Bücher mit dem Tag "body positivity"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "body positivity" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches Fa(t)shionista (ISBN: 9783864930539)
    Magda Albrecht

    Fa(t)shionista

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Durga108
    Die Autorin, Magda Albrecht, wurde 1986 in Stralsund geboren und wuchs in Berlin auf. Nach ihrem Amerikanistik-Studium ist sie als politische Sprecherin und Journalistin tätig. Sie schreibt regelmäßig für den Blog "Mädchenmannschaft", forscht und hält Vorträge zu den Themen Queer-Feminismus sowie Körpernormierungen und Dicksein. Mehr auf ihrer Webseite: http://magda-albrecht.de/ .

    "Schon als Sechsjährige ärgert sich Magda Albrecht über die Kommentare ihrer Mitmenschen, die abfällig über ihren dicken Körper sprechen. Heute will sie das Schönheitsideal verändern, besser: ausdehnen, denn nicht die vielen Pfunde, sondern die Vorurteile sind hartnäckiger als gedacht: Wer dick ist, hat versagt, ist faul und ungebildet. Warum eigentlich?, fragt sich die Autorin nach vielen Jahren der Verunsicherung und verordnet sich seither keine Diätshakes mehr, sondern eine doppelte Portion Selbstbewusstsein. Denn sie hat gelernt, dem Schlankheitsideal etwas entgegenzuhalten: stolze Fatshionistas und die Erkenntnis, dass Diäten nichts bringen — außer schlechter Laune."

    Ihre Forderungen hat sie in 10 Wünschen an die Welt genauer definiert:
    1. Die Zahl auf der Waage entscheidet nicht über meinen Wert.
    2. Ich will Schönheitsideale ausdehnen – und zum Platzen bringen.
    3. Essen ist für alle da – und zwar mit Genuss, nicht mit Stress.
    4. Ich möchte eine vorurteilsfreie medizinische Behandlung.
    5. Ich möchte die Möglichkeit haben, mit meinem Körper eine coole Freundschaft einzugehen – oder sogar eine heiße Liebesaffäre.
    6. Ich möchte mich bewegen, weil es mir Spaß macht – nicht, weil ich muss.
    7. Ich nehme es nicht hin, dass es mehr Diätprogramme gibt als passende Klamotten.
    8. Ich habe ein Recht auf Schutz vor Diskriminierung.
    9. Ich will mich in den Medien vertreten sehen – am liebsten mit Kopf und nicht als headless fatty!
    10. Ich habe ein Recht auf körperliche Selbstbestimmung – und fordere dieses auch für andere ein.

    Das alles hat Potential und macht sicherlich der einen oder anderen "Betroffenen" Mut, zumal Magda Albrecht mit einem humorigen Schreibstil versucht, ihre Anliegen öffentlich zu machen. V.a. im zweiten Teil des Buches schreibt sie selbst als lustige, kumpelhafte Dicke gegen das Klischee der lustigen, kumpelhaften Dicken an. Dadurch kämpft sie jedoch nicht gegen ein Klischee, sondern bedient es auch noch. Ähnlich ging es mir, mit den, nach meinem Geschmack, viel zu häufigen Hinweisen, dass die Autorin so gerne isst: "Ich war ein hungriges Mädchen...", "Der Löffel in der Hand und ich - wir sind ein echtes Dreamteam!" usw. Auch hier bedient sie ein Klischee und zwar das der undisziplinierten, lustgesteuerten und überhaupt nicht gesundheitsbewussten Vielesserin. Vielen Dank Frau Albrecht, der Schuss ging nach hinten los! Genauso wenig lustig finde ich ihre Ausdrücke für essen, Bauch, oder dicke Körper, wie "Wampe", "spachteln", "speckig" usw. Diese empfinde ich abwertend und beleidigend und kann so gar nicht darüber schmunzeln.

    Albrecht sagt "Mein Fett ist politisch", aber dann doch bitte politisch-korrekt!
  2. Cover des Buches After Work (ISBN: 9783736305595)
    Simona Ahrnstedt

    After Work

     (301)
    Aktuelle Rezension von: Jenni078

    Lexia Vikander, eine Werbetexterin, ertränkt nach einem misslungenem Mädelsabend ihren Frust in Alkohol. In der Bar trifft sie auf den gut aussehenden Adam und flirtet hemmungslos mit ihm. Als sie am Montag wieder ins Büro geht, trifft sie der Schlag. Ihr neuer Chef ist Adam, den sie in der Bar kennengelernt hat.

    Für mich war es das erste Buch der Autorin, ihr Schreibstil hat mir wirklich sehr gut gefallen. Das Buch hat sich sehr flüssig lesen lassen und die Geschichte war schlüssig. Dennoch konnte mich das Buch nicht wirklich abholen, da mir die Geschichte etwas zu platt war. Es wurde ständig wiederholt, wie gut Adam aussieht und wie unsicher Lexia aufgrund ihres Gewichtes ist. Was mir aber sehr gut gefallen hat war, dass die Autorin wichtige und aktuelle Themen wie z.B. Bodyshaming, Bodypositivty, Schönheitsideale, Rassismus usw. angesprochen hat, aber hier gab es zu viele Wiederholungen und dadurch hat die Geschichte meiner Meinung nach etwas gelitten.

    Die Charaktere konnten mich auch nicht überzeugen. Adam ist perfekt. Er ist stark, selbstbewusst und unheimlich attraktiv. Lexia ist unsicher, tollpatschig nicht mit ihrem Körper zufrieden. Sie beklagt sich andauernd darüber, dass sie nicht gertenschlank ist. Mich als Leser hat es nach einiger Zeit ziemlich genervt.

    Ich bin sehr zwiegespalten, was das Buch angeht. Einerseits hat mir der Schreibstil sehr gut gefallen und es wurden wirklich wichtige Themen angesprochen, aber die ständigen Wiederholungen und die Stereotypen haben mich sehr gestört.

  3. Cover des Buches Rock your Curves! (ISBN: 9783833866685)
    Angelina Kirsch

    Rock your Curves!

     (9)
    Aktuelle Rezension von: NalasBuchBlog

    Dieses Buch zielt auf genau die Themen ab, die uns Frauen am meisten beschäftigen: unsere Figur, das Selbstbewusstsein und das Auftreten und Wirken auf andere.
    Mit einfachen Mitteln versucht das Curvy-Model Angelina Kirsch der Leserin zu zeigen, wie einzigartig und toll sie ist, wenn man diese Art von Gefühlen nur zulässt! Leider wird uns immer wieder und zu oft das falsche Bild durch die Medien vorgegaukelt, was es heißt „perfekt“ zu sein. Durch das Retuschieren von „kleinen Makeln“ oder Auflegen von Filtern werden Unebenheiten beseitigt, weibliche Rundungen verfeinert und Linien weicher gezeichnet. Dann kommen noch die netten Hinweise von Freunden und Familie hinzu, man hätte zugelegt oder wird alt und sofort ist es perfekt. Sobald wir in den Spiegel sehen, sehen wir eine unattraktive Frau vor uns, die zu viel Bauchspeck besitzt und leider schon die ersten Falten im Gesicht trägt.

    Mit dem Buch versucht Angelina einige Tipps zu geben, wie wir das ignorieren können und anfangen, diese „Fehler“ an uns zu lieben. Dass Schokolade unser Freund ist und die Meinung der anderen egal ist, solange wir uns selbst nur wohlfühlen.


     Die Themen, die angeschnitten werden, sind gut. Aber in der Umsetzung mangelt es leider sehr. Man liest zu oft das gleiche. Zum Ende des Buches hin werden die Kapitel immer kürzer: Es gibt eine Kernaussage, die auf den kommenden 5 Seiten mit Fotos von ihr, Beispielen und den Tipps untermauert wird. Dadurch erhält man schnell den Eindruck, dass das Buch eher eine Marketing-Strategie für sie ist. Und die 2 Übungen am Ende des Buches helfen auch nicht unbedingt der Leserin zu erklären, dass ein bisschen Fitness unerlässlich ist…
    Wenn in dem Bild weniger Bilder und mehr Kernaussagen und wirkliche Ratschläge für die Umsetzung enthalten wäre, würde es definitiv mehr hermachen.

  4. Cover des Buches Love your body und schließe Frieden mit dir selbst! (ISBN: 9783772449000)
    Morena Diaz

    Love your body und schließe Frieden mit dir selbst!

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Schneeflamme

    „Love your Body“ Ist ein Versuch der Autorin  den Menschen ein Stück weit mehr Selbstliebe zu bringen. Auf dem Cover ist eine Waage angezeigt, die nach Meinung der Autorin eigentlich weg gehört. Ich frage mich warum wird es dann aufs Cover gebracht? Die Autorin ist selbst ungeschminkt zu sehen und wirkt aber müde. Entgegen der Meinung der Autorin muss nicht jeder Mensch ungeschminkt müde aussehen. Mach ich ja auch nicht und gehe straff auf die 30 zu.

    Im Buch schreibt die Autorin viel über sich selbst und ihren Weg und den resultieren Erfahrungen.  Es ist jedoch keine Biografie. Die Quintessenzen sind als Fazit nach den jeweiligen Kapitel und seitlich nochmals angebracht. Dazu gibt es viele Exkurse von anderen Instagramern.

    Was die Memoikärtchen darstellen sollen ist mir unklar. Dieses kleine Herz, was sonst auch bei Büchern für Kinder drin ist?

    Das Buch enthält nichts neues, was man nicht irgendwo bereits gehört hätte. Für mich transportiert die Autorin keine Botschaft der Selbstliebe in diesem Buch. Es wirkt eher als ob sie sich gezwungener Maßen mit der Masse abgefunden hätte. Aber ist das wirklich die Lösung?

    Warum Menschen unterschiedlich sind darauf geht die Autorin gar nicht ein. Sie sagt, der BMI ist nicht sinnvoll, weil es verschiedene Menschen gibt und das war es dann schon. Was ist mit Darmtypen? Wassereinlagerungen aufgrund des Zyklus s? Genetischer Disposition? Darauf geht sie gar nicht ein, das Buch ist dahingehend oberflächlich und auch kein Ratgeber. Für sich selbst hat sie zur intuitiven Ernährung gegeben ohne dies genauer vorzustellen. „Essen worauf man Lust“ hat ist es nämlich nicht. Fast Food senkt die Immunabwehr egal, ob  es sich um einen schlanken Menschen handelt oder um jemand mit Übergewicht. Zudem beeinflussen bestimmte Lebensmittel unser Gehirn. Essen nach Lust ist also nicht automatisch das was der Körper braucht. Es ist toll, dass man nicht mehr nach Kleidergröße schauen soll aber was ist wenn man keine Klamotten mehr bekommt?

    Die Antwort bleibt Frau Diaz der Leserschaft schuldig.

    2 nett gemeinte Sterne

  5. Cover des Buches Size egal (ISBN: 9783431070231)
    Caro Matzko

    Size egal

     (32)
    Aktuelle Rezension von: cillewiezelle

    In dem Buch "Size egal- von Tanja Marfo und Caro Matzko geht es um die Essstörungen der beiden Frauen und um den gesellschaftlichen Einfluss, aus welchem die Krankheitsbilder entstanden sind.

    Mir hat sehr gefallen, dass in diesem Buch so einige Klischees gebrochen wurden, wie zum Beispiel die Tatsache, dass Essstörungen kein Resultat von Germanys Next Topmodel ist, sondern etwas, was durch die verschiedensten gesellschaftlichen Situationen verursacht werden. Hier wurde offen und ehrlich über Bodyshaming - egal in welchen Altersgruppen, ob direkt oder indirekt- gesprochen. Das hat mir sehr gefallen und auch ich- als Betroffene - habe gelernt, in welchem Maße Bodyshaming, teilweise unterbewusst, in der Gesellschaft gezeigt wird. Ich konnte in diesem Punkt noch so einiges dazu lernen. Außerdem bewundere ich beide Frauen, dass sie sich mit ihren ehemaligen Schwächen so sehr in die Öffentlichkeit stellen und sie zu Stärken machen. Ich habe absoluten Respekt davor, vor allem weil ich weiß, wie schwer es ist, etwas, das man jahrelang verheimlicht hat, plötzlich zu veröffentlichen und zu sagen:"Ja, ich habe diese Erkrankung!" Gut fand ich auch, dass hier nicht nur gezeigt wurde, wie sie in die Krankheit hineingerutscht sind, sondern auch wie sie wieder hinausgekommen sind. Das ist ein Teil, der mir oft in einigen Büchern fehlt. So wurde ich nach Beendigung des Buches mit Hoffnung zurückgelassen, die mir nicht nur die Augen geöffnet hat, sondern auch die Kraft gab, etwas zu ändern.

    Der einzige Punkt, den ich kritisiere ist, dass ich mir gewünscht hätte, dass mehr auf die Vielfältigkeit der Betroffenen eingegangen wird. Bei der Geschichte der Beiden habe ich oft das Gefühl bekommen, dass Bodyshaming die einzige Ursache für Essstörungen ist, was aber nicht der Fall ist. Ich kenne Betroffene, die beispielsweise sexuelle, körperliche oder emotionale Gewalt (ohne Bodyshaming) erfahren haben und daurch krank geworden sind, sozusagen als wäre der Körper der Spiegel der Seele. Aber ansonsten ist dieses Buch ein schöner Brief an Betroffene, Angehörige und auch an die Gesellschaft.

  6. Cover des Buches Camera Shy (ISBN: B0CNJ549VD)
    Kay Cove

    Camera Shy

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Shannon

    Das Buch wurde mir empfohlen, trifft aber nicht meinen Geschmack.

    Es geht um Avery, die nach einer Zurückweisung in der Beziehung ein gesundes Verhältnis zu sich und ihrem Körper aufbauen will. Abgehandelt wird dies auf denkbar amerikanische Art - mit einem gutaussehenden Nachbarn, der die Lösung aller Probleme ist.

    Das Buch lebt für mich von einigen Szenen, in denen ich herzhaft lachen musste. Die Protagonistin kann sehr schlagfertig sein. Allerdings ist sie auch recht naiv, was für großes Kopfschütteln gesorgt hat.

    Für Fans dieses Genres sicherlich ein Highlight. Das Buch ist tadellos geschrieben.

  7. Cover des Buches Das Tor ins Leben (ISBN: 9783981180503)
    Grit Scholz

    Das Tor ins Leben

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Lisa-Maria-Schweidler

    Ein großes Dankeschön an die Autorin für die Bilder der menschlichen Yoni und Parallelen in der Natur. Wir sind ein Wunder und genau so richtig und wunderschön, wie wir sind!

  8. Cover des Buches Der verkaufte Feminismus (ISBN: 9783701735266)
  9. Cover des Buches Fuck Beauty! (ISBN: 9783462051179)
    Nunu Kaller

    Fuck Beauty!

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Kati_Ebner
    Durch den Klappentext wurde meine Neugier auf das Buch geweckt.

    Nunu Kaller beschreibt hier den Schönheitswahn der heutigen Gesellschaft, natürlich hauptsächlich der Frauen.
    Ich muss zugeben, dass ich viele Dinge vorher nie so gesehen habe.
    Das Buch hat ich zum Nachdenken angeregt warum ich viele Dinge so mache beziehungsweise trage wie ich es tue. Schminke ich mich, weil es mir selbst gefällt oder weil andere erwarten, dass ich so und so aussehe? Trage ich diesen Pullover, weil ich mich damit wohlfühle oder weil er weniger aufträgt?

    Viele Dinge machen wir ganz automatisch, ohne darüber nachzudenken, weil es immer schon so war.
    Das "Anti-Spiegel-Experiment" habe ich sehr interessant gefunden. Auch ich könnte ohne Spiegel weder meine Kontaktlinsen einsetzen, noch den Eyeliner auftragen, ohne dass ich ihn überall im Gesicht habe.
    Sehr gut hat mir gefallen, dass Nunu Kaller nicht nur über Theoretisches schreibt und wie "ungesund" Social Media für viele, vor allem junge, Mädchen und Frauen sein kann, sondern alles an sich selbst ausprobiert. Dadurch bekommt das Buch mehr Authentizität.

    Das Buch hat mir einen Denkanstoß gegeben und ich finde diesen würden mehr Personen benötigen.
    Das Buch kann ich auf jeden Fall weiterempfehlen!
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