Bücher mit dem Tag "blanche"
26 Bücher
- Rebecca Gablé
Das Lächeln der Fortuna
(1.418)Aktuelle Rezension von: BitzkiDie Waringham-Saga erzählt englische Geschichte über mehrere Jahrhunderte. Kombiniert werden immer erfundene Charaktere und historische Persönlichkeiten. Ein Waringham ist immer eng verbunden mit einem englischen Herrscher, jedoch immer in einer anderen Rolle.
Nicht alle Teile fand ich gleich gut, einige (z.B. der aus der Zeit von Elizabeth I.) haben mir nicht ganz so gut gefallen.
Das Muster der Erzählung ist immer recht ähnlich, aber alle Teile sind toll recherchiert und sehr gut geschrieben. Man erfährt so auf unterhaltsame Weise viel über die jeweilige Zeit.
Viel Spaß!
- Rebecca Gablé
Das Spiel der Könige
(665)Aktuelle Rezension von: MarinaHIch konnte es gar nicht mehr abwarten, den nächsten Teil von der Waringham-Saga zu lesen und bin froh, dass ich nun endlich dazu gekommen bin! Das Cover passt - wie die Vorgänger auch - perfekt zur Reihe und hat meiner Meinung nach etwas sehr edles an sich.
Da mir die beiden ersten Bände der Saga schon so gut gefallen haben, hatte ich hohe Erwartungen an diesen Teil und ich wurde glücklicherweise auch echt nicht enttäuscht!
Die Charaktere waren alle sehr tief, ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen und fand Julian und seine Zwillingsschwester Blanche von Anhieb an direkt sympathisch. Ich fand es auch sehr schön, dass diesmal eine Frau in der Rolle der Protagonistin war, Blanche war mir sofort sympathisch und auch ihre Geschichte fand ich sehr interessant und rührend.
Der Schreibstil von Gablé ist genauso gut wie in den anderen Teilen, ich genieße es, wie sie es schafft, den Leser in die Welt des Mittelalters mitzunehmen. Ich hatte das Gefühl, ich habe mit Julian und Blanche dort gelebt! Auch die Storyline fand ich sehr gut ausgearbeitet, ich bin mir sicher, es ist nicht leicht über die Rosenkriege zu schreiben, aber diese gut recherchierte Roman konnte die Wirren der Zeit glätten und die Geschichte sehr gut erzählen und erklären.
Meiner Meinung nach gab es auch keine Teile die sich zu lang gezogen haben oder überflüssig waren.
Mal wieder kann ich diesen Teil nur wärmsten weiterempfehlen und freue mich darauf, die Fortsetzung zu lesen. - Charlotte Brontë
Jane Eyre
(212)Aktuelle Rezension von: SchlehenfeeDie Geschichte der Waise Jane Eyre, die von ungeliebten Verwandten auf ein Internat geschickt wird und später als Gouvernante auf Thornfield Hall arbeitet und sich in Mr Rochester verliebt, der allerdings ein dunkles Geheimnis hat, ist ein wunderbarer Klassiker, den ich vor Jahren bereits einmal auf Deutsch gelesen hatte.
Nun habe ich mich am Original versucht.
Sprachlich gesehen verlangte mir Charlotte Brontë dabei alles an Konzentration und Vokabelkenntnissen ab, die ich habe. Ich habe mich schwerer getan als erwartet, da ich durch die deutsche Übersetzung keinen solch komplexen Schreibstil erwartet hatte. Hätte ich das Buch zuerst in der Originalfassung gelesen, wäre ich vermutlich nicht so begeistert gewesen.
Doch meine damalige Begeisterung ließ sich wieder durch den Charakter von Jane entfachen. Auf ihre Entwicklung konnte ich diesmal mein besonderes Augenmerk legen, da ich das Geheimnis Mr Rochesters bereits kannte. Jane ist eine starke Frau, die sich durch Rationalität und ihr Gewissen leiten lässt. Sie ist das Gegenteil der oberflächlichen Damen, die Mr Rochester zu umgarnen versuchen. Hinter ihrem einfach gekleideten Äußeren verbirgt sich ein Mensch, der viel Liebe zu geben vermag und sich selbst nicht zu wichtig nimmt. Jane auf ihrem Weg zu begleiten ist ein großes Vergnügen.
Ich denke, dass die Attraktivität dieses Klassikers auch heute noch in der Charakterstärke von Jane Eyre liegt und natürlich in der schönen Liebesgeschichte zwischen ihr und Rochester. Da stört es mich auch nicht, dass ich viel Konzentration beim Lesen aufbringen musste, um die Originalfassung Charlotte Brontës zu verstehen.
- Laetitia Colombani
Das Haus der Frauen
(391)Aktuelle Rezension von: Lisx1311Im Buch wechseln die Perspektiven immer zwischen der aktuellen Zeit im Frauenhaus und Rückblicken zur Gründerin. Die Geschichten und Schicksale der Frauen waren sehr berührend wurden aber meiner Meinung nach zu wenig erzählt und oft nur angeschnitten. Ich hatte mir an manchen Stellen gewünscht, dass sich mehr Zeit für die Geschichten genommen worden wäre und man so mehr dazu erfahren hätte. Ich würde sagen, dass das Buch zwar gut war, aber das Potential der Geschichte nicht ausgeschöpft wurde.
Setting/Themen: Anwältin, Frauenhaus, Paris, Rückblicke
- Amélie Nothomb
Antéchrista
(18)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer# Meine Meinung #
Zunächst ist natürlich zu erwähnen, dass dieses Buch Pflichtlektüre meines Französischleistungskurses war und dementsprechend vorneweg keinen guten Stand bei mir hatte, dass änderte sich aber auch bis zum Schluss nicht.
Das liegt an der Geschichte selbst. Es geht um die extremst schüchterne Blanche und die beliebte Christa. Aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen lädt Blanche Christa zu sich nach Hause ein, damit diese nicht den weiten Weg nach Hause antreten muss. Diese Situation wird nunmehr zur Dauereinrichtung und Christa verdrängt Blanche mehr und mehr aus deren eigenem Leben.
Die Charaktere sind klischeebehaftete Stereotypen und während der ganzen Geschichte habe ich keines der Mädchen sympathisch gefunden noch habe ich ihre Handlungen nachvollziehen kann. Zudem ist die Dramatik gänzlich überzogen und so unauthentisch, dass dem Leser überhaupt keine Luft zum Atmen bleibt, weil er sich die ganze Zeit fragt: 'Muss das wirklich sein?' Besser nicht.
# Fazit #
Eine völlig überzogene Geschichte mit flachen Charakteren, die dank guter Symbolik und rein von der französischen Sprache her guten Verständlichkeit, dennoch 2 Sterne erhält - Daniel Wolf
Das Gold des Meeres
(76)Aktuelle Rezension von: liselotte20Nun tritteine neue Generation der Familie Fleury in den Mittelpunkt, in das Gold des Meeres tritt ein neuer junger Kaufmann in die Fußstapfen des Großvater. Nicht ganz so einnehmen wie die Vorgänger, trotzdem ein tolles Lesevergnügen, ich bin gespannt auf den Finalen Band.
- Oliver Plaschka
Die Magier von Montparnasse
(126)Aktuelle Rezension von: SchmunzlmausInhalt:
Paris in den 20er Jahren. Ein Bühnenzauberer, Ravi, muss aus Angst um sein Leben und das seiner Assistentin echte Magie anwenden, doch das ist durch die Société Silencieuse verboten. Hinterher teilt seine bezaubernde Assistentin Blanche einen magischen Apfel mit ihm, der sie in einen tiefen Schlaf fallen lässt und ganz Paris mit ihr in einer Zeitschleife gefangen hält. Der letzte Abend, ein Sonntag, wiederholt sich immer und immer wieder. Das ruft Mitglieder der Société Silencieuse auf den Plan - oder haben sie die Zeitschleife verursacht? Nur Ravi und die Mitglieder der Société wissen um die Zeitschleife und verändern durch ihr Handeln den Tag und jeden neuen Verlauf dieses Tages und so den Fortgang der Geschichte.
Aus den Perspektiven der sieben Protagonisten, Ravi, Blanche, Justine (eine Kellnerin), Gaspard (ein Möchtegern-Schriftsteller), Alphonse (Wirt der Herberge, in der alle abgestiegen sind oder arbeiten), Esmée (seine Frau) und Barneby (Mitglied der Société) wird die Geschichte abwechselnd erzählt.
Meine Meinung:
Das macht die Geschichte zwar irgendwie spannend, ich mag Geschichten, die aus verschiedenen Perspektiven erzählt werden, und die Beziehungen zwischen den Protagonisten werden so anschaulicher dargestellt, aber durch die Vielzahl der Erzählperspektiven wird das Leseerlebnis sehr gestört, wenngleich die Namen der ErzählerInnen immer am Anfang des Kapitels standen. Ich musste einige Male zurück blättern um mich zu vergewissern, aus wessen Perspektive die Geschichte gerade erzählt wurde und wer sich gerade mit wem unterhielt.
Die Geschichte geht schleppend voran und statt Rätsel aufzuklären, tun sich immer neue auf. Ich musste mich fast zwingen, die Geschichte zu Ende zu lesen, immer in der Hoffnung, das ein oder andere Rätsel noch erklärt zu bekommen, um dann am Ende festzustellen, dass ich wieder vergessen hatte, worüber ich mich eigentlich gewundert hatte, weil inzwischen so viele neue Rätsel aufgetaucht waren. Was haben Sir Arthur (anscheinend Arthur Conan Doyle) und Harry Houdini, auf die immer wieder Anspielungen erfolgen, mit der ganzen Geschichte zu tun? Welche Rolle spielen Sie? Warum musste sich Gaspard ausgerechnet in Paris ausgerechnet mit Ernest Hemingway treffen?
Es gibt einige Fragen, auf die ich bis zum Schluss keine Antwort gefunden habe.
Fazit:
Insgesamt fand ich das Buch zwar gut geschrieben, aber doch zu verwirrend um ein wirkliches Leseerlebnis zu werden. Die Leseprobe hatte mir wirklich gut gefallen und ich war sehr gespannt auf das Buch, aber ich wurde enttäuscht. Ich würde es wirklich nicht empfehlen - und erst recht nicht zu dem Preis!!! - Simona Ahrnstedt
Ein einziges Geheimnis
(154)Aktuelle Rezension von: ZahirahDen Teil 1 gelesen zu haben ist meiner Meinung nach zwar kein Muss, aber zum leichteren Verständnis der vielen Personen, durchaus zu überdenken. Man erfährt jetzt noch mehr über die Kindheit der Geschwister, allen voran hier natürlich Alexander, aber auch etwas über den in Ungnade gefallenen älteren Bruder. Alexander ist für die Medien ein Playboy. Doch er er mit seinem exzessiven Leben etwas verbergen will ahnt niemand. Als er in der Ärztin Isobel seine nächste Eroberung ausmacht, ahnt er noch nicht, dass sein Leben ab diesem Zeitpunkt eine Wende machen wird. Isobel steckt mit ihrer Organisation in finanziellen Nöten und braucht dringend Geld, was Alexander im Übermaß besitzt. Einer will den anderen für seine Zwecke „gebrauchen“. Doch als sie sich immer näher kommen stellen beide ihre Vorgehensweise in Frage. Lag im 1. Teil noch das Hauptaugenmerk auf dem Finanzsektor, bekommt man jetzt Einblicke in die Arbeitswelt der Ärzte. Wie Alexander und Isobel letztlich zusammen finden gleicht teilweise einer Achterbahnfahrt. Für mich in einigen Abschnitten etwas zu viel des Guten. Aber nun ja - insgesamt ist es für mich eine gelungene Fortsetzung. Deshalb von mir eine Leseempfehlung und 4 von 5 Sterne.
- Tennessee Williams
A "Streetcar Named Desire"
(80)Aktuelle Rezension von: LaKaro
"What music?"
"The Varsouviana! The polka tune they were playing when Allan - wait! .... There now, the shot! It always stops after that."
Belle DuBois ist eine alternde Südstaatenschönheit, die ohne Job und ohne Geld bei ihrer Schwester Stella in New Orleans Zuflucht findet. Dort kollidiert ihre schon sehr fragile Person mit Stellas rohem Arbeiterklasse-Ehemann Stanley Kowalski, der ihre Scheinwelt zu zerstören versucht.
Das Stück: A Streetcar named Desire ist bis zum Ende unterhaltsam und spannend. Es hat bei mir jetzt nicht *klick* - bestes Buch aller Zeiten! gemacht, aber ich finde es trotzdem ein tolles Drama, in dem gleich mehrere Problematiken aufgegriffen werden. Alles vor dem Hintergrund der sehr lebendigen Stadt New Orleans, und immer mit Musik hinterlegt. Das macht alles sehr - dramatisch eben.
Endstation Sehnsucht, wie es auf deutsch heißt, ist ein amerikanischer Klassiker, den zu lesen/anzusehen sich lohnt. Der Film "Blue Jasmin" aus dem Jahr 2013 basiert auf dem Stück, allerdings in modernerem Setting. Die Themen sind einfach zeitlos.
Die Charaktere:
Anfangs hat mich Blanche (wie wahrscheinlich jeden Leser) einfach nur genervt. Sie ist so prätentiös und überdramatisch. Aber je tiefer man in die Geschichte dringt, desto mehr merkt man, dass sie diese Rolle nur spielt, weil sie versucht an etwas festzuhalten, das schon lange vorbei ist. Sie lebt in einer Traumwelt, was ihr besonders am Ende zum Verhängnis wird.
Stella ist als große Schwester sehr gut gezeichnet. Sie macht sich Sorgen um Blanche, liest ihr jeden Wunsch von den Lippen ab, und versucht sie vor allem Unheil zu beschützen.
Und Stanley... am Anfang konnte ich seine misstrauische Haltung verstehen. Blanches Verhalten provoziert Argwohn. Aber je besser ich Blanche zu verstehen lernte, desto wütender machte mich Stanley. Auch noch nach Beenden des Buches bringt er mich zum Brodeln.
Hut ab, Mr. Williams. Character development on point.
Eunice empfinde ich jedoch als keinen sehr soliden Charakter. Aber sie ist ja auch keine Hauptfigur.
Klett English Edition: Ich habe übrigens die Klett English Edition (wer hätte das jetzt gedacht). Konnte sie leider bei den vorhandenen Büchern nicht finden, also schreibe ich meine Rezension zu dieser hier.
Die Klett Version kann ich nur empfehlen. Das Stück wurde 1947 geschrieben und enthält viele (Slang)Formulierungen, die heute nicht mehr geläufig sind. "No, siree, Bob!" habe ich noch nie gehört (es bedeutet "not at all").
Außerdem enthält das Buch noch Lebensläufe (nämlich 2, einen kurzen und einen langen) des Autoren, Interviews und Diskussionen.
Würde jetzt zu gerne das Stück ansehen, aber es wird leider nirgendwo in meiner Nähe gespielt. - Lynsay Sands
Die Jungfrau aus den Highlands
(9)Aktuelle Rezension von: Libellchen007Cover:
Tja, eins dieser klassisch kitschigen Cover mit langhaarigen Typen drauf eben :D ich finde es nicht hässlich, aber schön ist auch was anderes... :P
Inhalt:
Die Story ist nicht schlecht, aber auch nichts besonderes. Man weiß vorher schon wie es ausgehen wird, allerdings weiß man das bei solchen Büchern eigentlich eh schon wenn man es kauft, und das ist auch okay so :)
Schreibstil:
Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen, einfach, leicht lesbar, durchschnittlich halt. Mit den Namen hab ich mir ein bisschen schwer getan, was bei schottischen Namen aber auch kein Wunder ist :D Es hält allerdings des Lesefluss ein bisschen auf, da man immer wieder über die Namen 'stolpert' wenn ihr wisst was ich meine :D
Charaktere:
Die mochte ich eigentlich ganz gerne und fand sie sehr sympatisch. Blake (der einzig 'normale' Name :D) war mir immer ein bisschen zu dümmlich und arrogant beschrieben, das passte irgendwie nicht zu dem erfolgreichen Krieger der er eigentlich ist. Auf der Jagd nach seiner Zukünftigen hat er sich einfach manchmal ein bisschen doof angestellt und kam etwas tollpatschig rüber, das passt einfach nicht ganz zusammen mit einem Krieger finde ich :P
Zusammenfassend:
Dieses Buch ist halt einfach ein durschnittliches, nicht allzu anspruchsvolles Buch, wunderbar geeignet für zwischendurch :) - Peter Berling
Das Kreuz der Kinder
(28)Aktuelle Rezension von: RissaInhalt
Mahdia, 1221: Um die Fragen seines Sohnes nach dessen verstorbener Mutter Melusine beantworten zu können, bittet der Emir von Mahdia seinen Freund Rik van den Bovenkamp darum, eine Chronik über den “Kreuzzug” zu verfassen, der Rik, Melusine und Tausende weiterer junger Menschen Richtung Süden geführt hat.
Frankreich, neun Jahre zuvor: Der Hirte Niklas hat eine Vision, in der ihm aufgetragen wird, junge Menschen um sich zu sammeln und mit ihnen Jerusalem friedlich einzunehmen. Bald schließen sich ihm immer mehr Kinder und junge Erwachsene an, die in ihrer Heimat keine Zukunft sehen.
Auch in der Nähe von Köln hält kurze Zeit später ein anderer Junge ähnliche Reden und sammelt Anhänger um sich.
Beide Gruppen ziehen gen Süden, einer ungewissen Zukunft entgegen…
Meine Meinung
Dieser Roman behandelt mit dem sogenannten Kinderkreuzzug ein Thema, das ich sehr spannend und interessant finde. Leider konnte er mich nicht so fesseln, wie ich es mir gewünscht hätte.
Dies liegt zum einen daran, dass ständig zwischen den Handlungssträngen hin- und her gesprungen wird, zum Teil mehrmals auf einer Seite, die spätere Handlung bildet also nicht nur den Rahmen für die Chronik, sondern ist selbst wesentlicher Bestandteil des Romans. Allerdings passiert hier über lange Zeit wenig. Gelegentlich streiten sich die ehemaligen Gefährten, die Rik helfen, die Chronik zu verfassen, mal kommt jemand hinzu, dann reist jemand anders wieder ab. Über viele Seiten war dies für mich eher uninteressantes Beiwerk, das von der eigentlich wichtigen Handlung abgelenkt hat, so dass ich mich manches Mal gefragt habe, ob denn dieser Handlungsstrang tatsächlich notwendig ist.
Zum anderen ist der Roman recht trocken geschrieben. Die Chronik ist eine Nacherzählung, die im Präsens gehalten wird. Nie hatte ich das Gefühl, dabei zu sein, die Ereignisse wurden mir nur erzählt. Selbst wenn Rik über seine eigenen Abenteuer berichtet, spricht er über sich in der dritten Person. Vielleicht hatte ich deshalb auch so meine Schwierigkeiten mit dem anderen Handlungsstrang, in dem gelegentlich Emotionen hochkochen, die ich nicht nachvollziehen konnte.
Die Sprache Berlings trägt nicht unbedingt zum Verständnis bei, da es doch sehr häufig Bandwurmsätze gibt, die schon mal über viele Zeilen gehen. So muss man sich teilweise stark konzentrieren, um die Sätze zu entwirren. Gelegentlich falsch gesetzte Kommas erschweren das Verständnis zusätzlich.
Die Charaktere finde ich schwierig zu beurteilen. Dadurch, dass es recht viele Personen gibt, zwischen denen ständig hin und her gewechselt wird, konnte ich für niemanden echte Sympathien entwickeln oder gar Entscheidungen nachvollziehen, der Erzählstil hat dies nur begünstigt. Einige Charaktere sind auch stark stereotyp, so dass ich mir schon gleich von ihrem ersten Auftreten an ihre Rolle vorstellen konnte, andere scheinen zwar vielschichtiger zu sein, doch wird dies meiner Meinung nach nicht deutlich.
Trotz all der Kritikpunkte fand ich den Roman interessant. Von mir aus hätte der zweite Handlungsstrang weggelassen werden können, dafür hätte ich gerne mehr über Rik und seine Weggefährten und über die Reise selbst gelesen, insbesondere, wenn es tiefere Einblicke gegeben hätte.
Fazit
Ein Roman mit viel Potenzial, das aber durch die Umsetzung nicht genutzt wurde. Der zweite Handlungsstrang hat in meinen Augen wenig beigetragen. Wer sich für das Thema der Kinderkreuzzüge interessiert kann einen Blick riskieren. - Amélie Nothomb
Antéchrista. Roman
(7)Aktuelle Rezension von: Ines_Mueller"Antechrista" ist nun bereits das dritte Buch, das wir im Französischunterricht als Lektüre lesen, konnte mich allerdings auch nicht sonderlich überzeugen. Grund hierfür war vorallem die Story, mit der ich leider nicht wirklich etwas anfangen konnte. Amelie Nothomb hat einfach einige Ereignisse aneinander gereiht und daraus eine Geschichte geschrieben, die mir so gar nicht zusagte. Außerdem gab es keinen Charakter mit dem ich mich identifizieren konnte. Weder Christa noch Blanche waren mir in irgendeiner Weise sympathisch, geschweige den von Blanches Eltern. Zudem wechselten sich schwere Passagen mit fast schon lachhaft leichten ab, sodass es mir schwer fiel, mich zu konzentrieren. . Fazit: "Antechrista" gehört meiner Meinung nach zu den weniger guten Lektüren für den Französischunterricht, was nicht einmal unbedingt an der Sprache, sondern an dem öden Inhalt liegt. Von mir gibt es zwei Sterne. - Paul Kornfeld
Blanche oder Das Atelier im Garten
(19)Aktuelle Rezension von: lilli2405„Wozu ist das alles?“ Mein Lieblingszitat aus diesem Buch. Denn diese Frage habe ich mir selber ziemlich oft, wenn nicht sogar die ganze Zeit gestellt. Ich konnte einfach keinen Sinn in diesem Buch finden. Es gab immer wieder gute Ansätze die jedoch schnell wieder zunichte gemacht. Dafür, dass das Buch den Titel Blanche trägt, war mir diese Figur nicht dominant genug. Sie kam mir etwas farblos vor und ging in der Erzählung verloren. Ewig lange Gespräche über die Liebe erschwerten das Lesen. Ich musste mich wirklich zusammenreisen, nicht aufzugeben. Das Gute an dem Buch ist der Schreibstil. Dadurch, dass die Charaktere und einzelnen Szenen sehr detailliert beschrieben sind, kann man sich alles bildlich vorstellen. - William Boyd
Eine große Zeit
(27)Aktuelle Rezension von: Daphne1962
Er wollte eigentlich nur eine Auszeit von der Theaterbühne in London nehmen. Lysander Rief ist nach Wien gereist, um sich einer Physiotherapie zu unterziehen. Er ist in die Fußstapfen
seines berühmten und bereits verstorbenen Vaters am Theater in London getreten.
In Wien begegnet er Hettie, einer Künstlerin aus der Wiener Szene. Mit ihrer unergründlichen und lockeren Art beeindruckt sie Lysander schnell. Ihm gefällt der Aufenthalt in Wien schon
sehr und daher befaßt er sich mit einem dauerhaften Bleiben.
Doch gibt es keine Zukunft für ihn in Wien, da der 1. Weltkrieg auszubrechen droht. Er muss aus Österreich fliehen, eine Schuld hinterlassend, an die er in London erinnert wird und die er
begleichen muss. Er stürzt in ein großes ungewisses "Spiel" und er weiß nicht, wer die Fäden zieht. Er selbst soll einen Spion enttarnen. Wer steht auf welcher Seite? Die Agenten hängen ihm im Nacken.
Ein toller Spionagekrimi mit interessanten, undurchsichtigen und lebendgen Figuren. Lysander nahm den Leser mit auf seine Reise und Gedanken. Die damalige Zeit wurde lebendig dargestellt. Der Autor schaffte es, die Geschichte flüssig lesen zu können. Man kam nicht aus dem Konzept sondern die einzelnen Geschichten fügten sich immer wieder zusammen. Boyd immer wieder gerne, - Henry James
Vertrauen
(8)Aktuelle Rezension von: MissWatson76Von der Schreibweise gefällt es mir ein bisschen besser als "Portrait einer Lady". Es liest sich schneller und nicht ganz so ausführlich beschrieben. Dennoch ist es eindeutig ein Henry James und man wenn es ein Ebook gewesen wäre, wäre ich sicher ständig dabei gewesen, einige Zitate oder Textteile sofort zu markieren. Einige Sätze sind einfach wirklich merkenswert.
Von der Story selbst ist es keine große Überraschung. Heute wäre es dennoch ebenfalls ein guter Liebesroman mit eventuell ein paar mehr Verwicklungen und Verwirrungen. Aber es zeigt halt auch, dass die Menschen heute noch immer genauso handeln wir damals. Dass wir uns
leiten lassen von scheinbar offensichtlichen Gefühlen, von Missverständnissen und das was für fühlen doch für uns behalten, weil man nicht weiß, wie ein guter Freund darauf reagiert. Dadurch könnte sicher einiges an Irritationen vermieden werden, aber so sind die Menschen halt nicht.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, ich war immer sofort mittendrin und habe es mit Begeisterung gelesen. Und hoffe, dass es doch mal als Ebook erscheint. - Nora Roberts
Nur für einen Sommer: Sommerträume
(42)Aktuelle Rezension von: Darcys_LesestuebchenSommerträume von Nora Roberts ist ein Sammelband mit den Geschichten " Nur für einen Sommer" und "Sommer, Sonne und dein Lächeln. Ich werde zu jeder Geschichte kurz etwas zu dem Inhalt sagen und dann meine Meinung dazu wiedergeben; anschließend gibt es ein Gesamtfazit.
Meine Meinung:
Nora Roberts ist einfach keine Autorin für mich. Vor Jahren las ich "Grün wie die Hoffnung" von ihr und das konnte mich damals auch nicht begeistern. Den Stil fand ich etwas anstrengend und kitschig, aber mir gefiel es, wie detailreich sie erzählte. Und seitdem lagen meine restlichen Bücher von ihr auch auf SuB, bis ich nun einen neuen Versuch startete. Ich erwartete nichts und hoffte auch eine schöne Unterhaltung, was sie beim Stil in gewisser Art und Weise schaffte, aber ansonsten sprachen mich die Geschichten erneut nicht an.
Das Cover hat mir auf jeden Fall sehr gut gefallen. Es passt super zu dem Titel, weniger zu den Geschichten, aber das stört mich nicht. Die Kulisse und das Paar strahlen durchaus Sommer aus und diese Sepiaoptik ist schön; irgendwie macht es ja schon Lust auf Urlaub.
1. Nur für einen Sommer:
Die erste Geschichte gefiel mir leider kaum. Hier ging es um Hunter und Lee, die für ein Interview zusammen auf einen Campingtrip gingen.
Zwar fand ich die Szenerie durchaus interessant, aber mir war es einfach zu kitschig und unrealistisch. Ja, wer jetzt sagen sollte, was ich denn hier erwartete....zumindest etwas mehr Tiefgang und kein Tempo, bei dem mir schwindlig wurde. Zwar ging es die erste Zeit auch um ihren Campingtrip, aber den Umschwung danach fand ich einfach nicht gut. Ich habe es auch nicht ganz verstanden haben, warum die beiden das komplett alleine machten, obwohl sie sich gar nicht kannten und bei Hunter stets betont wurde, dass er zurückgezogen lebte und dafür seine Gründe hatte. Vor allem fand ich es nicht sehr nachvollziehbar, dass er von sich aus so schnell mit seinem Privatleben und seinen Geheimnissen rausrückte. Zwar gönnte ich ihnen ihr Happy End, aber das Tempo war etwas irritierend und ich habe manche Aussagen und Handlungen nicht nachvollziehen können.
Die Charaktere sprachen mich auch nicht wirklich an und ich konnte leider nicht die Chemie zwischen Hunter und Lee spüren. Die Stimmungswechsel, bzw. die Wechsel ihrer Persönlichkeiten waren für mich nicht verständlich und mir waren sie nicht sehr sympathisch. Vor allem Lees Art sprach mich nicht an und mich würde es echt stören, wenn mich jemand ständig "Bastard" nennen würde. Ich weiß nicht, ob damit einfach nur ihre taffe Art gezeigt werden sollte, aber ich fand es unpassend. Zudem waren zum Schluss auch diese obligatorischen Dramen anstrengend. Sie wühlte als Reporterin viel in der Privatsphäre anderer Menschen rum, wurde aber augenblicklich aggressiv, wenn auch nur eine harmlose Frage an sie gestellt wurde und war immer gleich beleidigt.
2. Sommer, Sonne und dein Lächeln:
Die Fotografin Blanche und ihr Kollege Sidney reisen quer durch die USA, um für einen Auftrag passende Motive zu finden. Schnell kommen die beiden sich näher, auch wenn sie Angst vor Nähe und mehr haben.
Die zweite Geschichte gefiel mir durchaus einen ticken besser, aber dennoch sprach sie mich nicht wirklich an. Zwar fand ich die Reise an sich interessant und man spürte auch bei beiden ihre Leidenschaft für die Fotografie, aber irgendwie las es sich auch etwas langweilig. Im Grunde ist es wie die erste Geschichte, nur mit einer leicht abgeänderten Hintergrundgeschichte und anderen Namen, ansonsten genau das gleiche Schema. Ein Mann und eine Frau kommen sich auf einer Reise näher, haben dann aber doch Angst vor der Nähe und bevor sie sich die ewige Liebe gestehen, gibt es noch etwas Drama. Eigentlich stört mich das ja nicht, aber es war nicht sinnlich, charmant oder interessant und das war schade. Nur fand ich die Chemie zwischen Blanche und Sidney hier durchaus greifbarer.
Der Schreibstil bei beiden Geschichten gefiel mir nicht sonderlich, aber er hatte auch etwas für sich. Mir war es zu kitschig, dramatisch und die Erotik nicht wirklich sinnlich, aber ich liebte es, wie sie Szenarien beschrieb. Da hatte ich wirklich das Gefühl, in einem Wald zu stehen, die frische Morgenluft zu atmen oder auf einem Roadtrip all die wechselnden Orte zu besichtigen. Roberts hat wirklich ein Händchen dafür, ein inneres Bild zu erschaffen, nur leider konnte mich alles andere nicht überzeugen. Mir fehlten authentische und nachvollziehbare Gefühle, sowie Tiefgang, mir war es einfach zu oberflächlich.
Gesamtfazit:
Der zweite Versuch zeigte mir, dass Nora Roberts keine Autorin für mich ist. Ihre Leserschaft weiß, was sie an ihr hat, aber mir sind die Geschichten zu ähnlich, boten keine interessante Handlung, die mich auf irgendeine Weise berührte oder mitriss, aber ich fand es klasse, wie detailliert sie Orte und Szenen beschrieb. Da dachte man, man wäre wirklich dort. Nur schade, dass weder die Charaktere, noch ihre Liebesgeschichten mich begeistern konnten.
- Evelyn Uebach
Glamour Girl - Wer liebt, verliert
(62)Aktuelle Rezension von: DiamantmaedchenDer Klappentext war schon einmal kein gewöhnlicher Klappentext, wie man ihn schon tausende Male gesehen hatte, was mir persönlich schon sehr gefallen hat. Ich muss gestehen, dass ich auf den ersten Seiten ein wenig zurückhaltend gewesen bin, was jedoch ziemlich schnell von Neugierde und Faszination abgelöst wurde. Die Geschichte beginnt ohne Umschweif und man wird praktisch direkt hinein geworfen.
Die Geschichte ist aus zwei Perspektiven geschrieben - Cleo und Vicky - wobei Cleos Perspektive deutlich seltener vor kam und ihr Charakter auch weniger ausgebaut war. Ich muss gestehen, dass mir Cleo generell nicht sonderlich gefallen hat, vermutlich lag das aber einfach nur an ihrer Art.
Dafür liebte ich Vicky ab dem ersten Moment. Ihr Charakter ist ein Meisterwerk für sich und eine herrliche Abwechslung zu sonstigen, weiblichen Charakteren. Sie hatte nämlich tatsächlich eine Persönlichkeit.
Robin ist die Personifikation des perfekten Arschloches und angesichts dessen, dass es nicht einfach ist, einen solchen Charakter überzeugend zu schreiben, wirklich bemerkenswert.
Natürlich kann man hier schon erraten, dass es sich bei diesem Buch um ein "Enemys-to-lovers" handelt, wobei man sowohl in diesem Band, als auch in dem zweiten Band bis zum Ende nicht weiß, wer mit wem zusammen kommt. Das war wirklich nervenaufreibend gewesen, auch wenn es für ordentlich Spannung gesorgt hatte.
Eine weiteres, schönes Merkmal dieses Buches sind die wunderbar ausgearbeiteten Nebencharakter, die ab und an auftauchenden Klischees und die Verwendung von Spott und Ironie. Das Buch hält immer wieder Überraschungen bereit und der humorvolle Schreibstiel lässt einen wirklich die Zeit und die Seiten vergessen.
Alles in allem kann ich sowohl den ersten Band, als auch den zweiten nur empfehlen. Sie sind wunderbar unterhaltsam und eine fantastische Abwechslung zu so manch vorhersehbareren, klischeehaften Romanen.
- Amélie Nothomb
Böses Mädchen
(167)Aktuelle Rezension von: Nicole_SutterBlanche ist schüchtern und introvertiert.
Christa ist taff, beliebt und draufgängerisch.
Als Christa Blanche „sozusagen“ ihre Freundschaft anbietet, kann Blanche es kaum glauben, dass sie endlich beachtet wird.
Aber dann lernt sie ihre neue Freundin erst richtig kennen.
Wer kann sich daran erinnern, dass es doch in jedem Jahrgang ein Mädchen gab, welches „Christa Wesenszüge“ aufweist. Unehrlich, hinterlistig und gemein und leider nicht für jeden sofort offensichtlich.
Die einfache und klare Sprache besticht, ganz ohne Schnörkel. Die Geschichte zieht einen sehr schnell in den Bann.
Für mich auch ein tolles Jungendbuch, obwohl es nicht als solches deklariert ist. Das Buch weckt beim Lesen einige böse Gedanken.😉
- Tennessee Williams
A Streetcar named Desire. Englischer Text mit deutschen Worterklärungen. B2–C1 (GER)
(28)Noch keine Rezension vorhanden - Jane Christo
Der Erzdämon
(108)Aktuelle Rezension von: PMelittaMBlanche Ziehvater Wayne ist tot. Wie konnte das geschehen, immerhin war er der beste Profikiller, den Blanche kennt – neben ihr natürlich, denn Wayne hat sie alles gelehrt, was er wusste. Doch offenbar kannte Blanche Wayne weniger gut als gedacht, denn sie erhält Besuch von Beliar, einem Erzdämon, und erfährt, dass Wayne einen Deal mit der Hölle machte, und sie das nun ausbaden soll.
Wenn die Geschichte nicht mal richtig cool klingt, dann weiß ich auch nicht, und sie lässt sich zunächst auch gut an. Blanche ist ein richtiges Bad Girl, das lieber erst einmal schießt, bevor sie fragt, doch nun bekommt sie es mit Gegnern zu tun, die teilweise weniger menschliche Schwächen haben, als es normal wäre. Aber auch Blanche hat ein Geheimnis, das sich allerdings erst gegen Ende des Romans offenbart.
Gut gefällt mir der Erzdämon Beliar, ich bin gespannt, wie er sich im Weiteren noch entwickeln wird. In diesem Band erfährt man schon recht viel über ihn, und stellt erstaunt fest, dass er offenbar auch uneigennützig handeln kann.
Das Ganze ist ein ziemliches Actionfeuerwerk, und genau deswegen wird es für mich auch irgendwann ziemlich langweilig. Auch der Mafiahintergrund will mir nicht so recht gefallen. Positiv kommt bei mir der übernatürliche Part an, der mir hier aber noch zu kurz kommt, da hoffe ich auf die beiden nächsten Teile der Trilogie, das Ende des Romans macht mich auf jeden Fall neugierig auf darauf, allerdings würde ich vielleicht nicht weiterlesen, besäße ich die Bände nicht schon.
Erzählt wird teilweise zu ausschweifend und mit zu vielen Wiederholungen. Mich ärgert es immer, wenn Dinge mehrmals erzählt werden, als könnten Leser sich die Dinge nicht über die ca. 200 Seiten merken (ich kann das sogar bei deutlich mehr Seiten!). Ein paar Kürzungen und mehr Tiefe hätten dem Roman sicher gut getan, vielleicht hätte dann die ganze Trilogie sogar in ein Buch gepasst?
So richtig konnte mich der Roman nicht überzeugen, macht mich aber neugierig genug, die beiden Folgebände auch lesen zu wollen. 3 Sterne und eine Leseempfehlung für alle, die gerne Bad Boy/Bad Girl-Romane lesen (hier habt ihr beides) und außerdem nicht vor zu viel Action und übernatürlichen Beigaben zurückschrecken. - Jane Christo
Blanche - Die Versuchung
(45)Aktuelle Rezension von: dorothea84Endlich geht es weiter mit Blanche und ihrem persönlichen Dämon Beliar. Beide kämpfen sie Seite an Seite gegen die Dämonen. Doch die Vergangenheit von Blanche taucht auf und sie stellt vieles in Frage. Sie muss sich ihren Gefühlen stellen.
Ich war ja schon vom ersten Band begeistern und das zweite stand dem nix nach. Man lernt Blache noch mehr bzw. besser kennen. Man stellt sich mit ihr ihren Gefühlen und Vergangenheit somit lernt man sie noch besser kennen. Jetzt sehe ich sie schon fast wie eine Freundin und will mit ihr "shoppen" gehen. ;) Nein, keiner Witz am Rande, sympathisch wird sie und auch von Beliar erfährt man so einiges aus seiner Vergangenheit. Die Spannung steigt und man kann es kaum erwarten mehr zu erfahren. Doch man wird genauso im Dunkeln gelassen wie Blanche. Das fand ich gemein, ich will es auch wissen, nicht nur Beliar. Das Ende war so .......... Ich liebe es düster. Deshalb musste ich gleich mit Band 3 anfangen. Zum Glück habe ich die Reihe erst angefangen als sie schon fertig war. Das warten hätte mich wahrscheinlich in den Wahnsinn getrieben. - Sabine Weigand
Ich, Eleonore, Königin zweier Reiche
(43)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen ersten Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:
Die Verbindung von historischen Fakten und Persönlichkeiten mit einer fiktiven Handlung und fiktiven Personen ist eine besondere Kunst die nicht leicht zu bewerkstelligen ist. Der Autorin ist das hier (wieder einmal) hervorragend gelungen. Durch ihre ganz eigene Schreibweise die Handlung aus verschiedenen Perspektiven zu erzählen kommt niemals Langeweile auf. Besonders die Teile in der die alte Königin ihrer Enkelin aus ihrem Lebens erzählt ist so eindrucksvoll, dass der Leser meint selbst auf der Reise dabei gewesen zu sein.
Ich will garnicht viel mehr zu dem Buch schreiben, es gäbe viel zu viel zu erzählen. Darauf sage ich nur noch: Für den echten Liebhaber solcher historischer Romane ist dieses Buch einfach ein MUSS!!
- Béatrice Bottet
Das Zauberbuch mit dem Rubin II - Katzenspuk
(3)Aktuelle Rezension von: DubheGute Idee, schlechte Umsetzung. Geeignet für Kinder ab 11 oder 12 Jahren. - Ina-Marie Cassens
Der Fluch der Heilerin
(11)Aktuelle Rezension von: simonegEnde des 14. Jahrhunderts: Die junge Melissa zieht als Wanderheilerin durch das Land am Oberrhein. Ihr Ziel ist es, ein Spital zu gründen. Doch der Weg dorthin ist lang und abenteuerreich, und mehr als einmal fragt sich Melissa, ob es ihr tatsächlich gelingen wird, ihre Mission zu erfüllen. Und was hat es mit dem Gürtel auf sich, den ihr sterbender Vater ihr einst vermachte und der angeblich der Heiligen Martha gehört hat? Warum interessiert sich Hagen, ein Deutschordensritter, so für ihn? Melissa würde an ihrer Aufgabe verzweifeln, wäre da nicht Avremar, in den Melissa sich nach ihrer Flucht aus den Fängen einer Söldnerbande verliebt hat... Es handelt sich hier eher um eine Liebesgeschichte mit leicht historischem Hintergrund. Auf dem Klapptext liest es sich, als wäre Melissa eine zielstrebige Frau, aber das täuscht. Sie zieht nicht als Wanderheilerin durch die Lande. Sie ist permanent auf der Flucht und auf der Suche nach ihrem geliebten Avremar. Das Ende ist dann total schnulzig und erinnert eher an ein Märchen.