Bücher mit dem Tag "bogenschütze"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "bogenschütze" gekennzeichnet haben.

42 Bücher

  1. Cover des Buches Die Flammende (Die sieben Königreiche 2) (ISBN: 9783551584663)
    Kristin Cashore

    Die Flammende (Die sieben Königreiche 2)

     (1.392)
    Aktuelle Rezension von: Book_Queen

    Die Flammende" von Kristin Cashore ist der zweite Band von Die sieben Königreich. 🧡 Da aber alle Bände  unabhängig voneinander zu lesen sind könnt ihr ohne Sorge nach Lust und Laune starten. 

    Zwar hab ich "Die Flammende" erst nach Band Zwei gelesen, aber kann euch versichern: Es hat so gut wie nichts miteinander zu tun, denn Fire's Geschichte spielt mehrere Jahrzehnte vor "Die Beschenkte (Band 1)" und in einem ganz anderem Gebiet, Dells, welches nicht in den sieben Königreichen liegt. Lediglich ein Charakter kennt man aus den Vorgänger Teil, lernt man hier aber anders und sehr gut kennen. Es fehlt also kein Wissen, wenn man den Vorgänger nicht gelesen hat. 

    Für mich war es damals wieder eine ganz wunderbare Geschichte. Ich brauchte zwar wieder etwas um rein zu kommen, das Konzept hinter den Monstern und Menschen zu ordnen/verstehen, aber sobald ich in der Welt angekommen bin? War es mega. 

    Es wird einfach mit jeder weiteren Seite stärker, spannender und emotionaler!  Ich kam ganz plötzlich ohne Probleme voran und wollte nur lesen. Die Protagonistin Fire war mir durchweg sympathisch und hat die Geschichte in vielen Punkten aufgewertet. Eine tolle Geschichte und Welt, die mich damals fasziniert hat. Obwohl die Liebesgeschichte eher nebensächlich ist und nicht in die Tiefe geht... 🤭

  2. Cover des Buches Die Bibel nach Biff (ISBN: 9783442312948)
    Christopher Moore

    Die Bibel nach Biff

     (796)
    Aktuelle Rezension von: PaulSteinmetz

    Die Geschichte behandelt ein spannendes und vor allem wenig betrachtetes Kapitel der christlichen Mythologie: Die Kindheit von Jesus und seine Jugend. Ja wir wissen er wurde in einem Stall geboren und ist später mit seinen Aposteln durch die Gegen gezogen. Aber was ist dazwischen passiert? Wie wurde er zu dem der Wunder verbracht hat?

    Dabei begleiten wir das ganze aus der Sicht seines Jugendfreunds Biff. Der hat eigentlich einen längeren Namen, aber das ist eben seine Abkürzung. Die beiden reisen durch die Welt ihrer Zeit und erleben so einige spannende Abeuter und wir erleben wie sich Jesus entwickelt. Und die Sicht von Biff auf das Geschehene ist urkomisch.

    Dabei wird sehr viel historischer Bezug genommen. Wer also grob in Geschichte und Religion bewandert ist, für den wird das hier ein Augenschmaus.

    Ich bin kein gläubiger Mensch, aber als Jesus am Ende stirbt habe ich geheult wie ein Schloßhund.

  3. Cover des Buches Der Bogenschütze (ISBN: 9783958625075)
    Bernard Cornwell

    Der Bogenschütze

     (13)
    Aktuelle Rezension von: walli007

    Im Jahr 1342 überlebt der junge Thomas von Hookton den Überfall französischer Kämpfer, die von einem Ritter in schwarzer Rüstung angeführt werden. Die Franzosen stehlen eine alte Lanze, die dem heiligen Georg gehört haben soll, aus der Kirche. Thomas’ Vater stirbt kurz nach dem Überfall an seinen Verletzungen. Vor seinem Tod kann er Thomas noch die Aufgabe übertragen, die Lanze wiederzubeschaffen. Thomas macht sich auf den Weg nach Frankreich, wo der versierte Bogenschütze in verschiedene Scharmützel gerät. Die Engländer kämpfen gegen die Franzosen und nicht immer verhalten sie sich wie Ehrenleute. Doch Thomas kann es nicht ertragen, wenn die Frauen misshandelt werden. Und so handelt er sich zu den Franzosen auch noch persönliche Feinde ein.


    Bei diesem historischen Roman handelt es sich um den ersten Teil einer Trilogie, in der der hundertjährige Krieg den Rahmen bildet. Erzählt wird von den grausamen Kämpfen und Belagerungen der französischen Städte und vom jungen Thomas von Hookton, der nach der Lanze jagt und gleichzeitig nach seinen Ahnen sucht. Denn Thomas erfährt, dass sein Vater nicht nur ein einfacher Pfarrer war, wie er immer behauptet hat. Doch Thomas erfährt auch die Kameradarie unter den Soldaten und die Liebe.


    Wenn man schon immer mal einen Roman von Bernard Cronwell lesen oder hören wollte, bietet sich hier eine gute Gelegenheit. Wenn man auch den geschichtlichen Rahmen zu Beginn etwas vermisst, einige Beschreibungen doch recht brutal geraten und Thomas Situationen überlebt, die man eigentlich nicht überleben kann, so bietet der Roman doch eine interessante und spannende Lektüre, die als Hörbuch vorgetragen wird von.Frank Stöckle. Toll, wie Thomas sich vom einfachen Pfarrerssohn zu einem gestandenen Bogenschützen entwickelt, wie er Freunde findet und seine Frau. Zusätzlich entwickelt man Interesse an der geschichtlichen Rahmenhandlung und nutzt ein paar freie Minuten, um sich etwas zu informieren. Insgesamt ein durchaus interessanter Roman.


    3,5 Sterne

  4. Cover des Buches Wilhelm Tell (ISBN: 9783872910066)
    Friedrich Schiller

    Wilhelm Tell

     (505)
    Aktuelle Rezension von: Lobitix

    Schlecht, einfach nur schlecht.

  5. Cover des Buches Wir müssen über Kevin reden (ISBN: 9783492310512)
    Lionel Shriver

    Wir müssen über Kevin reden

     (189)
    Aktuelle Rezension von: Helenaliebt

    Wenn ich mit einem Begriff den Roman "Wir müssen über Kevin reden" beschreiben müsste so wäre es einfach „fesselnd“!

    Die Handlung ist brisant: Evas Sohn Kevin hat mit sechzehn ein Massaker in der Schule angerichtet. Er ist also Amok gelaufen. Sie schreibt Briefe an ihren Mann Franklin um das Geschehene zu verarbeiten. Immer wieder stellen sich Fragen wie "Wie konnte es soweit kommen?", sowie die Frage der Schuld.

    "Wir müssen über Kevin reden" Gibt Einblicke in das Seelenleben der Mutter eines Amokläufers. Den Aspekt, dass die Mutter die tragende Rolle trägt und somit auch die Eltern von Amokläufern ins Blickfeld rücken, finde ich sehr interessant. Gibt man die Schuld an den Taten nicht irgendwie den Eltern? Wie leben sie damit, dass ihr Kind getötet hat?

    Eva ist eine resolute Frau vor der Tat gewesen. Sie wirkte oft egoistisch, snobistisch und distanziert, aber sie war auch reiselustig, kämpferisch und pflichtbewusst. Vor Kevins Geburt. Danach hat sie sich in eine an sich selbst zweifelnde Mutter verwandelt, die nicht versteht warum ihr Sohn ihr so seltsam fremd und fern erscheint.
     

    Ein Kind hatte Eva nie gewollt und doch kommt Kevin und sie muss sich mit ihm irgendwie arrangieren. Sie gibt sich alle Mühe, wenn auch nicht immer mit ganzem Herzen. Doch gegen die Ablehnung ihres Sohnes kommt sie einfach nicht an. Später wird sie sich selbst Fragen, ob seine Ablehnung zu ihr nicht ein Resultat ihrer ist. Sie wäscht sich keineswegs frei von Schuld.

    Meiner Meinung nach ist Eva einfach Eva. Sie trägt keine Schuld an der Entwicklung ihres Sohnes. 

    Kevin wird dargestellt als ein fast schon seelenloses Wesen. Alles was er tut, tut er weil er es tun muss. Er schwimmt mit der Masse um nicht aufzufallen, doch verurteilt er seine Umgebung aufs Schärfste. In der Schule bleibt er unauffällig. Die größte Freude für ihn scheint es zu sein seine Mutter von klein auf zu ärgern. Offenbar ist es nicht nur Verabscheung, sondern auch sein Kampf um Liebe, die er sehr wohl seiner Mutter entgegen bringt. Deutlich wird dies nach der Geburt der Schwester. Zu der Eva ein ganz liebevolles Verhältnis hegt. Kevin ist auf diese innige Beziehung  spürbar eifersüchtig. Die Tragödie nimmt ihren Lauf. Kevins ganze Entwicklung führt  nur dazu, dass er ein Amokläufer wird und das aus tiefstem Hass. Oder doch nur weil ihm alles gleich ist?


    Nach seiner schrecklichen Tat muss Eva damit leben alles verloren zu haben.

     Letztlich merkt sie das sie ihren Sohn doch liebt, wie er auch sie irgendwie auf seine Art zu lieben scheint.

    Zumindest habe ich sein Verhalten am Ende so interpretiert. Es bleibt fraglich, ob er überhaupt irgendein echtes Gefühl empfinden kann.  Oder ob er sich einfach nur manipulativ verhält, was typisch für einen Psychopathen wäre . Fakt ist, dass er von seiner Mutter nicht los kommt und eine geradezu krankhafte Fixierung auf sie hat.  


    Ein sehr spannender Roman, bedrückend und authentisch. Mich hat "Wir müssen über Kevin reden" gefesselt. Ich habe tagelang über das Buch nachgedacht und mich mit dem Thema "Amoklauf" auseinandergesetzt. Dabei war für mich auch die Frage wichtig, die auch in diesem Roman nachgegangen wird: "Wie wird ein Mensch zum Amokläufer?

    Ich denke, dass Kevin eine Art Sonderfall bildet, da er sich durch einen Mangel an Empathie kennzeichnet und die Täter meiner Meinung nach vorrangig keine Psychopathen sind.

    Amokläufe wie Columbine sind Lionel Shriver ein klares Vorbild. Es ist erschreckend wie häufig solche Geschehen Kettenreaktionen auslösen. Auch das wird zum Teil im Roman thematisiert.

  6. Cover des Buches Der Bogenschütze (ISBN: 9783499258336)
    Bernard Cornwell

    Der Bogenschütze

     (103)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Ich gebe zu, dass ich der reinen Story dieses Romans bis vor Kurzem 3 Sterne gab, und dies auch heute noch tun würde. Der Plotverlauf ist mittelmäßig bis in Ordnung. 

    Die Scheinfakten Cornwells, die die Lebensumstände im 14. Jahrhundert und die Kriegsführung betreffen, sind vor allem eines: hollywood-tauglich. Aber NICHT realistisch.

    Auf die Romanhandlung will ich hier nicht noch einmal genauer eingehen - Bernard Cornwell siedelt sein fiktives Abenteuer/Drama im England und Frankreich der Jahre 1342 bis 1346 an und lässt dabei die Anfangszeit des 100jährigen Krieges ... auf seine ganz eigene (unhistorische) Weise lebendig werden.

    Lebendig ist die Geschichte. Und auch wenn ich wohl das Gegenteil von einem Cornwell-Fan bin, hat sein Roman/seine Bogenschützen-Trilogie mich doch dazu gebracht, mich mit dem 14. Jhd. auseinander zu setzen - wobei ich auf ein ganz anderes Bild stieß als Cornwell es schildert.

    "Der Bogenschütze" spielt im "finsteren Mittelalter", wie es uns Kinofilme und leider sogar manche Dokus (terra x bekleckert sich da nicht mit Ruhm) suggerieren - was aber mit der Realität der 1340er Jahre nichts zu tun hat.


    Ich werde bei der Bewertung dieses Buches die Falschdarstellung von Personen geistlichen Standes außer Acht lassen, da diese in einem Cornwell-Roman als gegeben angenommen werden darf, aufgrund von Cornwells irrationalem Hass auf das Christentum (habe dazu schon genug kommentiert, werde mich dieses Mal daran nicht aufhalten, zumal die Delegitimation des Christentums im "Bogenschützen" tatsächlich sogar kaum vorhanden ist).

    Als der König der Schlachtbeschreibungen - wie Cornwell genannt wird - überrascht der Autor gerade in diesen mit erstaunlich viel Klischees und Falschinformationen: Schwerter durchschlagen Helme (in der Realität nicht möglich), Pfeile durchschlagen Rüstungen (in der Realität nicht möglich), der Schwertkampf ist ein wildes Gehacke (was er nicht war, Schwertkampf war KampfKUNST, Fechten, nicht wilde Prügelei) ... Alles perfekt für Action-B-Movies! Aber nicht für einen Roman, dem das Prädikat "historisch" verliehen wurde.

    Und so geht es munter weiter: Die Darstellung der Schlacht von Crécy ist ein Alptraum. Der König von Frankreich lässt sich von einem Astrologen beraten, der im 14. Jahrhundert etwas über die Konstellation des Planeten Neptun faselt (Astronomie 6 - setzen, Mr. Cornwell!). 

    König Johann (der Blinde) von Böhmen stirbt in der Schlacht und Prinz Edward verflucht ihn.

    Zur Erklärung: Prinz Edward erwies dem toten böhmischen König, der trotz seiner Erblindung in den Krieg gezogen war, die größte Ehre mit den Worten: Hier liegt der Fürst der Ritterlichkeit, doch er stirbt nicht. Und nahm dessen Wappenspruch "Ich dien" in sein eigenes Wappen auf - wo wir ihn bis heute in den Wappen der englischen Royals finden.

    Aber egal. Zu edlen Gesten sind Cornwells Figuren nicht fähig. Sein Mittelalter ist barbarisch bis ins kleinste Detail - das sagt viel über den Autor, seine Weltsicht und seine Liebe zu Gewalt aus, nichts aber über das 14. Jhd.

    Doch es kommt ja sogar noch schlimmer: In diesem Roman (und ich schäme mich, dass mir DAS beim letzten Lesen entgangen ist) wird behauptet, dass Prinz Karl, der Sohn des blinden König Johann, in Crécy starb - auf der Leiche seines Vaters verblutete. Ein Schockbild, in dem der Autor vielleicht schwelgte, das aber völliger Müll (sorry) ist: Denn dieser Prinz Karl wurde im selben Jahr 1346 zum deutschen König und späteren Kaiser Karl IV.  Bernard Cornwell - sie haben nicht recherchiert!

    Hinzu kommt dann noch der obligatorische Dreck in den Straßen (der sich durch keine Quelle belegen lässt), die Rohheit, die an Schwachsinn grenzende Dummheit von Menschen (besonders Adliger und eines Bischofs - da stehen mir schon die Haare zu Berge, aber okay, das ist halt Trivialliteratur ...)


    Der eine Stern ist noch zu viel. Wenn man sich mit dem 14. Jahrhundert auskennt, wird man dieses Buch verfluchen. Wenn man sich nicht auskennt, wird man nach dem Lesen mit Fehlinformationen angefüllt sein - wie ich zunächst. Gott sei Dank, dass ich recherchiert habe!

    Ich vermute, dass es mit den anderen Büchern der Trilogie auch so sein wird wie mit diesem ... und ich habe, ehrlich gesagt, gar keine Lust, diese ein zweites Mal zu lesen. Das hier war mir eine Lehre!

    Mal sehen, ob "Das Zeichen des Sieges" sich nach der Recherche auch als absoluter Schund herausstellt ... Ich habe meine Vermutungen ...


    Ja. Dies ist nur ein Roman. Unterhaltungsliteratur, und ich möchte sagen, solche ohne hohen Anspruch. Aber auch Trivialliteratur, die keine Bildungsabsicht hat, sollte nicht verdummen und mit Desinformationen um sich werfen. 

  7. Cover des Buches Der Wanderer (ISBN: 9783499258343)
    Bernard Cornwell

    Der Wanderer

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Michael_Gray

    Nachdem der König von der Existenz des heiligen Gals erfahren hat, beauftrag er Thomas, dessen Vater der letzte Besitzer war, ihn zu suchen. Thomas reist zunächst nach England und gerät gleich mitten in den Kampf gegen die Schotten. Die Suche führt ihn dann wieder nach Frankreich durch Feindesland und Thomas muss sich mal als Priester und mal als Schotte verkleiden um nicht getötet zu werden. Aber auch seine Feinde haben vom Gral erfahren und sind hinter ihm her.------------- Wieder spannend und blutig geht die Geschichte hier weiter. In diesem Teil geht es jetzt endlich mehr um den Gral aber die Geschichte ist mit diesem  Teil noch nicht fertig und ich bin gespannt wie es weiter geht.

  8. Cover des Buches Das Zeichen des Sieges (ISBN: 9783499252556)
    Bernard Cornwell

    Das Zeichen des Sieges

     (69)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Zu allererst muss ich den Autor tatsächlich mal loben - dafür, dass er für gewöhnlich im Internet postet, das Christentum sei "so schlimm wie ISIS", in seinem Buch "Das letzte Königreich" die christlichen Engländer schon rassistisch erniedrigt und in seiner "Bogenschützen-Trilogie" einen Juden seine "dumme" Religion bedauern lässt, die es ihm verbietet, sich am Gemetzel des 100jährigen Krieges zu beteiligen, obwohl er das soo gern würde, zeigt der Autor hier erstaunlich viel religiöse Toleranz, indem er einen (sogar streng) gläubigen Christen zur Hauptfigur macht.

    *Ironie aus*

    Ich hege - aufgrund der oben genannten Punkte - keinerlei Sympathien für Bernard Cornwell. Die streng gläubige Hauptfigur Nicholas Hook (der er sogar Visionen zuschreibt) ist tatsächlich ein kleines Wunder in seiner Literatur, der Autor versucht zumindest, sich mal in einem Roman mit der Gedankenwelt einer Figur auseinander zu setzen, die nicht seine eigene Weltsicht teilt, obwohl natürlich der obligatorische böse Priester auch nicht fehlt und gewohnt überzogen daher kommt. Na ja ... okay, in gewissem Maße akzeptier ich sowas, ich will als Protestant hier sicher nicht das Verhalten der katholischen Kirche im Spätmittelalter (und der Inquisition), welches ja zur Refomation führte, schönreden.

    Tatsächlich - und vielleicht wegen der oben genannten Punkte - ist "Das Zeichen des Sieges" Bernard Cornwells bestes Buch. Und ich fand es beim ersten Lesen sogar ... nun ja, drei bis vier Sterne wert. Jetzt - nach gründlicher Recherche über den Hundertjährigen Krieg - bleiben es noch zwei.


    Ich möchte wieder hervorheben, dass Cornwell nur mäßig Ahnung vom Mittelalter hat und hier ein Klischeebild präsentiert: Stichwort Dreck auf den Straßen, sehr rohe, sehr dumme Menschen. Und wieder: Pfeile durchschlagen Plattenrüstungen. Das war schlicht unmöglich! Auch wird mit einem Streithammer ein Helm aufgeschlagen wie ein Ei - Blödsinn! Stahl kann nicht einfach mal Stahl durchschlagen und die gotischen Harnische des 15. Jahrhunderts waren wirklich massiv und weit entfernt von Dosenblech.

    Scheußlich ist auch die Darstellung des höfischen Ritters Sir John Cornewaille (wegen der Namensähnlichkeit hebt Cornwell im Nachwort hervor, dass er auf gar keinen Fall mit ihm verwandt ist - warum die Annahme einer Verwandtschaft ihn so gestört hätte, bleibt mir schleierhaft ...), der zum brüllenden, rohen Söldner und Totschläger verkommt, der keinen Satz ohne Flüche und Grobheiten von sich geben kann. So ein Blödsinn! Der Mann war ein europaweit von Fürstenhäusern gerühmter Turniermeister, und das gewiss nicht, weil er sich immer wie der letzte (sorry) Kneipenschläger benahm. Das Spätmittelalter hatte eine höfische Kultur - und diese brachte ein gewisses "gehobenes" Verhalten mit sich. Sir John ist großer Quatsch und der Darstellung eines Ritters um 1410 unwürdig.

    Ansonsten: Ja. Cornwell zeigt den 100jährigen Krieg aus der Perspektive des einfachen Bauernsoldaten Nick Hook und seiner Kumpane, er stellt das Leben in der Armee typisch militärisch, typisch söldner-kumpanenhaft und etwas zu finster-mittelalterlich dar. Klischees ... 

    Tatsächlich spielt eine Liebesgeschichte zwischen Nick und der Novizin Melisande eine recht große Rolle. Und trotz der Visionen Nicks (die ja nun WIRKLICH etwas Ungewöhnliches sind, bei einigen historischen Persönlichkeiten wie z.B. Johanna von Orleans aber nachgewiesen werden können) konnte ich mich mit der Hauptfigur, die eigentlich nur versucht, im Krieg zu überleben, identifizieren.

    Die Darstellung der Schlacht von Agincourt ist typisch englisch: Ein Häuflein geschwächter Engländer erledigt eine große Truppe Franzosen und natürlich findet die Schlacht im Schlamm statt - mag sogar sein, dass es so war, es war der 25. Oktober, Herbst, der Schlamm ist allerdings auch obligatorisch, das Kopfkino muss ja nach "Braveheart" aussehen ...

    Nervig fand ich den Priester Sir Martin (keine Ahnung, warum der auf der Anrede "Sir", die eigentlich einem Ritter gebührt, besteht, statt auf der Anrede "Father" oder "Pater") und seine Bastarde Tom und Robert Perrill - diese Bösewichte scheinen nur Füllmaterial zu sein, damit der Held ein paar Widersacher hat, und man der Leserschaft noch wenigstens einen ultrabösen Geistlichen bieten konnte (man erinnere sich, Bernard Cornwell verbindet das Christentum ja mit ISIS, ganz ohne böse Christen geht es bei ihm nicht, leider) ... 

    Letztlich: Ein Buch, sehr im unteren Mittelmaß. Sehr brutal in den Kampfschilderungen. Die Handlung funktioniert, ist aber nicht herausragend. Die Visionen der Hauptfigur funktionieren halbwegs, wenn Cornwell in diesen jedoch sogar Heilige (der Mann hat einen Schimpfwort-Fetisch) fluchen lässt, mischt sich schon wieder eine gewisse alberne Komik herein ...


    Zwei Sterne. Das ist mehr, als der Rest von Cornwells Literatur von mir bekommt. Aber das Höchste, was ich hier geben kann.

    Wer ein wirklich monumentales und historisch korrektes Bild von König Henry V. und der Schlacht von Agincourt 1415 sucht, dem lege ich eher "Die Hüter der Rose" von Rebecca Gablé ans Herz ...

  9. Cover des Buches Wind (ISBN: 9783492269834)
    Alexey Pehov

    Wind

     (103)
    Aktuelle Rezension von: HansBuchtinger
    Alexey Pehov zählt zu meinen Lieblingsautoren und da kam ich natürlich auch nicht um diese Reihe herum. Die Story zieht sich zwar an einigen Stellen, dennoch bin ich sehr begeistert! Die idee hinsichtlich der Funken (weiß, schwarz und grau) finde ich sehr interessant. Und natürlich hat Garred hier auch wieder eine kleine Nebenrolle.
    Alles in allem ein gelungenes Fantasy-Werk!
  10. Cover des Buches Sturmvogel (ISBN: 9783453417960)
    Conn Iggulden

    Sturmvogel

     (70)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Der britische Autor Conn Iggulden befasst sich im Roman "Die Rosenkriege - Sturmvogel" mit dem Beginn, bzw. vielmehr der Vorgeschichte der Rosenkriege ab dem Jahr 1443.

    Recherchetechnisch okay, handwerklich gut schafft es Iggulden dennoch nicht, mich gänzlich in das England des 15. Jahrhunderts zu entführen. Grund ist wohl, dass er es leider an guten Charakteren mangeln lässt, mit denen man als Leser mitfiebern könnte. Die Personen des Königshofes sind nicht sehr faszinierend angelegt - was ich schade finde, denn diese haben größtes Potenzial.

    Als begeisterter Leser der Waringham-Saga von Rebecca Gablé kenne ich da bessere Umsetzungen. Die einzige interessante Figur dieses Romans war der Spion Derry Brewer, der allerdings weder sehr sympathisch noch sehr nahbar angelegt ist. König Henry VI. kann Iggulden leider keine neuen Seiten abgewinnen, er ist der fromme, friedliebende, aber schwache Herrscher, den ich von Gablé kannte.

    Ohne meine Vorkenntnisse aus den Waringham Büchern hätte ich wohl auch mit dem Prolog nichts anfangen können, Alice Perrers ist einfach keine so bekannte Persönlichkeit, dass man sie einfach mal völlig unerklärt in den Raum werfen kann (ich kannte sie aus "Das Lächeln der Fortuna", in welchem ich sie als einen der faszinierendsten Charaktere dieses Romans wahrgenommen habe).


    Nein. Mehr als 3 Sterne werden das hier leider nicht.

  11. Cover des Buches Geheimakte Excalibur (ISBN: B07CJ3VSR9)
    André Milewski

    Geheimakte Excalibur

     (22)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Eine glaubhafte Hetzjagd rings um London. Bekannte Schauplätze und spannende Szenen in eigener Interprätation.


    Inhalt: Max reist nach London, eigentlich um einen Vortrag im Museum zu halten. Zuvor soll er allerdings seine Schwiegereltern kennenlernen. – Doch schon die erste Begegnung verläuft alles andere als rund.

    Nach einem großen Zerwürfnis beim Dinner, kommt es in der Nacht zu einem Überfall. Es gibt Tote, Verletzte und das Anwesen der Familie brennt bis auf die Grundmauern nieder.

    Jody ihre Familie hütet ein wahrlich sagenhaftes Geheimnis. Der Vater ist der Hüter von „Excalibur“ und genau dieses Schwert und dessen Macht möchte der Orden um jeden Preis haben.

    Max will besonders Jody beschützen und macht sich daran, das Geheimnis, um Excalibur und sein Versteck zu lüften.

    Eine gnadenlose Jagd um Leben und Tod beginnt.


    Fazit: Endlich begann ein neuer Monat, endlich waren zwei neue Geheimakten für mich frei gegeben. Endlich konnte ich wieder auf den Spuren von Max Falkenburg wandeln und war mehr als gespannt, in was für ein Abenteuer es ihn diesmal ziehen würde ...


    Schon im Prolog erlebt der Leser das Geschehen einer alten Sage. Das wohl bekannteste Schwert aller Zeiten, nämlich „Excalibur“, richtet einmal mehr ein Blutbad an. Geführt von den Händen seines Besitzers. Allerdings ist dieser nicht gewillt, weiterhin so ein Gemetzel anzurichten, und das Schwert soll somit in der Versenkung verschwinden. – Ein sehr interessanter Aufhänger  für ein neues Falkenburg-Abenteuer.


    Eigentlich wollte Max „nur“ seine Schwiegereltern kennenlernen. Die waren nun nicht unbedingt Zeitgenossen, mit denen man sich gern abgibt, aber in ihre Tochter hat er sich nun mal verkuckt. – Und schon ist er im Haus, als auf Jody und ihren Vater der Anschlag verübt wird. – Es ist einfach nur Wahnsinn, wie er immer wieder unfreiwillig in diese seltsamen Verstrickungen gerät.

    In jedem Fall ist klar, dass Max einmal mehr in einen ziemlichen Schlamassel geraten ist. Denn irgendwie hat Jody ihre Familie etwas mit dem sagenumwobenen „Excalibur“ zu tun. Irgendwelche Fanatiker vermuten, dass die Familie im Besiitz des Schwertes ist, oder weiß, wo es verborgen liegt. – Es beginnt eine gnadenlose Hetzjagd, bei der auch vor Mord nicht zurückgeschreckt wird. Illoyale Polizisten verkomplizieren die Sache noch zusätzlich und Max hat dadurch die Chance, ein uraltes Geheimnis zu lüften. – Dadurch entsteht eine mehr als spannende Story, die ich förmlich gefressen habe. Ein Sonntag und ein Feiertag und das Buch war Geschichte.


    Auch wenn die Handlung, ohne Zweifel, fantastische Elemente enthalten hat, war doch alles glaubhaft und ich bin mehr als bereit zu glauben, dass das alles ganz genau so möglich ist.

    Die Charaktere waren sehr gut dargestellt. Ich finde, dass ihr die Eigenheiten bestimmter Antagonisten wirklich sehr gut herausgearbeitet worden sind. So sind mir hier besonder die Eltern von Jody sehr unangenehm in Erinnerung geblieben. So versnobte Menschen, für die normale Leute nicht weiter existent zu sein scheinen und die natürlich jeden Partner der Kinder als nicht würdig erachten. So typisch für den eingebildeten englischen Adel. – Bestes reales Beispiel hierfür ist ja wohl das britische Königshaus mit seinen veralteten Ansichten und dem wirklich versnobten Getue. Pfui Deibel!

    Der Schreibstil war sehr flüssig und die Zeilen und Seiten sind mir nur so zwischen den Händen durch geglitten. - Ich konnte es fast nicht glauben, als ich schon wieder am Ende gewesen sein soll. Fast war ich ein wenig traurig, dass ich schon wieder ein Abenteuer einfach so weggelesen haben soll.

    In jedem Fall hatte ich die ganze Zeit ein wirklich großartiges Kopfkino und einen sehr abenteuerlichen und Farbenfrohen Film vor meinem geistigen Auge. – Ich war gefesselt und bin nach wie vor der Meinung, dass man diese Bücher wirklich alle mal verfilmen sollte. Das könnten glatte moderne Fortsetzungen von Indianer Jones werden.

    Einmal mehr ist es Herrn Milewski gelungen, die Sagenwelt und die reale Welt so geschickt miteinander zu vermischen, dass man die Story sehr gut und ohne Probleme für bahre Münse nehmen kann. – Ich habe es zumindest geglaubt. Zumal er auch sehr geschickt tatsächliche Monumente und Besuchermagneten einzubinden und die stellenweise auch zu zerstören. Nicht auszudenken, wenn dem wirklich so wäre. – Der Wahnsinn!


    Band 5 der Reihe „Geheimakten“ ist sehr zu empfehlen. Bekannte Monumente werden zerstört, eine alte Sage wird Wirklichkeit und mittendrin hängt Max Falkenburg fest, obwohl er ja eigentlich komplett unbeteiligt sein dürft. – Einfach nur die pure Spannung.

  12. Cover des Buches Edgar Wallace - Der grüne Bogenschütze (ISBN: 9783954181643)
    Edgar Wallace

    Edgar Wallace - Der grüne Bogenschütze

     (53)
    Aktuelle Rezension von: GabrieleHengst

    zwar schon alt, aber sehr empfehlenswert

  13. Cover des Buches Krone des Himmels (ISBN: 9783844928587)
    Juliane Stadler

    Krone des Himmels

     (2)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    Der junge Etienne hat es satt. Zuhause gilt er als Krüppel und wird von seinem Vater und seinen älteren Brüdern verhöhnt. Mit seinem verkümmerten Fuß ist er hinkend zu nichts zu gebrauchen und beschließt, von zuhause fortzugehen. Doch auch hier liegt ihm das Glück nicht nahe, nicht weit von seiner Heimatburg wird er überfallen und kommt dabei fast zu Tode. Gerettet wird er von dem reisenden Wundarzt Caspar, der ihn bei sich aufnimmt.

     

    Die junge Aveline trägt ein schweres Schicksal mit sich. Ihr frisch geborenes Kind muss sie in einem Wald zurücklassen. Um sich von ihren Sünden reinzuwaschen will sie nach Jerusalem. Auf dem Weg dorthin schließt sie sich einer Pilgergruppe an. Doch der führende Benediktiner lässt sie spüren, was er von ihr hält. Einzig der junge Engländer Bennett freundet sich mit ihr an und bringt ihr unterwegs das Bogenschießen bei. Doch die Zeiten sind hart und die Reise hinterlässt ihre Spuren.

     

    Beide finden ihren Weg in das Heer von Graf Guillaume. Etienne und Caspar sorgen mit ihrem Handwerk für die nötige ärztliche Unterstützung. Doch für Aveline wird das Leben auch hier zu einem Versteckspiel. Durch einen Zufall hält man sie für einen begnadeten Bogenschützen. Ihr weiterer Weg nach Jerusalem führt sie also als Junge kostümiert durch zahlreiche Schlachten vor die Tore Akkons.

     

    Hier trifft sie auf Etienne, Caspar und dessen Freunde. Nach einem Gefecht wird sie erstmals verletzt und so offenbart sich vor Etiennes Augen die Wahrheit um Aveline.

     

    Doch nicht nur Etienne kennt das totbringende Geheimnis. Auch ihr alter Widersacher hat sie wiedererkannt und dieser Ritter kennt keine Gnade. Ein Ränkespiel inmitten der Kriegswirren hat seinen Anfang genommen.

     

    Juliane Stadler nimmt uns mit von Frankreich hinein ins tiefste Abendland bis nach Jerusalem hinein.

     

    Die Zeiten sind hart und die verschiedenen politischen Interessen der Könige und Machthaber oft nur schwer durchschaubar. Der dritte Kreuzzug erweist sich als schwierig. Zahlreiche langwierige Belagerungen machen es dem Kriegstross schwer, voranzukommen. Jerusalem als Ziel wankt und die Heere des Saladin kennen ihre französischen und englischen Gegner.

     

    Die Autorin lässt uns in die Welt von König Barbarossa, zahlreichen Rittern und Grafen sowie in die Kunst des Bogenschießens und der Heilkunst eintauchen. Spannend, wenn teilweise auch langwierig erlebt man mit Aveline und Etienne einen Einblick in die Vergangenheit. Ränke und Intrigen unter den Herrschenden lässt das gewöhnliche Kriegsvolk oft verzweifeln. Es zeigt sich jedoch auch, dass trotz unterschiedlicher Religionen und Weltauffassungen beide Völker stets noch voneinander lernen können und die beschwerliche Reise keinesfalls vergebens war.

     

    Vertont wurden die 18 Stunden von Tobias Kluckert. Ein hoch auf Caspar!

  14. Cover des Buches Im Auftrage des Königs (ISBN: 9783458349105)
  15. Cover des Buches 1356 (ISBN: 9783499267413)
    Bernard Cornwell

    1356

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Dieser Roman knüpft nicht wirklich an die Bogenschützen-Trilogie an, sondern erzählt eine Extrageschichte mit dem altbekannten Thomas von Hookton, der sich dieses Mal auf die Suche nach dem Schwert des Heiligen Petrus macht und dabei immer wieder von dem machthungrigen Kardinal Louis Bessières und seinem verschlagenen Diener Marchant behindert wird. Die Geschichte endet in der Schlacht von Poitiers - der blutigsten des 100jährigen Krieges.

    Dieser Roman ist kurzweilig. Ich hatte ihn in kurzer Zeit runter gelesen. Wie "Der Erzfeind" ist auch dieser kein typischer Cornwell - und das ist auch gut so: der typische Cornwell gefällt mir nämlich gar nicht! 

    Auch in 1356 nehmen große Schlachten einen sehr kleinen Teil ein - Gott sei Dank, diese Schilderungen nämlich öden mich an. Da ist nur Poitiers und diese nervt tatsächlich nicht. Die Geschichte ist kurzweilig und rundet Thomas von Hooktons Story gut ab.


    Sehr schade, dass die meisten Cornwell-Romane nicht diese Klasse haben, sondern nur mit Brutalität und antichristlicher Hetze aufwarten, sonst wäre ich wohl sogar Stammleser. Aber diesen Autor kann niemand ändern ...

    Für "1356" aber: 4 Sterne.

  16. Cover des Buches Der Erzfeind (ISBN: 9783499258350)
    Bernard Cornwell

    Der Erzfeind

     (72)
    Aktuelle Rezension von: Michael_Gray

    Thomas ist der Sohn eines Priesters und lebt in einem Küstenort in England. Eines Tages wird sein Dorf von Franzosen überfallen, Frauen werden vergewaltigt und Männer getötet, auch sein Vater stirbt. Kurz bevor sein Vater stirbt gibt ihm Thomas das Versprechen eine von den Franzosen geraubte Reliquie zurück zu holen. Thomas weiß noch nicht das der Überfall kein Zufall war und er etwas mit seiner Familie zu tun hatte. Da England im Krieg mit französischen Adligen ist macht er sich auf dem Weg in die Bretagne und schließt sich den Soldaten als Bogenschütze an. --- Eine sehr spannende ,grausame und blutige Geschichte vor realem Hintergrund. Super recherchiert. Toll gesprochen von Frank Stöckle.

  17. Cover des Buches Endlose Nacht (ISBN: 9783736300842)
    Kresley Cole

    Endlose Nacht

     (65)
    Aktuelle Rezension von: JulesZissi

    Ich habe das Buch inzwischen zum zweiten Mal gelesen. Es hatte mich plötzlich überkommen und ich wollte genau diese Geschichte noch einmal lesen. Das ist eben das praktische an eBooks. Man muss nur kurz suchen und hat das Buch dann schnell zur Hand. Ich muss gestehen, diese besondere Geschichte um die Unsterblichen von Kresley Cole hat mich schon von Anfang an stark gefesselt. Jeder Charakter aus jeden Teil trägt mit bei zur Akzession und ist im Grunde doch nur eine Schachfigur von der Walkürin Nix. Ich finde diese auch einfach absolut genial. Sie ist zwar wirklich schräg drauf, aber im Grunde handelt sie weil sie ja bereits weiß, was geschehen wird und ich hoffe, dass sie vielleicht selbst irgendwann eine eigene Story bekommt.

    Die Geschichte um Josephine und Rune hat mich persönlich begeistert und ist von der Reihe eigentlich mehr oder weniger mein liebstes Kind. Josephine oder auch Jo genannt ist so mutig und würde es auch mit der ganzen Welt aufnehmen, wenn sie es müsste. Sie will dabei doch einfach nur verstehen, wer sie ist und woher sie kommt und das wichtigste ist, sie will nicht mehr einsam sein. 

    Rune ist einfach eine männliche H***, anders kann man es eigentlich wirklich gar nicht sagen. Aber auch hier trifft der Satz zu, er tut die Dinge aus einem bestimmten Grund. Alles verändert sich als beide aufeinander treffen. Man könnte es fast mit einem Erdbeben vergleichen. Ich liebe diese Geschichte ♥️💋

  18. Cover des Buches Das Fischernetz (ISBN: 9783755710967)
    Ulrike Busch

    Das Fischernetz

     (2)
    Aktuelle Rezension von: gaby2707

    Hubertus Philipp Thalmann ist mit dem Wagen seiner Frau auf dem Weg nach Timmendorfer Strand in Jannas kleines Lesecafé zur Lesung seiner alten Bekannten, der Erfolgsautorin Frederika von Rosien. Die liest hier aus ihrem neuen Frauenroman und stellt ihre demnächst heraus kommende Autobiografie vor. Doch Frederika wartet vergeblich auf den Mann, den sie persönlich eingeladen hat. Sein Platz in der ersten Reihe bleibt frei. Dafür steht am nächsten Tag die Kripo vor ihrer Tür.

    Ist Frederika von Rosien in den Tod von Hubertus Thalmann verwickelt? Besteht ein Zusammenhang zwischen der Lesung von Frederika von Rosien und Thalmanns Tod?

    Diese Fragen stelle nicht nur ich mir lange Zeit, bis sich ganz langsam der Vorhang des Erkennens lichtet.


    Dies ist bereits der 4. Band aus der Reihe Molly Bleck ermittelt, den uns Autorin Ulrike Busch vorlegt. Da aber auch dies ein abgeschlossener Fall ist, kann er ohne Vorkenntnisse der anderen Bücher gelesen werden.

    Bevor ich in den neuen Fall einsteige, stellt sich mir das Stammpersonal vor. Da kann der Neueinsteiger schnell mal spicken, wenn man nicht mehr genau weiß, wer wer ist.

    Ich bin wieder sehr gerne in den Norden an den Timmendorfer Strand und nach Travemünde gereist. Kriminalhauptkommissarin Molly Bleck, Leiterin der Soko Mysterious, und ihr Kollege Malte Graf sind mir genauso wie Mollys beste Freundin Janna Tönissen schon richtig ans Herz gewachsen. Sympathisch, zugänglich mit einer guten Portion hanseatischem Humor. Aber auch mit ihren privaten Problemen, wie sie nicht jeder hat. Hier z.B. muss Molly plötzlich ins Krankenhaus, wo ihr Mann Ole, mit dem sie ein eher schwieriges Verhältnis verbindet, nach einem Zusammenbruch liegt.

    Der Fall an sich gestaltet sich in seiner Aufklärung schon recht schwierig. Gibt es doch einige Verdächtige, zumeist Frauen, die ihre egoistischen Ziele verfolgen. Es hat diesmal gar nicht lange gedauert und ich hatte meine Täterin schon fast gestellt. Aber auch nur fast, denn Molly hat mir bewiesen, dass sie es gar nicht gewesen sein kann. Also war ich wieder auf ihre Hilfe angewiesen. Und am Ende, als sich alles schlüssig aufgeklärt hat, war ich mal wieder richtig überrascht.

    Ein Krimi, genau so wie ich ihn liebe. Ich konnte mit rätseln, mit ermitteln, wurde sehr gut unterhalten und habe die wunderschöne Landschaft rund um Travemünde und Timmendorf genossen. Und jetzt hätte auch ich gerne ein Fischbrötchen auf die Hand.

  19. Cover des Buches Die Schattenleserin - Silberne Glut (ISBN: 9783404170135)
    Sandy Williams

    Die Schattenleserin - Silberne Glut

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Jessiica44
    Ein mega toller zweiter Band der 2 Wochen nach dem Ende von Band 1 spielt. Es war einfach nur pure Action es ist wieder so viel passiert das ich mich nicht mal mehr an alles erinnere. Ich weiß gar nicht so recht was ich sagen soll aber es war eine fantastische Fortsetzung. Das einzige was sich geändert hat ist meine Einstellung zu Lena, Kyol und Loren. Kyol hat einiges wieder gut gemacht und bewiesen das er auf der richtigen Seite steht, Lena ist endlich mal netter gewesen und Loren hat einige Dinge getan die ihn ziemlich Verdächtig wirken lassen. Leider ist der ganze fortschritt der Liebe zwischen Aren und McKenzie am Ende des Buches wieder zerstört worden aber es ist ja noch nicht vorbei, denn es wird hoffentlich bald der dritte Band auf Deutsch erscheinen. Ich bin so unglaublich gespannt wie es weiter gehen wird und wer am Ende McKenzie's Herz erobern wird. Übrigens finde ich den Namen ,,McKenzie'' unglaublich schrecklich aber das Buch liebe ich trotzdem ! :D
  20. Cover des Buches Flußfahrt (ISBN: 9783499127229)
    James Dickey

    Flußfahrt

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Vier recht unterschiedliche Männer, die miteinander befreundet sind, unternehmen eine Kanutour in ein unberührtes Waldgebiet in den Südstaaten der USA, um mal wieder den Kopf vom öden Büroalltag freizubekommen. Kaum haben die vier ihre erste Übernachtung in freier Wildbahn überstanden, erwartet sie ein Alptraum aus Perversion und Lebensgefahr, als sie auf 2 mörderische Hinterwäldler treffen....Der Unterschied Stadt (Highways, Einkaufszentren)- Land (Einöde, Hinterwäldlern, denen man hochnäsig begegnet), wird sehr schön deutlich, und psychologisch genau in der Beobachtungsgabe hinsichtlich der Männerfreundschaft ist das Buch auch. Ein leider in Vergessenheit geratener Abenteuerroman, mit Burt Reynolds verfilmt.
  21. Cover des Buches Schattenturm (ISBN: 9783838700328)
    Alex Barclay

    Schattenturm

     (65)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    Ein Thriller ist das ganz sicher nicht. Und ich fand es auch nicht annähernd spannend; dazu ist vieles zu wirr und zu durcheinander erzählt in meinen Augen.

    Ein ganz normaler Fall nimmt ein blutiges und schreckliches Ende – und danach hört Joe Lucchesi auf bei der New Yorker Polizei und zieht mit Frau und Teenagersohn nach Irland. Aber der Detective hat einen Feind, der alles daran setzt, ihn zu vernichten…..

    Es gibt sehr viele Personen, verschiedene Erzählebenen, ein „gut“ und „böse“ gegeneinander…..muss nicht immer schlecht sein, aber hier passte es einfach nicht. Zumindest für mich nicht…..

     

  22. Cover des Buches FreiFall für Juist (ISBN: 9782919806478)
    Dirk Trost

    FreiFall für Juist

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen ersten Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Dies ist jetzt schon der rechte Band um den Ex-Anwalt Jan de Fries und es war in der Tat an der Zeit, der Reihe mal eine neue Richtung zu geben. Das hat der Autor getan. So spielt die Handlung diesmal nicht im ostfriesischen Festland, sondern auf der Insel Luis. 

    Klar stolpert der Protagonist trotz Urlaub, den er dort mit seiner Lebensgefährtin verbringt in einen Kriminalfall. Und natürlich kann er es nicht lassen, sich einzubringen. Das führt dann auch zu einer unerwarteten dramatischen Situation, bei der der Autor viel Gefühl zeigt.

    Die Figuren sind gut gezeichnet, sie sind dem Reihenleser ja längst lieb geworden. Sie werden behutsam weiterentwickelt. Dabei scheut sich der Autor nicht auch mal wichtige Personen endgültig aus der Handlung zu nehmen. 

    Mal sehen was der nächste Band so bringt....!

  23. Cover des Buches Der grüne Bogenschütze (ISBN: 9783442001507)
    Edgar Wallace

    Der grüne Bogenschütze

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Das Buch der "Der Grüne Bogenschütze" von Edgar Wallace hat für mich zuerst dem Anschein nach als langweiliger Krimi begonnen indem ein alter sagenumwobene Bogenschütze wieder erscheint. Bis spät in die Buchmitte war mir immer noch nicht klar was einige der Personen mit dem "grünen Bogenschützen" und dem Fall um Abe Ballemy zu tun hatten. Ich dachte sogar es würden zwei verschiedene Fälle in dem Buch aufgedeckt werden. Aber im Nachhinein find ich das Buch spannend und sehr lesenswert.
  24. Cover des Buches Kings & Fools (ISBN: 9783958820708)

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