." 


    Dieser eine Satz macht die lakonische Haltung deutlich, die in den Erzählungen vorherrscht. In den Teufelgeschichten gesellt sich ein klein wenig an bösem Humor dazu, aber allen Geschichten gemein ist, dass sie nicht zum Happy End neigen. Es gibt wunderschöne Naturbeschreibungen, die mit den Bergen und Prärien das Bild einer herb-spröden Gegend mit ganz eigenem Reiz hervorrufen. Aber der Menschenschlag - egal zu welcher Zeit die jeweilige Erzählung spielt - scheint wenig zugänglich zu sein. Es gibt kaum Zärtlichkeiten, das Zusammenleben wird von alltäglichen Notwendigkeiten und wenig gegenseitiger Beachtung bestimmt, das Leben ist immer ein einsames. Und man hat gefälligst ein Leben zu führen, das den Erwartungen der anderen entspricht.

    So zeichnen sich hier oft bitter-düstere Lebensentwürfe ab, zusätzlich geprägt durch Schicksalsschläge, die man ebenso wie das Wetter und die Familie, in die man zufällig hineingeboren wurde, pragmatisch zu ertragen hat. Man kann sich bei diesen Erzählungen sicher sein: kaum zeichnet sich mal etwas Licht am Horizont ab, ein kleiner Hoffnungsschimmer, kommt gleich der Hammer hinterher und zerschlägt alles, was die Zukunft hätte rosiger aussehen lassen.

    Diese sich durchziehende Stimmung hat mir das Lesen etwas erschwert. Für mich muss es nicht die rosarote Brille sein, auch nicht das klebrigsüße Happy End - aber diese so lakonisch zur Schau getragene Hoffnungslosigkeit hinsichtlich der Möglichkeit, die persönliche Lage zum Positiven zu ändern, fand ich in dieser geballten Form doch viel. Wie immer bei einem Erzählband gefielen mir manche Geschichten besser als andere, aber den Tenor der meisten Erzählungen fand ich gleichermaßen bedrückend. Am unterhaltsamsten fand ich persönlich dabei die kleine Gruselgeschichte um einen Beifußstrauch.

    Vielleicht ist es die unerbittliche Landschaft Wyomings, die die Menschen dort prägt und so werden lässt, wie sie hier erscheinen. Die Schilderungen wirken jedenfalls, als wüsste Annie Proulx, wovon sie spricht. Das ändert aber nichts daran, dass ich die Erzählungen oftmals eher als bedrückend empfand. Alles in allem durchaus interessant und lesenswert, aber für mich persönlich kein Highlight...


    © Parden


  7. Cover des Buches Aus finsterem Himmel (ISBN: 9783954414178)
    Ralf Kramp

    Aus finsterem Himmel

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Biest
    Inhalt:

    Ein Spinner, ein Familiengeheimnis und ein uraltes Schauermärchen …
    Ein Fall für Herbie und Julius

    Es ist Sommer in der Eifel, die Zeit der Straßenbaustellen und Umleitungen. Hätte Herbie nicht den Versuch unternommen, einen Schleichweg zu benutzen, wäre ihm nicht dieses Tier vors Auto gelaufen. Die Schadenfreude bei seinem allgegenwärtigen Begleiter Julius ist groß.

    Das Rind gehört dem Marshal, einem Bauern, der seinen Hof zur waschechten Ranch umfunktioniert hat und Herbie dazu verdonnert, den Schaden abzuarbeiten. Herbie verstrickt sich dabei unmerklich in ein Netz von Verpflichtungen und gerät zudem in eine alte Fehde, die mindestens einer der Beteiligten gerne nach echter Wildwestmanier beenden würde.

    Mitten hinein in das bedrohliche Szenario platzt die Nachricht vom Verschwinden eines jungen Rucksacktouristen, der an der Grundstücksgrenze des Marshals campiert hat. Ist er womöglich ebenfalls zwischen die Fronten geraten? Oder hat ihn der Ginstermann geholt, eine finstere Eifeler Sagengestalt, die in Gewitternächten ihr Unwesen treiben soll?

    Meine Meinung:

    Dieses Buch war wie ein wunderbarer, mysteriöser und urkomischer Trip durch die tiefste Eifel.

    Der Humor, der sich durch die ganze Story zieht, der nur so vor Sarkasmus trieft, war einfach köstlich.
    Die Geschichte ist jetzt nicht atemberaubend spannend und rasant, denn hier stehen einfach andere Sachen im Vordergrund. Zum Beispiel die schrulligen, abwechlungsreichen und gut gezeichneten Charaktere die dort leben und eben der tolle Humor.
    Hin und wieder kommt es aber doch zu brisanten und spannungsgeladenen Szenen.

    Herbie und Julius haben mir sehr gut gefallen. Es war sehr amüsant die beiden zu begleiten und ihren nicht ganz normalen Alltag mitzuerleben.

    Lange tappt man als Leser im Dunkeln. Niemand lässt sich hier so leicht in die Karten schauen und so bleibt der wahre Täter bis zum Schluss im Verborgenen.

    Der Schreibstil war super, flüssig und ließ sich flott lesen.
    Das Cover passt zum Titel und zur Story, in der Eifel ziehen dunkle Wolken auf.

    Fazit:

    Ein gelungener Eifelkrimi, in dem Land und Leute super zur Geltung kommen.
    Schrullige Charaktere, ein köstlicher Humor und spannende Szenen setzen sich zu einem perfekten Ganzen zusammen.
  8. Cover des Buches Wolkenauge (ISBN: 9783473523863)
    Ricardo Gómez

    Wolkenauge

     (5)
    Aktuelle Rezension von: buchkiller
    als kinderbuch ab 10,vielleicht ein bißchen viel verlangt. fordert sehr viel verständnis für blinde menschen und die grausame besiedlundstrategie der weißen.achtung sehr blutig bei der beschreibung der bisonjagden.
  9. Cover des Buches Auf nach Yellowstone! (ISBN: 9783895654008)
    Aleksandra Mizielinska

    Auf nach Yellowstone!

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Ramgardia

    Das Buch ist einfach riesig, auch in seinen äußeren Maßen. Das Cover zeigt einige Tiere, die im Buch erscheinen. Im Einband sehen wir die Welt und darin eingezeichnet die Nationalparks, die in dem Buch vorgestellt werden. Darunter Portraits einiger Tiere mit ihren Namen. Kuba, das Bison, und Ula, das Eichhörnchen, werden uns durch das Buch begleiten.

    Weiter geht es mit Karten der Parks und dann sind wir endlich im Białowieża -Nationalpark in Polen.

    Das Bild zeigt einige Gebäude und Tiere, die alle mit einer Bezeichnung versehen sind. Ula und Kuga stellen sich mit einer Sprechblase vor. Kuga hat Post von einem Bison bekommen und deshalb werden Wisent und Bison gegenübergestellt. Wir erfahren einiges über die Geschichte der Nationalparks und lernen ausgestorbene Tiere wie das Ur kennen. 1:1 sind die Bilder der Pflanzen und Blätter gezeichnet. Dann geht mit dem Flieger nach Yellowstone. Auch hier erfreut uns wieder eine Doppelseite des Parks als Einstieg. Natürlich geht es um die Fast-Ausrottung der Bisons. Auch die heißen Quellen werden erklärt. 

    Weiter geht es nach Südamerika zum Manú Nationalpark. Hier übernimmt ein Wasserschwein die Führung. Es geht um ungewöhnliche Kreuzungen und um Blattscheiderameisen. Und weiter geht es von Peru nach China. 

    Der Jiuzhaigou-Nationalpark wurde 1982 gegründet und hier gibt es natürlich Panda, den großen schwarz-weißen und den kleinen rötlichen. Dadurch ist auch Bambus ein Thema. 

    Weiter geht es nach Namibia in den Namib-Naukluft.Park. Unsere Reisenden sind zunächst dem Klima der Wüste ausgesetzt und erfahren, wie sich einige Tiere dieser Hitze angepasst haben. Von Welwitschie hatte ich noch nie gehört. Im Nordosten Grönland liegt der nächste Nationalpark. Hier erleben die Tiere große Kälte und suchen nach der Sonne. 

    Indonesien ist der nächste Halt, Komodo heißt der Nationalpark. Hier geht es ins Wasser zu einem Korallenriff. 

    In Neuseeland gibt es den Fiordland-Nationalpark, hier wohnen viele ungewöhnliche Tiere, wie die Kiwis und bekannte Tiere, die hier ausgesetzt wurden, z.B. für die Jagd. Aber auch zu ausgestorbenen Tieren, wie den Moa gibt es Zeichnungen. 

    Es gibt noch so vieles mehr auf den 125 großen Seiten zu sehen. Alle Parks werden mit einem großen Bild vorgestellt, dann werden Tiere und Pflanzen erklärt und verbunden wird alles mit den Comiczeichnungen. Wie ich finde, eine gelungene Mischung. Ich bin sicher, alle Entdecker*innen werden eine große Freude daran haben und auch ihre Eltern werden staunen, darüber, was sie noch nicht wussten. 

     

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