Bücher mit dem Tag "bka"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "bka" gekennzeichnet haben.

166 Bücher

  1. Cover des Buches Abgeschnitten (ISBN: 9783426522813)
    Sebastian Fitzek

    Abgeschnitten

     (2.058)
    Aktuelle Rezension von: RamonaFroese

    Ich finde dieses Buch sehr spannend. Es geht um Paul Herzfeld und ist doch kein Teil der Trilogie. Dieses Buch wurde von 2 ausgezeichneten meistern ihres Faches geschrieben und das merkt man bei lesen auch. Cool fand ich auch,dass das Buch an 2 Orten gleichzeitig spielt.

    Ich fand auch gut das etwas Witz mit drin war.

  2. Cover des Buches Das Kind (ISBN: 9783426512173)
    Sebastian Fitzek

    Das Kind

     (2.408)
    Aktuelle Rezension von: ChrisPunkt

    Mit "Das Kind" konnte Sebastian Fitzek mit aller Deutlichkeit den Beweis antreten, dass auch deutschsprachige Autoren großartige Thriller zu erschaffen vermögen.

    Was für eine spannende Geschichte. Ständig neue Einblicke in eine turbulente Fahrt der Gefühle. Man fiebert mit dem Protagonisten mit und ist mitten drin im Geschehen.

  3. Cover des Buches Das Programm (ISBN: 9782919802876)
    V. S. Gerling

    Das Programm

     (69)
    Aktuelle Rezension von: Benni91

    "Das Programm von V. S. Gering ist der erste Fall für die BKA:Ermittler Nicolas Eichborn und Helen Wagner.

    Als junge Frauen zu Tode kommen und an den Tatorten jeweils u.a. Champagner und Blumen gefunden werden, scheint sich bis auf diese Details keine Gemeinsamkeit der Opfer zu finden... Doch dann stoßen die beiden Ermittler doch auf eine Organisation, zu der alle Opfer Kontakt hatten, New Horizon. Diese verspricht Optimierung der geistigen Leistungsfähigkeit. 

    Eichborn und Wagner infiltrieren diese Organisation und stoßen dabei auf gefährliche Gegner, sowie mächtige Behörden, die viel zu verbergen suchen.... Dabei handelt es sich u.a. um brutale Forschungsversuche am Gehirn und Manipulation von Menschen zum eigenen Zweck....

    Das Buch ist durchweg spannend, auch, wenn ich es persönlich einen kleinen Tick zu lang finden... Die Dynamik zwischen Eichborn und Wagner gefiel mir wirklich gut, ich freue mich auf die Fortsetzung in den weiteren Bänden... Vor allem der Einstieg in die Beziehung der beiden ist interessant, denn beide haben durchaus einige Probleme zu tragen....

    Ebenso hat mir der Wissenschaftsbezug zugesagt, es gibt nicht allzu viele Fachbegriffe, was dem Buch ebenso gut tut! 

    Die Auflösung ist gut gemacht und hat mich auch überrascht. 

    Insgesamt ein sehr gelungener Auftakt dieser Reihe in meinen Augen, ich freue mich auf mehr und vergebe gerne volle 5 Sterne! 

  4. Cover des Buches Amokspiel (ISBN: 9783945386378)
    Sebastian Fitzek

    Amokspiel

     (2.200)
    Aktuelle Rezension von: EurekaPalmer

    Kurze Zusammenfassung: Die Kriminalpsychologin Ira Samin leidet unter dem Tod ihrer Tochter und hat eigentlich schon mit ihrem Leben abgeschlossen. Sie hat ihren Selbstmord bereits sorgfältig vorbereitet, bis sie als Vermittlerin zu einem Geiseldrama bei einem Berliner Radiosender gerufen wird. Der Psychopath Jan May hat zwei Mitarbeiter und die Teilnehmer einer Führung durch den Sender, an der auch er teilnehmen sollte, in seiner Gewalt und spielt nun ein makabres Spiel mit der Öffentlichkeit. Beim sogenannten "Cash Call" wird eine beliebige Telefonnummer angerufen. Bei Nennung der richtigen Parole gewinnt der Teilnehmer einen Geldpreis. Jan May legt jedoch eine neue Parole fest und droht bei falscher Antwort eine Geisel zu töten. Ira Samin steht nun die schwere Aufgabe bevor, die Situation zu entschärfen und die Geiseln zu retten. Es stellt sich außerdem die Frage nach Jans Beweggründen zu dieser grausamen Tat. 

    Es war das zweite Buch, das ich von Sebastian Fitzek gelesen habe. Wie beim "Seelenbrecher" (das hatte ich davor gelesen) und "Die Therapie" war ich auch vom "Amokspiel" total begeistert. Spannend und fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite. Die richtigen Worte zu finden ist nicht so einfach, da jedes schon zu viel verraten könnte.

    Die Geschichte hielt mich völlig in Atem. Während des Lesens schwelten unterschiedlichste Gefühle und Gedankengänge in meiner Denkfabrik. 

    Nachdem die Geschehnisse eine Aufklärung fanden, dachte ich nur: Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet. Auf dem Endspurt dann nochmals eine überraschende Wende.

    Ich habe das Buch regelrecht verschlungen und konnte gar nicht genug davon bekommen.

  5. Cover des Buches Seelenfieber (ISBN: 9781539630760)
    Eva Lirot

    Seelenfieber

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Alexa_Koser

    Zum Buch: Eine neue Partydroge ist auf dem Vormarsch: Das Nasenspray „Paradise“ verspricht absolute sexuelle Befriedigung nur durch einen Hieb. Leider ist die Zusammensetzung auf dem Markt, bevor alle Tests durchgeführt worden sind. Und dann gibt es auch schon die erste Tote. Der Kommissar Jim Devcon fischt völlig im Dunkeln, bis er dann einen Tipp direkt aus der Herstellerszene erhält. Doch niemand glaubt so richtig daran…

    Meine Meinung: Das ist der erste Fall für den Kommissar Jim Devcon in Frankfurt und der Auftakt zu einer tollen Serie. Jeder Fall von ihm und seinem Team sind in sich abgeschlossen, so dass man auch nicht gezwungen ist, in der Reihenfolge zu lesen. Ich kenne auch schon weitere Bände von der Autorin und es ist nicht schlimm, wenn man mit den späteren Folgen anfängt. Trotzdem fand ich es prima, den Start von Jim mitzuerleben. Er hat zwar Rückendeckung von seinem Chef, eckt aber mit seiner Art auch bei vielen Kollegen an. Zur Seite stehen ihm hier Michael Kartan, der komplett anders ist als sein Vorgesetzter Jim, dennoch ergänzen sich die beiden gut. Der Kollege Sascha Grafert ist auch noch im Team, hat aber hier noch keine große Rolle. Hinzu kommt dann Tatjana Kartan, die Schwester von Michael. Sie hat einen holprigen Start ins Team und erhält auch gleich einen großen Schlag ins Gesicht vom Schicksal… aber hier möchte ich nicht vorgreifen.

    Die Story ist erschreckend realistisch und beruht auch auf wahren Begebenheiten, die künstlerisch von der Autorin abgewandelt wurden. Das macht die ganze Sache ziemlich dramatisch. Das Team löst zwar den Fall am Ende auf, aber zu einem sehr hohen Preis. Außerdem kann man solche kriminellen Menschen, die andere auf die Art ausbeuten, nicht wirklich stoppen…

    Der Schreibstil liest sich locker und flüssig weg und die Kapitel sind kurz, was auch zum schnellen Weiterlesen verleitet.

    Mein Fazit: Mir hat auch der erste Band, den ich nicht als erstes gelesen habe, sehr gut gefallen! Es ist ein guter Auftakt zur Jim-Devcon-Reihe und ich sammele die anderen Bücher auch noch! Denn die Ermittler entwickeln sich weiter, das habe ich schon herausgefunden!

  6. Cover des Buches Der Baader-Meinhof-Komplex (ISBN: 9783455850703)
    Stefan Aust

    Der Baader-Meinhof-Komplex

     (308)
    Aktuelle Rezension von: hamburgerlesemaus

    Während meine Mutter beim Post-oder Bankschalter anstand (ATM gab es damals noch nicht), guckte ich mir das große Poster mit all den gesuchten RAF-Gesichtern an. In jeder Bank, Geschäft, Bahnhof oder öffentlichem Amt hing dieses Plakat! Wann immer wir mit unseren Eltern aus Hamburg nach Hause nach HH-Lemsahl fuhren, wurden wir von mindestens einer Polizeikontrolle gestoppt. Am Ende wohnte die RAF nur 5 Km von meinem Elternhaus in Poppenbüttel entfernt.

    #derbaadermeinhofkomplex war das erste Buch, das mir alle Zusammenhänge der RAF darstellte.
    Es ist schon länger her, dass ich es gelesen habe, aber ich weiß noch, das es sich wie ein Krimi las. 878 Seiten Spannung pur. Allerdings erinnere ich mich auch, dass ich über Baaders seitenlangen, intellektuellen Ergüsse ohne Punkt und Komma im Gerichtssaal hinweggelesen habe.
    Danke #stefanaust

  7. Cover des Buches Schuld vergibt man nie (ISBN: 9781520856629)
    Marcus Hünnebeck

    Schuld vergibt man nie

     (31)
    Aktuelle Rezension von: derchrizz

    Hat mir deutlich besser gefallen, als der Vorgänger. Hoffe das Niveau bleibt in den Nachfolgern ähnlich hoch. 

  8. Cover des Buches Die Gesichtslosen (ISBN: 9783453435865)
    Stephanie Fey

    Die Gesichtslosen

     (126)
    Aktuelle Rezension von: miissbuch
    Ich fand das Buch gelungen. Es war ein schönes Buch für “zwischendurch” und man konnte es gut lesen. Der Schreibstil war gelungen und auch die Spannung wurde von Seite zu Seite mehr. Sehr gut fand ich die beiden Geschichten, die einmal vor ein paar Jahren und nun in der heutigen Zeit spielen und sich im Laufe des Buches immer weiter annähern. Auch wenn ziemlich schnell klar war, wie das Ganze ausgeht – beziehungsweise, man denkt, dass es so ausgeht – blieb es bis zum Schluss spannend. Und das Ende hätte ich so wirklich nicht erwartet. Ich freue mich auf die weiteren Teile der Serie, habt einen schönen Abend ihr Bücherliebenden ♥
  9. Cover des Buches Sterbenszeit (ISBN: 9783492300841)
    Michael Kibler

    Sterbenszeit

     (32)
    Aktuelle Rezension von: mistellor
    Manchmal schämt man sich Deutscher zu sein, fast immer wenn es um das Dritte Reich geht. Ich möchte hier nicht zu viel verraten, denn die Hintergründe zu den Morden finden sich in der Vergangenheit.
    Dieses Buch wurde von dem Darmstädter Autoren Michael Kibler, der die Stadt Darmstadt auch immer in seinen Romanen einbindet. Das ist für mich als geborene Darmstädterin natürlich sehr reizvoll.
    Abgesehen davon, mag ich den Schreibstil von Michael Kibler sehr gerne. Seine Romane haben ein sehr angenehmes Tempo, sie sind detailreich, was aber immer passt und niemals stört. Seine Bücher sind fantasievoll.
    Aber das Besondere bei Michael Kibler ist, dass er immer ein Thema in seinem Roman verarbeitet, und dieses Thema ist immer sehr gut recherchiert. Mit den jeweiligen Themen erreicht er seine Leser, sie können sehr oft etwas lernen, werden oft mit Themen aus der Vergangenheit konfrontiert - dies führt dann zu diesem Satz am Anfang des Textes.
    Dieses Buch hat 5 Sterne verdient.
  10. Cover des Buches Todesfrist (ISBN: 9783442478668)
    Andreas Gruber

    Todesfrist

     (935)
    Aktuelle Rezension von: Kirsche

    Ich liebe gute Thriller und noch mehr liebe ich gute Thrillerreihen. 

    Und nach diesem Buch hab ich das Gefühl, dass ich hier eine mega gute Thrillerreihe für mich entdeckt habe. 

    Die hauptcharaktere Sabine Nemez und Marten S. Snejder könnten nicht unterschiedlicher sein und genau das macht den Reiz und den Charme des Ermittlerduos aus. Auch wenn im ersten Band bisher nur an der Oberfläche der Eigenschaften oder Hintergründe der Beiden gekratzt wurde, kann man erahnen das es tiefgründiger werden wird. 

    Auch der Schreibstil von Andreas Gruber gefällt mir total. Er ist rasant und abwechslungsreich, ohne dabei wichtige Details zu übersehen oder wegzulassen. Genau das liebe ich. Die Spannung ist von Anfang bis Ende vorhanden und es wird nie langweilig. 

    Eine klare Leseempfehlung und erstmal nur 4 Sterne, da ich mir noch Luft nach oben lassen möchte 😉

  11. Cover des Buches Gefährdet (ISBN: 9783442715640)
    Meike Dannenberg

    Gefährdet

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Familie Stein ist in Aufruhr, denn eines Nachmittages kommen Livia und Lasse nicht nach Hause. Es kristallisiert sich heraus, dass sie entführt wurden, ohne das eine Lösegeldforderung eingetroffen ist. Nora Klerner, BKA-Ermittlerin wird zu diesem Fall hinzugezogen, denn die örtliche Polizei tappt schnell auf einer schnelle. Alle Hoffnung wird in sie gesetzt, da sie beim letzten Fall auch innerhalb weniger Tage, den Täter zur Strecke gebracht hat. Kurz vor ihrer Ankunft in Hamburg wird Nora von ihrer Vergangenheit eingeholt, ob es ihr gelingt sich dennoch, auf den Fall einzulassen.

    In „Gefährdet“ lernen wir Nora Klerner, die auch schon in Meike Dannenbergs Debüt „Blumenkinder“ ihren Auftritt hatte, intensiver kennen. Auch alte Bekannte spielen wieder eine wichtige Rolle. Mir hat die Geschichte trotz anfänglicher Startschwierigkeiten sehr gut gefallen und ab dem Mittelteil konnte ich das Buch nicht mehr weglegen. Zu schnell folgten Ereignisse aufeinander, die den Spannungsbogen in die Höhe trieben. Dabei bleibt sich Meike Dannenberg ihrem Schreibstil treu und es gelingt ihr auch, pointierten Witz in die Dramatik zu bringen.

    Ich würde mich freuen, wenn es demnächst noch einen weiteren Fall für Nora gibt, denn sie ist mir jetzt durch „Gefährdet“ ans Herz gewachsen.
  12. Cover des Buches Spritztour (ISBN: 9783492308533)
    Jürgen Seibold

    Spritztour

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Odenwaldwurm
    Ideales Wanderwetter sorgt für Hochbetrieb auf dem Tegelberg bei Füssen. Unentwegt drängen sich die Besucher dicht an dicht in die Seilbahn. Rechtsmedizinerin Resi und Kommissar Hansen macht das nichts aus, sie schwelgen in Hochzeitsvorbereitungen und können sich nicht nahe genug sein. Nur der Mann mit dem Schnauzbart stört, der sich zwischen Resi und das Kabinenfester drängt. Er lehnt schlapp an ihrer Schulter und macht keine Anstalten, sich dafür zu entschuldigen. Schnell wird klar, warum. Er ist tot, und die Einstichstelle im Nacken verrät: Es war Mord … (Klappcovertext vom Buch)

    Dies ist mein erster Krimi von Jürgen Seibold. Bisher hatte ich nur „Zwei likes für Lena“ gelesen. Aber auch der Krimi konnte mich überzeugen, auch wenn es einer von mehreren Bänden war. Ich liebe den Schreibstil des Autors, der gut und flüssig zu lesen ist. Die Charaktere sind toll beschrieben, so dass mir die Rechtsmedizinierin Resi und ihr Verlobter, Kommissar Hansen schnell begeistern konnten. Stopp da hätte ich fast noch einen vergessen, Kater Ignaz ist einfach nur toll. Die Spannung ist einfach nur toll durch die verschiedenen Spuren die der Autor legt. Der Schluss hat mir sehr gut gefallen und mach mich schon neugierig auf den nächsten Band, den will ich auch unbedingt lesen.

    Ich kann den Krimi und die Bücher von Jürgen Seibold nur sehr empfehlen. Besonders die Reihe Allgäu-Krimi werde ich sicherlich noch öfters lesen.
  13. Cover des Buches Der Schatten eines Sommertags (ISBN: 9782919809233)
    Noa C. Walker

    Der Schatten eines Sommertags

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Ana89

    Das hier ist das zweite und bisher mein liebstes Buch aus der "Wieland" Reihe. Es geht dabei um die jüngste der 8 Geschwister, um Tonya. Auf sie werden plötzlich Anschläge verübt. Jemand vom BKA versucht sie dabei zu beschützen und natürlich heraus zu bekommen, wer und warum dahinter steckt. Zusätzlich sorgen sich auch ihre Geschwister um sie. Zwei davon haben bereits einen eigenen Roman bekommen. Als erstes der älteste Bruder Timo in "Der Duft von Nelken" und der dritte Roman: "Das Bild der Vergangenheit". Bei solchen Krimigeschichten ratet man natürlich immer mit, wer wohl der Täter sein könnte. Mir hat es besonders gut gefallen, dass ich nicht auf die Lösung gekommen bin. Das macht das Buch so spannend. Trotzdem kann ich nachts noch schlafen. Mir sind die modernen Krimis oft zu grausam. Diese Geschichte wird außerdem durch eine gehörige Romantik und Humor und interessante Charaktere aufgelockert und laden mich dazu ein, das Buch immer mal wieder zu lesen.

  14. Cover des Buches Rachesommer (ISBN: 9783442487943)
    Andreas Gruber

    Rachesommer

     (470)
    Aktuelle Rezension von: HelgasBücherparadies


    Kommissar Walter Pulaski soll den Tod eines jungen Mädchens in der psychiatrischen Klinik klären. Schnell findet er heraus, dass es sich nicht um Selbstmord, sondern um Mord handelt. Er findet außerdem heraus, dass dies nicht die erste Tote in der Klinik war.

    Evelyn Meyers hat eigentlich einen Fall aufgeklärt, als ihr Zweifel kommen und stellt fest, dass innerhalb kürzester Zeit reiche Männer unter mysteriösen Umständen gestorben sind. Pulaskis Spuren treffen auf Evelyn und gemeinsam führt es die Beiden zu einem skandalösen Verbrechen. Jetzt müssen sie zusammen weitere Taten verhindern. Wird ihnen das gelingen? 


    Dies ist der Auftaktband der Rache-Reihe von Andreas Gruber. Nachdem mich schon die Marteen S. Sneijder Fälle begeistert haben, musste ich unbedingt mit diesem beginnen. Herr Gruber hat mich nicht enttäuscht. Von Beginn an ist es spannend und beklemmend. 

    Sehr eindrucksvoll lässt er hier zwei scheinbar unabhängige Fälle zusammen laufen. 

    Auch die Charaktere sind außergewöhnlich. Walter Polaskis ist Asthmatiker, raucht aber, was das Zeug hergibt. Er ist oft schlechtgelaunt und lässt sich den Mund nicht verbieten. Auch handelt er alleine und mitunter außerhalb seiner Kompetenzen. Aber er lässt nicht locker und akribisch verfolgt er jeder noch so kleiner Spur.

    Evelyn Meyers ist Anwältin und auch sie handelt außerhalb über ihr Maß hinaus. Ein tolles Gespann ist dem Autor hier gelungen. 


    Fazit: Der Auftakt der Reihe ist sehr gut gelungen. Spannung von Anfang bis Ende. Der Erzählstil ist fesselnd und durch die kurzen und wechselnden Kapitel wird es keine Zeile langweilig. Allerdings ist das Thema keine leichte Kost und hat mir mehrmals Gänsehaut verursacht und schockiert, wozu manche Menschen fähig sein können. Ich werde sofort den zweiten Teil lesen, so hat mich das Buch begeistert.

    Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und ⭐⭐⭐⭐⭐ 

    Vielen Dank an @bloggerportal  und Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst. Weitere Rezensionen findet ihr unter 

    https://helgasbuecherparadies.com/2023/03/27/gruber-andreas-%f0%9f%93%96-rachesommer/

    https://helgasbuecherparadies.com/

  15. Cover des Buches Tod eines Revisors (ISBN: 9783958486003)
    Olaf Jahnke

    Tod eines Revisors

     (19)
    Aktuelle Rezension von: thenight

    Jens Scherer, Innenrevisor einer renommierten Bank, beruflich erfolgreich, glücklich verheiratet soll in einer Psychiatrischen Klinik Selbstmord begangen haben, mit einer tödlichen Dosis eines Medikamentes das zur Behandlung von ADHS eingesetzt wird, doch seine Frau glaubt nicht an die Selbstmordtheorie, aufgrund derer die Polizei nicht ermittelt. Sie schaltet den Privatermittler Roland Bernau ein.

    Meine Meinung: Mit Roland Bernau begegnen wir einem Privatdetektiv der einem Philip Marlowe alle Ehre macht, der sich gegen alle Widrigkeiten in seinen Fall verbeißt und auch mal seine eigene Gesundheit und sogar sein Leben riskiert und natürlich darf auch an Bernaus Seite eine schöne Frau nicht fehlen, hier ist es die Journalistin Julia, die vor Scherers Tod eine Akte zu gespielt bekam, in der Beweise für Geldwäsche in Zeiten der Wende dokumentiert sind, als sich dann noch herausstellt das Scherer seine Kollegen erpresst hat, gibt es zwar mehrere Motive für einen Mord aber immer noch keinen greifbaren Beweis, geschweige denn einen Täter.
    Olaf Jahnke bedient sich eines sehr interessanten Schreibstils, der Leser ist immer auf dem selben Stand wie Bernau, er begleitet ihn und kann so Stück für Stück die Verstrickungen von Politik, Finanzen und Industrie entwirren, erlebt jeden Rückschlag und jeden noch so kleinen Erfolg mit, so das auf keiner Seite Langeweile aufkommt. Langsam baut sich die Spannung auf, um die Story in einem logischen Finale enden zu lassen.
    Der Autor beschreibt seine Charaktere lebendig und realistisch, die Beschreibungen der örtlichen Gegebenheiten ist bildhaft genug so das sich auch Ortsfremde die Umgebung gut vorstellen können und Ortskundige nicht gelangweilt weiterblättern.
  16. Cover des Buches Todesmärchen (ISBN: 9783442483129)
    Andreas Gruber

    Todesmärchen

     (556)
    Aktuelle Rezension von: Jethro

    In Deutschland und der Schweiz tauchen grausam verstümmelte Leichen mit in die Haut eingeritzten Zeichen aufgefunden. Scheinbar gibt es keinen Zusammenhang, doch als Sabine Nemez genau hinschaut, entdeckt sie zwei Zusammenhänge: Märchenmotive und Maarten S. Sneijder. Und der hat jeden Grund, Sabine Nemez nicht alles zu sagen, denn dieser Fall, triff Sneijder sehr persönlich. Die Jagd nach dem Mörder führt die beiden von Wien bis ganz in den Norden Deutschlands, wo eine seltsame Anstalt für psychopatische Mörder ist und eine junge Psychologin, die eigene Ziele verfolgt.

      Auch im dritten Band von Andreas Gruber ist spannungsgeladen. Diese Spannung überträgt sich dieses Mal vor allem auf Sneijder, der dieses Mal auch seine verletzliche Seite zeigen muss. Die Handlung ist rasant, die Ermittlungsarbeit gewohnt kreativ, so dass auch Nemez‘ und Sneijders Vorgesetzte viel toben. Die Spannung hält bis zum Finale und wenn man denkt, man kann durchschnaufen, setzt Gruber noch einen drauf und lässt einen mit offenem Mund zurück. 

    Auch im dritten Band schafft es Gruber, alle Fäden der verwickelten Handlung in den Händen zu halten und diese am Ende aufzulösen. So kann der dritte Band das hohe Niveau der Vorgänger klar fortsetzen – und man darf gespannt sein, was jetzt noch kommen mag.  

  17. Cover des Buches Todesreigen (ISBN: 9783442483136)
    Andreas Gruber

    Todesreigen

     (399)
    Aktuelle Rezension von: Stopkaofbooks

    Der Krimithriller von Gruber war wieder mal eine spannende Lektüre gewesen. Ich würde es knapp hinter den ersten zwei Bändern, aber vor dem dritten Band bewerten.

     

    Die Geschichte fand ich von Anfang an sehr packend, Gruber hat mich bis zuletzt rätseln lassen, ob Hardy nun auf dem Rachefeldzug ist oder nicht. Diesen Teil finde ich sehr gelungen! Es muss nun ein ‚aber‘ kommen… Sabine Nemez, sie ist das aber. Irgendwie hat sie mich am Ende etwas genervt. Zum einen, weil sie sich wieder mal in Lebensgefahr begeben hat, ohne jemandem Bescheid zu geben. Klar hat sie es per SMS versucht, aber muss sie das so rauszögern, bis sie gestört wird? Und ja, man kann auch mehrere schreiben! Das hätte man an der Stelle irgendwie anders lösen können. Zum anderen ihre Handlungen am Ende, bloß Hardy keine Waffe geben, aber von ihm Hilfe gegen bewaffnete Männer erwarten??? 

    Abgesehen von diesen zwei Stellen, ist der Krimi gut gelungen und ich bin gespannt auf den nächsten Band.

     

    Somit meine Bewertung: 4+/5

  18. Cover des Buches Zerschunden (ISBN: 9783426522219)
    Prof. Dr. Michael Tsokos

    Zerschunden

     (392)
    Aktuelle Rezension von: Glueck_hoch_drei_

    7/2023
    Zerschunden - Michael Tsokos

    Ältere Damen werden ermordet, verdächtigt wird ein alter Freund von Abel, dessen Tochter im Sterben liegt und ihren Papa an ihrer Seite braucht.
    Kann Abel die Unschuld seines Feundes beweisen, ist er wirklich unschuldig? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt..
    .. wo fange ich an..
    Das Cover finde ich ansprechend, die weiteren Teile der Reihe sind diesem angepasst, sowas mag ich.
    Die Story an sich gefällt mir im großen und ganzen ganz gut aber: seltsam finde ich dass ein Rechtsmediziner quasi alleine ermittelt.. aber das ist halt die Story..
    Außerdem merkt man das Tsokos selbst Rechtsmediziner ist. Er bringt zwischendurch kurze Fälle in die Story rein, die aber absolut nichts mit dem Fall zu tun haben, eher ein "Ich will das jetzt erzählen" darstellen. Natürlich interessant, aber für mich überflüssig. Da wäre ein extra Buch mit gesammelten Fällen angesagt!
    Tsokos beschreibt detailliert, was sicher nichts für zartbesaitete ist! Doch wer ihn "kennt" weiß das ;-)
    Was auf jeden Fall ein "komisches Gefühl " macht ist, dass die Story wohl auf wahrer Begebenheit beruht. Und das macht schon hin und wieder Gänsehaut beim lesen!
    Unterm Strich ein gelungenes Buch, ich freue mich auf die weiteren der Reihe, auch wenn ich schon bessere von ihm gelesen habe.
    Von mir gibt's 🔪🔪🔪/5
    Insta: readbysteffi

  19. Cover des Buches Gefährliche Saat (ISBN: 9783426522028)
    Jens Kubo

    Gefährliche Saat

     (19)
    Aktuelle Rezension von: wampy

    Buchmeinung zu Jens Kubo – Gefährliche Saat

    „Gefährliche Saat“ ist ein Thriller von Jens Kubo, der 2017 bei Knaur TB erschienen ist.

    Klappentext:
    Ein schwerer Anschlag auf die Zentrale eines Energie-Versorgungsunternehmens in Frankreich, bei dem mehrere Menschen sterben, erschüttert Europa. Die Angst vor Terroranschlägen und weiteren Attentaten ist groß, als sich herausstellt, dass es für die Tat einen islamistischen Hintergrund gibt.
    In Berlin verfolgt der zweiundzwanzigjährige Djamal mit wachsender Spannung die Geschehnisse rund um das Attentat, Diskussionen um Anti-Terroreinsätze, den IS, Salafisten und Flüchtlinge. Djamal ist Sohn irakischer Einwanderer in der dritten Generation und studiert Maschinenbau. In Deutschland geboren und aufgewachsen, besitzt Djamal die deutsche Staatsangehörigkeit und fühlt sich auch als Bürger dieses Staates, doch im Alltag erfährt er ebenso wie seine Familienangehörigen, seit dem vermehrten Zustrom von Flüchtlingen nach Deutschland, immer häufiger Diskriminierung und Ausgrenzung. Als seine Mutter auf der Straße in seinem Beisein von deutschen Jugendlichen angerempelt wird, verliert er die Kontrolle. Er verprügelt einen der Jugendlichen und wird daraufhin von der Polizei abgeführt. Djamal erhält eine Jugendstrafe auf Bewährung wegen Körperverletzung. Die Diskriminierung und das provokative Verhalten der Jugendlichen spielt hingegen vor Gericht keine Rolle.
    Seiner Familie entgeht seine Veränderung anfangs. Nicht jedoch seiner deutschen Freundin, der Abiturientin Nina Mainhardt. Nina spürt, wie Djamal sich innerlich von ihr entfernt und sich immer öfter mit streng gläubigen jungen Männern trifft. Als sie ihrer Mutter ihre Befürchtungen beichtet, setzt die Anwältin alle Hebel in Bewegung und lässt ihre Beziehungen in Berlin spielen und wendet sich schließlich an BND-Abteilungsleiter Marc Bauer. Doch möglicherweise ist es bereits zu spät: Die Zelle plant einen Terroranschlag, bei dem Djamal eine Schlüsselrolle zukommt...


    Meine Meinung:
    Mich hat das Buch von Anfang an gefesselt. Djamal ist ein junger Mann, der die Welt nach einem Besuch in der Heimat seiner Eltern mit anderen Augen sieht. Er merkt, dass ihn viele Deutsche nicht als vollwertiges Mitglied unserer Gesellschaft betrachten und dafür hat er kein Verständnis. So gerät er in die Nähe radikaler Kräfte und sein Schicksal nimmt seinen unbarmherzigen Lauf.

    Das Thema Terrorismusbekämpfung wird aus vielen Perspektiven betrachtet und auch die Ermittler sind nicht die strahlenden Helden, die man vielleicht erwartet. Die Truppe um den BKA-Abteilungsleiter Marc Bauer ist nicht unbedingt sympathisch, doch kann man ihnen den guten Willen nicht absprechen. Sie bewegen sich in einem Bereich, in dem vieles von Vermutungen und Mutmaßungen abhängt. Wirklich sichere Tatbestände gibt es kaum. Marc Bauer hat bei seinen Methoden durchaus Skrupel, aber er wird von vielen Seiten massiv unter Druck gesetzt. Gerade Politiker erwarten vollen Erfolg und das auch noch, ohne Aufsehen zu erregen. Auf die politische Seite werfen die Überlegungen der Mutter von Djamals deutscher Freundin ein ungeschminkte Sicht. Frau Mainhardt ist bestens vernetzt und so werden politische Entscheidungen beleuchtet. Man wird sicherlich nicht immer mit diesen übereinstimmen, aber es gibt einen Eindruck von der Komplexität der Situation. Bei all diesen Punkten ist es umso erstaunlicher, welche Spannung von diesem Werk ausgeht. Keiner der Beteiligten spielt mit offenen Karten und man lernt eine Reihe von Figuren kennen, denen man nicht begegnen möchte. Besonders gelungen ist die Figur des Yusuf, der sich der potentiellen Attentäter annimmt und sie führt. Er widerspricht all meinen Vorstellungen eines Attentäters, weil er nicht fanatisch ist, sehr überlegt vorgeht und die Führung der eigentlichen Attentäter als professionelle Aufgabe sieht. Die Attentäter selber wirken wie Opfer, während der charismatische Yusuf Angst und Schrecken in meinem Kopf erzeugt.

    Die Geschichte ist faszinierend aufgebaut, die Figuren sind durchweg tief und glaubwürdig gezeichnet, die Spannung bleibt jederzeit auf hohem Niveau und der Erzählstil ist fesselnd. Auch das Ende passt einfach bei diesem Werk. Dazu hat mich das Buch zum intensiven Nachdenken über den Themenkomplex angeregt. Positiv ist auch noch der Verzicht auf blutrünstige Darstellungen.

    Fazit:
    An diesem Buch hatte ich überhaupt nichts zu bemängeln. Es beleuchtet ein komplexes Thema aus vielen Blickwinkeln, ohne dabei die Spannung zu vernachlässigen. Dieser Politthriller ist ein Meisterwerk und erhält von mir die Höchstbewertung von fünf Sternen bzw. 100 Punkten. Wer politische Thriller mag ist hier goldrichtig.

  20. Cover des Buches Totenmaske (ISBN: 9783426226322)
    Helene Henke

    Totenmaske

     (39)
    Aktuelle Rezension von: parden
    MORBIDE, FESSELND UND TROTZDEM SYMPATHISCH...

    Die 21-jährige Zoe versteht es meisterhaft, Verstorbene für das Begräbnis herzurichten. Nach dem Tod ihres Großvaters übernimmt sie das traditionelle Familienunternehmen. Respektvoll bereitet sie die Verstorbenen für ihre »letzte Reise« vor und macht sich schnell einen Namen als jüngste Bestatterin Deutschlands. Die Bewohner des kleinen Dorfs im Hunsrück stempeln die ungewöhnliche junge Frau jedoch schnell als Sonderling ab. Als eines Tages Boris und seine zwei Freunde auf ihrem Behandlungstisch landen, findet sich Zoe rasch im Kreis der Verdächtigen wieder – hatte doch einer der jungen Männer Zoe vor ein paar Jahren fast vergewaltigt. Das LKA ermittelt. Die Stimmung im Dorf gleicht einem Hexenkessel, als Zoe plötzlich spurlos verschwindet.

    Eine ungewöhnliche Perspektive nimmt dieser Kriminalroman ein. Meist werden die Geschehnisse nämlich aus der Sicht der Bestatterin Zoe Lenz geschildert, was einen eigenartigen Fokus auch auf Themen wie das Bestatterwesen, Thanatologie oder auch das Herstellen von Totenmasken lenkt. Durch recht ausführliche Schilderungen bekommt die Handlung dadurch teilweise einen etwas morbiden Anstrich, doch kommen im Veraluf auch die Ermittlungen nicht zu kurz - genau wie die Liste der Verdächtigen. Letztlich spielt aber die Beziehungsebene zwischen den einzelenen Charakteren die größte Rolle - sowohl gemünzt auf das sich anbahnende Knistern zwischen der Bestatterin Zoe und dem Ermittler Leon als auch auf die Beziehungen der verschiedenen Dorfbewohner untereinander. Genau dieser Aspekt gibt dem Roman einen entscheidenden Zusammenhalt und lässt die Charaktere mehr sein als die Helden ihrer Leidenschaften.


    "Der schwere Griff des Skalpells fühlte sich angenehm an, die stählerne beidseitig geschärfte Klinge wurde eins mit Zoes Hand und zeichnete eine schwarze Linie auf die bleiche Haut. Durchtrennte sauber alle drei Hautschichten wie ein Stück Butter: zunächst mit leichtem Druck die eigentlich widerstandsfähige Epidermis, dann die Bindegewebsfasern der Lederhaut, bis das Skalpell beinahe behäbig in das subkutane Fett der Unterhaut sackte, wo es Blutgefäße und Nerven durchschnitt."


    Mit Zoe Lenz hat Helene Henke einen interessanten Charakter geschaffen. Trotz ihrer Jugend tough und versiert in ihrem Beruf, intelligent und unerschrocken, gleichzeitig aber auch unglaublich verletzlich und im Grunde auch recht einsam. Sympathisch erscheint sie von Anfang an und in ihrer Zerrissenheit auch glaubwürdig. Auch die anderen Charaktere sind liebevoll gezeichnet, auch wenn sich bei ihnen teilweise nach und nach einige Überraschungen und unerwartete Züge herauskristallisieren. Das Verhalten der Figuren und deren Beziehungen untereinander machen einen Großteil der Spannung aus.

    Denn Spannung gibt es hier durchaus auch - angefangen beim Miträtseln darüber, wer denn nun der Mörder sein könnte und gehörigen Zweifeln bei der Interpretation der Indizien. Auch wenn ich ab einem bestimmten Punkt ahnte, worauf alles hinauslaufen würde, blieben die Ereignisse aufregend, zumal die gut ausgearbeitete Dynamik im Dorfgeschehen kaum einmal Ruhephasen zuließ.

    Intelligent konstruiert, konnte mich dieser Krimi gut unterhalten, und auch die ausführlichen Schilderungen aus dem Bestatterwesen waren letztlich nicht unerträglich. Ein ungewöhnlicher Ansatz, der Lust macht, auch den Folgeband 'Menschenfischer' bald zu lesen.


    © Parden
  21. Cover des Buches Machtlos (ISBN: 9783426414613)
    Alex Berg

    Machtlos

     (78)
    Aktuelle Rezension von: TheSilencer
    Valerie Weymann, erfolgreiche Rechtsanwältin, Ehefrau und Mutter, gerät durch dubiose Kontakte ins Fadenkreuz deutscher und amerikanischer Geheimdienste - zumindest diese halten ihre Migranten-Freunschaften für überprüfbar.

    Nach einem erfolgreichen und einen weiteren anstehenden Terroranschlag muß Valerie ihre Kontakte erklären - jene Kontakte in die Terrorszene. Dies trifft Valerie hart, weil sie sich solcher Kontakte nicht bewußt ist. Die Geheimdienste sehen das anders und setzen die Daumenschrauben an. Und dies wortwörtlich.

    Der Thriller kommt sehr bodenständig daher, ist clever und spielt mit dem Leser.

    Daß er zum Schluß dann gutmenschelt, ist dem Zeitgeist geschuldet, in dem man wohl einfach USA-bashing betreiben muß; alles in allem serviert Berg jedoch einen klassischen Page-Turner, der sich vor amerikanischen Thrillern nicht zu verstecken braucht.

    Die Fortsetzung erschien 2011: "Die Marionette"; hier kehren einige Charaktere zurück.
  22. Cover des Buches Das Watt und der Tod (ISBN: 9783740811433)
    Markus Rahaus

    Das Watt und der Tod

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Dauerleserin

     „Das Watt und der Tod“ ist der dritte Fall mit dem den Kommissaren Arne Olofsen und Martin Greiner. In Cuxhaven liegt im Hafenbecken ein gesunkener Kutter. Als der Kutter geborgen wird, findet die Polizei darin eine männliche Leiche. Schnell schnellt sich heraus, dass das Ganze etwas mit tödlichen Viren zu tun hat. Es gibt einen weiteren Toten und der Verdacht kommt auf, dass es einen Zusammenhang zwischen den beiden Fällen gibt. Die Ermittlungen beschränken sich nicht nur auf Cuxhaven, es wird international, und verschiedene Geheimdienste sind involviert. Und zudem gibt es wohl einen Maulwurf im Umfeld der Ermittler. Olofsen und Greiner haben nicht viel Zeit.

    Cover und Schreibstil

    Das Cover ist von der Aufmachung her typisch für den Emons Verlag und in einem wunderschönen Blau gehalten. Das Motiv verbreitet eine düstere Stimmung, weckt aber auch das Interesse des Betrachters. Weil mir nicht ganz klar ist, was da genau auf dem Cover abgebildet ist, habe ich mich schlau gemacht: Es handelt sich um ein sogenanntes Semaphor, einem Windanzeiger (die Windrichtung und die Windstärke werden angezeigt), das nach seiner Rekonstruktion seit einigen Jahren in Bremerhaven steht. 

    Der Schreibstil des Autors ist ansprechend und flüssig. Einige wenige Längen habe ich leider gespürt. Die Einteilung der Kapitel anhand von Tagen bzw. Tagesabschnitten ist ansprechend und unterstreicht die Dynamik und den Zeitdruck bei den Ermittlungen.

     „Das Watt und der Tod“ lebt auch von seinem Ermittlungsteam. Das Team der Polizei in Cuxhaven muss sich gegen die übergeordnete Konkurrenz von außerhalb durchsetzen, was die Ermittler aber noch mehr zusammenschweißt. 

    Fazit und Leseempfehlung

    Ich kenne die beiden Vorgängerbände nicht. Das ist aber auch nicht zwingend erforderlich, denn „Das Watt und der Tod“ ist ein in sich abgeschlossener Fall. Markus Rahaus hat einen vielschichtigen, nervenaufreibenden Krimi geschrieben, der einen beim Lesen (und auch danach) nicht mehr loslässt.

    Der Autor macht sich die Stimmung an der Nordsee zu Nutze, die Nordsee war allgegenwärtig, zumal ja auch einige Passagen am bzw. auch im Wasser spielen. 

    Ich empfehle „Das Watt und der Tod“ natürlich zunächst einmal allen, die die Vorgängerbände kennen, aber auch allen, die Krimis mit einem (natur-) wissenschaftlichen Hintergrund interessieren. Wer sich durch die bereits erwähnten Längen kämpft wird mit einem komplexen Fall belohnt, der Urängste adressiert und einen nach einem aufreibenden Ende einfach nur fassungslos zurücklässt. Obwohl „Das Watt und der Tod“ an der Nordsee spielt und es sich laut Untertitel um einen „Küsten Krimi“ handelt, ist das Buch allerdings nichts für einen chilligen Nachmittag im Strandkorb.

    4 Sterne von mir.

    Die Dauerleserin

     

     

     

     


     


     

     

     

  23. Cover des Buches Todesurteil (ISBN: 9783442480258)
    Andreas Gruber

    Todesurteil

     (625)
    Aktuelle Rezension von: Anja_liebt_Buecher

    Der zweite Fall von Sabine Nemez und Maarten S. Sneijder ist wieder ein Highlight. Nemez wird an der Akademie des BKA aufgenommen und lernt dort unter anderem bei Sneijder höchstpersönlich. Hier verstricken sich mehrere Fälle, die scheinbar eigentlich nichts miteinander zu tun haben. Alles Zufall oder doch gewollt?!


    Auf knapp 600 Seiten wird wieder ermittelt was das Zeug hält. Das kurzweilige Buch hat unheimlich viele Wendungen und Cliffhanger, sie ein zur Seite legen kaum ermöglichen. Besonders nervenaufreibend sind die bildlichen Beschreibungen von Gruber, die einen echt zeitweise ekeln und irgendwie trotzdem ziemlich cool sind. Die trockene Art von Sneijder und die Hartnäckigkeit von Nemez passen so gut zusammen und ergeben ein Dreamteam das die Krimi-Bund Thrillerwelt im Sturm erobert hat. Sie können nicht miteinander, aber irgendwie auch nicht ohne einander und immer wieder kommt es auch zu emotionalen kurzen Momenten.Selten habe ich einen Thriller gelesen, bei dem ich so oft herzlich aufmachen müsste, während auf der nächsten Seite schon wieder pure Spannung herrschte.  Von diesen Büchern bekomme ich nicht genug und freue mich jetzt schon auf Band drei!

  24. Cover des Buches Herzgrab (ISBN: 9783844531831)
    Andreas Gruber

    Herzgrab

     (19)
    Aktuelle Rezension von: djojo

    Elena Gerink ist auf der Suche nach Salvatore de Vecchio. Der italienische Maler gilt als vermisst und vermisste Personen sind die Spezialität der Wiener Privatdetektivin. Ihr haftet der Ruf an, dass sie bislang jede vermisste Person gefunden hat. Als ein Gemälde des vermissten Malers auftaucht führt sie die Spur in die Toskana.

    Dort angekommen trifft sie auf ihren Ex-Mann und Ermittler beim Bundeskriminalamt Peter Gerink. Zusammen mit Dino Scatozza, einem waschechten Italiener, ermittelt Peter Gerink im Land seiner Albträume: Italien. Dort sind die beiden Ermittler auf der Suche nach einer verschwundenen Österreicherin. Und bald stellen Elena und Peter Gerink fest, dass die beiden Fälle sogar zusammenhängen. 

    Da mich die Bücher von Andreas Gruber schon immer begeistert haben, habe ich mir auch dieses Werk vorgenommen und ich wurde nicht enttäuscht. Spannend von Beginn an lässt einen die Geschichte bis zum Ende nicht los. Andreas Gruber hat mit dem Ermittlerteam um Gerink, Gerink und Scatozza wieder etwas Unterhaltsames und Interessantes geschaffen. 

    Zwei Kritikpunkte, welche man zu diesem Thriller häufig findet, sind die vielen Zufälle und die negative Darstellung Italiens. Die Zufälle sind meines Erachtens notwendig. Übertrieben, aber eben erforderlich, um den Plot so aufzubauen. Über die vielen dunklen Eindrücke über Italien und seine Italiener kann ich hinwegsehen. Ich habe selbst einige Wochen in Florenz gelebt und weiß, dass es dort gar nicht so übel ist. Einige Leser haben sich allerdings schon an der extremen Darstellung gestört. Und ich muss zugeben, nachvollziehen kann ich sie nicht. Trotzdem bringen mich beide Punkte nicht von einem positiven Votum ab. 

    Möglicherweise liegt meine Begeisterung aber auch an der gelungenen Umsetzung als Hörspiel. Herzgrab wurde mit bekannten Stimmen, u.a. von Bernd Reheuser, Katrin Hess und Tom Vogt eingesprochen und unterscheidet sich damit wesentlich von klassischen Hörbüchern. Leider gibt es außer den meist einstündigen Radio-Produktionen kaum noch Hörspiele. Dabei finde ich, man kann sich wesentlich besser in das Geschehen und die Personen hineinversetzen und durch Geräusche und Musik kann auch ein Spannungsbogen schnell noch einmal um einige Prozent angehoben werden. Und genau das war auch hier der Fall. Ich habe die knapp zehneinhalb Stunden auf jeden Fall durchaus genossen.

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks