Bücher mit dem Tag "blogs"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "blogs" gekennzeichnet haben.

25 Bücher

  1. Cover des Buches Was fehlt, wenn ich verschwunden bin (ISBN: 9783733500405)
    Lilly Lindner

    Was fehlt, wenn ich verschwunden bin

     (514)
    Aktuelle Rezension von: Reading_Love


    ~ KLAPPENTEXT ~

    April ist fort. Seit Wochen kämpft sie in einer Klinik gegen ihre Magersucht an. Und seit Wochen antwortet sie nicht auf die Briefe, die ihre Schwester Phoebe ihr schreibt. Wann wird April endlich wieder nach Hause kommen? Warum antwortet sie ihr nicht? Phoebe hat tausend Fragen. Doch ihre Eltern schweigen hilflos und geben Phoebe keine Möglichkeit, zu begreifen, was ihrer Schwester fehlt. Aber sie versteht, wie unendlich traurig April ist. Und so schreibt sie ihr Briefe. Wort für Wort in die Stille hinein, die April hinterlassen hat.

    ~ MEINUNG/ FAZIT ~

    Ich muss zugeben, ich bin kein Fan von Büchern die nur aus Briefen/E-Mails bestehen. Ich habe mich dennoch wegen dem Thema ran gewagt. Ich fand das Buch gut und auch die Thematik war sehr interessant. Die Autorin schafft es hier die Gedanken und Gefühle der kleinen Phoebe aufs Papier zu bringen. Manchmal tat Phoebe mir echt schon leid. Solch eine schwierige Situation und dann noch streitende und schweigende Eltern drum herum. Eine Situation die sich kein Kind wünscht.




  2. Cover des Buches Allwissend (ISBN: 9783442374700)
    Jeffery Deaver

    Allwissend

     (148)
    Aktuelle Rezension von: Federfee

    Ich kenne den Autor von seiner Lincoln-Rhyme-Reihe; diese hier mit Kathryn Dance, der Ermittlerin, die in Verhören und Befragungen ihre Kenntnisse in Kinesik anwendet, gefällt mir noch besser. Man könnte es als 'Menschenlesen' bezeichnen und wir lernen hier sogar einiges über die Grundsätze und Leitlinien, nach und mit denen die Ermittlerin Dance arbeitet und die man auch als Laie anwenden kann. Es ist nicht nur zu beurteilen, was jemand sagt, sondern auch wie und mit welcher Mimik und Gestik begleitet.

    'Unterdrückte Gefühle kommen fast immer in Form irgendeiner Körperbewegung an die Oberfläche.' (Charles Darwin, hier S. 49)

    Das Hauptthema im Thriller sind die Probleme, die mit der Nutzung des Internet einhergehen: anonyme Postings, Missbrauch der freien Meinungsäußerung, Computerspiele und ihre Sogwirkung, die Vermischung der realen mit der synthetischen Welt. Und – wie es in allen Krimis inzwischen üblich ist - kommt auch Privates und Familiäres der Ermittler zur Sprache.

    Typisch Deaver? Man kann davon ausgehen, dass es gegen Ende einen Twist gibt, eine überraschende Wendung, so auch hier. Erfreulicherweise und wie es sich für einen Krimi/Thriller gehört, werden alles losen Fäden am Ende verknüpft, alle offenen Fragen gelöst.

    Es ist ein solider Krimi ohne großen Anspruch in flüssiger angenehmer Sprache, schön für zwischendurch.

  3. Cover des Buches Black CATS - Im Netz des Todes (ISBN: 9783802583766)
    Leslie Parrish

    Black CATS - Im Netz des Todes

     (37)
    Aktuelle Rezension von: NicoleP

    Er lockt leichtgläubige Opfer in eine tödliche Falle. Die Polizei nennt ihn „Professor“. Profiler Alec Lambert ist ihm auf den Fersen, doch der Killer kann weitermorden. Alec bekommt Unterstützung durch die Computerexpertin Samantha Dalton. Schon bald gerät sie in den Blick des gesuchten Psychopathen.

    „Im Netz des Todes“ ist ein von Beginn an spannender Thriller, welcher durch geschickte Wendungen selbst abgehärtete Fans des Genres zu überraschen weiß. Autorin Leslie Parrish versteht es geschickt, die Nerven des Lesers zu kitzeln und die Spannung immer höher zu treiben.

    Die Figuren sind von Beginn an sympathisch. Jedes Teammitglied bringt dabei seine eigene Vergangenheit mit, welche den Leser so emotional näher an die Charaktere heranführt. Als Leser begleitet man das Team bei seinen Ermittlungen und ahnt bis zum großen Finale nicht, wer der „Professor“ ist. Kaum war ich in die Geschichte eingetaucht, habe ich ein geniales Kopfkino erlebt.

    „Im Netz des Todes“ ist das zweite Buch einer Reihe um die Black CATs. Dies habe ich beim Lesen kaum gemerkt. Allerdings kommen wichtige Geschehnisse aus dem vorherigen Teil zur Sprache, welches dessen Spannung schmälern könnte. Ich empfehle daher das Lesen in der entsprechenden Reihenfolge.

  4. Cover des Buches One Fifth Avenue (ISBN: 9783492258715)
    Candace Bushnell

    One Fifth Avenue

     (35)
    Aktuelle Rezension von: S_Elena
    Zum einen bin ich New York Fan und habe mir letztens erst das Haus von aussen angeschaut, um das es hier geht. Zum anderen verspricht allein die Autorin schon, dass es wohl ein gutes Buch sein sollte.

    Gut die Hälfte des Buches schleppt sich dahin. Es gibt so viele Charaktere und es wird von einem Satz in den nächsten zu jemanden anderem umgeschwenkt und aus dessen Sichtweise erzählt, dass es nicht viel Spaß macht, das Buch zu lesen. Ich war kurz davor, abzubrechen!
    Nach gut der Hälfte wird es dann etwas "spannend" - allerdings kommt bei mir der Eindruck auf, dass Fr. Bushnell hier noch schnell irgendwie was unterkriegen und die vertragliche Seitenzahl vollkriegen musste.
    Alles im Allem ist das Buch einigermaßen unterhaltsam und etwas lieblos geschrieben. Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass es so in der New Yorker High Society abgeht.
  5. Cover des Buches Wish you were dead (ISBN: 9783867420600)
    Todd Strasser

    Wish you were dead

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Toller Jugendthriller, echt spannend. Man kann mit der Protagonistin gut mitfühlen und sich in sie hineinversetzen. Man versteht, dass sie solche Angst hat, schließlich wird der Reihe nach ihre ganze Clique entführt. Als dann später auch noch einer von ihnen tot aufgefunden wird, spitzt sich die Situation natürlich noch mehr zu. Ich hab vorher noch nie einen Thriller gelesen, auch keinen Jugendthriller. Ich glaube nicht, dass das Buch für Erwachsene besonders spannend wäre, es ist schließlich auch für etwa 14-16-jährige gedacht. Aber als ich einmal angefangen hatte, konnte ich nicht mehr aufhören. Obwohl am Tag danach Schule war, hab ich bis um 3 Uhr morgens durch gelesen ;)
  6. Cover des Buches Trust Agents (ISBN: 9780470743089)
  7. Cover des Buches Crossmedia (ISBN: 9783867640442)
  8. Cover des Buches Vernetzt Euch! (ISBN: 9783550088933)
    Lina Ben Mhenni

    Vernetzt Euch!

     (12)
    Aktuelle Rezension von: dangeroushero
    Dieses Büchlein habe ich schon 5x gelesen, weil es erstens nur 46 Seiten hat UND weil es einfach gut und hart verfasst wurde. Wir sind zurzeit einfach mit dabei, wie es bei den Islamisch/Arabischen Ländern zu aufständen kommt und obwohl ich selber Moslem bin, bekommt ich wenig mit, weil ich halt in Deutschland lebe. Durch Lina Ben Mhenni, die diesen Buch verfasst hat, bin ich näher an die Personen in Tunesien gekommen, die ein riesen Leiden mit sich trugen. Dieses Buch erklärt, wie man durch Social Media bzw. Internet, eine diktatorische Regime zum Fall bringen kann. Sehr gut verfasst, aber halt sehr kompakt natürlich. Bei 46 Seiten darf man keine riesen Beschreibung erhoffen. Die beste Stelle finde ich immer noch, wo sie bei einer Demo sind und alle sich in der Innenstadt versammeln haben und in Café saßen und ihre Freunde Kuchen gebracht haben und sie erst DANN gemerkt hat, dass sie Geburtstag hat. Einfach unglaublich traurig, dass man sowas sogar vergisst, bei einem Kampf, die man gewonnen hat. Wer mehr nähe erhofft, bekommt sie, darf sich aber, wie schon gesagt, nicht auf große Beschreibungen erhoffen, denn dafür ist das Buch zu kurz. Aber trotzdem hammer Büchlein =)
  9. Cover des Buches Wir sind der Iran (ISBN: 9783462036510)
  10. Cover des Buches Corporate Blogs (ISBN: 9783280052228)
  11. Cover des Buches Dichtblogger (ISBN: 9783939832867)
  12. Cover des Buches Social Media Marketing - Strategien für Twitter, Facebook & Co (ISBN: 9783955617882)
  13. Cover des Buches Google Scholar and More (ISBN: 0789036150)
  14. Cover des Buches Praxisbuch Web 2.0 (ISBN: 9783836210874)
  15. Cover des Buches Brave Girl (ISBN: 9783742306135)
    Ute Kranz

    Brave Girl

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Rosanna_85

    Hervorragend recherchiert, jede Menge Informationen, die sich z.B. auch für die persönliche Sicherheit im Alltag eignen und nicht nur für eine Weltreise oder Single-Reise. Die Autorin hat ein enormes Wissen geteilt, danke!!!

  16. Cover des Buches Allwissend (ISBN: 9783837102208)
    Jeffery Deaver

    Allwissend

     (13)
    Aktuelle Rezension von: MAZERAK

    Kathryn Dance ist psychologische Ermittlerin und Verhörexpertin. Sie kennt sich aus mit den Gesten und Gebärden der Befragten und kann diesen oft mehr entnehmen, als die Aussagen der Personen offen legen. 

    Ein handgefertigtes Kreuz am Straßenrand sorgt für Verwirrung: es soll an einen Todesfall erinnern, der noch gar nicht stattgefunden hat – doch am angekündigten Tag findet die Polizei ein Fahrzeug am Strand, nur knapp vor der Flut, in dem sich eine junge Schülerin befindet: gefesselt, dem Tode geweiht, aber lebend! Als Kathryn das schockierte, traumatisierte Mädchen befragt, wirft ihr Verhalten – entgegen ihren Aussagen – Fragen auf und Kathryn macht sich auf Spurensuche…

    Jeffery Deaver spielt mit den Gefühlen seiner Leser/Hörer. Der Verfolger kennt scheinbar alle Ängste seiner Opfer und setzt sie ganz gezielt ihren eigenen Qualen aus! Die Ermittlungen führen in die Blogger- und Cyberwelt und sorgen für Verwirrung und Staunen. Was ist real, was erdacht? 

    Super spannend geschrieben, modern, unterhaltsam trotz Grauen! Eine fesselnde Story, die Dietmar Wunder liest, als hätte er sie selbst geschrieben: Perfekt intoniert, fließend und eindringlich, mit einer angenehm sonoren Stimme. 

    Ein Thriller, der tatsächlich für eine Achterbahn der Gefühle sorgt: fesselnd, undurchschaubar, voller Überraschungen!

  17. Cover des Buches Die Google-Gesellschaft (ISBN: 9783899423051)
  18. Cover des Buches Praxiswissen WordPress (ISBN: 9783897216631)
  19. Cover des Buches BlogTalks 2.0 (ISBN: 9783901806742)
  20. Cover des Buches Soziale Netzwerke und Dienste (ISBN: 9783868020533)
  21. Cover des Buches Suchmaschinenoptimierung. Professionelles Website-Marketing für besseres Ranking (ISBN: 9783446404885)
  22. Cover des Buches Verloren unter 100 Freunden (ISBN: 9783570501382)
    Sherry Turkle

    Verloren unter 100 Freunden

     (2)
    Aktuelle Rezension von: M.Lehmann-Pape
    Warnung vor Facebook und Co. Die ausgebildete Psychologin und Soziologin Sherry Turkle hat die Wechselwirkung von Mensch und digitaler Technik zu einem der Schwerpunkte ihrer Arbeit gemacht. In einer Zeit, in der die öffentliche Diskussion um Nutzen und Gefahren gerade der sozialen Netzwerken durchaus keine „Eintagsfliegen“ der Überlegungen darstellen, in der sich Personalverantwortliche gerne einmal bei Facebook informieren über Bewerber, in der „Cyber-Mobbing“ als ganz neue Gefahrenquelle auftauchen. Einer Zeit aber auch, in der „Transparenz“ als Wert auch politisch an Bedeutung zunimmt, in der ganze Revolutionen durch die Kommunikation über das Web an Fahrt aufnahmen und sich „vernetzten. In der es Menschen sich aber auch scheinbar einfach machen, dem „Alleinsein“ ohne echte und fühlbare Gemeinschaft zu begegnen. Turkles Haltung den Grundlagen dieser Entwicklungen gegenüber, der „ganz normalen“ Nutzung der social media, ist allerdings von Beginn der Lektüre an kein Geheimnis. „Wie wir in der digitalen Welt seelisch verkümmern“, lautet der Untertitel. Und das Plato-Zitat, welches dem Buch vorangestellt wird, spricht eine ebenso beredte Sprache. „Freilich scheint alles zu bezaubern, was täuscht“. Umfassende, fundiert, mit einer Vielzahl an Beispielen angereichert und durchaus sachlich im Ton weist Turkle auf gut 500 Seiten tatsächlich nachvollziehbar, zumindest aber ernst zu nehmen, nach, dass die „Täuschung“ von sozialen Kontakten und echter Nähe den Nutzer des Net mehr und mehr, so gut wie unmerklich, „seelisch entleert“. Je stärker sich ein Mensch „vernetzt“, je mehr er glaubt dass ein „soziales Leben“ sich um ihn herum aufbaut, desto einsamer wird er „in Wirklichkeit“, mit destruktiven Folgen für das seelische Wohlbefinden. Als „roten Faden“ nutzt Turkle in ihrem Buch zwei Beobachtungen. Das eine ist die inzwischen „allzeit“ Verfügbarkeit des Netzzuganges für eine „endloses Streifen durch das Internet“, das andere ist jene Entwicklung der Robotik, die aus „Robotern Freunde“ machten, wie z.B. der Einzug der digitalen Elektronik in die Kinderzimmer der Welt deutlich aufweist. Turkle mahnt dabei die Gefahren dieser Entwicklungen an und vollzieht dies nicht aus hohler Hand (wie allein schon das Literaturverzeichnis des Buches zeigt), sondern geht wissenschaftlich durchaus fundiert vor. Im Kern konstatiert sie: „Verunsichert in unseren Beziehungen und voller Angst vor zu großer Nähe, tauchen wir heute in digitale Welten ein, um Beziehungen zu führen und gleichzeitig vor Ihnen sicher zu sein“. Eine Interpretation der Grundmotive des modernen Lebens, die durchaus eines Nachdenkens wert ist, auch in Richtung dessen, wieweit eigentlich noch „Primärerfahrungen“ das menschliche Leben nachhaltig prägen können, wenn die digitale Welt mehr und mehr wie ein Filter die möglichen Risiken, aber auch die direkten positiven Folgen solcher „echter“ Erfahrungen „abdämpfen. Interessant wäre es, in der Reaktion auf ihr Buch und ihre Erkenntnisse, nicht umgehend eine intellektuelle Diskussion über Für und Wider ihrer Thesen anzugehen, sondern das Buch zunächst zur eigenen Reflektion zu nutzen. Wie ist das mit dem Gefühl der Leere, was durchaus hier und da nach „Streifzügen“ im Netz übrig bleibt? Wie gestaltet sich ein „digitales“ Leben, bei dem der „Reset-Schalter“ vermeintliche Sicherheit gibt und die Risiken echter Nähe an den Rand schiebt? Anonymität, erfundene Lebensläufe, vieles scheint im Netz große Freiheit zu geben, ohne aber, wie Turkle aufweist, den Menschen tatsächlich „zu erreichen“. Und eben auch sich der Frage auszusetzen, ob ein „Chatten“ rund um die Uhr tatsächlich ein Mittel gegen das Alleinsein ist oder dieses dennoch offenkundig im Raume steht und sich eher noch verstärkt. Menschen leben (auch) von Intimität. Eine Intimität, die naturgemäß durch „zwischengeschaltete Technik“ auf Distanz geht. Mit Folgen. Die man in diesem Buch fundiert und detailliert nachlesen kann. Wie immer man nachher auch zu den Erkenntnissen der Autorin Position beziehen möchte. Es sind keine „Luftnummern“, welche die Autorin hier beschreibt, sondern der Reflektion eingängige und zugängliche Erfahrungswerte.
  23. Cover des Buches Bücherdämmerung (ISBN: 9783650400031)
    Detlef Bluhm

    Bücherdämmerung

     (16)
    Aktuelle Rezension von: rumble-bee
    Der Verlag Lambert Schneider ist mir in letzter Zeit öfters durch ungewöhnliche Publikationen rund ums Buch aufgefallen. Dieses Werk bildet da keine Ausnahme. Ein gutes Dutzend Autoren haben sich Gedanken um die Zukunft des Buches gemacht, und diese in journalistischen Essays verarbeitet. Herausgekommen ist ein Sachbuch mit einigem Anspruch, das ich nicht dem normalen Durchschnittsleser empfehlen würde.

    Erst einmal: der Titel! Ein wenig martialisch klingt das ja schon, diese Anspielung auf Wagner mit seiner "Götterdämmerung"... und letzten Endes betont eben auch die Mehrzahl der Autoren, dass es sich sowohl um eine Chance als auch eine Krise handelt. Nun ja. Auch die gewählten Autoren an sich geben mir zu denken. Nur ein einziger, den ich wirklich als Autor kenne (Dietmar Dath), viele Leute aus dem Verlagswesen mit ominösen "Projekten", von denen ich noch nie gehört habe, ein Professor der Kulturwissenschaft, ein Journalist, ein Lehrbeauftragter. Das führt in meinen Augen dazu, dass die Artikel schon teilweise recht "verstiegen" sind. Ich musste mit höchster Aufmerksamkeit lesen, und habe dennoch nicht jede Argumentation verstanden.

    Auch die Aufmachung findet nicht meine ungeteilte Begeisterung. Zwar ist das Lesebändchen eine löbliche Einrichtung, und auch der angedeutete Barcode auf dem Cover macht wohl angesichts des Themas Sinn. Aber der Schriftsatz und die Schrifttype... Sehr sachlich, und für mein Auge ungewohnt. Ich bevorzuge eigentlich Schrifttypen mit (!) Serifen, nicht diese nüchternen Computerschriften. Jedenfalls nicht auf Buchlänge.

    Die Artikel selber haben unterschiedliches Niveau und unterschiedliche Themen. Griffig, humorvoll und verständlich wurde es für mich immer da, wo es handfeste Beispiele gab: zum Beispiel eine imaginierte "Buchhandlung der Zukunft" (die ich übrigens super fand!), ein Rückblick auf die Entstehung des Buchdrucks, oder eine Andeutung dessen, was E-Books eigentlich schon können und bald können werden. Nicht mehr folgen konnte ich bei zahlreichen rechtlichen Aspekten, bei Autoren und Gewerkschaften, bei der "Wertschöpfungskette", bei "Content Producern" und etlichem mehr.

    Obwohl das Buch eigentlich recht kurz ist, habe ich aufgrund der Thematik und dem gehobenen Sachbuch-Stil lange dafür gebraucht. Ich habe mich schon teilweise gut informiert und unterhalten gefühlt, hatte aber auch das Empfinden, dass sich das Buch eigentlich nicht an mich richtete. Viele der hier Schreibenden schienen eher unter sich bleiben zu wollen. Demzufolge empfehle ich es auch nur eingeschränkt weiter.


  24. Cover des Buches Die ersten Tage der Zukunft (ISBN: 9783866121713)
    Michael Maier

    Die ersten Tage der Zukunft

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Buecherstapel
    Wer nicht nach den neuen Regeln (denen einer im Internet vernetzten Welt) spiele, werde verschwinden, prophezeit Maier und meint damit "alte Eliten" und Entscheidungsträger, die seiner Meinung nach die Wirtschaftskrise verursacht haben. In seinem utopischen Szenario sollen mit der so genannten Schwarm-Intelligenz (Weisheit der Vielen) und durch optimale Vernetzung im Internet die aktuellen wirtschaftlichen und sozialen Probleme zu lösen sein. Eine insgesamt sehr optimistische und gegenüber dem WWW unkritische Darstellung, die den "Faktor Mensch" und die Bedeutung der Zugänglichkeit des Internets für alle Menschen vernachlässigt.

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