Bücher mit dem Tag "blinde frau"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "blinde frau" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Der Augensammler (ISBN: 9783945386484)
    Sebastian Fitzek

    Der Augensammler

     (5.353)
    Aktuelle Rezension von: Tester555

    "Ich denke, es kommt nicht darauf an, was wir sehen, sondern nur darauf, was wir erkennen."


    In diesem Buch geht es wie schon der Titel verrät, um den Augensammler. Dieser hat die typischen Merkmale, dass er Kinder entführt, deren Mutter umbringt und dem Vater und eben der Polizei auch, einem Test unterzieht- dafür bleiben jedoch nur 45h und 7min.


    Die Perspektiven wechseln ab und zu aber hauptsächlich, erlebt man die Geschichte aus der Sicht von Alexander Zorbach. Zunächst war ich aber sehr verwirrt, da das Buch bei Seite 439 anfängt, interessant gestaltet. Die Geschichte braucht erstmal etwas Zeit um sich aufzubauen. teils ist es auch etwas langatmig (deshalb 4,5), ab etwa 40% konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe es von da an in einem durchgelesen. Und was macht einen guten psycho thriller aus? Genau, das man Abends (wie ich, als ich nun dieses Buch beendet habe) etwas paranoid im Bett liegt und bei jedem Geräusch etwas Angst hat. 


    Mit dem Plottwist am Ende habe ich jedoch nicht gerechnet. Dafür soll Fitzek ja bekannt sein. Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht, habe zuvor schon 2 andere Bücher aus dieser Reihe als Hörbücher gehört (wusste aber tatsächlich nicht mehr wie der Augensammler hieß, nur eben, dass Alina unschuldig ist also auf die Färte bin ich nicht reingefallen. )

  2. Cover des Buches Tage wie Salz und Zucker (DAISY Edition) (ISBN: 9783839852323)
    Shari Shattuck

    Tage wie Salz und Zucker (DAISY Edition)

     (36)
    Aktuelle Rezension von: MelliSt13

    Ellen Holmes ist unsichtbar, nicht das es wirklich so wäre, aber sie hat es sich antrainiert, daß Menschen in näherer Umgebung sie einfach nicht sehen.

    Ellen ist schüchtern, zurückhaltend, zu dick und lebt sehr zurückgezogen.

    Bis sie auf Temerity trifft, denn diese scheint sie zu sehen, auch wenn sie blind ist.

    Ellen ist einen kurzen Moment mutig und übertrifft sich selbst, sie greift ins Geschehen ein und stellt einem Handtaschendieb ein Bein.

    Durch diese Aktion ändert sich ihr ganzes Leben.

    Ellen findet durch Temerity und ihren Bruder zurück ins Leben und kann dabei mit etwas Mut und Hilfe das ein oder andere gute tun.

    Dabei merkt sie gar nicht wie sie sich verändert,innerlich wie auch äusserlich.

    Eine wirklich rührende Geschichte über Menschen die sich zurückziehen, weil sie glauben keiner will sie und einem mutigen Mädchen, das so viel Energie hat

    andere zurück ins Leben zu holen, obwohl sie selber es nicht immer leicht hat.

    Wundervoll geschrieben und wundervoll gelesen von Muriel Baumeister.

  3. Cover des Buches Otherland. Band 1 (ISBN: 9783608949612)
    Tad Williams

    Otherland. Band 1

     (315)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Stadt der goldenen Schatten der spannende Auftakt einer intelligenten, wenn auch sehr komplizierten Geschichte. Aber für solche Bücher ist Tad Williams ja bekannt.
    Wortgewaltig und wie üblich auf vielen, vielen Seiten erzählt Williams die Geschichte einer Verschwörung mächtiger Männer (der Gralsbruderschaft), die das Simulationsnetzwerk Otherland entwickelt haben. Und dieses ist wirklich ein "anderes Land", denn seine Benutzer treten ein in eine virtuelle Welt der unbegrenzten Möglichkeiten.
    Der erste Band dient größtenteils der Vorstellung jener neun Menschen, die sich der mächtigen Gralsbruderschaft entgegenstellen werden. Unter ihnen sind Bürger Afrikas, wie die Lehrerin Renie Sulaweyo und ihr Schüler, ein Buschmann namens !Xabbu, der versucht, seine von der immer fortschrittlicher werdenden Welt bedrohte Kultur zu erhalten. Auch ein kranker Junge namens Orlando, der - ans Bett gefesselt - in der virtuellen Welt von Otherland ein muskelstrotzender Krieger ist, gehört zu diesem Personenkreis.
    Ich kann am Ende von Stadt der goldenen Schatten nur über Williams Einfallsreichtum staunen! Unendlich viele Ideen breitet er vor seinen Lesern aus und relativ einleuchtend gelingt es ihm, die Cyberwelt zu erklären. Zusätzliche Atmosphäre schafft er durch Netfeed, ein Newsticker, der jedem Kapitel voran gestellt ist und - von der Geschichte unabhängige - Nachrichten verkündet, die irgendwie auch in unsere Zeit gehören könnten. In Band eins hat Williams nur den Grundstein für eine komplexe Geschichte gelegt.

  4. Cover des Buches Otherland. Band 2 (ISBN: 9783608949629)
    Tad Williams

    Otherland. Band 2

     (230)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Fluss aus blauem Feuer ist die klassische Fortsetzung: Alle Personen sind bekannt, die Geschichte knüpft nahtlos an die des ersten Buches an und hört ebenso abrupt auf. Man muss also den ersten Band gelesen haben.
    Nachdem ich den ersten Band "Stadt der goldenen Schatten" geradezu verschlungen habe, war ich besonders gespannt auf die Fortsetzung. Und Tad Williams hält, was er verspricht. Dieses Buch enthält an die zehn verschiedenen Handlungsstränge und jeder einzelne ist auf seine Art spannend. Das virtuelle Netzwerk "Otherland" ist das Werk einer Vereinigung der reichsten Menschen der Welt, der so genannten "Gralsbruderschaft". Ihr Ziel ist es, unsterblich zu werden. Eine kleine Gruppe von Menschen versucht in dem Netzwerk gegen die Vereinigung zu kämpfen. Sie sind in dem virtuellen Netzwerk gefangen, wo sie von einer bizarren Welt in die nächste reisen. Da gibt es riesige Insekten, gefährliche Salatzangen und den Zauberer von Oz. Tad Williams' Phantasie scheint keine Grenzen zu kennen.
    Wer einmal mit der Otherland-Serie angefangen hat, kommt nicht mehr davon los. Das Buch ist mit seinen fast 900 Seiten zwar sehr dick, hat aber keine nennenswerten Längen.

  5. Cover des Buches Blindes Vertrauen: Verführung im Dunkeln (ISBN: 9783736877825)
    Lewis Black

    Blindes Vertrauen: Verführung im Dunkeln

     (22)
    Aktuelle Rezension von: leoseine

    Meine Meinung zum Cover:

    Düster ist das Cover, aber es passt sehr gut zum Inhalt. Auch das Auge bedeutet was. Es wurde sehr gut gewählt zum Thema.

    Meine Meinung zum Buch:

    Trotz, dass es eine Kurzgeschichte war, fand ich sie gut geschrieben. Ich fand es gut, dass man auch mal erfährt, wie Blinde Menschen ihre Umgebung wahrnehmen.

    Ich persönlich kenne es von meiner Oma, die an grauen Star damals erkrankte und bewunderte sie total, dass sie so selbstständig war, trotz der Blindheit. Diese Intensität wurde sehr gut beschrieben und ich konnte es mir sehr gut vorstellen.

    Es war eine sehr interessante Kurzgeschichte.

    Mein Fazit:

    Großartige Kurzgeschichte mit interessantem Hintergrund. Blindheit gibt es zu viel auf dieser Welt. Ich bewundere diese Leute, die trotz Blindheit durch das Leben kommen ohne große Hilfe.

  6. Cover des Buches Mörderische Tage (ISBN: 9783942656566)
    Andreas Franz

    Mörderische Tage

     (247)
    Aktuelle Rezension von: Taehti

    Andreas Franz schreibt in seinem elften Band "Mörderische Tage" über einen hochintelligenten Mörder, der Julia Durant und ihrem Team mächtig Probleme bereitet.

    Zudem ist natürlich auch jeder ob der langen Zeit schon genervt und urlaubsreif. Durant und ihr Kollege Hellmer haben allerdings auch noch zwischenmenschliche Probleme, die geklärt werden sollen, was natürlich auch zur allgemeinen Stimmung beiträgt.

    Hellmer ist es auch, dem ein Opfer des Killers auf der Autobahn vor das Auto läuft.

    Das Opfer übersteht zwar den beinahe Zusammenstoß, allerdings verstirbt sie kurze Zeit später im Krankenhaus.

    Die Ermittler sind anfangs überfordert, finden aber irgendwann heraus, dass das Opfer der sog. weißen Folter ausgesetzt war. 

    So ermittelt das K11 fleißig weiter und Julia Durant plant ihren Urlaub in Südfrankreich, doch kurz vor ihrem Abflug kommt alles anders. Derweil lernst Hellmer zwei hochbegabte Jugendliche kennen und wird so auf eine heiße Spur gebracht - ist er doch selbst hochbegabt. 

    Doch noch ist der Täter der Polizei einen Schachzug voraus. 

    Als Julia Durant in die Fänge des Mörders gelangt, entwickelt sich die ganze Geschichte etwas schneller und nimmt Fahrt auf.


    Neben dem Haupthandlungsstrang von Julia Durant und Frank Hellmer gewährt Andreas Franz auch Einblick in das Leben des Täters und anderen beteiligten Personen. 

    Gut dargestellt sind die Sequenzen auf jeden Fall und die kurzen Infos der weißen Folter sind auch nicht ohne. Auch sind die Charaktere gut beschrieben.


    Anfangs war es für mich etwas langatmig, was dann aber an Fahrt aufgenommen hat, zwischendrin wieder etwas abflachte. Aufgrund der Kurzbeschreibung war irgendwie klar, was so ab Seite 350 passieren wird, wodurch die letzten 100 Seiten nochmal kräftig zulegen mussten. 


    Mit der Person Julia Durant konnte ich mich in diesem Band leider überhaupt nicht anfreunden. Ihre Art gefällt mir nicht und diese Beweihräucherung durch ihren Chef auch nicht. Vielleicht klappte das auch nicht anders, wegen den nachfolgenden Bänden? Zudem musste ich schon schmunzeln, als der hochbegabte Killer auftauchte, wenig später die hochbegabte Ehefrau und zwei hochbegabte Teenager, die dem, natürlich, hochbegabten Kriminalbeamten mit der Nase auf seine Hochbegabung hinwiesen. Etwas zuviel des Guten.


    Insgesamt hatte ich leider etwas Mühe, das Buch zu lesen, wobei die Story und der Handlungsstrang viel her gibt. Lag wohl eher auch an der Wortwahl. 

    Für echte Fans ein Muss, sonst reinlesen und selbst entscheiden.

  7. Cover des Buches Geschichte meines Lebens (ISBN: B003IECWGA)
    Helen Keller

    Geschichte meines Lebens

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Bibi1960

    Was für ein Schicksal! Was für eine außerordentlich bemerkenswerte Frau!

    Seit meiner Jugendzeit hat mich die Geschichte der taubblinden amerikanischen Schriftstellerin Helen Keller (geb. 1880) fasziniert.

    In ihrem ersten Buch „Geschichte meines Lebens“ erzählt Helen Keller - erst 22jährig - von ihrer Erkrankung und dem anschließenden Dasein in Stille und Dunkelheit, aus dem sie erst mit Hilfe und Unterstützung ihrer Lehrerein Anne Sullivan auftauchen konnte.

    Das Buch „Geschichte meines Lebens“ besteht aus drei Teilen.
    Im ersten Teil hat Helen Keller selber ihre Erinnerungen aufgeschrieben. In der mir vorliegenden Ausgabe von 1965 wurde bei der Übersetzung ihre eigentümliche, bildhafte und manchmal seltsame Ausdrucksweise beibehalten. Das macht es dem (heutigen) Leser zwar nicht immer leicht, ist aber doch sehr interessant.

    Den zweiten Teil bildet eine Auswahl von Helen Kellers Briefen aus den Jahren 1887-1901, die einen großen Einblick in die Fortschritte ihres Denkens und Lernens sowie ihrer Entwicklung geben.

    Den Abschluss bildet ein Anhang mit Briefen und Berichten von A.M. Sullivan über das Leben (und manchmal auch Leiden) mit ihrem Zögling.

    Ich bin immer wieder beeindruckt mit welcher Energie Helen Keller gelernt und hart an sich gearbeitet hat. Mit Unterstützung von „teacher“, ihrer einzigartigen Lehrerin Anne Sullivan, hat sie sich aus ihrem „Gefängnis“ befreit und schloss sogar 1904 ihr Studium mit „summa cum laude“ ab. Nach dem Buch „Geschichte meines Lebens“ schrieb sie noch weitere Bücher und wurde Beraterin für nationale und internationale Beziehungen der American Foundation for the Blind.

    Helen Keller war eine Frau, die auch heute noch möglichst viele Menschen kennen sollten!

  8. Cover des Buches Otherland: Stadt der goldenen Schatten (ISBN: 9783844507829)
    Tad Williams

    Otherland: Stadt der goldenen Schatten

     (32)
    Aktuelle Rezension von: n8eulchen
    Die Printausgabe habe ich bereits ausgelesen (im Februar 2019 hier rezensiert). Noch während ich mit dem Roman beschäftigt war, stolperte ich zufällig über das Hörspiel und begann parallel zu hören. (Natürlich immer darauf bedacht mich beim Lesen nicht zu spoilern.) Das Hörspiel zu Otherland ist deutlich gekürzt, man könnte sagen, auf das Wesentliche beschränkt. Dennoch war es für mich eine hilfreiche, unterhaltsame und spannende Ergänzung zum Roman. Von den Sprechern gut und authentisch umgesetzt. Nur die Hintergrundgeräusche waren mir stellenweise (im Vergleich zu den Stimmen) zu laut.

  9. Cover des Buches Auf doppelter Spur (ISBN: 9783104021904)
    Agatha Christie

    Auf doppelter Spur

     (42)
    Aktuelle Rezension von: halo123

    Die junge Sheila Webb findet beim Betreten des Zimmers einer Kundin eine Leiche auf dem Boden. Doch es scheint niemand diesen Mann zu kennen. Und auch die Nachbarn haben nichts ungewöhnliches bemerkt. Doch das größte Mysterium? Die blinde Eigentümerin des Hauses. Inspektor Hardcastle ermittelt mit seinem Freund Colin Lamb an diesem ungewöhnlichem Fall. Letzterer wendet sich an Hercule Poirot...

    Wow die Geschichte fand ich mal wieder sehr spannend. ich hatte einen Teil des Buchs als Hörbuch gehört und muss sagen, der Sprecher war einfach genial. Die Geschichte wurde spannend erzählt und auch die verschiedenen Tonlagen und Stimmen der Charaktere wurden toll nachgemacht. 

    Nun zum Buch: Die Geschichte war an wirklich vielen Stellen verwirrend und gefühlt jedes Mal wenn etwas aufgedeckt wird kommen neue Fragen auf. Hercule Poirot spielt in diesem Buch eine eher passive Rolle. Ja er klärt alles wie immer am Ende au aber selbst stellt er nicht viele Ermittlungen an was mit etwas gefehlt hat. Dennoch war die Geschichte sehr spannend und toll 

  10. Cover des Buches Der Menschenräuber (ISBN: 9783837176551)
    Sabine Thiesler

    Der Menschenräuber

     (21)
    Aktuelle Rezension von: SitataTirulala
    Der fahrlässig verursachte Unfalltod ihrer Tochter Giselle, einer begabten, jungen Malerin, ist es, der Jonathans und Janas Ehe zerbrechen lässt. Während sie weitermachen muss, um irgendwie damit zurecht zu kommen, kann Jonathan auch Jahre danach nicht loslassen. Der betrunkene Fahrer, Tobias, ist durch Mauschelei und Vitamin B mit einer so lächerlich geringen Strafe davon gekommen, dass er nicht einmal als vorbestraft gilt. Irgendwann hält Jonathan es nicht mehr aus, bricht alle Zelte ab, verlässt Jana und fährt einem spontanen Impuls folgend nach Italien. Dort lernt er die blinde Sophia kennen, die Giselle überwältigend ähnelt, und heiratet sie. Seine zweite Chance, seine Tochter zu beschützen. Alles ist perfekt, die Ferienwohnungen seiner Schwiegerfamilie sind ausgebaut und gehen in der Hauptsaison gut. Und dann ist plötzlich alles wieder da: denn plötzlich ist der Richter, der Giselles Mörder damals hat davon kommen lassen, Gast in ihrem Haus. Und in Jonathan reift ein perfider Plan heran...

    Bei "Der Menschenräuber" handelt es sich um mein erstes Werk von Sabine Thiesler, obwohl ich schon lange um ihre Bücher rum schleiche und einige davon auch auf dem festen Wunschzettel stehen hab. Jetzt hat es sich ergeben, dass ich mir die Hörbuchfassung von "Der Menschenräuber" geschnappt habe. Sabine Thiesler erzählt hierin eine Geschichte von Verlust, den unterschiedlichen Arten zu trauern, der Unfähigkeit einen geliebten Menschen loszulassen und dem vielleicht ältesten Motiv der Menschheit: Rache.
    Und wenn ich sage 'Sabine Thiesler erzählt', dann meine ich das genau so. Denn die Autorin liest ihr Werk selbst vor, was mir persönlich schon bevor ich das Hörbuch angemacht habe, ein gutes Gefühl gegeben hat. Denn wer weiß besser, wie sich die Autorin ihre Figuren und diese oder jene Szene vorgestellt hat als sie selbst? Ich habe ihr unheimlich gerne zugehört und mich von ihr in die beschauliche italienische Provinz entführen lassen, habe Jonathans Weg begleitet und ihm so sehr gewünscht, dass er endlich loslassen und glücklich werden kann. Aber die Geschichte nimmt einen Verlauf, bei der man sich fühlt als fahre man mit einem Auto geradewegs auf eine Mauer zu - nur, dass man selber das Steuer nicht herumreißen kann.
    Hier und da gab es selbst in der gekürzten Fassung ein paar Längen, die ich aber nicht weiter tragisch fand, da die Geschichte insgesamt für mich stimmte.

    Ein Thriller, der viel mit menschlichen Tragödien und zwischenmenschlichem Umgang zu tun hat, ohne dass ein Klischee-Ermittler mittleren Alters mit zerrüttetem Leben im Mittelpunkt steht. Vier Blümchen bekommt Sabine Thiesler von mir für diesen packenden Ausflug in die italienische Provinz.
  11. Cover des Buches Otherland: Fluß aus blauem Feuer (ISBN: 9783844507843)
    Tad Williams

    Otherland: Fluß aus blauem Feuer

     (16)
    Aktuelle Rezension von: PrinzessinMurks
    Während ich in Teil 1 die meiste Zeit hilflos von einem Handlungsstrang zum nächsten geschleudert wurde, begann ich in Teil 2 die Verbindungen zu sehen und das "Warum" zu erahnen. Eine gemeinsame Mission wird endlich zum roten Faden, die Protagonisten werden langsam zu lieb gewonnenen Bekannten. Wer bis hier hin kommt, der kann sich dem Sog von Otherland nicht mehr entziehen. Die Gefährten werden (mit einem ausdrücklichen Hinweis auf Elronds Rat) tolkienhaft von Sellars versammelt jedoch alsbald in alle Winde zerstreut. Wir taumeln weiter durch die virtuellen Reiche von Otherland - eines irrwitziger als das andere (Hut ab, Hr. Williams!) Und endlich werden Phänomene nicht nur berichtet sondern erklärt, wir dürfen mitgehen und werden nicht mehr mitgeschleift - die Spannung steigt. Teil 3 ist nun ein Muss. *** Zum Hörspiel im Allgemeinen: Ein Mamutprojekt des Öffentlichrechtlichen und in dessen typischem Stil gehalten. Zwei Hürden für einen Otherland-Unerfahrenen Hörer werden wohl leider viele Menschen vom Lauschen abhalten: (1) Inszenierung: Das Sounddesign ist extrem. Verwirrend und schrill. Ein wenig zu schrill - selbst für ein Cyberspaceabenteuer. Ein Tonteppich? Wohl eher ein Tonjahrmarkt. Es kreischt, schrillt, quietscht, schreit, sirrt, klickt... und fordert vom Zuhörer eine Menge Nerven nur damit er überhaut Zuhörer bleibt. (Ich habe 3 Anläufe gebraucht) (2) Die Erzählstruktur. Sie spingen. Die einzelnen Stränge schneiden sich gegenseitig das Wort ab und innerhalb der Handlungen mischt sich RL und Cyberspace, im Cyberspace mischen sich die virtuellen Ebenen. Hallo? Zum Glück wechseln mit den Perspektiven auch die Erzähler - für einen unwissenden Zuhörer, der zudem noch mit dem Tolerieren des Tonteppichs beschäftigt ist, ein mörderisches Unterfangen da den Überblick zu bekommen. Aber ich ziehe den Hut vor den Sprechern wegen ihres vollen Einsatzes beim Schreien, Leiden, Irrsinnen, Flehen, Wüten und Wundern.
  12. Cover des Buches Otherland: Meer des silbernen Lichts (ISBN: 9783844507850)
    Tad Williams

    Otherland: Meer des silbernen Lichts

     (13)
    Aktuelle Rezension von: PrinzessinMurks
    Was unterscheidet ein Meisterwerk von einer 0-8-15-Trilogie-Fantasy-Saga? a) genug Stoff für jeden einzelnen der Bände b) ein Autor, der weiß wann und wie er seine Figuren wieder von der Bühne holt. Und weil Williams beides mit Otherland bringt, ist es So. Verdammt. Gut. *** Nach einem fulminanten Cliffhanger am Ende von Teil 3 folgt direkt zu Beginn der nicht minder Spektakuläre Showdown. Und danach gehts "nur noch" ans Aufräumen. Aber statt "Bums das wars, jeder ging seiner Wege" gibt es einen würdigen Abschluss. Alle Verschwörungen gehören entwirrt, alle losen Enden aufgefädelt, alle geheimen Zusammenhänge ans Licht gezerrt und zu guter letzt jeder Charakter in eine ihm bestimmte Zukunft frei gelassen. Ohne ein Schielen auf noch ein Sequel, noch eine offene Frage. Ein guter Autor weiß wann Schluss ist. Der vierte Band hat genug zu erzählen, ist voller Action und Überraschungen aber er ist auch der fällige Schlusspunkt. *** Zur Inszenierung: ...sage ich jetzt nicht mehr viel, denn sie führt konsequent weiter, was die ersten drei Teile begannen. Für so einen komplexen Stoff, habe ich als Newbie rein durchs Hören im Otherland-Kosmos genug verstanden, um die Geschichte zu mögen und mit den Protagonisten mitzugehen. Dennoch habe ich nun Blut geleckt und werde mir die Bände über kurz oder lang zulegen, denn jetzt bin ich gespannt, was denn noch von der Regie verändert werden musste. So ein Epos darf einfach nicht in meinem Regal fehlen. Hut ab vor der Hörspiel-Crew. Die Umschreibung "Mamutprojekt" trifft es wohl so gerade im Ansatz.
  13. Cover des Buches Otherland: Berg aus schwarzem Glas (ISBN: 9783844507836)
    Tad Williams

    Otherland: Berg aus schwarzem Glas

     (16)
    Aktuelle Rezension von: PrinzessinMurks
    Teil 3 von 4 Die Figuren gewinnen an Tiefe und beginnen die Regeln in Otherland nicht nur zu verstehen sondern auch zu benutzen. Die Mission wird immer schärfer umrissen und je mehr man die Zusammenhänge versteht, um so mehr spitz sich alles zu. Im RL gehen die Zurückgebliebenen auf die Suche nach den Ursprüngen, setzen sich Ermittler auf die Spur des Bösen und so gewinnt auch dieses an Profil. Am Ende diesen Teiles steht eine Szene die den Showdown ankündigt und ich bin froh, dass noch ein ganzes Buch übrig ist. Ich hoffe, dass Williams sich die Zeit nimmt, die episch erschaffene Welt würdevoll, nachvollziehbar und ohne Hast ihrem Ende zuzuführen.
  14. Cover des Buches Helen Keller (ISBN: 9781476551654)
  15. Cover des Buches Das dunkle Haus am See : Roman. (ISBN: 9783828973091)
    Sarah Smith

    Das dunkle Haus am See : Roman.

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Eva_G

    1906: Der Biochemiker Baron Alexander von Reisden reist aufgrund einer Tagung von Lausanne nach Boston. Dort kommt er an den Ort des Mordes an William Knight, der in seinem Arbeitszimmer brutal erschossen wurde. Sein Neffe Richard, der in seiner Obhut war, verschwand kurz darauf spurlos und ist nie wieder aufgetaucht. Dass Reisden eine Ähnlichkeit mit Richard hat, lässt sich nicht leugnen und auch Charlie Adair, der frühere Arzt von Richard hält ihn für diesen. Der einzige Verwandte von Richard, der nun noch existiert ist Gilbert, doch dieser hat laut Verfügung seines Vaters William kein Recht auf das millionenschwere Erbe. Dieses Recht kann er nur erlangen, wenn Richard für tot erklärt würde. In ihrer Verzweiflung entwickeln der Anwalt der Familie und Reisden einen Plan...

    Sarah Smith versteht es, ein Buch bis zum Schluss spannend und interessant zu gestalten. Diese Familiengeschichte hat mich bis zum Ende fasziniert, denn dieses Buch hat mehr zu bieten als nur einen Kriminalfall. Die menschlichen Abgründe werden hier teilweise nur allzu deutlich und fesseln den Leser.

    Das Buch hat mir gut gefallen, ich habe mich nie gelangweilt und war wirklich bis zum Ende interessiert, wie es denn nun ausgeht, denn eine Lösung war bis zum Schluss nicht ersichtlich.

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