Bücher mit dem Tag "blankenese"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "blankenese" gekennzeichnet haben.

19 Bücher

  1. Cover des Buches Hamburg. Unterwegs mit deinen Lieblingsmenschen (ISBN: 9783740817190)
    Sylvie Gühmann

    Hamburg. Unterwegs mit deinen Lieblingsmenschen

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Corneliapoetsch

    "Hamburg. Unterwegs mit deinen Lieblingsmenschen" ist ein außergewöhnlicher, wunderschön Reiseführer. 

    Sylvie Gühmann nimmt uns mit Hamburg nicht nur zu entdecken, sondern auch zu erleben. Egal ob für Kurztrips oder Urlaube , dass Buch stellt viele abwechslungsreiche Ausflugsideen vor. Selbst Hamburger finden in diesem Reiseführer sicher viele Inspirationen um ihre Stadt besser kennenzulernen. Über 100 Aktivitäten/Ausflugsziele werden vorgestellt. Der Schreibstil ist authentisch, flüssig und locker. Die Autorin gibt immer die genaue Adresse und die Haltestelle (ÖPNV) an. Ein besonders Highlight ist, dass alle Ziele mit tollen Fotos präsentiert werden. Ich hätte ich mir noch eine Karte gewünscht. 

    Fazit: "Hamburg. Unterwegs mit deinen Lieblingsmenschen" ist ein authentischer und wunderschön illustrierter Stadtführer. Ich kann das Buch zu 100% weiterempfehlen und vergebe 5 Sterne.

  2. Cover des Buches Draußen vor der Tür (ISBN: 9783872912497)
    Wolfgang Borchert

    Draußen vor der Tür

     (223)
    Aktuelle Rezension von: Orisha

    Ein Mann kommt nach Deutschland. Er kommt zurück, nach drei Jahren Sibirien, nach fünf Jahren Krieg. Zurück in eine Heimat, die nichts mehr für ihn bereit hält. Seine Frau liegt bei einem anderen. Der Oberst kennt ihn nicht mehr. Ein Job wird ihm nicht gegeben. Die Eltern sind tot. Da bleibt für Beckmann nur noch ein Weg - der Gang zur Elbe…

    Bocherts "Draußen vor der Tür" zählt zu Recht zu den Klassikern der Nachkriegszeit. Mit seiner Figur Beckmann fängt Borchert das Leben eines Kriegsheimkehrers ein. Beckmann steht vor den Trümmern seines Lebens und wird mit unserer Gesellschaft konfrontiert. Eine Gesellschaft, die nach dem Krieg die Verantwortung von sich schob, die auf die anderen zeigte - ohne sich selbst zu hinterfragen. Die Anfängern keine Chancen mehr gab. Die dem Elend, draußen vor der Tür, den Rücken kehrt. Selbstmorde stehen an der Tagesordnung. Doch das interessiert niemanden.

    Borchert fängt mit seinem Drama ein Stück Nachkriegsgeschichte ein. Eine Geschichte, die die Situation nach 1945 gut illustriert und den 1000den Schicksalen der Kriegsheimkehrer eine Stimme gab. Sicher in extremer Form, doch die braucht es, um wachzurütteln. 

    Kurzum: Ein Klassiker, den man gelesen haben sollte. Empfehlenswert.


  3. Cover des Buches Wolfsfährte (ISBN: 9783868046953)
    Craig Russell

    Wolfsfährte

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Lenny
    Vorsicht, nichts für schwache Nerven! Ein Serientäter ist unterwegs und der hat es voll in sich, denn er will mit den Posen der Leichen etwas mitteilen...er stellt Grimms Märchen nach und stellt die Ermittler vor große Rätsel. Superspannend!

    David Nathan liest dieses Hörbuch, für seine Lesungen wurde er u.a. mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet, das hat er verdient, war richtig klasse!
  4. Cover des Buches Echt (ISBN: 9783734882036)
    Christoph Scheuring

    Echt

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Jule_Owl

    LB Themenchallenge (32)


    Albert fotografiert gerne am Bahnhof. Am liebsten Abschiede, für ihn die intensivsten Momente, die es geben kann. Doch als er sich mit Kati anfreundet, lernt er viel mehr über sein eigenes Leben, Katis Schicksal und wie kompliziert das Leben sein kann.

    Die Themen Abschied, Leben auf der Straße und das Kämpfen mit seinen eigenen Ängsten und Schuldgefühlen waren großartig und haben mich noch Tage, nachdem ich das Buch fertiggelesen habe, beschäftigt. Zusammen mit den Elementen Fotografie wurde die ganze Handlung aus naiven Augen betrachtet, aus der Sicht von jemandem, der wortwörtlich ins kalte Wasser geschmissen wurde. Zwar war das Ende etwas abrupt, aber einigermaßen abschließend für den Geschichtsverlauf und auch Alberts Entwicklung war interessant und gut nachzuverfolgen.


    Was mir gar nicht gefallen hat, war der Schreibstil. Mir ist bewusst, dass es aus der Sicht von Albert ist, einem Jugendlichen, der manchmal nicht komplett nach Grammatik spricht. Aber oft war der Satzbau komplett verdreht und es wurde oft ein "Slang" verwendet, der mich beim Lesen eher verunsichert hat. So gesehen war es von den zentralen Motiven her sehr tiefgehend und ich habe für mich selbst einiges mitgenommen, aber lest es nicht mit der Erwartung an einen hochkomplexen Schreibstil.

  5. Cover des Buches Thereses Geheimnis - bk1200 (ISBN: B003BWYW4E)

    Thereses Geheimnis - bk1200

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Glanzleistung
    Der Roman von Verena Rabe dreht sich um Therese und ihre Enkeltochter Marie. Therese lebt nach dem Tod ihres Mannes in ihrer Villa in Blankenese und Marie weiß nicht recht wohin mit sich nach ihrem Journalistikstudium. Als Therese an einem Schlaganfall stirbt, kommt Marie einem Geheimnis aus Thereses Kriegsvergangenheit auf die Spur und findet damit auch langsam wieder zu sich selbst.

    Ein sehr kurzweiliger Roman für Zwischendurch, schnell zu lesen.

  6. Cover des Buches Blankenese - Zwei Familien: Licht und Schatten (ISBN: 9783785728178)
    Michaela Grünig

    Blankenese - Zwei Familien: Licht und Schatten

     (76)
    Aktuelle Rezension von: Märchens_Bücherwelt

    Die Reederei der Familie Casparius muss nach dem ersten Weltkrieg um die Existenz bangen, politische Entscheidungen haben sie hart getroffen. Diese Umstände aber auch Johns Erlebnisse im Krieg tragen dazu bei, dass er über den Freitod nachdenkt. Doch dann begegnet er der jungen, aufgeweckten Leni Hansen. Zwei Welten, die aufeinandertreffen, wie Licht und Schatten, trotz der Standesunterschiede sind beide Familien auf geheimnisvolle und etwas dramatische Weise miteinander verbunden und schon bald werden sie spüren, was für harte Zeiten noch auf sie zukommen.

    Das Buch fesselt von der ersten bis zur letzten Seite und ist so aktionsgeladen und wendungsreich, dass der Spannungsbogen eigentlich konstant zunimmt und man sich fragt, wie viel Elend und Leid denn noch passieren können.

    Was hinter den Fassaden beider Familien geschieht, hat es wirklich in sich. Die vielen Geheimnisse, Drohungen, Intrigen und Machtspielchen und John und Leni ahnen nicht, wie übel ihnen mitgespielt wird und wie auch ihre Liebe auf die Probe gestellt wird.

    Die Geschichte ist so kontrastreich - ebenso einfühlsam wie aktionsgeladen erzählt, spannend und traurig und besteht aus so vielen Gegensätzen, die mich wirklich mitgerissen, schockiert, überrascht und auch begeistert haben. Das war Kopfkino der besonderen Art, weil man irgendwie das Gefühl hatte, mitten im Geschehen zu sein.

    Hier geht es um Hoffnung und Ängste, Verrat und Verlust, Schuld und Vergebung, Liebe und Hass und ganz viel Mitgefühl und Empathie.

    Die Zeitepoche umfasst die Nachkriegszeit des 1.Weltkriegs bis zur Machtergreifung Hitlers und die vielen politischen Umwälzungen, die damit verbunden waren.

    Die Persönlichkeiten sind entsprechend ihrer Rolle so authentisch dargestellt, zu jedem hat man ein Bild, zu jedem hat man sofort eine bestimmte Sympathie oder Antipathie und ich fand es für mich wahnsinnig spannend, wie sehr man dadurch mit der Handlung mitgeht.

    Bei dem Cliffhanger am Ende wird man fast schon ungeduldig, weil man eigentlich gar nicht abwarten kann, wie es weitergeht. Dramatik pur und Twists ohne Ende.

    Mir hat die Geschichte wirklich sehr gefallen und ich freue mich schon extrem auf den 2.Teil.

  7. Cover des Buches Thereses Geheimnis (ISBN: 9783958248915)
    Verena Rabe

    Thereses Geheimnis

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Großmutter Therese musste einen schrecklichen Schicksalsschlag in ihrer Vergangenheit erleiden der sich bis in das Leben der Tochter Elke und Enkelin Marie hindurchzieht. Nach dem Tod von Therese versucht Marie das Geheimnis zu lüften, dass das Leben dreier Frauen beeinflusst.

    Der Schwerpunkt der Geschichte liegt auf den Geschichten und Gefühlen von Therese und Marie. Therese ist eine sehr geheimnisvolle und faszinierende Frau, die mich als Leser sofort in ihren Bann zog. Ich wollte mehr von ihr wissen, mehr aus ihrem Leben erfahren und sie besser verstehen.

    Marie kam Anfangs etwas flach rüber, aber mit jedem Kapitel gab Frau Rabe mehr von ihr und ihrem Leben Preis, so das man auch zu Marie eine Verbindung fand.

    Am Ende gab es leider zu viele Wiederholungen bezüglich der Erkenntnis, wie toll und super doch das "Allein-sein" sein kann, als Maria anfing ihr Leben auf die Reihe zu bekommen. Das nervte ein wenig. Aber ansonsten war das Buch ein tolles Lesevergnügen und ich konnte es, trotz fehlender Spannung, nicht aus der Hand legen. Und einige, für mich unlogische Begebenheiten haben mich auch etwas gestört.
  8. Cover des Buches Das Totenschiff von Altona (ISBN: 9783956070051)
  9. Cover des Buches Totgeglaubt (ISBN: 9783945465110)
    Ronald Holst

    Totgeglaubt

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Sir_Gerry_63

    "𝘞𝘦𝘯𝘯 𝘦𝘪𝘯𝘦𝘳 𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘙𝘦𝘪𝘴𝘦 𝘵𝘶𝘵, 𝘴𝘰 𝘬𝘢𝘯𝘯 𝘦𝘳 𝘸𝘢𝘴 𝘦𝘳𝘻𝘢̈𝘩𝘭𝘦𝘯" - Dieses Zitat steht am Anfang des Gedichts „𝘜𝘳𝘪𝘢𝘯𝘴 𝘙𝘦𝘪𝘴𝘦 𝘶𝘮 𝘥𝘪𝘦 𝘞𝘦𝘭𝘵“ von Matthias Claudius aus dem Jahr 1786. Und das ist sehr passend für diese vom KJM Buchverlag herausgegebene Novelle „𝘛𝘰𝘵𝘨𝘦𝘨𝘭𝘢𝘶𝘣𝘵 - 𝘋𝘪𝘦 𝘮𝘰̈𝘳𝘥𝘦𝘳𝘪𝘴𝘤𝘩𝘦 𝘙𝘦𝘪𝘴𝘦 𝘥𝘦𝘳 𝘊𝘖𝘔𝘌𝘛 𝘢𝘶𝘴 𝘉𝘭𝘢𝘯𝘬𝘦𝘯𝘦𝘴𝘦 1862 - 1867" von 𝘙𝘰𝘯𝘢𝘭𝘥 𝘏𝘰𝘭𝘴𝘵.

    Wir begleiten hier den 14jährigen Viet van Appen wie er 1862 zusammen mit seinem Cousin Heinrich auf die Comet als Schiffsjunge kommt. Die Reise verläuft über England, Irland, Mittel- und Südamerika, ums Kap Horn herum und hinauf nach Chile und wieder zurück. Diese Reise dauert 5 Jahre. Er lernt allerhand unterschiedliche Charaktere an Bord kennen, von freundlichen und hilfsbereiten Matrosen, dem Steuermann und Kapitän bis hin zum menschenverachtenden Bootsmann Bantin, genannt Gorilla-Schorsch, der alle und jeden an Deck scheucht, schikaniert und auch vor Mord nicht zurückschreckt. Allerhand muss der junge Viet erleben und sich durchbeißen. Und das auch sehr geschickt. Wie in einer solchen Geschichte üblich, verläuft die Reise mal mehr oder weniger stürmisch. Der Autor beschreibt manch gefährliche Situation sehr anschaulich, so dass man die Wassermassen auf der Haut und den Salzgeruch in der Nase spüren kann. Das Schiff selbst wird mehr als einmal in Mitleidenschaft gezogen. Einmal geht mitten auf dem Meer das Ruder verloren, ein andermal bedrohen Holzwürmer den Schiffsrumpf. Wie die Seeleute damit umgingen, wird sehr beeindruckend geschildert. Wir erleben auch eine ziemlich unsichere Fahrt durch den Beagle-Kanal, um die Route ums Kap Horn zu vermeiden. Daneben ist Viet auf der Suche nach seinem verschollenen Onkel. Auch das wird interessant und spannend erzählt. Bisweilen beleuchtet der Autor auch den seinerzeitigen Konflikt mit Dänemark, das seine Ansprüche auf das Herzogtum Schleswig anmeldete und Soldaten schickte. Dieser jahrelange historische Konflikt wird in gut verträglichen Einzeldosen immer wieder mal eingestreut. Sehr interessant und das wusste ich bisher auch nicht ist, dass Blankenese offenbar eine sehr erfolgreiche Seefahrerzeit im vorletzten Jahrhundert hatte und gerade in Mittel- und Südamerika mit zahlreichen Schiffen aus Blankenese präsent war. Schließlich wird auch das arme und kärgliche Leben der Mutter von Viet in Blankenese geschildert, die jeden Tag ums neue für sich und ihre Kinder sorgen muss.

    Die Sprache ist sehr nüchtern. Manchmal hatte ich beim Lesen das Gefühl, der Autor habe einfach teilweise aus den Logbüchern der Kapitäne abgeschrieben. Und tatsächlich schreibt der Autor in einer Nachbemerkung, dass er sich bei den Wetter- und Seefahrtsbeschreibungen an das Buch „150 Jahre Blankeneser Schifffahrt 1785 – 1935“ von Jürgen Meyer orientiert und einige Tagebucheintragungen wörtlich übernommen habe. Das macht die Novelle natürlich unheimlich authentisch, führt aber dazu, dass der Sprachfluss teilweise etwas „hölzern“ und zu „trocken“ wirkt. Das ist aber offenbar vom Autor auch so gewollt.

    Für Freunde von Seefahrergeschichten natürlich eine Leseempfehlung.

    Ich gebe der Novelle 3,5 von 5 Sterne.

  10. Cover des Buches MARCO POLO Reiseführer Hamburg (ISBN: 9783829719261)
    Dorothea Heintze

    MARCO POLO Reiseführer Hamburg

     (11)
    Aktuelle Rezension von: wsch

    Nämlich mit dieser Neuauflage des handlichen Stadtführers, die 22te bisher. Und das aus gutem Grund: gespickt mit Tipps egal wozu: gut essen gehen, gut schlafen, gut shoppen, gut feiern, ausgehen, Sport treiben, Theater und/oder Musical besuchen oder einfach nur geniessen und durch die verschiedenen Stadtbezirke bummeln.

    Bei dem ersten der beschriebenen fünf Tourenvorschläge ist zwar nicht ganz klar, wie die angegebene Distanz von knapp 27 Kilometern bewältigt werden soll. Da wird der in der hinteren Buchklappe abgedruckte Plan der öffentlichen Verkehrsmittel wohl herhalten müssen. Um sich dann noch besser orientieren zu können hilft der beigelegte Stadtplan.

    Allzu tiefgründige Informationen kann sollte man von den Marco Polos nicht erwarten. Wer das sucht, greift besser zu der Baedeker smart Reihe oder die ganz Wissbegierigen zu den 'erwachsenen' Baedekers. Die Marco Polos bieten aber zum Ausgleich wie gesagt jede Menge Tipps, Hinweise und Empfehlungen.


  11. Cover des Buches Karambolagen (ISBN: 9783548364940)
    Hellmuth Karasek

    Karambolagen

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Peter_Waldbauer

    Das ideenärmste Buch, das man sich vorstellen kann. Karasek zählt einfach alle prominenten Namen auf, die er in seinem Journalistenleben kurz gestreift hatte. Billy Wilder, über den er eine Biographie geschrieben hatte, gleich dreimal. Steven Spielberg, Günter Grass (zweimal), Peter Handke, Friedrich Dürrenmatt, Heinz Rühmann, Romy Schneider, Marlene Dietrich, Wolf Biermann, Helmut Kohl und andere.

    Aggressives Namedropping, getragen von Geltungsbedürfnis, denn die kurzen Essays von zwei, drei Seiten sind an Banalität kaum zu überbieten. Zwei Fälle seien hierfür exemplarisch gewählt.

    Seine Begegnung mit Brigitte Bardot beschränkte sich darauf, dass er sie, den Wunschtraum seiner Jugend, beim Urlaub in St. Tropez einmal am Strand von weitem gesehen habe. Von weitem!

    Laut Karasek habe B.B. ihm zugenickt und gelächelt. Oder hat Karasek sich dies nur eingebildet? Haben zwanzig Jahre die Erinnerung womöglich verklärt?

    Karasek schlief auch nicht im Bett von Marilyn Monroe, wie er in der Kapitelüberschrift suggeriert. (Schon gar nicht gleichzeitig mit ihr, wie mancher Leser vielleicht vermuten könnte.)

    Karasek übernachtete in einer luxuriösen Bungalowsuite des Beverly Hills Hotel. Die Monroe „soll“ dort vor sechsundzwanzig Jahre auch übernachtet haben. Ob es genau die gleiche Suite-Nummer war, ist ebenso wenig bewiesen, wie die Frage, ob Maryiln Monroe in demselben Bett schlief wie Karasek.

    Die Monroe könnte zwar im Hotel abgestiegen sein, aber woanders geschlafen haben. Oder das Bett könnte in den sechsundzwanzig Jahren ausgetauscht worden sein.

    Zum Thema Bett berichtet Karasek noch stolz, er habe beim Dreh von Regisseur Woody Allen zusehen dürfen. Natürlich „eine sehr intime Szene, wo eine Frau und ein Mann miteinander ins Bett gingen“. Besagte Szene habe Woody Allen dann aber später aus dem fertigen Film herausgeschnitten, bedauert Karasek.

    Und erst sein Schreibstil. Kein verrissener Autor des Literarischen Quartetts könnte jemals so schlecht formulieren wie Karasek. Sehen Sie sich einmal diesen Satz an (Seite 91, im Kapitel über Peter Handke, es ging um eine Tagung der Gruppe 47):

    „Ich war erst zum zweiten Mal dabei und noch nicht so eingeschliffen in den Chor des als Regen über die Autoren nach der Lesung niederprasselnden Kritiker-Parlandos.“

    Wo war bloß der Lekor?

    „...in den Chor des als Regen über die Autoren nach der Lesung...“

    Wieviele Substantive (nur durch Präpositionen getrennt) will Karasek denn noch aneinanderreihen?

     Schließen wir mit den Worten von Elke Heidenreich. Die frühere Moderatorin der ZDF-Büchersendung Lesen wurde im Focus gefragt, ob sie sich vorstellen könne, Hellmuth Karasek in ihre Sendung einzuladen.
    „Nee“, antwortete sie.
    Focus: „Warum nicht?“
    Heidenreich: „Da hatten wir ja nun genug davon, all die Jahre. Das reicht erst mal.“

  12. Cover des Buches Vergoogelt! (ISBN: 9783839217269)
    Julia K. Stein

    Vergoogelt!

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Einige Zeit ist vergangen und nun begleiten wir Lena wieder in einen neuen Lebensabschnitt. Das Ganze, wie gewohnt, stets online. Egal, ob über den Laptop oder das Smartphone. Sie teilt mit viel Freude ihr privates Leben. Doch nicht nur das, sie hat auch einen erfolgreichen Marketing Blog ins Leben gerufen, der ziemlich gut läuft. Allerdings will Lena mehr. Es kommt, wie es kommen muss und sie verliert sich in diesem Gedanken und überschreitet, wie auch schon im ersten Band, viel zu viele Grenzen. Damit macht sie sich ihr Leben, das doch eigentlich ganz läuft, leider selbst kaputt. 
    Lena ist wieder einmal naiv und manche ihrer Entscheidungen kann ich einfach nicht nachvollziehen. Ich muss allerdings sagen, dass man als Leser eine deutliche Charakterentwicklung bei Lena feststellen kann. Im Gegensatz zu "Liebe kann man nicht googeln" scheint sie hier reifer zu sein und wirkt dadurch direkt viel glaubwürdiger. Ihre Handlungen sind zwar immer noch naiv, aber ihr Auftreten wirkt nicht mehr ganz so kindisch. Ich bin deutlich besser mit ihr zurecht gekommen. 
    Ihre Beiträge waren viel angenehmer zu lesen. Ich hatte jedoch das Gefühl, dass die einzelnen Blogbeiträge enorm lang sind. Da ging das Gefühl verloren, dass man einen Blog liest. Es waren einfach ganz normale Kapitel. Das fand ich ziemlich schade, weil diese Darstellungsform das Buch und die Geschichte ausmacht. 
    Ich bin mit Lena in "Vergoogelt" viel besser zurechtgekommen. Einige ihrer Entscheidungen waren zwar wieder erheblich überspitzt, allerdings konnte ich eine positive Entwicklung zwischen erstem und zweitem Band feststellen. Ich kann den Folgeband also definitiv mehr empfehlen als den ersten Teil. Aber komplett überzeugen konnte mich auch dieses Buch nicht wirklich. Dafür war mir die Geschichte an sich etwas zu schwach. In Lenas Leben geht eindeutig zu viel schief. Und das nur, weil sie sich selbst in diese Situationen katapultiert. 
  13. Cover des Buches Im Keller (ISBN: 9783499222214)
    Jan Philipp Reemtsma

    Im Keller

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Reemtsma schildert seine Entführung und sein Verhalten währenddessen, wie er unwillkürlich den Kidnappern dankbar war für kleine Entgegenkommenheiten, wie er sich fit gehalten hat usw. Man selbst hat nicht den Eindruck, daß man so ein martyrium und die Zeit danach so ohne weiters überlebt hätte. Viele der Darstellungen des Autors sind aber so hochgeistig-intellektuell, daß man ganz langsam lesen muß oder daß man geistig nicht ganz mitkommt, insbesondere bei Bezugnahmen auf Bücher, die er gelesen hat, und seinen tiefschürfenden Selbstreflexionen.

  14. Cover des Buches Elbleichen (ISBN: 9783839225264)
    Regine Seemann

    Elbleichen

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Jeanette_Lube

    Dieses Buch erschien 2019 in der Gmeiner Verlag GmbH und beinhaltet 280 Seiten.
    "Betreten verboten"
    Zwei stark verweste Leichen werden auf der Insel Neßsand gefunden. Die Untersuchung des Mordfalls gestaltet sich sehr schwierig, denn in dem vornehmen Hamburger Stadtteil Blankenese halten alle irgendwie zusammen. Die Kommissarinnen Stella Brandes und Banu Kurtoglu stoßen hier auf eine Mauer des Schweigens und der Gleichgültigkeit. Und als dann die Ermittlungen endlich vorankommen, geschieht ein weiterer Mord, der Stella und Banu zu einem Geheimnis führt, das nie ans Licht der Öffentlichkeit hätte kommen sollen.
    Der Schreibstil der Autorin Regine Seemann gefällt mir wirklich außerordentlich gut. Ich war sofort in der Handlung und konnte das Buch nicht mehr aus den Händen legen. Die Ermittlerinnen Stella Brandes und Banu Kurtoglu finde ich sehr sympathisch. Man erfährt hier auch ein wenig über ihr Privatleben. Beides sind echt supertolle Frauen, die ausgezeichnete Ermittlungsarbeit leisten. In dieser Geschichte geht es unter anderem auch um Lügen, Eifersucht und Intrigen. Wie beide den Fall gelöst haben, hat mir echt gut gefallen. Ich werde aber nichts verraten, lest einfach selbst! Auf jeden Fall werde ich noch andere Bücher dieser Autorin lesen, denn dieses hat mich echt überzeugt. Es ist spannend, aufregend, fesselnd und packend und mit einem Ende, mit dem ich nicht gerechnet habe. Ein echt toller Krimi, den ich sehr gern weiterempfehle. Ich hatte wunderbare Lesestunden und habe dieses Buch regelrecht verschlungen.

  15. Cover des Buches 10 Jahre QUEEN MARY 2 in Hamburg (ISBN: 9783782212076)
    Ingo Thiel

    10 Jahre QUEEN MARY 2 in Hamburg

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein Bildband zum 10jährigen Jubiläum des Einlaufens der "Queen Mary 2" in Hamburg, empfangen von der Hamburger Bevölkerung (sogar in der Hafenstraße sollen Leute auf dem Dach gesessen und als "Sehleute" das Schiff begafft haben). Ein Großteil der Hamburgerinnen und Hamburger (mmh lecker!) scheinen dem großen Pott verfallen zu sein, rauschende Empfänge wurden dem alten Umweltverpester bereitet. Außerdem erhält diese Jubelschrift alle wissenswerten Fakten über das Schiff, und man bekommt einen photographischen Rundgang. Das Ganze kann man als Feier der Technik und Eleganz lesen oder für blöden Kommerz halten.
  16. Cover des Buches Hamburger Mordsgeschichten zwischen Alster und Elbe (ISBN: 9783749463039)
    Miss Higgx

    Hamburger Mordsgeschichten zwischen Alster und Elbe

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Dandy

    Bei „ Hamburger Mordsgeschichten zwischen Alster und Elbe“ von Miss Higgx handelt es sich um Krimi-Kurzgeschichten.


    In diesen höchst spannenden und amüsanten Krimi-Kurzgeschichten wird gemordet. In feinen Hamburger Stadtteilen ebenso wie im Zuhältermilieu von St. Pauli.

    Diese Mord-Miniaturen warten mit feiner Lakonie und überraschenden Wendungen auf. Denn ob reich oder arm, die Motive der Täterinnen und Täter gleichen sich ebenso wie das sichere Ende: der Tod.


    Auf 83 Seiten befinden sich 21 abwechslungsreiche Kurzgeschichten.


    Der knackige Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen.  Diese Kurz-Krimis lassen sich sehr flüssig lesen und sind alle spannend und lesenswert.


    Aufgrund der Kürze der einzelnen Krimis, kommt die Autorin schnell auf den Punkt. Jeder Satz trägt zur Spannung bei und das Ende hat mich oft überrascht.


    Der Plot der Krimis ist sehr unterschiedlich und somit ist jeder Krimi etwas besonderes, da sich keine ähnelnde Szenen wiederholen.


    Die Autorin hat für jeden Krimi einen anderen Handlungsplatz rundum Hamburg gewählt. So können wir beim Lesen, eine kleine Reise z.B. nach Altona, Rissen, Blankenese usw. unternehmen.


    Ich empfehle dieses Buch weiter.

  17. Cover des Buches Elternhaus (ISBN: 9783651025554)
    Jennifer Mentges

    Elternhaus

     (101)
    Aktuelle Rezension von: Mary_Poppins

    Einen besseren Titel hätte man nicht wählen können. Obwohl mir das Cover nicht wirklich gefällt, spiegelt es die Atmosphäre des Buches perfekt wieder.
    Das Buch handelt von Tobias Hansen, der immer wieder zu seinem Elternhaus zurückkehrt, da es ihn magisch anzieht. Als Leser wird einem schnell klar, dass die Person ein Psychopath ist. Yvette Winkler zieht mit ihrer Familie in besagtes Haus, auch sie wird von dem Objekt magisch angezogen. Consuelo Strunz sucht nach wie vor nach der großen Liebe, doch diese bleibt ihr auf ewig verwehrt. Diese einzelnen Handlungsstränge fügen sich nach und nach zusammen, gespickt mit Rückblicken in die Vergangenheit.

    Die Autorin schafft es den Leser "bei Laune" zu halten. Man hat zwar eine ungefähre Ahnung in welche Richtung sich die Geschichte entwickelt, dennoch gibt es immer wieder Überraschnungen mit denen ich nicht gerechnet habe. Der Stil ist gut, wenn auch einige Wörter verwendet wurden, deren Bedeutung ich nur aus dem Zusammenhang begriffen habe.

    Die Figuren haben mir insgesamt gut gefallen, allerdings bleiben sie nicht lange im Gedächtnis. Die Geschichte dagegen schon. Die Autorin hat einen Thriller geschaffen, der spannend ist und ohne Serienmörder und Blut auskommt. Das gibt es nicht so häufig.

    Ich kann das Buch uneingeschränkt weiterempfehlen. Es war spannend mit einer außergewöhnlichen Geschichte und dünsteren Atmosphäre. Wer mal von Serienmördern und Blut Abstand haben, aber trotzdem einen Thriller lesen will, ist mit diesem Buch mehr als gut bedient.

  18. Cover des Buches Der Duft des Blutes (ISBN: 9783955301347)
    Ulrike Schweikert

    Der Duft des Blutes

     (134)
    Aktuelle Rezension von: Asbeah

    Peter von Borgo 1: Kommissarin Sabine Berner untersucht einen Todes- und Vermisstenfall aus dem Hamburger Kiez Milieu, als Vampir Peter von Borgo auf sie aufmerksam wird. Sie wird zu einer Obsession für ihn, denn ihr Blut zieht ihn an, wie seit Jahrhunderten keins mehr. Er beginnt ein Katz und Maus Spiel mit ihr, als sei er ein psychopathischer Mörder. Weshalb dieses Spiel, wurde mir nicht ganz klar. Jahrhunderte alte Langeweile?

    Die Actionszenen war für mich sehr verwirrend, sprunghaft und nicht nachzuvollziehen. Ich bin allerdings auch kein geübter Krimileser.

    Besonders am Anfang wurden zu viele gut recherchierte Details untergebracht. So wirkte der Handlungsfluss für mich unnatürlich, immer wieder durch zu viele Informationen durchbrochen. Wie ein geschilderter Stadtplan auf dem sich die Figuren bewegen. Dazu gab es auch noch reichlich Hamburger Geschichtsunterricht, was ich etwas nervig fand, da es weder mit dem Fall, noch mit von Borgo zu tun hatte. Auch dass beide Hauptpersonen fast mit vollem Namen -  Peter von Borgo, Sabine Berner - bezeichnet werden, wirkt steif und distanziert, unterkühlt. Ich konnte leider mit keiner Person so richtig eine Verbindung aufbauen. Leider fand ich den Vampir auch nicht besonders sympathisch, somit blieb nur noch die Kommissarin Sabine, mit deren Leben ich mich langsam anfreunden konnte.

    Mein Fazit: Zwiespältig, was den Schreibstil betrifft aber durchaus unterhaltsam und zum Miträseln. Ich setze meine Hoffnung auf den zweiten Teil. Knappe 4 Sterne für Teil 1.


  19. Cover des Buches ADAC Reiseführer Hamburg (ISBN: 9783956892059)
  20. Zeige:
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