Bücher mit dem Tag "blutrache"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "blutrache" gekennzeichnet haben.

54 Bücher

  1. Cover des Buches Fates & Furies 1. Starcrossed (ISBN: 9783969760314)
    Josephine Angelini

    Fates & Furies 1. Starcrossed

     (4.625)
    Aktuelle Rezension von: Vanessa_0201

    Corona hat mir wieder einen Schubs in Richtung - LIES BÜCHER gegeben, da bin ich auf diese Reihe gestoßen..

    Was soll ich sagen.. Wer hier nicht mit Helen und Lucas mitfiebert, weiß ich auch nicht weiter

    Mir hat es stellenweise das Herz gebrochen, welche Schicksalschläge die beiden erleiden müssen

    Hach, ich glaub ich lese es jetzt nochmal! :-D 

  2. Cover des Buches Arkadien erwacht (ISBN: 9783492267885)
    Kai Meyer

    Arkadien erwacht

     (2.014)
    Aktuelle Rezension von: sansol

    Dieser erste Teil der Arkadien-Trilogie konnte mich leider nicht wirklich überzeugen. Den Charakteren fehlt Tiefe und sie kommen auch nicht besonders sympathisch rüber, eine Identifikation fand daher leider nicht statt.

    Die 17jährige Rosa reist nach einem traumatischen Erlebnis zu ihrer Tante und Schwester nach Sizilien. Dass diese Tante das Oberhaupt einer Familie der Mafia ist haut sie nicht wirklich um, selbst ihr Clan ein noch weitaus fantastischeres Geheimnis verbirgt nimmt sie ziemlich gefasst hin.

    Natürlich gibt es eine entstehende Beziehung zu Alessandro, der wenig überraschend das angehende Oberhaupt eines verfeindeten Familie ist.

    Der Grundgedanke der Geschichte hat mir durchaus gefallen aber leider hat mich die Story nicht gepackt – auch wenn mir der von Kai Meyer gewohnte Schreibstil grundsätzlich gefällt und das Hörbuch gut umgesetzt wurde. Eigentlich nur 2,5 Punkte und die Folgebände werde ich voraussichtlich nicht lesen bzw. hören.

  3. Cover des Buches Arkadien brennt (ISBN: 9783492267892)
    Kai Meyer

    Arkadien brennt

     (1.264)
    Aktuelle Rezension von: leonie2106

    Nachdem mich der erste Teil von Meyers Arkadien-Reihe noch nicht ganz überzeugen konnte, hat er mich mit Band 2 nun doch wieder an der Angel. 

    Nach dem großen Showdown am Ende des ersten Bandes sind Rosa und Alessandro nun beide an der Spitze ihrer Clane angekommen. Ihre Romanze wird kritisch gesehen und sie machen sich damit keine Freunde. Als Rosa nach New York reist, deckt sie weitere Intrigen auf und das Geheimnis um die Arkadier scheint größer als bisher gedacht.

    "Arkadien brennt" hat wirklich alles, was ich mir von einem guten Buch erhoffe: Spannung, Gefühle, Geheimnisse...

    Das einzige, was mich auch bei Band zwei immer noch ein wenig stört ist, dass es den Charakteren irgendwie an Tiefe fehlt. Weder Alessandro noch Rosa sind mir mittlerweile "vertraut" und ich kann ihre Handlungen und Gefühle nicht immer nachvollziehen.

    Dennoch ein sehr gutes Buch und ich bin gespannt auf den dritten Band!

  4. Cover des Buches Die letzte Zauberin (ISBN: 9783453530669)
    Mary H. Herbert

    Die letzte Zauberin

     (151)
    Aktuelle Rezension von: LadyNattyLee

    Magie! Spannung! Mystik!

    Ich liebe diese Reihe. Die Bücher sind toll geschrieben und lassen keine Wünsche oder Fragen offen. 

    Weglegen? Error!

    Aufhören? Erst wenn ich durch bin!

    Diese Reihe bietet für Fantasy - Liebhaber durchaus Suchtmaterial. Ich habe alle Bücher im Regal stehen und freue mich optisch daran. Auch besteht eine riesige Vorfreude, diese nochmal zu lesen. Bestimmt nicht zum letzten Mal!

    Tolle Reihe 

  5. Cover des Buches Die Siedler von Catan (ISBN: 9783838709512)
    Rebecca Gablé

    Die Siedler von Catan

     (445)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Ich habe nie Die Siedler von Catan gespielt und werde es auch nicht tun. Ich wollte einfach nur noch einen historischen Roman aus der Feder von Rebecca Gablé lesen ... und sie enttäuscht einfach nie! 

    Super wie immer.

    Anderes Thema als sonst, nicht England, nicht das Spätmittelalter, trotzdem gelingt es.

    Interessant finde ich die pro-christliche Einstellung zur Wikinger-Missionierung der Autorin, wird uns doch da zumeist nur die (verlogene) Kehrseite dessen präsentiert, die die heidnischen Nordmänner in den Himmel hebt und das Christentum verunglimpft (hat mich bei B. Cornwell extrem gestört). Nein! Gablé-Romane sind ehrlich und zeigen realistische Szenarien. Und die Ehrlichkeit der Autorin zeigt sich auch dann, wenn sie im Buch das Thema Homosexualität kritisiert (Sehr mutig in der heutigen Zeit!) und dabei auch nicht mit Details (nichts für Zartbesaitete) spart.

    Eine der besten Autorinnen, wenn nicht die Beste. Jedes Buch von ihr ist gelungen.

  6. Cover des Buches Die UnWillkommenen (ISBN: 9783957712400)
  7. Cover des Buches Dschungelkind (ISBN: 9783426784747)
    Sabine Kuegler

    Dschungelkind

     (611)
    Aktuelle Rezension von: Joenna

    Dschungelkind von Sabine Kuegler

    Diese wahre Geschichte erzählt von der Kindheit der Autorin. Ihr Vater ist Sprachforscher und will die Sprache der Eingeborenen im Urwald von WestPapua (Indonesien) erforschen und verstehen lernen. Diese Eingeborenen leben wie in Urzeiten und haben kaum Kontakt zur Zivilisation. Somit kommt Sabine und ihr Bruder wie auch die ältere Schwester mit der Mutter mit in den Urwald. Sie erleben viele Abenteuer im Urwald und nach und nach Freunden sie sich mit den Eingeborenen an. Auch manche gefährliche Situation erleben sie. Von Tieren zu Infektionen bis ,,komisches Essen,, und Rituale ist alles dabei. Im grossen ganzen eine Herrliche Kindheit. Schwieriger wurdes es als Sabine in ein Internat in die Schweiz ging und sich plötzlich sehr fremd vorkommt und auch vieles gar nicht kennt. Was in der Zivilisation halt normal ist.

  8. Cover des Buches Dschungeljahre (ISBN: 9783865915856)
    Doris Kuegler

    Dschungeljahre

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Tasmetu
    Zuerst das Äußere: Das Buch hat ein wunderschönes Cover- welches allerdings sehr offensichtlich keinen Einheimischen der Fayu, nicht einmal einen aus den Papua-Ländern zeigt (diese haben krauses Haar, oft Knochen in der Haut und haben v.a. keine Tattoos), sondern nach meiner Recherche einen Mann aus einem Stamm in Malaysia. So etwas finde ich sehr enttäuschend. Ich finde das Cover zum Anschmachten schön, aber das hier soll ein Sachbuch sein, welches von einem real existierenden Volk erzählt - da sollte der Verlag vielleicht nicht einfach auf Getty Images "Einheimischer" eingeben und das hübscheste Bild nehmen, was sie finden. Das geht gar nicht.
    Ansonsten fand ich es spannend, noch ein wenig mehr über die Fayu und ihre Kultur zu lernen, diesmal v.a. aus der Perspektive von Doris Kügler, der Mutter vom Dschungelkind Sabine Kügler. Deren Buch sollte man übrigens vor "Dschungeljahre" lesen, sonst versteht man viele Anspielungen nicht.Ich finde die Fayu sind ein sehr besonderes Volk und ich hätte mir gerne noch mehr Beschreibungen aus dem Alltag gewünscht oder von so kleinen Riten wie dem, dass sie sich vorsichtig in alle Finger beißen, wenn sie sich gern haben. "Aus erster Hand" zu erfahren, wie es war, dort Kinder großzuziehen, einen Alltag zu meistern, Freundschaften zu schließen, etc, war definitiv eine Bereicherung.
    Leider muss ich sagen, dass mich die Missionierungsarbeit gestört hat. Sie rechtfertigt es im Buch zwar immer und immer wieder, aber genau das war es, was mich wütend gemacht hat. Ich glaube, dass die Küglers noch eine der besten Missionare waren, die einer Kultur passieren konnten, weil sie niemandem etwas aufgezwungen haben, aber trotzdem stört es mich. Eine Mission hat immer den Hintergedanken, dass du besser bist als die anderen - in diesem Fall, weil du an "den einen richtigen Gott" glaubst. Zwar sehen die Küglers die Einheimischen als ihre Ebenbürtigen und respektieren sie, aber gleichzeitig spricht Doris Kügler auch oft davon, dass diese armen Leute ja gar nichts hatten und dass sie ihnen endlich tolle Waren (zB Kleidung, Macheten, etc) gebracht haben, usw. Und natürlich nicht zuletzt auch den christlichen Glauben und damit den Frieden zwischen den Völkern hergestellt haben. Alles sehr ehrenwert, aber ich mochte diesen komplett unreflektierten Ton nicht. Sie sagt, sie haben die Kultur der Fayu nicht verändert. Dem kann ich einfach nicht zustimmen. Sie haben massiv in diese Gesellschaft eingegriffen und sie so umgeformt, wie sie als westliche Christen es für richtig erachten. Es mag vielleicht ohne Zwang geschehen sein, aber Doris Kügler scheint sich dieser Macht, die sie hatten, und der aktiven Veränderung, die sie bewirkt haben, überhaupt nicht bewusst zu sein und das hat mich gestört. Zumal sie sich trotzdem damit rühmen, den Krieg dieser Völker nur durch die Weitergabe der Liebe Gottes beendet zu haben. "Wir haben eine Kultur nicht verändert" und "Wir haben ihnen den Frieden gebracht" sind 2 Aussagen, die zumindest nach meinem Verständnis nicht zusammenpassen.Es ist ein schwieriges Thema, denn natürlich war es für diese aussterbende Kultur gut, Frieden mit den anderen Stämmen zu schließen, ein kleines Maß an medizinischer Versorgung zu bekommen und Decken für kalte Nächte zu kriegen. Aber ich bleibe kritisch, wenn es darum geht, dass all dies "im Namen Gottes" passiert ist, fast der ganze Stamm nun stark am christlichen Glauben hängt, die westliche Lebensweise durchgehend als die bessere angesehen & beschrieben wurde und dass die Küglers offenbar kein bisschen reflektieren, wie maßgeblich sie diese Kultur verändert haben. Es geht nicht darum, ob zum besseren oder zum schlechteren. Es geht um das Bewusstsein, dass die Küglers die Verantwortung dafür tragen, die gesamte Denk- und Lebensweise dieser Menschen aktiv beeinflusst zu haben.
    Noch dazu die ständige Formulierung "wie in der Steinzeit" - nein, diese Leute sind kein Fenster in die Vergangenheit. Sie sind unsere Gegenwart. Es gibt keine universale, evolutionäre Entwicklung bei der alle eines Tages auch von alleine so geworden wären wie wir westlichen Gesellschaften. Diese Menschen leben genauso in der Gegenwart wie wir. Sie sind nicht "zurück geblieben" oder "noch nicht so weit" - sie sind lediglich anders. Und uns vollkommen ebenbürtig.Die westliche Zivilisation denkt immer, sie habe die Weisheit mit Löffeln gefressen und lebt den einzigen erstrebenswerten und best möglichen Lebensstandard. Aber das ist pure Arroganz. Ein Volk, das noch harmonisch mit der Natur lebt, ist genauso modern wie wir, denn sie leben heute, im Hier und Jetzt. Solche Formulierungen sind also eine Anmaßung.
    Zuletzt muss ich noch sagen, dass mich der Schreibstil ein wenig gestört hat. Sie springt andauernd in den Zeiten ohne dass dies markiert wäre oder erwähnt würde, was mich mitunter etwas verwirrt hat. Man stolperte beim Lesen häufig durch die Erzählung. Oft fehlte der größere Zusammenhang oder einfach ein flüssiger, angenehmer Übergang.
    Trotz meiner Kritik an Verlag & Autorin, war es jedoch ein spannendes Buch, das mich wieder einmal bereichert hat und meinen Horizont ein wenig erweitern konnte. Wer das Dschungelkind mochte und sich nicht an den von mir genannten Punkten stört, wird seine Freude mit dem Buch haben. Auch ich hatte Spaß, noch einmal mit dem Küglers im Dschungel zu leben und diesmal die Perspektive einer Erwachsenen zu lesen. Dennoch kann ich nicht schweigen, wenn es um meine Kritik geht.
  9. Cover des Buches Die Herren der Unterwelt - Schwarze Lust (ISBN: 9783899416503)
    Gena Showalter

    Die Herren der Unterwelt - Schwarze Lust

     (161)
    Aktuelle Rezension von: Vani_Schneider

    Wer die Reihe nicht kennen sollte: Das Hauptthema sind die Herren der Unterwelt, die als Strafe, dass sie die Büchse der Pandora geöffnet haben, jeweils einen Dämon in sich beherbergen müssen.

    Im 3. Teil geht es um Reyes, der den Dämon des Schmerzes in sich trägt. Und natürlich verliebt er sich in ein ganz normales Mädchen namens Danika.

    Da die Reihe eine fortlaufende Story hat, kann ich nicht allzuviel über den Inhalt des Buches verraten. Ich habe zwar etwas gebraucht, um wieder in die Reihe reinzukommen, aber danach war das Buch umso fesselnder. Ich finde es ist eine sehr gute Mischung aus Erotik, Fantasy und tatsächlich hat es auch einige ziemlich lustige Stellen.

    Für Fantasyliebhaber ist diese Reihe absolut zu empfehlen! Bis jetzt habe ich jedes Buch absolut geliebt!

  10. Cover des Buches Der Fall Collini - Filmausgabe (ISBN: 9783442718665)
    Ferdinand von Schirach

    Der Fall Collini - Filmausgabe

     (536)
    Aktuelle Rezension von: BookloverbyJoKe

    Was treibt einen Menschen, der sich ein Leben lang nichts hat zuschulden kommen lassen, zu einem Mord?

    Vierunddreißig Jahre hat Fabrizio Collini als Werkzeugmacher bei Mercedes gearbeitet. Unauffällig und unbescholten. Und dann tötet er in einem Berliner Luxushotel einen alten Mann. Grundlos, wie es aussieht. Ein Albtraum für den jungen Anwalt Caspar Leinen, der die Pflichtverteidigung übernimmt: Das Opfer, ein hoch angesehener deutscher Industrieller, ist der Großvater seines besten Freundes. Schlimmer noch, Fabrizio Collini schweigt beharrlich zu seinem Motiv. Leinen beginnt zu recherchieren und stößt auf eine Spur, die ihn mitten hineinführt in ein erschreckendes Kapitel deutscher Justizgeschichte. 


    „Der Fall Collini“ war mein erstes Buch von Ferdinand von Schirach und wird definitiv nicht mein Letztes sein. Schon oft hatte ich von Ferdinand von Schirach gehört, und mithilfe dieses Romans wollte ich mich selbst davon überzeugen, wie gut er wirklich ist. Ich war überrascht, wie gut mir dieser überwältigende Roman gefallen hat.

    Der Autor schafft es,  Sachverhalte auf den Punkt genau wiederzugeben und diesen trotzdem die nötige Emotionalität zu verleihen, wodurch ich beim Lesen komplett gefesselt war. Das Buch war nicht vorhersehbar und spielt auf eine zentrale Problematik der Nachkriegszeit an, die bis in unsere heutige Gegenwart andauert. Ich bin mir sicher, dass ich demnächst noch viel mehr von ihm lesen werde. Definitiv ein literarisches Meisterwerk, was ich jedem empfehlen kann :-).


  11. Cover des Buches Der sichere Tod (ISBN: 9783518463437)
    Adrian McKinty

    Der sichere Tod

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Eglfinger
    Die Bronx. Harlem. 2000 Morde pro Jahr. Und nicht gerade das, was der Ire Michael Forsythe sich von New York erhofft hat. Aber als Neuling in Darkey Whites Street Gang macht Michael sich gut. Bis er sich mit dessen Freundin einlässt – eigentlich sein Todesurteil. Doch Darkey hat Michael unterschätzt. Der Ire Michael Forsythe reist 19-jährig als Illegaler in die USA ein um als Handlanger in Darkey Whites mafiöser Organisation zu arbeiten. Er wird in Harlem in einem ungezieferverseuchtem Drecksloch einquartiert und wartet auf seine Chance. Als er endlich zur Tat schreiten kann, erweist er sich als skrupelloser Gewalttäter und es eröffnen sich große Chancen in Whites Mafia. Doch als er sich in die Geliebte seines Chefs, Bridget, verliebt, begeht er einen Riesenfehler. Auf einer Mexikoreise geht bei einem Drogendeal etwas schief und er landet in einem mexikanischen Gefängnis. Schnell stellt sich heraus, dass die Mexikoreise eine Falle war, von der Michael nicht lebendig zurückkommen soll. Doch Michael ist zäher als gedacht und die Rache, die er geschworen hat, sollen Michaels Gegner schon bald am eigenen Leib spüren. Michael wird vom Autor aber nicht nur als skrupelloser Gewalttäter oder gnadenloser Rächer dargestellt, sondern auch als literarisch kultiviert. Mit seinem literarischen Intellekt, gepaart mit Straßenweißheiten, treibt er seine Gangmitglieder immer wieder zur Weißglut, weil er sie spüren lässt, dass sie ihm intellektuell unterlegen sind. Und oft begibt er sich in Tagträume, die einem als Leser halluzinierend vorkommen, die ihm aber auf seiner Flucht von Mexiko vermutlich das Leben retten. Die Geschichte spielt im Jahr 1992, als in Irland noch der Bürgerkrieg vorhanden war, und bevor in New York der spätere Bürgermeister Giuliani mit seiner Nulltoleranzstrategie die Straßen von NY wieder sicherer machte. Es wird nicht auf damalige politische Ereignisse oder heute historisch wichtige Personen eingegangen, sondern sie handelt einfach nur von einem jungen Mann, der sich den Umständen seines Lebens anpasst und daraus versucht das Beste zu machen. Der Schreibstil des Autors ist ein wenig ungewöhnlich, weil die wörtliche Rede nicht hervorgehoben ist, aber das lässt die Geschichte noch intensiver wirken und man gewöhnt sich schnell daran. Woran man sich nicht so schnell gewöhnt, ist die detailbeschriebene Brutalität, aber auch die ist nötig, damit man als Leser ein authentisch Gefühl für das Milieu bekommt, in dem die Geschichte spielt. Ich gebe nur 4 von 5 Sternen, weil mir manchmal der Fortgang der Handlung ein wenig durchhängt.
  12. Cover des Buches Blut und Lüge (ISBN: 9783866107335)
    Andrew Gross

    Blut und Lüge

     (8)
    Aktuelle Rezension von: MelliSt13

    Kate lebt mit ihrer Familie so wie es sich für eine Familie eben gehört,in einem hübschen Haus, mit einem Hund drei Kinder und den Eltern, bis eines Tages die Polizei vor der Tür steht und Kate´s Vater verhaften.

    Er soll Gold an die Kolumbianer verhökert haben, erst streitet er alles ab und muß nach einem Prozess ins Gefängnis.

    Kates merkt wie die Familie auseinander fällt, nachdem sie unter besonderem Schutz leben sollen, neuer Name, neue Stadt...Kate zieht nicht mit und will ihr Leben weiterleben, doch was dann auf sie zukommt, kann kein Mensch verkraften...

     

    Ein supergutes Hörbuch, gelesen von Nina Petri, ich war wie gebannt und konnte mi einiges zwar denken, aber der Schreibstil war einfach krass gut :)

     

    Hat Spaß gemacht mal wieder einen echt guten Thriller zu hören.

  13. Cover des Buches The Godfather (ISBN: 0451167716)
    Mario Puzo

    The Godfather

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Die Vorlage zu dem wundervollen Film mit Brando, Pacino usw. Der Aufstieg des Don wird erzählt, und wie er Audienz hält, indem er sich die Sorgen seiner Bittsteller anhört und mal gütig, mal kalt reagiert, wie er seine Nachfolge zu regeln gedenkt, sich mit seinem Consigliori berät und auch äußert widerspenstige Naturen wie den Filmproduzenten Jack Woltz zu überzeugen vermag ("Ich hab ihm ein Angebot gemacht, das er nicht ablehnen konnte.") Nur die Beschreibung von Sonnys "derbem Puttengesicht" wirkt albern.
  14. Cover des Buches Die Geschichte der Germanen (ISBN: 9783868201840)
  15. Cover des Buches Aurora (ISBN: 9783641108298)
    Robert Harris

    Aurora

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein packender Thriller, der in der Nachwendezeit in Rußland spielt und die Atmosphäre zur Zeit Stalins genauso wie zur Zeit in den Neunzigern einfängt: "Fluke" Kelso nimmt als Historiker an einem Geschichtssymposium in Moskau teil, als ihn ein ehemaliger Gulaginsasse und sehr trinkfester (Vorsicht Klischee!!) Zeitzeuge aufsucht und ihm von einem geheimen Tagebuch Stalins erzählt. In dem Zusammenhang wird (ähnlich wie in der aktuellen Graphic novel "The death of Stalin" und deren angeblich grottenschlechter Verfilmung) die Geschichte von Stalins Tod erzählt, die superspannend erzählt wird, und mit dem wißbegierigen Fernsehreporter O`Brian macht Fluke sich schnell auf die Suche, das Geheimnis von Stalins Notizbuch zu ergründen...Eine tolle Schilderung der Stalinzeit und der Boris-Jelzin-Zeit (hicks), die immer noch weit verbreitete Stalin-Verehrung macht einen frösteln.
  16. Cover des Buches Eisenberg (ISBN: 9783426517659)
    Andreas Föhr

    Eisenberg

     (135)
    Aktuelle Rezension von: MissJaneMarple
    Inhalt:
    Dr. Rachel Eisenberg ist fassungslos: Als die Münchner Anwältin ihrem neuen Mandanten gegenübersitzt – einem Obdachlosen, der eines äußerst gewalttätigen Mordes verdächtigt wird –, muss sie feststellen, dass sie ihn kennt. Professor Heiko Gerlach war einst Rachels große Liebe. Die Anwältin kann und will nicht glauben, dass der Mann, mit dem sie zwei Jahre lang Tisch und Bett geteilt hat, zu einer solchen Tat fähig sein soll. Doch alle Beweise sprechen gegen Gerlach, der schließlich sogar ein Geständnis ablegt und seiner Anwältin - Rachel - das Mandat entzieht. Ist er wirklich so unschuldig, wie sie glaubt?

    Meinung:
    Eisenberg ist der spannende Auftakt zu einer neuen Reihe aus der Feder von Andreas Föhr.

    Ich persönlich liebe seine Erzählsprache und seine Beschreibungen von München. Als Ortskundige hat man problemlos die Bilder vor Augen, da braucht es gar nicht viele Worte.

    Auch die Charaktere mit ihren Ecken und Macken gefallen mir, bei Herrn Föhr, immer sehr. Es gibt niemals Gut und Böse, sondern immer ein "es könnte alles sein".

    Fazit:
    Mir hat der erste Fall von Dr. Rachel Eisenberg wahnsinnig gut gefallen und ich freu mich schon drauf, den nächsten zu lesen!

  17. Cover des Buches Kretische Feindschaft (ISBN: 9783596704736)
    Nikos Milonás

    Kretische Feindschaft

     (84)
    Aktuelle Rezension von: Ms_Violin

    Frühling auf Kreta – Vor der Hafenstadt Chania blühen die Olivenbäume, doch ganz in der Nähe bricht eine alte Fehde wieder auf …
    Wenn Kommissar Michalis Charisteas morgens vor der Arbeit seinen ersten Ellinikos trinkt und dabei den Blick auf den malerischen venezianischen Hafen seiner Heimatstadt Chania genießt, kann er sich nicht vorstellen, an einem anderen Fleck der Erde zu leben. Die Touristen schlafen noch, von den Bergen weht der Duft von Thymian, Oleander und den blühenden Olivenbäumen herüber und vom Meer der Geruch von Salz und Muscheln.
    Alles wäre perfekt, könnte in diesem Moment seine Freundin Hannah bei ihm sein. Aber Hannah ist Deutsche und kommt nur alle paar Monate nach Kreta, was für Michalis und seine große Familie jedes Mal ein besonderes Ereignis ist und alle in helle Vorfreude versetzt.
    So auch an diesem Tag Ende April. Doch noch bevor Michalis Hannah am Nachmittag am Flughafen in die Arme schließen kann, steckt er mitten in einem neuen Fall. Der Bürgermeister des Nachbarorts wird vermisst und kurz darauf tot in einem Autowrack an der Felsenküste gefunden. Ein Unfall, wie die örtliche Polizei schnell feststellt. Doch im Gegensatz zu seinen Kollegen gibt sich Michalis nicht mit einfachen Erklärungen zufrieden. Bei seinen nicht immer ganz offiziellen Ermittlungen stößt er auf alte Feindschaften, die weitere Opfer fordern werden …


    Direkt zu Anfang erwartet uns ein Personenverzeichnis, was ich grundsätzlich sehr begrüße bei Büchern mit vielen verschiedenen Figuren. Allerdings bin ich auch sofort leicht aufgeschreckt und frage mich, ob ich es brauchen werde weil die Figurenanzahl und -konstellation so unübersichtlich ist oder ob es nur eine Art Vorsichtsmaßnahme bzw. Hilfestellung ist. (Spoiler: Es war wirklich hilfreich!)

    Michalis war mir sofort sympathisch.
    Schon zu Beginn kann er nicht nur seinen Familiensinn zeigen, sondern auch dank einer Zufallsbegegnung seine Hartnäckigkeit beweisen, die im Laufe des Buches und damit des Falles nur noch deutlicher zu Tage tritt und ihm noch gute Dienste erweist.
    Die übrigen Figuren - vor allem seine direkte Familie - fand ich häufig arg überzeichnet, wobei eben auch an Klischees nicht gespart wird.
    Besonders die Gegenüberstellung seiner kretischen Familie zu seiner deutschen Freundin - die z.B. während ihres Besuchs weiter an ihrer Doktorarbeit arbeiten will/muss, was für seine Familie natürlich komplett unverständlich bleibt -, hat zwischendurch echt genervt.
    Überhaupt hatte die Geschichte durch die ganzen Familiengeschichten, die Landschafts- und Kretabeschreibungen, das Gerede über Mentalitäten und die ständigen Aufzählungen und Beschreibungen davon, was es alles zu Essen und Trinken gegeben hat, nur wenige echte Spannungsmomente und der Kriminalfall schien sogar für weite Strecken in den Hintergrund zu rücken.
    Das Urlaubsgefühl wurde dadurch allerdings verstärkt.

    Der Kriminalfall - bei dem natürlich Michalis als Einziger von Beginn an schon das Gefühl hat, das da mehr dahintersteckt und bei dem er schließlich auch noch das Klischee des Polizisten erfüllt, der heimlich auf eigene Faust ermittelt, weil seine Vorgesetzten den Fall frühzeitig zu den Akten legen wollen - konnte mich dementsprechend dann auch nicht so richtig von sich überzeugen; weder während der Ermittlungen noch bei der doch recht unüberraschenden Aufklärung.
    Aber wer eine leichte Lektüre für seinen nächsten Kretaurlaub sucht oder auch nur dringend ein wenig Urlaubsflair braucht, der könnte hier eben doch noch auf seine Kosten kommen.


    Fazit: Der Kriminalfall tritt zwischendurch stark in den Hintergrund und wird von Familiengeschichten und Kretabeschreibungen überlagert und auch die hohe Figurenanzahl ist nicht gerade hilfreich, aber als leichte Strandlektüre (oder auch nur als Kopfurlaub) bietet das Buch mit seinem sympathischen Protagonisten dann doch noch zufriedenstellende Unterhaltung.

  18. Cover des Buches Das versteinerte Gebet (ISBN: 9783780215291)
    Karl May

    Das versteinerte Gebet

     (11)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Letzte Band der 4 bändigen Reihe um Schuld Sühne, Religion, Erlösung - das letzte Gebet. Ein sehr symbolischer tiefgründiger philosophischer Abschluss in der inneren Einkehr.
  19. Cover des Buches Im Reiche des silbernen Löwen (ISBN: 9783780215284)
    Karl May

    Im Reiche des silbernen Löwen

     (19)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    3.Teil eines spätwerkes von Karl may, in der es mehr und mehr um tiefe religiöse Fragen und Philosophie geht, die mehr und mehr in den Vordergund treten. Trotzdem auch eine Abenteuerreise.
  20. Cover des Buches Der Löwe der Blutrache (ISBN: 9783780215260)
    Karl May

    Der Löwe der Blutrache

     (16)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Eigentlich der erste Teil einer 4-Bändigen Reihe, aber nur in der neuesten Version! Sie beginnt im Wilden Westen und geht weiter in den Orient. Karl May ist nun wesentlich gereifter die Dialoge werden vertiefter, aber noch sind die Erzählungen flüssig und die Komik ist vorhanden. Tolles Spätwerk eines der unterschätztesten Erzähler des 19.Jahrhunderts.
  21. Cover des Buches Vendetta (ISBN: 9783943650815)
    Katja Montejano

    Vendetta

     (68)
    Aktuelle Rezension von: trollchen
    Vendetta

    Herausgeber ist Pax et Bonum; Auflage: 1 (2. Januar 2015) und hat 220 Seiten.

    Kurzinhalt: Anna Pizzo, Tochter des sizilianischen Cosa Nostra-Chefs Don Vito, lebt nach einem brutalen Übergriff und dem Tod ihres ungeborenen Sohnes zurückgezogen in ihrem Loft. Nach der Versöhnung mit ihrem Vater, der sie einst in eine unfreiwillige Heirat drängen wollte, sichert dieser ihr Hilfe bei ihrer Vendetta zu: Anna will Malik Brenner, ihren ehemaligen Freund und den Mörder ihres Kindes, zur Strecke bringen. Um sich ganz auf die Suche nach ihm konzentrieren zu können, kündigt die hochbegabte Hackerin ihren Job bei der Soffex AG, wird aber an ihrem letzten Arbeitstag Zeugin des Amoklaufs ihres ehemaligen Vorgesetzten Daniel Rohner.
    Zur selben Zeit bricht in Italien ein blutiger Mafiakrieg aus. Zwei Brüder versuchen, die Alleinherrschaft über die vier großen Organisationen an sich zu reißen. Um Anna nicht zu gefährden, beordert Don Vito seine Tochter nach Sizilien zurück. Was niemand weiß: Es gibt einen Maulwurf unter Don Vitos engsten Vertrauten.
    Wer steckt hinter den blutigen Anschlägen auf die Mafia-Clans? Während Anna eine Spur in der Schweiz verfolgt, gerät sie zwischen die Fronten und in Lebensgefahr. Wer ist ihr Freund und wer ihr Feind?
    'Vendetta – Die Rache der Anna Pizzo' ist eine rasante Story, ein Cocktail aus Action, Rache, Verrat und Familienehre – gewürzt mit Internet- und Wirtschaftskriminalität. Die Autorin Katja Montejano verwebt ihre Leidenschaft für Kriminalfälle geschickt mit fiktiven Figuren und tatsächlichen Ereignissen zu einem authentischen Thriller, der in Neapel, auf Sizilien und in der Schweiz spielt.

    Meine Meinung: Ich hatte ja schon ein Buch der Autorin gelesen und wusste demnach schon, was mich erwartete. Und ich wurde nicht enttäuscht. Am Anfang war ich skeptisch, ob mich das Thema Mafia packen wird, aber es ist weit besser als packend gewesen. Denn es war noch mehr als das, denn es ging um Computerkriminalität und Wirtschaftskriminalität. Und, wie man es ja kennt, die Familienehre in Italien wird ja hoch gepriesen. Es liest sich spannend, die Kapitel sind relativ kurz und man hat das Buch schnell durch. Was ich ein wenig störte, ich kenn mich nicht so mit der italienischen Sprache aus und in diesem Buch wurden viele Sachen gesagt, die ich nicht einordnen konnte, ausser die üblichen italienischen Worte, die man kennt.

    Mein Fazit: Ein toller, actionreicher Krimi um Mafia und die diversen Spiele um Macht und wer ein Verräter ist oder nicht. Ich vergebe 5 Sterne, auch wenn es für mich nicht ganz realistisch war. Aber ich kann ihn weiter empfehlen.
  22. Cover des Buches Kunduztochter (ISBN: 9783744834506)
    Sybille Schnehage

    Kunduztochter

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Aischa
    Der Klappentext versprach eine interessante Geschichte im Spannungsfeld zwischen lockerer westlicher Gesellschaft in Deutschland und traditioneller muslimisch geprägter Kultur in Afghanistan.
    Da die Autorin selbst Afghanistan seit über 25 Jahren kennt und dort eine Hilfsorganisation leitet, hatte ich mich auf tiefe Einblicke in die Lebensart der Paschtunen und Tadschiken gefreut und auf Erklärungen so mancher für uns ungewohnten Verhaltensmuster gehofft. 
    Stattdessen findet sich zwischen den Buchdeckeln: Platte Schwarz-weiß-Malerei, das durch den Ehrenmord an seinen Eltern schwerst traumatisierte und behinderte Mädchen Masumah fügt sich fast nahtlos in seine deutsche Adoptivfamilie ein, erst mit dem Tod des Adoptivvaters wächst der Wunsch wieder, die eigenen Wurzeln kennenzulernen. In Afghanistan wird Masumah durch ihren eigenen Bruder entführt, es droht die Zwangsheirat an einen reichen Alten. Die Darstellung schürt eher Vorurteile als sie abzubauen, die afghanischen Traditionen werden ohne groß zu hinterfragen als böse und menschenverachtend dargestellt. Nicht falsch verstehen, ich will hier keineswegs Zwangsheirat und ähnliche Menschenrechtsverletzungen beschönigen, aber ich hatte mir von dem Buch etwas mehr Tiefgang erhofft. So aber bleibt die Geschichte oberflächlich wie ein Groschenroman. Alles ist aus westlicher Sicht geschildert, die Protagonistin lehnt ihre afghanische Herkunft selbst ab und verleugnet sie etwa beim Besuch eines afghanischen Restaurants in Deutschland.
    Auch die sehr einfache Sprache steht dem Lesegenuss etwas entgegen. Die Dialoge wirken oft gekünstelt, die Gedanken der Protagonistin wirken auch dann noch wie die eines Kindes, als sie längst eine junge Frau ist.
    Man merkt an den Landschaftsbeschreibungen, dass Sybille Schnehage sich mit der Geografie am Hindukusch auskennt - mit der Kultur hat sich sich offenbar nie wirklich vertraut gemacht. Schade.
  23. Cover des Buches Die Djurkovic und ihr Metzger (ISBN: 9783709981054)
    Thomas Raab

    Die Djurkovic und ihr Metzger

     (91)
    Aktuelle Rezension von: CaSei

    Die Geschichte war nicht umwerfend spannend, aber sehr, sehr unterhaltsam geschrieben. Am Tag seiner Hochzeit wird der Bräutigam vor versammelter "Mannschaft" von seiner zukünftigen Ehefrau sitzen gelassen. An dem großen Tag läuft erst alles super für unseren Protagonisten Metzger. Seine Danjela sieht umwerfend aus und er ist glücklich. Von einer Sekunde auf die andere ändert sich alles, Danjela verlässt die Trauung mit einem Anderen. Wie man später erfährt, jemand aus ihrer Vergangenheit. Nach und nach finden sich immer mehr Tote in der Handlung ein und die Machenschaften der albanischen Familienclans werden aufgedeckt. Man muß sich erst an den Schreibstil des Autors gewöhnen, aber wenn man dies getan hat, dann merkt man wie unterhaltsam, feingeistig und witzig er schreibt. Man muß sich tatsächlich dazu zwingen, etwas langsamer zu lesen, damit man viele der unterhaltsamen Details nicht einfach überliest. Schön war´s, kurzweilig und unterhaltsam.

  24. Cover des Buches Durch den wilden Kaukasus (ISBN: 9783462401424)
    Fritz Pleitgen

    Durch den wilden Kaukasus

     (7)
    Aktuelle Rezension von: BRB-Jörg
    Fritz Pleitgen, ehemaliger WDR-Intendant, ging vor ca. zehn Jahren unter die Autoren. Er verfasste einen hochinteressanten Bericht über seine Reise in den Kaukasus, den er einmal von West nach Ost sowie von Nord nach Süd durchquerte. Wer auch nur ein wenig geschichtlich bewandert ist, weiß, dass diese Region damals von zahlreichen Kriegen und Krisen erschüttert wurde. Die Reise war also mehr als einmal ein Abenteuertrip, mit teilweise sehr realen Gefahren. Immer wieder aber gab es auch Zeit, sich an der genialen Landschaft und außergewöhnlichen Kultur dieser Region zu erfreuen. Also eine rundum gelungene Sache, wäre da nicht der dröge, unfesselnde und stellenweise wirklich langweilige Schreibstil von Pleitgen. Das potentiell sehr interessante Buch wurde mir auch dadurch verleidet, dass zu oft der Journalist und Publizist in Pleitgen durchkam. Sicherlich, die meisten Hintergrundinfos zu den einzelnen Landesteilen waren wichtig und auch interessant im Kontext. Allerdings wäre weniger an zahlreichen Stellen wirklich mehr gewesen. Denn die Lesbarkeit litt streckenweise arg darunter. Und das schreibt jemand, der für sich proklamiert, durchaus politisch interessiert und bewandert zu sein. Alles in allem also zwar ein wichtiges Buch. Aber mit zuviel störendem Beiwerk. Oder vielleicht für eine komplett andere Zielgruppe, wie so manche Sendung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten...

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