Bücher mit dem Tag "bodensee-krimi"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "bodensee-krimi" gekennzeichnet haben.

21 Bücher

  1. Cover des Buches Seezeichen 13 (ISBN: 9783739247045)
    Christiane Kördel

    Seezeichen 13

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ines Fox stolpert über ein Paar blutige High Heels und damit beginnt die turbulente Krimikomödie im schönen Konstanz am Bodensee.

    Ines ist „geistig verfressen“ (Zitat) und kann es nicht lassen dem Rätsel auf die Spur zu kommen. Aber sie legt sich mit einem gefährlichen Gegner an und bringt sich und andere nicht nur einmal in Gefahr.

    Ich bin im Rahmen einer Leserunde mit dem vierten Teil (Seefimmel) dieser Reihe angefangen und habe dann erst dieses erste Buch gelesen. Ja, jetzt ist mir so einiges klarer. Ich empfehle unbedingt mit diesem Buch anzufangen.

    Ines ist notorisch neugierig (eben geistig verfressen – ich liebe diese Wortschöpfung) und lebt in einer mit Umzugskartons bestücken Wohnung (weil sie einfach nicht zum Auspacken kommt). Anderseits führt sie ein kleines Unternehmen und steht ihre Frau. Eine rundum sympathische Person, die Hunde und Menschen liebt. Was fehlt? Genau, ein Liebster! Den lernt sie in Person von Dr. Frieder kennen. Ein Norddeutscher mit Hund und drögen Humor. Passt und macht beim Lesen einfach Spaß.

    Ich bin von der Handlung und vor allem den Personen rundum begeistert. Christiane Kördel hat mit dieser Krimikomödie bei mir Lachanfälle ausgelöst. Neben der Spannung ist die Situationskomik das Highlight dieses Buches.

    Ich bin schon neugierig welche Wortschöpfung mich im zweiten Teil „Seeblick kostet extra“ erwartet.


  2. Cover des Buches Tulpentanz (ISBN: 9783839214138)
    Eva-Maria Bast

    Tulpentanz

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Als die verwitwte Karrierefrau und Inhaberin des Modeunternehmens „Saphir!“, Helena Eichenhaun, ihre Verlobung mit dem zwölf Jahre jüngeren Designer und Künstler Leonhard Bux verkündet, sind ihre vier erwachsenen Kinder zutiefst schockiert.  

    Wenig später wird Bux tot im Tulpenbeet der Villa aufgefunden. Hat einer der Söhne seine Drohung wahr gemacht? 

    Nachdem es sich um eine einflussreiche Familie handelt, wird unter der Leitung des aus Hamburg zugezogenen Ole Strobehn eine Soko gebildet. Gemeinsam mit der ortsansässigen KHK Monja Grundel beginnt er zu recherchieren. Dabei sind ihm auch die Informationen seiner Freundin Alexandra Tuleit hilfreich, die mit Sina Eichenhaun befreundet ist. 

    Recht bald glauben die Ermittler, den Täter ausgeforscht zu haben, doch dann wird ein wichtiger Mitarbeiter der Firma ermordet. Ist das Motiv woanders, als im Privatleben der Geschäftsfrau zu finden?  

    Meine Meinung:

    Dieser zweite Fall für Ole Strobehn ist grundsätzlich einmal gut konstruiert.

    Die Ermittler verfolgen mehrere Spuren, die sie auch in die eine oder andere Sackgasse führt. Mich wundert, dass Strobehn, der sich in seinem ersten Fall („Vergissmeinnicht“) nicht so gut präsentiert hat, die Leitung der Soko übertragen bekommt und die langjährige Ermittlerin Monja Grundel sich ohne Murren fügt. Das finde ich ungerecht! Diese Entscheidung des Polizeipräsidenten hätte jede Menge Konfliktpotenzial enthalten können. 

    Auch diesmal steht das Privatleben Strobehns ziemlich im Mittelpunkt, was mir in einem Krimi nicht immer so ganz gefällt. 

    Wie schon im ersten Krimi kommen viele Gedanken und Ideen vor, die nicht immer zur Gänze ausgeführt werden. Daher wirkt der Krimi ein wenig oberflächlich. Da wäre ein bisschen weniger, mehr gewesen. 

    Fazit: 

    Auch der zweite Krimi rund um Ole Strobehn und Alexandra Tuleit erhält 3 Sterne.

  3. Cover des Buches Finsterbraut (ISBN: B073NJWNVY)
    Béla Bolten

    Finsterbraut

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden
  4. Cover des Buches Seepest (ISBN: 9783863581909)
  5. Cover des Buches Seeteufel (ISBN: 9783897056794)
  6. Cover des Buches Das Lodern der Flammen (Bodensee Krimi) (ISBN: B07MJFTBXD)
    Walter Christian Kärger

    Das Lodern der Flammen (Bodensee Krimi)

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    In diesem 5. Fall bekommen es Max Madlener und seine Kollegin Harriet Holtby mit einem Feuerteufel zu tun, der sich von Brandlegung zu Brandlegung steigert, bis das erste Todesopfer zu beklagen ist.  

    Doch mit der Jagd auf den Brandstifter nicht genug, hat „Mad Max“, wie Madlener ob seiner cholerischen und eigenwilligen Art intern genannt wird, noch das Erbe seines Vorgängers und väterlichen Freundes Wohlfahrt aufzulösen.  

    Meine Meinung: 

    Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen, obwohl ich bald eine Idee hatte, wer für die Brände verantwortlich sein könnte. Meine kriminalistische Nase hat mich nicht getrogen. 

    Wir dürfen dem Täter über die Schulter schauen und die Brände aus seiner Perspektive erleben. 

    Madlener hat wieder einmal Zoff mit seinen Vorgesetzten, die seine eigenwillige Art zu ermitteln so gar nicht schätzen. Allerdings ist dieses Intrigenspiel schön langsam ausgereizt. 

    Gut gefällt mir, dass Madlener sich von Ellen und ihrem Vater, dem Psychiater Dr. Auerbach, der ihn nur für beschränkt dienstfähig hält, distanziert. Ja, diese neue Facette hat Entwicklungspotenzial. 

    Breit grinsen musste ich über den schwarzen Humor des Autors, in der Szene Porsche und Lastwagen. Nein, mehr verrate ich hier nicht.  

    Fazit: 

    Für mich eine gelungene Fortsetzung, die 5 Sterne verdient.

     

  7. Cover des Buches Schreie im Nebel (ISBN: 9783954517237)
    Tina Schlegel

    Schreie im Nebel

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Rose75

    Nachdem mir das neueste Buch der Autorin  "Gewittersee" sehr gut gefallen hat, habe ich mich entschieden auch ihre erste Krimireihe mit dem  Kommissar Paul Sito zu lesen. 

    Zu Beginn der Handlung stirbt der Hund von Paul Sito und das belastet seine Nerven sehr.  Nachdem seine schwangere Frau durch einen Unfall ums Leben gekommen ist, war der Hund besonders wichtig für ihn.   Deshalb kann er mit dem neuen Kollegen Dr. Roman Enzig erstmal wenig anfangen.   Als sich der neueste Fall der Konstanzer Ermittler  aber als Auftakt einer Mordserie entpuppt,  ist Kommissar Sito sehr dankbar für die Hilfe des Profilers Enzig. 

    Der Täter inszeniert seine Opfer nach einer Bilderserie, die eine junge Künstlerin gezeichnet hat. Die Künstlerin hat in ihren Bildern den gesellschaftlichen Umgang mit Tieren auf eine sehr bedrückende Art dargestellt. 

    "Schreie im Nebel" ist kein klassischer Regionalkrimi, sondern geht schon mehr in Richtung Thriller mit philosophischer Botschaft.   

    Die Figuren waren für mich keine wirklichen Sympathieträger, aber in ihrer Art authentisch und greifbar.  Das Ende war heftig und ich bin neugierig wie es mit Paul Sito, Dr. Enzig und ihrem Umfeld weitergeht.  Ich habe den 2. Band "Die dunkle Seite des Sees"  schon parat und werde den auch zeitnah lesen. 


  8. Cover des Buches See ohne Wiederkehr (ISBN: 9783740815523)
    Walter Christian Kärger

    See ohne Wiederkehr

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Dieser 7. Fall für Max Madlener und Harriet Holtby ist der wohl bislang Persönlichste für die beiden, wenn auch aus unterschiedlichsten Gründen.  

    Bereits der Prolog beginnt mit einem Paukenschlag: Harriet sitzt in Untersuchungshaft, denn sie soll mit ihrer Dienstwaffe einen Immobilienmakler erschossen haben. Sie kann sich an nichts erinnern, aber die Spurenlage am Tatort legt dies nahe. Obwohl Madlener nach der Explosion an der Tankstelle (siehe „Der Tote aus dem See“) nach wie vor rekonvaleszent ist, beginnt er mit seinen Nachforschungen. Denn weder er noch die anderen Kollegen können glauben, dass Harriet einen Mord begangen hat.  

    Um Harriet, die sich weder verteidigt noch einen Anwalt haben will, zu helfen, bieten die Kollegen alles auf, was möglich ist. Selbst die Kollegen, die eher für einen gemütlichen Feierabend zu haben sind, aktivieren ihre Kräfte. 

    Doch je tiefer Max in die Geschichte eintaucht, desto komplexer wird der Fall. In einem abermals furiosen Finale macht Max Madlener seinem Spitznamen „Mad Max“ alle Ehre… 

    Meine Meinung: 

    So manche Krimi-Reihe verliert nach vier, fünf Bänden ihren Schwung. Bei Walter Christian Kärger ist das nicht der Fall. Ja mit jedem überführten Verbrecher, mit jedem gelösten Kriminalfall scheint das Duo Madlener/Holtby besser aufeinander eingespielt. 

    Doch wie wird es nun weiter gehen? Harriet ist nun quasi „entzaubert“, ihr Nimbus der Unnahbaren ist gelüftet. Wird ihre Vergangenheit in der Dienststelle ein Thema werden? Nicht dass Mad Max eine Plaudertasche wäre, aber Gerüchte machen schnell die Runde. 

    Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen, zeigt er doch, dass, wenn es sein muss, auch lethargische Kollegen ihren inneren Schweinehund überwinden. Selbst der Polizeidirektor, der Max Madlener und auch Harriet Holtby am liebsten in einer anderen Dienststelle sehen möchte, toleriert Mad Max‘ unkonventionelle Ermittlungsmethoden. 

    Mehrmals musste ich über die Schilderungen von Max‘ Verhalten auf der Reha grinsen. Nun ja, Geduld ist nicht seine größte Tugend und Befehle gibt er lieber selbst. 

    Ich freue mich schon auf einen nächsten Band. 

    Fazit: 

    Diesem komplexen Krimi gebe ich gerne 5 Sterne.

     

  9. Cover des Buches Die dunkle Seite des Sees (ISBN: 9783740800789)
    Tina Schlegel

    Die dunkle Seite des Sees

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Rose75

    ==>> unbedingt vorher Band 1 lesen, weil die Figuren und die Handlung sonst nicht nachvollziehbar sind.  

    Da mir Band 1 "Schreie im Nebel"  gut gefallen hat, war ich neugierig wie es mit Paul Sito und seinem Team weitergeht.  

    Kommissar Sito muss sich von seiner Krebsbehandlung erholen und die Ereignisse im Keller ( Ende Band 1) verarbeiten.   Sein Kollege und mittlerweile fast schon Freund Dr. Roman Enzig,ist der Einzige, der noch irgendwie Zugang zu ihm hat.    Als in Konstanz ein Frauenkopf und später ein Körper ohne Kopf gefunden wird,  wird er in der Ermittlungsgruppe dringend gebraucht.  Im Verlauf der Ermittlungen werden weitere derartige Leichenteile entdeckt und die Konstanzer Polizei muss feststellen, dass sie es wieder mit einem psychopathischen Serienmörder zu tun haben.  Erschwerend kommt dazu, dass  Paul Sito und seine junge Freundin Miriam wieder in Beziehung  ( wie in Band 1 ) zum Täter zu stehen scheinen. 

    Mit hat dieser Fall noch besser als der Erste gefallen. Der  Film "Sieben" mit Brad Pitt und Morgan Freeman hat eine ähnliche Dramatik und wer diesen Film kennt, hat eine ungefähre Vorstellung wie die Stimmung in diesem Buch ist. 

    Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen und bin schon gespannt auf den 3. Band  "Der Wolf vom Bodensee".   

  10. Cover des Buches Vergissmichnicht (ISBN: 9783839213384)
    Eva-Maria Bast

    Vergissmichnicht

     (14)
    Aktuelle Rezension von: KiraNear

    Titel: Vergissmichnicht

    Autor*in: Eva-Maria Bast

    Erschienen in Deutschland: 2011 (Diese Version 2020)

    Originaltitel: -

    Erschienen in -: -

    Übersetzer*in: - 

     

    Weitere Informationen:

    Genre: Krimi, Drama, Hetero

    Preis: € 11,90 (Originalversion)

    Seiten: 280 (diese Version)

    Sprache: Deutsch

    ISBN: 978-3-8392-1338-4 (Originalversion)

    Verlag: Gmeiner Verlag GmbH (Original Version) | Bassermann Verlag (Diese Version)

     

    Inhalt:

    Die Journalistin Alexandra Tuleit stößt auf einen mysteriösen Mordfall, der sich 1980 in Überlingen ereignet hat. Der Täter wurde nie gefasst. Wenig später wird ihre Informantin tot aufgefunden. Zur gleichen Zeit verschwindet in Südfrankreich eine Frau - und die Spuren führen nach Überlingen und Konstanz. Gemeinsam mit Kommissar Ole Strobehn arbeitet Alexandra Tuleit an der Aufklärung des Falls ...

     

    Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

    Ein weiterer Sonderband, wenn man das so nennen kann, welchen ich damals 2020 im Aldi kaufen konnte. Die meisten Bücher, die ich damals bekommen habe, waren leider am Ende nicht so meins, oder eher mittel. Dennoch wollte ich dem Buch hier eine Chance geben und ich bin froh, dass ich das getan habe. Dass das hier der erste Band einer Reihe ist und nicht der zweite, dritte, vierte etc, war auch eine nette Abwechslung. Denn bei dem Buch hier hatte ich richtig viel Spaß beim Lesen :-)

    Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, die verschiedene Punkte der Story beleuchten und auch immer wieder mit neuen Punkten auffüllen. Das hat das Ganze ziemlich interessant gemacht. Sowas mag ich ja generell immer. Zwar find ich es immer besser, wenn irgendwie gekennzeichnet ist, welchen POV man jetzt vor sich hat. Die GoT Reihe macht das ja zum Beispiel super, indem die Kapitelnamen die Namen der Charaktere haben, aus deren Sicht das jeweilige Kapitel passiert.

    Hier gibt es solche Kennzeichnungen nicht, aber das hat mich nicht gestört. Ich kam trotzdem immer zurecht, nur wenn es sehr viele Namen auf einmal gab, kam ich ein wenig durcheinander.

    Mir hat sowohl der Fall gefallen, es hat mir Spaß gemacht zu überlegen, wer der Täter ist und was das Motiv sein könnte. Auch der Plottwist, was die Identität der einen oder anderen Person, fand ich super. Auch hier habe ich überlegt, was der Grund dafür sein könnte. Die Auflösungen waren dagegen unterschiedlich gut. Die Auflösung des Falls selbst war ein wenig komplex und leicht verwirrend, aber nachdem es einmal gründlich aufgerollt wurde, habe auch ich Holzkopf das dann verstanden. Die andere Auflösung war dagegen sehr dramatisch und für mich vollkommen nachvollziehbar. Es war eine Sache, die eine tiefe Narbe in die Leben vieler Menschen gerissen hat, eine Narbe, an der sie lange gelitten haben. Wie mit dieser Narbe umgangen wurde, war realistisch und gibt Hoffnung auf eine schönere Zukunft.

    Man bekommt auch verschiedene Arten von Beziehungen zu sehen. Alte Beziehungen, die sich verloren haben. Alte Beziehungen, die sich neu finden. Toxische Beziehungen, die zum Glück beendet werden, aber auch leider Probleme mit sich ziehen können. Und neue Beziehungen, die trotz aller Umstände eine Chance verdient haben.

    Was die Charaktere angeht, ob gut oder böse, sie waren für mich alle irgendwo nachvollziehbar, was ihre Handlungen angeht. Auch wenn ich natürlich nicht alle von ihnen mochte. Gut, das muss ich ja auch nicht, damit mir ein Buch gefällt.

    Btw, die leichte Verwirrung beim Fall war nicht das einzige leicht negative, dass mir an dem Buch aufgefallen ist. Das ist allerdings etwas, was ich (mangels Wissen) nur der Sonderedition zuschreibe. Und zwar, wie die Kapitel aufgebaut sind. Ich kann verstehen, dass man sagte: Das muss ein kleines Taschenbuch werden.

    Dennoch ging diese "Verkleinerung" auf Kosten des Kapitelaufbaus. Normal kenne ich es so, ein Kapitel endet und das nächste fängt dann auf der nächsten Seite an. Egal, wo das letzte Kapitel auf der letzten Seite beendet wurde, nach einer Zeile oder nach 3/4 der Seite. Hier ist es allerdings so, dass das nächste Kapitel oft direkt darunter angefangen hat und das finde ich, sieht total unübersichtlich und billig aus. Allerdings kenne ich die Originalversion nicht, es kann natürlich auch sein, dass es dort auch so ist. Daher kann ich nur mit dem arbeiten, was ich kenne, und das ist nun mal diese Version, die ich vor drei Jahren im Aldi gekauft habe.

     

    Fazit:

    Endlich mal ein Buch von diesen Sonderbänden, das mir mal richtig gut gefallen hat. Wenn der Aufbau der Kapitel nicht so wie in dem Buch gewesen wäre, dann wäre es natürlich noch besser gewesen. Unabhängig davon, ich hatte viel Spaß beim Lesen. Wie die restlichen Bücher der Reihe sind, kann ich nicht sagen, da ich diese nicht gelesen habe und auch nicht weiß, ob ich es jemals werde. Mal sehen. Auf jeden Fall bekommt das Buch von mir vier Sterne und wenn jemand neugierig ist, kann er/sie/they auf jeden Fall mal reinschauen. 

  11. Cover des Buches Seehaie (ISBN: 9783863581893)
    Manfred Megerle

    Seehaie

     (14)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Leo Wolf (Bodensee-Krimi), Band 1: Ein Toter in einem Baum in einem Wäldchen oberhalb Wallhausen – vermutlich Suizid. Gleichentags ein Toter auf der Fähre nach Konstanz – Herzversagen. Klare Fälle, oder doch nicht? Beide Männer haben für das gleiche Unternehmen gearbeitet. Hauptkommissar Leo Wolf von der Kripo Überlingen beginnt zu ermitteln. Immer mehr Verdächtige und keiner scheint der zu sein, für den er gehalten wird…

    Erster Eindruck: Ein interessantes Cover, ein bisschen auf Retro getrimmt – gefällt mir gut.

    Leo Wolf ist ein sportlicher Hauptkommissar, denn er kommt bei Wind und Wetter mit seinem Rad zur Arbeit. Er liebt Frankreich, Pastis und seine Gitanes. Seine engsten Mitarbeiter sind Joanna „Jo“ Louredo und Ludger Kalfass (von Jo spöttisch „Tante Lu“ genannt, was dieser natürlich gar nicht leiden kann). Mich hat überrascht, dass Wolf seine Mitarbeiter duzt, aber sie ihn siezen. Jo und Ludger haben eine Hassliebe – dieses Verhältnis trübt zuweilen die Teamarbeit.
    Der erste Tote scheint ein Suizid zu sein, wobei sich bald herausstellt, dass dem doch nicht so sein kann. Der zweite Tote stirbt an einem Herzversagen – ja, das ist möglich, aber schlussendlich auch nicht die Todesursache. Ist es Zufall, dass die beiden Männer für die gleiche Baufirma gearbeitet haben? Dies scheint sehr merkwürdig. Ebenso merkwürdig ist, dass die Frau des ersten Toten am nächsten Tag verschwunden ist, das heisst, sie ist umgezogen, wie die Nachbarin zu berichten weiss. Am Vortag kein Wort davon erzählt und dann eben mal einen Umzug gestemmt? Die Ermittlungen bei der Baufirma bringen das Team um Wolf nicht weiter – die Firma scheint sauber. Kriminalrat Platzaff, mit dem Wolf auf Kriegspfad steht, verlangt umgehend brauchbare Erkenntnisse.
    Die Polizei hat mit der Presse häufig ein gespaltenes Verhältnis, aber die Journalistin Karin Winter scheint offenbar eine Ausnahme zu sein, denn Wolf und sie haben ein gutes Auskommen. Sie liefert wichtige Hinweise.

    Für mich war es das erste Buch des Autors, insofern habe ich keine Vergleichsmöglichkeiten. Da ich ein grosser Fan der Bodenseeregion bin, insbesondere von Überlingen und Konstanz, kenne ich sehr viele der erwähnten Orte und da machte das Lesen nochmals so viel Spass. Die Geschichte hat sich flüssig lesen lassen und es hat immer mehr Verdächtige und Vermutungen gegeben, aber keine klaren Beweise. Am Ende überschlagen sich die Ereignisse – spannender Showdown! Illegale Machenschaften mit mafiosen Strukturen und ein Maulwurf in den eigenen Reihen – dies sind nur zwei der behandelten Stichworte. Von mir gibt es 5 Sterne und ich freue mich auf die Fortsetzungen.

  12. Cover des Buches Die Toten von Lindau (ISBN: 9783404183265)
    Thomas J. Fraunhoffer

    Die Toten von Lindau

     (33)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    ...am Bodensee. Genauer gesagt in Lindau – dorthin wird Niklas Grimm versetzt. Sein Ruf eilt ihm voraus; in München hat er sehr gepatzt. Trotzdem empfängt Emma Bosse, die Leiterin der Kripo dort, ihn neutral. Und das, obwohl er sich von Anfang an so ziemlich  dumm anstellt….

    Er platzt auch gleich rein in seinen ersten Fall – die Leiche einer jungen Frau wird am Ufer des Bodensees gefunden.  Es handelt sich hierbei um Nele Gruber, die Anführerin von „freedog“, einer militanten Gruppe von Tierschützern. Wie sich bald herausstellt, gab es auch in dieser Gruppe Spannungen – von der Landbevölkerung, die oft die Leidtragenden diverser Aktionen waren, mal ganz zu schweigen. Also Verdächtige in Hülle und Fülle….

    Emma Bosse selber führt mit ihrem Mann zusammen einen Gnadenhof und ist sehr tierlieb. Eher unkonventionell mit ihren Ansichten und Klamotten im Gegensatz zu dem schnieken Niklas, der mit dem Desinfektionsmittel durch die Gegend läuft….

    Diese Gegensätze der beiden Ermittler machen den Krimi liebenswert und unterhaltsam. Dazu ist es auch noch spannend, an dem Geschehen teil zu nehmen, das der Autor gut beschrieben hat.

    Ein Cliffhanger am Schluss steigert die Erwartung auf den nächsten Band dieses Duos .

  13. Cover des Buches Der 14. Februar (Kripo Bodensee 7) (ISBN: B079KF5N3G)
    Janette John

    Der 14. Februar (Kripo Bodensee 7)

     (2)
    Aktuelle Rezension von: dieschmitt

    Zum Inhalt:

    Am 14. Februar stirbt in Konstanz eine junge Frau. Eine selbtsame Nachricht in den sozialen Medien sorgt für Panik in der Stadt. Hat jemand wirklich totbringende Rosen in der Stadt verteilt?

    Die Kripo Konstanz ermittelt....

     

    Meine Meinung:

    Bei diesem Buch handelt es sich um einen Kurzkrimi. Ich kenne schon einige der Bücher der Autorin und ich mag ihren Schreibstil sehr.

    Auch mit diesem Buch hat sie es geschafft mich von Anfang an in die Geschichte zu ziehen und es fiel mir sehr schwer das Buch aus der Hand zu legen. Für mich ist es ein sehr gelungener, sehr spannender und nicht vorhersehbarer Krimi. Der Schreibstil ist detailliert und anschaulich und sehr gut lesbar. Es passiert sehr viel in diesem Buch, die Charaktere sind gut beschrieben und ich fand sie sehr interessant. Ich bin der Autorin ein paar Mal auf dem Leim gegangen, da sie sehr geschickt Fährten legt, denen mal als Leser folgt. Daraufhin folgt die Überraschung, dass wieder eine unerwartete Wendung kommt. Sehr gelungen.

     

    Das Buch endet offen, die Geschichte geht im Folgeband weiter. Wer das nicht mag, bleibt hier vermutlich etwas unzufrieden zurück. Ich mag das sehr gerne und habe nach dem Lesen sehr viel überlegt, was wohl noch kommen wird.

     

    Ich warte schon gespannt auf den Folgeband, Janette John gehört definitiv zu meinen Lieblingsautoren.

     

    Fazit:

    Super spannender Krimi, der im Folgeband weitergeht.
  14. Cover des Buches Brief ohne Absender (Kripo Bodensee, Band 9) (ISBN: 9781730855771)
    Janette John

    Brief ohne Absender (Kripo Bodensee, Band 9)

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Kirsten_Ateeq

    Das Buch konnte mich leider überhaupt nicht begeistern. Die Geschichte ist eigentlich interessant, aber im Buch wirkt alles an den Haaren herbeigezogen, mit den Personen bin ich nicht warm geworden und dann auch noch so viele Grammatikfehler. Tut mir leid überhaupt nicht mein Geschmack, da habe ich mir deutlich mehr erhofft.

  15. Cover des Buches Wenn Hoffnung stirbt (Kripo Bodensee 8) (ISBN: B07CVMS9JT)
    Janette John

    Wenn Hoffnung stirbt (Kripo Bodensee 8)

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Sabine828

    Spannend erzählt, mit viel Witz und Humor. Sehr interessant. Ein Katz und Mausspiel. Sehr schöne Lesestunden, spannend und was zum schmunzeln. Ich kann es sehr empfehlen. Liebe Grüße Sabine. 

  16. Cover des Buches Das Knistern von Eis (ISBN: 9783740801854)
    Walter Christian Kärger

    Das Knistern von Eis

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Es ist Adventzeit am Bodensee - still und starr liegt der See da, was man von der Bevölkerung nicht sagen kann. Die Kakophonie der unerträglichen Weihnachtslieder lassen Max Madleners und Harriet Holtbys Nerven blank liegen. Noch wissen sie nicht, dass das Gedudel nur ein Vorgeschmack auf weiteren Wahnsinn bedeutet. Ein Profikiller zieht, einem Phantom gleich eine blutige Spur rund um den Bodensee. 

    Auslöser dieser Mordserie ist die Heldentat eines Galeriebesitzers, der zwei kleine Mädchen, die sich verbotenerweise auf das dünne Eis des Sees begeben haben und natürlich eingebrochen sind. Denn die Berichterstattung über den Mann in den Medien, löst eine Kettenreaktion an Verbrechen aus. Noch weiß niemand, dass sich der Ermordete in einem Zeugenschutzprogramm befunden hat. Als sich das LKA einschaltet und man der Friedrichshafener Kripo, und damit Madlener den Fall entzieht, ist die Kacke so richtig am Dampfen. 

    Doch wer „Mad“ Max Madlehner kennt, weiß dass er sich weder vom LKLA noch von der neuen Polizeipräsidentin (mit Doppelnamen) von seinen eigenen Ermittlungen abhalten lässt.  

    Meine Meinung: 

    Dies ist ja schon mein vierter Krimi um Max Madlener und Harriet Holtby. Dieses unkonventionelle Ermittlerduo ist mir so richtig ans Herz gewachsen. Die beiden verstehen sich ohne Worte und ergänzen sich vorzüglich.  

    Der Krimi ist fesselnd bis zur letzten Seite. Auch das Privatleben von Max darf wieder eine Rolle spielen. Immer wieder gibt es natürlich kleine Missverständnisse, die auf falsch verstandene Rücksichtnahme zurückzuführen sind. Diesmal hadert er mit dem Weihnachtsfest. Denn eigentlich hat er zwei Ex-Frauen und einen Sohn sowie seine neue Freundin Ellen, die unterschiedliche Ansprüche deswegen an den leidenschaftlichen Weihnachtshasser stellen. Wie er aus diesem Dilemma herauskommt, ohne zu viel Porzellan zu zerschlagen, hat der Autor recht gut gelöst. 

    Die Charaktere dürfen sich weiterentwickeln, was mir gut gefällt. Entzückend auch die Geburtstagsüberraschung für Ma, an der Harriet nicht ganz unbeteiligt ist. 

    Ich freue mich schon auf Band 5 (Das Lodern der Flammen) und Band 6 (Der Tote aus dem See) 

    Fazit: 

    Wieder ein fesselnder Bodensee-Krimi, dem ich gerne 5 Sterne gebe. Ich kann diese Reihe nur empfehlen!

     

  17. Cover des Buches Tunichtgut und Tunichtböse (ISBN: 9783954515271)
    Walter Christian Kärger

    Tunichtgut und Tunichtböse

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Dieser zweite Fall für „Mad Max“ Madlener und Harriet Holtby zeigt, dass so ziemlich jeder zwei Seelen in seiner Brust tragen kann. 

    Worum geht’s?

    Oberstaatsanwalt Dr. Matussek fühlt sich beobachtet und verfolgt. Das ist wegen seiner unerbittlichen Haltung Verbrechern gegenüber, nicht ganz verwunderlich. Allerdings lehnt er Personenschutz ab. 

    Gleichzeitig wird ein Frauenmörder, den er hinter Gitter gebracht hat, aus dem Gefängnis entlassen. Ist er derjenige, der Matussek bedroht?  

    Dann wird eine zerstückelte, vorerst unbekannte Frauenleiche im Tunnel der Bahnstrecke gefunden. 

    Madlener und Holtby, die sich wegen mehrmaliger unkonventioneller Ermittlungsmethoden den Zorn des Friedrichshafener Polizeidirektors zugezogen haben und uralte Fälle bearbeiten müssen, sind mit diesem Todesfall, der sich als Mord entpuppt, plötzlich wieder im Geschäft.   

    Meine Meinung: 

    Max Madlener ist schon ein schwieriger Charakter, hat aber eine extra hohe Aufklärungsquote. Mehrmals hängt sein Verbleib bei der Kriminalpolizei am sprichwörtlich seidenen Faden. Mit der jungen, ebenso unkonventionellen Harriet hat ihm Autor Walter Christian Kärger eine ergänzende Kollegin zur Seite gestellt.  

    In diesem zweiten Fall für die beiden, wird klar, dass jeder Mensch eine zweite, oft dunkle Seele in sich birgt. Niemand ist davon ausgenommen. Da helfen weder Bildung, Ehrgeiz oder Vermögen. Im Gegenteil, hier zeigt sich, dass unter dem Deckmäntelchen des „Vorzeigebürgers“ die schwarzen Gedanken fröhlich ausgelebt werden können, weil niemand an der Reputation des „braven Bürgers“ zweifelt. 

    Fazit: 

    Diesem fesselnden zweiten Fall für Madlener & Holtby gebe ich gerne 5 Sterne. 

  18. Cover des Buches Der Wolf vom Bodensee (ISBN: 9783740804701)
    Tina Schlegel

    Der Wolf vom Bodensee

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Rose75

    ==> Hier ist es dringend empfohlen, die Reihe chronologisch zu lesen.  Ohne Kenntnis der Bände 1 und 2 bleibt die Handlung nur oberflächlich und stellenweise wahrscheinlich nicht nachvollziehbar. 

    Die Handlung spielt im Zeitraum 28.12 bis 04.01.. Das ist im Voralpenland die Zeit der Rauhnächte,  den Tagen außerhalb der Zeit, in der es unheimliche Begegnungen mit "dunklen Gestalten" geben kann.  Ausgerechnet in dieser Zeit taucht am Bodensee ein weißer Wolf auf und in dem Ort, in dem Kommissar Sito mit seiner Freundin Miriam Urlaub macht, gibt es ein Mordopfer.  Bei diesem Mordopfer handelt es sich um eine Schriftstellerin, die irgendwie in einem Bezug zu Paul Sito stand.  Somit wird der Kommissar erstmal zu einem Verdächtigen.  Als später noch ein Mädchen vermisst wird, entwickelt sich im Ort eine ängstlich-zornige Stimmung, die ein Ventil zur Entladung sucht. 

    Tina Schlegel hat die ganze Handlung sehr anspruchsvoll angelegt.  Neben der Krimihandlung, die diesmal ganz anders als bei den Vorgängerbänden ist, bekommt der Schriftsteller Hermann Hesse auch relativ viel Raum. Er hat einige Zeit in Gaienhofen ( Ort der Handlung )gelebt.  

    Diesmal schickt die Autorin die Protagonisten ins "Tal der Tränen". Fast jeder wird an seinem schmerzhaftesten Punkt getroffen und muss sich seinen Ängsten stellen.  Wir erfahren auch endlich etwas mehr vom  bändeübergreifenden Geheimnis von Kommissar Sito. 

    Den Wolf,  der dem weißen Schäferhund von Paul Sito ähnelt, hat die Autorin sehr gut in die Handlung eingebettet.  Er taucht immer wieder auf und bringt die Figuren in Bewegung. 

    Tina Schlegel schreibt fesselnd und führt die Leser in psychologische Abgründe der Figuren.  Mir hat es wieder gefallen und ich bin neugierig wie es mit Paul Sito und seinem Umfeld weitergeht. 

  19. Cover des Buches Der Tote aus dem See (ISBN: 9783740807955)
    Walter Christian Kärger

    Der Tote aus dem See

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    In ihrem 6. Fall bekommen es Max Madlener und Harriet Holtby mit zwei höchst unterschiedlichen Verbrechen zu tun, die zunächst keinen Zusammenhang zu haben scheinen.. 

    Ein bekannter Rechtsanwalt wird tot aus dem Bodensee gefischt. Todesursache ist ein Schuss aus einer Hochleistungsarmbrust. Noch während sich Madlener und Holtby mit diesem Mord beschäftigen, wird Madlener zu einer Entführung in den Schwarzwald abkommandiert, da er als einziger Erfahrung im Umgang mit Entführern hat.  

    Die Ermittlungen gestalten sich als schwierig. Erst das Familienwappen der Entführten, in dem ebenfalls eine Armbrust vorkommt, gibt einen Hinweis, dass die beiden Fälle zusammenhängen. Die Frage ist nur wie? 

    Meine Meinung: 

    Auch dieser 6. Fall ist sehr spannend. Nicht nur, dass Madlener einen neuen Lebensabschnitt beginnt und neuerdings eine eigene Wohnung hat statt im Hotel zu logieren, gibt es eine neue Frau an seiner privaten Seite.  

    Autor Walter Christian Kärger versucht, dem Leser schlüssig zu erklären, warum ausgerechnet Mad Max Madlener den Entführungsfall zu einem guten Ende bringen soll. Doch es ist wenig glaubhaft, dass es in ganz Ba-Wü keinen anderen Spezialisten geben soll. Aber, wir wissen ja, dass sich Madlener gerne mit seinen Vorgesetzten anlegt, und so teilt man ihm dieses Himmelfahrtskommando zu, und wartet auf das Scheitern von Madlener und Holtby.  

    Die Familie der Entführten wirkt nicht sehr sympathisch. Man hält zusammen, vertuscht und versucht, sich mit viel Geld aus einer länger zurückliegenden Affäre zu ziehen. Ein Unrechtsbewusstsein ist nicht vorhanden und so „muss“ der Geschädigte das Gesetz in eigene Hände nehmen, da alle legalen Mittel erschöpft sind. Als Leser kann man für den Täter durchaus Verständnis aufbringen.   

    Fazit: 

    Ein Krimi, der bis zur letzten Seite fesselt und damit 5 Sterne verdient hat. 

     

  20. Cover des Buches Flammensee (ISBN: 9783954514441)
    Matthias Moor

    Flammensee

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Knapp drei Jahre nach dem der damals sechsjährige Tim Mink verschwunden ist, fehlt auch von seiner kleinen Freundin Martha Steinfort, jede Spur. Die Letzte, die das Mädchen im Dingelsdorfer Strandbad gesehen hat, ist ausgerechnet die Schauspielerin Katharina Mink, also Tims Mutter, die damals verdächtigt worden ist, Tim getötet zu haben. 

    Sowohl die Familie Mink als auch die Steinfort sind am Bodensee bekannte Gesichter und so liegt die Möglichkeit einer Kindesentführung und die anschließende Erpressung nahe.

    Wieder beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, den die Polizei, in Gestalt von Marek Hafen und Marlene Winter, anders als vor drei Jahren, diesmal gewinnen will. Die Polizei bietet alles, was verfügbar ist, auf, um diesmal erfolgreich zu sein. Doch das ist Mink zu wenig und der beauftragt Martin Schwarz, einen ehemaligen Afghanistankämpfer und Privatermittler auf, alle, und besonders seine Frau zu observieren.

     

    Meine Meinung:

     

    Immer wenn kleine Kinder die Opfer von Verbrechen sind, ist Fingerspitzengefühl des Autors gefragt. Das ist hier gut gelungen. Der Leser muss sich nicht mit Details der Taten herumschlagen. Allerdings bekommt man es diesmal mit zwei etwas seltsamen Familien zu tun. 

     

    Die beiden Elternpaare, Wolfgang und Katharina Mink sowie Robert und Verena Steinfort sind mit sich selbst und ihren Karrieren beschäftigt, sodass wenig Zeit für die Kinder bleibt, die alle im nahe gelegenen Internat untergebracht sind. Selbst in den Schulferien, bleiben die drei größeren Kinder, die Zwillinge Sebastian und Sarah Steinfort sowie Ruth Mink, allesamt Teenager, sich selbst überlassen. Immerhin sind sie mit den Eltern in das Luxushotel gefahren. Die kleine Martha muss, ob sie will oder nicht, in die Kinderbetreuung. Ein geordnetes Familienleben sieht anders aus. 

     

    Nach und nach kommen die Probleme in den Familien ans Tageslicht. Obwohl erfolgreich, haben Wolfgang, Katharina und Verena jeweils eine ähnliche, traumatische Kindheit erlebt. Besonders die Schauspielerin, die für ihre lebensechte Darstellung berühmt ist, hat(te) unter ihrer schizoiden Mutter arg zu leiden und ist, was leicht nachvollziehbar ist, nach Tims Verschwinden und dem anschließenden Spießrutenlauf, unter Depressionen.

     

    Der Krimi ist durchaus spannend, doch hin und wieder erscheint er ein wenig  mit Personen überfrachtet, die psychisch angeknackst sind. Neben Katharina, leiden auch Martin Schwarz und die drei Kinder an unterschiedlichen psychischen Problemen. Das wirkt auch mich ein wenig zu dick aufgetragen. Dass Kinder, die in einem so ungesunden Klima aufwachsen, eigene Probleme entwickeln, ist verständlich.

     

    Interessant ist, dass die Polizei so quasi als „Beifang“ einem Kinderhändlerring das Handwerk legt. Das wird wohl im echten Leben auch manchmal passieren, dass unvermutet andere Verbrechen aufgedeckt werden.

     

    Was für mich ein wenig verstörend wirkt ist, dass nur der Leser erfährt, was mit Tim bzw. Martha passiert ist. 

     

    Fazit:

     

    Ein Bodensee-Krimi, der noch ein wenig Luft nach oben hat. Deshalb erhält das Buch 3 Sterne.

  21. Cover des Buches Das Flüstern der Fische (ISBN: 9783954510832)
    Walter Christian Kärger

    Das Flüstern der Fische

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Rose75

    Dieses Buch hab ich in einer Fundgrube entdeckt. Ich kannte den Autor vorher nicht, obwohl er ganz in meiner Nähe wohnt. 

    Hauptkommissar Max Madlener, der von den Kollegen unter vorgehaltener Hand "Mad Max" genannt wird, wurde von Stuttgart nach Friedrichshafen zwangsversetzt, weil er den Tod eines 17-jährigen Jungen zu verantworten hat. Eigentlich soll er sich nur um alte Fälle kümmern, damit er irgendwie beschäftigt ist.  Als nacheinander ältere Herren ermordet werden, holt sein Vorgesetzter auch ihn ins Team. Zusammen mit seiner Assistentin Harriet Holtby deckt er relativ schnell das Motiv auf. Aber bei den Tätern gibt es einige offene Fragen, bei denen sich  die SOKO nicht ganz einig ist. 

    Max Madlener ist ein sehr sympathischer Typ, mit ein paar schrulligen Eigenarten und einem lästigen Lippen-Herpes in Stresssituationen.  Seine Assistentin Harriet fand ich richtig toll. Sie ist hochintelligent, sehr engagiert und sieht optisch etwas eigenwillig aus. 

    Mir hat dieser Auftaktband sehr gut gefallen und ich werde mir die Folgebände zügig besorgen. 


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