Bücher mit dem Tag "blender"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "blender" gekennzeichnet haben.

20 Bücher

  1. Cover des Buches Der große Gatsby (ISBN: 9783649640950)
    F. Scott Fitzgerald

    Der große Gatsby

     (1.162)
    Aktuelle Rezension von: AspenBella

    Der grosse Gatsby war meine Wahl für eine meiner Abschlussprüfungen. Ich ging mit der Erwartung, mich mit einem langweiligen Klassiker auseinandersetzen zu müssen, an das Buch heran. Und, mein Gott, bin ich überrascht worden! Sobald sich die anfängliche Verwirrung über den Schreibstil, die gehobene Sprache und die vielen Schachtelsätze gelegt hat, wollte ich das Buch doch glatt nicht mehr weglegen. Es war unheimlich faszinierend über die schillernden Persönlichkeiten des goldenen Zeitalters zu lesen. Die Art des Erzählstils hatte eine gewisse, packende Tiefgründigkeit, was mir sehr gut gefallen hat. Und das Ende kann ich nur mit einem Wort beschreiben...bittersüss.

    PS: Ich bin überzeugt, Nick und Gatsby haben sich insgeheim, ohne es wirklich zu wissen, geliebt.

  2. Cover des Buches American Psycho (ISBN: 9783462312065)
    Bret Easton Ellis

    American Psycho

     (421)
    Aktuelle Rezension von: Aboutmandyreads

    Ich musste das Buch ja lesen, nachdem ich den Film und die Idee dahinter immer sehr faszinierend fand. Man muss schon sagen, man muss sich mit dem Schreibstil anfreunden bzw. entweder kommt man damit klar oder nicht. Ich weiß gar nicht, was ich von dem Buch so richtig halten soll. Schlecht ist es nicht, sonderlich in meinen Geschmack, rein wegen des Schreibstils, passt es allerdings auch nicht. Dennoch würde ich es unfair finden weniger als 4 Sterne zu vergeben. Dafür ist mir „American Psycho“ zu skurril und detailliert in faszinierenden Bereichen. Es hat mich auf eine seltsame Art und Weise einfach in den Bann gezogen.

  3. Cover des Buches Gossip Girl 1 (ISBN: 9783641022839)
    Cecily von Ziegesar

    Gossip Girl 1

     (380)
    Aktuelle Rezension von: Simba99
    Als Fan der Fernsehrserie musste ich nun auch mal mit den Büchern beginnen. Eins vorweg, der Aufbau der Familien ist ganz anders als in der Serie. Ich hoffe das lässt drauf schließen, dass auch die Story eine ganz andere ist. Das fänd ich super!

    Der Einstieg mit dem ersten Buch war schonmal super! Bin ich mal gespannt wies weitergeht!
  4. Cover des Buches Die Wahrheit über Frankie (ISBN: 9783499254901)
    Tina Uebel

    Die Wahrheit über Frankie

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Babscha
    Wer ist Frankie? Er ist ein Phantom, ein Schattenmann mittleren Alters, der plötzlich ins Leben der drei jungen befreundeten norddeutschen Studenten Christoph, Judith und Emma tritt und diese mit ausgeklügelter Raffinesse und geheimnisvollen Andeutungen über seine angeblichen Verwicklungen in gefährliche Geheimdiensttätigkeiten und -verschwörungen um Hilfe bittet. Und die drei jungen, idealistischen und damit gut manipulierbaren Menschen sind bereits nach kurzer Zeit Feuer und Flamme und lassen sich nur zu gern von dem charismatischen Frankie rekrutieren. Aber was zunächst mit kleinen Botendiensten für Frankie beginnt, nimmt später zunehmend paranoide Verfolgungswahnstrukturen an. Ohne es bewusst wahr zu nehmen, entwickelt das Trio völligen Gehorsam und eine absolute Abhängigkeit von Frankie, bricht, immer auf der Flucht vor imaginären Verfolgern, gemeinsam mit ihm auf zu einer jahrelangen Odyssee quer durch Europa und lebt unter völliger Aufgabe der eigenen Persönlichkeit in immer wieder wechselnden Tarnidentitäten unter teils menschenunwürdigen Bedingungen. Bis dann nach endlosen zehn Jahren aufgrund einen lapidaren Planungsfehlers alles zusammenbricht. In kraftvoller, authentischer Sprache lässt die Autorin ihre drei Protagonisten immer wieder abwechselnd zu Wort kommen und von jedem die ganze Geschichte im Stile eines Verhörs erzählen. Der besondere Reiz des Berichts liegt hierbei darin, wie sich im Laufe der Jahre die drei Personen unter dem Druck der Ereignisse zunehmend entfremden, sich hassen lernen und objektive Sachverhalte aus völlig unterschiedlichen, teils realitätsfernen Sichtweisen wiedergeben. Eine beklemmende, eindringliche Schilderung über die Macht von Manipulation, die auf der Basis eines konstruierten permanenten Bedrohungsszenarios und wohlweislich und geschickt an den individuellen menschlichen Schwachstellen ansetzend, in der Lage ist, empfängliche Menschen über kurz oder lang komplett und nach Belieben umzudrehen. Die Idee des Buches basiert tatsächlich auf einer wahren Begebenheit.
  5. Cover des Buches Die Zombies (ISBN: 9783492268127)
    Thomas Plischke

    Die Zombies

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Tefelz

    Da war ich ja neugierig, zumal das Buch schon lange im Regal stand und ich der Start war mehr als holprig um nicht zu sagen, sehr zäh, durch die die Lexikonartige und fast als Sachbuch erscheinende Auflistung am Anfang. Doch wer sich durch die fürchterlichen ersten 50 Seiten kämpft wird mit einer richtig guten Geschichte belohnt ...

    Lily lebt in London und untersucht auf wissenschaftliche Art den Glauben und auch die Geschichte nach alten Symbolen oder Erzählungen über Tote, die wieder auferstehen oder Wiedergängern. Als Gottlieb Ihr deutscher Frend, plötzlich angerufen wird und verschwinden muss und zudem Ihr Großvater stirbt, fällt Lily in ein tiefes Loch und lässt sich von Victor einem Mann, den sie auf der Beerdigung Ihrer Großmutter kennen gelernt hat, zu einem Besuch eines Clubs überreden, doch was während des Clubbesuchs passiert, verändert Lilys Leben komplett....

    Zunächst waren die ersten Seiten und gähnende Langeweile bis mir klar wurde, die Einleitung dauert halt etwas länger, doch dann hatte ich das Gefühl, der Erzählstil ändert sich und die Charaktere gefallen mir plötzlich und es wird aus verschiedenen Sichten eine Geschichte erzählt.  Lily und Ihre Abenteuer mit Victor, während auf der anderen Seite Gottlieb und sein Besuch in Deutschland eine ganz andere Seite des Romans zeigt und doch treffen alle zu einem Showdown wieder aufeinander.

    Zuviel kann ich an dieser Stelle nicht verraten, aber alleine die Idee, dass es verschiedene Arten von Zombies geben kann und auch einen Hintergrund, lässt das ganze richtig spannend werden. Zwischen Fantasy, Horror und Thriller angesiedelt, vermischt sich der Roman zu einer sehr guten Geschichte. Ohne die ersten Seiten ... Dafür 4 gute Sterne !!!

  6. Cover des Buches Scotland Street - Sinnliches Versprechen (Deutsche Ausgabe) (Edinburgh Love Stories 5) (ISBN: 9783548286938)
    Samantha Young

    Scotland Street - Sinnliches Versprechen (Deutsche Ausgabe) (Edinburgh Love Stories 5)

     (464)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Scotland Street von Samantha Young ist der 5. Band der Edingburgh-Love-Stories Reihe und dreht sich um Jo ´s jüngeren Bruder Cole und Shannon. Das Buch umfasst 377 Seiten und ist als Taschenbuch sowie e-book erhältlich.

    Meine Meinung:

    Geschmäcker ändern sich mit der Zeit und ich dies spüre ich sehr deutlich an dieser Reihe. Ich liebe die Geschichten immer noch, aber mittlerweile sehe ich sie schon etwas kritischer und vor dieser Band gefiel mir leider nicht mehr wirklich. Cole habe ich in den Vorgängern immer geliebt, weil er trotz seiner schwierigen Vergangenheit sich so toll entwickelte und immer für seine Familie und Freunde da war. Zudem mochte ich seine trockene und trotzige Art und war deshalb etwas überrascht, wie flach er hier gezeichnet wurde.

    Generell ist die Geschichte nichts besonderes und las sich eher langweilig. Mir fehlte die gewisse Chemie zwischen ihm und Shannon und diese ganzen Dramen nervten auf Dauer. Die eingearbeiteten Themen finde ich wichtig und wurden nicht verharmlost, aber irgendwie fand ich den Umgang damit etwas komisch. 

    Shannon hat mit ihren Männern nur Pech gehabt und musste beinahe eine Vergewaltigung durchmachen. Die Rückblende dazu schlug mir echt auf den Magen und ich fand es schon stark, wie für sich gekämpft hat. Ihr Verhalten Cole anfangs gegenüber war einerseits mies, andererseits konnte ich es auch verstehen, weil er äußerlich genau wie ihre Ex-Freunde aussah und wirkte und das kann eben schon als Trigger reichen und man verhält sich dann irrational, aber dennoch ging es gar nicht. Als die beiden dann zusammenkamen und sie ihm ihre Traumata erzählt, die sie bis dahin definitiv nicht verarbeitet hatte, verführt Cole sie zum Sex, was ich absolut unangenehm fand. Ich weiß, dass ein Trauma in Geschichten aus dem Zeitraum oft mit Geschlechtsverkehr bewältigt wurde und vielleicht reagiere ich über, aber ich finde das echt unangenehm. Es passt für mich hier absolut nicht.

    Die meiste Zeit plätscherte es auch nur vor sich hin oder es wurde sehr dramatisch. Mir fehlte einfach das gewisse Extra, die Freude an der Geschichte oder den Figuren. Das lag auch daran, dass eben zwischen dem Paar kaum Chemie herrschte und ich sie als Figuren nicht sonderlich mochte. Klar, beide haben viel hinter sich und sind an sich stark, aber ich fand sie recht eindimensional, was ich vor allem bei Cole sehr schade fand, weil ich ihn in den Vorgängern doch als sehr starken, mutigen und schüchternen Jungen wahr nahm, der dies auch zum Teil geblieben ist, aber zu dem Mann, zu dem Cole sich entwickelte, konnte ich einfach keine Verbindung aufbauen.

    Shannon konnte ich zum Teil ja schon verstehen, auch wenn es ihr Verhalten nicht besser machte, aber ich fand sie sehr anstrengend. Dieses hin und her mit ihr war auf Dauer einfach zu ermüdend und dieser Turbo, der vor allem zum Schluss gezündet wurde, wirkte völlig deplatziert. Ich hatte einfach das Gefühl, dass man jetzt unbedingt ganz stark auf Happy End zusteuern musste und keine Lust hatte, etwas Tiefe einzubauen. Allerdings fand ich es auch gut, wie sie zum Ende hin endlich mal Prioritäten setzte und für ihr Verhalten einstand. Es wäre eben nur schön gewesen, wenn das etwas mehr Raum bekommen hätte.

    Die Nebencharaktere fand ich so ganz in Ordnung, auch wenn ich langsam mal einen Stammbaum bräuchte, weil ich mir echt nicht merken kann, welche Kinder zu wem gehören, wie alt die sind und wie alle zueinander stehen bzw. wie eng sie miteinander verbunden sind. Die Szenen mit Joss, Braden, Elodie und Co wirkten oft deplatziert und eher wie Seitenfüller, was ich sehr schade fand, weil die Autorin es in den vorherigen Bänden so viel besser hinbekam, die ganzen Nebenstories mit der Hauptgeschichte zu verbinden.

    Einzig der Schreibstil konnte mich noch überzeugen, weil der sich meist recht flüssig las und trotz der Schwere durchaus seine humorvollen und schönen Momente hatte, die ich daran schätze. 

    Fazit:

    Ich hätte nie gedacht, dass der Band mit Hannah und Malcolm beim re-re-re-read zu meinen Lieblingen gehören würde und selbst Scotland Street hinter sich lassen würde, was mir beim letzten Mal weitaus besser gefiel, aber Geschmack ändert sich eben. Potenziell ist es eine gute Geschichte, aber die Möglichkeiten wurden kaum genutzt und mir waren die Hauptcharaktere nur bedingt sympathisch, was ich vor allem bei Cole sehr schade fand. Die aufgebauschten kleinen Dramen und die schnell überwundenen Trauma von Shannon waren auch nicht hilfreich für die Geschichte. Dennoch gab es vereinzelt Momente, die mir gefielen, aber meist drehten die sich um den ganzen Clan und nicht um das eigentliche Hauptpaar. Von mir gibt es:

    3 von 5 Sterne


     

  7. Cover des Buches Ghost (ISBN: 9783641108311)
    Robert Harris

    Ghost

     (129)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Premierminister Adam Lang war solange im Amt, wie kein anderer vor ihm. Ganz Großbritannien wartet auf seine Memoiren. Der Verlag hat eine unglaubliche Summe geboten und ein enger Vertrauter von Adam Lang fängt an zu schreiben und zu verfassen. Als dieser tot aufgefunden wird ist von Mord die Rede, aber Adam Lang windet sich erstmal aus der Sache. Ein Ghostwriter wird engagiert und führt Interviews mit Lang und recherchiert und stößt auf viele Mauern, Sicherheitslücken, glühende Verehrer und erbitterte Feinde. Mit der Zeit muss der Ghostwriter erkennen, dass er sich auf ein gefährliches Spiel eingelassen hat. Robert Harris ist ein aktuelles, politisches und einfach grandioses Buch gelungen.

  8. Cover des Buches Eine Frage der Höflichkeit (ISBN: 9783423148641)
    Amor Towles

    Eine Frage der Höflichkeit

     (104)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Als Kate auf einer Fotoausstellung in den 1960ern zwei Fotos eines Mannes aus ihrer Vergangenheit entdeckt kommen Erinnerungen an die Vergangenheit hoch - New York, Silvester 1937: Die beiden Freundinnen Kate und Eve gabeln in einer Jazzkneipe den charmanten Tinker Grey auf. Er scheint Single zu sein und nicht verarmt. Eine turbulente Freundschaft à trois beginnt, zwischen schicken Partys und billigen Absteigen, Tinker wird der Schlüssel zu Kate und Eve's Träumen der High Society. Erst als ein jäher Unfall das dekadente Abenteuer abrupt beendet, rücken auch die Gefühle in den Vordergrund. Rückblickend erzählt Kate von der Zeit am Vorabend des Zweiten Weltkriegs und von einer Freundschaft, zwischen Naivität, Ignoranz und Lebensfreude.

    Amor Towles erzählt die Geschichte in ruhigen, leichten Tönen, mit  einem Hauch von Melancholie, der über Allem schwebt, und diesem Buch etwas Besonderes verleiht. Auch die Figuren bleiben eher oberflächlich in ihrer Beschreibung. Nur Eve und Tinker bekommen tiefere Charakterzüge, im Gegensatz zur Protagonistin Kate, die durchweg irgendwie blass und farblos bleibt, obwohl seltsamerweise  alle Menschen, die Kate begegnen, von ihr umgehend fasziniert zu sein scheinen. Die Oberflächlichkeit der Figuren passt allerdings zum Zeitpunkt, denn der Glanz der 20er Jahre ist längst verblasst im trüben Dunst der Weltwirtschaftskrise. Aber allein durch Ruhe und Melancholie getragen, verliert das Buch an einigen Punkten sich einfach zu sehr und verläuft leider zeitweise in die Langeweile.

    Mein Fazit: Ein ruhiger, fließender Roman mit stimmigen Flair und stellenweise bezaubernden Wortgeflechten. Leider hält er den Leser nicht durchgängig gefangen, bleibt teilweise einfach zu oberflächlich oder rutscht ins Langweilige. Trotzdem nehme ich einige besondere Momente mit und werde nach dem nächsten Werk des Autors Ausschau halten.

  9. Cover des Buches Crashkurs (ISBN: 9783426782958)
    Dirk Müller

    Crashkurs

     (21)
    Aktuelle Rezension von: HerrLyDmann
    Ich wollte mein Wissen im Bereich der Finanzen und ihre Zusammenhänge in Wirtschaft und Politik verstehen. Nach einiger Recherche namhafter Autoren und Meinungsbilder stolperte ich auf Youtube über Dirk Müller und las seinen ersten Bestseller "Crashkurs".

    Nach der Lektüre muss ich sagen: ich bin wirklich sehr begeistert. Nicht nur, dass es Müller schafft, einem totalen Laien das grundlegende Problem mit Geld zu vermitteln, er schafft es dabei auch grundlegende Finanzbegriffe zu erläutern (und in seinem dritten Teil auch das der Europakrise), verständlich, locker und mit witzigen Anekdoten untermalt, so dass man sich super unterhalten fühlt und dabei auch noch alles versteht!

    Ein wirklich ganz toller Finanz-Erklärbär-lehrer!
  10. Cover des Buches Vorsicht vor Leuten (ISBN: 9783596186181)
    Ralf Husmann

    Vorsicht vor Leuten

     (46)
    Aktuelle Rezension von: BeatriceSonntag

    Lustig geschrieben und unterhaltsam, aber irgendwo mittendrin hört die Geschichte einfach auf. Mehrere Storylines sind nicht zu Ende gebracht und es bleiben so viele Fragen offen. Es wirkt so, als hätte der Autor einfach in der Hälfte aufgehört.

  11. Cover des Buches Der Schneider von Panama (ISBN: 9783548608518)
    John le Carré

    Der Schneider von Panama

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Karstadt-Hasi

     Habe den Roman scho n vor vielen Jahre gelesen! Ist einer von vielen gut geschriebenen von John le Carre! Die Verfilmung habe ich auch gesehen, hat mir nicht gefallen! Ich bin ein Fan, und liebe Spionage-Triller. Mochte aber nie ein Spion werden. 

    Dafür war meine Arbeit beim BND sehr interressant und hat viel Spaß gemacht! 

  12. Cover des Buches Stachlige Persönlichkeiten (ISBN: 9783868274745)
    Jörg Berger

    Stachlige Persönlichkeiten

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Sunreading

    „Schwierige Menschen haben schwere Erfahrungen gemacht, dafür verdienen sie unser Verständnis. Um ihre Ziele zu erreichen, greifen sie allerdings zu Mitteln, die eine kluge Gegenwehr erfordern. Schützen kann sich nur, wer ungute Verhaltensweisen rechzeitig bemerkt. Zu diesen gehören vor allem Manipulation, das Verletzen zwischenmenschlicher Spielregeln, Verantwortungsflucht und Täuschung.“ (S. 9)

    In seinem Ratgeber geht der Autor insbesondere auf die stachligen Persönlichkeiten Grenzüberschreiter, Blender, Energieräuber, Einschüchterer, Abwerter, Vermeider und Rächer ein. Später kommen noch einige kombinierte Varianten hinzu, derer viele möglich sind.
    Dabei macht Jörg Berger auch darauf aufmerksam, dass Menschen mit derart prägnanten Verhaltensmustern sogar in der Lage sind, Personen ihres direkten Umfelds psychisch zu „deformieren“.
    Ihre effektiven Schutzmaßnahmen sind vor allem darauf ausgerichtet, als schwierig oder unerträglich empfundene Kindheitserlebnisse im Erwachsenenalter weit von sich fern zu halten. Dass sie bei diesem Feldzug ihre Mitmenschen verletzen, auslaugen, überfordern und zu Unrecht angehen, ist ihnen zumeist genauso wenig bewusst wie der Ursprung ihres Verhaltens selbst.

    „Wer schwierige Verhaltensweisen persönlich nimmt, reibt sich auf. Wer nicht in einem gesunden Maß nachgeben, zurückstehen und für den anderen da sein kann, kann Beziehungskonflikte nicht entschärfen.“ (S. 164) „Wenn schwierige Persönlichkeitszüge so ausgeprägt sind, dass sie einem Menschen und seinen Bezugspersonen zu schaffen machen, spricht man von einer Persönlichkeitsstörung.“ (S. 170)


    Meine Meinung zum Buch:

    Über diese Rezension habe ich lange nachgedacht, da mich das Buch irritiert hat. Über weite Strecken des Lesens habe ich sehr hilfreich Tipps im Umgang mit stachligen Persönlichkeiten erhalten. Für mein persönliches Empfinden fehlte mir in der Länge aber das „Herz“ dabei  - es las sich rein „vom Kopf kommend“ , sprich wie ein nüchternes Sachbuch. Was nicht grundsätzlich ungut ist.
    Jedoch hatte ich gehofft, diese schwierigen Menschen nicht nur sachlich besser „händeln“ zu lernen, sondern auch einen tieferen Einblick zu erhalten, was diese Personen zu dem gemacht hat, wie sie sind. „Herz“ hätte bedeutet, den Täter, sprich die stachlige Person, auch mal von der anderen Seite präsentiert zu bekommen, nämlich auch als Opfer, als selbst Betroffener seiner frühen unschönen Erlebnisse. Und diesem Part räumt der Autor jeweils nur sehr wenige Zeilen ein. Manchmal so wenige, dass ein Aha-Erlebnis bei mir vollkommen ausgeblieben ist. Dies war vor allem beim Grenzüberschreiter der Fall.

    Ja. Und dann kam das letzte Viertel des Ratgebers und ich war nicht schlecht überrascht, als plötzlich eine Form von „Herz“ hinzukam, mit der ich so gar nicht gerechnet hatte. Erstmals bei der Persönlichkeit des Rächers war plötzlich von Gott, von Saat und Ernte und einer möglichen, höheren Gerechtigkeit die Rede. Das letzte Kapitel ist sogar ein komplett christlicher Part, in dem vom Umgang Jesu mit solch stachligen Menschen berichtet wird.
    Es fiel mir nach so viel psychologischer Nüchternheit unheimlich schwer, diese Grätsche mitzumachen. Aber ein Abschluss, der es inklusive des Nachworts im positivsten Sinn in sich hat.
    Ein Hauch davon zu Beginn des Buches wäre für mich persönlich besser gewesen, um wenigstens mit einer Vorahnung von „Herz“ die lange erste Passage aufzunehmen.

    Fazit:
    Ich denke, für Menschen, die nach einem reinen „Selbstverteidigungskurs“ gegen stachlige Persönlichkeiten suchen, und eher nüchterne Schreibweisen mögen, ist dieser Ratgeber goldrichtig. Christliche Personen werden sich vor allem ganz zum Schluss wiederfinden.
    Wer nach mehr Verständnis erweckenden Hintergrundinformationen sucht, um eine notgedrungen entstandene Antipathie gegen eine stachlige Person in eine leichte Sympathie zu wandeln, braucht wahrscheinlich zusätzlich noch weitere Literatur. Ich selbst würde mir wünschen, dass dieser Ratgeber nicht nur dafür benutzt wird, schwierige Menschen ab sofort in vorgefertigte Täter-Schubladen zu packen, ohne das Individuum dahinter zu sehen.

    „Alle Menschen setzen unter Stress Schutzmechanismen ein. Die meisten Menschen erkennen aber ihre Überreaktion, korrigieren sich selbst oder lassen sich von anderen korrigieren. Sobald der Stress nachlässt, suchen sie positive Möglichkeiten, um an ein Problem heranzugehen. Hier liegt der Unterschied zu schwierigen Menschen. „ (S. 172)



  13. Cover des Buches Ein Mord und zwei Leichen (ISBN: 9783954006632)
    Alexander Bálly

    Ein Mord und zwei Leichen

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Chiawen
    „Ein Mord und zwei Leichen“ von Alexander Bálly ist der dritte Krimi dieser Reihe.

    Eigentlich wollten Wimmer und Anna nur an einem Ausflug teilnehmen und sich einen entspannten Sonnatg machen. Doch während eines Zwischenstopps passiert es und Anna findet gleich zwei Leichen. Die zwei fangen gleich an zu ermitteln.

    Wimmer und Anna stoplern gleich wieder über ihren nächsten Fall. Zwar ging der letzte gut aus, aber sie mussten einiges selbst verdauen. Doch das hindert die zwei nicht daran, sich etwas im Dorf umzuhören und ihre eigenen Schlüsse zu ziehen. Auch die Ermahnungen von der Familie und Polizei können daran nicht viel ändern.

    Was diesmal schön ist, dass auch andere Charaktere mehr in den Fokus kommen. So leitet diesmal Kriminalhauptkommissar Stimpfle die Ermittlung, denn Konrad darf sich diesmal auf einer Schifffahrt erholen.

    Auch dieses Mal schafft es Alexander Bálly den Charm des bayrischen Örtchens gut rüberzubringen. Man lernt neue Teile der Region kennen. Der leichte Dialekt in der wörtlichen Rede bringt wieder genug Flair mit und lässt sich flüssig lesen.

    Gleich zwei Leichen gibt es in diesem Krimi, die dem Ermittlerdou als auch der Polizei ein Rätsel aufgeben.
    Mit dieser Konstellation weckt der Autor das Interesse des Lesers. Man fragt sich, wie es passiert ist und wer es war. Es ist spannend und packend. Ab und an ist sehr unerwartet und Wimmer rückt in den Fokus der Ermittlungen.

    Das Cover zeigt einen Kirchturm auf der rechten Seite und eine heiligen Statue. So kann man sich Wolnzach vorstellen.


    Wimmer und Anna liebe ich. Also war ganz klar, dass ich auch den dritten Teil lesen muss. Auf einer Leseung zur LBM 16 habe ich dann schon einen kleinen Einblick bekommen und war gespannt wie ein Flitzebogen. Beim Lesen wurde ich nicht enttäuscht und war schnell Mitten im Geschehen.
    Ich hoffe es gibt noch einen Teil und verteile mal 5 von 5 Wölfen.













































  14. Cover des Buches Die perfekte Masche (ISBN: 9783548374475)
    Neil Strauss

    Die perfekte Masche

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Neil Strauss erzählt die gleiche Geschichte wie Mystery in seinem Buch, dieses häts nicht gebraucht.
  15. Cover des Buches Pferde im Roten Ring, (ISBN: B0026ZI0G8)
    Gerhard Zapff

    Pferde im Roten Ring,

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  16. Cover des Buches Batman I. Der Joker dreht durch (ISBN: 9783442082285)
    Craig Shaw Gardner

    Batman I. Der Joker dreht durch

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein Batmanroman: Batman trauert immer noch um den zweiten Robin, Jason Todd, der bei einem Anschlag des Jokers ums Leben kam, während in Gotham City zusätzliche Batmen auftauchen, bestehend aus angesehenen Bürgern der Stadt, die sich für den echten Batman halten und an Einbruchstatorten in Gotham sterben. Gleichzeitig versucht Mr. Winter, Mayoral assistant, Commissioner Gordons Büro auszuspionieren und dabei Batman auf alle mögliche Weise zu behindern. Batman wird als zweifelnder, tragischer Held gezeigt, was ihn menschlich macht und die Spannung steigert. Und es dauert für den Leser auch recht lange, bis er hinter des Jokers Plan steigt. Ein flott erzählter Krimi, bitte gern mehr davon!
  17. Cover des Buches Selbstbestimmung (ISBN: 9783940357052)
    Hjalmar Hjorth Boyesen

    Selbstbestimmung

     (3)
    Aktuelle Rezension von: emeraldeye
    Hulda, eine 19-jährige Pfarrerstochter aus einem entlegenen Fjorddorf an der Westküste Norwegens, dort wo die Ankunft eines Dampfers ein Großereignis ist, soll den sympathischen, wenn auch langweiligen Hilfsprediger Falck heiraten. Damit hat die Familie eine Esserin weniger und der einzige Sohn kann die Lateinschule besuchen. Hulda hat sich nach langer Gegenwehr überreden lassen, da taucht ein junger Künstler auf. Dieser wurde "aufs Land" geschickt, um ihm seinen unsteten Lebenswandel abzugewöhnen. Hulda ist hingerissen und ihr Verlobter gerät zusehends ins Hintertreffen. Der Künstler schwärmt von der Freiheit Amerikas und wenig später ist er auch schon auf dem Weg dorthin. Hulda bleibt zurück, erst voller Hoffnung, dann resigniert. Die Hochzeit mit Falck wird angesetzt, doch in letzter Minute flieht Hulda und folgt ihrem wahren Geliebten nach Amerika. Ende des 19.Jahrhunderts geschrieben, ist der Roman von Hjalmar Hjorth Boyesen überraschend modern und zeigt die Frauen als die aktiven, bestimmenden Elemente einer an sich immer noch streng patriarchalischen Gesellschaft. Eine sehr junge Frau rebelliert gegen die Konventionen und begibt sich auf eine ungewisse Reise zu sich selbst und in ein anderes Land. Ob sie letztendlich glücklich wird, bleibt offen. Der letzte Kommentar dazu kommt von dem düpierten Hilfspfarrer, aber zumindest hat sie für sich entschieden und es ist nicht für sie entschieden worden. Das ist meiner Meinung nach die zentrale Aussage des Romans. Erstaunlich finde ich, dass ein Mann einen solchen "Emanzipationsroman" schreiben konnte.
  18. Cover des Buches Er Kommt Um Sieben - Short Stories / Beilage Cosmopolitan 8/1996 (ISBN: B0025WJ0CK)
    Kathy Lette

    Er Kommt Um Sieben - Short Stories / Beilage Cosmopolitan 8/1996

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Kurzgeschichten von Mrs. Lette, die den "Sushi-Schwestern" entnommen wurden, wer also bereits über dieses sehr meinungsstarke Buch verfügt, muß hier nicht zuschlagen. Geschildert wird das mißratene Liebesleben einer Gruppe Freundinnen in Sydney gegen Ende der 80er Jahre, alle sind weltgewandt und genießen die Vorzüge des Feminismus, während sich an der Behandlung durch selbstverliebte gedankenlose Männer nicht geändert hat (bei dem Fernsehfuzzi mußte man gleich an "Kachelmann" denken), die sie hinhalten und an ihren Bedürfnissen vorbeireden. Nie ging es Frauen wirtschaftlich besser, warum sind sie nicht glücklich? Stehen sie sich mit ihrer Entscheidungsschwäche selbst im Weg? Sehr nachdenklich machend, sehr gelungen!
  19. Cover des Buches Der Hirschpark (ISBN: 9783548207803)
    Norman Mailer

    Der Hirschpark

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Mailer rechnet gnadenlos mit Hollywood und seinem Starsystem ab, und allzuviel hat sich seit den 50er Jahren nicht verändert. Gleich zu Beginn heißt es, es sei das Schwerste, zwei gleichrangige Menschen zu finden, die einfach nur miteinander befreundet sein wollten, weil alle bedeutenden Menschen permanent mit einer Wolke von Speichelleckern umgeben seine. Mailer berichtet aus dem Hollywood-Ferienort Desert d`Or in der kalifornischen Wüste, in der sich die Filmprominenz zum Urlaub vom Filmdreh einfindet. Jeder ist dreimal geschieden, wenn irgendwo eine Kamera auftaucht, verändert sich jeder total, und die Besäufnisse finden rund um die Uhr statt. Und was man vom McCarthy-Ausschuß zu halten hat, bekommt man gleich zu Anfang mit. Ein tolles Buch, es wäre mal wieder Zeit für eine Neuauflage.
  20. Cover des Buches Blender (ISBN: B07K8VQ2R7)
    Marcus Hünnebeck

    Blender

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  21. Zeige:
    • 8
    • 12
    • 24

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks