Bücher mit dem Tag "body farm"
15 Bücher
- Simon Beckett
Die Chemie des Todes
(7.315)Aktuelle Rezension von: MoidlvomberchEin Bücherschrank Fund, das Cover hat mich angesprochen.
Ich muss aber ehrlich sagen dass ich das Buch am Anfang glatt abgebrochen hätte, für mich war der Anfang sehr zäh und irgendwie etwas zu langweilig, so im Nachhinein bin ich aber froh das Buch nicht abgebrochen zu haben, denn es hat sich dann von Seite zu Seite immer mehr aufgebaut und war am Schluss so spannend dass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Den Protagonisten David finde ich sehr sympathisch und gut gemacht. ebenso wie die Handlung und die Story selbst.
Am Ende hat mich die ganze Geschichte sehr gefesselt und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Ich bin schon am zweiten Teil dran!
Daher auch für dieses Buch eine ganz klare absolute Empfehlung!!!!
- Simon Beckett
Leichenblässe
(2.573)Aktuelle Rezension von: Alena91Auch der 3.Teil über den Forensischen Anthropologen David Hunter, hat es in sich…es kribbelte ständig auf der Haut. Eine Leiche die komplett entstellt war.
Extrem spannend, Nervenkitzel pur! Diesmal wusste ich bis zum Schluss nicht, wer der (wahre) Mörder war…!
Ein Buch das man kaum aus der Hand legen will….! - Mark Benecke
Dem Täter auf der Spur
(56)Aktuelle Rezension von: Krimikauz73Die erste Hälfte des Buches ist sehr interessant, auch die Fotos sind, wenn auch nicht immer schön anzusehen, so doch sehr aufschlussreich und sehr gut eingesetzt, d.h. sie illustrieren die Gedanken des Autors. Hier wird das Fach der Kriminalbiologie anhand von realen Fällen erklärt. Dafür kann man 5 Sterne vergeben.Die zweite Hälfte dreht sich um genetische Fingerabdrücke und ist sehr wissenschaftlich geraten. Aber auch gerade deswegen ist es eher als schwach zu bewerten, denn einerseits wirkt die Fachdarstellung stark veraltet (und sie ist es wohl auch), andererseits ist es es eben auch eine Angelegenheit für Fachleute. Krimifans werden sich kaum an den Ausführungen und Diagrammen erfreuen. - Patricia Cornwell
Dämonen
(163)Aktuelle Rezension von: ReneesemeeInhalt:
Ein Serienkiller verbreitet in Baton Rouge, Louisiana, Angst und Schrecken. Das Seltsame: Seine Opfer scheinen ihm fast widerstandslos ins Netz zu gehen, bevor er sie in seiner abgelegenen Fischerhütte zu Tode quält. Noch rätselhafter ist, dass die ermordeten Frauen wie Abziehbilder von Kay Scarpetta aussehen.
Nachdem sie als Gerichtsmedizinerin von Virginia entlassen wurde, hat sich Kay Scarpetta als freie forensische Beraterin in Florida niedergelassen. Sie will Abstand zu den schlimmen Erlebnissen der letzten Jahre gewinnen. Doch als sie einen Brief aus dem Todestrakt eines Gefängnisses in Texas bekommt, ahnt sie, dass die Schreckensgestalten aus der Vergangenheit keine Ruhe geben. Das Schreiben ist vom "Wolfsmann" Jean-Baptiste Chandonne, der unter anderem wegen seines Mordanschlags auf Scarpetta auf seine Hinrichtung wartet. Er verspricht ihr wichtige Informationen zum Serienkiller in Louisiana - aber er stellt dafür Bedingungen, die Scarpetta unmöglich akzeptieren kann.
Ihre Nichte Lucy, die einen gefährlichen Alleingang unternimmt, und der Cop Pete Marino versuchen Scarpetta beizustehen. Die drei ahnen nicht, dass hinter den Kulissen ein Mann die Fäden zieht, mit dem absolut niemand gerechnet hat.
Diesmal wird Dr. Kay Scarpetta von den Dämonen der Vergangenheit eingeholt.
In Louisiana werden Frauen ermordet, doch die Gerichtsmedizinerin entdeckt erschreckend ähnlich zu einem anderem Fall.
Aber der ist zum Tod verurteilte. Man nennt ihn den "Wolfsmann" Jean-Baptiste Chandonne und er bringt Kay auf eine heiße Spur.
Doch kann sie ihm wirklich trauen?
Auch dieser Fall hat mir wieder sehr gut gefallen und es war interessant mal etwas aus Scarpettas Vergangenheit zu erfahren. - Patricia Cornwell
Body Farm
(207)Aktuelle Rezension von: ArmilleeIch habe schon einige Bücher von Patricia Cornwell gelesen, mit Kay Scarpetta. Und obwohl Thriller als Genre und die Themen Gerichtsmedizin und Pathologie genau mein Ding sind, konnte ich bisher nicht mit dieser Autorin warm werden.
Das hat sich nun mal geändert. Das geheime ABC der Toten hatte einen tollen Spannungsbogen und ich bin mit den Romanfiguren gerne an der Aufklärung beteiligt gewesen.
Ja okay, die Nichte Lucy nervt etwas mit ihrer Art und ja, der Anfang war unübersichtlich.
Aber die Liason mit einem verheirateten Kollegen, in den Kay sich völlig verliebt hat und wo sie auch die Ehefrau kennt, dass macht mich neugierig, wie das wohl ausgeht.
Ich hätte mir etwas mehr Hintergrund und Vorleben des Mörders gewünscht. Die Frage nach dem Warum und die Ursachen.
Geltungssucht und 'immer im Mittelpunkt stehen' haben hier nicht gereicht, finde ich.
Einsichten und Arbeitsweisen in die "Body Farm" sind immer wieder interessant, auch wenn ich mir die Detail im Freigelände lieber nicht bildlich vorstelle. Ich brauche meinen Schlaf ! ;o)
- Jefferson Bass
Bis auf die Knochen
(36)Aktuelle Rezension von: Nelly87Manche Bücher stehen Ewigkeiten im Regal und warten darauf, gelesen zu werden. Und dann plötzlich greift man doch einmal danach, ohne große Erwartungen. Und wuumm!! Da flasht einen das Buch dermaßen, dass man sich wirklich fragt, wie es so lange auf dem SuB liegen konnte. Genau so geht es mir momentan mit der Dr. Bill Brockton-Reihe. Immer wieder hab ich eine Ausrede gefunden, warum mich das Buch momentan nicht anspricht. So richtig anziehend fand ich es auch nicht. Und doch bin ich jetzt total angetan.
Der Inhalt
Ein unbekannter Toter in Frauenkleidung – die größte Herausforderung für Forensikspezialist Bill Brockton
Im Wald von Chattanooga wird ein Mordopfer gefunden, das schon vor geraumer Zeit getötet wurde. Forensiker Dr. Bill Brockton ist sofort an Ort und Stelle. Der Leichnam trägt zwar Frauenkleidung, doch es stellt sich heraus, dass es sich um einen männliches Opfer handelt, das grausam gequält und erhängt wurde. Alles deutet auf das Werk eines Transvestitenhassers hin. Doch Dr. Brockton hat Zweifel. Wurde hier vielleicht eine falsche Fährte gelegt, um vom wahren Motiv abzulenken? Als er glaubt, eine Spur gefunden zu haben, taucht ein weiteres Opfer auf …
[ Quelle: Amazon ]Meine Meinung
Eine neue Leiche für Bill Brockton. Und der Tatort ist nicht nur brutal und schaurig, sondern auch etwas skurril. Denn die männliche Leiche wurde in Frauenkleidern gefunden und damit führt die erste Spur erst einmal in die örtliche Transvestitenszene. Der konservative Anthropologe macht dabei ganz neue Erfahrungen. Und ganz unerwartet, schließt er auch neue Freundschaften.
Dieses Mal ist das Buch in ein „Davor“ und in ein „Danach“ eingeteilt. Und natürlich fragt man sich als Leser, welches Ereignis da die Zäsur bildet. Der erste Teil im „Davor“ wird dominiert durch die Suche nach dem eben angesprochenen Mörder. Doch wie schon in Anatomie der Schuld arbeitet Brockton nicht so an den Fällen mit, wie man es aus vergleichbaren Thrillern kennt. Er steht beratend zur Seite, ohne sich aber in die Schusslinie zu befördern. Mir gefällt diese Art, wie Jefferson Bass ihren Helden aufbauen, unglaublich gut. Denn es ist einfach viel realistischer wie der hundertste Rechtsmediziner, der ständig selbst bedroht wird und als Ersatzsheriff auftritt.
Doch ein ganz so ruhiges Leben führt auch Dr.Bill Brockton nicht. Denn die Ereignisse aus dem ersten Teil der Reihe haben auch noch im zweiten Auswirkungen. Das hat mir unglaublich gut gefallen. Dr. Hamilton, der in Anatomie der Schuld eine Obduktion verpfuscht hatte und dadurch einem Menschen fast das Leben genommen hat, kämpft um seine Existenz. Als örtlicher Medical Examiner wurde er bereits beurlaubt, nun soll er auch seine Zulassung als Arzt verlieren. Und ausgerechnet Bill Brockton soll gegen ihn aussagen.
Und dann kommt plötzlich und wirklich sehr unerwartet das Ereignis, auf das man seit Beginn des Buches wartet. Und ehrlich gesagt hatte ich mit dieser Wendung gar nicht gerechnet. Sofort wird einem klar, warum das Buch so eingeteilt wurde, wie es eingeteilt wurde. Man sitzt total schockiert vor dem Buch und ist wahrscheinlich nicht überraschter wie der Anthropologe selbst.
Wie ich erst im Nachhinein erfahren habe, verbergen sich hinter dem Pseudonym „Jefferson Bass“ zwei Autoren. Und nachdem ich nun schon zwei ihrer Bücher gelesen habe, kann ich nur sagen, dass sie einfach wunderbar miteinander harmonieren. Ihr Schreibstil ist locker und gleichzeitig wird er immer wieder vorangetrieben. Und sie haben es geschafft, ihrem Protagonisten richtig Leben einzuhauchen. Bereits in meiner Rezension zum ersten Teil der Reihe war ich so davon begeistert, dass Bill Brockton so schön normal ist. Und das bleibt er auch hier.
Einen kleinen Minuspunkt gab es allerdings doch. Der Teil des „Davors“ fängt etwas an, sich hinzuziehen. Man fragt sich, wohin die Geschichte führen wird, auch deshalb, weil man nach ca. 200 Seiten nicht mehr daran denkt, dass das Buch eben so eingeteilt ist, wie es eingeteilt ist. Das erhöhte natürlich den Überraschungseffekt und das „Danach“ war wirklich aufregend, spannend und fesselnd. Aber der Weg dahin wies ein paar Stolpersteine auf. Man bekam etwas das Gefühl, als hätten die Autoren etwas den roten Faden verloren.
Das Ende ließ mich dagegen etwas zwiegespalten zurück. Zum einen war ich unglaublich traurig, da das Autorenduo scheinbar kein Problem damit hat, auch beliebte Charaktere über die Klinge springen zu lassen. Auf der anderen Seiten war das Ende wirklich genial ausgearbeitet. Die ganze Story bekommt nochmals unglaublich viel Fahrt und man kann das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen, bis man dann schließlich auf der letzten Seite angelangt ist. Und selbst dann kribbelt es einem direkt wieder in den Finger, Teil 3 in die Hand zu nehmen.
Mein Fazit
Die Bill Brockton-Reihe kommt so unscheinbar daher und hat doch einen so unglaublich tollen Inhalt. Unglaublich schade, dass die Bücher nur noch als eBook oder gebraucht zu bekommen sind. Nichtsdesto trotz sind sie es echt wert, dass man ihnen eine Chance gibt. Teil 1 legt zwar noch einen etwas schwachen Start hin, aber Band 2 entschädigt einen auf jeden Fall für das Durchhaltevermögen. Und ohne zuviel verraten zu wollen: Band 3 schlägt sogar das vorliegende Buch nochmal.
- Jefferson Bass
Anatomie der Schuld
(50)Aktuelle Rezension von: Nelly87Wenn auf einem Buch draufsteht: „Achtung Kathy Reichs, hier kommt der neue Sherlock Holmes der Knochen“, dann weckt das schon einmal meine Neugierde. Denn spätestens seit Simon Beckett und seinem Knochendetektiv Hunter fliegt alle Welt auf Anthropologen und dergleichen. Und wer Patricia Cornwell und ihre Werke kennt, der kann auch etwas mit dem Begriff „Body Farm“ anwenden. Und Jefferson Bass greift eben dieses Thema auf.
Dr. Bill Brockton ist nicht nur Anthropologe und Dozent an der hiesigen Universität, sondern auch Schaffer der Body Farm. Auf einem umzäunten, riesigen Grundstück der Universität von Tennessee werden Leichen abgelegt, vergraben, aufgehängt oder sonst verwahrt, um ihren Zerfall beobachten und dokumentieren zu können. Neben all diesen Tätigkeiten wird Brockton immer mal wieder von der Polizei um Mithilfe gebeten. Aktuell hilft er dem Sheriff von Cooke County, einem abgelegenen Stückchen Erde, wo noch ganz eigene Gesetze zu gelten scheinen.In einer Höhle findet der Sheriff und sein Gehilfe eine mumifizierte Leiche. Brockton untersucht die Frau und stellt fest, dass diese dort bereits seit mehreren Jahren liegt. Darüber hinaus war die Frau auch schwanger. Doch als der Forensiker die Leiche und den Tatort näher in Augenschein nehmen will, schlägt ihm von allen Seiten Misstrauen und Missbilligung entgegen. Die eingeschworene Gemeinde in Cooke County scheint gar nicht zu wollen, dass der Mörder gefunden wird. Allen voran die Polizei in dem Örtchen…
Im Großen und Ganzen hörte sich das doch alles recht spannend an. Ein abgelegenes Stück Land mit ganz eigenen Regeln, eine mumifizierte Leiche, ein Forensiker und das große Rätsel. Da habe ich schon einiges erwartet. Leider entpuppt sich Anatomie der Schuld sehr schnell als 08/15-Thriller. Etwas außergewöhnliches oder neues sucht man hier vergeblich.
Sehr enttäuscht war ich vor allem von der mangelnden Umsetzung des außergewöhnlichen Settings. In welchem Thriller hat man denn schon ein ganzes Areal, auf dem man Leichen ablegen und erforschen kann? Doch bis auf Randbemerkungen spielt eben diese Body Farm kaum eine Rolle. Da wäre doch soviel drin gewesen.
Gerne mochte ich allerdings Bill Brockton himself. Er ist endlich einmal normal. Thrillerautoren neigen gern dazu, ihrem Protagonisten eine unglaublich brutale und herzergreifende Hintergrundgeschichte aufzudrücken, was meiner Meinung nach auch oft in die Hose geht. Dagegen ist Brockton so herrlich normal. Gut auch bei ihm wurde eine verstorbene Ehefrau eingebaut, um etwas die Tränendrüsen des Lesers anzukurbeln. Aber eine Ehefrau am Krebs zu verlieren ist immerhin wahrscheinlicher, als einem Serienmörder davon zu kommen oder ähnlichem. Und der Gute hat auch Fehler, was ihn mir nur noch sympathischer machte. Er war einfach sehr menschlich.
Die Idee hinter dem Buch ist an sich auch gar nicht schlecht gewählt. Kritisieren muss man allerdings, dass sich das Buch zu Mitte hin zieht wie Kaugummi. Anfangs kam die Story recht schnell in Fahrt. Es war spannend, prickelnd und die Geschichte wurde richtig vorangetrieben. Und plötzlich sackt einem der Boden weg. Nichts passiert mehr, die Erzählung tritt auf der Stelle und ich war mehr als einmal versucht, die Seiten nur noch zu Überfliegen.
Kurzfristig hatte ich wirklich den Gedanken, ob das Buch vielleicht von zwei Autoren geschrieben wurde. Diese Langatmigkeit in der Mitte konnte ich einfach nicht mit dem spanennden und actionreichen Einstieg in Einklang bringen. Es war ein ganz anderen Schreibstil mit ganz anderen Schwerpunkten. Doch zum Schluss hin wurde es dann nochmal richtig rasant und plötzlich sah man wieder Licht am Ende des Tunnels. Ganz unerwartet nimmt die Geschichte richtig Tempo auf. Da hat sich Jefferson Bass dann doch nochmal den einen oder anderen Kniff einfallen lassen. Denn die Wendung kam doch (selbst für mich als eingefleischten Thriller-Leserin) wirklich plötzlich…
Anatomie der Schuld hat seine Höhen und Tiefen. Richtiges Potenzial konnte man zu Beginn und zum Schluss des Buches durchaus erkennen. Aber der größte Teil in der Mitte war leider nur durchschnittlich und hob sich nicht wirklich von vergleichbaren Büchern dieser Art ab. Dabei konnte man schon erkennen, dass Bass nicht ganz untalentiert ist. Er schuf für seinen Protagonisten ein einzigartiges Setting, das es hätte zu nutzen gegolten. Da hoff ich nun einfach mal auf Teil 2 der Reihe.
© Nellys Leseecke - Lesen bedeutet durch fremde Hand träumen - Simon Beckett
Leichenblässe
(111)Aktuelle Rezension von: TiganaTeil 3 der David Hunter Reihe bringt uns also nach Tennessee. Spannend, wie auf Body Farms im Sinne der Wissenschaft geforscht wird, und so spannend ist auch der ganze Fall.
Hunters Freund Tom zieht ihn bei einem Fall zu Rate was die hiesige Polizei sehr mißbilligt und dies Hunter auch spüren läßt. Doch weil es Tom gesundheitlich nicht gut zu gehen scheint, hält er durch.
Die intensiven Beschreibungen von Leichen oder Larvenzuständen finde ich in diesem Teil wieder absolut spannend. Mir scheint, die Reihe ist nichts für sensible Mägen.
Ich hörte das Hörbuch aus dem @argonverlag , gelesen von Johannes Steck, der wieder tolle Arbeit leistet.
Der Autor schafft es das ganze Hörbuch über die Spannung aufrecht zu erhalten und Wendungen bis zum Schluß einzubinden. Den fand ich denn auch wieder sehr stark gemacht. Die Auflösung toppt das ganze bisherige Geschehen.
Der Protagonist Hunter ist ein rundum sympathischer Charakter, er scheint integer, ehrlich und empathisch, ich bin sehr gespannt wie seine Entwicklung künftig sein wird.
Volle Sternenzahl.
- Emily McKay
[ THE FARM BY MCKAY, EMILY](AUTHOR)PAPERBACK
(2)Aktuelle Rezension von: oszillierenEin mittelmäßiges Buch mit banalem Schreibstil, flachen Charakteren und einigen Unstimmigkeiten. Die Nebenfiguren sind viel interessanter als die beiden Protagonisten. Spannung kam für mich erst in den letzten 150 Seiten auf, da dann aber so richtig.
Kurz zur Handlung:
Ein Virus hat einen Teil der USA in zombiehafte Vampire (genannt „Ticks“) verwandelt, die ganze Landstriche terrorisieren. Teenagerblut mögen sie besonders gerne. Zwischen Menschen und Ticks gibt es ein Abkommen: In sogenannten Farmen dürfen Teenager in Sicherheit leben, bekommen im Austausch dafür jedoch täglich Blut abgezapft und werden wie Sträflinge festgehalten. Was passiert, wenn die Jugendlichen 18 Jahre alt (und damit für die Ticks unattraktiv) werden, weiß man nicht genau, es ist jedoch ganz sicher nichts Gutes. Dieser drohende Geburtstag rückt für die Zwillingsschwestern Lily und Mel (die autistisch ist) immer näher. Lily will nicht warten, bis sie vielleicht wie ein Lamm zur Schlachtbank geführt werden und schmiedet einen Fluchtplan. Plötzlich taucht auf der Farm ein Junge namens Carter auf. Vor dem Ausbruch des Tick-Virus war Lily heftig in ihn verknallt, während er sie anscheinend nie beachtet hatte. Wieso interessiert er sich also jetzt so sehr für Lily und Mel? Wieso riskiert er selbst Kopf und Kragen, um die beiden aus der Farm herauszuschaffen? Und welchen Plan verfolgt der böse Direktor der Farm?
Die erste Hälfte des Buches besteht aus Psycho-Spielchen und viel unnötigem Geplänkel; ein Drittel des Buches könnte man alleine deswegen streichen. Lily weiß nicht, ob sie Carter vertrauen kann. Eigentlich ist sie ja noch in ihn verliebt, und wie er mit ihrer autistischen Schwester umgeht, ist einfach toll. Andererseits scheint er es mit der Wahrheit nicht ganz genau zu nehmen und attackiert sie einmal sogar körperlich. Ihre Hormone gehen mit ihr einfach durch und das fand ich unglaublich langweilig und banal zu lesen. Was sich liebt, das neckt sich, okay, aber in einem dystopischen Roman über Vampirzombies hätte ich mir etwas weniger langweiliges Gezicke gewünscht.
Weder Carter noch Lily konnten mich als Charaktere überzeugen. Nach dem verkehrten Motto „telling statt showing“ wird immer wieder betont, wie clever Lily doch sei; sie selbst bezeichnet sich auch als Geek. Davon merkt man aber nicht viel, da sie im Vergleich zu Carter (der früher als arroganter, reicher Bad Boy galt und jetzt wie der nette, aber waffengeile, Junge von Nebenan rüberkommt) immer hilflos wirkt, und das nicht nur körperlich, sondern auch intellektuell. Das war einfach unstimmig.
Die Nebencharaktere fand ich da schon besser. Die autistische Mel hat ihre ganz eigene Art zu kommunizieren, ist ein musikalisches Genie und scheint mehr über die Welt und die Menschen um sich wahrzunehmen, als ihre Schwester und alle anderen. Manche Kapitel werden aus ihrer Sicht erzählt und bringen Spannung in die Handlung, da man sie nicht ganz versteht, jedoch herausliest, das noch so einige Geheimnisse aufgedeckt werden müssen.
Mein Lieblingscharakter von „The Farm“ ist Sebastian. Ein Vampir. Aber keine Angst, kein böser Tick, sondern ein „richtiger“ Vampir wie man ihn aus der klassischen Literatur kennt. Er ernährt sich zwar gern von menschlichem Blut, kämpft aber auf der Seite der Menschen gegen die hirnlosen, animalischen Ticks--und den, der hinter der Verbreitung des Virus steckt. Sebastian ist sarkastisch, elegant, intelligent, gut aussehend und diszipliniert. Er weiß viel mehr, als er sagt, wirkt geheimnisvoll—und ist einfach toll. ;-)
Seine großen Auftritte hat er erst später im Buch, wo endlich einmal das passiert, worauf ich während den ersten 250 Seiten gewartet hatte: Action und eine Begegnung mit den Ticks. „Begegnung“ bedeutet in diesem Fall natürlich „Kampf“, „Flucht“ und „Verfolgungsjagd. Endlich hatte ich Spaß beim Lesen und verschlang die letzte Hälfte des Buches in wenigen Stunden. Der Schluss ist intensiv, überraschend und schockierend. Ich hatte „The Farm“ wirklich schon als unlogischen Trash abgehakt, kann jetzt aber doch sagen, dass mich die Story fasziniert. Momentan lese ich schon den zweiten Band, der allerdings auch schwach anfängt … aber das gehört nicht hierhin.
Fazit: Einiges an der Story bleibt für mich unausgegoren oder einfach unlogisch. Man hat es hier nicht mit einer Perle der Weltliteratur zu tun. Die zunehmend dramatischer werdende Handlung hat mich letztendlich aber wenigstens über die nervigen Hauptcharaktere hinweggetröstet. Das spannende, offene Ende hat mir Lust auf mehr gemacht. Es steckt viel Potential in der Geschichte, hoffentlich macht die Autorin in Band 2 („The Lair“) noch mehr daraus.
- Jon Jefferson
Der Knochenleser
(23)Aktuelle Rezension von: Sabrina13582Der Gründer der legendären "Bodyfarm" erzählt auf spannende, unterhaltsame Weise, an den passenden Stellen mit viel Humor, über die Entstehung seiner Bodyfarm!!! Nicht nur wieso und warum diese Institution enstanden ist , bzw. wie auf ihr gearbeitet wird, verät dieses Buch, sondern auch viel aus dem Privatleben des Gründers. Wer sich für Gerichtsmedizin und die Lösung von kniffligen Kriminalfälle interessiert, wird begeistert sein, über die Chance mal "hinter die Kulissen" schauen zu dürfen!!! - Jefferson Bass
Eine Hand voll Asche
(21)Aktuelle Rezension von: angel2212Buch hält nicht das was es verspricht!! Sehr verwirrend geschrieben! War sehr enttäuscht davon!! Würde ich niemandem empfehlen!! - Jefferson Bass
Todesstarre
(21)Aktuelle Rezension von: maryjuanaInhalt
Nichts bleibt ewig verborgen - und manches Geheimnis ist tödlich ...
In Oak Ridge, auch bekannt als 'Atomic City', wird in einem zugefrorenen Swimmingpool die Leiche des Physikers Dr. Leonard Novak gefunden, dessen Arbeit einst zur Entwicklung der Atombombe beigetragen hatte. Erste Untersuchungen ergeben, dass Novak nicht ertrunken ist, sondern durch radioaktive Stoffe vergiftet wurde. Als der Forensiker Dr. Bill Brockton auf der Suche nach Hinweisen in Novaks Vergangenheit eintaucht, stößt er auf ein düsteres Geheimnis ...
"Fans von Forensik-Romanen werden diesen Autor auf ihre Lieblingsliste setzen." Booklist
Cover
Das Cover zeigt einen Teil des menschlichen Skeletts. Mittig befindet sich ein schwarzer Balken, auf dem mit weißer Schrift Autor und Genre, sowie mit roter Schrift der Titel dargestellt sind. Es ist ein schlichtes Cover, das zum Buch passt, denn der Protagonist ist Forensiker.
Aufbau, Stil
Das Buch ist in drei Teile gegliedert und besteht aus 44 Kapiteln. Am Ende des Buches findet sich eine Anmerkung zu Wirklichkeit und Fiktion.
Erzählt wird in der Ich-Perspektive von Dr. Bill Brockton, sodass man mit ihm gemeinsam auf die Suche nach dem Täter geht. Man kann sich gut in Brockton einfühlen und man begibt sich auf eine interessante Reise in die Vergangenheit.
Meine Meinung
Die Handlung und der Aufbau der Geschichte waren wirklich spannend gestaltet, sodass man gezwungen war, immer weiter zu lesen. Doch hatte ich auch einige kleine Defizite beim Lesen zu verzeichnen. Es war interessant, in die Vergangenheit und den Bau der ersten Atombombe einzusteigen. Allerdings wurde viel über Atome und deren radioaktiven Auswirkungen gesprochen, denen ich allerdings oftmals nicht folgen konnte, da ich weder Physiker oder Chemiker oder sonst was bin. Zudem wurden viele medizinische Begriffe genannt, mit denen ich auch nicht wirklich etwas anfangen konnte und so mit vielen offenen Fragen zurückblieb. Leider ist mir erst zum Ende des Buches aufgefallen, dass am Ende Zeichnungen eines Skeletts sind, bei denen ich an gegebener Stelle hätte nachlesen können. Das ist natürlich mein Fehler und dem Buch nicht negativ anzukreiden.
Insgesamt hat mir das Buch gefallen, ich konnte der Handlung - bis auf meine Defizite - gut folgen und die verworrenen Geschichten in der Geschichte haben das ganze noch etwas geheimnisvoller wirken lassen und deswegen musste man einfach weiterlesen.
Fazit
Ein interessantes Buch, das ich naturwissenschaftlich-begeisterten Menschen wirklich ans Herz legen kann. Wenn ich meine Bildungslücken mal aufgefrischt habe, werde ich mir das Buch irgendwann noch einmal vornehmen. - Patricia Cornwell
Gefahr
(66)Aktuelle Rezension von: Christine_PerreyIch bin eigentlich ein großer Fan von der Autorin, aber dieses Buch hat mich überhaupt nicht überzeugt. Es fehlt an Spannung und ich auch teilweise irritierend. Ich hoffe das nächste Buch was ich von der Autorin erwische ist wieder besser.
- Emily Craig
Knochensplitter
(6)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerKnochendetektivin auf Verbrecherjagd: Mit buchhalterischer Akribie untersucht Emily Craig jeden Knochenfund. Zentimeter für Zentimeter auf Hinweise zur Identifizierung des Opfers. Sie sammelt Indizien, die auf die Tatzeit, den Tathergang und oft auch die Täterschaft schließen lassen. Durch langjährige wissenschaftliche Arbeit, umfangreiche Erfahrung sowie umfassendes methodischen Know-how versteht es die renommierte Spezialisting für forensische Anthropologie, den Knochenteilen von Leichen Geheimnisse zu entlocken, die es erlaube, ein Verbrechen plausibel zu rekonstruieren. Es ist fast eine Autobiographie, die zwar sachlich und wissenschaftlich erzählt wird, aber dennoch mit Herz und Seele. Emily Craig lässt auch teilhaben an ihren Zweifeln, besonders am Anfang ihrer Ausbildung und teilweise den Ekelgefühlen, die sich beschlichen haben, als sie auf der "Bodyfarm" ihre erste verwesende leiche tagtäglich besuchte und den Verfall dokumentieren musste. Sie versteht sich nicht unbedingt als Ermittlerin, sondern als eine Stimme der Toten, die sonst nicht gehört werden. Sie versucht, manchmal mit unkonventionellen Mitteln die Identität auch der zu entschlüsseln, die schon lange verschwunden und eventuell vergessen sind, damit die Familien endlich abschließen können und die Toten einen Namen haben. Ich ziehe meinen Hut vor Ihr und den vielen anderen, die dafür sorgen, das Tote doch ene Lobby haben und nicht vergessen werden. - Simon Beckett
Whispers of the Dead
(32)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerZu Gast auf der "Body Farm" in Amerika wird Forensiker David Hunter in einen Kriminalfall hineingezogen, bei dem es ein tötungswütiger Serienkiller auf nahezu alle Menschen abgesehen hat, derer er habhaft werden kann, einschließlich des Ermittlerteams. Als schließlich auch noch die hochschwangere Ehefrau von Davids Freund von dem Killer entführt wird, treiben die Ereignisse unweigerlich auf einen atemlosen Höhepunkt zu. Mit diesem Roman hat Simon Beckett die anderen David-Hunter-Bücher zwar nicht unbedingt getoppt, aber auf jeden Fall ist dieses Buch nicht schlechter als die anderen. Die Geschichte entwickelt sich langsam, fast arglos, und wird zu einem spannenden Finale gesteigert, das es dem Leser wirklich schwer macht, das Buch vor der letzten Seite aus der Hand zu legen. Figuren und Handlung entwickeln sich gleichberechtigt. Die Entfaltung der Charaktere erhält ausreichend Raum, um ihre Handlungsweisen kennenzulernen und dem Leser Identifikationsmöglichkeiten zu bieten. Wegen seiner gefühlvollen Art zu schreiben gehört Simon Beckett zu meinen absoluten Lieblingsschriftstellern. Auch in "Whispers Of The Dead" (dt. Titel "Leichenblässe") bedenkt er umsichtig alle möglichen Kleinigkeiten, und egal, was er erzählt, es wirkt nie übertrieben oder unglaubwürdig. Der Plot entfaltet sich völlig natürlich und geradezu wie von selbst. Der Roman ist nicht unnötig aufgebläht und enthält keine überflüssigen Sätze oder Passagen. Alles Gesagte hat Hand und Fuß und bezieht sich auf die Geschichte. Langweiliges Drumherum, mit dem andere Autoren einem oft die Zeit stehlen, fehlt völlig. Für mich ist Simon Beckett einer der besten Schriftsteller der Gegenwart. Insbesondere die David-Hunter-Romane sind absolut lesenswert und für Krimifans praktisch ein Muss. - 8
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