Bücher mit dem Tag "bogenschießen"
49 Bücher
- Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 1. Tödliche Spiele
(17.835)Aktuelle Rezension von: Magische_BuchweltMeine Meinung:
Die Tribute von Panem Trilogie von Suzanne Collins, gehört zu den Buchreihen die ich schon in meiner Teenagerzeit mehr als einmal gelesen habe. Nun fünfzehn Jahre später habe ich mich dazu entschieden, mal die Trilogie rund um Katniss und Peta zu lesen.
In einer nicht näher definierten Zukunft, nachdem Nordamerika durch Kriege und Naturkatastrophen zerstört wurde, entstand die diktatorische Nation Panem, bestehend aus dem regierenden reichen Kapitol und 13 ärmeren Distrikten. Nicht zufällig erinnert Panem an Panem et circenses , lateinisch für Brot und Spiele , aus römischen Zeiten: Auch hier sollen Tribute wie damals Gladiatoren das Volk belustigen.
Eine von ihnen ist die 16-jährige Katniss Everdeen, die anstelle ihrer jüngeren Schwester bei den Hungerspielen im Kapitol von Panem antritt und um ihr Leben kämpfen muss. Als ihr Mitstreiter Peeta ihr seine Liebe gesteht, wird die Sache noch schwieriger, denn am Ende darf es nur einen Sieger geben. Wird es ihnen gelingen, das Kapitol zu überlisten und beide zu überleben?
Ich bin sehr leicht wieder in diese Welt eingetaucht. Dieses dystopische Sitting finde ich nach wie vor atemberaubend, schockierend. Die Autorin zeigt hier von Anfang an die Spaltung unter der Bevölkerung von Panem, das Leid der Armen im Gegensatz dazu und die Skrupellosikeit und die Machthungrige Gier der Bewohner des Kapitols. Die zwei Welten können nicht unterschiedlicher sein. Katniss ist eine mutige und starke junge, die im Verlauf der Handlung immer mehr zur Rebllin wird .
Ab dem Zeitpunkt in dem die Tribute, in Arena müssen wird die Dramatik noch einmal um ein vielfaches verstärkert, denn die Spiele sind brutal und werden bildhaft beschrieben so dass man die Gefühle der Protagonisten nachvollziehen und sich mit ihnen identifizieren kann. Die Romanze, die sich im letzten Drittel des ersten Bandes zwischen Katniss und Peeta entwickelt, lockert die Handlung immer wieder auf, und gibt der Geschichte eine gefüvolle Tiefe. Ich habe habe bis zum emotionalen Cliffhanger mit den beiden mitgeliefert. - Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 3. Flammender Zorn
(8.263)Aktuelle Rezension von: Yvonne_VoltmannWie bei den ersten beiden Teilen, habe ich damals nur die Filme gesehen, aber die Bücher nicht gelesen. Damit lag auch dieser Teil eine ganze Weile ungerührt auf meinem Kindle. 🫣
Die Erinnerungen an die Geschichte kamen auch erst langsam beim Lesen wieder und manchmal hat es sich angefühlt, als würde ich die Geschichte zum ersten Mal erleben.
Der Schreibstil ist auch wieder flüssig, humorvoll, locker und bildreich – einfach sehr angenehm zu lesen. 🤩
Die Story knüpft nahtlos an das Ende vom zweiten Teil an. 😃
Katniss ist nun bei den Rebellen im Distrikt 13. Sie lebt im Zwiespalt zwischen Krieg oder Frieden, Gale oder Peeta und Spottölpel sein ja oder nein. Da sie bei der Rettung schwer verletzt wurde, muss zuerst ihr Körper und vor allem ihr Geist heilen. 👩🏻
Die Rebellion und der Krieg sind in vollem Gange. Die ganzen Wendungen, Aufruhre und Konflikte. Plötzlich ist man sich unsicher, wer gut und wer böse ist, wer steht auf welcher Seite und wer ist wofür verantwortlich. Und Katniss ist nicht nur dabei, sondern auch immer mittendrin. Menschen sterben und andere zerbrechen. 🤯
Nicht nur dieser Teil, sondern die ganze Story, die gesamte Trilogie ist absolut spannend und fesselnd. Ich bin nur so durch alle Bände geflogen und sie gehören ab jetzt definitiv zu meinen Lieblingsbüchern. 🤩✨🫶🏻
⚡Fazit: Überragendes Finale einer Jugendbuchreihe, die für Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen gut ist. Wer diese Bücher nicht gelesen hat, der hat mehr als nur etwas verpasst! 🤩😍
- Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 2. Gefährliche Liebe
(8.970)Aktuelle Rezension von: Yvonne_VoltmannWie beim ersten Teil, habe ich damals den Film gesehen, aber das Buch nicht gelesen. Damit lag auch dieser Teil eine ganze Weile ungerührt auf meinem Kindle. 🫣
Ich muss sogar sagen, dass ich mich an den Film gar nicht mehr wirklich erinnere. Die Erinnerungen kamen erst beim Lesen wieder. 😄
Der Film ist auch wieder nicht unschuldig daran, dass das Buch als Film in meinem Kopf ablief, aber dennoch ist der Schreibstil auch wieder flüssig, humorvoll, locker und bildreich – kurz: einfach sehr angenehm zu lesen. 🤩
Die Story knüpft nahtlos an das Ende vom ersten Teil an. 😃
Katniss und Peeta sind zurück in ihrem Distrikt. Sie versuchen sich in ihre neuen Rollen einzufinden, ohne ihre alten dabei zu verlieren. 🙂🙃
Doch der Frieden hält nicht lang. Präsident Snow setzt Katniss weiter unter Druck und droht ihr mit dem Tod von Gale und ihren Familien. 😵 Schuld sind die Aufstände in den anderen Distrikten, an denen der Präsident Katniss die Schuld gibt, da sie vorgetäuscht hatte sich und Peeta in den Hungerspielen selbst zu töten. 🫣
Sie ist bemüht ihre Liebe Peeta gegenüber glaubhafter zu machen und stimmt zu, ihn zu heiraten. Jedoch schüren die beiden (ungewollt) weitere Aufruhren. 🫣👰🏻♀️🤵🏼
Dieses Jahr gibt es ein Jubeljubiläum und das verändert nicht nur das Leben von Haymitch, Peeta und Katniss. 😱
Das Liebesdreieck zwischen Katniss, Peeta und Gale fand ich manchmal etwas anstrengend. Sie war doch sehr wankelmütig und es war nicht immer klar, wen sie eigentlich gerade bevorzugt. Sie wollte mal den einen und dann plötzlich doch wieder den anderen. 🙄❤️💔
Dann beginnen die Hungerspiele von vorne, in einer noch gefährlicheren Arena… Wer wird dieses Mal alles überleben? Bleiben die Verbündeten bis zum Ende Verbündete? 🤔🧐
Das Ende kam wirklich überraschend und hat mich total vorfreudig auf Band 3 zurückgelassen. 💥😍
⚡Fazit: Hervorragende Fortsetzung einer Jugendbuchreihe. Und auch wenn ich die Filme kenne, freue ich mich unheimlich auf den finalen Teil. 🤩😍
- Kristin Cashore
Die Flammende (Die sieben Königreiche 2)
(1.401)Aktuelle Rezension von: FranzysBuchsalonBuchinfo
Wer das Mädchen mit den Haaren wie Feuer einmal gesehen hat, wird sie nie wieder vergessen: Fire übt eine unwiderstehliche Macht auf alle Lebewesen in ihrer Nähe aus. Zudem kann sie in die Gedanken anderer Menschen eindringen - nur nicht in die von Prinz Brigan. Wer ist dieser unnahbare Feldherr, und welche Rolle spielt er im Kampf um den Thron? Fire kann sich dem Netz aus Verschwörungen, das sich um sie herum entspinnt, nicht entziehen. Ebenso wenig wie dem Mann, der so widerstreitende Gefühle in ihr hervorruft ... (Quelle: Amazon)Anfang
Larch dachte oft, dass er den Tod seiner Frau Mikra niemals verwunden hätte, wenn sein neugeborener Sohn nicht gewesen wäre.
Meine MeinungPositiv
Der allererste positive Punkt ist das Cover...Ist die Hardcover-Ausgabe nicht wunderschön? Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich ein Faible für solche roten Haare habe ♥ Also vielleicht geht es nur mir so 🤭
Dieses Buch ist prinzipiell der typische Mittelband einer Trilogie (was es bis 2022 in Deutschland ja auch noch war). Zeitlich spielt es einige Jahre vor dem ersten Band und liefert sehr viele Hintergrundinformationen, wodurch sich Dinge aus dem Vorgänger (leichter) erschließen und/oder verstehen lassen. Zusammenhänge werden deutlich klarer und neue Charaktere eingeführt, die möglicherweise in Band 3 noch eine Rolle spielen werden.
Auch hier steht wieder eine starke Frau im Vordergrund - Fire. Halb Monster und halb Mensch ist es ihr möglich in das Bewusstsein der Menschen einzudringen und dieses zu manipulieren. Fire nutzt ihre Gabe (oder Bürde) allerdings nicht gerne. Deswegen ist sie auch gar nicht begeisert, als sie mit Prinz Brigandell nach King City reisen soll, um dort einen Mann zu identifizieren, indem sie in sein Bewusstsein eindringt.
Ich stehe nicht in Gegnerschaft zu diesem Königreich. Dann fügte sie hinzu: Zumindest nicht mehr als Sie, Brigandell. (Seite 102)
Es passiert natürlich wahnsinnig viel auf dem Weg nach King City und danach, wozu ich nichts sagen kann, ohne zu spoilern. Sorry.
Ich mochte auf jeden Fall Königin Roen sehr gerne und ihre Art, mit Fire umzugehen. An Fire mochte ich ihre unglaubliche Willensstärke, ihren Humor und ihre Weiterentwicklung.
Zwischen Fire und Brigan entsteht eine (very) slow-burn enemies-to-lovers-Sache, die sich ganz wunderbar lesen und bei der sich hervorragend mitfühlen lässt. Während ihrer gemeinsamen Reise nach King City entdecken beide, dass sie nachts nicht schlafen können und treffen sich immer wieder zu gemeinsamen Gesprächen und Begegnungen. Das hat mir einfach unglaublich gut gefallen und meinetwegen hätte dreiviertel des Buches daraus bestehen dürfen.
"Warum sind sie so nett zu mir?"
Er schwieg und betrachtete ihre Hände, die an dem Gras zogen. Dann bückte er sich, um ihr auf Augenhöhe zu begegnen. "Weil ich Ihnen vertraue." (Seite 186)Negativ
Was mir bereits im ersten Band aufgefallen ist und mich auch sicherlich im dritten Teil stören wird - die Kapitel sind so lang. Ich verstehe, warum sie in dieser Trilogie diese Länge und Einteilung haben, aber ich persönlich bevorzuge einfach kurze Kapitel, da sie für mich den Anschein haben, dass ich schneller durch das Buch komme, mich das motiviert und man sich eher denkt 'Ach komm, ein Kapitel geht noch'.
Es gibt eine finale Kriegsschlacht, die zwar angesprochen wird, aber auf dem Papier nicht stattfindet. Dadurch entsteht ein sehr harter Cut, der mir persönlich zu extrem war und wodurch das Ende auch zu schnell abgehandelt wurde. Ich kann mir vorstellen, dass nach hinten raus nicht mehr genug (vorgegebene) Seiten übrig waren und die Autorin dann lieber das weggelassen hat, bevor sie vorne aus der Geschichte etwas kürzt, aber dann hätte man das Buch vielleicht lieber um 20 oder 30 Seiten erweitern sollen, als etwas so Wichtiges nicht stattfinden zu lassen.
FazitEin gelungener zweiter Teil, der Mittelband-typisch viele Infos für den Vorgänger bereit hält. Ich mochte die Charaktere (besonders natürlich die Protagonisten Fire und Brigan ♥) und die gesamte Geschichte wahnsinnig gerne.Leider wurde das Ende viel zu schnell abgehandelt, was mir die Geschichte etwas versaut hat und weswegen ich einen Stern bei meiner Bewertung abziehe.
Dieses Buch ist ein Fest, für alle die slow-burn enemies-to-lovers lieben 😍 - Renée Ahdieh
Zorn und Morgenröte
(929)Aktuelle Rezension von: Leni_Katharina„Zorn und Morgenröte" von Renée Ahdieh ist eine bezaubernde Neuinterpretation von "1001 Nacht". Shahrzad, eine entschlossene junge Frau, und Chalid, der schwer belastete Kalif, führen den Leser durch eine magische und exotische Welt. Die Mischung aus traditionellem Märchen und moderner Erzählweise schafft eine fesselnde Geschichte, die von Anfang bis Ende begeistert. Renée Ahdieh verleiht der Geschichte einen einzigartigen Charme, der jeden Märchenliebhaber verzaubert.
- P.C. Cast
Gejagt
(1.762)Aktuelle Rezension von: ZarinaInhaltsangabe:
Im fünften Band von „House of Night“ ist Zoey wieder mit ihren Freunden vereint, und Stevie Rae sowie die roten Jungvampyre sind endlich aus Neferets Geheimnissen befreit. Doch eine neue Bedrohung schwebt über ihnen: Kalona, Neferets charismatischer und gefährlicher Liebhaber, hat das gesamte House of Night in seinen Bann gezogen. Niemand scheint die Gefahr zu erkennen, die von ihm ausgeht. Um seinen wachsenden Einfluss zu brechen, muss Zoey tief in die Vergangenheit eintauchen – doch was, wenn diese Vergangenheit Geheimnisse und Wahrheiten ans Licht bringt, denen sie sich nicht stellen will?Meine Meinung:
„Gejagt“ bringt eine neue, bedrohliche Wendung in die Geschichte. Kalona ist eine faszinierende Figur – seine düstere Ausstrahlung und die Geheimnisse seiner Vergangenheit machen ihn zu einer spannenden Bedrohung für Zoey und das House of Night. Gleichzeitig wird Zoey wieder mit ihren eigenen Ängsten und inneren Konflikten konfrontiert. Die ganze Geschichte ist spannend und sorgt dafür, dass man mitfiebert. Leider fällt es mir zunehmend schwer, mich mit Zoey zu identifizieren. Sie wirkt oft zu überfordert, und ihre Entscheidungen sind nicht immer nachvollziehbar. Auch die wiederholte Dramatik in den Beziehungen und ihre ständigen Konflikte mit den anderen Charakteren wirken manchmal ermüdend.
Ein Highlight in diesem Band ist für mich die Entwicklung von Stevie Rae und der rote Jungvampyre. Sie bekommen endlich mehr Aufmerksamkeit und eine stärkere Rolle, was die Geschichte bereichert. Auch die Einführung von Kalona als Bedrohung ist gelungen – seine mysteriöse und gefährliche Präsenz bringt frischen Wind in die Erzählung.Fazit:
„Gejagt“ ist ein weiterer spannender Band der „House of Night“-Reihe, der mit einer neuen, bedrohlichen Figur und dunklen Geheimnissen aufwartet. Die Geschichte bleibt packend, aber Zoeys ständige inneren Konflikte und die wiederkehrenden Dramen machen es schwieriger, sich vollständig mit ihr zu identifizieren. Fans der Reihe werden dennoch an den neuen Wendungen Gefallen finden und die Entwicklungen rund um Kalona und die roten Jungvampyre genießen. Es bleibt ein solider Band, der die Spannung aufrechterhält, aber nicht ohne kleinere Schwächen in der Charakterentwicklung. - P.C. Cast
Ungezähmt
(1.992)Aktuelle Rezension von: ZarinaInhaltsangabe:
Im vierten Band von „House of Night“ ist Zoey zum Außenseiter geworden, nachdem sich ihre Freunde von ihr abgewandt haben. Nur noch zwei Freunde bleiben ihr, einer davon ist untot und der andere nicht einmal Gezeichnet. Währenddessen hat die Hohepriesterin Neferet den Menschen den Krieg erklärt, und Zoey ist überzeugt, dass dies der falsche Weg ist. Doch wird sie jemanden finden, der ihr glaubt? Zoey sieht sich mit dunklen, bösen Mächten konfrontiert, die alles zu zerstören drohen, was sie liebt.Meine Meinung:
„Ungezähmt“ steigert die Spannung weiter, denn Zoey steht vor einer Zerreißprobe. Ihre Freundschaften werden hart auf die Probe gestellt, und sie muss schwere Entscheidungen treffen. Die dunklen Mächte, die Neferet und andere Charaktere verkörpern, machen das Buch zu einem fesselnden Thriller. Was mich jedoch etwas gestört hat, ist die ständige Wiederholung von dramatischen Wendungen und die sich ständig verändernde Dynamik zwischen Zoey und ihren Freunden. Zoey wirkt manchmal fast zu emotional und überfordert von der Last, die auf ihren Schultern liegt. Ein paar zu schnelle, klischeehafte Wendungen in der Handlung sorgen dafür, dass das Buch stellenweise etwas vorhersehbar wirkt.
Trotzdem liebe ich diesen Teil, weil er meiner Meinung nach einen echten Höhepunkt für die Charakterentwicklung bietet – vor allem für Aphrodite. Sie wird immer mehr ein Teil der Geschichte und wächst über sich hinaus. Ihr Charakter zeigt sich vielschichtiger, und ihre Lernkurve macht sie zu einer der interessantesten Figuren des Bands. Zoey hingegen, die eigentlich die Protagonistin ist, scheint immer wieder in alte Fehler zu verfallen, wodurch sie in meinen Augen oft weniger beeindruckend wirkt.Fazit:
„Ungezähmt“ bringt Zoey in eine schwierige Lage, in der sie ihr Vertrauen in andere und in sich selbst hinterfragen muss. Die düstere Atmosphäre und die wachsende Bedrohung durch dunkle Mächte machen den Band spannend, aber die wiederholten dramatischen Höhepunkte und das ständige Auf und Ab in den Beziehungen zu ihren Freunden können etwas ermüdend wirken. Wer die Serie liebt, wird auch diesen Band mögen, aber er bleibt nicht ganz so fesselnd wie die vorherigen. Besonders die Entwicklung von Aphrodite hebt sich positiv ab, während Zoeys Charakter manchmal zu sehr in ihren eigenen Konflikten gefangen bleibt. Trotz allem liebe ich es, und die Geschichte bleibt ein Muss - Tess Gerritsen
Abendruh
(434)Aktuelle Rezension von: Pappbecher- Buchtitel: Abendruh
- Autor/in: Tess Gerritsen
- Verlag: Weltbild
- ISBN: 9783734110702
- Ausgabe: Taschenbuch
- Erscheinung: 15.11.2021
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Inhalt:
"Ein Internat für traumatisierte Kinder: Zufluchtsort oder Quell des Bösen? Jane Rizzoli und Maura Isles bringen Schreckliches ans Licht ...
Sie sind die einzigen Überlebenden schrecklicher Familientragödien. Erst wurden ihre Eltern und dann obendrein ihre Pflegefamilien brutal ermordet. In Abendruh, einem Internat in der Abgeschiedenheit Maines, sollen sie ihre Sicherheit wiedergewinnen und in ein normales Leben zurückfinden. Doch obwohl die Schule hermetisch gesichert ist, kommt es zu höchst beunruhigenden Vorfällen, und drei Jugendliche bangen um ihr Leben. Maura Isles, die eine persönliche Verbindung zu Abendruh hat, ist vor Ort, als die Bedrohung eskaliert …"
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Meinung:
Mich persönlich hat direkt das doch sehr auffallende Cover gecatched. Doch auch der Inhalt steht dem tollen Cover in nichts nach. Es handelt sich hierbei zwar um den bereits zehnten Teil der Reihe, jedoch habe ich mich ohne weiteres direkt im Buch zurecht gefunden. Ich wurde bis zum Schluss mit Spannung und unerwarteten Wendungen belohnt. Außerdem gab es sehr gut durchdachte Protagonisten, welche einen regelrecht durchs Werk tragen, gemeinsam mit dem angenehmen Schreibstil.
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Fazit:
Alles in allem gibt es an dieser Stelle von mir eine absolute Leseempfehlung für jeden Fan von Spannung!
- Lionel Shriver
Wir müssen über Kevin reden
(190)Aktuelle Rezension von: BuchstabenliebhaberinWir müssen über Kevin reden. Um zu verstehen, warum ein Teenager ein Blutbad anrichtet, um zu klären, ob es sein kann, dass Kinder mit bösartigem Charakter auf die Welt kommen, oder ob sie erst dazu "gemacht" werden. Was für riesige Probleme innerhalb einer Familie entstehen, wenn ein Familienmitglied "schwierig" ist und fortwährend unangenehm auffällt.
Lionel Shriver setzt sich mit wichtigen Themen unserer Zeit auseinander:
Darf eine Frau, erfolgreiche Unternehmerin, leidenschaftliche Weltenbummlerin, Zweifel haben, ob Kinder eine gute Entscheidung für sie sind? Kann sie beides unter einen Hut bekommen oder wird sie beruflich zurückstecken, zum Wohle der Kinder?
Was passiert mit dem Familiengefüge, wenn Vater und Sohn sich gut verstehen, die Mutter sich aber abgelehnt, sogar gehasst fühlt?
Können kleine Kinder Intrigen spinnen, können sie Befriedigung darin finden, anderen Schmerzen zuzufügen oder lassen sich manche Geschehnisse und Entwicklungen nicht 1:1 mit Logik oder psychologischer Dynamik erklären?
Was bringt Kinder/Teenager dazu, an ihrer Schule Amok zu laufen?
Was macht es mit den Hinterbliebenen, den Angehörigen der Opfer, und auch der Täter?Shriver verweist hier deutlich an die real statt gefundenen Schulmassaker aus dem Jahr 1999 (das bekannteste ist das Massaker an der Columbine High School) und davor.
Der Roman hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Mutter Eva reflektiert in Briefen an ihren Ex-Mann Franklin schonungslos alles, was in Zusammenhang mit Kevin steht. Sie baut eine faszinierende Spannung auf, die mit jeden Jahr, die Kevin älter wird, zunimmt. Mir standen die Haare zu Berge, als Eva ein zweites Kind bekommt! Ich wollte Franklin schütteln, wenn er mal wieder alle Augen zudrückt, um weiterhin nur das Beste in Kevin sehen zu wollen. Verständlich. Aber leider mit fatalen Folgen. Berührend die Dialoge zwischen dem inhaftierten, inzwischen 18-jährigem und seiner Mutter, die mit einem absoluten Gefühlschaos klar kommen muss.
Lionel Shriver hat für ihr Werk den Orange Prize erhalten. Von mir bekommt sie eine klare Leseempfehlung für dieses besondere Buch.
- Julie Leuze
Like Storms We Collide - Der Geschmack von Sommerregen: Roman | Ein aufwühlendes Familiengeheimnis und eine Liebe, die unmöglich scheint
(316)Aktuelle Rezension von: Fiona_HeinBisher habe ich noch kein Buch von Julie Lenze gelesen und der Klappentext hat mich neugierig gemacht, ebenso wie das wunderschön gestaltete Cover.
Der Schreibstil liest sich angenehm und auch die Protagonisten, Sophie und Matti, wirken sehr authentisch und liebenswert. Sophie sieht Gefühle als Farben vor ihren Augen. Doch wer hier eher an einen Fantasy-Roman denkt liegt falsch. Denn es geht um Hochsensibilität und Synästhesie (bei der Reizung eines Sinnes wird ein weiterer Sinn paraell mit angeregt). Ich finde die Idee sehr gelungen, die erste Liebe und die Gefühle die dazugehören mittels Farben zu schildern.
Mich hat das Buch gut unterhalten. Es ist eine schöne und gefühlvolle Geschichte über die erste Teenie-Liebe, aber auch um die Aufarbeitung der Familiengeschichte von Sophie. - Charlotte Roth
Als der Himmel uns gehörte
(154)Aktuelle Rezension von: Siko71Klappentext:
London 2011. Die junge Läuferin Jennifer will an den Olympischen Spielen teilnehmen. Jetzt aber drohen Panikattacken ihren Traum zu gefährden. Mit ihrem Trainer, dem Iren Gregory, der sie heimlich liebt, reist Jennifer nach Mandeville, auf den Landsitz ihrer Familie. Sie hofft, sich bei ihrer fast hundertjährigen Urgroßmutter Alberta Rat holen zu können. Auch diese hat einmal an einer Olympiade teilgenommen, damals in Berlin, im Jahr 1936. Auf den Spuren ihrer Familiengeschichte wird Jennifer lernen, worum es im Leben wirklich geht.
Zwischendurch habe ich immer mal wieder quer gelesen, da es an einigen Stellen recht langatmig zuging. Interessant zu lesen war, wie die Paralympics ins Leben gerufen wurden und bis heute noch ein Höhepunkt der Olympischen Spiele sind..
- Jordis Lank
Rauklands Blut
(86)Aktuelle Rezension von: KlusiDies ist der zweite Band der Raukland-Trilogie, und gerade bei Fortsetzungsbänden ist es gar nicht so einfach, eine Rezension zu verfassen, ohne dabei zu viel zu verraten. Ich werde versuchen, meine wichtigsten Eindrücke wiederzugeben, ohne dabei allzu sehr zu spoilern.
Ronan kehrt aus dem Exil nach Raukland zurück. Eigentlich ist er der Thronanwärter, aber da ergeben sich einige Probleme. Zum einen ist da auch Ronans Bruder Broghan, der ebenfalls auf den Thron spekuliert und sich beim Vater stets in den Vordergrund drängt. Rauklands König, ein harter Mann, der anscheinend kein Gefühl für seine Söhne aufbringt, lässt sich immer wieder gerne von Broghan einwickeln, denn der findet alle möglichen Argumente und Gründe, wieso er der bessere Nachfolger sei. Um die Nachfolge von Rauklands Herrscher antreten zu können, soll Ronan auf seine große Liebe verzichten und aus politischen gründen die Prinzessin von Angent heiraten. Wird er sich dieser Herausforderung stellen?
Es geschehen einige Dinge, die Ronan stark erschüttern und seine Pläne völlig durcheinanderbringen. Die Entwicklungen sind dramatisch und fesselnd, und der Ausgang dieses Abenteuers ist ungewiss. An einigen von Ronans Reaktionen merkt man, dass er noch recht jung ist und schnell überreagiert. Aber er hat das Herz auf dem rechten Fleck, was man immer wieder im Umgang mit den Menschen spürt, die er liebt oder schätzt. Und doch musste ich manchmal mit dem Kopf schütteln, weil seine Entscheidungen nicht immer gut überlegt waren. Stellenweise war ich mir unsicher, ob Rauklands Thron nun ein Fluch oder ein Segen für Ronan wäre. Aber was ist die Alternative? Und was würde aus Raukland und seinen Bewohnern, sollte Ronan den Thron nicht erben? Einen Vorgeschmack, wie es unter Broghans Regentschaft aussehen würde, bekommen wir schon hier im Buch.
Bei dieser Trilogie kann ich nur sehr dazu raten, die Bücher der Reihe nach zu lesen, denn die Zusammenhänge werden nur richtig deutlich, wenn man die Vorgeschichte kennt. Apropos Vorgeschichte, ich habe Ronans Freund Liam und die Bewohner von Lannoch vermisst. Die Stimmung war in diesem zweiten Band härter und aggressiver, was auch am Fehlen lieb gewonnener Charaktere aus dem ersten Band liegt. Auf jeden Fall lernt man aber auch diesmal faszinierende Persönlichkeiten kennen, unter anderem Hannah, die tapfere und feinfühlige Prinzessin von Angent, die mir auf Anhieb sympathisch war.
Das Ende ist offen und doch auch in gewisser Weise zufriedenstellend, zumindest für den Moment! Aber natürlich geht Ronans Abenteuer weiter, und ich bin sehr gespannt darauf.
- Tobias Damaschke
Der Kreis des Blutes: Die Schatten des Krieges
(34)Aktuelle Rezension von: AquilaCaesarDie Geschichte beginnt (wenn wir kurz vom Prolog absehen) mit den Geschwistern Taron und Nira. Die Beziehung zwischen den Geschwistern ist stark und von zentraler Bedeutung – für die Geschwister und die Geschichte. Zusammen mit den beiden macht der Leser sich auf den Weg in die Hauptstadt Mathaliens zum Drachenturnier. Hierbei kontrastiert Niras Realismus und ihr Ziel, ihren Bruder um jeden Preis zu beschützen, immer wieder mit dem Charakter ihres Bruders Taron, der weitaus idealistischer und naiver denkt als sie.
Beginnend in dem kleinen Stück der Welt, in der die beiden Geschwister leben, wird der Leser immer mehr in diese Welt mit jahrhundertealten Traditionen eingeführt und mit jedem weiteren Charakter, dem er begegnet erweitert sich diese Welt.
Dabei hat jeder Protagonist, dem man begegnet, seine ganz eigene Persönlichkeit und seine eigenen Ansichten und Beweggründe – und auch seine ganz eigene Geschichte, über die der Leser anfangs oft im Dunkeln gelassen wird. Erst nach und nach lernt er mehr über die Charaktere, ihre Geschichten und ihre Welt.
Dabei herrscht eine gute Balance zwischen actionreichen Kämpfen und Abschnitten, in denen der Leser etwas über die Reichspolitik und Machtstrukturen Mathaliens lernt – dies geschieht meist aus der Sicht von Oberst Tiroh. Dieser erste Teil der Reihe führt den Leser in die Welt ein und schafft eine Grundlage, auf der die folgenden Teile aufbauen, ohne dass dabei jemals Langeweile aufkommen würde.
- Ole R. Börgdahl
Ströme meines Ozeans
(12)Aktuelle Rezension von: Karin_SchmidKlapptext
Die junge Yvette folgt ihrem Mann Victor vom aufstrebenden Paris der Belle Époque ins koloniale Tahiti. Glückliche Jahre unter südlicher Sonne münden in einer Katastrophe, die das weitere Schicksal von Yvette und ihren Töchtern bestimmt. Die Lebensgeschichte der Familie Jasoline spielt eine zentrale Rolle in dem Roman »Fälschung«, dennoch erfährt der Leser nur wenig davon, was sich im Leben der Protagonisten ereignet hat. In diesem Roman begegnen dem Leser alle noch offenen Fragen, die im historischen Umfeld der noch nicht allzu fernen Vergangenheit beantwortet werden. Es wird die Geschichte der Familie Jasoline in den Jahren zwischen 1890 bis 1961 erzählt.
Fazit:
Das Buch Ströme meines Ozeans, gibt die Geschichte der Familie Jasoline wieder und zwar in der Form eines Tagebuches. Demnach sind die Kapitel kurz und knapp, was eine zu der "Ach eines geht noch" Leseform verleitet. In der Ich-Form des Tagebuches wird über das alltägliche Leben der Familie berichtet. Dabei bekommt der Leser auch einen guten Einblick darüber wie man in den einzelnen Zeitabschnitten gelebt hat. Die Schauplätze werden dabei sehr gut und mit viel Liebe zum Detail beschrieben. Eine schöne Ergänzung zum Roman "Die Fälschung". - John Flanagan
Die Chroniken von Araluen - Der eiserne Ritter
(34)Aktuelle Rezension von: kerewinFreu mich schon auf die nächsten Bände - Gerd Schilddorfer
Der Nostradamus-Coup
(52)Aktuelle Rezension von: Isar-12"Der Nostradamus-Coup" ist der dritte Band der John-Finch-Reihe von Gerd Schilddorfer. Als eine alte Douglas DC-3 zum Verkauf steht kann das Fliegerass John Finch nicht widerstehen und schlägt zu. Gemeinsam mit seiner Weggefährtin Amber will er damit von einem Flughafen in der Wüste Libyens starten. Doch als Gaddafis Sohn mitsamt einem seiner Geheimdienstmänner als ungebetene Passagiere die Herrschaft über das Flugzeug nehmen wollen, beginnt für John Finch ein weiteres Abenteuer. Er gelangt in den Besitz eines brisanten Notizbuches, für das sich Geheimlogen, der Vatikan und der IS, aber auch der britische Geheimdienst interessiert. Denn es enthält geheime Botschaften zu den Prophezeiungen von Nostradamus und dem Schatz der Templer. John Finch entfacht damit ein Katz und Maus Spiel der jeweiligen Gegenspieler, dass ihn und seine Mitstreiter ein Abenteuer quer durch Europa erleben lässt. Gerd Schilddorfer begeistert den Leser mit diesem nächsten Band um den Weltenbummler und Fliegerass John Finch, einer Art Indiana Jones der Gegenwart. Die Geschichte bleibt dabei ständig auf einem hohen Spannungsniveau und man fiebert bei Finch und seinen Erlebnissen mit. Dabei wird die Story auf verschiedenen Zeitebenen und aus dem Blickwinkel verschiedener Akteure erzählt. Was anfangs noch Einzelstränge sind, verwebt sich aber bestens miteinander und wird zu einer schlüssigen Story. Mit 800 Seiten ist dieses Buch sicherlich keinerlei Leichtgewicht, aber man wird von Anfang bis Ende darin aufgesogen. Für mich ist auch dieses Abenteuer des John Finch ein absolut gelungener Band und ich freue mich schon auf weitere spannende Abenteuer aus der Feder von Gerd Schilddorfer.
- Hagen Seehase
Der gefiederte Tod
(3)Aktuelle Rezension von: moRyDieses Buch verspricht auf die Entstehung der Bogenschützenund Bögen im heutigen Europa einzugehen und geschichtliche Zusammenhänge sowie die geschichtliche Bedeutung von Bögen in großen bekannten Schlachten aufzuzeigen. Selber liest sich das Buch sehr Zäh da es viel um Fakten und Jahreszahlen geht oder die zussammenhänge von verschiedenen Adelsfamilien mit Namen und Details. Jemand der schon früher im Geschichtsunterricht probleme hatte zu folgen, dem wird es hier nicht leichter fallen. Geschichtsinteressierte jedoch können keine bessere Referenz zum Thema Bogen und besonders bekannte Bogenschützen in der Geschichte finden als dieses Buch. jedoch fällt das Thema "Bogen" leicht in den Hintergrung und findet nur an einigen Stellen besondere erwähnung. Schade eigentlich denn das Thema bietet sehr viel Potential. - John Flanagan
Die Chroniken von Araluen - Die Befreiung von Hibernia
(20)Noch keine Rezension vorhanden - John Flanagan
Die Chroniken von Araluen - Die brennende Brücke
(41)Aktuelle Rezension von: eva_caro_seidelDer Australier Flanagan erfand die Araluen-Welt, um seinen lesefaulen Sohn zum Lesen zu bringen!
Die Araluen-Bände machen nicht nur Jugendliche süchtig. Die Hauptfigur Will, die nicht Ritter werden durfte, wie eigentlich gewünscht, sondern Waldläufer werden musste, macht sich auf, um das Geheimnis um Celtica zu lösen. Was kann der junge Waldläufer, der so sympathisch gezeichnet wird und noch in Ausbildung ist, dazu beitragen, um Celtica zu retten? Und was hat die Brücke damit zu tun?
In der Araluen-Welt drohen allerlei Gefahren, denen Will sich mit Hilfe seiner Freunde stellen muss. Auch im zweiten Band, "Die brennende Brücke", sorgt Flanagan wieder für spannende Lesestunden!
- Eugen Herrigel
Zen in der Kunst des Bogenschießens
(25)Aktuelle Rezension von: my-life-is-a-projectAus Sicht eines 'Westlers" wirken japanische Philosophien manchmal schwer greifbar.
Herrigel beschreibt humorvoll und doch auch mit dem gebotenen Ernst seine Erfahrungen als Schüler im Bigenschießen in Japan.
Ein wenig wie ein Reisebericht in eine fremde Welt und für den Einstig in die sehr weit gefassten Themen Zen und Budo.
- John Flanagan
Die Chroniken von Araluen - Der Angriff der Temujai-Reiter
(28)Noch keine Rezension vorhanden - Paulo Coelho
Der Weg des Bogens
(60)Aktuelle Rezension von: BirteHiIn seinem Roman "Der Weg des Bogens" entführt uns der Autor Paulo Coelho nach Japan. Dort trifft der Leser auf Tsetsuya, den besten Bogenschützen des Landes. Nachdem ein Fremder ihn zu einem Duell herausgefordert hat, welches er gewonnen hat, erklärt er einem Jungen aus dem Dorf den Weg des Bogens. Anders als der Titel es vielleicht vermuten lässt, geht es dabei jedoch nicht, bzw. nicht nur ums Bogenschießen. Es ist eine Anleitung für alle Bereiche des Lebens. Das Buch kommt zudem mit wundervollen und minimalistischen Illustrationen von Christohph Niemann daher. Ich hatte mir dieses Buch zunächst nur aus der Bibliothek ausgeliehen, mich aber dann vor allem wegen der tollen Gestaltung doch für einen Kauf entschieden. Absolute Leseempfehlung für jeden, der gerne etwas liest, dass ihn zum Nachdenken anregt.
- Volker Alles
Reflexbogen
(2)Aktuelle Rezension von: wolfschwerdtDie 10 Autoren, ein jeder ein anerkannter Spezialist auf seinem Gebiet, vermitteln dem Leser eine umfassende interdisziplinäre Sicht auf die Jagd- Kriegs- und heute Freizeitwaffe, die je nach Konstruktions- und Sichtweise Reflex- Recurve- oder Kompositbogen genannt und damit vom einfachen Stab- oder Selfbow unterschieden wird. Bereits in der Jungsteinzeit, so belegen Felszeichnungen, wurden Recurve- Bogen verwendet, deren Merkmal die von Schützen weggebogenen Wurfarme sind. Ob es sich hierbei bereits um Kompositbogen, also aus verschiedenen Materialien zusammengefügte Waffen handelte, darüber spekuliert der Steinzeit- Archäologie Leif Steguweit von der Universität Erlangen-Nürnberg auf wissenschaftlicher Grundlage im ersten Kapitel. Den Skythischen Bogen klassifiziert, untersucht und rekonstruiert der Wissenschaftler Erhard Godehardt im zweiten Kapitel. Godehardt, hat sich vor allem bei der Rekonstruktion, der Berechnung und Erprobung der Physik von skythischen Bogen im Rahmen von Forschungsprojekten einen Namen gemacht, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Fritz-Tyssen-Stiftung, der Gerda-Henkel-Stiftung gefördert und vom Deutschen Archäologischen Institut unterstützt worden waren. Zum vollständigen Artikel: http://history.mediaquell.com/2010/12/02/rezension-des-buches-reflexbogen-ueber-eine-historische-fernwaffe-2342/