Bücher mit dem Tag "bitterböse"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "bitterböse" gekennzeichnet haben.

30 Bücher

  1. Cover des Buches Es (ISBN: 9783453272408)
    Stephen King

    Es

     (2.360)
    Aktuelle Rezension von: Leonard

    Als großer Stephen King-Fan hegte ich schon längere Zeit den Plan dieses Kultwerk zu lesen. Bisher war ich immer vom unglaublichen Umfang abgeschreckt, dieses Jahr wagte ich mich ran. Ich habe es verschlungen. Man taucht in die Welt von Derry ein und sie lässt einen nicht mehr los. Die Sprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit sind sehr gelungen und erzeugen eine gute Spannung. 

    Sicherlich ist der Anfang etwas langatmig und noch unverständlich, im weiteren Verlauf der Geschichte erklärt sich jedoch alles.

    Zusammenfassend eine tolle Geschichte über Kindheit, Erwachsenwerden, das Leben. 

  2. Cover des Buches Die Eleganz des Igels (ISBN: 9783423429917)
    Muriel Barbery

    Die Eleganz des Igels

     (847)
    Aktuelle Rezension von: sbalunzia

    Erst hatte ich Mühe mit dem Schreibstil und der hochgestochenen Art der Autorin. Ich fand, dass es viel zu aufgebauscht geschrieben war, als es nötig gewesen wäre.

    Die Hauptpersonen sind Renée und Paloma.  Paloma lebt mit ihren Eltern und Schwester in einer grossen Wohnung der Rt. de Grenelle 7. In dieser ist Renée Concierge.  Die Geschichte von Paloma wird durch ihre Tagebucheinträge dargestellt. Dies fand ich eine auflockernde Art, einen Handlungsstrang zu gestalten, finde aber auch, dass so wenig differenziert wurde und auch die Gefühle so eher kurzgehalten wurden.  Ich bin kein Profi und möchte auch keine Ferndiagnosen stellen (zumal es sich um eine fiktive Person handelt), beim Lesen hatte ich aber das Gefühl, Zeichen von Autismus im Verhalten von Paloma zu erkennen. Die würde auch die Unverständlichkeit zu gewissen Emotionen von Mitmenschen erklären. Einige Gedanken von Paloma fand ich sehr nachvollziehbar, andere fand ich aber eher nicht durchdacht, aber mit einem Vokabular versehen, dass es sich nach mehr anhört, als es eigentlich war. 

    Anfangs fand ich Paloma und Renée sehr unsympathisch. Beide kommen sich so unglaublich schlau vor, dass sie nicht merken, wie sie andere abwerten, Stereotypen bedienen und auf andere anwenden und ihre Mitmenschen abwerten. Genau das, was sie an anderen kritisieren. Durch den Erzählstil konnte man die beiden Charaktere gut kennenlernen, sich an sie und ihre Gedankengänge gewöhnen und ihre Entwicklung beobachten. Gegen Ende muss ich sagen, dass ich beide viel sympathischer und nachvollziehbarer fand. Vor allem als Herr Ozu dazu kam, empfand ich eine Positive und sympathische Entwicklung.

    Das Ende war sehr ergreifend und vorhersehbar und ich fühlte mich leer und erfüllt zugleich.

    Vielleicht heisst lebendig sein das: Augenblicke zu verfolgen, die sterben.


    Für mehr Rezensionen: Instagram -> book_recommender_sbalunzia

  3. Cover des Buches American Psycho (ISBN: 9783462312065)
    Bret Easton Ellis

    American Psycho

     (421)
    Aktuelle Rezension von: Aboutmandyreads

    Ich musste das Buch ja lesen, nachdem ich den Film und die Idee dahinter immer sehr faszinierend fand. Man muss schon sagen, man muss sich mit dem Schreibstil anfreunden bzw. entweder kommt man damit klar oder nicht. Ich weiß gar nicht, was ich von dem Buch so richtig halten soll. Schlecht ist es nicht, sonderlich in meinen Geschmack, rein wegen des Schreibstils, passt es allerdings auch nicht. Dennoch würde ich es unfair finden weniger als 4 Sterne zu vergeben. Dafür ist mir „American Psycho“ zu skurril und detailliert in faszinierenden Bereichen. Es hat mich auf eine seltsame Art und Weise einfach in den Bann gezogen.

  4. Cover des Buches Hexenkind: Thriller (ISBN: B004P1J5EW)
    Sabine Thiesler

    Hexenkind: Thriller

     (510)
    Aktuelle Rezension von: Moidlvomberch

    Ich habe das Buch schon vor einiger Zeit gelesen.

    Sabine Thiesler wurde mir von meiner Familie ans Herz gelegt, dies ist nun das zweite Buch von ihr das ich gelesen habe.

    Und ich bin auch hier wieder absolut fasziniert und sprachlos.

    Ihr Schreib- und erzählstil ist einfach einmalig ich konnte das Buch nicht mehr weglegen...bis zu letzt tappte ich im dunkeln.

    Sie schafft es sie Spannung bis zur letzten Seite hoch zu halten und so interessant und fesselnd zu schreiben dass ich das Buch kaum weg legen konnte.

    Die Kapitel waren teilweise recht kurz gehalten was aber absolut klasse war, sie haben dadurch eine absolute Wucht bekommen!

    Das Buch und der Handlungslauf blieben sind mir noch sehr lange im Gedächtnis geblieben - noch heute lässt mich das Buch teils sprachlos fasziniert zurück!

    Auf solche Ideen muss man erst mal kommen - Hut ab - Respekt!

    Daher von mir auch für dieses Buch eine absolut klare Lese- und Kaufempfehlung!

    Wundervolle Autorin mit krassen Ideen!

  5. Cover des Buches Der Zopf meiner Großmutter (ISBN: 9783462004564)
    Alina Bronsky

    Der Zopf meiner Großmutter

     (183)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Die Großmutter von Max ist sehr eigenwillig und in Deutschland muss sie ihren Platz finden und bevormundet den Jungen und viele andere eben auch. Ihr Leben war sehr bewegt und sie will immer alles selbst gerne bewegen. Alina Bronsky schreibt immer so bissig und interessant und mit viel Verve und Spannung und ich mag ihre Bücher sehr. Aber hier wurde ich leider enttäuscht zurück gelassen. Immer wieder gibts Längen und sie verliert sich in Nichtigkeiten. Sehr schade, aber beim Nächsten wirds sicher wieder besser.
    Ich mag die Bücher von Alina Bronsky sonst sehr, aber hier finde ich es nicht so gelungen. der Verlag hat mit dem Cover aber einen Wiedererkennungswert zu ihren anderen Büchern geschaffen und so wird man aufmerksam, auf das Buch gelenkt und weiß einfach sofort, hier bekommt man ein Alina Bronsky Buch geliefert. Sehr klug gemacht.

  6. Cover des Buches G.A.S. (ISBN: 9783446258044)
    Matt Ruff

    G.A.S.

     (147)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Die politische Landschaft hat sich durch ein paar verheerende Kriege gewaltig verändert. Es gibt (fast) keine dunkelhäutigen Menschen mehr auf der Welt. Eine sonderbare Pandemie hat (nur) sie dahingerafft. Die „Neger“, die die Straßen noch bevölkern und allerorts anzutreffen sind, sind Maschinen. Es handelt sich um Androiden, die menschlich aussehen und dem Menschen das Leben vereinfachen und versüßen, weil sie ihnen einen Großteil der Arbeit abnehmen. Androiden werden universell eingesetzt  (z.B. als Polizisten, Bauarbeiter, Hausbedienstete etc.). Produziert werden sie von einer Firma des Trillionärs Harry Gant, der sich Größerem verschrieben hat. Neben einer Vielzahl industrieller Unternehmungen strebt Harry Gant auch den Bau des höchsten Gebäudes der Welt, einem neuen „Turm zu Babel“, an. Mutationen haben in der Kanalisation für ein Eigenleben gesorgt. Gegen den so entstandenen gigantischen weißen Hai "Meisterbrau" steht das Zoologische Dezernat der Abwasserbehörde von New York City, das in der Kanalisation mit Booten Patrouille fährt, nahezu auf hoffnungslosem Posten. Und dann gibt es noch den (die Pandemie überlebten) grünäugigen dunkelhäutigen U-Boot-Kapitän Philo Dufresne, der mit seiner Crew und dem U-Boot „Yabba-Dabba-Doo“ Walfänger mit Sahnetorten bombardiert und Jagd auf Ökosünder, wie z.B. Schiffe von Harry Gants Flotte, macht. Eine etwas „verrückte“ Welt, in der jetzt auch noch einer der – eigentlich absolut harmlosen und friedfertigen – Gant'schen Androiden Harry Gants größten industriellen Widersacher, Amberson Teaneck, für immer „ausgeschaltet“ haben soll. Die Jagd nach dem Mörder beginnt und es entpuppt sich ein unheimliches Komplott, dessen Ziel es ist, die Menschheit  auszurotten... 

    G.A.S. hat mich von der ersten Minute an gefesselt und die nur so sprühende Phantasie MATT RUFFs hat mich sofort in ihren Bann gezogen. G.A.S lebt einerseits von dieser (augenzwinkernden) Zukunftsvision und andererseits von den verrückten und schrillen Charakteren, die dem Autor nur so aus seiner Feder „geflossen“ sein müssen. Gekrönt wird das Ganze dann noch von den vielen schrägen Einfällen RUFFs mit vielen Anspielungen und voller parodistischem Anstrich.

  7. Cover des Buches Portnoys Beschwerden (ISBN: 9783446249820)
    Philip Roth

    Portnoys Beschwerden

     (65)
    Aktuelle Rezension von: LarissaMaria

    Ich wusste ja worauf ich mich einlasse. Im Prinzip zumindest. Zwangsstörung meets Promiskuität.

    Nicht selten wurde Philip Roth dafür kritisiert, dass seine Charaktere zu getrieben sind, es ginge nur um Sex und Selbstmitleid,
    Die geteilten Meinungen, welche über ihn kursieren, haben mein Interesse geweckt. Ich wollte mir selbst ein Bild machen.

    Ich lernte also Alexander Portnoy kennen; einen jüdischen Amerikaner, der beim Psychiater sitzt und sein Leid klagt.
    Das würde das ganze Buch eigentlich schon in einem Satz zusammenfassen.

    Der Monolog, aus dem das Buch besteht, veranschaulicht seinen Werdegang, schildert eine Existenz ohne besondere Sternstunden, ohne besonderen Glanz.

    Seine Kindheit mit der Glucken-Mama und dem Waschlappen-Vater, seine Jugend, das Erwachen seiner Sexualität welche gleich in zwanghafte Sphären abdriftet, seine Unfähigkeit eine gute Beziehung zu führen… es ist eine endlose Misere.

    Ich war während des Lesens ständig hin und her gerissen; zwischen Abscheu vor dem Protagonisten und Bewunderung für die Fähigkeit von Roth, dessen verrückte Gedankensprünge so anschaulich darzustellen.

    Daher machte das Lesen irgendwie Spaß. Großteils war ich einfach nur genervt von Portnoys Veranschaulichungen, seinen Anschuldigungen, seiner Unfähigkeit zu erkennen, dass man an seinen Fehlern arbeiten kann...  aber genau das hat eine eigene Art von Spannung erzeugt.

    Ich bin nicht restlos begeistert, aber besonders die Pointe am Schluss hat mich nochmals laut auflachen lassen.

    Also der Gesamteindruck war nicht schlecht.

  8. Cover des Buches Macht und Rebel (ISBN: 9783641122126)
    Matias Faldbakken

    Macht und Rebel

     (97)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Macht und Rebel sind zwei Männer, die eines gemeinsam haben, sie begehren junge Mädchen, oder auch pre-teens. Durch Zufall führt sie das Problem-Kind-Schwesternpaar Thong und Thong Jr. zusammen. Aus Rebels Hass auf seinen Arbeitgeber und Markenpirat Fatty wird schnell der Plan diesen sozial zu zerstören, nebenbei will Macht auch noch den Ruf der Firma T.S.I.V.A.G. aufpolieren, die als judenfeindlich verschrien ist.

    Ist dieses Buch nun genial oder geschmacklos?! Ich bin da hin und her gerissen. Denn eines ist klar, wenn ein Roman zu meiner “Lesen ist hardcore!” Aktion passt, wie die Faust aufs Auge, dann ist es genau dieser hier. Ich scheine kein so glückliches Händchen gehabt zu haben, bei der Buchauswahl bisher. Zwei mal hintereinander habe ich nun aus Versehen zu einem Buch gegriffen, das sexuelle Perversion zelebriert und bei dem mir gegen Ende hin nur noch übel wurde.

    Wer darüber nachdenkt Faldbakken zu lesen, sollte erst einmal zu YouTube rüber schlendern und sich ein paar Interviews mit dem Herrn bildender Künstler goes Schriftsteller anschauen. So kriegt man vor dem Lesen nämlich die, meiner Meinung nach höchst wichtige Info, dass seine Romane alle mit einem Augenzwinkern verfasst sind – auch wenn das oft nicht auffällt. Matias Faldbakken will provozieren und das tut er in diesem Roman zu genüge.

    Während Palahniuk den Leser schokiert indem er sich seitenlang über Masturbationsverletzungen auslässt, geht Faldbakken gleich zu Beginn seines Romans in die vollen. Auf der ersten Seite nämlich kauft Hauptfigur Rebel eine Salatgurke, und Du ahnst es schon, diese Gurke wird nie zu Salat verarbeitet werden. An dieser Stelle werden wohl die meisten das Buch weg legen und das sicher zu recht. Denn auf den folgenden Seiten und in den folgenden Kapiteln vergrault der Autor den Leser mit angewandter Pädophilie und Nazismus in Form von Hitler-Reden und Nazi-Symbolen.

    Starker Tobak erstmal, und ich weiß genau Faldbakken meint das nicht ernst. Ich weiß genau, dass es symbolisch gemeint ist und der Autor in Wirklichkeit eine bitterböse Satire auf die Skandinavische Unternehmenspolitik verfasst hat. Ich weiß das alles, aber Spaß das Buch zu lesen macht es trotzdem keinen. Denn es gibt Dinge, über die kann ich einfach nicht lachen. Ein ganz minimaler Kritikpunkt im Angesicht der kontroversen Buchthemen wäre da die etwas öde Handlung. Faldbakken provoziert zwar viel, aber es geht größtenteils doch um Markenpiraterie und Unternehmenspolitik und das langweilte mich oft so sehr, dass ich lieber was anderes gelesen habe.

    Nachdem ich Dir dieses Buch nun über viele Absätze madig gemacht habe muss ich noch kurz eine Lanze brechen für den dritten Roman der Skandinavische Misanthropie Trilogie Unfun. Das ist ein Buch in dem deutlich wird, dass Faldbakken scherzt, ein Buch das einen linearen Plot hat und für die extremere Leserin ein wahres Vergnügen sein kann. “Macht und Rebel” gibt das nicht her, ich werde es nie wieder lesen wollen und Du solltest es Dir auch ersparen – extreme Literatur mit Schockeffekt in allen Ehren, aber dieses Buch geht für mich einen Schritt zu weit.

    Bei Buchthemen wie Pädophilie und Nazismus, und das keinesfalls kritisch betrachtend, würde ich niemandem empfehlen diesen Roman zu lesen. ‘Tongue-in-cheek’ hat seine Grenzen, in “Macht und Rebel” sind diese erreicht.

  9. Cover des Buches Die Gefährlichkeit der Dinge (ISBN: 9783596522224)
    Arno Strobel

    Die Gefährlichkeit der Dinge

     (12)
    Aktuelle Rezension von: bookxn_belly

    Als begeisterte Leserin der Bücher von Arno Strobel, kam ich natürlich auch um dieses kleine Taschenbuch nicht herum.

    Das Cover ist relativ schlicht gehalten und verrät nicht was sich dahinter verbirgt.

    Wer Arno Strobel kennt, kann sich aber wie gewohnt auf einen tollen Schreibstil einstellen, welcher angenehm zu lesen ist.

    Wie bereits bei dem Kauf des Buches klar war, handelt es sich hierbei um kein herkömmliches Buch von Arno Strobel. Ganz im Gegenteil, dies ist eine Sammlung unterschiedlichster Kurzgeschichten, welche Mitten aus dem Leben gegriffen sind. Oft werden herkömmliche Geschehnisse aus dem Alltag geschildert, welchen man im Normalfall nicht viel Bedeutung zugeordnet hätte.

    Manche der Geschichten regen zum Nachdenken an, andere sind traurig oder besonders lustig und dann kommt bei einigen auch der Thriller-Autor durch. Hier ist wirklich von allem etwas dabei.

    Sicherlich konnte mich nicht jede Kurzgeschichte voll und ganz überzeugen, aber dennoch die deutliche Mehrheit.

    Das Buch ist einfach perfekt für unterwegs! Es passt in jede Tasche, sogar in manche Jackentasche und kann einem somit die Wartezeiten (egal ob beim Arzt, in Bus oder Bahn,…) angenehm gestalten.

    Ich kann das Buch wirklich nur jedem empfehlen, ganz gleich ob man ansonsten im Genre Thriller/Krimi unterwegs ist oder nicht!

     

  10. Cover des Buches Es gibt ein Sterben nach dem Tod (ISBN: 9783709979761)
    Tatjana Kruse

    Es gibt ein Sterben nach dem Tod

     (60)
    Aktuelle Rezension von: MissStrawberry

    Börnie ist eine taffe Frau und geht, manchmal ein bisschen rücksichtslos, ihren Weg. Gerade soll ein neuer Lebensabschnitt beginnen und sie feiert den Abschied aus der alten Firma, als sie auf dem Büroboden aufwacht und feststellt, sie wurde ermordet! Ganz klar, dass Börnie herausfinden will, wer ihr das angetan hat, warum und wie zum Geier sie aus diesem Zustand herauskommt.

     

    „Krimödie“ ist der perfekte Ausdruck für dieses Buch. Es ist herrlich schräg, urkomisch und super klug gemacht. Unfassbar, wie viele erfrischende Einfälle Tatjana Kruse hier zu Papier gebracht hat! Die Wendungen sind überraschend, aber doch stimmig. Aber allem voraus sind die Figuren einfach perfekt gelungen! Sie sind alle dermaßen urig und völlig neben dem Üblichen, dass man sie einfach lieben muss. Allen voran natürlich Börnie selbst, aber auch Jenny (entlassene und angesäuerte Putzfrau bei Schön Cosmetics) und Kai-Uwe (Wahrsager-Nachfolger seiner Tante und qualifizierter Paranormaler mit Urkunde und allem) könnte man nicht besser machen!

     

    Eine der Wendungen hatte ich so eigentlich tatsächlich erwartet. Das liegt aber nicht an der Autorin und der Story, sondern an einem meiner Lieblingsfilme. Dennoch ist es nicht abgekupfert, sondern schlicht und ergreifend perfekt in die Story passend. Tatjana Kruse spielt gekonnt mit einem ganzen Berg an Klischees und reizt damit die Lachmuskeln enorm. Albern? Aber sicher! Sie will ja gar nicht ernst sein! Und das ist perfekt! Denn sie nimmt damit ganz locker so einiges auf die Schippe und zeigt so manchen Wichtigtuern, dass sie nicht halb so toll sind, wie sie glauben. Es ist herrlich!

     

    Börnie versteckt ihre wahren Gefühle eindeutig unter der rauen Schale mit ihren knallharten Sprüchen und der vermeintlichen Arroganz. Jenny ist die Gute, die optisch ein bisschen schlecht weggekommen ist, immer Pech hat, aber so viel Glück verdient hätte. Und Kai-Uwe ergänzt das Trio mit seiner Fistelstimme und der schlaksigen Figur optimal. Das ergibt dann sogar bei mir die Hoffnung, dass die drei noch weitere Bücher beleben werden. So eine Geister-Detektei wäre doch echt mal eine Buchserie wert! Von mir: Fünf Sterne!

  11. Cover des Buches Der Tannenbaum des Todes (ISBN: 9783426524343)
    Markus Heitz

    Der Tannenbaum des Todes

     (45)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    Ein magisches Weihnachtsmannkostüm, eine eskalierende Weihnachtsfeier, Probleme beim Geschenkeumtausch oder ein herrenloser Nikolaussack – es gibt vieles, was Weihnachten schwierig machen kann.

    In diesem Buch sind Geschichten versammelt, die über zehn Jahre für adventliche Diner-Veranstaltungen entstanden sind. In diesen wird alles mögliche Weihnachtliche durch den bösen Kakao gezogen. Zwei der Geschichten hat Markus Heitz zusammen mit Christoph Marzi verfasst.

    Hin und wieder drängt sich auch etwas Gereimtes dazwischen, und es gibt einige mehr oder weniger „weihnachtliche“ Illustrationen. Damit man das Gefühl der ursprünglichen Dinnerpartyteilnehmer:innen selbst erleben kann, gibt es im Anhang Menüvorschläge.

    Ich kann mir gut vorstellen, dass es Spaß macht, die Geschichten während eines leckeren Mahles vom Autor selbst vorgelesen zu bekommen. Einige Geschichten haben mich auch beim Alleinevormichhinlesen amüsiert, und ein paar sind wirklich richtig böse, wie ich es von Markus Heitz erwartet habe, andere haben mir nicht ganz so gut gefallen.

    Diese Sammlung enthält eher weniger besinnliche Geschichten rund um die Adventszeit. Nicht alles hat mir gleich gut gefallen, doch einiges hat mich amüsiert, wenn auch manchmal mit „Schockeffekt“. Insgesamt vergebe ich 3,5 Sterne, die ich, wo nötig aufrunde. Wer ein etwas anderes Buch für die Weihnachtszeit sucht, könnte hier richtig liegen.

  12. Cover des Buches The White Tiger (ISBN: 9781848878082)
    Aravind Adiga

    The White Tiger

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Goldilocks

    „The White Tiger“ von Aravind Adiga wurde bereits 2008 veröffentlicht. Es ist also ein schon ein wenig älteres Buch aber meiner Meinung nach hat es seine Aktualität kein bisschen verloren. Auch 2008 hat es, meiner Meinung nach sehr verdient, den „Man Booker Prize“ gewonnen. Ich selber habe es auf Englisch gelesen weshalb ich nichts über die Übersetzung sagen kann, aber in seiner Orginalsprache hat es mir wirklich gut gefallen.


    Es ist mal etwas ganz anderes und auch sehr unerwartet. Die meisten Zeilen triefen vor Sarkasmus. Man muss immer wieder lächeln aber manchmal ist man auch entsetzt von der brutalen Wahrheit der Zeilen. Das Buch handelt schließlich auch von vielem das heute noch Indiens Realität ist. Die Geschichte wird aus der Sicht eines armen indischen Jungens erzählt. Mittlerweile ist er ein Unternehmer in Bangladesch, aber er erzählt die Geschichte seines Lebens von Anfang an in Form von Briefen an den Prime Minister von China. Er berichtet von der Armut, der fehlenden Infrastruktur die auch heute noch in vielen Regionen Indiens der Wahrheit entspricht, von dem Tod seiner Eltern und davon wie er aus der Schule genommen wurde. Aber auch davon wie er dann trotzdem etwas aus sich gemacht hat obwohl er in keiner einfachen Situation aufgewachsen ist. Man merkt, dass er auf eine merkwürdige Art und Weise schlau aber trotzdem auch manchmal schwer von Begriff ist. „half-baked“ wie er sich selber nennt. 


    Der Hauptcharakter gibt dem Buch wirklich eine ganz besondere Note. Seine Sicht auf die Welt ist ein wenig ungewöhnlich aber auch den Umständen umsprechend. Man erlebt seine Entwicklung mit, wie er vom armen Kind zu jemandem wird der andere Leute bei sich einstellt. Und es kommt einem wirklich real vor. Ich selber würde wenn jemand erzählen würde, das Buch basiert auf waren Umständen, es sofort glauben. Die Gefühle werden unglaublich gut zum Leser rübergebracht, die Wut darüber wie ein Sklave behandelt zu werden, der Wunsch nicht heiraten zu wollen aber dazu gezwungen zu werden, die Bewunderung gegenüber denen die über ihm stehen. 


    Mir ist auch nie langweilig geworden. Es bleibt immer spannend, manche Wendung unerwartet andere schon seit Anfang der Geschichte angekündigt. Manchmal ist man über die Intelligenz in den Handlungen des Hauptcharakters erstaunt, manchmal über die Sinnlosigkeit. Aber genau das macht ihn zu einer sehr realitätsnahen Person.


    Allem in allem hat es mir wirklich gut gefallen. Das Buch behandelt so wichtige Themen, wie das Klassensystem und die Armut in Indien auf eine traurige aber zu gleich humorvolle Art. Es unterhält einen, bringt einem aber auch etwas bei und macht einem klar wie dankbar man sein sollte für alles was man hat. Aus meiner Sicht hat die Geschichte 5 von 5 Sternen wirklich verdient.


  13. Cover des Buches Die Teufelin (ISBN: 9783866159259)
    Fay Weldon

    Die Teufelin

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Ruth ist eine typische Vorstadt Hausfrau und Mutter und erträgt mit Demut die Eskapaden ihres Mannes. Der Finanzbuchhalter tobt durch viele Betten, aber eines Tages ist es Ruth zu viel. Sie will Rache und sie will ihren untreuen Gatten vernichten und fängt erstmal mit dem nieder brennen des Hauses an. Bitterböse, schwarz, erschütternd.

  14. Cover des Buches Der arme Swoboda (ISBN: 9783442737000)
    Janos Szekely

    Der arme Swoboda

     (32)
    Aktuelle Rezension von: winter-chill

    Ein schmales Büchlein mit großer Wirkung: Die Geschichte über den naiven Gepäckträger Swoboda, der mehr oder weniger durch Zufall zu einem engagierten Widerstandskämpfer gegen das Nazi-Regime wird, hat mich tief beeindruckt und sehr nachdenklich zurückgelassen. Schauplatz der Geschichte ist ein beschauliches Örtchen in Böhmen, in dem Tag ein Tag aus alles seinen normalen, ruhigen Gang geht und eigentlich nie etwas Großartiges passiert. Für Gesprächsstoff sorgen nur ein paar schrullige, exzentrische Dorfbewohner. Einer davon ist der Dorftrottel Swoboda, der seit über 20 Jahren im Bahnhof wohnt und sein Geld damit verdient, dass einer der wenigen Zugreisenden ihn ihr Gepäck tragen lassen. Als im März 1939 die deutschen Truppen in das Städtchen einfallen, wird Swoboda aus heiterem Himmel beschuldigt, ein Attentat gegen Hitler geplant zu haben. Die Stärke des Romans sind seine Charaktere: alle sehr einzigartig, ein wenig schrullig, aber durchaus liebenswürdig. Trotz der wenigen Seiten gelingt es Székely die Charaktere sehr detailliert auszuarbeiten und sie dem Lesser sehr nahe zu bringen. Großartig ist auch Székelys Schreibstil: Seine Formulierungen sind sehr präzise und immer auf den Punkt. Ein bissiges, ironisches, unterhaltsames Buch über die Absurdität eines totalitären Systems und über Zivilcourage, das auch seine nachdenklichen, traurigen Momente hat. Ein Buch, das auch irgendwie erschreckend aktuell ist. Ein absolutes Lese-Muss.

  15. Cover des Buches Böses Schicksal (ISBN: B007SOL3DE)
    Stefan Schulze

    Böses Schicksal

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  16. Cover des Buches Finden Sie DAS etwa komisch? (ISBN: 9783499246463)
    Hugleikur Dagsson

    Finden Sie DAS etwa komisch?

     (6)
    Aktuelle Rezension von: thursdaynext
    *Grottenschlechte Zeichnungen mit dem gewissen Etwas* Wer Comics liebt und ob der eigenen miserabligen Zeichenkünste betrübt ist sollte dieses hier anschauen. Montagsmaler*strichmännchen* in *rabenschwarz* und dennoch.... derart fies, dass einem das Lachen im Hals steckenbleibt. Da sieht man mal wieder was so ein Winter mit nur drei Sonnenstunden aus den Menschen machen kann. _Strichmännchenfrau hält schreiendes Strichmännchenbaby, da sagt Strichmännchenmann: "Laß mich das Baby halten. Merkst du denn nicht, dass es deine Gegenwart nicht ertragen kann?"_ Erbaulich ist anders. Arme Isländer. *Gary Larson ist besser*
  17. Cover des Buches Langenscheidt Chef-Deutsch/Deutsch-Chef (ISBN: 9783468731129)
    Bernd Stromberg

    Langenscheidt Chef-Deutsch/Deutsch-Chef

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Bernd Strombergs erfolgreiche Anleitung zum gelungenen Chefsein, auch und gerade nach überraschender Beförderung, auch und gerade gegenüber Mitarbeitern und bei denen besonders den weiblichen (mit den süßen Hinterköpfen). Mitarbeiterführung kann so einfach sein, v.a. wenn da solche flitzpiepen wie Ulf, Ernie und Co. arbeiten. Im Nachwort distanziert sich CMH von seiner Rolle, kein Wunder, ihm ist ja auch schon Prügel deswegen angedroht worden. Aber die Frisur hat sich CMH offenbar auch privat angeeignet. Für jeden Stromberg-Fan unentbehrlich, sehr amüsant, auch wenn ich diese Langnscheidt-reihe eigentlich nicht so lustig finde.
  18. Cover des Buches Die Vereinigung jiddischer Polizisten (ISBN: 9783462052381)
    Michael Chabon

    Die Vereinigung jiddischer Polizisten

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Giselle74
    Sitka, Alaska. Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Atombombe auf Berlin, durften sich geflüchtete Juden dort mit Erlaubnis der Amerikaner einen eigenen kleinen Staat errichten. Nun soll die Enklave zurück an die USA fallen und die dort wohnenden Juden wären wieder heimat- und staatenlos. In dem Chaos der Abwicklung und inmitten sich auflösender Behörden und Zuständigkeiten geschieht in einem kleinen, schmierigen Hotel ein Mord. Ein junger Schachspieler wird mit einer Kugel im Kopf auf seinem Zimmer aufgefunden. Der zufällig im selben Hotel wohnende Polizist Meyer Landsman beginnt zu ermitteln und sticht dabei in ein Wespennest.
    Was für ein grandioser Roman! Einerseits ein Krimi im Stile Chandlers, mit einem Protagonisten, der ähnlich zerbeult agiert wie Philip Marlowe, andererseits aber auch ein Blick auf die unterschiedlichen Strömungen jüdischen Lebens. Die Chassidim und Zionisten kommen dabei eher schlecht weg, verhalten die "Schwarzhüte" sich doch ähnlich wie die Mafia und haben ihr Netzwerk über ganz Sitka gespannt.
    Mit ungeheurer Fabulierlust, viel Wortwitz und genauso viel Einfühlungsvermögen führt uns Chabon durch seine Welt bzw durch Meyer Landsmans Welt. Glaube, Politik, Schach, die große Liebe, Identitätsfragen, Chabon verbindet und mischt diese Themen hemmungslos. Sein Blick ist zugleich zynisch, schwarzhumorig und liebevoll. Das muss einem erst einmal gelingen! Und wenn dann noch Ureinwohnerrecht auf jüdische Befindlichkeiten trifft, wird die Mischung explosiv...
    Es ist beeindruckend, wie mühelos Chabon ein Meer durchquert, das klippenreicher nicht sein könnte. Er überschreitet Grenzen und verteilt seine Spitzen hemmungslos in jede Richtung: seien es geldgierige Stammesregierungen, tiefgläubige Mafiosi, gewinnorientierte Amerikaner oder attentatsbereite Zionisten. Und so ganz nebenbei zeigt dieser Roman auch, dass Menschlichkeit und Fanatismus sich ausschließen. Immer.
    Wer also Krimis mag, wer... ach, Unfug! Lest dieses Buch, es ist einfach rundherum großartig!
  19. Cover des Buches Mord mit Meerblick (ISBN: 9783442736867)
    Gunnar Steinbach

    Mord mit Meerblick

     (2)
    Aktuelle Rezension von: RalfderPreusse
    Der dritte Krimi mit Elmar Kugelmeyer, dem Ex-Polizisten und z.Z. beurlaubten Privatdetektiv. Gemeinsam mit seiner Freundin Sarah macht er Weihnachten 2006 Urlaub an der dänischen Nordseeküste bei einem befreundeten Paar. Dabei kreuzen sich seine Wege mit einem Rentnertrio. Thorulf, Martin und Leopold stammen auch aus Deutschland. Sie wohnen im Ferienhaus von Thorulf jüngerer Schwester Thordis und bessern ihr knappes Einkommen mit gelegentlichen Überfällen auf norddeutsche Supermärkte auf. Daneben machen die 3 gemeinsam Hausmusik. Aufgrund nachlassender Fitness klappt es mit den Raubüberfällen nicht mehr so. Thordis sucht nach einer Lösung. Elmar Kugelmeyer fährt die vier mehr zufällig nach einem Konzert zurück in ihr Ferienhaus. Aufgrund einer Autopanne und anderer Verwicklungen verbringt er die Nacht bei den Rentnern im Bett mit Thordis. Am nächsten Morgen ist Martin tot. Kurz danach wird die Gastgeberin von Kugelmeyer und Sarah ermordet. Wenig später erfolgt ein Anschlag auf Sarah. Der Verdacht richtet sich auf Kugelmeyer, der festgenommen wird. Der dänische Kommissar Hastrup hat jedoch Zweifel. Kugelmeyer wird aus der Haft entlassen und klärt den Fall auf unkonventionelle Weise. Wieder ein schöner Krimi aus der Feder von Gunnar Steinbach, der sich literarisch deutlich positiv von so manchem deutschen Krimi abhebt. Die Psychologie zwischenmenschlicher Beziehungen normaler Menschen steht hier im Vordergrund. Dabei kommen gelegentliche Aktion und verblüffende Wendungen nicht zu kurz. Schade, dass Kugelmeyer so selten ermittelt.
  20. Cover des Buches Kurz & Blutig (ISBN: 9783744873710)
    Svea J. Held

    Kurz & Blutig

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Vampir989
    Klapptext:
    Er hatte schon oft mit dem Gedanken gespielt. Überfahren, während sie das Garagentor öffnet. Vergiften, mit Unkrautvernichter. Ertränken, in der Badewanne. Erstechen, mit dem guten Fleischmesser. Beim öden Spazierengehen von der Brücke stoßen. Es war bislang einfach immer etwas dazwischen gekommen. Besuch, Weihnachten, Ostern, Pfingsten oder der Sonntagsbraten.
    Auch schon mal beim Frühstück darüber nachgedacht, wie man die Gattin am besten um die Ecke bringt? Und was fängt man mit den Resten eines entmannten Ehemanns an: Biomüll oder Geschnetzeltes? Wann genau tritt eigentlich der Tod ein, wenn man kein Herz mehr hat? Am besten denkt man über solch heikle Fragen jedenfalls beim Kochen, Essen und Trinken nach. 
    Die vielfältigen Geschichten der Autorin Svea J. Held regen einen Mordsappetit an. Sie spielen zumeist in den Köpfen der Hauptfiguren, in denen man die düsteren Gedanken mitlesen kann. Mal die des Opfers, mal die des Täters. Man darf durch deren Augen einen kurzen Blick in ein anderes Leben werfen. Leben, in denen Beziehungen einen weniger glücklichen Ausgang nehmen. Die Gerichte aber stets gelingen.

    Die Autorin Svea J.Held präsentiert uns hier 10 Kurzkrimigeschichten.Jede Geschichte hat seine eigene Handlung .So erleben wir die unterschiedlichsten Charaktere,Orte und Stimmungen.
    Die Protoganisten wurden jeweils sehr gut beschrieben und ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Viele Szenen in den einzelnen Geschichten wurden sehr ansprechend und bildhaft dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Geschickt versteht es die Autorin auch Spannung und Humor in den Geschichten zu vereinen.So amüsiert man sich teilweise und schmunzelt über manch Situation.
    Ein Rezept sowie eine wundervoll gestaltete Fotografie welche zu jeder Geschichte passt,macht dieses Buch noch lesenswerter.Die Rezepte verführen jeden Leser gleich zum Nachkochen und probieren.
    Das Buch selbst hat eine quadratische Form und ist sehr hochwertig gestaltet.Schon allein das Cover regt an um diese Lektüre zu lesen.


    Mir hat das Lesen dieser Geschichten viel Freude bereitet und ich hatte spannende aber auch amüsante Lesemomente .Für Leseliebhaber von Kurzkrimigeschichten die auch die Kulinarik mögen ist diese Lektüre sehr zu empfehlen.
  21. Cover des Buches Todsichere Rezepte für die moderne Hausfrau (ISBN: 9783328106616)
    Karma Brown

    Todsichere Rezepte für die moderne Hausfrau

     (37)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Klasse, genau meine Art von schwarzem Humor! Ich durfte mit den todsicheren Rezepten zwei eigentlich ganz normale Frauen begleiten, deren Leben nach und nach eine interessante, ja man kann schon sagen eine tödliche Wende nimmt. In der Gegenwart treffen wir auf Alice, die auf Drängen ihres Ehemanns eher widerwillig in den schicken Vorort im Norden New Yorks zieht. Ohne Job und schwer gelangweilt beschäftigt sie sich schließlich mit dem Kochbuch von Nellie, der Vorbesitzerin ihres Hauses. Es scheint eine Sogwirkung bei Alice zu entwickeln, die sich intensiv mit dem Leben von Nellie und vor allem auch deren Rezepten zu befassen beginnt … bald wirkt sich das auf ihre Ehe aus und nichts scheint mehr so zu sein, wie es mal war …

    Man nehme zwei Hausfrauen und die lebhafte Fantasie einer talentierten Autorin et voilá, raus kommt eine bitterböse Geschichte, die mir persönlich richtig Spaß gemacht hat. Ich vergebe 4,5 von 5 Sternen und rate insbesondere Fans von Ingrid Noll Karma Brown eine Chance zu geben. 

  22. Cover des Buches Beauty Queens (ISBN: 9780439895989)
    Libba Bray

    Beauty Queens

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Linfantastic

    Nach einem Flugzeugabsturz müssen die zwölf überlebenden Kandidatinnen eines Schönheitswettbewerbs auf einer scheinbar verlassenen Insel klarkommen. Dabei erfüllen die meisten Kandidatinnen auf den ersten Blick jedes Klischee, was man sich ausdenken kann. Von Kapitel zu Kapitel erfährt man mehr über die Mädchen und darüber, warum sie wirklich an dem Schönheitswettbewerb teilnehmen und lernen, mehr über sich und darüber, dass es mehr gibt als nur das Aussehen und die perfekten leeren Antworten auf die Fragen der Jury. Für mich ist es das zweite Buch der Autorin. Das Genre ist jedoch vollkommen anders und das merkt man auch. Es ist voller Satire und nimmt damit das Bild der typischen Frau hops. Grundsätzlich etwas, was ich gerne lese und die Idee dahinter finde ich immer noch sehr gut. Wirklich eingefangen hat mich das Buch allerdings nicht. Die Story hat mich nicht wirklich richtig gepackt und die Charaktere kommen in meinen Augen in dem Szenario nicht wirklich richtig zur Geltung. Ich muss auch tatsächlich zugeben, dass es eines der wenigen Bücher ist, die ich irgendwann abgebrochen habe, weil mich zu wenig interessiert hat, wie es weitergeht. Ich habe mich dennoch für zwei Lippenstifte entschieden, weil ich dennoch viele gute Momente mit dem Buch hatte, auch wenn diese am Ende für mich nicht ausreichend waren.

  23. Cover des Buches Küss' die Hand (ISBN: 9783257020441)
    Manfred Deix

    Küss' die Hand

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  24. Cover des Buches Ein Wunder am Ende der Welt (ISBN: 9783810503800)

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks